DE1710485A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Struempfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Struempfen

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DE1710485A1
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treatment zone
treatment
superheated steam
treated
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Luckenbach Roy Leon
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Description

OJS 625 13* - prio 22.2-67 25*-QElV537l)
Burlington Industries» Inc. Greensboro. N.C» / V.St.A. Hamburg, den 8, März 19β8
Verfahren und Vorrichtung aur Behandlungvon Strümpfen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Ver~ ™ fahren und Vorrichtung zur Behandlung und Endbehandlung |
von Strümpfen, nachdem sie gestrickt oder auf andere Weise hergestellt worden sind.
Mit Strümpfen wird im folgenden jede Strumpfware bezeichnet* und zwar Kniestrümpfe, kurze oder lange Socken, Danen·· Strümpfe mit Naht und ferner Hüftetrumpfe.
Nach dem Stricken der Strumpfe nuß die Rohware mehreren J Behandlungen unterworfen werden, bevor sie verpackt werden kann. Dieses wurde bislang allgemein absatzweise durchgeführt, obgleich in jüngster Zeit auch Verfahren zur kontinuierlichen Nachbehandlung von Strümpfen vorgeschlagen worden sind. Das vorliegende Verfahren und die neuen Vorrichtungen können sowohl bei einem absatzweisen als auch bei einem kontinuierlichen Verfahren benutzt werden, wobei gemäß Erfindung einige Verfahrens Rohritte der bislang
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bekannten Arbeitsweise eingespart werden, wobei Arbeite zeit, Arbeitskosten und/oder Arbeitskräfte gespart werden.
Bei einem Üblichen absatzweisen Verfahren wurden die zu einer Charge gehörenden Strümpfe zuerst ausgewählt« dann aufgelockert oder einer Dampfvorbehandlung unterworfen» um die gestrickten Fäden vor dem Formen und Festigen zu lookern. Nach den Auflockern bzw. nach der Dampfvorbehandlung wurden die Rohe trumpfe dann auf flache und meist aus Metall bestehende Formbleche aufgebracht, die in ihrer Form der endgültigen Strumpfform entsprachen, worauf der aufgezogene Strumpf dann in einem Autoklaven oder in einer Druckvorrichtung Bit feuchter Hitze und erhöhtem Druck behandelt wurde .Dieses Vorf onsen dient dazu, die Fäden in ihrer endgültigen molekularorientierten Struktur zu ntrten und die Haschen und das Gestrick in die gewünschte
Form zu bringen. H*eh de» Vorf omen werden die Strümpfe
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in einen üblichen Färbbottich alt Umwllzvorrichtung gefärbt, wobei die Strümpfe durch Netze oder dergleichen zu Bündeln zusammengefaßt sind.
Nach Beendigung des Färbens wird die Charge der Strümpfe einer Nachbehandlung unterworfen, nämlich einer Spülung, einen Weiohungsschritt, wonach die Endformung erfolgt. Hierbei werden dl· nassen Strümpfe wieder auf die Formbleche
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gezogen und in der gewünschten Form getrocknet, so daß man die Strümpfe in der verkaufsfShlgen ansprechenden Form erhält. Diese Endformung wird auch manchmal als "Bügeln" bezeichnet, da nur das endgültige gefällige Aussehen verbessert werden soll.
Anschließend werden die fertigen Strümpfe gepaart, wobei mehrere Arbeiter die nach Form und Länge zusammenpassen» ' μ den Strumpfe paarweise heraussuchen. Dieses ißt erforderlich, da trotz der Vorverforraung und der endgültigen Formung die Fora und Länge der Strumpfe aufgrund der verschiedenen Schrumpfung oder wegen des Verziehens der Strümpfe sich bei den verschiedenen Arbeitsschritten ändern.
