DE524878C - Verfahren und Vorrichtung zum Abrinden von Baumstaemmen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abrinden von Baumstaemmen u. dgl.

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DE524878C
DE524878C DEG75032D DEG0075032D DE524878C DE 524878 C DE524878 C DE 524878C DE G75032 D DEG75032 D DE G75032D DE G0075032 D DEG0075032 D DE G0075032D DE 524878 C DE524878 C DE 524878C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abrinden von Baumstämmen u. dgl. Es ist bereits bekannt, Holzklötze dadurch abzurinden, daß man sie in einer rotierenden Trommel gegeneinander und gegen in der "Trommel angebrachte stählerne Schienen stoßen läßt. Die Trommel wirft während ihrer Rotation die Klötze gegeneinander und liebt sie in die Höhe, so daß sie vorn oberen Teil der Trommel in den unteren Teil hinunterfallen. Dabei reiben sich die Klötze aneinander und stoßen gegen die stählernen .Schienen, so daß die Rinde von den Klötzen ;ibfä 11t. Solch( Trommeln haben den Nacht<,il, dali in ihnen die Klotzenden -zersplittern, was einen Holzverlust bedeutet. Man hat auch schon rehälter verwendet, in welchen die lilötze einander in Parallellage berühren und einer rotierenden Bewegung ausgesetzt werden.
  • Die angeführten Nachteile können ver-»lie<len werden, wenn die Klötze ihre Bewegung durch Wasser oder eine andere Flü#;-sigl,eit erhalten, statt mechanisch bewegt zu werden. Gemäl') der Erfindung werden die Klötze in einen finit Flüssigkeit gefüllten Behälter gebracht, und dadurch, daß die Flüssigkeitsinenge im Behälter abwechselnd vergrößert und verringert wird, werden die Klötze zunächst schwimmen und stoßen sodann während des Senkens des Wasserspiegels gegeneinander. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Rinde zerschlagen ist und sich vom Holz löst. Infolge der 'Wirbelbewegung der «"asserinenge werden die Klötze, auch während sie schwimmen, gegeneinanderstoßen, wodurch die Rinde zerbrochen und gelöst wird.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der neuen Abrindevorrichtung mit waagerecht liegendem Pulsierkolben.
  • Abb. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung, welche aus einer Anzahl Einzelvorrichtungen gemäß Abb. i zusammengesetzt ist.
  • Abb.3 zeigt eine Vorrichtung zum Entfernen der losgetrennten Rinde.
  • Abb..I zeigt eine Ausführungsforen, bei welcher das Entfernen der Rinde unter der Kontrolle eines Ventils erfolgt.
  • In AM. i bezeichnet ? einen Behälter, welcher finit einer Öffnung 34 ain unteren Teil der Seitenwand 3« versehen ist. Ein Rost ,;5 deckt die üfinung. Der Behälter weist einen Stutzen 36 auf, der an seinem äußeren Ende mit einem ringförmigen Flansch 37 versehen ist. An dieseln ist ein Flansch 38 eines Zylinders 39 festgeschraubt. Irn Zylinder wird ein Kolben -[o mittels einer Kolbenstange .I i hin und her bewegt, die von einer Büchse des Kreuzes 42 geführt ist, dessen Zwischenräume den Ablauf des Leckwassers gestatten, das aus dem Zylinder 39 austritt.
  • Die Wände ja und 3a des Behälters konvergieren nach unten. Die Neigung der wand ja ist etwas geringer als die Neigung der Wand 3a. Die obere Kante der Wand ja liegt tiefer als die obere Kante der Wand 3a. Eine Rutsche i.i führt die Klötze t vom Ablieferungsende einer Förderkette 15 dem Behälter 2 zu. Die Förderkette 15 läuft über das Kettenrad 16, dessen Welle 17 in Lagern 18 läuft, die an den Teilen i 9 des Gestelles 3o befestigt sind. Die Breite des Behälters 2 ist nur wenig größer als die Länge der Klötze.
