DE1709090A1 - Wasserklosett - Google Patents

Wasserklosett

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DE1709090A1
DE1709090A1 DE19581709090 DE1709090A DE1709090A1 DE 1709090 A1 DE1709090 A1 DE 1709090A1 DE 19581709090 DE19581709090 DE 19581709090 DE 1709090 A DE1709090 A DE 1709090A DE 1709090 A1 DE1709090 A1 DE 1709090A1
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valve
piston
drain
der
lever
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Liljendahl Sven Algot Joel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F1/00Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
    • E03F1/006Pneumatic sewage disposal systems; accessories specially adapted therefore

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Wasserklosett Die Erfindung betrifft ein Wasserklosett mit einem Abfluß am unteren Ende des Abortgefäßes und mit einem den Abfluß normalerweise absperrenden Ventil und einem nach dem Einlassen selbsttätig arbeitenden, durch Handbedienung anlaßbaren und durch eine Hilfskraft angetriebenen Betätigungsmechanismus, der das Abflußventil öffnet und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wieder schließt und außerdem eine Druckwasserleitung so beeinflußt, daß dem Abortgefäß Spülwasser zugeführt wird, wobei der Abfluß über eine Rohrleitung an einen geschlossenen Sammelbehälter angeschlossen ist, in dem ein Unterdruck aufrechterhalten wird.
  • Es wurde bereits eine Anordnung zum Abführen von Klosettabwässern aus Wohnhäusern vorgeschlagen (deutsche Patentschrift 1 23s 858); bei der ein elektrisch angetriebener Betätigungsmechanismus verwendet wird. Dieser Detätigungsmechanismus bestellt im wesentliche aus einem Elektromotor, der über Nockenscheiben Schalter betätigt,' die Stromkreise zu einem das AbfluBventil betätigenden Elektromagneten und zu einem das Spülwasserventil betätigenden Elektro-# magneten nach einem geeigneten Zeitprogramm schließen und öffnen. Ein solcher Betätigungsmechanismus erfordert eine besondere elek= trische Anlage, bei der infolge der feuchten Umgebung besondere Sicherheitsmaßnahmen beachtet werdeh müssen, die'die elektrische Einrichtung zusätzlich komplizieren und damit auch verteuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserklosett der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der Betätigungsmechanismus keine zusätzliche elektrische Einrichtung benötigt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Betätigungsmechanismus von einem durch den im Sammelbehälter herrschenden Unterdruck angetrieben, durch ein Anlaßventil gesteuerten Servomotor, vorzugsweise einen Kolbenmotor angetrieben wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird für den Antrieb"des Betätigungsmechanismus eine ohnehin vorhandene Energiequelle verwendet, nämlich das Druckgefälle zwischen der Umgebungsluft und dem Sammelbehälter bzw. dem zugehörigen Leitungssystem zwischen Sammelbehälter und Absperrventil. Ein solcher Antrieb ist vollkommen unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Die Installation eines elektrischen Antriebes ist nicht erforderlich.
    Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein
    Kolbenmotor mit einem aufrechtstehenden Zylinder verwendet, der
    einen gewichtsbelasteten Kolben aufweist. Bei einer solchen Aus-
    bildung des Servomotorq läßt sich die Rückstellung nach ihrer
    Größe genau bestimmen.
    Der Unterdruckmotor kann sowohl über eine zwischen ihm und dem
    Klosettgefäß verlaufende Abflußleitung an den Sammelbehälter an-
    geschlossen nein, als auch durch eine besondere Rohrleitung un-
    mittelbar mit dem Sammelbehälter verbunden werden.
    In die Unterdruckleitung des Servomotors kann ein Drosselglied
    eingebaut sein, das zwischen einer Absperrstellung und einer die
    Unterdruckleitung ganz freigebenden Stellung unter Kontrolle des
    ,Arbeitskolbens so verstellbar ist, daß diesem während verschiede-
    ner Phasen der Aufwärtsbewegung verschiedene Geschwindigkeiten
    erteilt werden. UiI`lit kann die @e@ae@uügsgescl_@ri:zdigkeit des Be-
    tätigun-smechanismus nach Wunsch beeinflurt werden, so dc.ß sich
    gewünschte Öffnungszeiten für das Absperrventil und das Spülven-
    til beqlien erreichen lassen.
    Bei Verwendung eines =@rbeitsz@-lin ;l@rs, der n' c.: unten durch eine
    .mit einer Durchla r33ffnune für die I_olbe:istniz#e versehene Stirn-
    wand abgedeckt ist, kann gemäß einer @4'eiter:@ildung der Erfindung
    die Kolbenstii;-.e unterschiedlich große Zuerschl1? tte aufweise ,
    so daß sicl#6ine nach der jeweiligen Stellundes Arbeltsholbens.
    variierende Drossel@5lliiun,@ für die in den unterhalb des Kolbens
    t@Jw. aus diesem baum
    bildet. Auch diese _-71",3.ßnr.:lune gestattet eine
    Steuerung ^_= :3e- #fc -u@ _-:- - - -c..windi@ireit des Kolbens.
    Gem,19 einer weiteren Aus;estaltung der Erfindung kann linz,
    druc'i:raum des Z--linders mit der. ;.u2enluft durch eine Öffnung
    in `Terbinduilg ste':c@il, deren Größe für die Sinkgeschwin dir_-eiL
    des Kolbens inaßge-')end iot. Dieses Mittel gestattet weiterh-" P.i-
    ne Beeinflussun.: uze? ,3e-.:c J#iii"s"eschwindigkeit des Kolben:-
    Der ;et_@.ti@-ur;@s:nechanisrnus '.@^.lul so aus,#:ebil(let sein, daß er die
    a.sserlei tunk :.-,u-aindest den `röIten Teil der Zeit, wi-Ihrend
    der das =ibfl ußvelitil olieli_;c?la.lteiz ist, a bgesnerrt hU.lt. Wenn der
    des !Lufw@rt°hlzbes des Antriebskol-
    das Sri`zl :aa.sserve Stil öffnet und wieder schließt und das
    l:bflußventil :@_'fnet, '_l,-uln ein Drosselventil verwendet werden, das
    des än@zl@r.NServentilseine ")sperrstellung einnimmt,
    uLi die @nzl uni des :-#',ortgefLPes wwhrend f#-eilü@erld langer Zeit vor
    dem #ffn en des _ bflu'we_:tils sicherzustellen.