Dieses übliche Paaren unterscheidet sich von dem bei dem erfindungsgemSßen Verfahren benutzten paarweisen Auswählen. Bei den üblichen Paaren nuß der Arbeiter aus I
den vorhandenen Haufen Strümpfe zwei Strümpfe aussuchen, <j die hinsichtlich der Länge und der Fora zueinander passen, obgleich men annehmen sollte, daß die bearbeiteten Strümpfe alle die gleiche Lunge und Fore haben. Die ungleichmäßige und unkontrollierbare Schrumpfung der einzelnen Strümpfe erfordert, daß ein zusammenpassendes Strumpfpaar ausgewählt und entsprechend verpackt werden wtfi. Bei den erfindungegemäßen Verfahren entfallt dieses listige Aufeinanderabstiemen der Strümpfe hinsichtlich Größe und
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Fonts* da der Arbeiter nur zwei Strümpfe von dem Vorrat paarweise auswählt, und zwar als eine individuelle Einheit die auf die gleiche Weise nachbehandelt worden 1st und die gleiche stabilisierte Länge und Form besitzt. Demzufolge bedeutet der Ausdruck "paarweise auswählen" nur ein Herausgreifen von zwei Strümpfen ohne daß man auf das Zusammenpassen hinsichtlich der Länge und der Form Rücksicht nehmen muß; es werden also nur zwei Strümpfe aus ainer Gruppe zum Verpacken ausgewählt, wobei diese Gruppe von Strümpfen auf die gleiche Weise bearbeitet worden 1st und alle eine stabilisierte Fons und Länge besitzen.
Wenn im folgenden iis Zusammenhang mit den Strümpfen und mit den Formen von "trocken" die Hede 1st, so wird hiermit eine Bedingung bezeichnet, bei der die Strümpfe absolut trocken sind oder ein Zustand, bei dem die Strümpfe durch Extraktion und Umwälzen getrocknet sind und sich möglicherweise etwas feucht anfassen. Mit anderen Worten, diese zuletzt beschriebene Bedingung entspricht einem Zustand» bei dem im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit die nur durch Extraktion und Umwälzen entfernt werden kann, entfernt worden ist.
Ira folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher= erläutert werden. Es zeigen:
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'■■ν·*
Figur 1- eine schema ti sehe Darstellung das erf indungsge~ mäßen Verfahrens» welches entweder chargenweise oder kontinuierlich durchgeführt werden kanns
Figur 2.- einen Längsschnitt durch·'die erfindungsgemäße Vor«= richtung zur gleichzeitigen Festigung der Farbe in den Strümpfen und zur Festigung von Form und Länge der Strümpfe.
Im folgenden soll der Einfachheit halber noch einmal das bis lang übliche Arbeitsverfahren für Nylon und Banlon beira absatzweisen Arbeiten aufgeführt werden. .
Banlon
1. Dampf vorbehandlung I. Vor«=· Auf lockern
2. Vorformen 2. Vorformen
3. Färben >. Färben
4. Nachbehandlung 4. Nachbehandlung i 5- Spülen 5. Spülen
6. Erweichen 6. Erweichen
7. Extrahieren 7. Extrahieren
8. Endformung 8. Auflockern
9» Endformung "
Bei der Behandlung von Nylonstrümpfen wird der Strumpf zuerst einer Dampfvorbehandlung ausgesetzt, wobei feuchter oder gesättigter Dampf mit einer temperatur*von unter 92°C verwendet wird. Diese Dampfvorbehandlung dient dazu, das Garn
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is Struspf aufzulockern, ohne es permanent zu verfestigen. Kaon de« Auflockern des Garnes wird der Strumpf auf eine Fom für die Verformung aufgezogen, hierbei wird der Strumpf Bit feuchtem Dampf und möglicherweise mit Druck behandelt, noil«! die Dampf temperatur höher ist als die Temperatur des Dampfes bei der Dampfvorbehandlung, die zur Auflockerung der Garne dient. Der Zweck dieser Vorverformung dient dazu, das Garn in seiner endgültigen orientierten IHolekularstruktur und in seiner Bläschen- und Gewebeausbildung in der gewünschten Fora festzulegen. Nach dem Vorformen werden die Strümpfe von de« Formblech abgezogen und mehrere Strümpfe werden zu» saaven in einem Netz in einem Farbbad behandelt. Wenn der Farbstoff in dem Farbbad erschöpft ist« wird diese Charge naehbehandelt, dann mit Wasser gespült und anschließend weichgestellt. Der Zweck dieser Nachbehandlung ist in erster Linie darin zu sehen, daß man die Farbe festhält, obgleich dieses nicht das Aufziehen der Farbe gewährleistet oder voll« ständig Farbveränderungen beim anschließenden Waschen ausschließt. Die Charge von Strümpfen wird dann nach Beendigung der Weichling in einen Extrakt er gebracht, wo der Hauptanteil der Flüssigkeit aus den Strümpfen entfernt wird, worauf die Strümpfe in noch sehr feuchtem Zustand wieder auf Formen aufgezogen und in einer erhitzten Kammer einem endgültigen Trocknen ausgesetzt werden. Dieses letzte Aufziehen oder das
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Enäformen dient als Bügelvorg&ng, go daß der Strumpf seine endgültige verpackungsfertige Gestalt besitzt.
