DE1719539A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Anreicherung von Isotopen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Anreicherung von IsotopenInfo
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- DE1719539A1 DE1719539A1 DE19681719539 DE1719539A DE1719539A1 DE 1719539 A1 DE1719539 A1 DE 1719539A1 DE 19681719539 DE19681719539 DE 19681719539 DE 1719539 A DE1719539 A DE 1719539A DE 1719539 A1 DE1719539 A1 DE 1719539A1
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D59/00—Separation of different isotopes of the same chemical element
- B01D59/22—Separation by extracting
- B01D59/26—Separation by extracting by sorption, i.e. absorption, adsorption, persorption
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N30/00—Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
- G01N30/02—Column chromatography
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- Gas Separation By Absorption (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
Description
8München2l»Gotthard«r.81 : ■» .
τ*«» κ η« ,29.
Nationale des Petrol«» d'Aqultaiiict, Ceurbevolr,
ί (Fvvuiltreich)
"Verfahren und Vorrichtung sur An- -
roloherung von Isotopen"
Priorität voa 17* J»n«uuK 19^7 fm* der
Ffttcntttnrcpldung Nr. 91 501 (Sein*);
priorität voa 20· Februar 1*6'/ att» der franse«
siechen Fntentsnmaldung Nr. 95 £48
Priorität von 7. August 196? aus der franjiS-slachen
Patentanmeldung Nr* 117 Οβί (Seins«)
Bekanntlich kosuaen viele Stoffe in der Natur in form
einer Mischung aus »»hreran Isotopeaaiten
Da die verschiedenen Isotopen in chemischer Hlnslohfc
gtroßo Ähnlichkeit ausreisen and sich in bestirnten phyel- ™
kallechen Eigenschaften nur gering unterseJieidan, 1st es
in aügOKieinen sahr sishirer, Bio asu trennen. Fflr besonder»
tpohnleche Anwendungen 1st man Jedooh petwungeij., aue einer
natOriichmi Isotopenniochung dl· eine Is«to#enart oehr odfr
weniger rein xu isolieren oder ein interessantes isotop anzureichern
,
4/1790 BAD original
Dins gilt hauptsfiohlleli fflr die Elenente der Gruppen O,
XII, IV, V und VI des Periodensystems der Elemente und vor allem für die Boriaotopen 10 und 11 und fdr die Uranieotopon
der Masaa 235 und 238. Um solche Isotopentrennungen durchzuführen,
hat man aloh bisher hauptsfichlloh einer Technik bedient,
die darin besteht, eine gasförmig« Isotopenntlschung
durch eine porflee Hand diffundieren su lassen und Jen Unterschied
dor Dlffuslonsgesehvlndlgkeiten der beiden Isotopenarten zu Ihrer Anreicherung auszunutzen. '■
Nach einer anderen bekannten Technik kann man auch Zentrifugenvorrichtungen
eur Anreicherung einer der Isotopenarten benutzen, da die Zentrifugalkräfte auf die beiden Isotopenarten
wegen lhror et*as unterschiedlichen Massen verschieden
stark olnwlrken.
Man kennt auch die Isotopenanrelaherung durch Isotopenauatausch,
bei dem man ein swelphaslges Olelohgewicht swlschen swel chemischen Arten herstellt. Man erhfll% so
üln InoiopengleIchgewicht, das von den Ausgangsbedingu/igcm
verschieden lot, wenn man die Temperatur verändert.
Diese Anreicherungen sind immer,nur sehr gering. Man
hat beobachtet, daß das Phlnomen der Anreicherung direkt verknüpffist mit dem Phfinonxm der Adsorption. Dio zwei
Isotopen haben verschiedene AdaorpMonakonsäan^ea. !lan hat
z.B. für dia tnldan isotopen Je? Massen M1 und M^ zu.il
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konnte In Laboratorium gesessen werden und entspricht der
relativen Xndarung des Xeotopenverhältnlsses, dargestellt
rjO »♦ *
<Surcho·* « " 2- · So konnte man s.B· das Verhältnis
J gO
-jy- rar dia BoAotopen 10 und 11 bestirmen. Bei Verwendung
des Systeme Dortrifluorld - organ! nche Sulfide beträgt
«o «twa o,G2. For die KohlenstoffIsotopen 12 und 13 beträgt
es bei Kotilenaonoxvd In Xontakt mit Holekularsleben 0,00$.
Dieses Verhältnis ändert sioh alt der Temperatur.
Han kennt ferner die Verdränguneeohroeatogrmphi·, bei
der eine dasalsehung In einen feit eine« Adsorbens gefüllten
Raua eingeführt wird. Kan bringt das su trennende Oenisoh
in diesen Rau« and verdrängt es dann durch ein das, das durch das Adsorbens stärker adsorbiert wird als der aa
stärksten adsorbierte Bestandteil der Mischung. Diese Chromatographie 1st sur Trennung von künstliehen Hisohungen
von Wasserstoff« Deuterium· und Tritium verwendet worden.
Die Erfindung betrifft ein anderes Verfahren, bei den
das Verhältnis der Adsorptionskonstanten beträchtlieh vergrößert 1st. Daher kann «an beträehtllobe Anreicherungen
ersielen. Die Anreicherung kann wiederholt durchgeführt
und optimiert werden«
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su einer reinen Xeotopenart wie aueh au Mischungen mit einer
gegenüber der Auagangamlaehung veränderten Zueaamensetsung
rohren kennen.
Das erfindungsgemäfte Verfahren hat den Vorteil, auf außerordentlich
leichte Welee und mit einer relativ wenig aufwendigen
Apparatur durchgeführt werden su können, und lot geeignet, grOAere Mengen von Isotopenmi schlingen su behandeln.
Daraus geht hervor, daft das erflndungsgeraäAe Verfahren besondere
daeu geeignet 1st, eine Isotopentrennung In technisohem
Haftetab durchsufOhren.
Die Erfindung hat «in Verfahren sun Gegenstand, bei dem
aus einer Oasnlsehung mit Bestandteilen, deren Molekulargewichte
nahe beieinander liegen, einer dieser Bestandteile angereichert wird und ist dadurch gekennzeichnet, daft man
das Gasgemisch In einen mit einem Adsorbens gefüllten Raum
einbringt, bis wenigstens eine Fraktion, genannt Kopffraktion, am Ausgang aufgefangen wird, daft man dann die
Zuführung des su trennenden Oemieches unterbricht, wenn
diese Fraktion aufgefangen 1st, daft man dann ein Qas, genannt
Puffergas, einfuhrt, das gegenüber dem su trennenden
Gasgemisch und dem Adsorbens inert 1st, und daft man dann getrennt am Ausgang des Raumes die verschiedenen Fraktionen
auff engt.
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B* Π Pl O ! /"^ I M Λ Ι
werden die verschiedenen Operationen bei solchen Bedingungen durchgeführt, daß die Retentionskapaeität, die bestimmt ist
durch das Volumen des Adsorbens und desaen Adsorptlonseigena
ο halten in dem Raum, einen höheren Wor1; erreicht.
einem bevorzugten Merkmal dee erfindungsgemäßen
Verfahrens ist das Verhältnis der Retentionskapazität des
Adsorbens in den Raum »um Volumen der aufgefangenen Kopffraktion
größer ala 2.
Man hat tatsächlich festgestellt, daß im Verlauf der
Adsorption von Mischungen mit Verbindungen sehr ähnlicher Atommassen,wie s.B. Isotope des gleichen Elemente, eine An-
in
ralcherung der Kopffraktion/oinem Durchgang der Mischung von
ralcherung der Kopffraktion/oinem Durchgang der Mischung von
mehr ala 20 % erreicht wird.
Gemäß einen Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens 1st
das Gasgemisch aus Bestandteilen mit sehr ähnlichen Atommassen ein Isotopengamisoh des gleichen Elements.
. Gemäß einem anderen speziellen Merkmal des erflndungsgtmäßen
Verfahrens 1st das Isotopengemisch des gleichen Elemente ein natürlich vorkommendes Gemisch.
Erfindungsgemäß ist das Adsorbens in einem Raum untergebracht,
der vorzugsweise eine längliche Form und Je eine
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BAD ΟΓ'
Weiterhin kann man erfindungsgemaA den Raum vlhrend der "
Einführung des Puffergaees auf eine höhere Temperatur bringen
als während der Sättigung mit dem Isotopengemlsoh. Das
Puffergas 1st erfindungagemSB inert gegenüber dem Adsorbens.
Weiterhin vilrd erflndungsgerafiA das Adsorbens mit Puffergao
vor der Kinführung dee laotopengemiochoß geoättißt.
Bei einer Aueführungsform dea erflndungsgemäAen Verfahren·
wird daa Isotopengemlsch In solcher Menge in das
Adsorbens eingebracht, da* die Strömung dieser Mischung In
dem Adsorbens sah 1st.
