DE1720744C3 - Hochmolekulare Polyparabansäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Hochmolekulare Polyparabansäurederivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1720744C3 DE1720744C3 DE1967F0053950 DEF0053950A DE1720744C3 DE 1720744 C3 DE1720744 C3 DE 1720744C3 DE 1967F0053950 DE1967F0053950 DE 1967F0053950 DE F0053950 A DEF0053950 A DE F0053950A DE 1720744 C3 DE1720744 C3 DE 1720744C3
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- C08G73/0605—Polycondensates containing five-membered rings, not condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
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Description
N-Ar1-N
N—
10
worin Ar und Art einen 2,4- oder 2,6-ToIuylen- oder
1,5-Naphthylen-Rest oder bifunktionelle aromatische Reste, bestehend aus einer oder mehreren
Phenylengruppierungen, die über Einfachbindungen oder über Alkylen-, Sauerstoff- oder Sulfonbrücken
miteinander verbunden sind, bedeuten, die einen Schmelzbereich oberhalb 2600C und eine relative
Lösungsviskosität ij,»/ (gemessen an einer 0,2%igen
Lösung des Polymeren in N-Methylpyrrolidon bei
25° C in einem Ubbelohde-Viscosimeter) von oberhalb 13 aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Polyparabansäurederivate, dadurch gekennzeichnet,
daß man hochmolekulare Polyharnstoffe mit der wiederkehrenden Struktureinheit
—Ar—NH-C—NH-Ar,—NH-C—NH-
oder OrthoameisensSureestern gebildet werden. Auch
durch oxydativen Abbau von organischen Verbindungen, z, B, von Hydantoinen, sind Parabansäurederivate
erhalten worden.
Aus einer Veröffentlichung in »Natural and Synth, Fibers« 1 (1962), Nr. r, S. 509-510, war es bereits
bekannt, Pa.-abansäurepolymere herzustellen, die über
Methyl- oder Methoxymethylgruppen verbunden sind Wie man den nachfolgenden Vergleichsversuchen
entnehmen kann, eignen sich diese Polymeren nicht zur Herstellung hochtemperaturbeständiger Folien oder
Filme.
Es wurden nun hochmolekulare Polyparabansäurederivate gefunden, die diese Nachteile nicht zeigen und die
wiederkehrende Struktureinheit aufweisen:
JO
worin Ar und An die in Anspruch 1 angegebene }=,
Bedeutung haben, die eine relative Lösungsviskosität i\„i (gemessen an einer 0,2%igen Lösung des
Polymeren in N-Methylpyrrolidon bei 25° C in einem Ubbelohde-Viscosimeter) von 1,4 bis 3,8 aufweisen,
mit wasserfreier Oxalsäure und Phosphorpentachlorid oder Phosgen in einem inerten Lösungsmittel im
Temperaturbereich von -20 bis +1100C, gegebenenfalls in Anwesenheit einer katalytischen Menge
eines Säureamids, umsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes Lösungsmittel Phosphoroxychlorid verwendet
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säureamid Dimethylformamid
verwendet
55
60
Gegenstand der Erfindung sind hochmolekulare Polyparabansäurederivate und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Parabansäurederivate werden nach bekannten Verfahren gewonnen aus Harnstoffen durch Umsetzung mit
Oxalylchlorid in inerten Lösungsmitteln. Die Reaktion wird bei tiefer bis mäßig erhöhter Temperatur
durchgeführt und ist auch auf Thioharnstoffe übertragbar, wobei Thioparabansäurederivate erhalten werden.
Parabansäureabkömmlinge sind weiter zugänglich durch Umsetzung von Harnstoffen mit Oxalsäureestern
sowie durch Hydrolyse einiger Additionsverbindungen, die z. B. aus Guanidinen mit Dicyan, aus Cnrbodiimiden
mit Oxalylchlorid und aus Isocyanaten mit Blausäure
O=C-
-C=O O=C-
-C=O
—Ar—N
N — Ar, — N
N-
worin Ar und An einen 2,4- oder 2,6 Toluylenrest oder einen 1,5-Naphthylenrest oder bifunktionelle aromatische Reste, bestehend aus einer oder mehreren
Phenylengruppierungen, die über Einfachbindungen oder über Alkylen-, Sauerstoff- oder Sulfonbrücken
miteinander verbunden sind, bedeuten, die einen Schmelzbereich oberhalb 260" C und eine relative
Lösungsviskosität ηηι (gemessen an einer 0,2%igen
Lösung des Polymeren in N-Methylpyrrolidon bei 25° C in einem Ubbelohde-Viscosimeter) von oberhalb 13
aufweisen.
