DE1710653U

DE1710653U - Gelenk fuer zahnprothesen.

Info

Publication number: DE1710653U
Application number: DEE6475U
Authority: DE
Inventors: Julius Dr Englert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-12-27
Filing date: 1954-12-27
Publication date: 1955-11-10

Description

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PATENTANWALT PATENTANWALT \/

Dr. RUDOLF BAUER Dipl. Ing. H. HUBBUCM ®™^^EIM' 24.8.1955

_____ _____ Fernsprecher 4290

I./St. Neue Anschrift: WesfIiAe 3!

(Rhein-Main dank am LEOpoldpla'z)

Sr. Julius JSnglert, Sirkenfeld, Baumgartenstr. 61.

Gelenk für Zahnprotfeesen*

Die Neuerung besieht sieb auf eis Gelenk für Zahnprothesen.

Bs ist bekannt, Zahnprothesen mit den als Pfeiler dienenden natürlichen Zähnen durch Gelenke oder Geschiebe zu verbinden, um die Pfeilerzähne von dem auf die künstlichen Zähne wirkenden Kaudruck zu entlasten*

Insbesondere ist es bekannt, in einem künstlichen Zahn eine Gelenkpfanne anzuordnen und innerhalb aar letzteren einaα durch eine Peder abgestützten and aurch ei„e öffnaeg in d.-is Pfanneninne'rs greifenden Arm. vorzusehen, der an einer Klammer oder Zrone des Pfeilerzahns befestigt ist. I„ der praktischen Äusführaag sind diese Geleake flicht sehr stabil und erlauben auch keine Verstellung, die äötig wird, Wenn si-:·η _ie Prothese mit der Zeit tiefer in ihre natürliche Unterlage eingesenict hat. Ebenso mindern die bekannten Gelenke nicht auch gleichzeitig die horizontalen Schubkräfte auf die Proth se, die sich auf die Pfeilerzähne, diese schädigend, übertragen.

Zur Vermeidung dieser Kachteile hat man <Ue am rfeilerzahn angeordnete Gelenkpfanne aucß schon als Prisma mit Längsschlitz und mit zylindrischem Innenraum ausgebildet, in dem eine federbelastete, den am Prothesenzahn angebrachten Gelenkarm tragende Kugel verschieb!ich e

Der Inneoraum des Gelenkpriemas bat dabei einerseits einen Boden und wird andererseits, wie an sich bekannt, durch eine Schraube verschlossen. Soden and Schraube bilden die Widerlager für die Kugel bzw. die auf sie gegebenenfalls von beiden Seiten wirkenden Druckfedern. Indem, die beiden Druckfedern länger oder kursier gemacht werden oder eine davon ganz weggelassen wird, kann die Höhe des Gelenkaneatsee am Prisma und die Stärke der federung eingestellt und den individuellen Verhältnissen angepasst werden.

Meist wird das Selenkprlsaa alt dem starren Halteelemeut am Restgebiss (Klemmeα, Seleskopkrone usf.) und der Gelenkarra mit der Prothese verbunden.

Bei eine© derartigen Gelenk fur Zahnprothesen ist nun gemäss der Neuerung im Öelenkprisma ein Kolben gegen die Wirkung der 'Sort eingesetzten Peder versehieblich, welcher der Kugel mit einer schiefen Ebene anst eist j welche die Kugel an die dem Schlitz gegenüberliegende Zylinderwand des Prismas drängt. 2weckmässig ist auch die Schraube an der der Kugel anstehenden Seite mit einer schiefen Ebene ausgestattet.

JDie Zeichnung sseigt beispielsweise sehematisch und teilweise im Schnitt eine Ausfiihruagsform der Heuerung. In der Zeichnung ist:

Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Prisma mit Feder und schiefer

Ebene und
3?ig. 2 ein Längsscfalitz durch die Ausführungsform nach Fig. 1 mit teilweise ausgezogenem Kugelschaft.

In der Zeichnung ist 2 ein Prisma mit zylindrischem Innenraum, in dem die Kugel 4 liegt. Sie trägt den Gelenkarm 5, der durch den

3chlitz 3 toaeb aussen ragt» Der Innenraum ist abgeschlossen durch die Sofaraübe 6. Me Kugel wird abgestützt durch eine Peder 7. Ώ&Β Gelenkprisma 2 wird am Pfeilerzahn angelötet, der Gelenlcarm 5 ist mit äem Prothesenzahn verbunden»

Die Kugel.-4 gleitet auf der"eohiefea Bbene etnee Kolbens t5» der «wisciieö 4er JEogel 4 mnd der ?eder T liegt. Auch die Schraube 6 ba-fc «weckmäasig ine schiefe Ebene, eodase die Feder 7 die Kugel 4 nicht nur nach oben sondern auch in Pfeilrichtung drückt.

Claims

1. Gelenk für Zahnprotfaesefa aus einer Gelenkpfanne und einem innerhalb dieser federnd abgestützteü and durch eine öffnung in aas Pfaaaeüiüßere greifenden Arm, bei dem die Gelenkpfanne als Frisma mit Längsschlitz und zylindrischem Innenraum ausgebildet ist, in dem eine federbelastete, den Gelankarm tragende Kugel verschieblich ist» dadurch gekennzeichnet, dass im Gelenkprisma ein Kolben gegen lederwirkung verschieblich ist, welcher der Kugel mit einer schiefen Ebene ansteht, welche die Kugel an dem Schlitz gegenüberliegende Zylinderwand des Prismas drängt.

2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Schraube an der der Kugel anstehe ride η Seite mit einer

schiefen Ebene ausgestattet ist.