Bei einer Ausführung»form des erflndungsgemlften Verfahrens wird das Isotopengemlsch mit konstanter Henge In
das Adsorbens eingebracht*
Bei einer bevorzugten Ausführungaform verwendet man ein
gereinigtes Isotopeh-Gasgemlsch, das vom größten Teil der
adsorbierbaren Verunreinigungen, die es enthalten kann, befreit 1st.
Bei einer Ausführung«form des «rfindungsgemäßen Verfahrens
fangt man gleichseitig und unabhängig die Kopffraktion auf,
die an der durch das Adsorbens weniger fixierten Art angereichert 1st, sowie die Schwänzfraktion, das 1st die Fraktion
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BAO ORiGIiMAL
dee Ieotopengeiilaeliea. die ale lettte die Kolonne verläßt
und die an der durch das Adsorbens weniger fixierten Art
verarmt lot.
Nach einer weiter auegearbeiteten AusfOhrungsform ffingt
man nacheinander und unabhängig voneinander auf die Kopffraktion - angereichert an der weniger fixierten Art - die
Mittelfraktion mit nur wenig verändertem mittleren Isotopenverhältnis
und die Schwan«fraktion, die an der starker
fixierten Art angereichert let.
Nach einer noch weiter aufgearbeiteten Ausftthrungsform
fingt man nacheinander und unabhängig voneinander die Kopffraktlon,
die Nlttelfraktlott und die Sohwanafraktlon auf
und unterwirft Jede dieser Fraktionen einer Reinigung, bei der diese Fraktion von de« Puffergaa getrennt wird, mit dem
sie gemischt sein kann·
Naoh den Angaben dea erfindungagemäAen Verfahrene 1st erkenntlich,
daft man durch die Wahl der Zeitpunkte, bei denen man die Veränderungen des Bin- und Austritts der Oase in
drei Fraktionen vornimmt, den Anreleherungegrad an Isotopen in den verschiedenen Fraktionen in »1eelIch weiten Grenzen
regeln kann, ober- und unterhalb de· Wertes, den man bei
der Fraktionierung Im Augenblick der vollständigen Sättigung
der Kolonnen erholt.
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η/" 0:':.'GlNAL
Bel einer bevorzugten AusfOhrungsform dleter Reinigung
lftftt nan da« iBotopengefeiisoh In einen Baum einströmen, der
metallische Einbauten enthalt. Diese werden auf eine Temperatur abgekühlt, die hinreichend tief 1st, um den Danpfdruck
des Xsotopengemlsohes sehr niedrig «u halten. Dann bringt
man diesen Raum auf «ine Temperatur, bei der das Iaotopengemlsoh
gasförmig 1st«
Brfindungsgea&ft kann man wenigstens eine Fraktion des
IsotopengemlBches, die an einen Bettandteil angereichert
1st und aus einer Stufe der Trennvorrichtung auetritt, in
eine «weite Stufe einfahren und das obige Verfahren wiederholen,
wobei die verschiedenen Stufen mit den notwendigen Ansohlassen versehen sind.
Erfliidungogem&A ftthrt man eine aolohe Aufeinanderfolge
einzelner Anroloherungsstufen mit Hilfe von Kolonnen durch,
die mit dem Adsorbens gefallt und In Form einer Kaskade aufgestellt
sind.
' Bei einer Ausführung·form des erfindungegemäßen Verfahrens
führt man die Anreicherung an Isotopen In einer Kaskade durch, indem man in einen ersten Raum das aneurelchtrode
gasförmige Xsotopengemlseh einführt, die Kopffraktion auffingt
und in einen swelten Raum einfahrt, die Mittelfraktion auffangt und wieder in den ersten Raum einfahrt, die Schwansfraktion auffangt und In einen dritten Raum einführt und die
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BAD ORIGINAL
genannten Fraktionen, die In die einseinen Rfiume elnge/Ohrt
werden, dort dor Behandlung nach dem oben beschriebenen Verfahren unterwirft, wobei der swelte und dritte Raum auf bei-,
den Seiten des ersten Raumes angebracht und mit den erforderlichem
Verbindungen versehen sind.
Bel diester Ausftlhrungaforra dos erflndungagemäßen Verfahrens führt man ein Isotopengemisch In einen gegebenen Raum
ein, das die Kopffraktion einen innerhalb der Kaskade vorher
gelegenen Raumes 1st, ferner ein Xsotopengemlsch, das die
Mittelfraktion des genannton Raumes 1st, und schließlich
ein Isotopengemisch, das die Schwansfraktion eines Innerhalb
der Kaskade nachher gelegenen Raumes 1st.
Unter Adsorbens ist hler ein Produkt su verstehen, das
auf bestimmte Welse fähig 1st, eine gewisse Menge einer gasförmigen
Verbindung su fixioren, welcher Art diese Fii/«rung
auch immer sein mag· :
Die Fixierung kann bei einer gegebenen Temperatur reversibel
sein. Sie kann bei dieser Temperatur auch Irreversibel
sein und erst bei einer höheren Temperatur reversibel werden.
Han ist Obereihgekoamen, unter Rückführung olnen Vorgang
su verstehen, der darin besteht, irgendeine Fraktion, die
einen Raum verlaßt, absuswelgen, um sie in denselben Raum
l einzufahren. Xm Oegensats dasu bezeichnet man mit dem
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EAD
Ausdruck RUckflufi einen Vorgang, der darin booteht, daß
man irgendeine Fraktion, die einen ersten Raun verlBßt, abswelgt,
um sie in einen «weiten Raum wieder elneufOhren, d:
im Sinne einer wachsenden Anreicherung an den weniger adso:
blerten Iaotcp vor dem erstem Raum liegt.
Rajtnl&i-'.ng virrt die Trennung dos Xsotopitngemlschea
vom Pufforgas bezeichnet, die nur Im Wiedereinfuhren des
voinen Iaotopengeralochns In die folgende Stufo besteht.
Unter der folgenden Stufe versteht man diejenige, die
im Sinne einer wachsenden Anreicherung an dem weniger adsorbierten
Isotop hinter der betrachteten Stufe liegt.
Unter der vorhergehet den Stufe versteht man diejenige, die In Sinne einer waohecnden Anreicherung an den weniger
adsorbierten Isotop vor der betrachteten Stufo liegt.
Um die Ausdrucke "vor" und "hinter" su definieren, besieht
man sich auf die wachsende Anreicherung an dem weniger adsorbierten Isotop.
Als Anreicherungegrad beseiohnet man den relativen Unterschied
im Inotopenverh<nls der Jeweiligen Fraktion «u dander
Au·gengo«Ιβchung. Csktnntllch versteht raan unter den
Iβotoponvorhältnie das Verhältnis der Atomxahl doo einon
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BAD ORIGINAL
at \ Anroioberungagrad der einen Isotopenart · owe it alt. : &
U^h cut erhoben, «renn mui diet« Art abtrennen will.
Neon eine? Au·führung»form dee erflndungsgonBAen V·:* !uhren·
kann »an auch das Avaganga-Xsotopengealach in einai mit
einem Adsorbens' gefüllten Raum einfahren, der etwa In Ί.-r
Mif.te der K&aki£e liegt. Dloa* Variante erlaubt es besonders, die Sehwjnsfraktionen, die nan in die Raune surfick-
fließen lfiftt, die vor de» Rau« liegen, In den däi XülgaTgi-ZtotopengeitSiah
eingeführt wird, »ehr und »ehr «n dar Ζαο· ..:- .*£·*·
topenart, die »an abtrennen will, vertnwn iu laaten. . V
·■:■ •■-^■■■- · .· ;3i*
'getrennt, von denen 4er eine dar Anreioheruuf der
adftorbierten liotopeeart und der af*ei>e d«r
der starker adeorbierten laotopenart dient.
dtp Kaakadt
folgend· weite idteli)an4er verbunden t Dl· ertte «tufe,
ntnnt Bliwptltwigtetiir·, wird »it dem Aufganfageniioh fiapelat,
dl« Kopf fraktion dioier Stufe wird naeh Reinigt r.s
in die folgend· S*ufe geführt, dlt Mittel fraktion wird raoh
Rtlnlgune tUMiMWii »it de* Aiwgmngtitaliah «leder in die
ttnspeliungattuf· eingeführt, und die aehwansfraktioo vird
naeh Reinigung In die vorhergehende Stufe eingeführt.
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bad
1719539 ■Men Verfahren* let da* Puffergas ein Edelgas, ein« halogenierte
und TOrSUgStMiSe4 eine fluorierte Verbindung oder ein
das wie Stickstoff oder Fluor.
Bei einor bevorzugten Auβführung·fora doe erfindungsge-KfiAen
Verfahrens eweigt nan an Auegang eine» mit Adsorbens
gefällten Raumes eine Kopffraktion ab, die % - HO t des
Zsotopengenisehes enthalt, mit dem das Adsorbens gesättigt
war, und fallt sie in den ebenfalls mit Adsorbens gefällten
Raum ein, der dem erstgenannten in der Kaskade folgt.
