DE1720385A1 - Verfahren zur Herstellung mit Schwefel vulkanisierbarer Elastomere - Google Patents
Verfahren zur Herstellung mit Schwefel vulkanisierbarer ElastomereInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
172038
Copolymer Rubber & Chemical Corporation in Baton Rouge j Louisiana / USA
Verfahren zur Herstellung mit Schwefel vulkanisier* barer Elastomere
Die vorliegende Erfindung be b.rifft ein Ver«
fahren zur Herstellung mit Schwefel vulkanisierbarer
Elastomere durch Mischpolymerisation eines Monomergemischts
aus d. -Monoolefinen und mindestens einer äthyllenisch
ungesättigten Verbindung, welche eine Vielzahl
von C'-C-Doppelbindungen enthält«,
10982S/ 1 97 2 ■...'.,
BAD
Bekann ti ich können durch Mischpolymerisation
eines Moriomeiv.-eruiachoi; aus Äthylen und mindestens einem
höheren ei. -i-lonoolef in mit ,5 bis 16 Kohlenstoffatomen in
einem or-ganiscnea Lösungsmittel una in Anwesenheit eines
Zieglerkatalysator?.* Elastomere hergestellt werden. Die so
entstandenen Elastomeren enthalten jedoch keine äthylenisch ungesättigten Anteile und können somit nicht mit
Schwefel vulkanisiert werden» Aus diesem Grunde müssen zum Aushärten andere Substanzen als Schwefel eingesetzt
werden, beispielsweise organische Peroxyde„
Si-; wurden bereits Versuche angestellt, dadurch
Elastomere »hin äthylenisch ungesättigten Anbellen herzustellen,
daU r.ian dem zu polymerisierenden CL -Konoolei'in-Gemisch
ein reaktionsfähiges raonoineres Polylen zusetzt,
Das dabei entstandene Mischpolymerisat enthält restliche äthylenische ungesättigte Anteile und kann daher ohne
weiteres mit Schwefel in gekannter Weise zn vulkanisier&Ä-bsn
ElasboruGrenprodukten gehärtet werden. V/erden jedoch
Monome rge uiis ehe aus (X -Monoolefinen und Polyene η in bekannter
V/eise polymerisiert, so werden oft ge !artige oder
unlösliche Polymere gebildet, Weitex'hin weist das t'olymere
im allgemeinen unerwünschte physikalische Eigenschaften
auf. Außerdem v;erden die inneren Oberflächen des zur Herstellung·
de;.: r'uiyrneron yerwenueten Reaktors mit Ablagerungen,
die sich darauf sehr schnell abüclieiden, ver—
109ϊί?β/1Ρ79.
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."iico-irjut".-.'.," i-aK dazu führts daß ein länger dauernder Eetrieb
infolge dee .für die Reinigung notwendigen Unter—
br-eer-e'1-.- nicht erfolgen kann. Dier- ist besonders dann
der ""'.r:~\ ''f onn bestimmte Polyen-Honc-mere mit L ο ehre a jk»
i:ioiK-i-.:'i;j;er ungesättigter Struktur als dritte Honoriere
wt.rMkM, wenden, ίϊκ. wird daher seit langem nach einem
Ιϋί'Ί.ιΜ η zufriedenstellenden Verfahren gebucht, bei
welci.'t-;·. aenr reaktive .Polyene- alö Monomere verwendet wer-
- den lü'-nncn, ■ um in dem gebildeten Polymeren restliche un~
ge.5l:-ttinte Anteile au erhalten, ohne d^ß die obengenannten
üchwierickeiten und Racliteile in Kauf f;enommen werden müß-
Es ir-t ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
neues //erfahren zu schaffen, durch -welches aus einem flonomergei.ijsch
aus Äthylen, mindestens einem QL -Monoolefin mit
3 bis 1b Kohlenstoffatomen und mindestens einem äthylenisch
ungesättigten Iionomeren, welches eine Vielzahl von C-C-Dop- %
pelbindt-ngen enthält mit Schwefel vulkanisierbare Elastomere
hergestellt.werden können, welche im wesentlichen frei
von gelartigen oder unlöslichen Polymeren sind. Es ist ein
weiteres Ziel der Erfindung ein Verfahren z\xv Polymerisation
eines Ivionomerge,.isches aus Äthylen, Propylen und einem Polyen
zu schaffen, bei welchem es möglich ist, unerwünschte Polymerisationen
oder Quervernetzungsreaktionen, welche zu gel~ artigen oder unlöslichen Polymeren führt, unter Kontrolle
zu halten, .
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« 4 w
Schließlich ist es noch ein weiteres Ziel der Erfindung ein kontinuierliches Verfahren zur Polymerisation
des obengenannten Monomergemisches zu schaffen, bei welchem die Ablagerung von unlöslichen Polymeren auf der inneren
Oberfläche des Reaktors und der damit in Verbindung stehenden Vorrichtungen stark verringert oder verhindert wird0
Es wurde gefunden, daß mit Schwefel vulkanisier«
W bare Elastomere mit stark verbesserten Eigenschaften durch
Mischpolymerisation eines Monomergemisches aus Äthylens
mindestens einemd-Monoolefin mit 3 bis 16, vorzugsweise
3 bis 10 Kohlenstoffatomen, und mindestens einem Monomeren, welches eine Vielzahl von C-C-Doppelbindungen enthält in
einem Kohlenwasserstoffpolymerisationslösungsmittel sowie in Anwesenheit eines Zieglerkatalysators und bestimmter
spezifischer Basen hergestellt werden können« Die entstandenen Elastomere sind in dem Kohlenwasserstoffpolymerisationslösungsmittel
lösliche Weiterhin sind sie von ψ schädlichen Gelen oder quervernetzten Anteilen und anderen
unerwünschten Polymerisationsprodukten frei. Ferner sind die Eigenschaften der Elastomere innerhalb gewünschter enger
Grenzen reproduzierbar. Daneben kann ein gleichförmiges Produkt auf kontinuierlicher Basis hergestellt werden0
Weiterhin wurde gefunden, daß bei dem erfindungs« gemäßen Verfahren die Abscheidung unlöslicher Polymere auf
den inneren Oberflächen des Reaktionsgefässes und den damit verbundenen Vorrichtungen verringert oder sogar verhindert
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werden kann. Es ist daher möglich, den Reaktor und die
übrige Anlage wesentlich längere Zeiten als bisher in Betrieb zu halten, ohne daß es notwendig ist zur Entfernung von PoIymerabscheidungen
den Prozeß zu unterbrechen. Überraschenderweise wird die Katalysatorausbeute, doho die Polymermenge,
die pro Millimol des Schwermetalls im Ziegler-Katalysator hergestellt werden kann durch den Zusatz spezifischer Basen
wesentlich erhöhte
Es sind eine Anzahl von Basen, die im Polymerisabionslösungsmittel
löslich sind, bekannt und können somit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens herangezogen
werden. BeispielsweiaB sind zu nennen: Ammoniak, Anilin, Pyridin, Cyclohexylamine Hydrazin, Chinolin, Isochinolin
sowie Alkyl-Cycloalkyl und Aryl-substituierte
Pyridine, Aniline mit nur .einem Wasserstoffatom am Stickstoffatom,
Hydrazine, Hydroxylamine, einschließlich deren Sauerstoff-Äthyer, Chinoline und Isochinoline, wobei die
Alkylgruppen ungefähr 1 bis 8 Kohlenstoffatome, die Cycloalkylgruppen
ungefähr 4· bis 12 Kohlenstoffatome enthalten
und die Arylgruppen ungefähr 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten.
Weiterhin werden aufgeführt Amine der allgemeinen Formel
R1
R-N-R1
R-N-R1
worin R Wasserstoff ist und die beiden R'-Gruppen unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl-, Halogenalkyl-,
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-G-
Alkyl- und Aminoalkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl-, Aminocycloalkyl- und Halogencycloalkyl-Gruppen
mit ungefähr 4- bis 12 Kohlenstoffatomen, Aryl, Aminoaryl und HalogenoarylCJruppen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und einwertige
cyclische oder bicyclische Reste mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen,
worin die beiden R'-Gruppen durch ein Kohlenstoff-, Stickstoff- oder Sauerstoffatom unter Bildung eines
heterocyclischen Ringes verbunden sind und worin nicht mehr als ein R' Wasserstoff ist. Selbstverständlich brauchen die
beiden R'-Gruppen nicht gleich sein, beispielsweise kann die
eine R'-Gruppe eine Alkylgruppe und die andere R'-Gruppe
eine Cycloalkyl- oder Arylgruppe etc. sein. Spezifische Beispiele primärer und sekundärer Amine einschließlich von Polyaminen
finden sich in den Tabellen auf Seiten 616 bis 628 und in anderen Teilen des Buches "Elementery Practical
Organic Chemistry, Part II, Qualitative Organic Analysis"
von Arthur I. Vogel, Longmans, Green (1957). Von den Polyaminen sind beispielsweise Propylendiamin, Diäthylentriamin
etc. zu nennen, Von den Hydroxylaminen sind beispielsweise Hydroxylamin und Monoäthyl-, Dimethyl-, Monoäthyl- und Diäthy!hydroxylamin
zu nennen. Weiterhin können die Sauerstoffäther der obengenannten Hydroxylamine eingesetzt werden,
dabei ist der alkoholische Rest der Äthergruppe eine einwertige Kohlenwassex'Sboff gruppe, wie eine Alkylgruppe
mib 1 bis 15 Kohlensuoffabomen. Ferner können im Kern
substituierte Aniline und Pyridine eingesetzt werden. Die Ringsubstituenten können Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlen-
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stoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4- Kohlenstoffatomen sein.