Es wurde ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser hochmolekularen Polyparabansäurederivate gefunden,
bei dem man hochmolekulare Polyharnstoffe mit der wiederkehrenden Struktureinheit
-Ar-NH-C-NH-Ar1-NH-C-NH-
Il Il
ο ο
worin Ar und An die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, die eine relative Lösungsviskosität
VnL (gemessen an einer 0,2%igen Lösung des Polymeren
in N-Methylpyrrolidon bei 25° C in einem Ubbelohde-Viscosimeter) von 1,4 bis 3,8 aufweisen, mit wasserfreier
Oxalsäure und Phosphorpentachiorid oder Phosgen in einem inerten Lösungsmittel im Temperaturbereich von
-20 bis +11O0C, gegebenenfalls in Anwesenheit einer
katalytischen Menge eines Säureamids, umsetzt
Die für das Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzten hochmolekularen Polyharnstoffe mit der
wiederkehrenden Struktureinheit
-Ar-NH-C-NH-Ar1-NH-C-NH-
!I 1I
ο ο
worin Ar und An die oben angegebene Bedeutung haben, erhält man nach bekannten Verfahren, z. B. durch
Umsetzung von aromatischen Diisocyanaten mit aromatischen Diaminen.
Hierbei sind in der Wahl der aromatischen Diisocya-
nate und der aromatischen Diamine weite Grenzen gesteckt. Als Diisocyanate seien beispielhaft genannt:
l.^Phenylendiisocyanat.U-Phenylendiisocyanat,
2,4-ToIuylendiisocyanat,2,6-Toluylendiisocyanat,
1,5-Naphthylendiisocyanat,
2£-Bis-(4-isocyanatophenyI)-propan,
Diphenylsulfon-^'-diisocyanat
Als Diamine seien beispielhaft genannt:
1,4-Phenylendiamin, 1,3-Phenylendiamin,
2,4-DiaminotoluoI, 2,6-Diaminotoluol,
1,5-Diaminonaphthalin, 4,4'-Diaminodiphenyl,
4,4-DiaminodiphenyImethan,
2,2-Bis-(4-aminophenyl)-propan,
4,4'-Diaminodiphenyläther,
4,4'-Diaminodiphenylsulfon.
Die hochmolekularen Polyharnstoffe weisen eine relative Lösungsviskosität ηηι (gemessen an einer
0,2%igen Lösung des Polymeren in N-Methylpyrrolidon
bei 25° C in einem Ubbelohde-Viscosimeter) im Bereich von 1,4 bis 33 auf.
Als Chlorierung ^mittel kommen für das Verfahren
gemäß der Erfindung Phosphorpentachlorid und Phosgen in Frage.