ErflndungsgemfiA kann man aueh am Ausgang eines mit porösem
Adsorbens gefeilten Raumes eine ßehwan*fraktion auffangen,
.die 1-60 Volumonprosent des Xsotopengemisob.es enthält,
mit der die Kolonne gesättigt war, um sie in einen ebenfalls
mit Adsorbens gefüllten Raum einsufOhren, der in der
Kaskade vor dem eratgenaimtan liegt.
Bei elnor AusfOhrungsformdis erflndungsgemBAen Verfahrens
verwandet man sur Trennung der verschiedenen Xsotopenarten
ein Adsorbensa das for die Vlbrationseigensohaften der versehiedenen
Xsotopenarten empfänglich ist. Wan kamt aueh
einen festen KOrper verwenden, den man mit einer Flüssigkeit imprSgntert hat, die im Molekül wenigstens ein Atom
enthalt, das Elektronen abgeben oder aufnehmen kann.
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BAD ORJGIMAL
rat» beataht da« »aria· Adaorbeoe, am in dim B*m*
füllt Sat» au· pulverisierten Holakalaraieben, die
Oramilometrie reoht homogen geaaeht aind und daran Jnoerer
Porendurchmeeoer swlaehen 3 und 100 I !*·&. Dia··« Ad«orbans
wird vorteilhaft stir Trennung von JCohlenetoff-Ieotopan
verwendet, wie s.B. ale Kohlenaonoxid In Oaefom vorliegen,
um erfindungügemüß behandelt cu werden, Olaaea Adaorbana
kann ebenso zur Trennung von Noon-Iaotopen verwandet warden·
Bel einer »weiten Auefflhrungefore dap arflndiaigsgaalBaii
Verfahrene verwendet «tan al» Adaorbana Feststoffe, dia durch
Oranulometrle raoht hoeogen alnd und dia definiert »ind
durch dia allgemeine Vonaal »Λ» 1» &** H ein Halogen, H
ein Netall und χ und y ganee Zahle« darateilen.
Dlaaaa Mlaorbana kamt «nr txmmmt «on aran~I«otopen la
Fom ihrer Hexafluoride verwendet werden.
BaI einer dritten Auaftthrungsfor» daa erflndun«aee««lAae
Verfahren« verwendet «aui einen faaten Trlgar, dar durch
Oranuloawtrle hoaugen «erteilt i»% und dar mit einer Fia«»ig-Jcal*
leprÄgniert let.
Xn minttv Variante dlaaer dritten Auafühnangafore lit dia
verwendete fiaaalgfcal« eine organi«ehe Verbindunf, 41a
wenlgaten« ain Atoej enthält,-dm» Ilaktronen abgeben kann.
DIa Oewiehtekoneentration dieser orfanleohen Verbindmjf kann
5 - «0 % da« TrÄgergewiehte» batftajan, dia
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BAD OFIlGiNAL
• ι« -
1719539 b*nd«n Ata«· können Sofavefsl· Sauerstoff, stickstoff, fielen.
Bei einer AuafOhrungsforn dieser Variant· enthalt die
organische Vorbindung ein Ate«, das Elektronen abgeben kann,
dor Rsafc Äao Moleküle UZ wenigotem ·%μ Alkyl-Arylgruppe
alt 2-30 Kohlenstoffatomen. Diese Variante 5at vorteilhaft
sur Trennung von Bor-Isotopen elnsusetsen.
Eine Aunführungafon» de· Verfahren· tür Trennung eine·
Gasgemische·. s.B. eines Zsotopengeoisohee, trlrd la folgenden
beschrieben.
Xa ein Adsorbens, das sieh In ein·« Raue befindet und
das vertier alt Pufferga* goslttlgt ist. röhrt nea ein einheltllebee
esessh eeleben eedlngungen ein, des
Adeerptlon von Oestandteilen dieser Ntsehung aa Adsorbens
stattfindet, und swar in konstanter Hence. Nennen wir an,
dleso llnftQirung findet In Soltpvnkt 0 statt. Zn einer
ersten Periode adsorbiert das Adsorbens das aassealseh» dss
das Pufferges vor sieh her sehiebt. Die MoXekdle der gssfOmigen
Verbindung «erden fixiert, wodareh der Verlust an Beladung in 6er Kolonne verändert wird· Diese erste Periode
dsnsrt so lana)·, bis ein Bestandteil 4er gasfOndgon Ntsehung
an Ausgang der sisn ankönnt. Dies wird s.B. dureh ein
vameleltfihlgkeltsgerit sam leitpunkt tR angeselgt. Man
lint eine bestlnnto Menge bis sun Zeitpunkt tn hindurch-
BAD ORIGINAL ' ι
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1713539
ströson, und awar so« da» man eine Fraktion mit der gewtlnseh*
ten Anreicherung erhalt. Zn diesen Zeitpunkt tg ereetxt «ar.
am Eingang 'ies BlnepeUungsraume* di· Zuführung dot Isotopen*.
£öialaohes dureh Zuführung *«» Pufferst». Wan laßt eine bestlmmte
3cit die Mischung ausetjrOmen, dio den Rau» unter de»
Di-ucx sens r\a'fex»gasea wrltXt. Pieee Fraktion wird Mittelfraktion
genannt. Sie beaittt ein ähnliches lootopmrtfar- ,
hältnie wlQ die Ausganganieehong. Zu οinen Zeltpunkt fc£,
wenn die Kenge an Iaotopongeeinoh οJoh am Ausgang des Hauaeo
verulnJirt, leitet «an den Oetctroe su einem dritten Raum um
und gewinnt so die Schwans fraktion. . . ' . Ά
Das tcrhlltnis der Xonsentrationen #er Bestandteile in
dor nJoht fixierten Qasphaat su denon in der .adsorbierten
Phase bentlieit dio Adsorptionskonotante A.
Als RctentlonsvolusMn Vp des Itausea in Besug auf einen
gaafflrmieen Bestandteil bezeichnet aan das Sattlgunasvolumen
den Raumes bei Raumtemperatur und Normaldruck. Die Kapazi
tät Vr, gesteasan unter Noncalbedlngungon, 1st eleo d*.a Volumen
eines gaafOraigea Bestandteiles, das in den Rau« eingeströmt
ist, bis sein Wjoderaustritt angecelgt wird. Wenn
man Jetst statt eines einheltliohen Oases ein Qeml3oh von
swei gasförmigen Isotopen der Hassen K^ und M2 in den Raum
einführt, die die Adsorptlonskoefflslenten A und A*4 A haben,
wobei Δ A sehr klein let, so beobachtet man ewei Retentionskapasuilten
Vp und Vr*4vr, deron mittlerer W*rt weiterhin
- 16 009884/179
0
- 16 nit Y boceichnet wird.
Ea gibt nun «in« Zeitperlode, während der die Konzentration
der Verbindung mlIt der Adoorptionskonatantf;n A in dem Gemisch,
dau der. Rauif verlftßt, grflüer lot aln im Efnapelnungsgcmisch<
Dito kann man unter Verwendung eino3 Iiaesimepekfcroiuetttrs nach-
In den Zeitpunkt, In dem die Konzentration des GauaustrJtln
vclocler der rtec Eintritte gleich wird, hat man csin
Volumen V mit eln.jm IaotopenverhlUtnie R auf go fange Ta, daa
eich von dem Xsotopenverhältnla RQ des AuegangegeraJechoe
unterscheidet.
Man beselchnet ale Anrelcherungagrad die relative Änderung
dee IaotopenrarhS KnI sees R. Nun «elgt man erflmlunge
gemäß, daß:
R°
In früheren Arbeiten ssur Tiennung τοη Isotopen hatte man beobachtet
^- . Im erfindungsgeeaeen Verfahren dagegen 1st das
V ein Verfahren, bei den» der Verstärkungsfaktor regelbar ist
durch dfee abgenommene Volumen, das Volumen dca Adsorbent! in
der Kolonne und der« Grundoechanismua, der dae Volumen V* bestiwra
- 17 -
(J:, 3 Ö 8 U I 1 7 9 0
3AD ORIGINAL
Entsprechend beobachtet man, daß dia Sehwansfraktlon an
der Isotope M1 verarmt und an der Isotope M2 angereichert la;
Die Erfindung besieht sieh außerdem auf eine neue technische
Vorrichtung, die geeignet ist aur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens. Diese Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet5 daß sie in Kombination aus folgendem besteht:
Ein Raum, der das Adsorbens enthält und eine Eintrittsund
eine AustrlttaoTfnung besitzt, die vorzugsweise an zwei
entgegengesetzten Selten des Raumes angebracht oind,
eine erste Vorrichtung, die es gestattet, in den Raum
'nacheinander das zu trennende Isotopengemisch und ein gegenüber
dem Isotopengemisch und gegenüber dem Adsorbens Inertes
Gas, im folgenden als Puffergas bezeichnet, einzuführen,
eine aweite Vorrichtung, die es gestattet, die aus dem Raum austretenden Gase einerseits In wenigstens eine Rohrleitung
zu führen, die dazu bestimmt ist, eine an einem Isotop angereicherte Fraktion zu sammeln, andererseits in
eine Rohrleitung zur Zuführung des Puffergases und eventuell in eine Rohrleitung zur Zuführung des Iaofcopengemisches su
führen,
eine dritte Vorrichtung, die es gestattet, die genannte
erste und zweite Vorrichtung im geeigneten Augenblick zu
■ »
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Bau OFlIC
steuern, und awar 00, da* nan die verschiedenen abgenommenen
Fraktionen auf das Isotopeηgenlach hin lenken kann.