Bei der Behandlung und End auf bereitung von Banlonstrumpfen wird im wesentlichen genauso vorgegangen, wobei jedoch jetzt anstelle der Dampfvorbehandlung ein vorheriges.Vor-Auflockern. erfolgt, um das Garn aufzulockern und wobei ferner nach dem (| üblichen Extrahieren nochraal eine Auflockerung durchgeführt » wird.
Bei beiden bekannten Verfahren saiß der Strumpf nach dem Formen von Hand hinsichtlich Größe, Form und Länge gepaart werden* so ds& das Strumpfpat». ordnungsgein£S abgepackt werden kann. Dieses Paaren ist überaus seitraubend und langwierig» da keine Högliahkeit besteht, die ungleichoiäSige Schrumpfung der Strumpfe zu kontrollieren, die nach dem Vorformen aufgrund der weiteren Lockerung des Garnes während des Färbens* ' der Nachbehandlung» des Spülens, des Weichens und dergleichen auftritt. Die Teaperaturen bei der Endverformung können nicht so hoch sein wie bei der Yorverfcroning* da die Molekular=- struktur des Garnes bereits orientiert ist und somit die Endformung nicht8 anderes bewirkt als ein Bügeln des Strumpfes zur Besserung des Aussehens und «reuiger eine permanente Verfestigung äes Strumpfes bewirkt. -
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Gemäß Erfindung wurde nun festgestellt* daß man den aufgezogenen Strumpf direkt mit überhitztem lampf in einer, durch trockene Hitze erwärmten Zone behandeln kann« und daß die Molekularstruktur der Garne permanent orientiert wird und daß ferner die Form des Strumpfes, die Länge und die Größe des Strumpfes permanent verfestigt bzw. die Maschen und das Gewebe permanent fixiert wird. Zusätzlich wird «Surch die ¥erwendung von frischem überhitzten Dampf der direkt in Berührung mit dem aufgezogenen Strumpf gebracht wird¥ bewirkt« daß Farbe ebenfalls verfestigt wird, da der überhitzte Dampf den Farbstoff in das Garn hineintreibt, und zwar durch Schmelzen oder halbes Aufschmelzen der oberflächigen Farbe in der-Faser. Dieses erhöht die Festigkeit der Farbe und verhindert ein Ausbleichen der Farbe beim anschließenden Waschen. Aufgrund der unerwarteten Ergebnisse, die bei Verwendung einer trockenen erhitzten Zone erzielt werden und durch die Einwirkung von überhitztem Dampf In der Zone auf die aufgezogenen Strümpfe wird das Vorformen der Strümpfe vollständig unnötig
die
bei solchen Strümpfen/aus synthetischen Garnen oder aus Spinngarnen hergestellt worden sind. DarUberhinaus wird ferner das Auflockern vermieden, welches bei Nylonstrümpfen durch die Dampfvorbehandlung und bei Banlon durch das Vor-Auflockem erreicht wird. Ebenfalls wird die Nachbehandlung vermieden. Zusätzlich werden die Strümpfe vor dem Formen oder Aufziehen getrocknet, so daß man sie auf die Formen bringt und auf eine
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vorbestimmte Länge einstellt, wobei sich die Strümpfe bei Behandlung mit trockener Wärme und Überhitztem Dampf in der Form und Länge verfestigen, so daS dadurch das Paaren hin« sichtlich Form und Länge entfällt. Dieses Paaren erfolgt nur durch Auswählen eines Paares hinsichtlich der Anzahl* die für die einzelne Packung erforderlich sind und dieses kann schnell von Hand oder maschinell durchgeführt werden, m beispielsweise mit den Vorrichtungen mit denen der Strumpf | von den Formen abgezogen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im einzelnen der fertig gestrickte Strumpf erst in ein Farbbad eingebracht, welches eine Temperatur von etwa 380C besitzt und dann mm Sieden gebracht wird. In dem Farbbad wird das Garn nicht nur gefärbt sondern auch aufgelockert« so daß demzufolge kein getrennter Auflockerungsschrltt vor dem permanenten Verfesti~ J gen erforderlich ist. Die Farbbadzusammensetzung für schwarze
