DE1710148A1 - Aufwickelvorrichtung fuer Faeden,insbesondere fuer frischgesponnene Synthesefaeden - Google Patents

Aufwickelvorrichtung fuer Faeden,insbesondere fuer frischgesponnene Synthesefaeden

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DE1710148A1
DE1710148A1 DE19681710148 DE1710148A DE1710148A1 DE 1710148 A1 DE1710148 A1 DE 1710148A1 DE 19681710148 DE19681710148 DE 19681710148 DE 1710148 A DE1710148 A DE 1710148A DE 1710148 A1 DE1710148 A1 DE 1710148A1
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DE
Germany
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air flow
throttle
piston
speed
control
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Application number
DE19681710148
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English (en)
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Karl Dr-Ing Pestel
Roland Dr-Ing Waechter
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Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • B65H59/381Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using pneumatic or hydraulic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspulen von Fäden, insbesondere frischgesponnenen Synthesefäden, mit achsangetriebener Spulwelle und Einrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung durch Drehzahlregelung des Antriebes der Spulwelle.
  • Beim Aufwickeln von frischgesponnenen Fäden ist der Nachteil zu verzeichnen daß mit Zunahme des Wickeldurchmessers bei konstanter Antriebsgeschwindigkeit der Spulwelle die Umfanggeschwindigkeit der Spule wächst und damit die Fadenspannung ansteigt.
  • Die Varänderung der Fadenspannung bewirkt, daß das aufzuspulende Garn ungleichmaßig beansprucht wird, wadurch die Dehnung des Garnes zum Teil verlorengeht. Desweiteren treten Titerschwankungen im Material auf. Ms ist deshalb erforderlich, durch Regelvorrichtungen bei konstanter Liefergeschwindigkeit die Spindeldrehzahl so zu verändern, daß eine bestimmte Fadenspannung für das aufzuwickelnde Material vorhanden ist.
  • In der Regel bedient man sich dabei Einrichtungen, welche entweder den zunehmenden Wickeldurchmesser oder aber die Spannung des laufenden Fadens abtasten und die Auslenkung des Tastorgans als Verstellimpulse benutzen.
  • So sind u. a. bereits mechanische Steuereinrichtungen für Kreuzspulmaschinen mit stufenlos veränderbarem Reibscheibengetriebe bekannt, bei welchen durch die Auslenkung des den Wickeldurchmesser abtastenden Organs, die Antriebsscheibe bzw. die von ihr getriebene Scheibe axial bzw. in der Scheibenebene verschoben wird, um eine gleichbleibende ladengeschwindigkeit zu erzielen bzw. eine tnderung der Fadenspannung zu verhüten.
  • Weiterhin kennt man auch bereits im Antrieb von Spulmaschi-nen stufenlos veränderbare Konoidengetriebe mit einem zwischen den kenischen Walzen geklemmt umlaufenden endlosen Reibriemen, bei welchem der Riemen mit wachsendem Wickeldurchmesser zur Steuerung der Padengeschwindigkeit quer zu seiner Lauffrichtung verschbben wird und dabei auf der treibenden Walze stetig in Bezirke anderer Umlaufgeschwindigkeiten gelangt. Da der Reibriemen frei schwingend und außer der Walzenklemmstelle ungestützt um die innerhalb seines Umfanges gelegene Walze umläuft, ist er quer zu seiner Laufebene üblicherweise biegesteif ausgebildet und benötigt zu seiner Verschiebung sowohl relativ große Verstellkräfte, wie auch Verstellzeiten.
  • Die den Wickeldurchmesser abtastenden Steuereinrichtungen haben den Mangel von Unsicherheitsfaktoren bezüglich des Schlupfes sowie der Einstellgenauigkeit und sind im wesentlichen für einen zylindrischen Wickelaufbau bestimmt. Desweiteren sind die bekannten Getriebe als Verstellgetriebe mit hohem Verstellkraftbedarf für eine unmittelbare Verstellbetätigung durch einen Fadenfühler selbst in einem Regelkreis nicht geeignet, weil die an sich schwachen Fadenfühlerimpulse hier offenbar keine Verstellwirkung zeitigen können.
