DE1710118A1 - Reibwalze zum Antreiben von Aufwickelspulen am Umfang - Google Patents

Reibwalze zum Antreiben von Aufwickelspulen am Umfang

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DE1710118A1 DE19681710118 DE1710118A DE1710118A1 DE 1710118 A1 DE1710118 A1 DE 1710118A1 DE 19681710118 DE19681710118 DE 19681710118 DE 1710118 A DE1710118 A DE 1710118A DE 1710118 A1 DE1710118 A1 DE 1710118A1
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
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Description

  • Reibwalze zum Antreiben von Aufwickelspulen am Umfang ===================================================== Die Erfindung besieht sich auf eine mit ihrer Antriebswelle über eine während des Betriebes lösbare Kupplung verbundene Reibwalze zum Antreiben von Aufwickelspulen am Umfang.
  • Bei Textilmaschinen, die einen Aufspulteil haben, muß die Möglichkeit bestehen, jede einzelne Aufwickelspule unabhängig von den anderen stillzusetzen. Dies kommt z. B. Jeweils dann in Botraoht, wenn eine Aufwickelspule fertig ist und eine leere Hülse aufgesteokt wird oder wenn ein Fadenbruch aufgetreten ist, der ein Verknüpfen der Fadenenden erfordert, was jeweils den Stillstand der gesamten Arbeitsstelle, im Palle z. B. einer Doppeldrahtzwirnmaschine sowohl der Spindel als auch der Aufwickelspule voraussetzt.
  • Pur das Stillsetzen der Aufwickelspule sind im wesentlichen zwei Lösungen bekannt. flach der einen wird zwecks Stilisetzens der Aufwickelspule, die in einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen lagert, der Spulenrahmen aufwärts verschwenkt, so daß die Aufwickelspule ihre Führung mit der weiter umlauf enden Reibwalze verliert. Nach der zweiten Losung wird die Reibwalze stillgesetzt, so daß die auf dieser aufliegende Aufwickelspule zusammen mit der Reibwalze zum Stillstand kommt.
  • In Anwendung des zweiten Lösungsweges ist es an Spulmaschinen bekannt, die Reibwalze mit einer den Durchmesser der Antriebswelle übersteigenden Bohrung auf der Antriebswelle zu lagern und die die Antriebswelle umgreifende Reibwalze, die von der Antriebswelle durch rollende Reibung mitgenommen wird, dadurch antriebslos zu machen, daß die Reibwalze zusammen mit der aufliegenden Aufwickelspule mittels eines unter die Reibwalze greifenden Handachwenkhebels von der Antriebswelle abgehoben wird, so daß nunmehr die Antriebswelle etwa zentrisch zur Bohrung in der Reibwalze umläuft, ohne die Reibwalze mitzunehmen und damit die Aufwickelspule weiter anzutreiben. Eine solche währen des Betriebes lösbare Kupplung zwischen Reibwalze und Antriebswelle weist Jedoch den nachteil auf, daß die Aufwickelspule nicht exa} E gert und angetrieben ist und somit ein Schwingen und Rutschen der Reibwalze auf der Antriebswelle sowie Stöße auftreten können. Außerdem muß der Changierfadenführer bei seiner Anordnung das vorgesehene Anheben der Reibwalze berücksichtigen, was eine ungünstige Stellung in bezug auf die Reibwalze und somit auf die Fadenführung veranlaßt.
  • Ausgehend von einer lit ihrer Antriebswelle über eine während des Betriebes lösbare Kupplung verbundene Reibwalze zum Antreiben von Aufvickelspnlen am Umfang liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, sowohl beim Umlauf als auch beim Stillstand eine exakte Lagerung der Reibwalze auf der Antriebswelle zu gewährleisten und die Kupplung der Reibwalze derart aus zugestalten, daß sowohl das Stillsetzen als auch das Wiederanlaufen der Aufwickelspale aöglichst geschmeidig erfolgt.
