DE1709329A1

DE1709329A1 - Ruettelwalze

Info

Publication number: DE1709329A1
Application number: DE19671709329
Authority: DE
Inventors: Helmut Erdmann; Guenther Laimann; Hans-Georg Waschulewski
Original assignee: Losenhausen Maschinenbau AG
Current assignee: Losenhausen Maschinenbau AG
Priority date: 1967-03-10
Filing date: 1967-03-10
Publication date: 1972-04-06

Description

Rüttelwalze Die Erfindung betrifft eine Rüttelwalze, und zwar insbesondere eine Rüttelwalze mit einem Führungsgestell und einer daran starr angebrachten Achse, auf welcher eine Walze schwingbar gelagert ist, wobei die Walze auf einer Seite @@ber das Führungsgestell frei hinausragt und durch einen Rüttler zu Schwingungen erregt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstmöglichem fertigungstechnischen Aufwand ein Programm verschiedener Walzentypen zu erstellen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daa jede Walzentrommel einzeln in einem ein gesondertes Bauteil bildenden Führungsgestell gelagert ist, das oben eine ebene Montagefläche bildet und baukastenartig in horizontaler Richtung wahlweise mit verschiedenen anderen Führungsgestellen und in vertikaler Richtung mit verschiedenen Aufbauten zur Herstellung verschiedener Walzentypen komb:1-nierbar ist.
Das gibt die Möglichkeit, baukastenartig mit einigen Grundelementen ein Programm mit verschieden Walzentypen zu fertigen. Das bringt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Fertigung. Beispielsweise kann die Montagefläche in der Form ausgenutzt werden, daij auf die Montagefläche eine Antriebsmaschine und ein Hydraulikaggregat montierbar ist, welches letztere mit der Antriebsmaschine in Antriebsverbindung steht und in einem geschlossenen Bauteil einen ölbehälter, eine Pumpe für die Druckölförderung sowie hydraulische Steuerglieder enthält, und da.s der Fahr- und Rüttlerantrieb durch getrennte von dem Hydraulikaggregat mit Drucköl versorgte Hydraulikmotoren erfolgt.
Es kann dann eine Rüttelwalze in der Form erstellt werden, daa zwei identische Führungsgestelle hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, und daß die Antriebsmaschine und das Hydraulikaggregat für beide Walzentrommel-Baugruppen gemeinsam mittig teils auf der Montagefläche des einen Führungsgestells teils auf der des anderen befestigt sind. Es ist aber auch möglich, daß zwei identische Führungsgestelle über eine hydraulisch verstellbare Gelenkeinheit miteinander verbunden sind, dais eines der Führungsgestelle auf seiner Montagefläche die Antriebsmaschine sowie das Hydraulikaggregat trägt, und daß auf dem anderen Führungsgestell ein Fahrersitz montiert ist. Schließlich kann an einem die Antriebsmaschine und das Hydraulikaggregat tragenden Führungsgestell mit einer Walzentrommel eine Deichsel angebracht sein.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und im folgenden beschrieben: Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht eine nach der Erfindung aufgebaute Vibrationewalze mit einer Walzentrommel sowie die Baugruppen, aus denen sie aufgebaut ist. Fig. 2, 3 und 4 zeigen ebenfalls schematisch in Seitenansicht verschiedene Typen von Rüttelwalzen, die unter weitgehender Benutzung der gleichen Baugruppen wie die Walze von Og. 1 aufgebaut sind.

In Fig. 1 ist dargestellt, wie die Rüttelwalze auf verschiedene Baugruppen baukastenartig zusammengesetzt wird. Die Walzentrommel bildet mit der Achse 8 eine Baugruppe 34, während eine zweite Baugruppe von .dem Führungsgestell 1 gebildet wird. Das Führungsgestell 1 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, für die Aufnahme einer einzigen Walzentrommeleinheit 34 eingerichtet, Es weist eine waagerechte ebene Montagefläche 35 auf und ist (durch Schraublöcher o. dgl.) dafür eingerichtet, daß oben auf die Montagefläche 35 andere Baugruppen montiert werden, und daß es auch in waagerechter Richtung mit anderen Baugruppen, insbesondere einem anderen Führungsgestell verbunden werden kann. Auf der Montagefläche 35 sind in Fig. 1 nebeneinander eine Antriebsmaschine (Verbrennungskraftmaschine) 36 sowie ein Hydraulikaggregat 30 montiert, die weitere Baugruppen des Systems darstellen. Das Hydraulikaggregat enthält einen Ölbehälter, eine Pumpe sowie hydraulische Steuerglieder. Es liefert Drucköl zum Antrieb der Hydraulikmotore für Rüttler- und Fahrantrieb, ggf. für mehrere Walzentrommeln nowie,für eventuelle hydraulische Lenksysteme 37 (Fig. 4). Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist ein einzelnes Führungsgestell 1 mit einer Deichsel 38 verbunden. In Fig. 2 ist das gleiche Aggregat mit Walzentrommel-Einheit 34, Führungsgestell 1, Maschine 36 und Hydraulikaggregat 3 mit einem andersartigen Führungsgestell 39 verbunden, das einen Lenkwalzenrahmen 40 mit einer Lenkwalze 41, ein Lenkrad 42 und einen Fahrersitz 43 aufweist.

