DE1720626A1 - Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuregruppen enthaltenden Acrylnitrilmischpolymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuregruppen enthaltenden Acrylnitrilmischpolymeren

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DE1720626A1 DE19671720626 DE1720626A DE1720626A1 DE 1720626 A1 DE1720626 A1 DE 1720626A1 DE 19671720626 DE19671720626 DE 19671720626 DE 1720626 A DE1720626 A DE 1720626A DE 1720626 A1 DE1720626 A1 DE 1720626A1
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hydrogen
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Guenther Dr Nischk
Heinrich Dr Rinkler
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/42Nitriles
    • C08F220/44Acrylonitrile
    • C08F220/46Acrylonitrile with carboxylic acids, sulfonic acids or salts thereof

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Description

Neue vollständige, far den Druck der Offenlegungsschrift bestimmte Anmeldungsunterlagen :
FARBENFABRIKEN BAYER AG 1720626
P 17 20 626.7 - 44 LEVERKUSEN-B.yemerk 5. Feb. 1970
_ -~ . potent- Abteilung S'dt/A S
Verfahren zur Herstellung von SuIfonsäuregruppen enthaltenden
Acrylnitrilmischpolymeren
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilpolymerisaten, die eine gute Affinität für "basische Farbstoffe "besitzen, durch Gopolymerisation von Acrylnitril mit SuIfonsäuregruppen enthaltenden ungesättigten Verbindungen,
Die aus Acrylnitrilhomopolymerisaten und Mischpolymerisaten mit neutralen Oomonomeren hergestellten Fäden und Garne besitzen eine für die Praxis ungenügende Farbstoffaffinität. Um die Anfärbbarkeit zu erhöhen, wurden bereits Copolymerisate mit Carboxylgruppen enthaltenden Mischkomponenten, wie Acryl- und Methacryl- bzw. Itaconsäure, hergestellt. Diese Polymere zeigen jedoch eine außerordentlich große Verfärbungsneigung bei höheren Temperaturen.
Durch Einpolymerisieren von Comonomeren mit SuIfogruppen konnte die Affinität für basische Farbstoffe erhöht werden, jedoch sind die bekannten Verfahren vom technischen. Standpunkt noch vielfach unbefriedigend. Natriummethallyl- bzw. Allylsulfonate oder N-monosubstituierte Acrylamidderivate, wie z.B. N-Acryloyltaurin, lassen sich mit Acrylnitril nur in schlechten Ausbeuten copolymerisieren, und es wird nur ein Teil der eingesetzten. Comonomeren in das Polymerisat eingebaut.
Neue Unterlaflea «Art.7iHAb8^Hr.1Satz3de.Änd.fur»W3.v.4.e.ll.üJ Le A 10 606 -.1 -
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Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilmischpolymerisaten mit mindestens 50 $ Acrylnitrilgehalt gefunden, die eine besonders gute Affinität zu basischen Farbstoffen, verbunden mit einer hervorragenden Thermostabilität und eine/r geringen Neigung zur Gelbildung in konzentrierter Jiösung besitzen, wenn man Acrylnitril - gegebenenfalls in Gegenwart weiterer copolymerisierbarer Monomerer - zusammen mit 0,1 bis 20 $ einer ungesättigten Sulfonsäureverbindung bzw. des durch Substitution des aciden Η-Atoms durch Alkaliverbindungen erhaltenen Salzes der Formel
CH2 = C - CO - NH - CH2 - NH - GO - Ar - SO5X R
worin R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest von maximal 4 C-Atomen, Ar einen Arylrest und X Wasserstoff oder ein Alkalimetall bedeuten, in Gegenwart radikalbildender Katalysatoren copolymerisiert.