Als Lösungsmittel kommen für das Verfahren gemäß der Erfindung solche anorganischen oder organischen
Lösungsmittel in Betracht, die gegenüber dem Chlorierungsmittel inert sind. Beispielhaft seien genannt:
Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Mcthylenchlorid, 1,2-Dichloräthan
und I.l^-Trichloräthylen. Vorzugsweise wird Phosphoroxychlorid verwendet
In einer bevorzugten AusfChrungsform des beanspruchten Verfahrens geht man so vor, 'dß man eine auf
0 bis -200C gekühlte Aufschlämmung des Polyharnstoffes in der etwa zehnfachen Gewichtsmenge,
bezogen auf eingesetzten Polyharnstoff, des Lösungsmittels mit der 2- bis 6fachen Mol-Menge, bezogen auf
im Polyharnstoff vorhandene Harnstoffgruppierungen, an Phosphorpentachlorid versetzt Man rührt die
Mischung mehrere Stunden bei Raumtemperatur und gibt dann unter Kühlung das Ein- bis Dreifache der
stöchiometrisch erforderlichen Menge, bezogen auf Hanistoffgruppen im eingesetzten Polyharnstoff, an
wasserfreier Oxalsäure in Anteilen so zu, daß die Temperatur der Mischung möglichst nicht über + 100C
ansteigt. Es ist zweckmäßig, dem Reaktionsansatz eine katalytischeMengeeinesSäureamids, z. B.Dimethylform
amid, als Katalysator zuzusetzen. In sehr vielen Fällen
erhält man schon nach kurzer Zeit in der Kälte, meist jedoch beim Erwärmen, klare Lösungen, die zur
Vervollständigung der Reaktion mehrere Stunden bei
Raumtemperatur und danach noch 1 bis 2 Stunden bei
50 bis 600C, in manchen Fällen bei der Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels, gerührt werden. Anschließend wird die Polyparabansäure-Lösung in
Eiswasser eingegossen, wobei man gleichzeitig die
ίο entstehende Säure durch Zusatz von Soda neutralisiert
Das Produkt wird mit Wasser und Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet
Man kann jedoch die Umsetzung auch so durchführen, daß man die Reihenfolge der Reagenzienzugabe
beliebig verändert So kann man z. B. das Phosphorpentachlorid im Lösungsmittel anschlämmen, die Oxalsäure
zugeben und dann den Polyharnstoff eintragen, oder man legt das Gemisch aus Polyharnstoff und Oxalsäure
im Lösungsmittel vor und trägt das Phosphorpentachlo
rid ein.
Die hochmolekularen Polyparabansäurederivate gemäß der Erfindung eignen sich hervorragend zur
Herstellung leicht löslicher und temperaturbeständiger Lacke und Folien.
Die in den- folgenden Beispielen angegebenen
Gewichtsteile verhalten sich zu den Volumenteilen wie kg zu Liter.
23,8 Gewichtsteile des Polyharnstoffes aus 2,2-Bis-(4-aminophenyl)-propan und Diphenylmethandiisocyanat-(4,4') mit der relativen Viskosität ηηι = 1,58 (gemessen
an einer 0,2%igen Lösung des Polymeren in N-Methyl
pyyrolidon bei 25° C in einem Ubbelohde-Viscosimeter)
werden mit 250 Vol.-Teilen Phosphoroxychlorid angeschlämmt Man kühlt auf 00C, setzt dann 2 Vol.-Teile
Dimethylformamid und danach 125 Gewichtsteile Phosphorpentachlorid hinzu. Man rührt 24 Stunden bei
Raumtemperatur, kühlt auf 0° C und setzt anteilweise 27 Gewichtsteile wasserfreie Oxalsäure zu. Die Mischung
wird 24 Stunden bei Raumtemperatur und noch 2 Stunden bei 50 bis 60°C gerührt Dann wird das
Polymere durch Eingießen in viel Eiswasser gefällt,
wobei man gleichzeitig die entstehende Säure mit Soda
neutralisiert. Das Produkt wird mit Wasser und Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet Man
erhält 28 Gewichtsteile einer gelblichweißen Substanz, die aufgrund des IR-Spektrums die wiederkehrende
/V-
o-
> |
Q--
I N- |
O | Ο | |
I
CH3 |
||||
=c-
-N \ |
ι /
U—Z !I I |
|||
C=O
I N— N / C Il |
||||
\ /
C |
Il
O |
|||
O |
aufweist. Mit Dimethylformamid oder N-MethylpyrrolU
don werden hochviskose Lösungen erhalten, die sich zu Filmen vergießen lassen. Die relative Lösungsviskosität
ist η«,/. = 1,45, gemessen an einer 0,2%igen Lösung in
N-Methylpyrrolidon bei 25° C in einem Ubbelohde-Viscosimeter.
Schmelzbereich: 260 - 285° C.