  • Eine weitere Gruppe von Regeleinrichtungen tastet den laufenden@Faden ab und verwendet ihn als Impulsgeber.
  • Diese Regeleinrichtungen können dabei als mechanische, elektrische oder pneumatische Regeleinrichtungen in Abahängigkeit von dem Fadenzug ausgeführt werden.
  • So ist eine Me#- und Regelvorrichtung für die Spannung von Fäden, Schnuren, Seilen, Textilmaterial u. ä. bekanntgeworden, die einen pneumatisch arbeitenden Fühlerhebel aufweist, womit über eine Gebläsekammer und einen Verstärker, auf Grund der ergebnisse der vergleichenden Druckmessung, mittels eines Organs die Rotationsgeschwindigkeit der Spule reguliert wird.
  • Pneumatisch arbeitende Regelvorrichtungen sind ebenfalls bei Warenbahnen bekannt, wo bei Tertilgeweben, Papier, Kunststoff 0. ä. die Kante abgetastet wird und mittels elektrischer, magnetischer, pneumatischer oder hydraulischer Steuerung die Liefergeschwindigkeit veränderlich ist.
  • Die hier auftretenden Impulse sind jedoch im allgemeinen sehr schwach und werden deshalb dem eigentlichen Stellglied über mechanische, hydraulische oder elektrische bzwX fotoelektrische Zwischenglieder verstärkt zugeleitet.
  • Die Nachteile bei elektrischen Regeleinrichtungen bestehen darin, daß ein hohe ökonomischer Aufwand durch die elektrischen Verstärker benötigt, sowie die ffberlastbarkeit nur in bestimmten Grenzen möglich wird. Mine hohe Spulendrehzahl erfordert dabei entweder einen speziellen slektromotor oder die Zwischenschaltung eines Getriebes, wie Stirnradgetriebe o. a.. Außerdem ist der Platzbedarf und die Verschleißanfälligkeit größer.
  • Grundsätzlich kann gesagt werden, daß bei Auf spuleinrichtungen für frischersponnene Synthesefäden eine Regelung über die Fadenspannung oder den Wickeldurchmesser zuviel Unsicherheitsfaktoren in sich birgt und nicht ausreichend für eine konstante Fadenspannung und entsprechende Aufspulgeschwindigkeit ist.
  • Um eine hohe Spindeldrehzahl zu erreichen und damit die Abzugsgeschwindigkeit zu steigern, hat man als Antriebsmittel für Spindeln und Flügel von Spinn-, Zwirn-und ähnlichen Textilmaschinen bereits versucht, mittels Druckluftturbinen oder Flüssikieitsgetrieben, wie beispielsweise hintereinandergeschalteter J)rehkolbenmaschinen' einen zuverlässig arbeitenden Antrieb zu ermöglichen.
  • Da insbesondere die für den Antrieb verwendeten 1)ruckluftturbinen den Anforderungen nicht gewachsen waren, so suchte man sie durch den Anbau eines mechanischen Ausgleichgetriebes, z. B. Ausstattung mit Geschwindigkeitsreglern, geeigneter zu machen.
  • Keiner dieser Vorschläge ließ sich jedoch in wirtschaftlicher Weise praktisch durchführen.
  • Der Nachteil der Drehkolbenmaschinen besteht darin, daß diese nicht mit der großen Drehzahl umlaufen können, die man fur die anzutreibenden Baschinenteile anstreben muß.