Die ungesättigten N-Acylamido-methylen-N-arylamido-sulfonsäuren können durch Kondensation von Arylamido-N-methylolsulfonsäuren und ungesättigten Amiden oder durch Kondensation der N-Methyl0!verbindungen ungesättigter Amide mit Arylcarbonamidsulfonsäuren in sauren Medien (z.B. Eisessig und Salzsäure) dargestellt werden. Die Amido-N-methlolverbindungen wurden durch Umsetzung von Formaldehyd mit den entsprechenden ungesättigten Amiden oder Arylcarbonamid-sulfonsäuren hergestellt.
Als ungesättigte Sulfonsäuren können beispielsweise die folgenden Verbindungen eingesetzt werden:
CH2 = C - CO - NH - CH2 - NH - CO
Le A 10 606 - 2 -
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-= GH - CO - NH - CHo - HH - CO■-&
SO5Li
CH2 = C - CO - HH - CH2 τ HH- CO
.SO,K
CH2 = CH - CO - HH - CH2 -KH
Bei der Polymerisation im wäßrigen Medium werden in der Regel Katalysatorsysteme verwendet (z.B. Persulfat/Bisulfit), die kationische Farbstoffe bindende Endgruppen liefern. Beabsichtigt man die Copolymerisate für die Herstellung von Fasern und Fäden zu verwenden, so genügen meist schon 0,5 bis 1,0 der ungesättigten Sulfonsäure, um die in der Praxis allgemein erforderliche Anfärbbarkeit zu erzielen.
TJm besondere Effekt'e zu erzielen, z.B. eine starke Erhöhung der Hydrophilie bzw. des Quellvermögens der Polymerisate, können die genannten Comonomeren in Mengen bis 20 eingebaut werden.
Um bei der Iiosungspolymerisation von Acrylnitril in organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Dimethylformamid, Dimethylactamid, Dimethylsulfoxid oder Äthylenglykolcarbonat, eine ausreichende Anfärbbarkeit der Polymerisate zu bekommen, werden in der Regel 2 bis 4 $ ungesättigter Sulfonsäure, bezogen auf die Gesamtmonomermenge, eingesetzt.
Le A 10 606
— 3 -.. 109827/1629
Vorzugsweise wird die Copolymerisation von Acrylnitril mit den erfindungsgemäßen Sulfonsäuren in Gegenwart von weiteren copolymerisierharen ungesättigten Verbindungen vorgenommen. Solche Verbindungen sind unter anderem Acrylsäure- und Methacrylsäureester, Vinylester, Styrol und seine neutralen Derivate, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylbromid, Butadien, Chloropren, Acryl- und Methacrylamide, VinylalkyIketone, Vinylidencyanid oder Diviny!verbindungen, ferner Comonomere mit basischem Charakter, wie z.B. Vinylpyridin und seine Derivate .
Durch Einpolymerisieren eines dritten Comonomeren, wie z.B. Acrylsäuremethylester, Methylmethacrylat oder Vinylacetat, kann die Löslichkeit der Polymerisate erhöht und die färberischen Eigenschaften der Paser weiter verbessert werden. Der Gehalt der erwähnten Comonomeren im Polymerisat kann 2 bis 20 $, vorzugsweise 5 bis 7 $, betragen.
Für spezielle Zwecke, z.B. um neben der guten Anfärbbarkeit und Thermostabilität eine stark herabgesetzte Entflammbarkeit und Brennbarkeit der Pasern und Fäden zu erzielen, werden neben der sulfonsäuregruppenhaltigen Komponente, vorzugsweise 25 bis 45 $ Vinylidenchlorid, copolymerisiert..
Die Copolymerisation von Acrylnitril kann nach den bekannten Polymerisationsverfahren, z.B. in wäßriger Emulsion, Dispersion oder in Lösung erfolgen. Die wäßrige Polymerisation erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von wasserlöslichen radikalbildenden Katalysatorsystemen. Als solche können anorganische oder organische Perverbindungen oder Azoverbindungen eingesetzt werden. Bevorzugt werden jedoch Redoxsysteme, besonders auf Basis von Perverbindungen und Schwefelverbindungen niederer Oxydationsstufen. Als Perverbindungen werden vorzugsweise die wasserlöslichen Salze der Peroxydischwefelsäure, wie z.B. Kalium-, Natrium- oder Ammoniumpersulfat benutzt.