23,9 Gewichtsteile des Polyharnstoffes aus 2,2-Bis-(4-
t» aminophenyl)-propan und Diphenylätherdiisocyanat-
(4,4') mit t\rei — 1,47 (gemessen wie in Beispiel 1) werden
in 250 Vol.-Teilen Phosphoroxychlorid angeschlämmt
und bei 00C mit 2 Vol.-Teilen Dimethylformamid und
mit 125 Gewichtsteilen Phosphorpenlachlorid versetzt Man rührt 15 Stunden bei Raumtemperatur, kühlt auf
Q0C und setzt anteilweise 27 Gewichtsteile wasserfreie
Oxalsäure zu. Die Mischung wird erneut 24 Stunden bei Raumtemperatur und noch 2 Stunden bei 60 bis 70" C
gerührt, Die Isolierung des Produktes erfolgt wie in
Beispiel 1, Man erhält 28,5 Gewichtsteile eines Polymeren mit der wiederkehrenden Struktureinheit
Die viskosen Lösungen der Substanz in Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon können zu Filmen
vergossen werden. Die relative Viskosität ist t\,ci = 1,33
(gemessen wie in Beispiel \\
Schmelzbereich: 275 - 295° C.
22,6 Gewichtsteile des Polyharnstoffes aus 4,4'-Diaminodiphenyläther
und Diphenylätherdiisocyanat-(4,4')mitijrrf
= 1,49 (gemessen wie in Beispiell) werden in 250 Vol.-Teilen Phosphoroxychlorid angeschlämmt,
mit 2 Vol.-Teilen Dimethylformamid und bei 0°C mit 125 Gewichtsteilen Phosphorpentachlorid versetzt
Nach 24stündigem Rühren bei Raumtemperatur gibt man bei 0cC unter Kühlung 27 Gewichtsteile wasserfreie
Oxalsäure zu und rührt erneut 24 Stunden bei Raumtemperatur und 2 Stunden bei 60 bis 70° C. Das
Produkt wird wie in Beispiel 1 isoliert Man erhält 26 Gewichtsteile eines Polymeren .At der wiederkehrenden
Siruktureinheit
Aus den hochviskosen Lösungen in Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon können Filme gezogen
werden. Die relative Viskosität ist 7/rct = 1,41 (gemessen J5
wie in Beispiel 1).
Schmelzbereich: 320 - 335° C.
27,2 Gewichtsteile des Polyharnstoffes aus Diphenylätherdiisocyanat-(4,4')
und l,4-Di-(p-aminophenoxy)-benzol mit i\rei = 1,43 (gemessen wie in Beispiel 1)
werden in 250 Vol.-Teilen Phosphoroxychlorid angeschlämmt. Man setzt unter Eiskühlung 2 Vol.-Teile
Dimethylformamid und 125 Gewichtsteile Phosphorpentachlorid zu und rührt dann 24 Stunden bei
Raumtemperatur. Dann werden bei 0°C 27 Gewichtsteile wasserfreie Oxalsäure eingetragen. Man rührt erneut
20 Stunden bei Raumtemperatur und 2 Stunden bei 50 bis 6O0C. Das Produkt wird wie in Beispiel 1 ausgefällt
und aufgearbeitet. Man erhält 31,5 Gewichtsteile eines Polymeren mit der wiederkehrenden Struktureinheit
C=O
N—
Aus N-Methylpyrrolidonlösungen können Filme
gezogen werden.
Die relative Viskosität ist ηηί = 135 (gemessen wie
in Beispiel 1).
Schmelzbereich: 295 - 320° C.
Gegenüber dem Stand der Technik wurde folgender Vergleichsversuch durchgeführt:
Die bekannten Parabansäurepolymeren eignen sich im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Polymeren
nicht zur Herstellung hochtemperaturbeständiger Folien und Filme. Wie man den nachstehenden Vergleichsversuchen entnehmen kann, verspröden Folien, die
unter Verwendung der bekannten Polyparabansäuren hergestellt wurden, bei längerer Wärmeeinwirkung
vollständig, während Folien, die aus dem erfindungsgemäßen Materia! hergestellt wurden, auch bei längerer
Wärmeeinwirkung nur eine geringe Beeinträchtigung ihrer mechanischen Eigenschaften erfahren.