1 oder dunkelgraue Farbtöne hat die folgende Zusammensetzung:
I. m Schwarze Farbe
Xylol Milling schwarz 2B (Sandoz) 5,25kg
Xylol gelb S . (Sandoz) 0,38 kg
Schwefelsäure 5,00 kg
anionisches Netzmittel (B.I. Chemical Co.) 2,00kg
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II. Dunkelgraues Farbbad
Durol schwarz 2B, Konzentrat 125$* (National) 0,76 kg
Sulfonin braun 2R (Sandoz) 0,51 kg Xylol gelb S (Sandoz) 0,21 kg Lyogen P (Sandoz) 4,00 kg Ammoniumsulfat . 3,00 kg Essigsäure 1,00 kg
Die obigen Zusammensetzungen gelten für einen Farbansatz von 100 kg.
Nachdem der Farbstoff in dem Farbbad erschöpft ist, wird das Bad abgekühlt und obgleich,wie oben erwähnt,die Nachbehandlung im allgemeinen wegfallen kann, rcag es erwünscht sein, bei dunklen Farbtönen, wie bei schwarz gefärbten Strümpfen, eine Nachbehandlung vorzusehen. Falls eine Nach» behandlung gewünscht wird, wird das Bad auf 880C gekühlt und W es werden die Nachbehandlungszusätze direkt in das Bad gegeben, wie beispielsweise 1,0 kg Erional NW (Gelgy) und 2,0 kg Essigsäure.
Wenn eine Nachbehandlung erwünscht ist, so wird das Bad weiter nach Zugabe dieser Zusätze auf ?1°C abgekühlt und die Strümpfe werden in diesem Bad etwa 15 Hinuten belassen. Bei der bislang üblichen chargenweise erfolgenen Behandlung war es erforderlich 4 kg Erional NW bei einem Farbansatz von 100 kg
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zu verwenden.
Nach Beendigung der Nachbehandlung oder falls bei Strümpfen mit 'mittlerer oder hellerer Schattierung keine Nachbehandlung erfolgt ist, wird die Sadtemperatur auf 43°C abgesenkt, worauf anschließend Wasser zum gründlichen Spülen der Strümpfe
zugeführt wird. Die Strümpfe werden etwa 10 Minuten bei 43>°c gespült.
Nach dem Spülen wird ein Weichmacher in das Bad gegeben* wie beispielsweise ein Imidazolinwelehroache?· Bei einem 100 kg-Farbaad werden 3 leg Weichmacher EN (Scholler Brothers) verwendet. Bei Auswahl dieses Weichmachers mußte man davon ausgehen, daß dieser Zusatz die hohen Temperaturen aushalten kann, die beim anschließenden Formen mit überhitztem Dampf auftreten und dafi der Weichmaoher nicht verkohlt oder sich zersetzt.
Nach dieser Welehmacherbehandlung wird der Strumpf getrocknet* indem man die Feuchtigkeit extrahiert und zwar in einer 2entrlfugalextrahiervorriohtung oder dergleichen. Die Hauptmenge der Flüssigkeit wird durch Extrahieren entfernt, worauf der Strumpf dann aufgelockert und umgewälzt wird, um restliche Flüssigkeit zu entfernen. Der Grund für das Trocknen der Strümpfe vor den Kochen liegt darin, daß man eine Abwände-
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rung der an der Oberfläche befindlichen Farbe vermeiden oder. verhindern »rill, und daß man auch sicherstellen will, daß keine Feuchtigkeit vorhanden ist, welche das endgültige Härten und Stabilisieren des Garnes beeinflußt.