Bei einer besonderen AusfOhrungsform besteht die erste
Vorrichtung, die am Eingang des Raunee angebracht ist, aus
einem Wechselhahn, der ferngesteuert werden kann, z.B.
mittels eines elektrischen Perokommandoa.
Erfindungsgemäß kann die iweite Vorrichtung aus einem
Weohselhahn bestehen, der ebenfalls ferngesteuert werden kann und der es erlaubt, wie noch ausrufUhren sein wird, die
aus dem Raum austretenden Oase in die verschieder.en Rohrleitungen
au fOhren.
ErflndungsgemäA kann die dritte Vorrichtung Irgendein
Anseigegerat sein, das am Ausgans des Raumes angebracht ist
und das auf Änderungen in der Zusammensetzung des aus dem Raum austretenden Oases anspricht.
Dieses Anzeigegerät kann vorteilhafterweise aus einem
Katharometor besteh·«, das bekanntlich eine Vorrichtung ist,
b^l der an einem erhitzten Metallfaden ein Gasstrom vorbeistreicht,
dessen Temperaturänderungen sich a^s Widerstands-
änderungen des Metallfadeno bemerkbar machen.
Solche Vorrichtungen sprechen sehr empfind11oh auf Änderungen
der Natur der Qaoo an, denen sie auogesetzt sind, denn
- 19 »
009884/1790 bad or.'gina·"
die Natur dieses Oases hat olnon bedeutenden Einfluß auf
das therm!ache Gleichgewicht des Fadens.
kann die dritte Vorrichtung auch eine
Ohr hab^n, dlo mit d^ra Anzeigegerät verbunden Set und die
■('.ic voT'nchlttd'juen geeigneten Stellungen der Wochselhfihne
anordnen Kann, und »war In vorßffebenen Abstanden nach dem
Dracheinen dec Iaotopengemiechca, dao den Raum verlflßt.
ErfJndungsgernSft kann das Aneelgegeröt eraetzt werden
durch ein Zeltscheltwerk, daa durch die Einführung deβ anzureichernden
laotopengemlachee In den Raun auagelöat wird.
In dleeem Falle können die Zeltperloden, In denen das
laotopongemlach dem Raus lugeführt wird und die sieh abwechseln
mit den Perloden der Zuführung des Puffergasea,
mittels einer Uhr beatlrant und In Abhängigkeit von den Bedingungen
der gewünschten Trennung geregelt werden.
Diese Uhr kann erflndungagemflft auch dazu dienen, das aus
dem Raum austretende das zu den verschiedenen Sammelbehältern zu leiten, und Bwar ala Funktion des Zeltpunktee, an
dem das Anzeigegerat auf das Durchströmen des Isotopengemlschea
anspricht. ,
Die vorliegende Erfindung besieht sich auch auf eine Anlage,
die sue einer Kaakada besteht, die eine Reihe von Ein-
- 20 -
■ 0 C 9 fc 8 4 / 1 7 9 0
8AD RGlN
selaggregaten enthalt, und die 1« wesentlichen dadurch gekcnnselehnet
ist, da* sie in Kotfblnation eine Reihe von
Rfiumen enthält, die alt einen Adsorbent gefallt sind un<i
dl« so aufgestellt sind, daA der Ausgang Jedes Raums Über
ein Rohrleitungssystem mit einer Vorrichtung verbunden lot,
mit der man die diesen flaum verlassende Fraktion lenken
kann neon:
Dem Eintritt eines Raumes, der hinter dem genannten Raum llogt,
dem Eintritt des genannten Raumes,
dem Eintritt eines Raumas, der vor dem genannten Raun liegt,
und einer Rohrleitung sur Entfernung de? Pufforgase,
wobei der Eintritt des genannten Raumes weiterhin mit einer yorriohtung verbunden 1st sur Aufnahm« der verschiedenen
Fraktionen, die nach dem erflndvngsgemftften Verfahren aus den
verschiedenen Rflumen kommen, und des Puffergaees. Weiterhin
enthält die Kaskade ein sentrales Regelorgan, das die Qas-βtrö?oe
su dem genannten Raum su Zeltpunkten lenkt, die durch den Zyklus des beschriebenen Verfahrens bestimmt sind, wöbe)
die Zelten regelbar sind.
Die Dimensionen des Raumes, der das Adsorbens enthält,
können groß sein. Man verwendet vorteilhafterweise sylindrieche
Kolonnen, deren Lange »wischen 0,5 und 15 Metern, vorsugswelse
«wischen l und 5 Metern, liegen kann und deren
9 ' 9
Querschnitt zwischen weniger als einem cm und mehreren m
liegen kann.
■ >
- 21 -
GO9884/1790
BAD OR1 1GINAL
Verrichtung wird eine IWhigujiggijvorrJtahfeung:, die daasi*
stimmt ist, dae leotopengeraiucli während deiner
»cm Pui'fergaa ku trennan, in Jede "der -Rohrleltismpit, ill.»?
Gactranoporfc dienen, und die dcü Ay§g#ng «Ines Räumte mit
den Eintritten benachbarter Munw verbinden,
!lach iiner Variante kann «Ina Helnlgungitvorrlehtun? iflr
verschiedene Fraktionen verwendet worden.
Xn der Zeichnung 1st das erfindungegeeöÄe Verfahren und Jj
die VojTichtung su dessen Durohfflhrung sehematlsoh verancchaul:loht.
Ss «eigen:
PLg. 1 ein Trennelement, d.h. einen Raum nlt seiner Bin- r
PLg. 1 ein Trennelement, d.h. einen Raum nlt seiner Bin- r
tritts- und Auetritfcsöffilling, .
Raumes beobachteten Mengen als Punktion der **<♦
Pig. 3 die Mengen der swel Isotopen der Nass« M^ und M2 am
Ausgang der Kolonne als Funktion der Zelt,
Pig. 4 die beobachtete Zsotopenanreleherung wfihrend der Erscheinung der Desorption, "
11g. 5 die Anreicherung und den beobachteten Verstfirkungs-
faktor als Funktion des Querschnittes des Raumes, Flg. 6 den Anreicherungsfaktor als Funktion des Korndurcn*
messorti deo Adsorbens und
Flg. 7 ein Schema der Einrichtung der drei Elemente, aus denen ein Teil der Kaskadu beatoht. '
Flg. 7 ein Schema der Einrichtung der drei Elemente, aus denen ein Teil der Kaskadu beatoht. '
Vorliegend wivd dieses Element für die Trennung von Boritotopen
beschrieben. Dia Aufstellung «Ir die Trermung von Isotopen
0 0 9 8 8 A / 1 7 9 0 " 3"'
jedes anderen Elements verlangt nur kleinere Abänderungen
und* 1st »eist identisch mit der bier gezeigten Aufstellung.
Anmni <s©i* Einholten einer Kaskade 1st variabel als
der ms Ende gewünschten Qehalte an den gesuchten
Elementen.
Pig· 1 neigt einen Raum 1, der B.B* eine Kolonne aus
lonel In Zylinäerform 1st. Die Dimensionen dieser Kolonne
kennen verschieden sein. Xn dem gewählten Beispiel beträgt
der Durchmesse? 15 om und die Länge 3 ra. Dieser Raum 1 1st
alt eine» Adsorbens gefallt, das s.B. Terrakotta sein kann,
die unter HeU«in-Atmosphäre bei 2OO°C dohydratlslert ist
und auf dar stan 30 Oew.2 Dloctylsulfld aufgetragen hat.
Diese Kolonne ist auf einer Seite mit einer Einführungen
leitung 2 verbunden, an die ein Wechselhahn 3 angebracht 1st.
Dieser Hahn ist seinerseits mit zwei Leitungen H und 5 verbunden
, die sur Zuführung von Puffergas und au trennendem
Sasgemlseh dienen.