Le A 10 606 . - 4 -
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Als Reduktionskomponenten können Schwefeldioxid, Alkalihydrosulfite, Alkalipyrοsulfite und Alkalithiosulfate Verwendung finden. ·
Die Katalysatoren werden in Mengen von 0,5 bis 5 $, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, eingesetzt. Das Verhältnis zwischen Oxydations- und Reduktionsmittel im Redoxsystem kann zwischer 2:1 und 1 :5.0 ,vorzugsweise zwischen 1 : 2 und 1 : 10, liegen.
Das verwendete entsalzte Wasser beträgt etwa die 5- bis 10-fache Menge der eingesetzten Monomeren. Die Reaktionstemperatur kann zwischen +10° und +700C, vorzugsweise zwischen +4-0° und +6O0C, liegen. Dabei wird die Polymerisation bei einem' pH-Wert von 1 bis 6, vorzugsweise 2,5 bis 4, durchgeführt.
Die erfindungsgemäßen ungesättigten Sulfonsäuren liefern bei der Copolymerisation in wäßrigem Medium oder in Lösungsmitteln Polymerisate, die eine verbesserte Hydrophilie aufweisen und die sich mit basischen Farbstoffen in tiefen Tönen anfärben lassen. Die Polymerisate und die aus dem Polymerisaten hergestellten Lösungen besitzen eine sehr gute Thermostabilität, verbunden mit einer geringen Verfärbungsneigung. Die in der wäßrigen Fällungspolymerisation erhaltenen Polymerisate ergeben in Lösungsmitteln wie Dimethylformamid öder Dimethylsulfoxid klare., gelfreie Lösungen, die ohne Schwierigkeiten versponnen werden können.
Im folgenden wird beispielsweise die Herstellung einer ungesättigen SuIfonsäure angegeben:
119 Teile Benzamld-4-sulfoneaures Kalium
-CONH9) ■■-■■
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das aus Benzoesäure-methylester-4-sulfonsaurem Kalium und Ammoniak leicht zugänglich ist, und 5 Teile Kaliumcarbonat werden in 50 Teilen Wasser angerührt und bei 60° bis 800C mit 75 Teilen 30 $iger Formalinlösung versetzt. Die Reaktion ist nach einer Stunde beendet, man läßt abkühlen und filtriert die Methylolverbindung
- GO-NH- CH2OH
ab. Ausbeute: 130,5 Teile (97
404 Teile KO,S -if > >- CO-NH- CH2OH
(1,5 Mol) und 127,5 Teile Methacrylamid (1,5 Mol) werden in dem Gemisch von 1 500 Teilen Eisessig, 35 Teilen konz. Salzsäure und 600 Teilen Wasser gelöst. Die Reaktion wird mit 7 Teilen Thiosemicarbazid stabilisiert. Bei 600C wird 12 bis 16 Stunden gerührt und anschließend im Vakuum bis fast zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mit 1 000 Teilen Äthanol aufgenommen und abgesaugt.
w Die Ausbeute an
CO-NH- CH2 - NH - CO - C = CH2
CHj
beträgt 472 Teile (94
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,Beispiel 1 τ
Das Reaktionsgemisch, bestehend aus 1 860 Teilen entsalztem Wasser, 127,4 Teilen Acrylnitril, 7 Teilen Acrylsäuremethylester und 5,6 Teilen der Verbindung
-CO - NH - CH„ - HH - CO ■- C =
wird unter Stickstoff auf 500C erwärmt. Bei dieser Temperatur wird mit dem Gemisch aus 1 Teil Kaliumpersulfat und 4 Teilen Natriummetabisulfit die Polymerisation gestartet. Es wird 3 bis 4 Stunden bei 55° bis 6O0C polymerisiert, das entstandene hellweiße Polymerisat abfiltriert und mit Wasser gut ausgewaschen. Das Polymerisat wird im Vakuumtrockenschrank bei 50° bis 600C getrocknet.