Nach dem Trocknen der Strumpfe werden diese auf die Formen ^ aufgezogen» welche gewöhnlich aus Metall bestehen und werden auf die gewünschte Länge eingestellt« Die Formen mit den ™ in der gewünschten Länge aufgezogenen Strümpfen werden dann in eine Zone gebracht, die durch trockene Hitze auf eine Temperatur von 149 bis 2220C erhitzt 1st. Wenn sich die Strümpfe auf den Formen in der erhitzten Zone befinden, werden sie einem überhitztem Dampf von 149 bis 2520C ausgesetzt, und zwar eine bestimmte Zelt, die im Bereich von 20 bis 60 Se-' künden liegt. Der überhitzte Dampf treibt die Farbe in die Faser des Garnes und bewirkt dadurch eine permanente Festigung der Farbe. Zusätzlich festigt der überhitzte Dampf und die trockene Hitze das Garn im Strumpf und dadurch nimmt der Strumpf die permanente Gestalt der Form und die auf der Form eingestellte Länge an. Da alle Strümpfe die in einer Charge behandelt worden sind, auf die gleiche Länge eingestellt sind und da alle Formen die gleiche Gestalt haben, besitzt der aus der Heizzone herauskommende Strumpf eine gleichmäßige Form, Größe und Länge, »o daß das lästige Paaren nach Größe, Gestalt und Länge entfällt. Die Strümpfe können dann einfach
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duroh AuawMhlen der entsprechenden Anzahl, entweder von Hand oder automatlach stm Verpacken benutzt werden.
Obgleich ausgezeichnete Ergebnisse mit einem überhitzten Dampf
und einer trockenen Hitze in einem Temperaturbereich von 1*9 bis 232°C erzielt werden, wurde festgestellt, dafi dunkel-
gefSrbte Strtüupfe nur in einem Temperaturbereich von 1*9 *
bis 2040C behandelt werden mUssen, wShrend hellere Strümpfe { die zur VSrnerüokstrahlung neigen, in einen Temperaturbereich von 177 bis 2520C behandelt werden können« Bei einer Äußerst schnellen oder Kursseitbehandlung können auch sehr viel höhere Teeperaturen angewandt werden, solange nioht durch die aufgewandte Wärme die fmtem zerstört werden.
Dl· Dauer der Behandlunge seit sät überhitztem Dampf ist nicht
so kritiaoh wie die Teeperatur; Jedoch wurde festgestellt, J daß dl· besten Ergabniss« erzielt werden, wenn aan die Behänd- t
lung 20 bis 60 Sekunden durchführt. Versuche bei Behandlungszelten von 5 und 10 Sekunden zeigten^^ zwar schon Verbesserungen gegenüber den üblichen Behandlungsweisen, jedoch waren die Resultate nicht so gut, wie bei einer Behandlungszeit zwischen 20 Sekunden und 1 Kinute. Bei Behandlungszeiten von 5 und 10 Sekunden behielten die Strümpfe zwar ihre Lunge, verloren jedoch ihre Form in Hacken* und Zehenbereich, wenngleich sie
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amen wie vor besser «Is di· nach bekanntem Verfahren behandelten Strümpfe Maren. Bei Behandlungezeiten zwischen 20 und 60 Sekunden wird die Utnge und die Gestalt der Strümpfe genau atabiliaiert und die Strümpfe haben ein Überaus gefälliges Aussehen und einen guten 11OrIf f. Bei Behandlungszeiten von ■ehr als 60 Sekunden sind aufler der erhöhten Bearbeitungsdau-™ er keine »achteil· festzustellen·
Battwollatrttapfe und gemusterte StrOnpfe aus Baumwolle, Orion« Mylon und Viskose oder dergleichen sind »it Überhitztem Dampf in einer Zone oder einer Umgebung trockener Hitze behandelt «orden» und haben ausgezeichnete fiesultate gezeigt, indem die Strumpfe ein gefJtlliges Aussehen zeigten und farbfest waren« Bislang muStsn Baumwollstrumpfe und gemusterte Strümpfe angefeuchtet und in der Farbabteilung mit Weichmacher behandelt * werden» bevor man sie Verformen konnte} durch Verwendung von flberMtstem Dampf wurde nun festgestellt» das das Entschlichten (wetting out) wegfallen kam» da der überhitzte Dampf die Starke In den Fasern aufbricht, so dal ein gut liegender Strumpf mit gutem Oriff erhalten wird» der eine gleichmäßige Oröie, Gestalt und Lange besitzt.