Trennmittel 6 befindet sieh Im Inneren des Raumes,
der am Ausgang mit einer Leitung 7 verbunden 1st, die am
anderen Ende tu einer Wechselvorrichtung 8 und su einem Hahn fOhrt, dessen Ausgang wiederum mit einem Wärneleitfähigkeltsgorflt
10 verbunden 1st· Dl· Wechselvorrichtung 8 1st mit vier
Ausgängen versehen, 11, 12, 13 und I1I. Austritt 14 1st s.B.
der Austritt dta Puffergases und 1st mit einer Zuftthrungs«
- 23 -
0 09884/1790 ~ - - -
D Λ Γι Γ^1"' ·~'"^! Λ!
liitung 15 verbunden, in der sieh eine Kreislaufpumpe 27 be-
-indot. Das warmeleitfahigkeltsgerät 10 let *uf der anderen
Saite rait einer Uhr 16 verbunden, dl· den Arbeitnablcof
steuert. Diese Uhr l6 bestimmt die Stellung der WeeheölVorrichtung 8 so, daß der FIuA der verschiedenen Fraktionen,
^i e den Raun verlassen, Ober die Rohrleitung 7 «u den wer-.tshlcdfinon
Ausgängen 11, 12, 13 und 1* gelenkt wird. Die Ar··
beitswaiae dieser Vorrichtung iet folgende:
Vor dem Zeltpunkt 0 könnt das Puffergas durch die Rohrleitung Ί, die Wechselvorrichtung 3 und die Rohrleitung ?. in
'!on Raun 1, den ea gans erfüllt .Dieee· Oaa geht dann ufer "*
die Rohrleitung 7 und die Wechselvorrichtung 8 in die 1*1-tung
1* und schliofit damit den Kreie. Zun Zeltpunkt 0 zchllnbt
loan dio Zuführung an Puffergaa duroh SteXlungaflnderung dea
) und leitet durch ihn 200 on* pro Sekunde zu trennendes
-eotopongeolBch, das folgenden Weg geht. Ankörnend durch
die Leitung 5 durchquert es den Weohtelhahn 3 und dl« KInt
ritt β !leitung 2 und tritt dann In das Innere des Raunen 1
ein, sUttlgt dort das Adsorbens und sehlebt das Pufferte
vor eich her. Das Xsotopengewlsch rückt in einer Front vor
ind breitet sloh in Inneren der Kolonne so aus, daß es daa
fuffersas wie ein Kolben vor sloh her schiebt. Dabei sättigt floh das Adsorbens mit den Genisch. Hierbei werden die MoIe-Küle,
die weniger stark adsorbiert werden, durch die Marker
adsorbierten Moleküle verdrängt. Dieses Phänomen setst sich
solange fort, wie der Raun noch nicht vollständig gesättigt
1st, d.h. solange, wie noch keine Moleküle des Isotopen^a-
■leches den Raum duroh dl« Leitung 7 verlassen haben, was
durch dae Kath&rometer 10 angeeeigt wird.
Τλ dem Moment, In dem solehe Mol υ IcOXo durch dna Kathororoetcr
10 angezeigt werden, lOst man da· Zeltechaltwerk 16
cus. Dieses varaiilafit die Wechselvorrichtung 8, die Eintritteleitung
7 alt dem Ausgang 11 tu verbinden. Eine bestimmte
Zelt .danach IaAt dau Zeltschaltwerk den Hahn 3 sieh
so drohen, daß das Piiffergas von neuen kreist« Wiederum
eine bestimmte Zelt clanaoh wird die Wechselvorrichtung B
so geschaltet, daft die Eintrittsleitung 7 mit dom Ausgang
verbunden 1st. Hooh r.pftter wird dl· Leitung 7 mit dem Ausgang
13 verbunden, bis schließlich das Zeitschaltwerk l6
die Eintrittsleitung 7 der Wachs«!vorrichtung 8 mit dem Aus·«
gang It verbindet. .
Bei einer Ausführung·fore schließt man, sobald daa Anselgeger&t
10 die Ankunft der ersten Moleküle angeselgf. hat,
den Verachlußhahn 9, wodurch das Katharometer 10 getrennt
wird. Der Hahn 9 wlru neuerlich geöffnet, wenn die Verbindung
swlschen dar Elntrl^tsleltung 7, der Wechselvorrichtung
und dem Ausgang Ii hergestellt 1st. Diese SohaltvorgSnge
des Hahnes 9 weirden von dem ZeltschaXtwerk 16 gesteuert.
Dl« verschiedenen Schaltvorg&nge worden in de? folgenden
Beschreibung der Zeichnungen näher erläutert.
• ι - 25 -
009884/1790
BAD ORIGINAL
In Fig. 2 sind die Mengen der verschiedenen Osse In
Höhe des Anselgegerfitos IO dargestellt. Satst man den Anfahraeitpunkt
ale Zeitpunkt O, d.h. den Augenblick, in dam
dia Zufuhr dos Puffergasee durch Elnnpelsung dos Iootcpengaschsiischee
ersetzt vivä, sättigt dan Ieotopengcmlsch die
Kolonne in einem bestimmten Zeitraum, indem es das Puffergas
vor sich h#r schiebt. Die ersten Moleküle des Isotopengemleehsn
koranen im Zeitpunkt tR beim AnselgngerUt 10 an
und besfclnanen so das Retensionsvolumen, wie es weiter oben
beschrieben 1st. Zu diesem Zeltpunkt tR wird die Verbindung
7-14 der Wechselvorrichtung 8 durch die Verbindung 7-11
ersetzt. Nun steigt die Konsentration des Isotopengemisches
in dem das an und erreicht ein Maximum, das eine bestimmte
Zelt Über konstant bleibt. Dieses Maximum wird im Zeltpunkt
tp erreicht« Nach diesem Zeltpunkt schaltet man die
Wechselvorrichtung 8 auf 7 - 12, das Isotopengemisch strömt
hindurch, dann nimmt seine Konzentration in dem Puffergas
vom Zeitpunkt tQ an ab, währenddessen man die Wechselvorrichtung
8 auf 7-13 schaltet. Das anrangliche Gasgemisch
1st zum Zeltpunkt tN vollständig aus dar Kolonne ausgetreten.
Zu diesem Zeltpunkt schaltet man din Wechselvorrichtung
8 auf 7 - 1*.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Flg. 2, in dem die Zelt
zwischen tR und tp Im eineelnen dargestellt 1st. Der aufgetragene
Zeltpunkt O entspricht ebenso wie in der Flg. 2
dam Beginn dor Einführung des ϊποtopengoralaohaa. Der ZnXt-
00988Λ/1790
BAD
punkt tR entspricht dem Bracheintη der ersten Moleküle dos
Iaotopengemiachea in Höh· des An»·ig·gerätea 10. Der leifcpunkt
tj, entspricht dem Konsentratlonsmaxlmum dea Isotopengemlsohes,
das einige ZoIt konstant bleibt. Die erste Kurve
N1 1st die Ankunft de? ersten Molekülart M1; das 1st r.B.
die Ankunft der Moleküle de» Borisotops 11. Man beobachtet
eine swolte Front, als Mj bezeichnet, die der Ankunft der
MolekQlart M2 entspricht, das 1st b.B. die Ankunft der
Moleküle des Borleotops 10. Zwischen den Zoltpuiüten tR und
ty trennt man sun Zeltpunkt tc die Kopffraktion ab. Dlea
wird durch Umschaltung der Wechselvorrichtung 8 auf 7-12
bewerkstelligt. Dieser Zeitpunkt tc 1st wählbar; dadurch kann
man Kopffraktionen des Isotopengemlsches erhalten, die mehr
oder weniger angereichert alnd. Wählt nan den Zeitpunkt sc
sehr nahe bei tR>
bo erh< man ein Oemlach, das stark am
Isotop M1 angereichert, aber nur gering der Menge naoh ist,
während, wann man tß und tp zusammenfallen läßt, die Anreicherung
des deralsches schwacher, aber die angereicherte Mange
grOßer ist.
PIg. 4 eeigt den Teil swlsohen tD und tN der Pig. 2.
In dieser Zeichnung stellt die Kurve 21 die Konzentration
an Isotopongemlsoh dar, das bis tQ don Raum allein verläßt,
wahrend es zwischen tQ und tN mit Puffergas gemischt ist.
DIo Menge an Isotopengemlsoh, die im jewailigen Augenblick
den'Raum varlflflt, vermindert sich nach einer annähernden
- 27 -
0 0 9 8 8 4/1790 BAD original
Exponentialkurve. Man beobachtet in diesem letzt»η la
Iiiotope:igenieohes eine Verarmmg, die auf der Kurv« 2?
ti*:igen Js5. Dlcee experimentell gefundene Verarmung IrL'
cwlsshet 0 und 6 %,
Im FtIl des Kohlen-oonoxlds alnd die entuprechendon .Verto
aln Ordinate auf der Xurve aufgetragen: Sie eind In Pr<::;*mte ι
FJ fj. i selgt die wahrend der untersuchung dea Kohlenv
monoxlda experimentell gefundenen Kurven. Die Oerade 2V
selgt dlo Xnderung des Anreicherung«grades der Kopffra'iülon,
die wie folgt gemessen wurde, und «war als Punktion den ;.
