DE1714828U - Verbolzungsvorrichtung fuer ausbauboegen. - Google Patents
Verbolzungsvorrichtung fuer ausbauboegen.Info
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- DE1714828U DE1714828U DE1955B0022092 DEB0022092U DE1714828U DE 1714828 U DE1714828 U DE 1714828U DE 1955B0022092 DE1955B0022092 DE 1955B0022092 DE B0022092 U DEB0022092 U DE B0022092U DE 1714828 U DE1714828 U DE 1714828U
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/28—Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches
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Description
Essen, den 7. November 1955 13 141 T.
"Verbolzung für Ausbaubögen.w
Die zum Ausbau von Strecken In unterirdischen Grubenbetrieben verwendeten Ausbaubögen werden durch sog· Dietanabolzen in richtigem Abstand zueinander gehalten und gegen
seitliche Verschiebung gesichert. Diese Verbolzung besteht meist aus Profileisen, was aus statischen Gründen vorteilhaft ist. Da durch den Gebirgedruck auf die Ausbaubögen
Seitenkräfte nach verschiedenen Richtungen ausgeübt werden können, die von der Verbolzung aufgenommen werden müssen,
müssen die Verbindungen der Distanzbolzen mit den Ausbaubögen zur Aufnahme von Zug- und Druckbeanepruchungen eingeriohtet sein· Das Anbringen der Verbolzung soll möglichst
schnell vorgenommen werden können und die Befestigungsmittel sollen einfach sein. Die bekannten Verbolzungen lassen im
Hinblick auf diese Forderungen zu wünschen übrig«
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbolzung für Ausbaubögen, die aus rinnenförmigen Profileisen ο«dgl.
bestehen und bezweckt eine sicher wirkende und ganz besonders einfach ausgeführte Verbindung des Distanzbolzens mit
dem Ausbauprofil zu schaffen. Dieses Ziel wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Ende
des aus ^rofileisen, vorzugsweise einem U-Profil, bestehenden Bolzens mit in seinen Flanschen vorgesehenen» den
Verlauf des Flansches des Ausbauprofiles angepaßten Schlitzen über diesen Flansch geschoben und durch einen
die Randleiste des Ausbauprofils schließend übergreifenden Keil festgestellt ist, welcher in in die Schlitze des
Bolzene mündende Querschlitze eingetrieben ist.
Ein wichtiges Merkmal dee Schutzgegenstandee besteht
darin, daß die Bolzen mit den Profileisen des Auebaurahmen·
durch die Keile unmittelbar, d.h. ohne Zuhilfenahme anderer Kraftübertragungsmittel wie Schlösser o.dgl. auf Zug und
Druck verspannt werden.
Die Schlitze in den Flanschen der Bolzen können durch Ausstanzen hergestellt werden, wodurch die Kosten für den
einbaufertigen Bolzen nur um ein Geringes höher werden als die reinen Werkstoffkosten des Bolzens* Da der Kell die
Randleisten des Ausbauprofils schließend übergreift» ist duroh die erfindungsgemäße Anordnung eine starre Verbindung
zwischen Bolzen und Ausbauprofil geschaffen worden, die sowohl Zug- ale auch Druckkräfte übertragen kann.
Vorteilhaft erstrecken sich die Schlitze über die gesamte Breite der Flansche des Bolzens. Durch diese Ausbildung kommt der Steg des Bolzens auf den Randleisten der
Ausbauprofile zur Auflage, so daß die Verbolzung nur um die Stegdicke gegenüber den Ausbauprofilen vorragt· Sie
liegt also praktisch in der Ebene der Ausbauprofile·
Damit der die Randleiste des Ausbauprofilee schließend übergreifende Kell satt anliegt, ist vorteilhaft die gegen
den Plansch des Ausbauprofils drückende Fläche des Keiles entsprechend der Schräge des Flansches abgeschrägt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung stoßen die Enden
von anschließenden Bolzen innerhalb des Ausbauprofile aneinander· Durch diese Maßnahme können Druckkräfte unmittelbar
auf anschließende Bolzen übertragen werden, ohne daß dabei die flanschen der Ausbauprofile besonders beansprucht
werden· Die aneinanderstoßenden Enden der Bolzen können auch etwas gerundet werden. Die Bolzen stoßen dann
zwar nur noch an der Berührungsstelle der Rundungen aneinander· Die Anlage ist aber auch gewährleistet» wenn die
anschließenden Bolzen gegenseitig etwas abgewinkelt sind.
Die erfindungsgemäße Verbolzung zeichnet eich duroh
besondere Einfachheit aus, läßt sich schnell anbringen oder lösen und kann Zug- und Druckkräfte aufnehmen*
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigern
fig. 1 einen Sclmitt durch ein Ausbauprofil mit
Oberansicht der erfindungsgeaäßen Verbolzung
und
I1Ig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der
Pig. 1.