  • Imine Zwischenschaltung eines Reibscheiben- oder anderen Getriebes bringt ebenfalls Verteuerung und neue Unsicherheitsfaktoren mit sich so daß sich in der Praxis weder die Druckluftturbinen noch die Flüssigkeitsgetriebe zum Bpindelantrieb entscheidend durchgesetzt haben.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Fadenaufwickelvorrichtung, insbesondere für frischersponnene Synthesefäden, mit gro#em Regelbereich für die Aufspulgeschwindigkeit, wenig kostenaufwendigen Bauteilen mit geringer Verschleißantälligkeit und entsprechender Sicherheit für die Bedienkräfte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktionselemente der Fadenaufwickelvorrichtung so zu gestalten, daß mit geringstem technischen Aufwand eine hohe Konstanz der Aufspulgeschwindigkeit bei achsangetriebenen Wickelkörpern erreicht wird.
  • Erfindungsgemä# wird die Aufgabe gelöst indem der Antrieb der Spulwelle gleichzeitig sowohl in Abhängigkeit von der Fadenspannung regelbar, als auch in Abhängigkeit von der Zunahme des Spulendurcbmessers steuerbar und dabei zumindest die von der Faden spannung funktionsabhängige Regelvorrichtung eine pneumatische ist. Der Fadenspannungsfühler besteht aus einem Hebel der eine Prallplatte trägt, die zur Druckeinstellung des Regelluftstroaes mit einer Ausgangsdüse der Leitung des Regelluftstromes zusammenwirkt.
  • Das die Drehzahl der Spulwelle regelnde Glied ist mittels eines Kolbens einstellbar und wirkt auf den Regelluftstrom ein.
  • Der Kolben ist mittels einer manschettenartigen Membrane mit seinem Zylinder beweglich verbunden.
  • Der Regelluftstrom ist mittels einer Drossel grunddosierbar, indem an deXder Beaufschalgungsseite des Kolbens abgewendeten Seite des Zylinders ein Nebenluftstrom anliegt, der mittels einer zweiten Drossel grunddosierbar ist, wobei sich zwischen der zweiten Drossel und dem Zylinder in der Leitung des Nebenluftstromes eine Ausgangsdüse befindet der eine Prellplatte zugeordnet ist.
  • Das die Drehzahl der Spulwelle in Abhangigkeit von der Fadenspannung regulierbare Glied besteht aus einer Drossel, die mittels des Kolbens einstellbar ist und den Antriebsluftstrom der 1l1urbine dosiert.
  • Zur Steuerung der Drehzahl der Spulwelle in Abhängigkeit von der Zunahme des Spulendurchmessers, ist eine weitere Drossel vorgesehen, mittels der der Abluftstrom des Arbeitsluftstromes dosierbar ist.
  • Der entsprechend der Zunahme des Spulendurchmessers bewegliche Träger ist das Steuermittel für die Drossel.
  • An der Kolbenstange kann ebenfalls ein elektrisches Stellglied, beispielsweise ein einstellbarer Widerstand oder Steuertransformator, ein mechanisches Stellglied oder ein hydraulisches Stellglied angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Austührungsbeispiele naher erläutert.
  • Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1: den Schaltplan der Aufwickelvorrichtung mit einem zweiseitig druckluftbeaufschlagten Kolben und einem pneumatischen Steuerglied, Fig. 2t den Zylinder mit einem einseitig druckluftbeaufschlagten Kolben und einer Gegenfeder, Fig. 3: den Schaltplan der Aufwickelvorrichtung mit einem zweiseitig druckluftbeaufschlagten Kolben und einem elektrischen Steuerglied.
  • Im Maschinenteil 1 ist der Träger 2 gelagert. Im räger 2 ist in zwei Lagerstellen die Spulwelle 3 angeordnet, auf der die Hülse 4 mit dem Wickelkörper 5 sitzt. Der Wikkelkdrper 5 stützt sich gegen eine ortsfest gelagerte Walze 6 ab. Dadurch bleibt der Aufwickelpunkt des Fadens 8 auf den Wickelkörper 5i nahezu an der gleichen Stelle im Raum und der Fadenführer 7 kann ortsfest angebracht werden, so daß er nur die Changierbewegung in der Achse x - x ausführt. Der aufzuwickelnde Faden 8 kommt von einem Lieferwerk, das den Faden mit konstanter Geschwindigkeit abliefert über badenleitorgane 9 zum Fadenführer 7. Zwischen den Fadenleitorganan 9 befindet sich ein löffelartiger Hebel 26, der auf den Baden 8 eine zum Fadenlauf senkrechte Kraft ausübt und den Faden 8 auslenkt. Das Maß der Auslenkung ist die Regelgröße für die pneumatische Regeleinrichtung.