1. Beispiel nach Natural and
Synth. Fibers 1 (1962),Nr. r,S. 509-510
Synth. Fibers 1 (1962),Nr. r,S. 509-510
Es wurden 17,4 g Ν,Ν'-Dimethylolpaiabansäure und
11,4 g Parabansäure in 100 cm3 Wasser aufgelöst und 10
Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde "ier entstandene Niederschlag nach dem
Abkühlen abgesaugt und im Vakuum bei 500C getrocknet, eine daraus hergestellte 10%if,e Lösung in
N-Methylpyrrolidon wurde auf einer unterlage zu einem Film gegossen, der zunächst 2 Stunden bei 100° C,
1 Stunde bei 13O0C und 5 Stunden bei 150° C unter
Stickstoffstrom getrocknet wurde. Der entstandene Film war nicht sehr elastisch. Seine Zugfestigkeit lag bei
7 8
2,1 kg/cm2 und die Reißdehnung bei 2,8%. Beim temperatur und 2stündiger Rührung bei 50-600C
Tempern einer entsprechenden Vergleichsfolie bei wurde das Polymere durch Eingießen in Eiswassei
2000C während 200 Stunden in Luft, versprödete das gefällt, wobei man gleichzeitig die entstehende Säurt
Material vollkommen, so daß seine Festigkeit nicht mit Soda neutralisierte. Das Produkt wurde mit Wassei
mehr zu messen war. "> und Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet
„_.., „, ,. .. ,. Anschließend wurde es in N-Methylpyrrolidon zu einei
2. Be.sp.el gemäß der vorliegenden Anmeldung ]5%igen Losung aufge,ost Diese LöSung wurde au!
27,2 g des Polyharnstoffes aus Diphenylätherdiisocya- eine Unterlage gegossen und dann in Stickstoffstrom 2
nat-(4,4') und l,4-Di-(p-aminophenoxy)-benzol mit einer Stunden bei 100°C, 1 Stunde bei 1400C und 5 Stunder
relativen Viskosität von 1,43, gemessen an einer i<
> bei 1500C getrocknet. Der erhaltene Film war seht
0,2%igen Lösung des Polymeren in N-Methylpyrrolidon elastisch und hatte eine Zugfestigkeit von 6,8 kp/mm2
bei 25°C, wurden in 250 cm3 Phosphoroxychlorid Die ReiBdehnung betrug 8,4%.
angeschlämmt. Unter Eiskühlung wurden 2 cm3 Dirne- Eine unter gleichen Bedingungen hergestellte Folie
thylformamid und 125 g Phosphorpentachlorid züge- wurde 200 Stunden bei 200° C unter Luftsauerstofl
setzt und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. r>
getempert. Die Zugfestigkeit dieser getemperten Folie
Anschließend werden bei O0C 27 g wasserfreie Oxalsäu- lag bei 5.1 kp/mm2 und die Reißdehnung bei 7,5%.
re eingetragen. Nach 20stündiger Rührung bei Raum-
re eingetragen. Nach 20stündiger Rührung bei Raum-
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Hochmolekulare Polyparabansäurcderivate mit der wiederkehrenden StruktureinheitO=C-—Ar—N-C=O O=C--C=O
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967F0053950 DE1720744C3 (de) | 1967-11-03 | 1967-11-03 | Hochmolekulare Polyparabansäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967F0053950 DE1720744C3 (de) | 1967-11-03 | 1967-11-03 | Hochmolekulare Polyparabansäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1720744A1 DE1720744A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1720744B2 DE1720744B2 (de) | 1977-11-17 |
DE1720744C3 true DE1720744C3 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=7106716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967F0053950 Expired DE1720744C3 (de) | 1967-11-03 | 1967-11-03 | Hochmolekulare Polyparabansäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1720744C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0717728B2 (ja) * | 1988-02-19 | 1995-03-01 | 日清紡績株式会社 | パラバン酸環含有重合体の製造方法 |
-
1967
- 1967-11-03 DE DE1967F0053950 patent/DE1720744C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1720744A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1720744B2 (de) | 1977-11-17 |
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Legal Events
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