Der Ausbaubogen wird aus rinnenföriaigen Ausbauprofilen
gebildet. Im vorliegenden Falle aus sog. Glockenprofilen· Die flansche des Ausbauprofils sind mit 2 bezeichnet und
seine Bandleiste mit 3. Als Distanzbolzen Bind aus U-Pr of ilen
bestehende Bolzen 4 Torgesehen. Diese sind an den Enden mit Schlitzen 5 versehen, die sich über die gesamt« Breit·
der Flansche des U-Profils erstrecken. Die Schlitze 5 verlaufen parallel zur Schräge der Flanschen 2 des Ausbauprofiles
1 und sind dessen Form angepaßt. In die Schlitze münden Querschlitze 6, welche zur Aufnahme eines Keiles 7
dienen. Entsprechend der Keilschräge ist die Tief· der Querschlitze 6 im oberen und unteren Flansch verschieden.
Die Schräge der Querschlitze 6 ist in etwa der Abschrägung
der Randleisten 3 angepaßt. Die Querschlitze 6 sind so
angeordnet, daß der Keil 7 die Randleiste 3 schließend übergreift. Die gegen das Ausbauprofil drückende Fläche 8
des Keiles 7 ist entsprechend der Schräge des Profilflansches 2 abgeschrägt. Die Bolzen 9 sind so lang ausgeführt,
daß die Enden zweier anschließender Bolzen 4 aneinanderstoßen, wie bei 9 gezeigt ist.
Die Schlitze 5 und 6 können durch Ausstanzen leioht hergestellt werden. Zum Anbringen der Verbolzung am Ausbauprofil
werden die Bolzen 4 mit den Schlitzen 5 über die Flansche 2 geschoben, bis ihre Stege fest auf den Randleisten
3 aufliegen. Dann werden die Keile 7 in die Querschlitze 6 gesteckt und eingetrieben. Hierdurch wird ein·
feste Verbindung zwischen den Bolzen 4 und dem Ausbauprofil 1 hergestellt, die allen auftretenden Beanspruchungen
gewachsen ist und insbesondere sowohl Zug- als auch Druckkräfte aufnehmen kann·
Wie bereite erwähnt, ist die beschriebene und dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirk»
lichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt, Es sind vielmehr noch mancherlei andere Anordnungen und
Ausführungen möglich. So können an Stelle der U-Profile
andere Profile verwendet werden, sofern das Profil einen Stegteil aufweist, der sich gegen die Randleisten der
Ausbauprofile legen kann, sowie einen oder mehrere über die Ebene des Stegteils vorragende Plansche. Bei Verwendung
eines Sinkel- oder T-Profils, bei dem nur ein Flansch
vom Keil durchsetzt wird, können auch schräg verlaufende Bolzen ohne Nacharbeit ihrer Anlageflächen am Profil einwandfrei
befestigt ?ierden bzw· anschließende Bolzen gegeneinander
abgewinkelt sein, ohne daß die Kraftübertragung dadurch gefährdet wird. Um eine solche Winkelstellung
auoh bei aneinanderstoßenden Enden anschließender Bolzen
zu ermöglichen, werden die Enden der Bolzen leicht gerun_ det. An Ste Ie von Glockenprofilen können auch andere
rinnenförmige Profile angewandt werden, z.B. Hutprofile.
Claims (1)
- PA 68162M11.P5• 6 -Sn. c h u t ζ a η β ρ r Ü c h e t1 ·) Verbolzung für aus rinnenföriaigen Profileisen o.dgl. bestehende Ausbaubögen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des aus i'rofilelsen, vorzugsweise einem U-Profil, bestehenden Bolzens (4) mit in seinen Planschen vorgesehenen, dem Verlauf des Flansches (2) des Auebauprofils (1) angepaßten Schlitzen (5) über diesen Plansch (2) geschoben und durch einen die Randleiste (3) des Ausbauprofils schließend übergreifenden Keil (7) festgestellt ist, welcher in in die Schlitze (5) des Bolzens mündende Querschlitze (6) eingetrieben ist.2t) Verbolzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (5) Über die gesamte Breite der Flansche des Bolzens (4) erstrecken.3.) Verbolzung nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die gegen den Plansch (2) des Ausbauprofils drückende Fläche (8) des Keiles (7) entsprechend der Schräge des Flansches (2) abgeschrägt ist.4.) Verbolzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von einander anschließenden Bolzen (4) innerhalb des Ausbauprofils (1) aneinanderstoßen.5.) Verbolzung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die iieile g7) die Bolzen (4) mit dem Profileisenrahmen (1) unmittelbar, d.h. ohne Mitwirkung anderer Kraftübertragungsmittel wie Schlösser o.dgl·, verspannen.r Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955B0022092 DE1714828U (de) | 1955-05-24 | 1955-05-24 | Verbolzungsvorrichtung fuer ausbauboegen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955B0022092 DE1714828U (de) | 1955-05-24 | 1955-05-24 | Verbolzungsvorrichtung fuer ausbauboegen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1714828U true DE1714828U (de) | 1956-01-12 |
Family
ID=32514750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955B0022092 Expired DE1714828U (de) | 1955-05-24 | 1955-05-24 | Verbolzungsvorrichtung fuer ausbauboegen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1714828U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132068B (de) * | 1957-06-21 | 1962-06-28 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Verbolzung fuer Grubenausbauboegen |
-
1955
- 1955-05-24 DE DE1955B0022092 patent/DE1714828U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132068B (de) * | 1957-06-21 | 1962-06-28 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Verbolzung fuer Grubenausbauboegen |
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