.Kolonnenqueraohnlttes:
5R0
Diese Ocrade let sehr genau eine Parallele sur Abtlsae und
zeigt, c.oÄ der Anreloherungagrad der Kopffraktion nur wenig
vor. Kolonnenquerschnitt abhängig 1st. Die experimentell gefundenen
Punkte sind mit Kreisen wiedergegeben; diese Kreise
liegen in der Nflhe der Geraden 23. Die Gerade 24 zeigt Al3
Die für den Vei'otBrkurtsnfaktor "als Oinrndphflnoraen des ei t<ndunsog«nJlßen
Vurf&hrer.s experlmontoli. gefundenen Horte 3,.pd
- 28 -
E 'D OHIGiNAL
In do? !tlchnung mit Kreusen wiedergegeben. Dieser
ffiktos* 1st ziemlich unabhängig vom Kolonnenquerachnitt
· 6 gifct M* Kwvo 26 ul«dnr, die eine Ändeauuig <tea yfcr»
stiirkunss faktor s ii3a Funktion dea Korndurohnossera den /idsorbans
ϋβίρΐ. Man nicht boaondera, dafi der Verat&rkungsfAktor
fux· Korndurc^ttJuaer untor 0,5 ran konstant bleibt und eich
hinaus stark verringert.
7 iseigt oi no Dekade von drei Trenne lemon ten, din Ir
aageordnot sind. Dleae drei Element· aind ale Eliwanfc ρ
q ind r besolchnet.
Xn einer kompletten Rotte würden sie mit einen Elenraut c
'am vorderen Ende und mit einem Element a am hinteren Ende
banden sein. In einer Kreisleitung Il wird dna Puffergas alt
einer Pumpe 46 In Bewegung geaetst. Das Xaotopengemisch \iln3
durch eine Kreisleitung 42 eingeführt, die die Einspeisung*-
leitung 1st. Dies» Leitung fahrt sum Eintritt einer Ρυπψβ Ί^
Dar Ausgang dieser Pumpe ist Bit einer Vorrichtung zui
D?uottconstanthaltung 37q verbunden, ferner mit einem Fahn
und «iner Weohaelvorrlohtung 45q, die in direkter Vertrtndim
nit den n&um 27q ritoh;, dar βαβ Adaorbona enthalt. Der Λ»ιβ-gang
dleeea Raums la's ein Eloment 28q.
solnqrneit« durch ein Anzeigegerät in Tätigkeit gt
Bittt κίνα, so wie «e für die Zeichnung 1 gouagt 1st,
CC388£/1790
RAn ORIGINAL
•in Einsöloleraent darstellt. Dieses Ventil 5Sq ist mit der
Wechselvorrichtung *5q verbunden, die ihrerseits mit der
Kolonne 27q verbunden ist. Ebenso ist die Vorrichtung *5q »it einer Leitung verbunden, die das Puffergas der Kreisleitung 4l durch den Wechselhahn 4Oq zuführt. Die Hahne 38q und
*0q arbeiten tnachsolseltlg, no daß der eine geschlossen 1st,
trenn der andere geöffnet ist, und ungekehrt.
In einer ersten Phase 1st der Hahn 58q geöffnet, und Ban fChrt Isotopengemlsoh In den Rau» 27q ein. Nach einer
gewlasen Zelt erscheinen die ersten Moleküle des Isotopen· gemisches bei 28q, und man fangt die Kopffraktion an Ausgang
des Trennelements 27q auf. Diese Fraktion wird nun in eine Kühlfalle 34r geleitet, wo sie von Puffergas getrennt wird,
das Ober die Leitung 39r In die Hauptpuff θrgaeleitung Hl
surückkehrt.
Im Zeitpunkt tc schließt nan das Ventil 3Oq und öffnet
das Ventil 31q. Die Mittelfraktion dos Isotopengemlsehes
wird nun In eine Kühlfalle 34q geleitet und kehrt von dort
In das Element q zurück. Im Zeltpunkt tB schließt nan das
Ventil 3Jq und Offnet das Ventil 29q. Von diesen Moment an
wird das übriggebliebene Isotopengemlsch Ober die Leitung
In eine KOhIfalle 34p geleitet, um dann Im Element p- behandelt
su werden.
■ ♦
009884/1790
-5°- 1719530
und gleichseitig das Ventil 4Oq geöffnet, eo daß d&o im
Raun 27q vorhandene Isouopengemlaoh durch daa Puffergas
ausgestoßen wirrt9 wodurch man die Mittelfraktion und dl«
Schwanefraktion erhält.
Hach dem Zeitpunkt tH wird man das Ventil 29q schließen
und da& Ventil 48q Offnen, das die Vorrichtung 28q über die
Leitung; 47q Alt der Leitung 41, der Hauptleitung das Puffergases,
verbindet. Das Puffergas strömt so durch den Raun 27q,
und «war wahrend eines Zeitraumes, der einige Minuten betragen
kann.
Die Orundoperatlon an Element q 1st damit beendet. Die
Operationen mit den Elementen ρ und r spielen sieh auf
gleiche Welse ab. Die drei Operationen an den Elementen p,
q und r können synchron ablaufen. Die Operationen, die einem neuen Zyklus vorangehen, bestehen darin, die nelnigungselement«
31Iq, 54p und 34r wieder su erwärmen und dann,
wenn das Isotopengemisch gasförmig 1st, die Ventile 35p, 35q und 35* su Offnen. Das Isotopengemisoh wird nun durch
dl· Pumpen 36p, 36q und 36r komprimiert und In einem neuen
Zeitpunkt O in die Räume eingeführt, der den Anfang den
Anreicherungssyklus bestimmt. Dieser Zeitpunkt O ist duroh
den Augenblick bestimmt, in dem man die Ventile 38p', 383
und 38 r Offnet und die Ventile 40p, 4Oq und 4Or schlleBt.
Wenn einmal die Kaskade eingefahren 1st, d.h. nach einigen Pullsykleri, fängt man an den beiden äußoron Enden der
Rankade an den Stellen 43 und 44 die an einem
009884/1790 »31-
BAD ORIGINAL
1719533
Zeotopen angereicherten bsw. verarmten Fraktionen auf. Der Oehalt an den gesuchten Isotop In Joder der beiden Fraktionen
ist elna Funktion der Stufensahl der Kaskade, der Entnahmecolt,
d.h. U9V /.uootrörazoit εwischen don Zeitpunkten tR und
tc'einerseits und CE und tR andererseits. Eine geeignete
Regelung cilcaar beiden Zeltrflumc (Ausotröraneit der Kopffra-ciioii
und Aunetrönnoit <Jcr Schwan ε fraktion) ntellt ein
Mitte), !ur Optimierung der Kaskade dar, das es erlaubt,bei
Kenntnis öce Isotoponverhfiltnlsces der eingeführten Mischung
und des an boiden Enden der Kaskade gewünschten IsotopSenverhflltniaaeo
unter Berücksichtigung der Leistungen eines Elementj, die erforderliche Ansah! der Elenente der Kaskade
und das Qeearatvolumen der Einrichtung su bestimmen.
Zur Erläuterung des oben beschriebenen Verfahrens wird
im folgenden als Beispiel die Xsotopenanroloherung mehrerer
Miachunijen beschrieben.
Es wf>rd die erflndungegem&Ae Isotopenanreloherung von
Kohlenmonoaid durchgeführt. Hierzu verwendet man ein 58-Nolekulnralcb
der Union Carbide Company. Dieses Holekul*J>sieb
wli*d gekörnt, so daß die Korngröße swlechen 0,14 und
0,28 ηπ liegt. Dann wird es bei einer Temperatur von
20O0C ι? Stunden lang unter·Hellumatmosphfire dehydrautialert.
Han füllt mit diesem Molekularsieb olnen Kupferbehälter
mit einem inneren Durchmesser von 4 ms und einer Länge von
3 Metern. Dieser Raum wird auf einer Temperatur von 22°C
gohßltor. Msji fGl»tt den Raun ni% Helium und führt dann «um
00956^/1790
- 32 -
Zeitpunkt O Kohlenmonoxid In einer Menge von etwa lern* pro
£ »künde,In diesen ein.
Wenn man flie Sache sich selber überltfit, ändert sieh tile
Menge von selbst in kleinerem Umfange. Man kann βίο regeln,
»wnn man die Einströaöffnung auf eine feste Menge einteilt
Mach 550 Sekunden bemerkt man mittels eines Katbarometers,
das am Ausgang tier Kolonne angebracht 1st, das Erscheinen von Kohlenmonoxid, das das Helium aus der Kolonne vertrieben
hat. Die Menge an Kohlenmonoxid stabilisiert sich $65
Sekunden nach Beginn der Einführung. Daraus ergibt sich ein Retentionsvolumen von 126cm3.
Wenn man vom Zeltpunkt +550 Sekunden an die Fraktionen,
die den Raum verlaoeen, abnimmt, so stellt man durch Kaoaenspektrometrie
fest, daß diese Fraktionen an Kohlenstoff 12 angereichert sind. Diese Verhfiltnlsflnderung dauert vom Zeitpunkt -»550 Sekunden bis etwa turn Zeitpunkt *59O Sekunden.
Nseh dieser Zeit nimmt das Isotopenverhältnie wieder «einen
uvsprOngllchen Wert an.