    Fig..1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Wasserklosetts gemäß der Erfindung; Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Vorderansicht des eigentlichen Betätigungsmechanismus gemäß der Erfindung mit dem dazu gehörenden Antriebsmotor in drei verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig. 5 zeigt den Mechanismus der Fig. 2 bis 4 in Seitenansicht von rechts; Fig. & zeigt denselben Mechanismus der Fig. 2 bis 4 in Seitenansicht von links; Fig. 7 und 8 sind Vertikalschnitte durch einen Ventilmechanismus gemäß der Erfindung zum Steuern des Antriebsmotors; Fig. 9 gibt schematisch eine zweite Ausführungsform des Wasserklosetts gemäß der Erfindung wieder; Fig.10 und 11 zeigen zwei zueinander senkrechte Seitenansichten des in Fig. 9 angedeuteten modifizierten Ventilmechanismus zum Steuern des Antriebsmotors für den Betätigungsmechanismus, sowie dieses Motors und einer Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen des Antriebsmotors unter gewissen Bedingungen; Fig.12 und 13 zeigen einige Einzelheiten der Fig. 10 und 11 entsprechenden Vorrichtungen.
  • Im Schema. der Fit;. 1 sind mit 2() zwei 2osett- oder Abortgefäße bezeichnet, die durch eilen Wasserverschluß 21, ein normalerweise öeschlossenes Abflußventil 22, ein Abflußrohr 23 und eine für mehrere Abortgefäße gemeinsame Sammelleitung 24 mit einem Sammelbehälter 25 in Verbindung stehen, in dem ständig ein starker Unterdruck herrscht. Das Abortgefäß 20 ist normalerweise bis auf eine bestimmte Höhe mit Wasser gefüllt. Dieses Wasser wird einer nicht dargestellten Druckwasserquelle, z.B. einer '.,lasserleitunö entnommen und durch das Rohr 26, ein normalerweise geschlossenes ..bsperrventil 27, ein Druckreduktionsventil 28, das Rohr 29 und mehrere rings um den oberen Rand des Abortgefäßes verteilte SpUdüsen zugeführt. Das Druckreduktionsventil 28 ist so beschaffen, daß es selbsttätig den Wasserdruck auf seiner Auslaßseite auf einen im wesentlichen gleichbleibenden, vom Druck der Druckwasserquelle unabhängigen Wert regelt, damit die Menge des dem Abortgefäß zuceführten Spülwassers annähernd der Zeitspanne proportJrnal ist, während der das Spülventil 27 offen gehalten wird.
  • Das Auslaßventil 22 und das Spülventil 27 werden automatisch gemäß einem vorbestimmten Zeitschema über einen Steuermechanis-
    mus 31 geöffnet und geschlossen, der von einem in einem Zylinder 33
    unter dem Einfluß des im Behälter 25 herrschenden Unterdrucks be-
    weglichen Kolben 32 betätigt wird. D#:,s Rohr 23 hinter de:-.1 Auslaß-
    ventil 22 steht zu diesem Zwecke durch ein Rohr 34, eine Steuer-
    ventilvorrichtung 35 und ein Rohr 36 mit der Arbeitskammer des
    Zylinders 33 in kommunizierender Verbindung.
    Der Steuermechanismus 31 wird durch lufziehen eines Handgriffes
    37 oder dergleichen betätigt.
    In den Fig. 2 bis 8, die eine praktische Ausführung des in der
    Fig. 1 schematisch angedeuteten Betätigungsmechanismus 31 bis 37
    darstellen, ist 40 ein Gestell, das hinter den Abortgefäß 20
    und in unmittelbarer Nähe des hierbei als libzuisschiebe- a.usge-
    fiihrten Abflußventils angebracht ist. Auf dem Gestell 40 befindet
    sich der Arbeitszylinder 33. Der Arbeitskolben 32, der in üblicher
    Weise mit einem Dichtungsrin` 41 versehen ist, ist so ausgeführt,
    daß er sehr schwer ist und in-'olgrdessen bestrebt ist, unter Wirkung
    der Schwerkraft normalerweise sein-, in der Fig. 2 gezeigte untere
    Endstellung ein^unchmen. D_-r T.-olben :;2 1-_n@ui beis-iels%-reisp als
    eine einen Bleikern umscalie`'nnde:_ '-Il- r_usgef#':rt sein. Die Hol-
    benstange 42, di-, -ine rechtec'':ige Querschnitts-
    form besitzt, ist dusch eine entsprec'-end gestaltete Uffnung 43
    im Boden des Arbeitszylinders hindurchgef°inrt und trägt an ihrem
    aus dem Zylinder 1:erabragend%ii unteren Ziide eire Nockenbahn 44.
    Mit dieser wirkt die Rolle 45 am Ende des hiirzeren Hebelarmes
    eines Winkelhebels 46 zusammen, der um einen ortsfest angeordneten Bolzen 47 drehbar ist und an Ende seines längeren Hebelarmes eine Rolle 48 trägt. Ein Hebel 49, der an einem Ende um einen ortsfesten Bolzen 50 drehbar angeordnet ist und am anderen Ende ein Gewicht 91 trat, übt normalerweise unter der Wirkung seiner Schwerkraft auf die Spindel 52 des Spülwasserventils 27 einen Druck aus, so daß diese geschlossen gehalten wird. Ein nach unten gerichteter Anschlag 53 des Hebels 49 wirkt mit der Rolle 48 so zusammen, daß der Hebel 49 nach oben geschwenkt wird und das Spülventil 27 öffnet, wenn der Winkelhebel 46 dadurch im Gegenzeigersinn gedreht wird, daß bei der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens 32 die Rolle 45 auf einen erhöhten Teil der Nockenbahn 44 hinaufläuft.