  • Als lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Reibwalsenkorper frei drehbar auf der Antriebswelle gelagert ist und die Ekpplung nit der Antriebswelle aus einer innerhalb des Reibwalzenkörpers lit Spannung um die Antriebswelle greifenden Schraubenfeder besteht, deren eines Ende an der einen lagernabe des Reibwalzenkörpers und deren anderes Ende an einer auf der Jntriebawelle frei drehbar gelagerten und von außen anhaltbaren Arretierscheibe angreift.
  • Damit ist gewährleistet, daß mit dem Inhalten der Arretierscheibe, was vom Ansprechen eines Fadenwächters ausgelöst werden kann, die Reibverbindung zwischen der Antriebswelle und der Reibwalze über die um die Antriebswelle greifende Schraubenfeder gelöst wird bzw. bei erneutem Umlaufen der Arretierscheibe die Schraubenfeder wieder kraftschlüssig die Antriebswelle umfaßt. zach einer Ausführungsform nach der Erfindung kann die Schraubenfeder um eine auf der Antriebswelle befestigte lagerbüchse gewunden sein und das an der Arretierscheibe angreifende Ende der Schraubenfeder eine radial nach innen gerichtete Kröpfung aufweisen, die in eine Ausnehmung in der lagerbüchse lösbar eingreifen kann. Damit ist eine formschlüssige Lagearretierung der Schraubenfeder gewährleistet, wenn ein Schlupf auftritt, der mit der Arretierung zwangsläufig beendet wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei Zwirnmaschinen, bei denen das Verhältnis der Abzugsgeschwindigkeit zur Spindeldrehung exakt konstant gehalten sein muß, um eine gleichmäßige Drehung auf dem Faden zu erzielen. Wird die Arretierscheibe jedoch von außen angehalten, so rutscht mit dem Aufweiten der Schraubenfeder die Kröpfung aus der Ausnehmung der lagerbüchse heraus. Damit erfolgt das Lösen der Umklammerung der Antriebswelle durch die Schraubenfeder und die Entkupplung ist vorgenommen.
  • Dem Anhalten der Arretierscheibe von außen können erfindungsgemäß verschiedene Vorrichtungen dienen. tach einer Lösung können auf der äußeren Stirnseite der Arretierscheibe axial vorspringende Anschläge vorgesehen sein, in deren Bewegungsbahn beim Umlauf der Reibwalze ein Anhalter einrückbar ist.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Außenrand der Arretierscheibe ratschenartig mit Raststufen versehen ist, deren Stufenfläche jeweils spiralförmig gekrümmt ist, und gegen die Raststufen der Arretierscheibe ein Schwenkarm verschwenkbar ist.
  • Die axial vorspringenden Anschläge auf der Stirnseite der Arretierscheibe können in anderer Ausführung gemäß ErSindung durch mindestens eine sich von der Mitte radial nach außen erstreckende Rippe gebildet sein.
  • Als Anhalter kann erfindungsgemäß ein axial in die Bewegungsbahn der Anschläge einrückbarer Stift oder Bügel vorgesehen sein, der unabhängig von der Reibwalze geführt und arretierbar ist.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung als Anhalter der Verschiebeanker eines Elektromagneten dienen.
  • In anderer Ausführung kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß als Anhalter ein von dem aufzuspulenden Faden über einen Fadenwächter gehaltener Arm in die Bewegungsbahn der Anschläge einschwenkbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine im Spindelbalken gelagerte Doppeldrahtzwirnspindel mit einer oberhalb vom Spulenrahmen gehaltenen Aufwickelspule, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Reibwalze im Schnitt, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Reibwalze im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Reibwalze im Schnitt und Fig. 6 die Stirnseite der Reibwalze nach Fig. 5 mit auf der Reibwalze aufliegender Aufwickelspule.
