DE1708665C - Schneepflug - Google Patents
SchneepflugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneepflug, dessen erforderlich ist. Bei größeren Hindernissen setzt dann
Räumschar durch an ihrer Rückseite oben und das zusätzliche Verschwenken nach dem Ansprechen
unten angreifende Lenker, welche an einem auf der Überlastungssicherung ein, so daß eine weitere,
einem Pflugrohr drehbar gelagerten Doppelhebel an- große Schwenkreserve zur Verfügung steht,
gelenkt sind, gegenüber dem Pflugrohr verschwenk- 5 Zur Auslösung der Überlastungssicherung kann an bar ist. dem Schneepflug zur Begrenzung des Ausschlages
gelenkt sind, gegenüber dem Pflugrohr verschwenk- 5 Zur Auslösung der Überlastungssicherung kann an bar ist. dem Schneepflug zur Begrenzung des Ausschlages
Die Räumschar kann wegen der Aufhängung an der Räumschar nach oben hin durch die Lenker
den Lenkern festen Hindernissen beim Räumbetrieb an der Räumschar in entsprechender Höhenlage ein
durch Verschwenken ausweichen. Da bei hartem Anschlag angeordnet und diesem ein am Pflugrohr
Schnee oder Eis der Anpreßdruck der Räumschar, io sitzender Anschlag zugeordnet sein, durch welchen
mit welchem sie zum Räumen auf die Fahrbahn das aus dem Anstoßen der Räumschar an ein Hindergepreßt
werden muß, groß ist, tritt unter solchen nis herrührende und bei ihrem Ausschwenken wirk-Räumbedingungen
bereits ein Verschwenken der same Drehmoment über das Pflugrohr auf die Über-Räumschar
an den Lenkern auf, wodurch die für die lastungssicherung übertragen werden kann.
Überwindung von festen Hindernissen zur Verfü- 15 Bei einem Schneepflug, dessen Räumschar unter gung stehende Schwenkreserve für die Räumschar der Einwirkung einer Feder auf der Räuoifläche aufverringert wird. liegt, kann eine wirksame Überlastungssicherung da-
Überwindung von festen Hindernissen zur Verfü- 15 Bei einem Schneepflug, dessen Räumschar unter gung stehende Schwenkreserve für die Räumschar der Einwirkung einer Feder auf der Räuoifläche aufverringert wird. liegt, kann eine wirksame Überlastungssicherung da-
Bei einem bekannten Schneepflug, dessen Lenker durch geschaffen werden, daß zwischen Pflugrohr
an einem auf dem Pflugrohr drehbaren Doppelhebel und Doppelhebel eine Federanordnung vorgesehen
angelenkt sind, so daß eine kreisförmige Schwenk- 30 wird, deren Federkraft größer ist als die der Feder,
bewegung für die Räumschar durch gleichzeitiges welche das Aufliegen der Räumschar auf der Räum-Schwenken
der Lenker und Drehen des Doppel- fläche bewirkt. Eine derartige Federanordnung kann
hebeis ermöglicht ist, sind daher Scherbolzen vor- beispielsweise eine Torsionsfeder sein. In einer angesehen,
durch welche die Räumschar gegenüber deren Ausführungsform ist die Überlastungssicherung
dem Pflugrohr unbeweglich, also starr gelagert wer- »5 ein Scherbotzen. Femer kann zwischen dem Doppeiden
kann, damit die bei der Räumung von Hart- hebel und den. Pflugrohr auch eine Sperrklinke anschnee
oder Eis ~i forderlichen Schubkräfte ganz von geordnet sein, welche beim Auftreten einer bestimmder
Räumschar aus auf die Rymfläche zur Einwir- ten Torsionskraft ausrastet und so das Verschwenken
kung gelangen können, ohne daß die Schar hierbei der Räumschar mit dem Doppelhebel gestattet. In
infolge ihrer Verbindung mit 'en Lenkern eine 30 Verbindung mit einer solchen Klinkens.perre kann
Lageänderung erfahren kann. Beim Auftreffen auf eine schwächere Rückstellfederanordnung vorgeseein
zusätzliches Hindernis scheren die Scherbolzen hen werden, welche nach dem Übergleiten eines
ab und geben die Räumschar zum Verschwenken an größeren Hindernisses lediglich das Zuriickschwenden
Lenkern frei. ken der Räumschar in die Be'rebsstellung bewirkt,
Die mit den Lenkern geschaffene Schwenkreserve 35 wobei dann die Klinkensperre wieder einrastet,