  • Ein 3ebel 55, der an seinem freien Ende durch eine Langloch- und Stiftverbindung gelenkig mit einer nach oben gerichteten Stange 56 verbunden W, ist um r_inen ortsfesten Bolzen 54 im Gestell schwenkbar. Die Stange 56 ist an oberen Ende starr mit dem Ventilkörper des Ausla9ventils 22 verbunden, so daß ein Aufwärtsschwenken des Hebels 55 die tffnunvsbewegung des Abflußventils veranlaßt. Um das Aufwwrtsschwenken des =ebels 55 zu bewirken, ist auf der Kolbenstange 42 ein M3tnehmerotift 57 derart vorgesehen, daß er mit dem Hebel 55 in Eingriff gelangt und diesen im Uhrzeigersinne schwenkt wenn der Arbeitskolben 32 sich seiner oberen Endstellung nähert (siehe fig. 4). ?um Mthalten des Hebels 55 in seiner nach oben verchwrnkten Stellung, und damit des Abflu 2v entils 22 in seiner offenen Stellung ist eine als Doppelhebel ausgestaltete Sperrklinke 58 vorgesehen, die schwenkbar um den ortsfesten Bolzen 59 angeordnet ist und normalerweise die in den Fig. 2 und 3 dargestellte, im wesentlichen vertikale Stellung einnimmt, in der ihr unterer Hebelarm sich gegen einen auf der Kolbenstange 42 vorgesehenen Stift 60 unter der Wirkung eines Gakchts 61 abstützt, das auf dem Ende eines seitlich vorspringenden Armes 62 sitzt und bestrebt ist, die Sperrklinke 58 im Gegenzeigersinn zu schwenken. Der Anschlagstift 60 ist - wie die Figuren zeigen - seitwärts verstellbar und in jeder gewünschten Zage arretierbar. Wenn sich der Arbeitskolben 32 nach oben bewegt und dabei den Stift 60 mitnimmt, wird die Sperrklinke langsam im Gegenzeigersinn geschwenkt, und legt sich dann an einen Stift 63 des Hebels 55 abstützend an. Ist beim fortgesetzten Aufwärtslaufen des Arbeitskolbens der Hebel 55 nahezu in seine obere Endstellung geschwenkt worden, dann verläßt der Stift 63 seinen Eingriff mit der vertilalen Seite der Sperrklinke 58 und läßt ein weiteres Verschwenken der Sperrklinke zu, wobei das hakenförmig ausgebildete obere Ende 64 der Sperrklinke unter den Stift so einfällt, daß nunmehr der Hebel (oder Heber) 55 in seiner aufwärtsgeschwenkten Stellung, und damit das Abflußventil 22 in seiner offenen Stellung arretiert wird.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 4 deutlich ersichtlich ist, ist die Arbeitsweise des bisher beschriebenen erfindungsgemäßen Mechanismus folgende: Wenn sich der Arbeitskolben 32 in seiner in der Fig. 2 dargestellten unteren Endstellung befindet, ruht die Rolle 45 in einer Aussparung der i1,ochenbahn 44, die Rolle 48 nimmt eine untere Endstellung ein, drückt sich unter dem Einfluß des Gewichts 51 gegen die Spindel 52 und hält dadurch das Spülventil 27 geschlossen. Zwischen der Rolle 48 und dem Anschlaghebel 53 ist etwas Spiel. Die Sperrklinke 58 nimmt ihre vertikale Auslösestellung ein, in der sie sich mit ihrem unteren Hebelarm gegen den Stift 60 abstützt, und der Hebel 55 nimmt seine der Schließstellung des Abflußventils 22 entsprechenae nach unten geschwenkte Stellung ein.
  • Falls sich aus dieser Stellung der Arbeitskolben 32 aufwärts bewegt, läuft die Rolle 45 auf einen erhöhten, geraden Teil der Nockenbahn 44 hinauf und dreht dadurch den Winkelhebel 46 im Gegenzeigersinne. Dabei kommt die Rolle 48 auf den Anschlag 53 und schwenkt dabei den gewichtsbelasteten Tiebel 49 im Gegenzeigersinne, so daß das Spülventil 27 geöffnet wird und in seiner Offenstellung verharrt, solange der Eingriff zwischen dr :rolle 45 und dem geraden, erhöhten Teil der i'ockenbahn 44 besteht, (s. Fig. 3). Bewegt sich der Arbeitskolben 32 noch ein Stück nach oben, so läuft die Rolle 45 auf einen niedrigeren, geradlinigen Teil der Nockenbahn 44 herab; der Winkelhebel 46 dreht sich in seine Ausgangsstellung zurück, der Hebel 55 schwenkt in seine untere Stellung und das Spülventil 27 nirmt wieder seine geschlossene Stellung ein (s. Fig. 4). Ungefähr gleichzeitig damit gelangt der I#ütnehmerstift 57 mit dem Hebel 55 in Einriff, schwenkt diesen nach oben und bewirkt dadurch das Öffnen des Abflußventils 22 durch die Vermittlung der Stange 56. Wghrend dieser Bewegung hört allmählich der inZriff zwischen dem Stift 60 und der Sperrklinke 58 auf, so daß diese unter dem Einfluß des Gewichtes 61 sich um einen weiteren Winkelbetrag im Gegenzeigersinn dreht und sich gegen den Stift 63 des Hebels 55 anlegt, um sich - wenn der Kolben 32 seile in der Fig.4 dargestellte Endstellung einnimmt, in der sich ein Anschlagsring 65 der Kolbenstange 42 gegen den Boden des Zylinders 33 anlegt - weiter im Gegenzeigersinne zu drehen, wobei sie mit ihren als Sperrhaken ausgestalteten oberen Ende 64 unter den Stift 63 greift und den Hebel 55 in seiner oberen, der Offenstellung des Abflulventils 22 entsprechenden Zage arretiert.