Schließlich können im Kern halogensubstituierte Aniline und acridine/verwendet werden. Typische Beispiele dieser
Verbindungen sind die isomeren Toluidine, die im Ring halogenierte
Aniline und Pyridine, Pikoline, Luditine, Collidine und i-i-Konoalkylaniline,. wobei die Alkylgruppe 1 bis 5
Kohlenstoffatome enthält.
Von den vorstehenden Basen werden vorzugsweise Ammoniak, Anilin und P;· ridin eingesezte Ammoniak und Anilin
sind in ihrer Wirkung einzigartig und ermöglichen hervorragende
Ergebnisse, da sie auch als Beschleuniger wirken und die Polymermenge,welche pro Gewichtseinheit des Katalysators
gebildet werden, vergrößern<,
Der- Anteil der. einzusetzenden Base kaniyüber
einen weiten Bereich verändert werden„ Es ist lediglich
notwendig, daß die'dem Kohlenwasserstoff-Polymerisationslösungsmittel
zugesetzte Base in einer solchen Menge zugegeben wird, daß die Gelbildung und unerwünschte PoIymerisalionsvorgänge
unter Kontrolle gehalten werden. Darüberhinaus ist eine weitere Zugabe nicht notwendig und
sollte auch zur Erzielung besserer Resultate vermieden werden c In den meisten Fällen sollte die Base im Kohlenwasserstoff
-Polymerisationslösungsmittel in einer Menge, von unge-. fähr 0,1 bis 10 Millimol pro Liter, vorzugsweise ca0 0,1 ■-bis
4 Millimol pro Liter aufgelöst werden. Bessere: Resultate
1O98?5/1 P7? . " ü, ~
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werden im allgemeinen dann erhalten, wenn das Polymerisationslösungsmittel
ca. 0,5 bis 2 Millimol Base pro Liter enthält. Bezogen auf das im Ziegler-Katalysator enthaltene
Schwermetall sollte das Amin in einem Verhältnis von 1 bis 30 Mol, vorzugsweise 2 bis 15 Mol pro Mol des Katalysatormetalls
vorhanden sein«
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man wie bei den bekannten Mischpolymerisationen
zur Herstellung von mit Schwefel vulkanisierbaren Elastomeren verfahren, mit der Ausnahme, daß man die Mischpolymerisation
in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel und in Anwesenheit de?; genannten Base durchführt. Die spezifischen Monomere
und das Monomerverhältnis brauchen nicht anders zu sein als bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Elastomeren. In
vielen Fällen ist es vorzuziehen, daß die Elastomere aus einem Monomergemisch, aus Äthylen, Propylen und einem Polyen
hergestellt werden. Mit Halogen substituierte Polyene und insbesondere chlorsubstituierte Polyene oder substituierte
Polyene mit anderen Substituenten, welche die Polymerisation nicht nachteilig beeinflussen,können, in dem Monomergemisch
vorhanden sein,, Auf diese Weise können im allgemeinen ein
oder mehrere geeignete substituierte oder unsubstituierte Monomere, welche eine Vielzahl von C-C-Doppelbindungen enthalten
mit einem Gemisch von (X -Monoolefinen zur Herstellung von Elastomeren polymerisiert werden» Beispiele halogenierter
polyungesättigter Monomere werden in den USA-Patenten Nr. 3 220 988 und 3 222 330 beschrieben,
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■ Im Elastomeren kann das Molverhältnis des
chemisch gebundenen Äthylens zu Propylen, zwischen 90 :
10 und 10 : 90, vorzugsweise zwischen ?0 : 30 und 55 ι
4-5 schwanken. Die substituierten oder unsubstituierten
Polyene können in das Elastomeren derart eingebaut sein9
daß ein effektiver UnSättigungsgrad von nicht weniger als
ca«, 2 Doppelbindungen pro 1 000 Kohlenstoffatomen in der
Polymerkette vorliegt. Es sind in dem Polymeren jedoch auch wesentlich höhere effektive Ünsättigungsgrade möglich, wie
5, 10, 20, 25, 30, 50 oder 100 Doppelbindungen pro 1 000
Kohlenstoffatomen«-Im Einzelfall kann der spezifische Unsättigungsgrad
in bekannter Weise im Hinblick auf die gewünschten Eigenschaften (is Elastomeren variiert werden. Die
vorliegende Erfindung ist besonders zur Herstellung von Polymeren, welche 7 bis 30, vorzugsweise 10 bis 25 Doppelbindungen
pro 1 000 Kohlenstoffatome enthalten, geeignet»
In den Fällen, in welchen es erwünscht ist, ein Tetrapdgrmeres oder Polymeres mit 5 oder mehr verschiedenen
Monomeren herzustellen, sollten in der· oben genannten Polymerzusammensetzung
ein oder mehrere Λ -Monoolefine mit 4-bis
16, vorzugsweise 4 bis 10 Kohlenstoffatomen durch die gleiche molare Menge gebundenen Propylene ersetzt werden.
Beispielsweise wird in den Tetrapolymeren der bevorzugte
Anteil ca, 5 bis 20 Mol-# betragen; es können aber auch geringere Anteile wie 1, 2 3 oder 4- Mol-# anwesend, sein, ■
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- ίο -
Das für die Polymerisation eingesetzte Lösungsmittel kann jeder geeignete Kohlenwasserstoff sein, welcher
flüssig und bei den vorliegenden Reaktiotisbedingungen chemisch
inert ist. Es kann ein für die Lösungspolymerisation von Monoolefinen mit Ziegler-Katalysatoren als Lösungsmittel
bekannter Kohlenwasserstoff sein· Beispiele zufriedenstellender Kohlenwasserstoffe sind Paraffine ,mit·, fr bis 8 Kohlenstoffatomen,
insbesondere unverzweigte Paraffine, wobei oft mit Hexan die besten Ergebnisse erhalten werden; aroma-·
tische Kohlenwasserstoffe, insbesondere diejenigen mit einem
einzigen Benzolkern, wie Benzol, Toluol etc.; und gesättigte cyclische Kohlenwasserstoffe, welche annähernd den gleichen
Siedebereich wie die obengenannten unverzweigten Paraffine und aromatische Kohlenwasserstoffe aufweisen, insbesondere
kommen gesättigte cyclische Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen im Ring in Frage« Das gewählte Lösungs·*
mittel kann ein Gemisch aus zwei oder mehreren der vorstehend genannten Kohlenwasserstoffe sein, einschließlich
Gemische von aliphatischen und naphthenischen Kohlenwasserstoff isomer en mit ungefähr demselben Siedebereich wie
η-Hexan. Es ist erforderlich, daß das Lösungsmittel trocken
ist und keine Stoffe enthält, welche mit dem bei der Polymerisation eingesetzten Ziegler-Katalysator störende Reaktionen
eingehen würden»
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können bekannte Ziegler-Katalysatoren eingesetzt
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werden. Im allgemeinen kann jeder geeignete bekannte Ziegler-Katalysator verwendet werden, welcher zufriedenstellende Elastomere liefert«, Deratige Ziegler-Katalysatoren
werden in einer großen Reihe veröffentlichter Patente, wie den USA-Patenten Wr0 2 933 480, 3 093 620, 3 093 621,
3 113 115 und 3 211 709 offenbart«, Derartige Zieglerkata-
metallorganische '
lysatoren umfassen beispielsweise/Koordinationskatalysatoren»
«eiche durch Umsetzung einer Metallverbindung der Gruppe IVa, Va, VIa und VIIa des Periodensystems, wie Titan- 9
Vanadin- und Chromhalogenide!! mit einer metallorganischen
Verbindung der Gruppen, I, II oder III des Periodensystems, hergestellt werden, wobei die letzteren mindestens eine