für die Räumschar ist im allgemeinen derart bemes- Die Erfindung ist auch bei einer Räumschar an-
für die Räumschar ist im allgemeinen derart bemes- Die Erfindung ist auch bei einer Räumschar an-
sen, daß übliche Hindernisse überwunden werden wendbar, die ein- oHer mehrteilig ausgebildet ist. Bei
können. Bei über die Normalgröße hinausgehenden mehrteiliger Ausbildung sind alle seitlich nebenein-Hindernissen,
beispielsweise hohen Bordsteinkanten anderliegenden Bereiche der Räumschar für sich über
od. dgl., ist jedoch die Schwenkreserve ausgeschöpft, 40 Lenker mit einem eigenen Doppelhebel verbunden,
so daß weiterhin bei solchen Hindernissen die Gefahr wobei die einzelnen, den Räumscharbereichen zugeder
Beschädigung der Räumschar besteht. Dies kann ordneten Doppelhebel unabhängig voneinander um
bei den bekannten SchneepAUgen dadurch vermieden das sie tragende Pflugrohr schwenkbar sein können,
werden, daß die Lenkeranordnung entsprechend Eine derartig unterteilte Räumschar läßt eine beüberdimensioniert
wird. Dieser förderung kann man 45 sonders günstige Anpassung an die zu räumende
jedoch aus baulichen und wirtschaftlichen Gründen Fahrbahn zu. Da, wie die Praxis gezeigt hat, größere
nicht nachkommen. Bei den bekannten Schneepflügen Hindernisse, wie Bordsteine od. dgl., nur in Randinuß
also eine Beschädigung des Schneepfluges beim nähe der Fahrbahn auftreten, kann bei einer seitlich
Auftreffen auf ein großes Hindernis in Kauf ge- unterteilten Räumschar mindestens für die Randnommen
werden. 50 abschnitte eine Überlastungsvorrichtung vorgesehen
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schneepflug sein, nach deren Ansprechen diese Abschnitte an
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen den Doppelhebeln um das Pflugrohr schwenkbar
Räumschar auch bei über die Normalgröße hinaus- sind. Die Doppelhebel für die mittleren Abschnitte
gehenden Hindernissen gegen Beschädigung ge· der Räumschar können starr mit dem Pflugroht versichert
wird. es banden sein, da in ihrem Räumbereich sieht mit
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß dem Auftretenjrößerer Hindernisse gerechnet zu werzwischen
dem Doppelhebel und dem Pflugrohr den braucht Es genügt hier die durch die Lenker
eine überlastungssicherung angeordnet ist, welche gegebene Ausweichmöglichkeit fUr die Räumschar·
erst nach dem al|ein durch die Lenker bewirkten abschnitte.
Ausschwenken de* Räumschar um eine bestimmte Io In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der
Winkelgrüß« wirksam wird. Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
rung der Räumschar gegen Beschädigung beim Auf· Fig. 1 einen Schneepflug in seitlicher Ansicht in
treffen auf feste Hindernisse gesorgt, ohne daß auf· Normalstellung,
wendige Maßnahmen dazu erforderlich wären. Die 65 Fig.2 den gleichen Schneepflug wie Flg. 1, je*
Lenkeranordnung braucht bei einem Schneepflug ge· doch mit in der oberen Anschlagstellung befindlicher
ft&3 der Erfindung lediglich so dimensioniert zu Räumschar,
sein, wie es Im Hinblick auf übliche Hindernisse Fig.3 einen Schneepflug mit seitlich In mehrere
sein, wie es Im Hinblick auf übliche Hindernisse Fig.3 einen Schneepflug mit seitlich In mehrere
i 708
Bereiche unterteilter Räumschar rait durch ein höheres
Hindernis geschwenktem Randbereich,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen in mehrere seitliche
Bereiche unterteilten Schneepflug mit einem umgeschwenkten Randbereich. s
Im einzelnen ist in Fig. 1 ein Schneepflug dargestellt, dessen Räumschar 1 über Lenker 2 und 3 mit
den Doppelhebeln. 4 verbunden ist. Die Doppelhebel 4 sind auf dem waagerecht verlaufenden Pflugrohr
5 drehbar gelagert Das Pflugrohr S ist seinerseits starr mit der Befestigungsvotrichtung 6 verbunden.