  • Wenn sich unmittelbar darauf der Arbeitskolben 2 sus seiner. oberen Endstellung nach seiner unteren Endstellung hin zurUckbewegt, dann läuft die Rolle 45 anfangs längs dcu geradlinigen unteren Teil der Ncckenbahn 44; das bedeutet, c3<:_? das Spülventil 27 immerfort geschlossen gehalten wird. Unmittelbar vor dem Hinauflaufen der rolle 45 ^uf der erhU;hten Teil der Nock2nbahn 44 und dem erneuten Öffnen des Spülventils 2;, legt sich der Stift 60 gegen den unteren Hebelarm der Sperrilin ke 52 an und versehwenkt diese Klinke im Gegen leige_sinne aus ihrem Eingriff mit denn Stift 63, wobei unter der Einwirkung der Schwerkraft das Abflußventil 22 wieder unmittelbar seine Schließlage ein-
    nimmt. Nähert sich schließlich der Arbeitskolben 32 seiner in
    der Fig. 2 dargestellten unteren Endstellung, so läuft die
    Rolle 45 wieder in eine Aussparung der Nockenbahn 44 hinab
    und bewirkt dadurch die erneute Schließbewegung des Spülventils
    27.
    Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß es durch Verstellen des
    Anschlagsstiftes 60 noch der einen oder anderen Seite möglich
    ist, den Schließ-Zeitpunkt des Spülwasserventils 27 relativ
    Zu dem des Abflußventils 22 zu variieren.
    l":us vorstehenden Erörterungen ergibt sich, daß das Abflußventil
    22 und das Spülventil 27 in einer durch den Bewegungsübertragungs-
    mechanismus bedingten, unmittelbaren Abhängigkeit von der Bewe-
    Cung des Arbeitskolbens 32 im Zylinder 33 geöffnet und geschlossen
    werden. Dar2as folgt, daß die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens
    >2 z-rähre;-:d ve-sc_^_ied#7-nrr Phasen des Arbeitszyklus einen unmittel-
    1=arca 7,i.iflu2 auf die Dauer derjenigen Zeiten hat, während welcher
    d@^ _bfhi@ven-`il u-,-.d das Spülventil geschlossen gehalten werden.
    In der &rgestellter, rusfiihrungübeispicl wird die Bewegungsge-
    schwindigkeit- des Arbeitskolbens durch den in den Fig. 1 bis 5
    reit 35 bezeichneten Vcntilmechanismus betimmt.
    Wie aus den rig. 7 und 8 hervorgeht, .besteht dieser Mechanismus
    aus einem VentilgeMuse @", in dein ein I@c.@@s.l 71 vorgesehen ist,
    dessen eines Ende durch das Rohr 34 mit dem Abflußrohr 23 unmittelbar hinter dem Abflußventil 22 in Verbindung steht, während sein anderes Ende durch das Rohr 36 mit der Arbeitskammer des Zylinders 33 kommuniziert. Der Einlaß vom Rohre 34 her ist normalerweise durch einen kolbenartig ausgestalteten Ventilkörper =72 geschlossen, dessen durch das Ventilgehäuse hindurch emporragende Spindel verlängert ist und am oberen Ende einen kugelförmigen Handgriff 37 oder dergleichen trägt. Zwischen seinen Enden ist der Kanal 7-1 normalerweise durch einen kolbenartigen Ventilkörper 75 geschlossen. Der Oberteil des Ventilkörpers 73 hat die Gestalt eines Kolbens 74 mit größere. Durchmesser, wobei der Kolben 74 luftdicht abschließend in einem Zylinder 75 beweglich ist, dessen oberes Ende durch eine Zeitung 76 mit dem außerhalb des Steuerventils 72 befindlichen Teil des Kanals 71 in Verbindung steht. Zwischen dem Verriegelungsventil 73 und dem Anschlußende des Rohres 36 führt der Kanal 71 durch eine zylindrische Bohrung .hindurch, in der ein Kolben 77 beweglich ist. Wenn der Kolben 77 seine in der Fig. 7 dargestellte obere Endstellung einnimmt, läßt er den Durchlauf durch den Kanal 71 ganz frei, während in seiner in der Fig. 8 gezeigten unteren Endstellung der Kolben 77 den Durchlauf absperrt, wobei die Verbindung jedoch durch einen im Kolben vorgesehenen, engen Drosselkanal 78 aufrechterhalten wird. Die Zage des Kolbens 77 ist durch die Zage des Arbeitskolben 32 bedingt. 'tie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, ist nämlich der Winkelhebel 46 mit einem dritten Hebelarm 79 ausgestattet, auf dem eine Stange 80 ruht, die am oberen Ende durch ein Joch 81 mit der aus dem Ve-itilgehäuse 70 ennorragenden Spindel 82 des Kolbens 77 verbunden ist.
  • In den Fiz;. 2 bis 4 bezeichnet 03 eine auf deri Ventilgehäuse 70 vorgesehene, um eia? horizontale Achse e4 schwen'iibare Sperrklinke, die neben dar Drehechse einen seitlich vorspringenden Ansatz 85 besitzt und unter de--i Einfluß der Schwere dieses Ansatzes bestrebt ist, sich im Geöenzeigersinne zu drehen. Die Sperrlrlinke 83 steht normalerweise mit cle_: e rireiter-"en Oberteil der Betätigungsstange 36 in legt sich aber beim Au'ziehen der Betätigungsstange durch Handgriff 37 gegen einen unterhalb des erweiterten Oberteils vorgeseh3@-n, ringförmigen Anschlag 87 an, um dadurch die Stange in ihrer hochgehobenen Stellung zu halten. Eine mit der Kolbenstange 42 starr verbundene Stellschraube 88 ist so angeordnet, daß sie, trenn der Arbeitskolben 32 seine obere sndstellung erreicht, den Ansatzarm 85 erfart und dadurch die Sperrklinke 83 aus dem Eingriff mit dem Anschlag 87 (s. Fig. 4) schwenkt, wobei die Stange 86 und damit der Ventilkörper 72 unter dem Einfluß der Schwerkraft in die Ausgangsstellung zurückkehren.
  • Der beschriebene Steuermechanismus arbeitet in folgender Weise: Beim Hochheben des Handgriffes 37 bewegt sich der Ventilkörper 72 aus seiner in der Fig. 7 gezeigten unteren Endstellung in die in der Fig. 8 dargestellte obere Stellung, in der der Ventilkörper auch nach der Loslassen des Handgriffes 37 dadurch ver-
    harrt, daß sich die Sperrklinke £33 unter den Anschlag (07 legt.