Kohlenstoff-Metallbindung enthalten. Beispiele dafür sind
Trialkylaluminium und Älky]aluminiumhalogenide in welchen
die Alkylgruppen 1 bis 20. vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthalten« Der für viele Polymerisationsreaktionen bevorzugte Ziegler-Katalysator wird aus einer Vanadinverbindung
und einem Alkylaluminiumhalogenid hergestellte Beispiele
geeigneter Vanadinverbindungen sind Vanadintrichiorid,
Vanadintetrachloriö, Vanadinoxychlorid, Vanadinacetylacetonat
etc. Besonders bevorzugte Aktivatoren sind Alkylaluminiumchlorid der allgemeinen Formel RXjAlCl2 und R2AlCl sowie die
entsprechenden Sesquichloride der allgemeinen Formel RyLl2Cl^, worin B ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder
Isobutylradikal bedeutet. Besonders vorzuziehen ist ein
Katalysator, welcher aus Methyl- oder Äthylaluminiumsesqui-
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Chlorid und VanadinoxyChlorid hergestellt wird. Bei Verwendung
dieses Katalysators beträgt das optimale Verhältnis der Katalysatorbestandteile gewöhnlich 1 Mol Vanadin^-
oxychlorid für jeweils 4 bis 10 Mole des Alkylaluminiumsesquichlorids,
so daß man zu einem Verhältnis Aluminium : Vanadin von ü : 1 bis 20 : 1 kommt,
JO
Die Polymerisation wird vorzugsweise kontinuierlich in einem trockenen Reaktionsgefäß bekannter Art durchgeführt,
welches gegenüber der Aussenatmosphäre abgeschlossen ist und mit einem Rührer mit Kühlvorrichtungen und mit
Leitungen zur kontinuierlichen Einspeisung der einzelnen Bestandteile des aus Monomeren, Katalysator und den gewählten
erfindungsgemäßen Basen bestehendem Reaktionsgemisches und mit Leitungen zur kontinuierlichen Entfernung
der Elastomerlösung ausgestattet ist„ Die Polymerisation
wird^ in flüssiger Phase in einem Kohlenwasserstoff mit
dem Ziegler—Katalysator und den beschriebenen spezifischen,
Basen durchgeführt» Die Lösung des Elastomeren in dem Polymerisationslösungsmittel
wird kontinuierlich aus dem Reaktionsgefäß entfernt. Der Katalysator wird durch Zugabe
eines Katalysatorinaktivators, wie Methanol oder Wasser. , unwirksam gemacht und das Kohlenwasserstofflös.ungsmittel, ,
entfernt. Das Lösungsmittel kann dadurch entfernt werden, daß man die Lösung unterhalb des Flüssigkeitsspiegeis 4$
ein kochendes Wasser enthaltendes Gefäß, welphem .Wasj^r- ,,
dampf zugeführt wird, einspritzt. Das, erhaltene,, krümelige >
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Palymere wird in 3?orm eines Schlammes aus diesem Gefäß
entfernt; dabei wird das Polymerisationslösungsmitbel
oben in Dampfform entfernt. Das krümelige Polymere kann
von Lösungsmittelspuren befreit und von Katalysatorrückständesn
frei gewaschen werden. Hierauf wird das Wasser von den Krümeln mittels eines Schüttelsiebs oder einer
anderen Vorrichtung entfernt und die Krümeln mittels bekannter
Extruder-Trockner oder Apron-Trockner getrocknet.
Die getrockneten Krümel sind dann fertig zum Abpacken in
Ballen gemäß bekannter Verfahren0
Als Polyen oder andere äthylenisch ungesättigte
Verbindung mit einer Vielzahl von G-C-Doppelbindungen können
die zur Herstellung von ithylen-Prapylen-^alyenterpolyraeren
als dritte Monomere verwendeten bekannten Verbindungen eingesetzt
werden, einschließlich offenkettiger polyungesättigter
Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 2Q Kohlenstoffatomen, wie 1,4-Hexadien,
monocyolische Polyene und polycyclische. Polyene«
Gewöhnlich werden polyungesättigte, t überbrückte ringförmige
Kohlenwasserstoffe oder halogeniert©,überbrückte ringförmige.
Kohlenwasserstoffe be¥QrztUgt« Beispiele überbrückten ringförmiger
Kohlenwasserstoffe sind die polyungesättigten Seri¥ate des BicycloCa^a^i^heptans, in welchen mindestens
in einem de.r überbrückten Ringe eine Doppelbindung vor-
ist, wie DicyclQpentiaciient Bicyolo(^»2t
die Alkylidanörbornenef insbesandere die ^-
die AlkyliUe.«gruppe A bis £0 Kohle««
'BAD-ORiGlNAL
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stoffatome, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält,
die Alkenylenorbornene, insbesondere die 5-Alkenyl-2-norbornene,
in welchen die Alkenylgruppe ungefähr 3 bis 20
Kohlenstoffatome, vorzugsweise 3 bis 10 Kohlenstoffatome
enthält. Andere überbrückte ringförmige Kohlenwasserstoffe sind polyungesättigte Derivate des Bicyclo(2,2,2)-oktans
wie Bicyclo(2,2,2)-okta-2,5-dien, polyungesättigte Derivate
des Bicyclo(3,2,i)oktans, polyun^esättigte Derivate des
Bicyclo(3|3»Ononans und polyungesättigte Derivate des
Bicyclo(3»2,2)nonanso In einem überbrückten Ring der
oben genannten Verbindungen ist zumindest eine Doppelbindung vorhanden; ferner ist mindestens eine weitere Doppelbindung
in einem überbrückten Rig oder in einer Seitenkette vorhandene Weitere Beispiele polyungesä^tigter
überbrückter, ringförmiger Kohlenwasserstoffe sowie deren
Verwendung zur Herstellung bekannter Elastomere werden in
den USA-Patenten Nr. 2 933 4-80; 3 093 ö20; 3 093 621
und 3 211 709 genannt. Auf die genannten Patentschriften
wird hiermit Bezug genommen,.
Bei den besonders bevorzugten Elastomeren
variieren die Wolverhältnisse Ä'th,>len zu Propylen zwischen
?0 : 30 und 55 : 4-5o Spezifische Beispiele bevorzugter
überbrückter Ringverbindungen sind 5_Methylen-2-norbornen,
5~Äthyliden-2-norbornent 5-n-Propylideri~2-norbornen>
5-Isopropyliden-2-norborrien,
5~n~Butyliden»2~norbornen,
5~I.sobutyliden-2-norbornen, Bicyclopentadien, die Methyl-
butenyl-norbornene wie 5-C2-Methyl-2-butenyi;-2-norbornen
oder 5-(3-Methyl-2-butenyl)-norbornen und ^-(5,5-dimethy1-4-hexenyl)-2-norbornen.
Besonders bevorzugt wird das aus 5-Äthyliden-2-norbornen hergestellte Elastomere, & es
aussergewöhnliche Eigenschaften aufweist und viele ungewöhnliche und unerwartete Ergebnisse liefert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders
zur Herstellung von schwefelhärtbaren Elastomeren aus solchen
Monomergemischen- geeignet 9 velche bestimmte polyungesättigte
Monomere enthalten, die dazu neigen, die Bildung von gelartigen Produkten und unlöslichen Polymeren zu bewirken,
und dadurch die inneren Oberflächen des Reaktors und der damit verbundenen Vorrichtungen au verschmutzen. Beispiele
solcher Monomere sind die oben genannten überbrückten,
ringförmigen Polyene, insbesondere die Alkyliaenorbornene«
Diolefine, wie 5-Methylen-2-norbornen, ^-Äthyliden-^-norbornen,
Dieyclopentadien und Polyene allgemein, welche spannungsaktive hochaktive Unsättigung aufweisen, besitzen
eine sehr ausgeprägte Neigung zur Gelbildung und zu unerwünschter Polymerisation. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
aus diesem Grunde gerade dann besonders wertvoll, wenn eines dieser Monomere als Polyen eingesetzt wird.