Der Lenker 3 verläuft von dem Doppelhebel 4 aus ansteigend auf die Räumschar 1 hin, so
daß die Räumschar beim AuftreSen ihrer unteren Kante auf ein Hindernis entgegen der Kraft der
Feder 7 nach oben bewegt wird. Diese Bewegung ist in ihrer Größe durch die Anschläge 8 und 9 begrenzt,
zwischen denen sich die mit dem Pflugrohr S fest verbundene Nase 10 befindet. In der in F i g. 1 gezeichneten
Normalstellung liegt der obere Anschlag 8 ao oben auf der Nase 10 auf.
F i g. 2 zeigt den gleichen Schneepflug wie F i g. 1, und es sind hier die gleichen Bezugszeichen für
gleiche Teile verwendet. Die Räumschar 1 befindet sich jedoch auf einem Hindernis 11, so daß die Len- as
ker 2 und 3 zusammen mit der Räumschar 1 nach oben geschwenkt sind. In dieser Stellung liegt der
untere Anschlag 9 von unten an der Nase 10 an.
Fig. 3 zeigt einen Schneepflug, dessen Räumschar
1, la seitlich in mehrere getrennt voneinander bewegliche Bereiche unterteilt ist. Das den einzelnen
Bereichen gemeinsame Pflugrohr 5 ist starr mit der Befestigungseinrichtung 6 verbunden, welche über
Traghebel 12 und 13 sowie eine Hubvorrichtung 14 mit der Tragplatte 15 eines Straßendienst-Fahrzeuges
verbunden ist. Die dem Betrachter zugekehrte Räumschar 1 ist durch ein höheres Hindernis 16, welchem
die Räumschar 1 mit Hilfe der Lenker 2 und 3 nicht mehr ausweichen konnte, um das Pflugrohr S nach
vorne geschwenkt worden.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Schneepflug, dessen Räumschar 1 in mehrere Teile la, Ib,
lc, Id unterteilt ist, die alle mit dem Pflugrohr5
verbunden sind, weiwhes seinerseits über die Befestigungsvorrichtung
6 mit den Traghebeln 12 in Verbindung steht. Die rechte Räumschar 1 ist durch das
Hindernis 16 in die geschwenkt? Lage gebracht worden.
Claims (6)
1. Schneepflug, dessen Räumschar durch an ihrer Rückseite oben und unten angreifende
Lenker, welche an einem auf einem Pflugrohr drehbar gelagerten Doppelhebel ,angelenkt sind,
gegenüber dem Pflugrohr verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Doppelhebel und dem Pflugrohir eine Überlastungssicherung angeordnet ist, weiche erst
nach dem allein durch die Lenker bewirkten Ausschwenken der Räumschar um eine bestimmte
Winkelgröße wirksam v.itd.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung des Ausschlages der Räumschar nach oben hin durch die
Lenker an der Räumschar in entsprechender Höhenlage ein Anschlag (9) angeordnet und diesem
ein am Pflugrohr sitzender Anschlag (10) zugeordnet ist, durch welchen das aus dem Anstoßen
der Räumschar an einem Hindernis herrührende und bei ihrem Ausschwenken wirksame
Drehmoment über das Pilugrohr auf die Überlastungssicherung übertragbar ist.
3. Schneepflug nach Anspruch 1, dessen Räumschar unter der Einwirkung einer Feder auf der
Räumfläche aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastungssicherung zwischen Pflugrohr
und Doppelhebel aus einer Federanordnung besteht, deren Federkraft größer isc als die der
Feder, welche das Aufliegen der Räumschar auf der Räumfläche bewirkt.
4. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung eine Torsionsfeder
ist.
5. Schneeflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastungssicherung
ein Scherbolzen ist.
6. Schneepflug nach Anspruch 1 mit einer in mehrere seitlich nebeneinander angeordnete Abschnitte
unterteilten Räumschar, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für die Randabschnitte
(1,16) eine Überlastungssicherung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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