Man kann in djeaem Fell folgende oharakterlstlscher
Vi rte messen:
f ■ 7 t (Anroloherungafaktor) V e 30 cnr (angereicherte Menge)
31,? (Verstärkungsfaktor)
V*
Inοtopenverhältnis sieh nicht verändert hat, und ffingt dorn
150 cm3 Sehwanefraktion auf, die an Kohlenstoff 12 verurmt In-,.
Dtu* Verarmung*faktor let etwa 1 K und der VerstÄrkunge raktir
etwa 2.
• ·
Man kann andere Beispiele sur Isotopentrennung von Kohlen«
bonoχid mittels Molekularsieben anführen, bei denen die
Temperatur geändert wird unter Konstanthaltung der anderen
Bedingungen. Das Retentlonavolumen und parallel dazu dl? Retentlonazelt flndern aich mit den realproken Wert des,
Logarithmus der absoluten Temperatur unterhalb JO0C, dann
folgt sie demselben assets, aber darüber mit abweichender
Neigung. Man kann «wischen -100 und +10O0G arbeiten. l>»r Var ·
.stUrkungsfaktor schwankt !wischen 13,5 für 10O0C und 11 für
-10O0C. Rr nimmt-fast gleichmaßig iu, wenn die Temperatur
raut.
Bei Verwendung des gleichen Systeme Kohlenmonoxid - Molekularsieb
kann man den Durchmesser der Kolonne bei konntante.-Wi^ige
verändern, oder die Lttnge bei konstantem Querschnitt
oder gleichseitig LSnge und Durchmesser bei konstantem Volumer.
und sohllefilloh kann man die Menge des Kohlenmonoxldn verändern.
Man hat din Lange /ler Kolonne von 0,75 auf 9 Meter vorfcndart
und die Geschwindigkeit des Strones von Kohlennonoxid tuf
16 cm pro Sekunde am Ausgang der Kolonne erhöht, wenn sie
geuanigt ist. *
009884/1790 mai
1713530
Nan hat dabol folgend« Phänomene beobachtet:
Retentlonevolumen der Kolonne iteigt »it der Länge der
Kolonne wonige:* ale linear; die angoroleherte Menge V steigt
nur tranig, von 25 cm5 bei einer Kolonno von 0,75 m Lflnge auf
55 cm' für eine Kolonne von 9 m Lflnge; der Anreicherungfaktor
etelgfc von 3 auf 11 X; die relative Abweichung der
Adsorptlonskoefflslanton bleibt konstant.
Del konstanter Länge der Kolonne wurde deren Querschnitt von 5 nun auf !5 du vergrößert. Dabei hat man beobachtet,
daß bei Erhöhung der Geschwindigkeit daa Kohlenmonoxid» der
Anralchorungafaktor οloh als Funktion des Querschnittes der
Kolonne nur wenig ändert. Imifegentoil, bei gleichbleibender
Hange bleibt auch die Anrelohung konstant.
Die Menge an angerelohertera Oae vermehrt sieh mit dem
Queraohnitt der Kolonne. POr einen Raum von 1,14 dm erhalt
man 30 Liter üae, für die tier Anrelcherungskoeffizleni; 8 %
betragt.
Bs wurde gefunden, daß das Rotentionsvolunen abnimmt,
wenn die Oasmenge steigt. Bs lieft sieh selgen, daß dieses
PhSnomen mit der Änderung des mittleren Druokee in der
man
Druckänderungen nach sieh ziehen, wenn/alle übrigen Bedingungen
konstant halt. Es wurde gefunden, daß das angereicherte Volumen mit der Menge des Kohlenmonoxids steigt, daft aber
009884/1790
- 35 -
PAD ORIGINAL
4er Ai«reieb«run#ea»effi»ie«* leieat aeniaa*. aftalltli von 8 %
ffe. eine Geschwindigkeit von 8 oa pro saa wf 5 I f«r
ein· Oetchwinrfigkeit von 80 em pro Sekunde.
Vn Munis eine andere Anreicherung von Kohlenmonoxid auf
Moi«i:ulm-eleben unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Kolonne mit b vm Durchneeser und 3 m Lfinge, 5 A-Molekularmit
einer KorngrSAe luiechen 0,42 und 0,50 mm,
Temperatur -i25°C. Die Menge an Kohlenmonoxid wurde bei
gesättigter Kolonne an deren Ausgang ees#en unä konstant
bei l cw? pro etkunde gehalten. Dta Retentionevolujeen betrug
unter dleeen Bedingungen etwa 2500 ca3.
angereicherte Menge 220 car
Wenn nen nur den ersten Teil der Kopffraktion von 10
auffing, betrug die Anreicherung 38 f.
Die Rctentlonekapasltfit war dieselbe wie oben, der Verstärkungsfaktor
betrug nun· 250.
Die oben beschriebene Anreicherung let die einer einreinen
Stufe. Man Kann sie twischen mehrere solcher einieInen Stufen
aohalten. Das Ame lohe rungsphBnoaen steigt nut der Stufenzahl.
! - 36 -
Pf JLo-',/17U0
Venn Mn t.B. t>el -1250O eine Kaakada von 5 elntelnen
Stufen alt eentr&ler Einführung entsprechen* den Kaskadenrerfahren
und bei den oben beschriebenen Bedingungen verwendet,
erhalt man ein Kohlenmonoxid, deaeen Qehalt an Isotop
eohlleftlloh 99,7 % betragt.
Aa anderen Auegang erhält man ein Kohlenmonoxid, dessen
Gehalt an Isotop 13 2,9 * errelohen keim. Unter weniger guten
Bedingungen nimmt er bit auf 1,6 % ab· Bekanntlich 1st da·
natürliche Verhältnis 98,92 t Kohlenstoff 12 und 1,08 %
Kohlenstoff 13· - - -
Bs wurden auch Versuche tür Anreicherung von Neon -an ;; ':
Neon 20 und Neon 22 durchgeführt. .· '
FQr eine solohe Anreicherung wird folgendes Beispiel gegeben.
Man arbeitet bei der Temperatur des flässigen Stickstoffes
und führt in einen Raum (Durchmesser 0,4 ob, Länge 3 Meter), der alt Molekularsieben alt einer KorngrOAe ewischen
0,3 und 0,4 mm gefüllt 1st, einen Liter Neon in 16 Minuten
ein. Das verwendete Puffergaa 1st Helium. Man fängt am Ausgang 50 ca' Neon auf, das eine Anreicherung von 40 JE an
Man kann die Operation s.B. dreimal wiederholen, Indem man
als Blnspelsungsgas das bei der 'vorhergehenden Operation aufge-
■ » - 37 -
00988W1790 '
" - 37 -
fangene aas verwendet. Am Bode der dritten Operation hat man eine Mlaonung von Neon 20 und 22 erhalten, dessen Gehalt an
Neon 20 unter 98 % liegt.
Ein anderes Beispiel 1st die Anreicherung des Isotop 11
aus einer Mischung der Borisotopen 10 und 11. Man arbeitet bei 10 0C. Es konnte festgestellt werden, daft es ein Anrel- ■
chorungsmaxlmum als Punktion der Temperatur gibt. Dieses Maximum liegt «wischen -20 und +200C. Die Anreicherung»* "£'
operation ward in einer Honelkolonne durchgeführt, die '"·*
einen hexagonalen Querschnitt mit einer Seltenlinge von einem Zentimeter hat. Diese Kolonne 1st mit einem Inerten
Stoff gefüllt, dessen Körner einen Durchmesser swlsohen 0,25 und 0,* mm haben und der mit symmertrischem Octylsul- ;
* fid in einer Menge von 20 Gramm auf 100 Gramm Chromosorb
VAW Imprägniert 1st. Die 0si*uführung dauert 16 Minuten, in
welcher Zelt 6,8 Liter Bortrlfluorld mit einer Cesohwlndlgkelt
von etwa 7,5 om^ pro Sekunde eingeführt sind. Man
nimmt am Ausgang der Kolonne eine Kopffraktion von 0,6 Liter ab, deren Anreicherung an Bor 11 32 % beträgt. Der YertYir«·
kungsfaktor 1st unter diesen Bedingungen 11,1.
Man kann auch nur 0,15 Liter abnehmen. Die Anreicherung 1st dann 50 *. Zn diesem letsten Beispiel wurden in einer
einsigen Operation 0,15 Liter Bortrifluorid abgenommen, deren Gehalt an der Isotope 11 von 8i % auf etwa 87 % ge-
stiegen lot. Das natürliche Isotopenverh<nla liegt bei
etwa 4,3, hier let es auf 6,5 gestiegen.
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BAD CFlO
Bin weitere· Beispiel betrifft ebenfalls Bortriflvorid.
Ba verwendet eine «askad· aur Anreicherung von Bor 11.
Di· Kaskade beat«ht aua den drei Elementen a, b und o.