ei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind zwei identische Führungs-

,4@3stelle 1, 1# mit Walzentrommel-Einheiten 34, 34f unmittelbar

.::-'teinander verbunden. Auf der gemeinsamen Montagefläche 35, 35'

ist zentral - gemeinsam für beide Führungsgestelle und Walzen-

a°ommel-Einheiten - eine Antriebsmaschine 36 und ein Hydraulik-

a";gregat 30 befestigt. Das Hydraulikaggregat ist über Schlauch-

ader sonstige Leitungen ohne Eingriffe in die Konstruktion mit der,

,Abschlüssen und den Motoren für Walzen- und hüttlerantrieb verbun-

en. Elan erhält auf diese Weise eine Duplex-Rüttelwalze.

2.g. 4 zeigt einen weiteren Walzentyp, der unter Benutzung der :Q-

schriebenen Baugruppen aufgebaut werden kann, Hier ist ein erstes

';zhrungsgestell 1" und ein zweites Führungsgestell 1t#' vorgesehen,

:1-e jedes auf einer Walzentrommel-Einheit 34" bzw. 34f11 abgestützt

sind. Auf dem Führungsgestell 1" ist wie in Fig. 1 die Maschine :>6

.znd das Hydraulikaggregat 30 montiert. Auf dem Führungsgestell

'@:t ein Fahrersitz 44 montiert. Die beiden Führungsgestelle 1" lind

sind über eine Lenkeinheit 45 mit einer gelänkigen Verbindung

.z., einem Steuerpult 47 und einer hydraulischen Lenkvorrichtung 4.8

miteinander verbunden.

Claims

Patentansprüche 1. Rüttelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walzentrommel einzeln in einem ein gesondertes Lauteil bildenden Führungsgestell gelagert ist, das oben eine eoene Montagefläche bildet und baukastenartig in horizontaler Richtung wahlweise mit verschiedenen anderen Führungsgestellen und in vertikaler Richtung mit verschiedenen Aufbauten zur Herstellung verschiedener Walzentypen kombinierbar ist.
2. Rüttelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Montagefläche (35) eine Antriebsmaschine (36) und ein Hydraulikaggregat (30) montierbar ist, welches letztere mit der Antriebsmaschine (36) in Antriebsverbindung steht und in einem geschlossenen Bauteil einen Ölbehälter, eine pumpe für die Druckölförderung sowie hydraulische Steuerglieder enthält, und daß der Fahr- und Rüttlerantrieb durch getrennte, von dem Hydraulikaggregat mit Drucköl versorgte Hydraulikmotoren erfolgt.
3. Rüttelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische Führungsgestelle (1, 11) hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, und daß die Antriebsmaschine (36) und das Hydraulikaggregat (30) für beide Walzentrommel-Baugruppen gemeinsam mittig teils auf der Montagefläche (35) des einen Führungsgestells (1), teils auf der (35t) des anderen (11) befestigt sind.
4. Rüttelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische Führungsgestelle (111, 1111) über eine hydraulisch verstellbare Gelenkeinheit (¢5) miteinander verr)unden sind, daß eines der Führungsgestelle auf seiner Montagefläche die Antriebsmaschine (36) sowie das Hydraulikaggregat (3U) trägt und daß auf dem anderen Führungsgestell (1t11) ein Fahrersitz (44) montiert ist.
5. Rüttelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Antriebsmaschine.(36) und das Hydraulikaggregat (3U) tragenden Führungsgestell (1) mit einer Walzentrommel eine Deichsel (38) angebracht ist.