  • In Fig. 1 ist insgesamt mit 1 die im Spindelbalken 2 gelagerte Doppeldrahtzwirnspindel bezeichnet, von deren Lieferspule 3 die Fäden 4 über den um die hohle Spindelachse 5 umlaufenden Schleppflügel 6 abgezogen werden. Die zu zwirnenden Fäden 4 durchlaufen die hohle Spindelachse 5, treten radial aus der Padenspeicherscheibe 7 des Spindelrotors aus und beschreiben um den Schutztopf 8 einen Fadenballon, der in der Fadenführeröse 9 seinen Scheitelpunkt hat. Der Zwirn passiert anschließend die auf der angetriebenen Welle 10 sitzende Voreilrolle 11 und wird mit Hilfe des Changierfadenführers 12 über die Länge der Aufwickelspule 13 aufgewickelt. Die Aufwickelspule 13 ist zwischen den beiden Armen des insgesamt mit 14 bezeichneten Spulenrahmens gehalten und liegt frei drehbar auf der Reibwalze 15 auf, die auf der angetriebenen Antriebswelle 16 gelagert ist.
  • Die Reibwalze 15 ist in den Fig. 2, 3 und 5 in unterschiedlichen Ausführungsformen im Schnitt dargestellt. Sie besteht aus dem zylindrischen Reibwalzenkörper 17, der zentrisch auf der Antriebswelle 16 gelagert ist. Dazu dient auf der einen Stirnseite die auf den Reibwalzenkörper 17 aufgeschraubte Ereisscheibe 18, deren lagernabe sich über die Lagerbüchse 19 frei drehbar auf der Antriebswelle 16 befindet, während die andere Stirnwandung des Reibwalzenkörpers 17 über die Lagernabe 23 auf der Antriebswelle 16 gelagert ist. Diese Stirnwandung des Reibwalzenkörpers 17 ist außen von der Arretierscheibe 20 abgedeckt, die frei drehbar mit ihrer Lagernabe 21 über die Magerbüchse 22 auf der Antriebswelle 16 umläuft. Auf der Lagernabe 21 der Arretierscheibe 20 stützt sich die Lagernabe 23 des Reibwalzenkörpers 17 ab, so daß die Reibwalze 15 konzentrisch zur oder mit der Antriebswelle 16 umlaufen kann. Arial ist die Reibwalze 15 durch die beiden Anlagescheiben 24 und 25 festgelegt, die fest auf der Antriebswelle 16 sitzen.
  • Die während des Betriebes lösbare Kupplung zwischen der Reibwalze 15 und der Antriebswelle 16 besteht bei allen drei Ausführungsbeispielen aus der mit Spannung um die Antriebswelle 16 greifenden Schraubenfeder 26, deren eines Ende 27 an der Lagernabe 23 des Reibwalzenkörpers 17 und deren anderes Ende 28 an der Lagernabe 21 der Arretierscheibe 20 angreift. 14it Hilfe dieser im gespannten Zustand sich fest an die Antriebswelle 16 anlegenden Schraubenfeder 26 ist der Reibwalzenkörper 17 kraftschlüssig mit der Antriebswelle 16 verbunden. Bei ungespannter Schraubenfeder 26 läuft der Reibwalzenkörper 17 frei drehbar mit den Lagerbüchsen 19 und 22 auf der Antriebswelle 16 um. Wird folglich die Kupplung zwischen dem Reibwalzenkörper 17 und der Antriebswelle 16, nämlich die Spannung der Schraubenfeder 26, mit der diese um die Antriebswelle 16 greift, aufgehoben, so wird die Reibwalze 15 antriebslos und bleibt mit der darauf aufliegenden Aufwickelspule 13 nach Fig. 1 stehen, während die Antriebswelle 16 weiterhin umläuft.