Aus bestimmten Gründen, welche zur Zeit noch nicht
geklärt sind, besitzen Elastomere, welche aus Monomergemischen aus Äthylen, mindestens einem höheren unverzweigten & -Monoolefin
mit 3 bis 16, vorzugsweise 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie Propylen und bestimmten Polyenen, wie 5-Äthyliden~2-
10 9 8 2 5/1 9-
,„ vf- 1b -
norbornenen hergestellt sind mit Schwefel eine weitaus grössere Aushärtegeschwindigkeit, als man aufgrund der
tatsächlichen vorliegenden C-C-Doppelbindungen annehmen
möchte. In solchen Fällen wird der offensichtlich höhere Unsättigungsgrad durch den Ausdruck "effektiver" Unsättigungsgrad
des Elastomeren ausgedrückt. Der wirksame UnSättigungsgrad der Elastomere kann durch den Bromverbrauch,
φ wobei die Substitutionsreaktion durch eine kinetische Methode, basierend auf der fotometrischen Methode von
Siggia und anderen Anal.Chem«3 5.362 (1963) korrigiert
wird, bestimmt werden. Aus den dabei zur Bestimmung,des effektiven UnSättigungsgrades erhaltenen Daten kann der
wirksame C-C-DoppeIbindungsgehalt pro 1 000 Kohlenstoffatome
im Elastomeren, welcher mit dem tatsächlichen C-C-Doppelbindungsgehalt identisch oder nicht identisch sein
kann, berechnet werden. Liegt 5-Äthylidenr2-norbornen als
drittes Monomeres vor, dann ist der effektive Unsättigungsgrad ungefähr 1,5 mal so groß als der wirkliche oder errechnete
Unsättigungsgrad. Beispielsweise kann in dem Elastomeren der effektive Unsättigungsgrad 2 bis 100, vorzugsweise
2 bis 60 Kohlenstoffatome betragen. Elastomere mit effektiven UnSättigungsgraden von weniger als 7, vorzugsweise
2 bis 5 C-C-DoppeIbindungen pro 1000 Kohlenstoffatomen
werden oft bevorzugt zur Herstellung von Reifenlaufflächenmassen und mechanischer Gegenstände im allgemeinen.
Elastomere mit einem effektiven Unsättigungsgrad von 7 bis 30, zur Erzielung besserer Ergebnisse 10 bis 20, C-C-Doppelbindungen
pro 1 000 Kohlenstoffatomen werden im allgemeinen
109825/1972 Zum
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Verschneiden mit hochungesättigten Kautschukarten, wie Dienkautschuken vorgezogen»
Die Base wird dem Polymerisationsgemisch vorzugsweise kontinuierlich zugegeben. Beispielsweise kann
Ammoniak, Anilin und/oder Pyridin in einem Teil oder dem ganzen Polymerisationslösungsmittel und/oder dem dritten
Monomeren aufgelöst werden und kontinuierlich in den <■ Reaktor eingespeist werden«
Die nachstehenden Beispiele beschreiben einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens,,
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymeren aus einem Monomergemisch aus Äthylen, Propylen
und 5-Methylen~2-norbornen in Anwesenheit von Pyridin0
Ein 1,88 l-Suterlandreaktor wurde mit einem
schnelllaufenden luftgetriebenen Hochleistungsrührer, Kühlschlägen,
einem Thermometer, einem Temperaturregler, einem Druckregler, einem In-jektionseinlass und zusätzlichen Mündungen
für die Zugabe der Monomeren, des Katalysators und das Lösungsmittel ausgerüstet. Weiterhin war ein sich auf
den Boden des Reaktor erstreckendes Rohr zur Entfernung des beim kontinuierlichen Betrieb gebildeten Zements angebracht,
- 18 109 82 5 Π 97 2
Schließlich war ein Dampfventil vorhanden, um 15 % des
gasförmigen Monomeren abzulassen, um zu verhindern, daß sich inertes Gas bildete.
Der gereinigte Reaktor wurde zusammengebaut, mit trockenem Hexan gespült und über Nacht mit trockenem
Stickstoff ausgeblasen. Die Reaktorschale wurde am nächsten Morgen mit einer flammlosen Lötlampe erhitzt. Anschließend
wurde durch die Schlangen heisses Wasser geleibet, bis die Temperatur in dem Reaktor cae ?O°C betrug« Danach wurde ca.
15 Minuten lang Propylen durch den Reaktor geleitet. Die
Temperatur wurde auf Raumtemperatur gesenkt und 1 1 chemisch reines Hexan, welches über 4- A-Molekularsieb getrocknet und
über Natrium gelagert worden war in den Reaktor zugegeben« Als die Temperatur auf 40°C erhöht worden war, wurde am
Reaktor durch eine 4-A-Molekülsiebkolonne Propylen zugeführt
bis der Druck 1,44 at betrug. Der Druck wurde durch Einleiten
von Äthylen über eine 4~A-Molekülsiebkolonne auf 2,03 at erhöht
und 2,41 Millimol (0, 29 ecm) 5-Methylen~2-norbornen
und 1,3 ecm 1,5 molaren Athylenaluminiumsesquichlorid zugegeben,
wach der Zugabe der obengenannten Monomeren wurden in den Reaktor die Katalysatorbestandteile, d»h, 0,525 Mol
Athylenaluminiumsesquichlorid und 0,0543 Vanadinoxytrichlorid
mit einem Aluminium : Vanadinverhältnis von 12 : 1 mit konstanter Geschwindigkeit zugegeben, bis im Reaktor ein Ab-
- 19 109825/197?
fallen des Druckes festgestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde weiteres gasförmiges Monomere in den Reaktor durch
kalibrierte Rotometer mit einer Geschwindigkeit von 1559 &w
pro Minute zugegeben; davon betrug der Anteil des Äthylens 700 ecm und derjenige des Propylens 859 ecm. Das 5-Methylen-2-norbornen
wurde als 0,063 molare Lösung in Hexan, welche außerdem soviä. Pyridin enthielt, daß sie in bezug auf die
Base 0,004 molar war, zugegeben, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 4-,25 ecm pro Minute, wobei ca» 2 Gewe-#
in das Polymere eingebaut wurden. Die Polymerisation wurde
mittels der den Katalysator zuführenden Pumpe unter Kontrolle gehalten, durch welche der Katalysator in dem Maße zugeführt
wurde, in dem der Druck abnahm» So wurde im Verlauf der ganzen Reaktion ein Druck von 2,03 at aufrechterhalten» Enthielt
das Lösungsmittel in dem Reaktor ungefähr 5 # Polymere,
so wurde frisches Lösungsmittel, welches 16 ecm Äthylen pro ecm Lösungsmittel enthielt in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit
von 30,2 ecm pro Minute eingeleitet. Der Polymerzement wurde kontinuierlich entfernt. Pro Stunde wurden ca.
3 S Polymere erzeugte
Zu diesem Zeitpunkt wurde die Zugabegeschwindigkeit des Äthylens und des Propylens auf 286 ecm pro Minute
bzwο 1778 ecm pro Minute eingestellt, um einen Ausgleich
für das unumgesetzte Monomere, welches mit dem Zement entfernt worden «ar, zu schaffene Die Zufuhrgeschwindigkeit der
Lösung des 5-Mehi3ien-2-norbornens wurde auf 5,70 ecm pro
- 20 109825/1972
Minute eingestellt. Die Lösung des aus dem Reaktor entfernten
Zements wurde in einen Waring-Mischer, welcher
Wasser enthielt eingeleitet und wurde dort damit innig vermischt. Der Zement wurde daraufhin drei mal mit gleichen
Teilen Wasser gewaschene Dem gewaschenen Zement wurde 1 Gew.-^ Stabilisator (SDAO, ein Erzeugnis der Naugatuck
Chemical Company) zugesetzt und unter Stickstoffdruck in ein T-förmiges Verbindungsstück am Boden eines 4 1 Behälters
eingeführt, welcher mit zirkulierendem heißen Wasser gefüllt war. Das ändert. Ende des "T-Stücks" wurde
mit einer Dampfleitung verbunden und hierauf Wasserdampf zugeführt, um den Zement zu überhitzen Bei dieser Maßnahme
wurde das Lösungsmittel und das nicht umgesetzte Monomere größtenteils entfernt. Die Polymerkrümel wurden
auf einem Sieb gesammelt, gewaschen, in einem Waring-Mischer
zerkleinert und in einem Ofen bei 900C zur Entfernung
noch anhaftenden Lösungsmittels und Wasser erhitzt. In dem kautschukartigen Polymeren betrug das Molverhältnis
,des chemisch gebundenen Äthylens zu Propylen 60 : 40, wie durch IR-Analyse unter Verwendung der Absorption
bei 720 cm"11 für Äthylen und der Absorption bei
968 cm""' für Propylen bestimmt wurde. Das Polymere wies
eine reduzierte spezifische Viskosität (0,1 # in Dekalin bei 1350C) von 3,12 auf. Der in C=C/1000 Kohlenstoffatome
ausgedrückte berechnete oder theoretische UnSättigungsgrad betrug 2,7. In diesem und in den folgenden Beispielen
- 21 109825/1972
wurde zur Messung der reduzierten spezifischen Viskosität
eine 0,1 >-ige Lösung des Polymeren in Dekalin, doho 0,1 g
des Polymeren gelöst in 100 ecm Dekalin, verwendet.