In der Figur 1 sind die einzelnen Stationen wiedergegeben} in der Station 1 wird der Strumpf gestrickt» in Station 2 wird er gefärbt und aufgelockert» in der Station 3 wird er
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«•spült und weich geaaoht, in der Station 4 wird er getrocknet und extrahiert bsw. aufgelockert» In der Station 5 wird auf die fomen gebracht, in Station 6 wird er 80 bis 60 Sekunden bei 149 bis 2520C bezüglich der Farbe und der Fom in der Atmosphäre von ttberhltstea Oaapf und trookener Bits· fixiert und in der Station 7 werden die 8trtiapfe iron den fomen abgesogen« paarweise susaissengelegt und verpackt, ^
Xn figur 2 ist die Vorrichtung sur Herstellung einer Sone von trookener Bttse und ttberhitstea JDaspf wiedergegeben. Biese Vorrichtung besteht aus eine« Behälter 10 alt einer Slntritts-Offnung 12 und einer Austrl*tsuffnung 14 für den auf der Pom befindlichen Struapf. Die foraen B werden alt de« aufgesogenen Struapf B auf entsprechende Weise, beispielsweise alt einer Trensportkette 16 transportiert. Sie werden duroh die JHLntritteOfftWBg 12 elngeftthrt und werden durch die Xasaer geleitet und gelangen an der Austrittsseite 14 wieder ins freie« ' wobei die Verweilseit in der Kaaaer genau festgelegt ist, "
Üne elefctrisehe Beievorrichtune 18 ist in der Xaaaer 10 vorgesehen, u» die Veaperatur der kaaner oder der betreffenden Zone auf den gewünschten Wert *u bringen. In der KM'mmr ist ein Daapfrobr 20 vorgesehen, welches entspreohende Austritts» öffnungen 22 besitst, ua ffi»erhitsten Daapf direkt auf die fltröapfe su geben. Das Rohr 20 ist alt einer entsprechenden
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Daepfvorretsquell· (nicht gezeigt) verbunden und dieser Daapf wird bei Rauebedingungen, beispielsweise bei einem Druolc von 0,7 bis 0,84 kg/ear angeliefert und wird durch . ein· elektrisch· Heisspule 24 oder dergleichen erhitzt, ■o dafi die Temperatur soweit gesteigert wird, das' der Dampf in den gewünschten Temperaturbereich überhitzt 1st· Durch ein Oebllee 24, beispielsweise durch einen elektrischen Ventile- ^ tor ie Oenluse, wird die erhitzt· luft kontinuierlich von
der HelsQuelle 18 und der Überhitzte Dampf von den Dampfrohr 20 tasgewilzt.
JSb 1st notwendig, dad die Innenwand der Keener 10 Bindest ei β auf die Temperatur des überhitzten Dampfe« durch die HeI«vorrichtung 18 auf geheist wird, da eine Kondensation des überhitzten Daapfes auf den Formen B vermieden werden nuß. Falls eine Kondensation an den Formen B erfolgt und das Garn der ™ Strumpfe H naß wird, werden die Ergebnisse der Verwendung von ) überhitzte« Dampf zu Stabilisierung der Lange und der Fora der Strttapfe nachteilig beeinflußt.