Daa Element a lat da· Binepeieungsele«ent. Der Querschnitt
betragt 42 ora2 und aeln· Liege *,5 ■»· Daa Element b hat einen
Querschnitt von 28 oa2 und ebenfalla eine Lange von *,5 n;
daa Eleaent ο hat einen Querschnitt von 1* on2 und abernala ;
eine Lange von 1,5 as die Verbindung der v«raohl«d«n«n
Elemente erfolgte enttpreehend de* Kaakadenaehema - Teilanreicherung«
Während einer Operation bei 10° C wurden folgend«
Oaenengen behandeltt
1. atufe: .■.·,'■■■'." s
Einspeisung 2,15 Liter In 30 mnutent WokfOhrung aur ersten
Stufe 14,1 Liter in 15 Minuten j RBekfluA der «raten Stuf·
(AueetoÄ) 1,$ LlUr in 25 mnuten» RÄoknua der iweiten
Stuf· aur ereten. Stuf· Ι,Οθ Liter in 25 Minuten; Kopf fraktion
1,6 Litervln 5 Minuten. Dieae Fraktion lat ta 23 % angereichert.
Daa leotopenverbHtnla lat von 1,3 auf 5,3 gestiegen.
2. Stufet
Praktlon aua der eraten Stufe 1.6 Liter; BOokfOnrung der
■weiten Stuf· 9.5 Liter; Rflokflu* der aweiten stuf« aur
eraten Stuf« 1,08 Litor; RüekfluA dor dritten Stuf· aur
■weiten Stuf· 0,5% Liter; aufg*fiingene Kopf fraktion 1,08
Liter »it eine« I sot open Verhältnis, daa. von 5,3 auf β,5
gestiegen let.
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BAD ORfGiNAL
3. Stufet
Fraktion au· der straiten Stufe 1,08 Uteri RttokfOhrung der
dritten Stufe H,75 Literj RüokfluÄ der dritten Stufe lur
«weiten Stufe 1,08 Litärj lopffraktion 0,5* Uttr Bit eine«
XaotopenverhältnU, de· von 6,5 auf B gestiegen let·
11 V
tionen an den beiden Isotopen 69 % Bor/und 11 % Bor 10 betragen.
Die Dauer des Zyklus beträgt 1 Stunde und JO Wnuten.
wahrend der loteten 5 Minuten die Kopf fraktion abnisMt,
15 Minuten Abnahme der Mittelfraktion, die durch Stickstoff
bei 50°C ausgestoßen wird, der als Pufferges verwendet wird,
25 Minuten ROokfluft bei 500C und 20 Minuten WMerabfcflhlung
der Element· auf 10°C.
Ein weiteren Beispiel 1st die Xeotopenanreioherung des
Uran. Man füllt eine Kolonne von 1 bsi Durehasseer und 3 a
Lange alt Körnern von ffatrltmfluorld mit einen Kdnduroh-BMsser
f.wieohen 0,3- und 0,5 on· DIo aaselnfflhrung erfolgt (|
bei 70°C. Der Elntrlttsdruek beträgt 1,1 Bar absolut und
die Menge 0,5 em* pro Sekunde. Die OaselnfOhrung wird Ober
1000 Sekunden durchgeführt. Die RetentionskapasltSt der
Kolonne beträgt *50 c»3. Bei der Abnahme von *0 cm3,Dranhexafluorld
an Ausgang der Kolonne findet man einen Verstärkungsfaktor von Ii und eine Anreicherung Von s»hr als
6 f. Das, verwendete Puffergas 1st eine Mischung von Stickstoff
und Fluor. Die Mitte!fraktion wird bei *00°C aufge-
QG 9 88 W4TV 90 . " *° "
fangen» ebenso 41· Sehvan·fraktion.
tür Erläuterung werden dl· Kenndaten einer Kaskade angegeben,
die, auegehend von natürlich«« Uran, ein Uran liefert,
das an Uran 235 um 3,5 ί angereiehert 1st. Der AusstoA dieser
Kaskade lat «In Uran, 4at 0,23 % dran 235 enthalt.
Dae ROokfluftTerhÄltnia, d.h. da· VolvawnverhÄltnla dslr
Schwans fraktion nut Kopf fraktion 1st 1,17 In dm Anreicherung«
teil und 0,95 In da« Veraraungetell. Man verwendet
30 Stufen, dl· wie folgt aufgeteilt alnd: 15 Anreioherunga-•tufen,
1* Verareungaetufen, bald· Teile alnd durch die
Blngangaatafe nitelnandar Tarbund*n. Paa Volumen dee Anreioharttngataile·
1st ungefähr 300 mi so groft «1· da·
Toluaen der letzten Stufe, und da· Tolueen dea Verarmmgatellee
ist etwa 460 aal so groft wie da· Voluaan dieser
l«tstgenannten Stuf··
BAD ORIGINAL
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Claims (11)
- DIiTRlCH LEWINSKY UjPATENTANWALT ■ f 29, Mal 1970M0nch«o2l· eotthorditr. 81TrtfMt?«P 17 1?SooiSte Nationale des PStroles d'AquitainePatentansprüche;1, Verfahren zum Anreichern eines Isotopengemisohes an einem der Bestandteile des Gemisches, bei welchem das Isotopengemisch in gasförmigem Zustand in e ine mit einem adsorbierenden Medium angefüllte Kammer« und dann in die gleiche Kammer ein gegenüber dem Isotopengemisch und dem adsorbierenden Medium inertes Puffergas eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafl man eine erste Fraktion des Isotopengemisohes (sog· Kopffraktion), welche an dem am wenigsten adsorbierten Bestandteil angereichert ist, am Ausgang der Kammer sammelt, daß man das Puffergas am Schluß des Sammelns der Kopffraktion in die Kammer einführt, daß man eine zweite Fraktion (sog. Herzfraktion), von dem Augenblick des Einführens des Puffergases an, bis zum Augenblick von dessen Auftreten am Ausgang der Kolonne gewinnt, und daß man schließlich eine dritte Fraktion (sog, Schwanzfraktion), welche an am wenigsten adsorbierten Isotop verarmt ist, vom Auftreten des Trägergases an gewinnt, während sie aus der Kammer, im Gemisch mit letzterem, austritt.
- 2. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dafl man als Isotopengemisch eine gasförmige Verbindung eines natürlichen chemischen Elements verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Volumen der ersten Fraktion durch das Erzielen eines maximalen Anreicherungsgrades bestimmt.— 2 —009884/1790
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wiederholung der Arbeitsgänge in mindestens einer Reihe von drei Kanunern, von denen die erste Kammer in der Mitte, die zweite Kammer in Anreicherungeriohtung stromabwärts der ersten, und die dritte Kammer in Anreicherungsriohtung stromaufwärts der ersten liegt, wobei man die Kopffraktion einer Anreicherung in der zweiten Kammer unterwirft, die Herzfraktion zum Eingang der treten Kammer rückführt, und die Sohwanzfraktion zum Eingang der dritten Kammer rückleitet (sog. Kaskadenanreicherung)·
- 5* Verfahren nach.Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, dad man in eine gegebene Kammer des Kaskade einfuhrt: die Kopffraktion, welche aus derjenigen Kammer stammt, die unmittelbar stromaufwärts dieser gegebenen Kammer liegt; eine Herzfraktion, welche aus der gegebenen Kammer stammt) und eine Schwanzfraktion, welche aus derjenigen Kammer stammt, die unmittelbar stromabwärts liegt.
- 6.Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als angereichertes chemisches Element das Bor wählt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4 und 5* dadurch gekennzeichnet, daß man als angereichertes chemisches Element den Kohlenstoff wählt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dafl man als angereichertes chemisches Element das Uran oder das Molybdän wählt.
- 9« Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als angereichertes chemisches Element ein solches wählt, welches der Gruppe der Edelgase angehört.
- 10. Vorrichtung #tur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch die Kombination einer Reihe an Kammern, welche mit einem adsorbierenden Medium angefüllt und- 3 009884/1790in Kaskadenformation angeordnet sind, wobei der Ausgang jeder Kammer an eine Reihe von Leitungen angeschlossen 1st, welche nacheinander über einen Umschalthahn verbunden sind:a) mit dem Eingang der Kammer, welche unmittelbar stromabwärts gegenüber der Anreicherungsrichtung des am wenigsten adsorbierten Isotops liegt;b) mit ihrem eigenen Eingang;c) mit dem Eingang der unmittelbar stromaufwärts liegenden. Kolonne; 'Md) mit einer Leitung» welche an das allgemeine Leitungsnetz ^ des Trägergases angesohlossen 1st, wobei der Eingang jeder Kammer mit einer EinfUhrungsleitung für das Puffergas verbunden ist, und wobei ein Umschalthahn am Eingang der Kammer liegt und die verschiedenen Kopf-, Herz- und Schwanzfraktionen aufnimmt und deren Einführung in die Kammer sicherstellt, wobei auf diese Einführung eine Einführung von Puffergas folgt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalthähne auf ein elektromagnetisches Steuerwerk ansprechen, welches die von einem Zeitmessungsmechanismus kommenden Signale empfängt, wobei dieser Mechanismus durch das Auftreten der A Kofffraktion ausgelöst wird.009884/1790Leerseite
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