Das Aushärten des getrockneten kautschukartigen Polymeren wurde durch Kompensieren in einem Brabender-Plasticator
mit folgender in Gewichtsteilen angegebener Zusammensetzung vorgenommen« 100 Teile Kautschuk, 80 Teile
halbversteifender Ruß, 55 Teile Naphthenöl, 5 Teile Zinkoxyd,
1 Teil Stearinsäure, 0,75 Teile Mercaptobenzo/thiazol,
1,5 Teile Tetramethylthiuramsulfid und 1,5 Teile Schwefel,
Das Aushärten wurde 30 Minuten lang bei 150°C vorgenommen.
Die Eigenschaften der gehärteten Polymeren wurde nach den ASTM-Methoden D-4-12-62-T, D-164-6-63 und D-395-61-B bestimmt»
Die Härte wurde mit einem SHORE-A-Durometer bestimmt. Unter
der Bandlebensdauer versteht man die Zeit in Stunden, welche notwendig ist, um einen 0,032" Schnitt in einem Band auf die
5-fache ursprüngliche Länge anwachsen zu lassen, wenn man
das Band auf Schmalen Rollen in einer Kammer bei 710C umlaufen
läßt. Der Temperaturanstieg (Δ T0F) wurde nach der
Goodrich-Methode bestimmt. Die Streuung der kompundierten
Masse wurde visuell bestimmte Das Abflachen der Aushärtungs«
kurve wurde mit einem Monsanto-Kheometer bestimmt«
ML4. (Roh) ML^Kompun- % Verl. 300 # Zug A
diert) Mod.
158 104· 500 1725 34-25 95
- 22 -
109825/1972
Härte Streuung Bandlebensdauer (h) Aushärtungsgeschw«
60 sehr gut 16,0 3 A
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymeren mit einem berechneten Unsättigungsgrad
von 2,7 C-C-Doppelbindungen pro 1OGD Kohlenstoffatomen, wo**
bei in Anwesenheit von Pyridin gearbeitet wird. Hierbei wurde die Verfahrensweise des Beispiels 1 wiederholt,
mit Ausnahme, daß eine Lösung des 5-Methylen~2-norbornens
in Hexan eingesetzt wurde, welche soviel Pyridin enthielt, daß sie in Bezug auf die Base 0,0079 molar war.
Das Polymere wurde gemäß Beispiel 1 getestet. Das Polymere enthielt kein Gel und wies eine reduzierte
spezifische Viskosität (0,1 % in Dekalin bei 135°C) von 2,46 und einen Mooney-Roh-Wert von 88 ML^ auf» Das Molekulargewicht
des Polymeren wurde also durch Erhöhen des Pyridingehaltes wesentlich erniedrigt»
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymeres mit einem errechneten UnSättigungs
grad von 7»0 C-G-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoff
- 23 - 109825/197?
atomen, wobei in Anwesenheit von Pyridin gearbeitet wurde.
Die allgemeine Verfahrensweise des Beispiels wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß man eine Polymerisationstemperatur
von 3O°C, eine Zuflußgeschwindigkeit des 5-Methylen~2-norbornens, welche zu einem Einbau
in das Polymere von 5,3 Gew,»-^ führte und einen Pyridingehalt,
welcher 2 1/2 mal so groß war als derjenige des Beispiels 1 verwendete0
Das erhaltene Polymere enthielt kein Gel und
wies eine reduzierte spezifische Viskosität (0,1 % in Dekalin bei
te spez
135ocT/auio
135ocT/auio
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymeren mit einem errechneten Unsättigungs*-
grad von 7»0 C-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoffatomen, ^
wobei in Anwesenheit von Pyridin gearbeitet wurde» Die Ver«-.
Verfahrensweise des Beispiels 3 wurde wiederholt mit der
Ausnahme, daß in der Lösung des 5-Methylen-2~norbornens in
Hexan die Pyridinkonzentration erhöht wurde. Bei diesem Beispiel wurde cae die 4-fache Menge an Pyridin eingesetzt
als in Beispiel 10
Das erhaltene Polymere enthielt kein Gel und die reduzierte spezifische Viskosität (0,1 % in Dekalin
- 24.-
109825/197?
bei 1350C) betrug 3,25. Im Reaktor wurde im Verlauf der
Polymerisation eine gleichmäßige Viskosität der Lösung erhalten. Weiterhin fand keine Bildung unlöslicher Polymere auf den Oberflächen des Reaktors statt.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymers mit einem errechneten UnSättigungsgrad von 2,7
C-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoffatomen, wobei in Anwesenheit eines Amins gearbeitet wuräe. Die allgemeine
Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß man in der Lösung des 5-Methylen-2-norbornens
in Hexan das Pyridin wegliesβ War die Reaktion einmal in
Gang gekommen, dann war es unmöglich, eine gleichmäßige Viskosität der Lösung in dem Reaktor aufrechtzuerhalten
oder das rasche Entstehen unlöslicher Polymerablagerungen auf den inneren Oberflächen des Reaktors zu verhindern»
Die Polymerisation mußte nach einigen Minuten kontinuierlichen Betrieb abgebrochen werden, da es infolge
der Bildung von Gelen und unlöslichen Polymeren unmöglich war, fortzufahren·
Das erhaltene Polymere wies einen extrem hohen Gelgehalt auf« Ferner waren die reduzierte spezifische
Viskosität (0,1 # in Dekalin bei 1350C) und der Mooney-Wert
extrem hoch· Das dabei erhaltene Polymere konnte nach
- 25 -
109825/197?
den üblichen Verfahren nicht weiterverarbeitet werden.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymers aus einer Monoraermischung aus Äthylen,
Propylen und 5~Äthyliden-2-norbornen, wobei in Anwesenheitvon
Pyridin gearbeitet wurde«, Die allgemeine Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde wiederholt mit der
Ausnahme, daß anstelle des 5-Methylen~2-norbornens das
5-Äthylen-2~norbornen eingesetzt wurde. Perner wurde
der Katalysator aus einer 0,351 molaren Lösung von
Athylaluminiumsesquichlorid und einer 0,0363 molaren Lösung
von Vanadinoxytrichiorid mit einem Aluminium : Vanadin-Verhältnis
von 12 : 1 hergestellt. Die gasförmigen Monomeren wurden in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 1422
ecm pro Minute eingespeist; davon betrug der Äthylenanteil 683 ecm und derjenige des Propylens 739 ecm. Das
5-Äthyliden~2-norbornen wurde als 0,17 molare Lösung in
Hexan, welche soviel Pyridin enthielt, daß sde in bezug
auf die Base 0,010 molar war, mit einer Geschwindigkeit
von 1|70 ecm pro Minute zugegeben, um ungefähr 2,5 Gew»~#
in das Polymere einzubauen. Als die Lösung in dem Reaktor ungefähr 6 % Polymer enthielt, wurde frisches Lösungsmittel,
welches 16 ecm Äthylen pro ecm Lösungsmittel enthielt
in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 27,7 ecm pro
■ - 26 -
10982571972
Minute eingespeist und der Polymerzement kontinuierlich
entfernte Das Polymere wurde mit einer Geschwindigkeit von ca» 84,7^PrO Stunde hergestellt» Zu diesem Zeitpunkt
wurde die Äthylen- und Propylenzugabegeschwindigkeit auf 303 ecm pro Minute bzw. auf 1568 ecm pro Minute eingestellt,
um einen Ausgleich zu schaffen. Die Zuflußgeschwindigkeit der 5-Äthyliden-2-norbornen-lösung wurde auf
2,17 ecm pro Minute eingestellt.
Im entstandenen Polymeren betrug das Molverhältnis des chemisch gebundenen Äthylens : Propylen 59 J
41, Weiterhin enthielt das Polymere ca, 2,5 Gewe~# gebundenes
5-Äthyliden-2-norbornen. Der berechnete Unsättigungsgrad betrug 2,9 C-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoffatomen.