  • Der Behälter i wird vorerst bis an die Linie a mit Wasser gefüllt, wobei der Kolben 4.o die gezeigte Lage einnimmt. Die Klötze werden mittels der Förderkette 15 in den Behälter gefördert, bis eine entsprechende Anzahl auf dem Wasser schwimmt und die ganze Länge des Behälters ausfüllt. Bei der nun folgenden Rückbewegung des Kolbens .I0 strömt das Wasser aus dem Behälter 2 durch den Rost 35 in den Zylinder 39, so daß sich der Wasserspiegel etwa bis in die Höhe der Linie b senkt und die Klötze dicht aufeinanderliegen. Der Zylinder 39 hat einen verhältnismäßig großen Rauminhalt, und der Kolben 4.o bewegt sich schnell rückwärts, um ein rasches Senken des Wasserspiegels zu bewirken. Bei der Bewegung des Kolbens nach vorn wird die Wassermenge im Raum 36 vorwärts getrieben und dadurch der Wasserspiegel im Behälter gehoben, so daß die Klötze wieder schwimmen. In dieser Weise wird die Wassermenge abwechselnd verringert und vergrößert, und die Klötze werden abwechselnd gehoben und gesenkt, so daß sie sich aneinander reiben und die Rinde zerbrochen und losgerissen wird. Außerdem bewirken die im Wasser infolge seiner pulsierenden Bewegung entstehenden Wirbel, daß die Klötze sich auch aneinander reiben, wenn sie auf dem Wasser schwimmen. Der Druck der Klötze gegeneinander bewirkt ein Zerbrechen und Losreißen der Rinde, und das Reiben in Verbindung mit der Stoßwirkung bewirkt ein rasches Entfernen der Rinde von den Klötzen. Während dieses Vorganges bleiben die Klötze zueinander parallel, und ihre Enden stoßen nur mit geringer Kraft gegen den Behälter, die Klötze werden daher nicht gesplittert. Wenn neue Klötze in den Behälter eingebracht werden, werden dadurch die im Behälter vorhandenen Klötze gegen den Ablauf gedrückt und über das obere Ende der Wand ja auf einen geeigneten Rost 2o abgeleitet, der vom Gestell 30 unterstützt ist. Die oberen Enden der Roststäbe liegen an einer Welle 2 1 an, welche in Lagern 22 des Gestelles 3o drehbar gelagert ist. Wenn schwer abzurindende Klötze behandelt werden, ist es notwendig, die Ablieferung der Klötze zu verzögern, bis sie befriedigend abgerindet sind. Zu diesem Zwecke wird die Geschwindigkeit der Förderkette 15 derart verkleinert, daß die Klotzzahl, welche in der Zeiteinheit an den Behälter i abgegeben wird, kleiner ist als bei leicht abzurindenden Klötzen. Uni. die Abgabe der Klötze aus dem Behälter zu regeln, sind an der Welle 21 Sperrfinger 23 befestigt. Die Welle 2 1 kann mittels eines Handgriffes eingestellt werden, so daß die Finger 23 entweder die in Abb. i gezeigte Lage einnehmen, oder sie können dem Rost 2o entlang liegen. Die Klötze rollen über den Rost 2o bis an das obere Ende der endlosen Förderkette 26, die über das Kettenrad27 läuft, deren Welle28 in Lagern 29 des Gestelles 30 gelagert ist. Die Förderkette 26 führt die Klötze zu Sammelvorrichtungen. Zweckmäßig ist eine eigene Fördervorrichtung (nicht gezeichnet) vorhanden, die für die Zurückführung jener Klötze dient, «-elche noch nicht vollständig abgerindet sind. Die von den Klötzen entfernte Rinde läuft über die obere Kante der Wand ja, fällt durch den Rost 2o in den Trichter 31 und wird durch einen geneigten Kanal 32 abgeleitet. Ein Spritzrohr 33 oberhalb des Rostes 2o spritzt Wasser auf die Klötze, um an diesen klebende Rindeteilchen zu entfernen und den Rost freizuhalten. Das Wasser, welches vom Rohr 33 abgegeben wird, strömt in den Trichter 31 und von hier in den Kanal 32 und führt die Rinde fort.
  • Beim Einlaufende des Behälters ist ein Spritzrohr 43 vorgesehen, das eine Bespritzung der Klötze bewirkt. Die Bespritzung dient auch dazu, den Wasserspiegel in der Höhe der oberen Kante der Wand ja zu erhalten, wenn der Kolben .Io die gezeigte Lage einnimmt.
