DE1710514U - Rechen mit zerkleinerungseinrichtung, insbesondere fuer abwasserklaeranlagen. - Google Patents

Description

•^{: ?} " iassavant-TFerlie Mchelbacher .Hütte, d*23»-6-.55

*" ^:: Hiehelfcacker Hütte lat.Bue/lBe«. P 504

-"■■■"■- bei Michelbach/Sassau

Becken mit 2er3cl«inerungs«inriclitung^ insbesondei»© für

.-* . Die Iriindung "betrifft eine lEinrichtang znxr Entfernung und t 2srJd«inerung von P&ststoffen, die insbesondere τοη Abwässern ι laitgefünrt werden» Solcne in Kläranlagen zu verwendende Ein-. riehtringen "bestenen vielfach aus einem Eecnen mit -automa-

• tiaciier Eeinigung vmä einer ^erkleinerungamascliinej die daß

! Eecnengut pumpfähig macht xmd für die Weiterbehandlung, z.B« j in einem Jaulraum, vorbereitet. Die Sechen haben dabei J meistens senkrecht verlaufende gerade oder gebogene Stäbe, und der Jäechenreiniger streift das fiechengut naeh oben ab. Es wird dann in Behältern gesammelt und dem Üeehengutzerkleinerer züge- ; führte Üs .gibt aber auch Eechen mit liegenden Hechenstäben;-diese sind fast immer als umlaufende !Trommelrechen mit zwischen die Eechenstäbe eingreifenden Xammwalzen und G-egenmessern ausgeführt. Sie haben den Sacht eil, daß sie nur einen Teil des anfallenden Sechengutes verarbeiten .können, weil sie nur für

* schneidfähiges Seehengut geeignet sind, feste Gröbstoffe, wie JHolz-stücke, Blechdosen, Steine u.dgl., aber nicht zerkleinert werden können. Dasselbe gilt für einen ebenfalls bekannten ebenen Sechen aus liegenden Stäben, entlang dem eine nach dein Schneid verfahren arbeitende Messerwalze hin- und hergefahren wird»

Die Erfindung vermeid-et die Bachteile der bekannten Einrichtungen dadurch, daß ein aus liegenden Stäben und einer nach der Seite fördernden üeinigungseinrichtung bestehender, fest eingebaut er Sechen und eine an sich bekannte als Pumpe \ wirkende Zerkleinerungsmaschine so zusammengebaut sind, daß deren Einlaufkanal sich dort befindet, wo das Sechengut abgestreift wird.

Um -eine große Eechenflache bei kleiner Kanalbreite zu erzielen, '[ ist es zweckmäßig-, den Sechen als gewölbte Pläche mit stehenden

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Mantellinien, vorzugsweise als Halb zylinder mit stehender Achse auszubilden, wobei die offene Seite 4er gewölbten !fläche dam.-Abwasserzulauf entgegengeriohtet ist, Έε ist nicht : nötig, da£ die Mantellinien oder die Achse des Eechens senkrecht im Zulauf ,kanal der Kläranlage stehen, sondern auch ein schräg .eingebauter "Rechen mit liegenden Stäben hat große Torteile gegenüber den b erkannt en Einrichtungen ähnlicher Art _Λ v/eil dadurch die Eechenfläche größer und der durch den Eechen erzeugte Stau kleiner wird.

In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung in Draufsicht dargestellt. Die Abb.l ,zeigt eine Anlage mit halbzylindrischem Pechen, die Abb*2 und 3 solche mit ebenem Eeehen mit vor und hinter dem Eechen angeordnetem Zerkleinerer.

Im Kanal a der Abb.l ist ein halb zylindrischer .Rechen b aus liegenden Eeehenstäben eingebaut. Um die Achse ο ist ein Eechenreiniger d,d-j_ drehbar. Durch die Peder e wird der Eeinigerkamm d-, an den Eeehen b angedrückt, so daJß seine Kamm— zähne zwischen die Bechens"täbe greifen* Ein Anschlag f verhindert einen zu weiten Ausschlag des Eeinigerkammes d-,, wenn er beim vollen Umlauf vom Bechen b abgleitet. In diesem Augenblick fällt das abgestreifte JRechengut ab und gelangt in den Zulaufkanal g der Zerkleinerungsmaschine h. In an sich bekannter "Weise kann am Ende aes Eechens b ein besonderer Abstreifer für den Eeinigerkamm d-, vorhanden sein. Der Zerkleinerer h saugt das fiechengut -an, zerschneidet, zerschlagt und zerreibt «ε, je nach der Bauweise der Maschine. Die zerkleinerter, !eile werden bei i in den Kanal & ausgestoßen und durchlaufen, wenn sie noch nicht so weit zerkleinert sind, daß sie durch den Eechen b hindurchgehen, nochmals die Zerkleinerungsmaschine h. Eechengut, das die Maschine nicht zu zerkleinern vermag, z.B. Steine, MetallBtücke u»dgl., werden von Zeit zu Zeit über einen schräg nach oben führenden Schacht k mittels einer Harke entfernt.