Das Polymere enthielt kein Gel und wies eine reduzierte spezifische Viskosität (0,1 # in Dekalin bei
135°C) von 2,33 auf. Der Mooney-Roh-Wert betrug 74 CML^)0
Beim Kompundieren und Aushärten gemäß Beispiel 1 betrug die Verlängerung 510 #,. der 300 % Modul betrug 1600, die
Zugfestigkeit betrug 2925, die Härte 64 und der Goodrich
A T war 85,
Es war möglich, die Polymerisation kontinuierlich durchzuführen und in dem Reaktor eine gleichmäßige
Viskosität der Lösung aufrechtzuerhalten. Weiterhin trat
- 27 109825/197?
keine Bildung unlöslicher Polymeren auf der den Reaktoroberflächen
auf o He Polymerisation verlief sehr zufriedenstellend©
Die allgemeine Verfahrensweise des Beispiel 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß man die Polymerisation
in der Abwesenheit von Pyridin durchführte, und
daß man die Zugabe des 5"-Äthyliden-2-norbornens so verringerte,
daß 2,3 Gew.-^ in das Polymere eingebaut wurden. Im erhaltenen Polymeren betrug das Molverhältnis
des chemisch gebundenen Äthylens : Propylen 62 : 38» was
durch IR-Analyse bestimmt wurde» Der UnSättigungsgrad
betrug 2,7 C-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoffatomen
Das erhaltene Polymere enthielt kein Gel. Die reduzierte spezifische Viskosität (0,1 % in Dekalin bei
135°C) betrug 3^4- und der Mooney-Roh-Wert betrug 108
(ML7+)ο Es war wesentlich schwieriger, in dem Reaktor
optimale Polymerisationsbedingungen einzuhalten als beim Beispiel 6„
Normalerweise nimmt die Tendenz zur Gelbildung
- 28 -
109825/197?
und zur Bildung unlöslicher Polymere mit steigendem Anteil des dritten Monomeren zu. Dieses Beispiel beschreibt
die Herstellung eines Terpolymers mit einem Gehalt an drittem Monomeren von ca. 22 Gew.-%, welcher sehr hoch
ist, wobei in Anwesenheit von Pyridin gearbeitet wurde.
Die allgemeine Verfahrensweise des Beispiels 6 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß man einen Katalysator
verwendete, welcher aus 1,06 molaren Lösung von Äthylenalüminiumsesquichlorid
und einer 0,105 molaren Lösung von Vanadinoxytrichlorid mit einem Aluminium : Vanadinverhältnis
von 12 : 1 hergestellt worden war. Die Polymerisationstemperatur betrug 250G. Die gasförmigen Monomeren wurden
in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit von l698ccm pro
Minute eingespeist, wobei der Anteil des Äthylens 709 ecm
betrug und derjenige des Propylene 989. Das 5-Äthyliden-2-norbornen
wurde als 0,5 molare Lösung in Hexan, welche
gleichfalls 0,023 bezogen auf Pyridin molar war mit einer Geschwindigkeit von 6,31 ecm pro Minute zugegeben, um den
Einbau von 22 Gew.-% in das Polymere herbeizuführen. Der Druck wurde während der Polymerisation auf 2,03 at gehalten.
Als die Lösung in dem Reaktor ungefähr 6 Gew,-# Polymeres enthielt wurde frisches Lösungsmittel, welches
16 ecm Äthylen pro ecm Lösungsmitel enthielt in den Reaktor
mit einer Geschwindigkeit von 28,2 ecm pro Minute eingespeist und der Polymerzement kontinuierlich entfernt.
Ungefähr 105 g des Polymeren wurden pro Stunde hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Äthylen- und Propylenzugabe
auf 434 ecm pro Minute bzw. 2193 ecm pro Minute eingestellt,
- 29 109825/197?
um den Ausgleich für das nicht timgesetzte Monomere, welches
mit dem Zement entfernt wurde, zu schaffen. Die Zuführungs·*
geschwindigkeit der 5~Ä'thyliden-2~norbornenlösung wurde auf
8,13 ecm pro Minute erhöhte
Im erhaltenen Polymeren betrug das Molverhältnis des chemisch gebundenen Äthylens zu Propylen 63 ί 37» was
durch IR-Analyse festgestellt wurde. Der berechnete Unsättigungsgrad
betrug 25 C-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlen·*·
stoffatome, das Polymere enthielt kein Gel und wies eine
reduzierte spezifische Viskosität (0,1 in Dekalin bei 135°C)
von 1,24 aufβ
Im Reaktor konnte im Verlauf der Polymerisation eine gleichmäßige Viskosität der Lösung leicht aufrechter«
halten werden«, Weiterhin lag kein Anzeichen vor, daß sich
auf der den Innenflächen des Reaktors unlösliche Polymere abschieden oder daß andere unerwünschte Polymerisations«·
reaktion stattfanden. Diese Tatsache ist aufgrund des hohen
Anteils des dritten Monomeren bemerkenswerte
Die allgemeine Verfahrensweise des Beispiels 1
wurde wiederholt mit Ausnahme der folgenden Maßnahmen0
- 30 ~ 109825/1972
Die Polymerisationstemperatur betrug 25°c. Das dritte
Monomere war 5-(2-Methyl-2-butenyl)-2-norbornen, welches in
den Reaktor anfänglich in einem Anteil von 34->6 Millimol
mit 20 Milliliter Pyridin eingegeben wurde. Der Katalysator wurde aus einer 1,06 molaren Lösung von Äthylaluminiumsesquichlorid
und einer 0,105 molaren Lösung von Vanadinoxytrichlorid hergestellt, wobei ein Aluminium Vanadin Verhältnis
von 12 : 1 eingestellt wurde« Die gasförmigen Monomeren wurden in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 1726 ecm
pro Minute eingespeist, davon betrug der Anteil des Äthylens 711 ecm und derjenige des Propylens 1015 ecm. Das 5-(2-Methyl-2~butenyl)-2~norbornen
wurde als 0,5 molare Lösung in Hexan, welche außerdem soviel Pyridin enthielt, daß sie
in bezug auf die Base 0,01 molar war, mit einer Geschwindigkeit von 6,89 ecm pro Minute hinzugegeben, um einen Einbau
in das .Polymere von 29 Gewe-# zu erzeugen. Im Verlauf der
gesamten Polymerisation wurde ein Druck von 2,03 at aufrechterhalten. Als die Lösung in dem Reaktor 7 Gew«-# des
Polymeren enthielt, wurde frisches Lösungsmittel, welches 16 ecm Äthylen pro 1 ecm Lösungsmittel enthielt, dem Reaktor
mit einer Geschwindigkeit von 27 ecm pro Minute zugegeben
und der Polymerzement kontinuierlich entfernt· Das Polymere wux'de mit einer Geschwindigkeit von 126 g pro Stunde hergestellt»
Zu diesem Zeitpunkt wurde die Äthylen— und Propylenzugabe auf 363 ecm pro Minute bzw* 2205 ecm pro Minute eingestellt,
um einen Ausigleich für das nicht umgesetzte
109825/197?
Monomere, welches mit dem Zement entfernt wurde, zu schaffen.
Die Zuführgeschwindigkeit der 5-(2-Methyl-2-butenyl)~
2-norbornenlösung wurde auf 9,36 ecm pro Minute erhöhte
Im Polymeren betrug das Molverhältnis des chemisch gebundenen Äthylens zu Propylen 66 : 34-j was durch IR-Analyse
festgestellt wurde, 33er errechnete UnSättigungsgrad betrug 27 G-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoffatomen. Das
Polymere enthielt kein Gel und wies eine reduzierte spezifische Viskosität (0,1 ^ in Dekalin bei 135°C) von 1,12 aufo
Es war also möglich, in Anwesenheit von Pyridin das Molekulargewicht
sogar bei einem hohen Anteil des dritten Monomeren wirksam unter Kontrolle zu halten0
Die sLlgemeine Verfahrensweise des Beispiels 1
wurde wiederholt mit Ausnahme, daß der Pyridingehalt verdoppelt wurde, daß Dicyclopentadien als drittes Monomeres
eingesetzt wurde und daß der Katalysator aus Methylaluminiumsesquichlorid
hergestellt wurde·
Im Polymeren betrug das Molverhältnis des chemisch gebundenen Äthylens : Propylen 61 : 39· Der errechnete
UnSättigungsgrad betrug 4- C-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoffatome. Die reduzierte spezifische Viskosität
(0,1 Ji-In Dekalin bei 135°C) betrug 2,19 und der Mooney-Roh-
- 32 - .■■'■
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Wert 83 (ML^). Es war möglich, die Polymerisation kontinuierlich
durchzuführen, wobei man im Reaktor gleichmäßige Viskosität der Lösung aufrechterhalten konnteo Weiterhin
traten keine Schwierigkeiten durch Abscheidung unlöslicher Polymere auf den Oberflächen des Reaktors,aufβ Gleichfalls
bestand keine Neigung zur unerwünschten Quervernetzung, zur Gelierung oder zu anderen unerwünschten Polymerisationsreaktionen O
Die Verfahrensweise des Beispiels 10 wurde wiederholt mit
der Ausnahme, daß auf den Zusatz von Pyridin verzichtet wurde und daß ein Katalysator verwendet wurde, welcher aus
Äthylaluminiumsesquichlorid anstelle aus Methylaluminiumsesquichlorid
hergestellt worden war.