Ausbeute 129 Teile (92 #). ■
K-Wert (nach Pikentseher, Cellulosechemie 13, Seite 58, .1.9.32) 84,5
Beispiel 2
3 800 Teile entsalztes Wasser, 187,6 Teile Acrylnitril, 84 Teile Vinylidenchlorid und 8,4 Teile der Verbindung
KO,S -P > CO - NH - CH5 - NH - 00 ~ C= CH9
werden unter Stickstoff stark gerührt und bei 35° bis 4O0C mit dem Startergemisch aus 2,0 Teilen Kaliumpersulfat und 3,7 Teilen Natriummetabisulfit versetzt. Die Polymerisationstemperatur wird in dem Zeitraum von 4 bis 5 Stunden auf 50 bis
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55°C ansteigen lassen. Danach wird das feinkörnige Polymerisat abfiltriert, mit Wasser gut ausgewaschen und im Vakuumtrockenschrank bei 50 C getrocknet.
Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 225 Teile (80,5 #), das einen K-Wert von 79,5 aufweist.
Beispiel 3
930 Teile entsalztes Wasser, 65,1 Teile Acrylnitril, 3,5 Teile Acrylsäuremethylester und 1,4 Teile der Verbindung
l2
CO - NH - CH0 - NH - CO - C = CH2
werden unter Stickstoffatmosphäre auf 550C erhitzt. Die Polymerisation wird mit dem Gemisch von 0,5 Teilen Kaliumpersulfat und 3,9 Teilen Natriummetabisulfit gestartet. Die Polymerisationsdauer bei 55° bis 600C beträgt 4 bis 5 Stunden, danach wird abfiltriert und das Polymerisat mit Wasser salzfrei gewaschen. Nach dem Trocknen bei 500C werden 58 Teile Polymerisat (83 $) von einem K-Wert von 81,5 erhalten.
Die im Polymerisat eingebauten Sulfonsäuregruppen werden durch potentiometrische Titration in Dimethylfοrmamidlösung bestimmt. Es wird z.B. 1 g Polymerisat gelöst in 100 ml Dimethylformamid mit einem Mischbett-Ionenaustauscher und anschließend mit einem stark sauren Ionenaustauscher behandelt und mit n/10 oder n/100 methanolischer KOH titriert. Als Meßgerät dient ein pH-Meter der Firma Knick, Typ 52 (Kalomel-Glaselektrode). Die Meßwerte werden als Milliäqujvalent saure
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Gruppen/1 000 g Polymerisat angegeben. Die erhöhte Anfärbbarkeit der Polymerisate läßt sich derart nachweisen, daß daraus hergestellte Filme mit basischen Farbstoffen stark anfärbbar sind. Die Filme werden aus einer 15 folgen Dimethylformamidlösung in ca. 50 u Schichtdicke hergestellt, lösungsmittel frei gewaschen und mit Astrazonblau B (Color Index 2nd. Ed., Bd. Ill, Kr. 41 140) in einem Färbebad der Zusammensetzung
100,0 ml Astrazonblau-B-Lösung ( 1 g/l) 2,0 ml Essigsäure (30 g/l)
0,3 ml Natriumacetat (40 g/l)
1 Stunde bei Kochtemperatur gefärbt. M
Die quantitative Bestimmung der aufgenommenen Farbstoffmenge wird so durchgeführt, daß die gefärbten Filme in Dimethylformamid, das T g Schwefelsäure pro Liter enthält, gelöst werden. Mit Hilfe eines Photometers (Typ BFK Photometer DS 1, Firma Kipp und Zonen) und einer Eichkurve werden bei einer Y/ellenlänge von 620 my die g aufgenommene Färbst off menge/g Film bestimmt.