  • Das Lösen oder erneute Verbinden des treibenden mit dem anzutreibenden Teil der Reibwalze 15 mit Hilfe der kupplung erfolgt auf einfache Weise durch Anhalten oder Loslassen der Arretierscheibe 20. Wird nämlich die mit dem Reibwalzenkörper 17 umlaufende Arretierscheibe 20 stillgesetzt, so wird die mit Spannung um die Antriebswelle 16 greifende Schraubenfeder 26 von dem Ende 28 her, das mit der Arretierscheibe 20 verbunden ist, gegen das weiterhin mit dem Reibwalzenkörper 17 umlaufende Ende 27 aufgeweitet, womit die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle 16 und der Reibwalze 15 aufgehoben ist. Ist jedoch die Arretierscheibe 20 nicht mehr von außen angehalten, kann sie also wiederum mit der Antriebswelle 16 umlaufen, so spannt sich die Schraubenfeder 26 auf Grund ihrer Eigenspannung selbsttätig, so daß wieder eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle 16 und dem Reibwalzenkörper 17 hergestellt ist.
  • In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der während des Betriebes lösbaren Kupplung dargestellt. Nach Fig. 3 ist die Schraubenfeder 26 um die auf der Antriebswelle 16 befestigte Lagerbüchse 29 gewunden. Deren Außenbund bildet zugleich die Anlagescheibe 25 für die auf der lagerbüchse 29 frei drehbare Arretierscheibe 20. Das an der Arretierscheibe 20 angreifende Ende 28 der Schraubenfeder 26 weist gemäß Fig. 4 die radial nach innen gerichtete Kröpfung 30 auf, die in die Ausnehmung 31 in der Lagerbüchse 29 lösbar eingreifen kann. Diese Ausgestaltung hat den Vorzug, daß mit Sicherheit die Schraubenfeder 26 im Falle eines Schlupfes mit der Antriebswelle 16 in kraftschlüssige und formschlüssige Fühlung kommt; denn nach diesem Ausführungsbeispiel wird zusätzlich zur Spannung der Schraubenfeder 26 mit dem Eingriff der Kröpfung 30 in die Ausnehmung 31 der Lagerbüchse 29 eine formschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle 16 und dem Reibwalzenkörper 17 hergestellt. Soll die Kupplung gelöst werden, so wird die Arretierscheibe 20 von außen angehalten. Dadurch wird zuerst die Schraubenfeder 26 entgegen ihrer Federspannung aufgeweitet, wobei sich ggf. die Kröpfung 30, falls sie eingerückt ist, aus der Ausnehmung 31 der L agerbüchse 29 herausbewegt, womit die Kupplung gelöst ist.
  • Zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung wird die Arretierscheibe 20 wieder freigegeben. Mit der Freigabe der Arretierßcheibe 20 verengt sich die Schraubenfeder 26, womit die Verbindung zwischen lagerbüchse 29 und Antriebswelle 16 hergestellt ist und damit die Reibwalze 15 die Aufwickelspule 13 wieder antreibt.
  • Sowohl das kuppeln als auch das Entkuppeln der Reibwalze 15 und damit das Anhalten der Arretierscheibe 20 kann mit dem Ansprechen eines Fadenwächters erfolgen. Ist beispielsweise der Faden an einer Doppeldrahtzwirnspindel gebrochen, womit ein Fadenwächter anspricht, so wird über einen nicht dargestellten Kontaktgeber der ortsfest an der Maschine angeordnete Elektromagnet 33 nach Fig. 2 mit Verschiebeanker 32 zum Ansprechen gebracht. Der dadurch axial vorstoßende Verschiebeanker 32 gerät in die Bewegungsbahn der insbesondere aus Fig. 1 zu ersehenden, sich von der Mitte radial nach außen erstreckenden Rippen 34, womit die Arretierscheibe 20 durch Anschlagen einer Rippe 34 an das freie Ende des Verschiebeankers 32 zum Stillstand gebracht wird. Mit dem Stillstand der Arretierscheibe 20 beginnt das Entkuppeln, nämlich das Aufweiten der Schraubenfeder 26 gegen ihre Federspannung. Erst dann, wenn die kraftschlüssige umklammerung der Antriebswelle 16 durch die Schraubenfeder 26 völlig aufgehoben ist, ist der Entkuppelvorgang beendet. Das gleiche gilt beim Kuppeln der Reibwalze 15, indem sich in umgekehrter Reihenfolge die Schraubenfeder 26 spannt und die Antriebswelle 16 mit dem Reibwalzenkörper 17 kraftschlüssig verbindet.