  • Auf der Welle 3 ist das Turbinenrad 11 befestigt.
  • Das Gehäuse 10 der Luftturbine ist mit dem Rahmen 2 verbunden. Die Turbine erhält über am Umfang angebrachte Düsen 12 die Luftaufschlagung. Nachdem die Luft ihre Energie abgegeben hat, wird sie aus der Luftturbine in die Sammelleitung 13 abgeführt und außerhalb des klimatisierten Raumes abgeleitet.
  • Da das Turbinengehäuse 10 mit Turbinenrad 11 an dem beweglichen Träger 2 angeordnet ist, sind Mittel in der Luftzu- und abfuhr, beispielsweise flexible Schläuche 14 vorgesehen, die den Luftstrom von der ortsfesten Anlage auf die bewegliche Luftturbine mit Gehäuse 11; 10 übertragen.
  • Der Luftstrom zum Antrieb der Luftturbine wird einer zentralen Druckluftleitung 17 entnommen und über die Motorluftdrossel 15 geleitet. Vorher wird die Druckluft zur Betätigung der Regeleinrichtung über die Leitung 22 unter gleichem Druck p1 wie in der zentralen Leitung 17 entnommen.
  • Durch die Stellung der Nadel 16 der Motorluftdrossel 15 wird dem Turbinenrad 11 der Luftstrom zugeleitets der zur Erzielung einer bestimmten Drehzahl erforderlich ist.
  • Die Nadel 16 ist mit der Kolbenstange 18 des Kolbens 19 fest verbunden. Zwischen dem Zylinder 21 und dem Kolben 19 soll die Reibung so gering wie möglich gehalten werden, damit ein proportionales Verhalten der Regeleinrichtung vermieden wird. Durch Anordnung einer schlaffen Membran 20 zwischen Kolben und Zylinderwand hat der Kolben S9 so gut wie keine Rückstellkraft. Die Regeleinrichtung zeigt ein integrales Verhalten. Damit werden Nichtlinearitäten ausgeschaltet und der bei einem proportionalen Verhalten auftretende statische Fehlerbereich vermieden.
  • Durch die schlaffe Membran 20 wird der Raum des Zylinders 21 in zwei Teile unterteilt. In dem Zylinderraum 21 a herrsoht der Druck P2. Durch Anordnung der Drossel 23 ist der Druck p2 niedriger als der Druck P1 in der Leitung 22@ Der Druck P2 ist nach erfolgter Einstellung der Drossel 23 nur noch von der Drosselwirkung an der Düse 27 in Verbindung mit der Prallplatte 28 abhängig. Die Drosselwirkung durch Düse 27 und Prallplatte 28 kann auch durch eine Drossel oder Blende hervorgerufen werden, Die Prallplatte 28 ist an dem löffelartigen Fadenabtasthebel 26 befestigt. Die Gegenkraft zu der auf den Löffel des Hebels 26 wirkenden Fadenspannungsresultierenden stellt die Feder 29 dar.
  • Die Spindel 30 mit Rändelmutter 31 ist fest gelagert und die an der Spindel befestigte Feder 29 kann auf eine bestimmte Federkraft eingestellt werden, so daß die Fadenspannung regelbar ist.
  • Der Zylinderraum 21 b des Zylinders 21 wird über die Leitung 34 mit dem Druck p3 beauflagt. In der Leitung 34 ist eine Drossel 32 und Däse 33 mit Prallplatte 33a zur Einstellung des Druckes p3 vorgesehen.