Im Polymeren betrug das Molverhältnis des chemisch gebundenen Äthylens : Propylen 64· : 36, was aus
der IR-Analyse hervorging. Der errechnebe UnSättigungsgrad
betrug 4- C-C-Doppelbindungen pro 1000 Kohlenstoffatome0
Die reduzierte spezifische Viskosität (0,1 # in Dekalin
bei 1350C) betrug 2,72 und der Mooney-Roh-Wert 160 (ML4).
Das Molekulargewicht des Polymeren, welches in Abwesenheit von Pyridin hergestellt wurde, war weitaus höher als dasjenige
eines Polymeren, welches in Anwesenheit von Pyridin hergestellt worden war. Es war auch wesentlich schwieriger
- 35 -109825/1972
im Reaktor eine gleichmäßige Viskosität der Lösung zu erhalten;
daneben war die Neigung zur Quervernetzung und Gelierung wesentlich stärker ausgeprägt,
Dieses Beispiel beschreibt die Verwendung von di-n-Butylamin mit Ziegler-Katalysatorsystemen.
Ein 198 S Laborpolymerisationskolben wurde mit
Stickstoff gespült, verschlossen und gewogen. Durch eine Spritze wurde trockenes Hexan (100 ecm) in den Kolben eingegeben
und der Kolben mit einem Gasgemisch, bestehend aus
27 Mol-fo Äthylen und 73 Mol-# Propylen gesättigt. Die Polymerisation wurde bei Raumtemperatur unter bchütteln durchgeführte
Die Zufuhr wurde so geregelt, daß in das Reaktionsgefäß ein konstantes Gasgemisch aus 67 % Äthylen und 33 %
Propylen bei einem kontrollierten Druck von 6jB at zügeführt
v/urde, um im Verlauf der Polymerisation eine geeignete Zufuhr des Monomeren aufrechtzuerhalten. Die Polymerisation
wurde dadurch gestartet, daß man dem Reaktionsgefäß die folgenden Stoffe in der nachsbehenden Folge zugab:
0,33 ecm 0,755 molare Lösung von 5-Methylen-2-norbornen
in Hexan,
0,83 ecm 0,05 molare Lösung von di-n-butylamin in
Hexan,
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_ 34 -
0,83 ecm 0,025 molare Lösung von Vanadinoxytrichlorid in
Hexan und
0,83 ecm 0,3 molare Lösung von Athylaluminiumsesquichlorid
in Hexan»
In die Reaktionsgefässe wurde ein ähnlicher Ansatz
nach 450 Sekunden als die Polymerisation bereits fortgeschritten
war, zugegeben.
Gleichzeitig wurde ein Kontrollversuch angesetzt, in welchem das di-n-butylamin weggelassen wurde.
Sonst wurde die obige Verfahrensweise eingehalten»
In dem Gefäß, welches das di-n-butylamin enthielt wurde die Polymerisation 900 Sekunden lang durchgeführt,
nachdem die erste Zugabe beendet war. Die Polymerisation wurde nach den 900 Sekunden durch Injektion
von 0,5 ecm Methanol abgebrochen, worauf die nicht umgesetzter-Gase
aus dem Gefäß abgeleitet und das Terpolymers gewonnen wurde» Das Terpolymere war gelfrei»
Der Kontrollversuch wurde nach 300 Sekunden infolge vollständiger Gelierung abgebrochen.
Unter den obigen Bedingungen könnte gleichfalls Hexamethylentetraamin eingesetzt werden.
- 35 -109825/1972
■...'- 55 -
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymex'en aus einer Honomermisehungj bestehend aus Äthylen, Propylen und 5-Methylen-2-norbornen in Anwesenheit von
Pyridin als Gelunterdrückungsmittelβ
1-98 g laborpolymerisationsgefässe wurden mit
trockenem Stickstoff gespült« Hierauf 100 ecm trockenes
chemisch reines Hexan zugegeben and die Flaschen mit selbstklebenden perforierten Kronenkappen zugestöpselte Das
in jeder Flasche befindliche Hexan wurde dann mit einem Monomergasgemisch, bestehend aus 27 Iviol-# Äthylen und
73 Mol-# Propylen gesättigt. Die Polymerisation wurde unter
Schütteln bei Raumtemperatur durchgeführt« Die Zufuhr wurde so eingestellt, daß konstant eine Gasmischung mit 67 %
Äthvlen und 33 ¥> Propylen bei einem kontrollierten Druck
von (7,68 at lief erte, um im Verlauf der Polymerisation die
angemessene Monomerzugabe aufrechtzuerhalten·
Die Polymerisation wurde dadurch gestartet, daß man in jede der zwei Flaschen in der nachstehenden Reihenfolge
zugabι
1.) 0,8 ecm5-Methylen~2-norbornen als 0,5 molare
Lösung in chemisch reinem trockenen Hexan,
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2.) 0,83 ecm einer 0,05 molaren Lösung von Pyridin
in Hexan,
3o) 0,8 ecm Athylaluminiumsesquichlorid als eine
0,83 molare Lösung in Hexan und
4«) 0,8 ecm Vanadinoxytrichlorid als 0,025 molare
Lösung in trockenem chemiscöi reinem Hexan0
Nach 450 Sekunden wurden die Flaschen mit einer
ähnlichen Charge beschickt«
Gleichzeitig wurde ein Kontrollversuch angesetzt, in welchem das Pyridin weggelassen wurde. Sonst
wurde die obige Verfahrensweise eingehalten.
Man ließ in allen Flaschen die Polymerisation 900 Sekunden lang, nachdem die ersten Zugaben beendet
waren vonstatten gehen, mit Ausnahme des Kontrollversuchs, bei welchem kein Pyridin anwesend war. Die Polymerisation
im Kontrollversuch wurde nach 3OO Sekunden unterbrochen, da
durch die Ausfällung unlöslicher Polymere aus der Lösung offensichtlich Gelbildung auftrat·
Die Polymerisation des Ansatzes, welcher Pyridin enthielt, wurde nach 9OO Sekunden durch Injektion von 0,5
ecm Methanol abgebrochen und das überschüssige Gas abge-
- 37-109825/197?
~ 37 -
lassen. Das Polymere wurde dadurch gewonnen, daß man
115 ecm Methanol in einen Waring-Mischer einbrachte und
dazu die Polymerlösung unter Rühren zufügte 0 Das Polymere
wurde gesammelt und über Nacht bei ^00C in einem Vakuumofen
getrocknete
Das Terpolymere, welches in den beiden Pyridin enthaltenden Flaschen hergestellt worden war, war frei von
Gelen. Das im Kontrollversuch ohne Pyridin hergestellte Terpolymers wies einen Gelanteil von 36 % auf, was durch
Wiegen des Rückstandes oder des gelartigen in heißem Dekalin unlöslichen Materials, festgestellt wurdeβ Die reduzierte
spezifische Viskosität (0,1 % Polymeres gelöst in Dekalin bei 1350C) betrug 3f2 und 3^8 in den Ansätzen mit Pyridin
und 4,8 bei dem Terpolymeren aus dem Kontrollversuch, welcher ohne die Zugabe von Pyridin durchgeführt worden
Die Katalysatorausbeute betrug 37 g Polymeres pro Millimol Vanadin in dem Ansatz ohne Pyridin und 38
und 39 g Polymer pro Millimol Vanadin in den beiden Ansätzen
ohne Pyridin.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymeren bei Anwesenheit von Anilin zur Ver-
- 38 10 9825/197?
1/20385
hinderung der Gelierunge
Die Verfahrensweise des Beispiels 13 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß man der Charge anstelle
des. Pyridine 0,83 ecm einer 0,5 molaren Lösung von Anilin in Hexan zugab. Die Polymerisation schritt zufriedenstellend
ohne Gelierung bis ans Ende der 900 Sekunden fort. Das erhaltene Polymere war frei von Gelen und wies eine reduzierte
Lösungsviskosität von 4,1 auf. Die Katalysatorausbeute betrug 46 g Polymeres pro Millimol Vanadin, verglichen mit
38 bis 39 g bei Anwesenheit von Pyridin in Beispiel 13»
Anilin besitzt also überraschenderweise auch die Fähigkeit, die Katalysatorausbeute sehr beträchtlich zu vergrößernβ
Die allgemeine Verfahrensweise des Beispiels 13 wurde wiederholt mit folgenden Ausnahmen: Das dritte
Monomere war 5-Äthyliden-2-norbornen. Anilin wurde zur Verhinderung der Gelierung verwendet. Weiterhin wurden
zwei Kontrollversuche angesetzt, in welchen das Anilin weggelassen wurdeo Die Polymerisation wurde unter Schütteln
in einem Wasserbad von 35°C durchgeführt. Nach 50 Sekunden
wurden den Flaschen eine zweite Charge des dritten Monomeren, des Katalysators und von Anilin zugesetzt und weitere 1200
Sekunden reagieren gelassen, bis 1 ecm Isopropanol injiziert
wurde, um die weitere Polymerisation abzubrechen. Das
— 39 — 10982S/197?