    Hierbei öffnet sich die Durchlaßverbindung zwischen dem hinter
    dem Abflußventil 22 liegenden Teil der Abflußleitung 23 und dem
    Kanal 71 des Ventilgehäuses 70. Herrscht in der Abflußleitung
    hinter dem-Abflußventii 22 ein ausreichend hoher Unterdi-Lzck, so
    bewegt sich nun der Kolben 74 im Zylinder nach oben, so daß das
    Verriegelungsventil 73 geöffnet wird. Da der Hebelarm 79 in der
    Ausgangsstellung seine hochgeschwenkte Endstellung einnimmt (s.
    Fig. 2), nimmt der Kolben 77 seine in der Fig. 7 gezeigte obere
    Endstellung ein, in der der Durchlaß zwischen dem Kanal 71 und
    dem Rohre 36 ganz freigelegt ist. Dadurch ergibt sich, daß der
    Zylinderraum oberhalb des Arbeitskolbens '2 rasch evaraxiert-~.rird,
    wodurch sich der Kolben mit großer Geschwindigkeit nach oben zu
    bewegen anfängt. Sobald sich der holber_ soweit nach ob-,i bewegt
    hat, daß die Rolle 45 auf den erhöhten, geradli:iiJeii T-il der
    Noekenbahn 44 hinaufläuft und dadur2h das Öffnen des ST)'-lventils
    27 bewirkt, senkt sich aber der Hebelarm 79 wieder in s-zine untere
    Endstellung herab (s. Fig. 7), wobei der Kolüea "7 in o-iae in
    der Fig. 8 dargestellte untere Lagc herabfällt, i» der 'ie "va-
    kuierung des Arbeitsraumes d- c 'jylii-.dcr, s durch den Drossel-
    kanal 78 des I:olbens erfolgt. Diese^ bedeutet, d@.I sic:_ von jetzt
    ab der Kolben ;2 : nit geri_z-erer Gesc.r;i;:digl:ei t hach oben bewegt.
    Diese verhältniumt::ßig lail.-sa,je Be@,re`a_1 setzt sich solange fort,
    wie die Rolle 45 auf den ei@?zöliten, geradlinigen Teil der @;oc@cen-
    bahn 44 verharrt, d.h. solange das Spülventil 27 offen bleibt. Auf
    diese Weise ist eine ausreichende Spülung des Klosettgefäßes -
    vor den Öffnen des Abflußventils 22 sichergestellt. Wenn dieses-
    geschieht, ist die Rolle 4-5 auf den unteren, versenkten Teil
    der iTocl:enbahn 4 4 herabgelaufen und der Hebelarm 79 in seine
    obere Endstellung hochgeschwenkt worden, wobei er mittels der
    Stange 80 den Absperrkolben 77 in seine obere, den Absaugkanal
    ganz öffnende Stellung bewegt hat, so daß der Arbeitskolben sich
    wKhrerld des letzten Teiles seines Aufwärtshubes schnell bewegt
    und somit ein rasches Öffnen des hbflußventils 22 bewirkt.
    '@tenn der. Arbeitskolben 32 seine obere Endstellung erreicht, wirkt
    die Endanschlagsschraube 88 derart mit dem Ansatz 85 der Sperr-
    '--linke 83 zusam,"en, daß diese aus dem Eingriff mit dem Anschlag
    8? verse^@@@et@r@ "°ird. Der Ventilkörper 72 senkt sich dabei unter
    dem Ein-'u? 4=,r Sch@,rer?=aft in die in der Fig. 7 dargestellte
    Ste?lung u--U.ck, in der er durch die Durchflußverbindung zwischen
    dem Zylinder und de-- Unterdruckquelle absperrt. Durch einen ständig
    offenen, ver',ältnismäßig enger-- Luftkanal 89 in der oberen Stirn-
    irancYdes Zyli ders 33 wird Außenluft in die Arbeitskammer des
    Zylinders gesaugt, so daß der Unterdruck darin verringert wird
    und sich der Arbeitskolben 32 unter dem Einfluß seines Eigenge-
    wic::tes mit ei,--er Geschwindigkeit herabsenkt, die teils von die-
    sem Eigengewicht, -teils von der Grüße des T,uft?--anals 89 abhängig
    ist. '.Tie bereits besc-rieben, erfolgt Ybrbei zuerst das Schließen
    des Abflußventils 22, darauf das Öffnen des Spülventils 27,
    um eine geeignete Wassermenge in das lz'.1ose-tt@;of#ill einzulassen,
    und ehe der Arbeitskolbon 32 seine untere .Endstellung erreicht
    hat, wird das Spülventil 27 wieder geschlossen, wobei gleic'@-
    zeitig der Absperrliolben 77 des Veatilrilr chanismus iI1 die in der
    Fig. 7 gezeichnete Durchlass-Stellung hochbeweL-t wi_cl. Die ver-
    schiedenen Teile des Ifechanismus sind nun~reh2:, in dio Au..sü^ngs-
    stellungen zurfic'.igel@@@@t und ein neuer e@ne-
    leitet werden.
    Die Geschwindigkeit d?s A-beitskolbens 32 ir.'_i_@e@ul sowohl seir1-s
    Aufwärts- als seines Abwärtshubes ist selbstversti._,icllicli such
    ::Y,ri@-ile=z @aerz°scht,
    dez Zu- tst:Vii;iLinLwiderstand bedingt, der in de,-i
    durch die der unterha7. j dos Arbeitskolbens b3-°indliche Zylir_c' ^-,--
    raum @Zit der Außenlu=',- in Verbindung steht. Bei der gezeigten
    ist eine durch. die Stellung des Arbeitskolbens
    32 bedingte @egeltzag ;fieses T1Iiderstandes dadurch verwirklicht,
    dan die Kolben ntan"-!-e 42 vci#schieden große Querschnitte aufweist,
    so daß die Kolbcno-tan@;e in verschiedenen Stellungen einen größere:.i
    oder 1Lleineren Toil der Durchtrittsöffnung z@3 in der unteren S tirri-
    wand des Arbeitszir lindern 33 abdeckt.
