DE171965C - - Google Patents

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DE171965C
DE171965C DENDAT171965D DE171965DA DE171965C DE 171965 C DE171965 C DE 171965C DE NDAT171965 D DENDAT171965 D DE NDAT171965D DE 171965D A DE171965D A DE 171965DA DE 171965 C DE171965 C DE 171965C
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shaft
eccentric
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D15/00Clutches with wedging balls or rollers or with other wedgeable separate clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c.
JOS. RICHTER in WIEN.
Klemmkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung, bei welcher der die Kupplung bewirkende Keil in bekannter Weise in einer exzentrischen Ausdrehung eines der Kupp-S lungsteile geführt ist. Der Erfindung gemäß sind nun in der Lauffläche des anderen Kupplungsteiles exzentrische Ausnehmungen derart angeordnet, daß der Winkel, den die Tangenten an die exzentrischen Ausdrehungen der den
ίο Keil einschließenden Flächen bilden, den Reibungswinkel nicht überschreitet, so daß die Ausnehmungen beim Angehen der Kupplung über den Keil gleiten, der auf diese Weise nur allmählich bis zum Kupplungsschluß eingezogen und festgeklemmt wird. Die Anordnung dieser Ausnehmungen auf der Lauffläche in Form von Zähnen gestattet die Anwendung dieser Kupplung auch für Schaltbewegungen. ■
Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. 1 bis 3 die Kupplung eines Rades mit einer Welle im Längsschnitt, Querschnitt und wagerechten Schnitt. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform zur Kupplung der Teile in beiden Drehungsrichtungen.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Kupplung als Schaltwerk dargestellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, bei der der Keil in exzentrischen Ausdrehungen des äußeren Teiles geführt ist. Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform als Schaltwerk.
In Fig. 9 ist eine andere Ausgestaltung der den Keil exzentrisch führenden Nut dargestellt.
Auf der Welle α sind beispielsweise zwei Räder b oder dergl. lose angeordnet, deren Kupplung mit der Welle erfolgen soll. Zu diesem Zwecke sind auf der Welle in bekannter Weise exzentrische Ausdrehungen c angeordnet, in welchen Keilstücke d geführt sind, welche durch Federn g oder dergl. nach außen gedrückt werden. Die Feststellung der Keile d erfolgt durch einen Ausrückbolzen i, welcher in die Welle eingeführt wird und mit Ausnehmungen j versehen ist, welche mit auf den Keilen d angeordneten Vorsprüngen e zusammen arbeiten (Fig. 3)·
Soll die Kupplung irgend eines Rades mit der Welle erfolgen, so wird der Ausrückbolzen i derart verschoben, daß die auf dem Keilstück d angeordneten Vorsprünge e in die auf dem Bolzen entsprechend angeordneten Ausnehmungen j einfallen können. Um aber einem plötzlichen Einfallen des Keiles durch die Federwirkung vorzubeugen, wodurch Stoßwirkungen veranlaßt werden könnten, sind im zu kuppelnden Rade an der Lauffläche eine oder mehrere exzentrische Ausnehmungen k angeordnet, welche bei der Drehung eines der beiden zu kuppelnden Teile in der Pfeilrichtung über das Keilstück gleiten, welches hierbei allmählich wie beim Walzverfahren durch die bekannte Wirkung der Reibungswinkel eingezogen und fest-
(2. Auflage, ausgegeben am iy. Mai

Claims (3)