Terpolymere, welches in den beiden Anilin enthaltenden
Flaschen hergestellt worden war, wog 2,35 bzw„ 2,32 g.
Der Katalysatorverbrauch (g des Polymeren pro Millimol Vanadin) betrug 39 bzw, 37. Die reduzierte Lösungsviskosität
des Polymeren betrug 3>4 bzw. 3»3«
Das Polymere, welches in den Kontrollansätzen ohne
Anilin hergestellt wurde, wog 1,90 bzw. 1,93 g· -^er
Katalysatorverbrauch betrug 32 g pro Millimol Vanadin für die zwei Flaschen« Die reduzierte Lösungsviskosität betrug
3,7 bzw« 4,O0
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Terpolymers bei Anwesenheit von Ammoniak zur Verhinderung
der Gelierung. Die Verfahrensweise des Beispiels 13 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß man 0,83 ecm einer 0,5
molaren Lösung von wasserfreiem Ammoniak in Benzol den beiden Flaschen anstelle der Hexanlösung des Pyridine
zufügte ο Die Polymerisation schritt zufriedenstellend bis ans Ende der 900 Sekunden fort und die Reaktion wurde abgebrochen.
Das gewonnene Polymere ist frei von Gelenaund
weist eine reduzierte Lösungsviskosität von 4 auf. Die Katalysatorausbeute beträgt 45 bis 50 g des Polymeren pro
Millimol Vanadin« Ammoniak weist also gleichfalls die
- 40 109825/197V
Fähigkeit auf, die Katalysatorausbeute sehr beträchtlich zu erhöhen
Die verschiedenen primären und sekundären Amine, welche obengenannt wurden, können gleichfalls zur
Erzielung vergleichbarer Ergebnisse anstelle des Pyridine in den Beispielen 1 bis 11 in äquivalenten molaren Mengen
eingesetzt werden»
- 41 -
ί <
109825/197?
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung mit Schwefel vernetzbarer Elastomere durch Mischpolymerisation eines Monomergemisches aus Äthylen, mindestens einem -Monoolefin, welches ca. 3 - 16 Kohlenstoffatome enthält und mindestens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren mit einer Vielzahl von C-C-Doppelbindungen in einem organischen Lösungsmittel bei Anwesenheit eines Ziegler-Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomergemisch in einem aus einem Kohlenwasserstoff bestehendem Lösungsmittel, welches zusätzlich eine Base enthält, polymerisiert wird»2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Base Ammoniak, Pyridin, Hydrazin, Hydroxylamin, sowie dessen Sauerstoffäther, in welchem die Äthergruppe 1 - 5 C-Atome enthält, Chinolin, Isochinolin, ein Polyamin,ein Alkyl-, Cycloalkyl- und Aryl-substituziertes Pyridin, Hydrazin, Hydroxylamin und dessen Sauerstoffäther, Chinolin und Isochinolin, in welchen die Alky!gruppen, Iv 8 C-Atome enthalten und die Cycloalkylgruppen ca, k - 12 C-Atome enthalten und die Arylgruppen ca. 6 - 12 sowie ein Amin der allgemeinen Formel• H'■-,'-■■■■-■ -: ■- ",.. " ' ι ■ - ·,-■.'■ ·. ' · ;'.;":- R- N- Η· - . worin B Wasserstoff unddie H·-Oruppen unabhängig vonein- Hf Alkyl-$ Halogenalkyl- und AminoalkyX-Gruppen mit1-8 C-Atomen Cycloalkyl-, Halogenocycloalkyl- und Aminocycloalkylgruppen mit 4-12 C-Atomen, Aryl-, Halogenarwyl-, und Aminoarylgruppen mit ca. 6-12 C-Atomen und einwertige cyclische und bicyclische Radikale mit 4- - 12 C-Atomen, wobei die beiden R»-Gruppen durch ein Kohlenstoff-, stickstoff- oder Sauerstoffatom unter Bildung eines heterocyclischen Ringlerbunden sind und nicht mehr als ein R1 H ist, ist»3β Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Base in einem solchen Anteil zugegeben wird, daß im erhaltenen Elastomeren keine Quervernetzung entsteht»4„ Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch g e k e η η zeich η et , daß die Base Ammoniak, Anilin, Pyridin oder ein Gemisch davon ist,5· Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Base Anilin ist,6« Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Base Ammoniak ist.7. Verfahren nach Anspruch 1 - 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Base in dem Lösungsmittel in einer Konzentration von 0,1 - 10 Millimol/1 vorliegt«- 43 -10982S7t97?8. Verfahren nach Anspruch 1 - 3> dadurch g e k e η η ζ e i chne t , daß die Polymerisation kontinuierlich durchgeführt wird, daß die Base Ammoniak, Anilin oder Pyridin ist und daß die Base in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel zwecks Verhinderung der Abscheidung von Polymeren Anteilen auf den Oberflächen des Reaktors in einem Anteil von 0, 1 - ^J- Willimol/l aufgelöst itfird.y. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Monomergemisch aus Äthylen, Propylen und einem polyungesättigten überbrückten ringförmigen Kohlenwasserstoff besteht, welcher in einem der überbrückten Ringe mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung enthält und daß im Elastomeren das Molverhältnis des chemisch gebundenen Äthylens : Propylen zwischen 80 : 20 und 20 : 80 beträgt und daß das Elastomere einen effektiven Unsättigungsgrad von mindestens 2 C-C-Doppelbindungen pro 1000 C-Atome aufweist.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ji zeichnet , daß die Base Ammoniak, Anilin oder Pyridin ist und daß die Base in dem organischen Lösungsmittel in einer Konzentration von 0,1 - 10 Millimol/1 vorliegt.11. Verfahren nach Anspruch 8-9, dadurch gekennzeichnet , daß das .Elastomere einen Unsättigungsgrad von ca. 2 - 25 C-C-Doppelbindungen pro 1000 C-Atomen109825/ 1 97 *>i720385aufweist und daß die der überbrückte ringförmige Kohlenwasserstoff ein Alkylidennorbornen, in welchem die Alkylidengruppe ca. 1-8 C-Atome enthält, ist«,12eVerfahren nach Anspruch 8-10, dadurch g e k e η η ze ichne t, daß die überbrückte ringförmige Kohlenwasserstof!Verbindung Dic;> clopentadien, 5-Methylen-2-norbornen, 5-Äthyliden-2-norbornen und 5-Isopropyliden-2-norbornen ist.1J.Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückte ringförmige Verbindung 5-Äthyliden-2-norbornen isto14cVerfahreη nach Anspruch 8-12, dadurch g e k e η η ze ichne t, daß die Polymerisation kontinuierlich durchgeführt wird, daß die Base in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel zwecks Unterdrückung der Abscheidung von unlöslichen Polymeranteilen auf den Oberflächen des Reaktors in einem Verhältnis aufgelöst wird, v/elches 1-30 Mol der Base pro Mol des im Ziegler-Katalysator enthaltenem Schwermetall beträgt ο15. Verfahren nach Anspruch 8-1.5, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomergemisch in Anwesenheit eines aus VanadinoxytrichlOrid und Alkylaluminiumsesquichlorid hergestellten Katalysators polymerisiert wird, in welchem- 45 -BAD OR?G/fIA' 1 0 9 8 ? Ji / 1 9 7 τ.—45 - :die Alkylgruppe . des Alkylalumiriiumsesquichlorids 1 - 2 :'C-Atome enthält und in welchem das Molverhältnis von
.Alkylaluminiumsesquichlorid : Vanadinoxytrichlorid ca. 4-- 10 beträgt und daß im Elastomeren das Molverhältnis des chemisch-gebundenen Äthylens zu Propylen zwischen
70 : 30 und 55 : 45 beträgt.16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge kennzeichne t, daß die Base Ammoniak ist017ο Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η■-ζ ei c h η e t, daß die Base Anilin ist018ο Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η ze ich net, daß das Elastomere einen effektiven Unsättigungsgrad von ca. 10 - 60 G-C-Atomen pro 1000 C-Atomen aufweistο10.98 2 5/ 13 7'
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