  • Man kann zwecks einer allmählichen Behandlung der Klötze zwei oder mehr Behälter hintereinander anordnen. Nach Abb. 2 sind drei Behälter in verschiedenen Höhen angebracht, die miteinander durch geeignete Roste verbunden sind. Das Wasser wird den Behältern durch Rohre 4.4 zugeführt, welche in eine Kammer 45 am einen Ende eines Zylinders 4 6 münden, in welchem., ein Kolben .I7 arbeitet. Man könnte zu diesem Zweck auch eine entsprechende Anzahl Zylinder anordnen, deren Kolben mittels einer gemeinsamen Welle mit gleichmäßig gegeneinander versetzen Kurbelschleifen angetrieben werden. Man erreicht hierdurch eine einfachere Anordnung und einen gleichmäßigen Kraftverbrauch.
  • Nach Abb. 3 ist über dem seitlichen Zylinder ein bogenförmiger Rost 58 angeordnet. Die Wand 6o des Behälters ist ungefähr senkrecht. Die Wand 59 ist gegen den Rost 58 geneigt. Wegen der großen Tiefe des Behälters erreicht man eine kräftigere Bearbeitung der Klötze als bei den früher beschriebenen Ausführungsformen. Diese Bauart eignet sich deshalb besonders für Klötze, bei «-elchen die Rinde stark am Holze haftet. Die Ableitung der von den Klötzen entfernten Rinde, welche durch den Rost SS hindurchgetreten ist, erfolgt mittels eines Sternrades, dessen Flügel mit Schneiden versehen sind, welche die Rinde zerschneiden.
  • Gemäß Abb. 4 verläuft der Rost 61 überall ungefähr im gleichen Abstande vom Behälterboden. Die Abfuhr der Rinde aus der so entstandenen Rindenkaminer erfolgt unter Kontrolle eines Ventils 62. Wenn die Rinde aus der Kammer entfernt werden soll, wird das Ventil 62 geöffnet. Das Wasser streicht dann durch die Kammer und befördert die Rinde in einen Ableitungskanal 63, welcher sich unterhalb des Klotzablaufs befindet.

Claims (9)

  1. PATEN TALSPRCCH1:: 1.
  2. Verfahren zum Abrinden von Baumstämmen u. dgl., bei dem die Baumstämme in einem Behälter in gegenseitige Bewegung gebracht und aneinandergerieben «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stämme im Behälter durch eine Flüssigkeit, deren Menge im Behälter abwechselnd vergrößert und verringert wird, erfolgt, Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, :laß rlie Seitenwände am Ein- und Auslauf der Abrindekammer in an sich bekannter Weise gegeneinander geneigt verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekem1zeichnet, daß der Entrindungsbehälter zur abwechselnden Vergrößerung und Verringerung des Flüssigkeitsinhalts mit einer Pumpe, insbesondere Kolbenpumpe, verbunden ist. d.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Behälter, welche den Zylinder der Pumpe mit der Abrindekaminer verbindet, durch einen Rost abgedeckt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Boden der Abrindekammer verbundene oder dort angebrachte Spülvorrichtung für das Ausspülen der abgetrennten losen Rinde.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Rost, der an dem Behälterboden entlang derart angeordnet ist, daß dadurch ein mit einem Flüssigkeitszufluß verbundener Zwischenraum entsteht, in welchem ein Ventil angebracht ist zu dein Zweck, ein Ausspülen dieses Raumes zu ermöglichen. ;.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Rindenabscheider, welcher aus einer von der Abrindekammer durch einen Bodenrost getrennten Bodenkammer besteht, in der ein Sternrad angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch ; , dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad, insbesondere an seinen Schenkelenden mit Schneiden oder scharfen Kanten versehen ist, welche geeignet sind, die Rinde zu zerkleinern.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe mehrere von einer gemeinsamen Kurbelwelle betätigte Einzelz_v linder hat, von denen jeder mit einem besonderen Entrindungsbehälter verbunden ist und die Kurbelschleifen der Kurbelwelle gleichmäßig zueinander versetzt sind.
DEG75032D 1928-01-07 1928-12-06 Verfahren und Vorrichtung zum Abrinden von Baumstaemmen u. dgl. Expired DE524878C (de)

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