DE1709985U - Haltezapfen mit einer klemmvorrichtung - Google Patents

Description

PA.5105^18,8.55

ELECIEQACÜSTIG ■ Kiel ,.den 11. August 1955

Gesellschaft nub.H· PA-Stb/Ad

Haltezapfen mit einer Klemmvorrichtung

Die Steuerung betrifft einen feststehenden, zum Plattenteller zentralen Haltezapfen» an dem symmetrisch zum Umfang federnde Halteorgane angeordnet sind, durch die mehrere Schallplatten ohne Hilfe eines Stabilisators über dem Plattenteller gehalten werden, wobei die Halteorgane mit einer Klemmvorrichtung über ein im Haltezapfen in Längsrichtung bewegliches Betätigungsorgan und über eine feder derart geJcuppelt sind, daß stets nur die jeweils unterste Platte des Torratsstapels abgeworfen wird·

Is sind Haltezapfen von Plattenwechslern genannter Art begannt, bei denen der Vorratsstapel durch zum Umfang symmetrisch angeordnete Halteorgane oberhalb des Plattentellers gehalten wird. Beim Abwurf der jeweils untersten Platte des Torratsstapeis zieht ein Betätigungsorgan die Halteorgane in den Haltezapfen hinein und spreizt gleichzeitig die drei symmetrisch zum Umfang angeordneten Federglieder der Klemmvorrichtung nach aussen* Dadurch werden die übrigen Platten des Vorratsstapels verklemmt und so lange von der Klemmvorrichtung gehalten, bis die Halteorgane wieder aus dem HaI-tezapfezL herausgetreten sind»

Diese Ausführungsform eines Haltezapfens bedarf zum Halten des Vorratsstapels keines Stabilisators. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung der konstruktiven Durchbildung und der Bedienung des zugehörigen Plattenwechslers. D_aruber hinaus aber behandelt die Klemmvorrichtung des genannten Haltezapfens die Platte des Vorrats— stapeis beim Wechseln derart schonend, daß ein Abnutzen der Kanten ihrer Mittelischer selbst nach längerem Gebrauch kaum auftritt·

•»2—-

Sine besonders einfache und billige Ausführung einer Klemmvorrichtung ergibt 3ich neuerungsgemäß dadurch, daß die Klemmvorrichtung aus nebeneinander auf einem 3olzen drehbar gelagerten Klemmblechen besteht, daß dieser Bolzen mit einem im Haltezapfan geführten, vertikal verschiebbaren Betätigungsorgan vorzugsweise starr verbunden ist, und daß an den Kleanblechen schräge Kanten vorgesehen sind, die auf entsprechend ausgebildeten Kanten oder Flächen vorzugsweise des Haltezapfens, gleiten und infolgedessen beim Abwärts- oder Aufwärtsbewegen des Setätigungsorgans senkrecht zur geometrischen Achse des Lagerbolzens aus dem Haltezapfens herausge— spreizt werden. Die Klemmbleche können dabei nur nach einer oder nach zwei einander entgegengesetzten Richtungen herausspreizbar angeordnet sein»

In Pigur 1 ist ein Haltezapfen dargestellt, bei dem vier federnde Halteorgane 1 symmetrisch zum Umfang angeordnet sind und mit einem in der Buchse 2 vertikal verschiebbar gelagerten Betätigun. sorgan 3 starr verbunden aind. Ben oberen Seil des Haltezapfons bildet die Klemmvorrichtung 4, die aus dem Lagerbolzen 5 und dessen auf diesem gelagerten Slemmblechen 6, 7» 3. Auf den Lagerbolzen 5 ist weiterhin der verstärkte Kopf der Verbindungsstange 9 stramm aufgeschoben. Am entgegengesetzten Ende der Verbindungsstange ist mittels einer auf diese fest aufgepreßten Buchse 10 und der Feder 11 die Klemmvorrichtung 14 mit dem Betätigungsorgan 3 elastisch gekuppelt. Wird das Betätigungsorgan 3 abwärts bewegt, übertragen die Feäer 11 und die Verbindungsstange 9 diese Bewegung auf die Klemmvorrichtung 4· Dabei treffen die abgeschrägten Spitzen 12 der Klemmbleche 6, 7 und 8 auf die schräge Kante 13 der Buchse 2. Die Folge ist, daß die Klemmbleehe nach aussen gegen die Kanten der Mittellöcher der unteren Plat~en des Vorratsstapels gepreßt werden, wobei 3ich die