    Der in den Fil-;. 1 bis t;en:=i@;te Anschluß des Ventilmechanismus
    an die Unterdriic'@riuclle "!Lr°@°ch das sämtlichrul 1_1o nett@;^:.';Pra ge-
    meinsc m<@ Sommolrohr luviti sich in gewissen Filleri als jia.chteilig
    herausstellen. Gem«ß einer weiteren lusfiIhrungsform des Gegenstandes
    der Erfindung wird daher zwischen den unteren U:iterdruck stehenden
    Sammelbeh=ilter ?5 und einem iodifizierton Steuerventilmechanismus
    96 eine Sonderleitung 95 vorgesehen, wie in den Schema der fig.
    gezeigt ist. Durch die Zeitung 95 :ril.'(1 der Arbol-t:,ra Lzm des Zylinders
    33 evakuiert. Zur Verrieglung des Ven-tilriechaiiis^ius 96 für den
    Fall, daß der Uni;erdz@uc': unmittelbar hinter deu Abflußventil 22 einen
    vorgesc'n=-iebene-z I-_indestwert unterschreiten sollte, 'cann eine Verrie-
    gelung 97 vorces ,.on sein, die durch Eine Zeiturig 98 mit dem Ab-
    flußrohr 23 in '-oruriunizi^ro_ider VerbiiL,7ting steht, wie auch in dor
    Fig. 9 angedeutet wird. In diesor FiS.ir ist ferner eine modifizierte
    Ausf"ihrun` der @o#@'ichti?n@,en zuret'_t;i:@,ung (1--, 'T--ntilmechanis^?u^
    mezeigt. Diese abje@3nderte Ausfiihrlingsforr^F,n gehen -us den Fis. 1 G
    und 11 - wobei aber c@ry',ialbnr clor von Arbeits-
    kolbcn 32 ges-teurr-t:Iechanisr_ius zu-.^ :@e t@:,ti;ung des .@_bflu@3ve@@ til s
    92 und des 27 we.ögel assen r,#l-'id - u.^. d--:r Fig. 121
    rl.^"'@T@r.
    ' # ,i i diesen 1 T'iäur_?ti
    sitzt der dienun.s_@^.ridgri_7 ^ri Winde einer
    besonderen ')'-tange 9" die durch eine 2iihrung M) hindurch zwischen
    zwei .Ln,Ist.._..lan a ä,.<<r#^rwlicr# ist, die durch 1 _
    ä ;@_i:;^:#l=g# @,1 und 102
    der Steige be,@ti__:t sind. D1' St@ilgo f^. P) t @.a n=arren Ende
    de?-1
    dio Stanz- --len'.:i^ c'.-ch ei-r-.:= ir.@i Iebel -,'ol.z":n 1c- ver-
    Bunden ist, der in :.1._1@;?:'3.if i:iit oinefn v^rti'@^1^T@ @a r@=_aoc:i 1U5 des
    Unbolcnde: steht. r.in:ri Winde ist der ";obol 10,;elcrikig nit
    einer Verlängrung 1')G der Ventilspindel 107 (s. insbesondere fig. 12) und an seinem anderen? Ende mit einer Stanrce 108 verbunden. Diese Stange 108 ist im Gestell in vertikaler Richtung -?eführt und nimmt normalerweise die in der Figur dargestellte
    ,entere Endstellung ein, in_ der sie von der. Kolbenstange 42 in
    ihrer unteren Ste-' l .ng d :-:_ c: @e:@r@':ung @' ^r Kolber s tauge
    42 bzw. des u- 91 "!i einem von der
    Stange 108 seitwärts vorspringenden Arm 100, gehalten wird. Eine Feder 110, die zwischen der ortsfest angeordneten Führung 111 und einem auf der Stange 108 vorgesehenen Kragen 112 eingeschaltet ist, ist bestrebt, die Stange in Richtung ihrer oberen Endstellung zu heben. Befindet sich die Stange 108 in ihrer unteren Endetellung, was eine Anzeige darstellt, daB der Mechanismus der, vorangehenden Arbeitszyklus ganz beendet hat, so stützt sich der Bolzen 10a gegen das untere Ende des Iangloches 105 ab. Beim Hochziehen des Handgriffs 37 wird daher der Hebel 103 um seinen rechtsseitigen Drehbolzen geschwenkt und Zieht dabei die Ventil-
    spindel 105, 107 bzw. das An? a!?# --eit.i.l 72 nach oben, wodurch
    ein neuer Arbeitszyklus eing@ #'-.et -,,rird. Ist d :gegen der :_r-
    beitskolben 32 noch nicht in "-..,sgangsstellung zurüc-k-gelangt,
    so nimmt die Stange 108 eine n. .-ben verschobene Stellunb ein.
    Der Bolzen 1C4 befindet sich dal im oberen Teil des Langloches
    und
    105/ die Bedienunt ssta:ig-: 99 ist I;ebel 10' abgekuppelt. in
    Hochziehen der S t.-rge mi,'_ 21s des U i#nn- -.zs'_ia udgriffes 37 auf
    der! Atü :3v@'?i@l I hat d i:ui `einen af? ; ", . :in dieser Weise ge-
    währleistet der beschriebene Mechanismus gemäß der Erfindung,
    d^ß ein vorangehender Arbeitszyklus ganz beendet worden ist,
    bevor ei-.,1 erneuter l rbei tszyklus eingeleitet werden bann.