  • Die schlaffe Membran 21 c teilt den Zylinderraum 21 b vom Drosseiraum der Motorluftdrossel 15 ab. Die allseitig von Druckluft umgebene Nadel 16 liefert annähernd keine Kraftkomponente auf den Kolben 19. Der kolben 19, die Kolbenstange 18 und die Drosselnadel 16 werden nur durch die am Zylinder angeordneten Membranen 20 und 21 c geführt.
  • Bei Ausführung nach Fig. 2 wird im unteren Kolbenraum 21 b eine Druckfeder 38 eingebaut und die Leitung 34 dorthin entfernt, so daß die Druckluft durch das Abführorgan 39 entweicht. Bei dieser Anordnung zeigt die Regeleinrich tung ein proportionales Verhalten. Durch die Wahl einer grösseren Verstärkung, die sich ohne weiteres durch Dimensionierung des Meßgiiedes erreichen läßt, wird der Fehler bei proportionaler Abweichung in der zulässigen toleranzgrenze gehalten.
  • Unter einen geeigneten Dimensionierung im Einblick auf Verringerung der proportionalen Abweichung ist eine Verringerung der Düsenbohrung, eine Verringerung der Federsteife und eine Vergrö#erung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Federhebelarm und Prallplattenhebelarm zu verstehen.
  • Das Abschwenken des Trägers 2 wird zur Störgrößenaufschaltung benutzt. Der wachsende Spulendurchmesser erfordert einen Drehzahlabfall der Turbine. Das erd im vorliegenden Fall durch stufenlose Erhöhung des Gegendruckes der Turbine in der Leitung 35 erreicht. Im Drehpunkt des Trägers 2 befindet sich die am Träger 2 befestigte Drossel, bestehend aus scheibe 36 und die am Gestell 1 befestigte Scheibe 37. Beide Scheiben haben gemeinsame Öffnungen, deren Durchlaßquerschnitt durch Verdrehung des Trägers 2 gegenüber dem Gestell 1 bei Zunahme des Durchmessers des Wickelkörpers 5 verringert wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Anstieg der Spannung im Faden 8 wird die Prallplatte 28 näher an die Düse 27 gebracht. Dadurch steigt der Druck in den Leitungen 24 und 25 sowie im Zylinderraum 21 a an.
  • Da der Druck p3 im Zylinderraum 21 b konstant bleibt, bewegt sich der IColben 19 in Richtung des Zylinderraumes 21 b, in dem ein niedriger Druck p3 vorhanden ist.
  • In dem vorliegenden Fall bedingt die Kolbenbewegung eine weitere Drosselung der Turbinenluftzufuhr, wodurch die Drehzahl des Wickelkörpers absinkt. Dadurch vermindert sich die Faden spannung. Das Absinken der Fadenspannung bewirkt, daß sich die Prallplatte 28 von der Düse 27 wegbewegt und in dem Zylinderraum 21 a sinkt der Druck wodurch die Bewegung des Kolbens 19 beendet wird. An der Drossel 23 wird die Zeitkonstante eingestellt und an der Drossel 32 erfolgt die Einstellung des Arbeitspunktes.
  • Im vorliegenden Fall läßt sich eine Störgrößenaufschaltung einfach verwirklichen0 Der wachsende Spulendurchmesser stellt die wesentliche Störgröße dar. So läßt sich der Spulendurchmesser beispielsweise indirekt als Schwenkwinkel der Spulenlagerung abnehmen. Die Größe dieses Winkels wird zum Stellen einer Drossel benutzt, Dabei kann die Drossel sowohl als zweite Drossel in der Druckleitung als auch in der iblauftleitung liegen. Es ist vorteilhaft, diese Drossel in die Abluftleitung zu legen. Sie verringert die Drehzahl der Turbine durch Verringerung des Drucke fälles innerhalb der Turbine.
  • Diese Drossel kann beispielsweise in den Drehpunkt der Schwlnglager eingebaut werden und zwar derartig daß eine Drehung die Größe der Durchlaß öffnung stufenlos verringert.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Big. 3 ist die Regeleinrichtung in einem Gleichstromnetz 40 mit einem Schiebewiderstand 45 verbunden.