geklemmt wird, wodurch eine stoßfreie Kupplung der beiden Teile erfolgt. Hierbei ist vorausgesetzt, daß der Winkel zwischen Welle und Keilstück einerseits und Keilstück und Radnabe andererseits das zulässige Maß nicht überschreitet bezw. der Winkel, den die Tangenten an die exzentrischen Ausdrehungen der den Keil führenden Flächen einschließen, ■ den Reibungswinkel nicht überschreitet, da ίο sonst ein Ausstoßen des Keiles erfolgen würde, ähnlich wie dies beim Walzverfahren der Fall ist. Das Lösen der Kupplung erfolgt im vorliegenden Falle durch achsiale Verschiebung des Ausrückbolzens i, beispielsweise vermittels ' eines gegabelten . Hebels ■ m, wodurch das in die auf demselben angeordneten Vertiefungen j eingreifende Keilstück zurückgeschoben und festgestellt wird. Der zum Ausrücken erforderliche Kraftaufwand kann durch Veränderung des Winkels bezw. durch entsprechende Stellung der zusammen arbeitenden exzentrischen Flächen zueinander so verringert werden, daß das Ausrücken ohne Anstrengung durchgeführt werden kann. Es ist nur notwendig, dem in Betracht kommenden Winkel jene Größe zu geben, bei welcher das Mitnehmen bezw. das Einziehen des Keilstückes gerade noch erfolgt. Sind auf der Welle mehrere Räder hintereinander angeordnet (Fig. 1), von welchen immer nur eines mit der Welle gekuppelt werden soll, so genügt trotzdem eine einzige Ausnehmung im Ausrückbolzen, um die Räder abwechselnd zu kuppeln, da immer nur jenes Keilstück ausfallen kann, vor dessen Nase bezw. Vorsprung die im Ausrückbolzen angeordnete Ausnehmung zu liegen kommt. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Kupplung für Links- und Rechtsgang. Zu diesem Zwecke sind in einer exzentrischen Ausdrehung beispielsweise der Welle zwei Keilstücke geführt, von welcher immer nur das der Drehüngsrichtung entsprechende zwischen den Laufflächen der zu kuppelnden Teile eingezogen und festgeklemmt wird. Die Lösung der Kupplung erfolgt beispielsweise durch einen zweiteiligen Bolzen Z1, i.2, dessen gegen Verdrehung durch einen gemeinschaftlichen Führungskeil / gesicherte Teile gemeinschaftlich oder auch einzeln achsial verschoben werden können. Werden auch beide Bolzenhälften derart verschoben, daß beide Keilstücke ausfallen können, so erfolgt die Kupplung doch nur in der Bewegungsrichtung, da der zweite Keil bei jeder Umdrehung zurückgestoßen wird. Eine derartige Kupplung ist jedoch nicht nur iür fortlaufende Drehung, sondern auch für Schaltbewegungen anwendbar. In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Kupplung als Schaltwerk dargestellt. Der äußere Kupplungsteil b ist als einarmiger Hebel ausgebildet, welcher auf irgend eine Weise auf- und abbewegt wird. In der Nabenbohrung des Hebels b (Fig. 5) oder auf der Welle (Fig. 8) sind die exzentrischen Flächen in Form von Zähnen angeordnet, in welche nacheinander das im anderen Teile, beispielsweise in der Welle (Fig. 5), exzentrisch gegeführte Keilstück d durch Federwirkung oder dergl. in Eingriff gebracht wird. Beim Vorgang des Hebels wird das Keilstück durch die Federwirkung in der Arbeitsrichtung vorgeschoben, beim Rückgang desselben zurückgeschoben und durch die Federwirkung mit dem folgenden Zahn in Eingriff gebracht, so daß die Welle in der Arbeitsrichtung von Zahn, zu Zahn geschaltet wird. ■ In allen Fällen ist es gleichgültig, ob die Führung des Keilstückes in einer exzentrischen Ausdrehung der Welle oder in einer solchen des Rades oder dergl. erfolgt, und sind in den Fig. 6 bis 8 die umgekehrten Ausführungsformen dargestellt. Gleichzeitig ist in Fig. 7 eine andere Anordnung des Ausrück-Stiftes i dargestellt, bei welcher derselbe im Rade geführt ist und durch dessen achsiale Verschiebung beispielsweise vermittels eines Hebels ρ die Kupplung hergestellt wird bezw. die Lösung derselben erfolgt. Bemerkt sei, go daß der Ausrückbolzen auch drehbar angeordnet sein kann, in welchem Falle' durch Drehung desselben das Ein- und Ausrücken des Kupplungsstückes bewirkt wird. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Klemmkupplung für sich drehende Maschinenteile, bei der die zum Kuppeln dienenden ein- oder mehrfach vorhandenen Kupplungskeile in einer oder mehreren exzentrischen Ausdrehungen des einen Kupplungsteiles geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lauffläche des anderen Kupplungsteiles exzentrische Ausnehmungen (k) vorgesehen sind, die nach Auslösung des Keiles über diesen gleiten, zum Zwecke, unter allen Umständen das allmähliche Einziehen des Keiles in die Gebrauchsstellung zu sichern und infolgedessen ein stoßfreies Kuppeln zu ermögliehen.
2. Klemmkupplung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Ausnehmungen (k) auf der Lauffläche des einen Kuppluugsteiles in Form von Zähnen angeordnet sind, mit denen das im anderen Teile exzentrisch geführte und zweckmäßig unter Federwirkung stehende Keilstück (d) derart zusammen arbeitet, daß bei Vorbewegung der einen iao
Kupplungshälfte der Keil vorgeschoben wird, bei Rückbewegung derselben Hälfte jedoch in den nächsten Zahn zurückspringt, zum Zwecke, eine Schaltbewegung der Teile zu bewirken.
3. Klemmkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Teile eine ein- und mehrteilige, mit entsprechend angeordneten Ausnehmungen ß) versehene Ausrückstange (i) geführt oder drehbar ist, deren Ausnehmungen 0) mit entsprechend gestalteten, am Keile angeordneten Vorsprüngen (e) zusammen arbeiten, so daß bei Verschiebung oder Verdrehung der Stange eine Drehung bezw. Verschiebung des Keiles erfolgt, wodurch er in und außer Wirksamkeit gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085728B (de) * 1952-07-08 1960-07-21 Victor Wassilieff Klemmkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085728B (de) * 1952-07-08 1960-07-21 Victor Wassilieff Klemmkupplung

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