Zur Überprüfung der Verfärbungsneigung werden von den Copolymerisaten 5 folge lösungen (in Dimethylformamid) hergestellt und diese bei 800C 20 Stunden in Anwesenheit von luft getempert. Die Verfärbung wird bei einer Wellenlänge von 470 ™ mu (Küvettenlänge 1 cm, Vergleichlösung reines DMF) mit dem gleichen Gerät wie oben bestimmt.
Ala Vergleichspolymerisat diente eine Polyaorylnitrilprobe, die 5 Acrylaäureinethyleoter enthielt, mit einem K- Wert von 86.
Le A 10 606 - 9 -
1 0 9 β 2 7/ 1-6 2 9
Polymerisat /
mVal saure
g Farbstoff ΙΟ""2 1720626
Extinktions
aus Bei Grupj>en sr Pt 1 m ΙΟ"2 wert
spiel Nr. 1 000 g Pm £, J; XXUi ΙΟ"2 (470 mu)
1 131,5 3,25 . 10~2 0,059
2 1.02,0 2,2 . 0,06P
3 63,5 1,45 . 0,075
Vergleichs
polymerisat
23,0 0,51 . 0,072
Le A 10 606
-ΙΟ
Ι 09827/ 1 629

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von gut anfärbbaren'Acrylnitrilpolymerisaten n\fc mindestens 50 $ Acrylnitril durch Copolymerisation von Ac-rylnitril mit Sulfonsäuregruppen enthaltenden ungesättigten Verbindungen bzw. mit deren im Reaktionsmedium löslichen Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man Acrylnitril - gegebenenfalls in Gegenwart weiterer copolymeriaierbarer Monomerer - mit 0,1 bis 20 %, bezogen auf die zu polymerisierenden Monomeren, einer äthylenisch ungesättigten Sulfonsäureverbindung der Formel
C - CO - KH - CH2 - !TH - CO - Ar-SO5X
worin R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest tob maximal 4 C-Atomen, Ar einen Arylrest und X Wasserstoff oder ein Alkaliatom bedeuten, in Gegenwart radikalbildender Katalysatoren polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daß. man als weiteres copolymerisierbares Monomeres Vinylidenchlorid verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als weiteres copolymerisierbares Monomeres Acrylsäuremethylester verwendet. .
4· Verfahren nach Anspruch 1 und 25 dadurch .gekennzeichnet 9 daß die Polymerisation in wäßrigem Medium bei pH-Werten zwischen 6 und 1 in Gegenwart eines Redoskatalysatprsysteins auf Basis Per sulfat «ad -Schwefelverbindungen niederer Oiijdationsstufen durchgefülirt wird.
&U8- UnterlagSIii {Art 7 51 Abs,2 Ur. 1 Ss!z g cecÄBdcEütiacass. v.
4,8= 2£fi21
10 98.27/1 6 2S
5. Acrylnitrilmischpolymerisat mit einem Gehalt von mindestens 50 f0 . einpolymerisiertem Acrylnitril, gegebenenfalls bis zu 45 $ eines weiteren copolymerisierten Monomeren aus der Gruppe der Acryl- und Vinylverbindungen, sowie 0,1 20 io einer einpolymerisierten ungesättigten N- Acylamidomethylen-N-aryl-amidosulfonsäure der allgemeinen Formel
CH2 = C - CO - NH - CH2 - NH - CO - Ar - SO3X R
worin R Wasserstoff oder einen C. bis C, Alkylrest, Ar einen Arylrest und X Wasserstoff oder ein Alkalimetall bedeuten, wobei das Mischpolymerisat einen K-Wert (nach Fikentscher, Allulosechemie 13, S. 58 (1932)) im Bereich von 70 bis 110 aufweist.
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DE19671720626 1967-03-03 1967-03-03 Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuregruppen enthaltenden Acrylnitrilmischpolymeren Pending DE1720626A1 (de)

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CH496742A (de) 1970-09-30
NL6802885A (de) 1968-09-04
BE711594A (fr) 1968-07-15
FR1566464A (de) 1969-05-09
GB1217623A (en) 1970-12-31
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