  • Der Antrieb der Spulwelle 3 erfolgt durch einen Gleichstromnebenschluimotor 41 mit Erregerwicklung 44.
  • Am kolben 18 der Regelvorrichtung ist ein Übertragungsglied 46 angelenkt, wodurch der Schiebewiderstand in Abhängigkeit von der Faden spannung betätigt wird und dadurch die Spulendrehzahl veränderlich ist.
  • Die Störgröenaufschaltung erfolgt in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Trägers 2 bei zunehmendem Wickeldurchmesser der Spule 5 über das Übertragungsglied 43 auf den Regelwiderstand 42 im Ankerstromkreis, wodurch die Spulendrehzahl verändert wird, so daß die Fadenaufwickelvorrichtung eine Regelung der Spulendrehzahl, abhängig von der Fadenspannung und Steuerung derselben, abhängig von dem Schwenkwinkel des Trägers 2 bei zunehmendem Spulendurchmesser aufweist, Die pneumatische Regeleinrichtung kann weiterhin zur Einstellung eines Steuertransformators oder hydraulischen sowie mechanischen Stellgliedes benutzt werden, wobei der Antrieb der Spulwelle 3 entweder durch einen in seiner Drehzahl regelbaren Elektromotor, einen hydraulischen Antrieb oder ein stufenlos regelbares Getriebe erfolgt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Aurspulen von säen, insbesondere frischgesponnene Synthesefäden, mit achsangetriebener Spulwelle und einer Einrichtung zum Konstanthalten der Xadenspannung durch Drehzahlregelung des Antriebes der Spulwelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spulwelle(3) gleichzeitig sowohl in Abhängigkeit von der Fadenspannung regelbar, als auch in Abhängigkeit von der Zunahme des Spulendurchmessers steuerbar und dabei zumindest die von der Fadenspannung funktionsabhängige Regelvorrichtung eine pneumatische ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenspannungsfühler aus einem Hebel (26) besteht, der eine Prallplatte (28) trägt, die zur Druckeinstellung des Regelluftstromes mit einer Ausgangsdüse (27) in der Leistung des Regelluftstromes zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehzahl der Spulwelle (3) regelnde Glied (15, 16) mittels eines Kolbens (19) einstellbar ist, auf den der Regelluftstrom einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i9) mittels einer manschettenartigen Membrane (20) mit seinem Zylinder (21) beweglich verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß der Regellurtstrom mittels einer Drossel (33) grunddosierbar ist und an der der Beaufschlagungsseite des Kolbens (19) abgewendeten Seite des Zylinders (21) ein Nebenluftstrom anliegt der mittels einer zweiten Drossel (32) grunddosierbar ist, wobei sich zwischen der zweiten Drossel (32) und dem Zylinder (21) in der Leistung des Nebenluftstromes eine Ausgangsdüse (33) befindet, der eine Prallplatte (33 a) zugerodnet ist.
  6. 6. Vorrichtung mit einer Luftturbine zum Achsantrieb der Spulwelle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehzahl der Spulwelle (3) in Abhängigkeit von der Fadenspannung regelnde Glied (15, 16) aus einer Drossel besteht, die mittels des Kolbens CI9) einstellbar ist und den Arbeit sluft strom der Luftturbine (11) dosiert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet, da# zur Steuerung der Drehzahl der Spulwelle (3) in Abhängigkeit von der Zunahme des Spulendurchmessers eine weitere Drossel (369 37) vorgesehen und mittels derselben der Abluftstrom des Arbeitsluftstromes dosierbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, Dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend der Zunahme des Spulendurchmessers bewegliche Träger (2) das Steuermittel für die Drossel (36, 37) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kolbenstange (18) ein elektrisches Stellglied, beispielsweise ein einstellbarer Widerstand oder Steuertransformator, ein mechanisches Stellglied oder ein hydraulisches Stellglied verbunden ist.
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