    tlie vus d-- @:. 12 hervorgeht, enthält diese Ausführungsform
    des Steuerventiltriec'-^_Zisrlus nicht das in der Ausführungsform
    CDe:nä@ der FiJ. 7 und @: enthaltende Verriegelungsventil 73. Statt-
    dc^ s^i-, ist der in der Fig. 9 gezeigte besondere Verriegelungs--
    aec'@anis:aus vor_°nsche@@, irr ds 'fnen des Anlaßventils 72 dann
    von-liinde-,°n soll, wehr, der Unterdruck a.ri Mosettgefäß nicht aus-
    reichend hoch sein sollte. Die Verriegelung 97 enthält einen
    a.u_ dem Vcntilgeh@use 70 I1ont4. orten Zylinder 113, der an einem
    rinde durca das Rohr 90 @--iit dem Abflußrohr 23 unmittelbar hinter
    dem Abflußventil_ 22 in kommunizierender Verbindung steht. Im
    -'-in der 113 ist rin '.'o1 ,Den 1 1 "- gleitbar be?%!FJ;Jlich, der eine
    @_o7.bonstan`-r 115 hat, die die benachbarte Stirnwand des Zylinders
    durchsetzt und so angeordnet ist, daß sie, wenn der Kolben seine
    rechtsseitige Endstellung einnimmt, in ein Loch 116 der Ventil-
    spi ndelverl--tngorur"_ 10,6 eingreift und diese dadurch gegen Axial-
    bewegung verriegelt. Unweit ihres freien Außenendes ist auf der
    =@olöerlstallge 11 J ortslos t ein Rahmen 117 befestigt, der die Ven-
    enstange 106 umfaßt und an dem ein biegsamer Draht
    113 befestigt ist, der um eine Seilscheibe 119 gelegt ist und
    durch ein -an Ende ausgehängtes Gewicht 12': straff gehalten wird.
    Dieses Gewicht ist bestrebt, die Kolbenstange 115 nach außen in
    die in der rig. 13 fe zeigte ?Terriegelung^@_a.;e zu ziehen. Ist der
    Unterdruck linksseitig des Kolbens 114 genug groß, so überwindet jedoch die durch den Unterdruck erzeugte, auf den Kolben ausgeübte Saugkraft die Zugkraft des Drahtes 118, so daß der Kolben in seine in der Fig. 12 gezeigte, linksseitige Endlage gesaugt wird, in der der Verriegelungsbolzen 115 aus dem Verriegelungsloch 116 herausgezogen ist und das Anlaßventil 72 unbehindert betätigt werden kann.
  • In den Fig. 10 und 11 ist weiterhin eine Sicherheitsvorrichtung gezeigt, die dann selbsttätig den Mechanismus zur Entleerung und erneuter Füllung des Klosettgefäßes anläßt, wenn aus irgend einem Grunde, beispielsweise wegen Ausschüttens eines j-dassereimers in das Gefäß, die Flüssigkeitsoberfläche darin eine vorbestimmte Maximalhöhe überschreiten sollte. Diese Sicherheitsvorrichtung enthält einen Doppelhebel 121, der drehbar um die ortsfeste hori-,zontale Achse 122 angeordnet ist und an einem Ende seines längeren Hebelarmes einen Flüssigkeitsbehälter 123 und am Ende des kürzeren Hebelarms ein Gewicht 124 trägt. Unter dem Einfluß des Gewichtes 124 stützt sich der Hebel 121 normalerweise gegen den ortsfesten, in seiner Höhenstellung verstellbaren Anschlag 125 ab. Der Behälter 123 kommuniziert durch einen biegsamen Schlauch 126 mit dem Wasserraum - und zwar mit dem Wasserversohluß 21 - des KLosettgef-äßes derart, daß oic'z bei einem Anstieg der Wasserhöhe im Klosettgefäß 20 der Behälter 123 mit Nasser bis auf dieselbe Höhe füllt. Steigt
    die Wasserhöhe im Behälter 123 dabei ausreichend hoch an, so
    gleicht das Gewicht des sich im Behälter ansammelnden Wassers
    das Gegengewicht 124 aus, wobei der Hebel 121 im Uhrzeigersinn
    aus der in der Fig. 11 gezeigten Stellung geschwenkt wird.
    Diese Schwen'-beweL-ung wird beschleunigt, weil gleichzeitig
    Wasser nach dem äußersten Teil des Behälters 123 zufließt,
    so daß sich der Scti,.,rernunlct 3.11#~lählich von der. Drehachse 122 des
    Hebels 121 nach außen bewegt. :-h.hrend dieser Schwen'_bewegung
    legt sich. ein von deri Gewicht 124 seitlich vorspringende» An-
    schlag 127 gegen das untere __r.de einer ira Gestell 40 in v-rti-
    lcaler Richtung geführten Stange 123 an, die am oberen Ende an der
    Ventilspindelverlän--erung 106 befestigt ist, pjo, daß das _3.nlaP-
    ventil 72 geöffnet, ein neuer _.'=.rbeitszyklus eingeleitet und
    das I2osett@efäß entleert wird. Es ist offensichtlich, daß die
    eingestellte Lage des Anschlages 125 die Höhe des im Klosett-
    gefäß befindlichen Wassers besti=t, bei der der Hebel 121 um-
    kippt und eine Entleerung erfolgt.
    Der in den Pig. 10 und 11 gezeigte Sicherheitsnechanismus kann
    leicht so modifiziert werden, daß er, anstatt das ':bortgefäß
    selbsttätig zu entleeren, Trenn die Flüssigkeitsoberfläche in
    diesem über ein vorbestimmtes Niveau ansteigt, eine Entleerung
    des Gefäßes und damit die Einführung ei gier Nicht gewünschten
    Menge von Flüssigkeit in das Rohrsystem bzw. i:i den Sarvn.elbehälter
    für Epkremente verhindert. Zu diesem Zwecke 'Kann beispielsweise
    die Stange 128 entfernt und stattdessen der längere Arm des Dop-
    pelhebels 121 mit dem Ende des biegsamen Drahtes 118 mechanisch
    verbunden werden, zweclcuäßigerweise mittels eines nicht
    über eine Seilscheibe geführten Dra'?tns - so d^.3 be?iii ;.'.@;;Tenlcen
    des Doppelhebels 121 im Uhr--eigirsinn um die Achse 122 die Kolben-
    stange in das Loch 116 hiiiein:e sogen wird und dadurch eine Ver-
    stellung des Anlaßveiitils 72 verhindert. alternativ die A.n-
    ordnunm so getroffen we--den, daß d#,s !@b@'lui-n=@@il in der geschlos-
    senen Zage direkt verriegelt wird, die f?-r'if
    fläohe im Abortgef3 'iber das vorbestinL-ate -tiveau steigen sollte.