In ae.T Abb.2 ist ein im Kanal a schräg eingebauter Eechen 1 gezeigt, der ebenfalls aus liegenden Stäben besteht und eine an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Eeini-

gungseinrichtung besitzt- Am Ende des -Hechens I=, vo sieh das ganze Beehengut -ansammelt_t befindet sich der -Einlauf— ,kanal .g für den Äeehengut zerkleinerer h* Das ,zerkleinerte Jiecliengut wird fcei dieser Jlusiüihrung ebenso -wie "b.ei der iiinnmg naci. ijbb^l -vor d-ern -Sechen 2 -ausgestoBen^

Die Abb.3 untersclieidet sieh, τοη -der AbT3*2 nur dadurch, daß die SerüLeinerungseinrichtinig i." auf der AbfluB&eite des Beehens 1 angeordnet ist, wobei das τοη der 2er3deinerungsmaschine h ausgestoJene zerileiserte Sechengut in den Abilui3 a-, des TCarials gelangt*

• Alle drei dargestellten Ausführungen zeigen eine JRechenflache, die durch ihre Gestaltung oder infolge ihreß Einbaues sehr viel größer ist ale die übliehen, quer zur Durchflußrichtung eingebauten Rechen, Dadurch wjjd der Durchlauf querschnitt des Eeehens so groß, daß dieser feinen schädlichen Stau verursachen liann. Ein .großer Torteil der Erfindung ist die Einfachheit der ganzen Anordnung und der geringe Bauaufwand für den Kanal, weil die Xanalwände eben sind und die für die erfindungsgeinäße Einrichtung nötige Terbreiterung eine sehr geringe länge auf v/eist.

5¹Ur die erfindungsgemäße Anlage tann jede bekannte Zerkleinerungsmaschine verwendet -werden, die eine pumpenartige Wirkung hat, wozu auch Haiamermühlen zählen·.

Die Ausbildung des Sechens gemäß Abb.l hat gegenüber den Irommelreehen der bekannten Rechengutzerkleinerer den grcüen Torteil, da£ das Eechengut an einer Stelle gesammelt, bei den bekannten Trommelreehen jedoch nach den Seiten abgewiesen wird-. Auch die Aus führung en nach den Abb »2 und 3 sind in dieser Hinsicht besser als die bekannten Trommelrechen, denn das Bechengut wird_v allein schon durch die Strömung der .Zerkleinerungsmaschine zugeführt.

Claims (5)

1. prüche;

   Aus -einem ie st stehenden Bechen mit mechanischer Eeinigung. und .einer Zerkleinerungsmascliine ■bestehende Sinrichtung-, insbesondere für Abwasserkläranlagen, dadurch gekennzeichnet, 4aB der Eechen (b,l) aus liegenden Stäben and einer in -waagerechter .Richtung arbeitenden EeJJDdgungseinrichtung ' (tL,d^ } besteht -und •eine .als Säugpumpe wirkende 2erile±nerongsffiaschine (h) an der Seite des JJeehens- ("b^l) angeordnet isst, -mo das Bechengut abgestreiit wird.
2. 2. .Rechenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Üechen (b) eine gegen die Zulauf strömung hin offene gewölbte Tische mit stehenden Mantellinien ist.
3. 3· fiechenanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da£ der .Rechen {©} die 3?orm «ines gegen die Zulauf richtung hin offenen Halissylindere mit stehender Achse besitzt.·
4. 4. Bechenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3_} dadurch gekennzeichnet, daß der Kam (d^) des fiechenreinigers durch eine ieder. (e) gegen die Rechenstabe gedruckt wird, jedoch in seiner ■Bewegungsmöglichkeit nach außen begrenzt ist (f), und daß gegebenenfalls im Bereiche des E'inlaufkanalB(g) zur Zerkleinerungsmaschine (h) eine Abstreifeinrichtung für den Eeinigerkaiam (d^) angebracht ist·
5. 5. Eechenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ ein ebener Sechen (1) mit liegenden Rechenstäben schräg in den Zulaufkanal (a) eingebaut und die Zerkleinerungsmaschine (h) an dem in Strömungsrichtung vorderen seitlichen Band des fiechens (1) angeordnet ist*

   6« Eeehenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsmaschine (h) mit einem schräg auflaufenden Schacht (k) zur Entfernung nicht zerkleinbarer Grobstoffe yersehen ist.

   ^" Γ .* 1* Sechenanlage nach den Ansprüphen 1 1>&β €, dadurch ge-

   ■-4 -: -..--. -. V. Icesnaeiohiiet, daß der Aaslauf (i) des verkleinerten ::"-""%· ·: . JSecheagutes aus der 'Zerlsleinerungsmaschine (h) in

   ;.:'; ., StrÖHQingsrichtung hinter Sem ^Rechen (13,1) angeordnet

   .·'"■"'■" : . -- 8- Bechsnanlage"nach den: iinsprüchen 1 bis ß, dadurch ge-

   ' iennzeijchnet _f daß der JLuBlaiif (i) des verkleinerten

   Eechengutes aus der Serkifiinerungsmaschine (h) in '■■'';__ ; Strömungsrichtung ύ&τ dem Sechen (h,!) angeordnet ist.