Selbstverständlich können die üblichen Autoklaven und bislang sum Formen von StrCbspf en verwendeten Kasnern entsprechend abgewandelt werden, um das erfindungegeinäße Verfahren durch« suführen. In Jedaa Fall 1st es erforderlich, eine Vorrichtung vorsusehen, ua überhitzten Daapf direkt in die Kasaer des
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«inxul«lt
und f*nt«r Kitt«! voreuMheo,
Obglslob ü« «l«d«rg«etb«u Yorrfohti«e nioht al« Druokfcaaoer ist» kam dl«e· auf Wuneoh nah etXm
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Claims (1)

  1. Xuduatriaa. Ine· (W 625 *3* - prio 22.3.67
    2$*-0ER -
    HaaUirg, 8« l«rs 1968
    ?itintinipfflflln
    £ 1. Yarfanran aar Bahanrtiung und nachbehandlung von ge-
    ^ ttrioktan Straapfao, dadurah βΛ«ηη«·1οΙιη·%, dal mn
    di· Strth^f· auf foraan aufbriset «ad al· in dar *a- «Üaaohtan ZJtaia ainatallt« worauf urn daxm dia aufgaso« canan Btxttapf· dirakt ainaai tJb#rbttetaai Daapf von vorbaatiaatar Tawpiratur und «Strand ainar vorbaatiHBtan Zaitdanar in ainar Sona trooleanar Bltsa von vorbaatiaatar Tafnrafe*^ autaatstt worauf Man dia etrOnpfa von dan roman eteiabt und aia »ir nach dar Zahl und nieht dar Unsa naea sa fttaran ablagt bav. varpaokt·
    t 2, Totfahren naen Anapruon l, dadoroh gatoansaiolmat» dal «an
    ainan flbarftititan Daqpf in ainaai Taaparaturbaraiali von 1*9 us 23»°C varwandat.
    9« Tarfahran naah Anapruoh I biü 2, daduron galranniaialinat» dal aan dia Strttopfa daat tlbarhitstan Oaapf 20 bis 60
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    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekccmselohneti, dft· die Yorbcstlsate temperatur der trockenen Bits« in der Behandlungssone «wischen 149 und 2320C betragt.
    5. Terfahren nach Anspruch X Mis 4» dadurch gekennzeichnet, dal Mn dl· BtrOepf· in trockenem Zustand auf dl· Tormm auf«l*ht.
    6« Twrfahr« QAQh Anspruch 1 bis dadurch g*k«nn*«ichn«t, dal aan BauawollatrOapf ·, ßtrüepf · aus «ynthetlschen Paeara oder gswustTta StpOspf· (argylea) behandelt.
    Tarfahran naon Anspmsh 1 bis 6« dadurch dal «an aus synthetischen Fasern gestxdokte ötrüapf · in elnea Iax«ba4 behandelt« diese al« Waeeer abspült und naeh de· Spülen la farttbad alt einea Vtlohaaoher behandelt« | die ÖtrOapfe duroh Ixtxwhleren und Vswilsen trocknet und die trockenen Stritapfe auf foraen aufsieht und hlnaiohtlich der Ltnge einstellt» worauf die aufgesogenen StrUapfe direkt sät überbitstea Daapf von bestlsater feaperatur •Ine bestiaate Seitdauer in einer Zone trockener Bltse von beetlaater Teeperatur behandelt· tue die Farbe in den Strttaofen und die destalt und Lang· der StrQapfe su fixieren, worauf ansohlt elend die StrQapfe von den Foraen
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    abgezogen und nur der Zahl und nloht der Länge nach ge~ ' paart «erden.
    8. Verfahren naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Strümpfe mit dunklen Farbtönen alt überhitztem Dampf bei Temperaturen von 149 bis 2O4°C und Strumpfe mit hellen Farbtönen mit überhitztem Dampf von 177 bis 2?2°C behandelt.
    9. Vorrichtung zum gleichzeitigen Fixleren der Farbe und der Gestalt und Länge von Strümpfen auf Formen» gekennzeichnet durch eine Kammer die eine Behandlungezone bildet« Mittel um die Strümpfe auf den Formen innerhalb der Behandlungszone zu halten« einer Vorrichtung zur Erzeugung von erhitztem Dampf und Mittel zur Aufbringung von überhitztem Dampf direkt auf die Strümpfe innerhalb der Behandlungszone, einer Heizvorrichtung in der Behandlungszone zur Erhöhung und Aufrechterhaltung der Temperatur der Behandlungezone bis mindestens zu der Temperatur des überhitzten Dampfes der in die Behandlungssone eingeleitet wird.
    10. Vorrichtung naoh Anspruch 9« dadurch gekennzeichnet, das in der Behandlungssone eine Umwälzvorriohtung vorgesehen 1st» um die durch die Heizvorrichtung erhitzte Luft umsuwHzen.
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