  • Die mechanische Übertragung der Schwenkbewegung eines Fadenwächters im Falle eines Fadenbruches und damit das Eingreifen eines Anhaltens in die Bewegungsbahn der Anschläge der Arretierscheibe 20 ist in Fig. 1 dargestellt. Verschwenkt der auf dem Faden aufliegende Padenwächter 35 bei Fadenbruch im Uhrzeigersinn, so vollführt der auf der Schwenkachse des Fadenwächters 35 sitzende Arm 36 eine entsprechende Schwenkbewegung und schwenkt in die Bewegungsbahn der Rippen 34 ein, so daß die Arretierscheibe 20 angehalten wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Anhalten der Arretierscheibe ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Der Außenrand der Arretierscheibe 37 nach Fig. 5 ist ratschenartig mit Raststufen 38 versehen, deren Stufenfläche jeweils spiralförmig einwarts gekrümmt ist. Gegen die Rast stufen 38 der Arretierscheibe 37 verschwenkt der Arm 39 des Padenwächters 35 nach Fig. 6 um die Schwenkachse 40, die am freien Ende des aaltearmes 42 angeordnet ist, welcher an der sich längs der Maschine erstreckenden Schiene 41 befestigt ist.
  • - Patentansprüche -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Mit ihrer Antriebswelle über eine während des Betriebes lösbare Kupplung verbundene Reibwalze zum Antreiben von Aufwickelspulen am Umfang, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibwalzenkörper (17) frei drehbar auf der Antriebswelle (16) gelagert ist und die Kupplung mit der Antriebswelle (16) aus einer innerhalb des Reibwalzenkörpers (17) mit Spannung um die Antriebswelle (16) greifenden Schraubenfeder (26) besteht, deren eines Ende (27) an der einen Lagernabe (23) des Reibwalzenkörpers (17) und deren anderes Ende (28) an einer auf der Antriebswelle (16) frei drehbar gelagerten und von außen anhaltbaren Arretierscheibe (20, 37) angreift.
  2. 2. Reibwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (26) um eine auf der Antriebswelle (16) befestigte Lagerbüchse (29) gewunden ist und daß das an der Arretierscheibe (20, 37) angreifende Ende (28) der Schraubenfeder (26) eine radial nach innen gerichtete Kröpfung (30) aufweist, die in eine Ausnehmung (31) in der Lagerbüchse (29) lösbar eingreifen kann.
  3. 3. Reibwalze nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Stirnseite der Arretierscheibe (20) axial vorspringende Anschläge (34) vorgesehen sind, in deren Bewegungsbahn beim Umlauf der Reibwalze (15) ein Anhalter (32, 36) einrückbar ist.
  4. 4. Reibwalze nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der Arretierscheibe (37) ratschenartig mit Raststufen (38) versehen ist, deren Stufenfläche jeweils spiralförmig gekrümmt ist, und daß gegen die Rastetufen der Arretierscheibe (37) ein Schwenkarm (39) verschwenkbar ist.
  5. 5. Reibwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge der Arretierscheibe (20) durch mindestens eine sich von der Mitte radial nach außen erstreckende Rippe (34) gebildet sind.
  6. 6. Reibwalze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Anhalter ein axial in die Bewegungsbahn der Anschläge einrückbarer Stift (32) oder Bügel (36, 39) vorgesehen ist, der unabhängig von der Reibwalze (15) geführt und arretierbar ist.
  7. 7. Reibwalze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Anhalten der Versohiebeanker (32) eines Elektromagneten (33) vorgesehen ist.
  8. 8. Reibwalze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Anhalter ein von dem aufzuspulenden Faden über einen Fadenwächter (35) gehaltener Arm (36, 39) in die Bewegungsbahn der Anschläge (34, 38) einschwenkbar ist.
    L e e r s e i t e
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