    Es ist selbstverständlic'i, da !3 die '. orrichtiir_.,- i:.; -:,Lahmen d^-°
    Erfindung in manoher ::insicht abgeändert werden 1-iin. ,.c, ist z.3.
    möglich, zur Regelung der @.@-rnangs:ieuer des "p'.ltrentils 27 die
    Itockenbahn @14 aus zw-i t;rlesl@o-@a@°ti" ln^i=_^I_@1@ -^ @--clioberer
    Teilen derart auszugest@I.- .@, daß d,_...
    der Nockenbaan durch ein geGenseities
    diese== ?)eider.
    Teile verlängert bzi@: . ab@,eri:ir e t @-rerdcn 'rann.

Claims (1)

  1. Pti-Lcntansp,rüclle 1. :iU.sscy'Llosett 2lit eiilem @ll@flu@' am unteren Ende des Abort- ^fäßes und r:it einem den Abfluß normalerweise absperrenden 'Teliti:L und c=':)e-,_1 li@.ch de:.l @:ilila.scrl : elil sttätiG arbeitenden, durch 1ic,lidbedienuri` und durch eine Hilfskraft ange- triebelien der das Abflußventil öffnet und nach Ablauf einer vorbestirinten zr7jeit wieder schließt und :,u^e_@de:rl eine Druc':iJ<ttsserleitung so heeinf=1_ußt, daß dem Abort- `@ef'@n sser 7u--ef`ihrt wird, @-robei der Abfluß über eine z:ohrleitun,j an einen geschlossenenangeschlossen st, in de:a ein Unterdruc'i r'.urrec@lterhalten wird, dadurch ge- '@elllieicilne t, d^. ß der _@ct#ltl#un@;s.iecl.@-j.ni;#rnus von einem durch den im #jarlriel beh alter (25) herrschenden Unterdruc'-. angetrieben, dur:I_ eii @.r11_@@.:ventil ('i?) @@c::t@zerten äervo-_iotor, vorzugsweise @ineri =:oli)en::otor ('', .-,) .r@1:i`;^tri_el)en wird.
    2. '.; @:-ser?rlocett ns.^i@ _@is-oruc_i 1 , d'-Aurch -ehennzeichnet, da.ß ciJc:@c ..o l @)enraoto@(32, 33) einen aui- "E L@ _'. el@_=1 o4At t .. _c_1 ..c: . oder (3eY@ -ror,:erge_@enden =:n- --@rL:_c_-_e, ;e @@lterdruc':lotor (32, 3>)
    durch eine zwischen diesem und dem II#losett-efuß (20) verlaufende AbfluBleitung (23) an den Lai:,unelhell'_4.lter (25) an-eschlossen ist. 4. jlasserklosett nach einem oder beiden der 2.:isprUche 1 tuid 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U@iterd-tic'_o-Lor (32, 33) durch eine besonderei:olL^leit ttn (95) den (25) angeschlossen ist 9). 5. Wa sserhlosett nach ei_ie..l ode'7' rietl:@°ere_i de:: vorher--el:e_iüe=i sprüchc, dadurch -,elieiuizeiclLie-t, d'-3 die :.Jyltc:@.druc'_Llcitui c@.e;@ !ult3@iebsmotors (32, 35) ein @ros@;el;;l.ieci (7.j) ciltliL*@lt, sehen einer Absperrstellun- tuicl einer die Jii-te2°drtzc'_-'leituu#; aliz freigebenden Stellung unter Kontrolle des Arheitskolbe:ns (32) so verstelmar ist, da', dieScm w_Ihzcnd verschiedener Phasen der Aufwärtsbewegung verscliicdene seschwiiidi@f,-eiterl erteilt werden. 6. Wasserklosett nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- sprüche, bei deij der _:rbcit s l@; linder nach unten durch eine mit einer Durchlaßöffnun; für die Uolbenstange versehene Stirnwand abgedeckt ist, dadurch Gekennzeichnet, daß die Kolbenstan-e (42) unterschiedlich große 'iuer schnitte aufweist, so da 21) sich eine nach der jeweili-en Stellung des i#-rbeitskolbens (32) variierende Droa; e_öffnitn für die in den unterhalb des '.-oliiens (32) befilid- lichen Zylinderraum einströmende, bzw. aus diesem Raum heraus- Luft bildet.
    7. li,-#sser'_-.losett naci einah oder melireren der @: orher@ehenaen 'aisprzche, dadurchda(3 der c?e s Z--liiiders (») mit der @lußenl_=-t durc_i edle L'ffnun_; (tjJ) in v er bindun@ steilt, de-eii Ctröße .i@Ll.r diedes .olbens (>2) me:ß@ebend ist. ' B. '.ia.sserliiloset-t nach e-Liem oder Liellreren der vor@rereh#@nden Ansprüche, dadurch der 2:111s so c^"._1@cordnet ist, dE.' rlie fÜr , n ,...G' n zumindest den -1 @;r# tei .teil Bell -;-'.e-, .,, .. ...##end der aa,# u.#- ventil (22) syperr t _i'_.@_t. 9. Wasserlrlosett n,ch einen oder mehreren der Insnrüche 1 bi-: 7, bei dein der 3etäti-un--smech,-"ni srllzs ,,rährend des @Luft'J:irt-aubes des Antriebskolbens das S-nülwasserventil öffnet iLZd wieder schlieft und das Abflußventil öflne-t, dä.diirc'-# da' ein Drosselventil (77, 78) voresehe_i -st, das beim Öffnen des ßp*,il- wasserventils (27) seine lbsperrstel lung einnimmt, um die Dp*-ilun, des Abortgefäßes wUhrend -eiiü#end le.n-;er Zeit vor demffne_z des Abflußventils (22) sicherzustellen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529168A1 (de) * 1974-07-04 1976-01-22 Ifoe Ab Wasserklosett
US4511117A (en) * 1982-12-15 1985-04-16 Aktiebolaget Electrolux Activating apparatus in a liquid conveying system operated by vacuum, preferably a so-called vacuum sewage system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529168A1 (de) * 1974-07-04 1976-01-22 Ifoe Ab Wasserklosett
US4511117A (en) * 1982-12-15 1985-04-16 Aktiebolaget Electrolux Activating apparatus in a liquid conveying system operated by vacuum, preferably a so-called vacuum sewage system

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SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971