-3-

lüLemnibleche 6 und 8 nach der einen und Kleminblech 7 nach der anderei Seite auswärts "bewegen. 3ur die jeweils unterste Platte des 7Orratsstapels wird nicht verklemmt und kann auf ien nioöt gezeichneten Plattenteller herabfallen, sobald die federnden Halteorgane 1 von dem abwärts geführten Getätigungsorgan in den Haltezapfen hineingezogen worden sind. Die richtige iieihenfolgs des Abwurfvorganges, nämlich zunächst Festklemmen des Torratsatapel3" und dann Abwurf der untersten Platte, ermöglicht die elastische Kupplung der Klemmvorrichtung 4 mit dem Betätigungsorgan 3·

Claims (2)

1. i;UC Kiel, den 11_O August 1955

   Gesellschaft m.b.H. PA-Stb/Ad

   Schutsansprüche

   1· J?es ta teilender, zum Plattenteller zentraler Hai te zapf en, xn. dem sysanetrisch zum Umfang federnda Halteorgane ^ngeordnet sind, durc] die mehrere Schallplatten ohne Hilfe eines Stabilisators über dem Plattenteller gehalten '-erden, vjobei die Kaltjorgane mit einer Klemmvorrichtung über ein im Haltezapfsn in Längsrichtung bewegliches Betätigungsorgan und über eine Peeler derart gekuppelt sind, daß stets nur die jeweils unterste Platte des Vorrats— stapeis abgeworden wird, dadurch /ekennz^iclinet, daß die JClemin-Torrichtung aus nebeneinander auf einem Bolzen drehbar gelagerten Xlemiablechen besteht, daß dieser Bolzen mit einem im Haltezapfen geführten, vertikal verschiebbaren Betätigungsorgan vorzugsweise starr verbunden ist, und daß an den Zlemmblachen schräge Kanten vorgesehen sind, die auf entsprechend ausgebildeten Santan oder flächen vorzugsweise des Haltezapfens gleiten und infolgedessen beim Abwärts— oder Auf^ärtsbev/sgen das Betätigungs— organs senkrecht zur geometrischen Achse des Lagerbölsens aus dem Halteaapfen herausgesproizt werden.
2. 2. Haltazapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzaiciinet, daß mehrere Sleiaaibleche auf einem Lagerbolaen angeordnet sind, von denen ein leil nach der einen, der- andere Seil nach der entgegengesetzten Seite des Haltezapfens aus diesem herau3spreiabar sind·

   -2-

   -a-

   PA.510542»1ä8.:5 β Halte zapfen nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß ein Kleamblech vorgesehen ist^ dsa nach einer Seite vorsugsweise radial aus des Haltezapfen heraus bewegt werden kann.

   4* Haltezapfea nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet« daß drei Klemmbleche (6,7*8) auf einem Lager bolzen (5) drehbar gelagert sind, der mit dem im Haltezapfen geführten und vertikal verschiebbaren Betätigungsorgan (3) über die Feder (11) elastisch gekuppelt ist, daß die Klemmbleche (6*7*8) mit schrägen Kanten versehen sind, die auf entsprechend schrägen Flächen einer Buchse (2) senkrecht zur geometrischen Achse des Lagerbolzens (5) aus dem Haltezapfen herausgespreiat werden und swar das mittlere Klesaiblech (7) nach der einen und die beiden äusseren Klemmbleche (6_f8) nach der anderen. Seite·