DE1708665C - Schneepflug - Google Patents

Schneepflug

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Publication number
DE1708665C
DE1708665C DE1708665C DE 1708665 C DE1708665 C DE 1708665C DE 1708665 C DE1708665 C DE 1708665C
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DE
Germany
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plow
clearing
overload protection
räumschar
snow
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alfred 7822 St. Blasien Schmidt Jun.
Original Assignee
Fa. Ing. Alfred Schmidt, 7822 St. Blasien
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schneepflug, dessen erforderlich ist. Bei größeren Hindernissen setzt dann Räumschar durch an ihrer Rückseite oben und das zusätzliche Verschwenken nach dem Ansprechen unten angreifende Lenker, welche an einem auf der Überlastungssicherung ein, so daß eine weitere, einem Pflugrohr drehbar gelagerten Doppelhebel an- große Schwenkreserve zur Verfügung steht,
gelenkt sind, gegenüber dem Pflugrohr verschwenk- 5 Zur Auslösung der Überlastungssicherung kann an bar ist. dem Schneepflug zur Begrenzung des Ausschlages
Die Räumschar kann wegen der Aufhängung an der Räumschar nach oben hin durch die Lenker den Lenkern festen Hindernissen beim Räumbetrieb an der Räumschar in entsprechender Höhenlage ein durch Verschwenken ausweichen. Da bei hartem Anschlag angeordnet und diesem ein am Pflugrohr Schnee oder Eis der Anpreßdruck der Räumschar, io sitzender Anschlag zugeordnet sein, durch welchen mit welchem sie zum Räumen auf die Fahrbahn das aus dem Anstoßen der Räumschar an ein Hindergepreßt werden muß, groß ist, tritt unter solchen nis herrührende und bei ihrem Ausschwenken wirk-Räumbedingungen bereits ein Verschwenken der same Drehmoment über das Pflugrohr auf die Über-Räumschar an den Lenkern auf, wodurch die für die lastungssicherung übertragen werden kann.
Überwindung von festen Hindernissen zur Verfü- 15 Bei einem Schneepflug, dessen Räumschar unter gung stehende Schwenkreserve für die Räumschar der Einwirkung einer Feder auf der Räuoifläche aufverringert wird. liegt, kann eine wirksame Überlastungssicherung da-
Bei einem bekannten Schneepflug, dessen Lenker durch geschaffen werden, daß zwischen Pflugrohr an einem auf dem Pflugrohr drehbaren Doppelhebel und Doppelhebel eine Federanordnung vorgesehen angelenkt sind, so daß eine kreisförmige Schwenk- 30 wird, deren Federkraft größer ist als die der Feder, bewegung für die Räumschar durch gleichzeitiges welche das Aufliegen der Räumschar auf der Räum-Schwenken der Lenker und Drehen des Doppel- fläche bewirkt. Eine derartige Federanordnung kann hebeis ermöglicht ist, sind daher Scherbolzen vor- beispielsweise eine Torsionsfeder sein. In einer angesehen, durch welche die Räumschar gegenüber deren Ausführungsform ist die Überlastungssicherung dem Pflugrohr unbeweglich, also starr gelagert wer- »5 ein Scherbotzen. Femer kann zwischen dem Doppeiden kann, damit die bei der Räumung von Hart- hebel und den. Pflugrohr auch eine Sperrklinke anschnee oder Eis ~i forderlichen Schubkräfte ganz von geordnet sein, welche beim Auftreten einer bestimmder Räumschar aus auf die Rymfläche zur Einwir- ten Torsionskraft ausrastet und so das Verschwenken kung gelangen können, ohne daß die Schar hierbei der Räumschar mit dem Doppelhebel gestattet. In infolge ihrer Verbindung mit 'en Lenkern eine 30 Verbindung mit einer solchen Klinkens.perre kann Lageänderung erfahren kann. Beim Auftreffen auf eine schwächere Rückstellfederanordnung vorgeseein zusätzliches Hindernis scheren die Scherbolzen hen werden, welche nach dem Übergleiten eines ab und geben die Räumschar zum Verschwenken an größeren Hindernisses lediglich das Zuriickschwenden Lenkern frei. ken der Räumschar in die Be'rebsstellung bewirkt,
Die mit den Lenkern geschaffene Schwenkreserve 35 wobei dann die Klinkensperre wieder einrastet,
für die Räumschar ist im allgemeinen derart bemes- Die Erfindung ist auch bei einer Räumschar an-
sen, daß übliche Hindernisse überwunden werden wendbar, die ein- oHer mehrteilig ausgebildet ist. Bei können. Bei über die Normalgröße hinausgehenden mehrteiliger Ausbildung sind alle seitlich nebenein-Hindernissen, beispielsweise hohen Bordsteinkanten anderliegenden Bereiche der Räumschar für sich über od. dgl., ist jedoch die Schwenkreserve ausgeschöpft, 40 Lenker mit einem eigenen Doppelhebel verbunden, so daß weiterhin bei solchen Hindernissen die Gefahr wobei die einzelnen, den Räumscharbereichen zugeder Beschädigung der Räumschar besteht. Dies kann ordneten Doppelhebel unabhängig voneinander um bei den bekannten SchneepAUgen dadurch vermieden das sie tragende Pflugrohr schwenkbar sein können, werden, daß die Lenkeranordnung entsprechend Eine derartig unterteilte Räumschar läßt eine beüberdimensioniert wird. Dieser förderung kann man 45 sonders günstige Anpassung an die zu räumende jedoch aus baulichen und wirtschaftlichen Gründen Fahrbahn zu. Da, wie die Praxis gezeigt hat, größere nicht nachkommen. Bei den bekannten Schneepflügen Hindernisse, wie Bordsteine od. dgl., nur in Randinuß also eine Beschädigung des Schneepfluges beim nähe der Fahrbahn auftreten, kann bei einer seitlich Auftreffen auf ein großes Hindernis in Kauf ge- unterteilten Räumschar mindestens für die Randnommen werden. 50 abschnitte eine Überlastungsvorrichtung vorgesehen
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schneepflug sein, nach deren Ansprechen diese Abschnitte an der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen den Doppelhebeln um das Pflugrohr schwenkbar Räumschar auch bei über die Normalgröße hinaus- sind. Die Doppelhebel für die mittleren Abschnitte gehenden Hindernissen gegen Beschädigung ge· der Räumschar können starr mit dem Pflugroht versichert wird. es banden sein, da in ihrem Räumbereich sieht mit
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß dem Auftretenjrößerer Hindernisse gerechnet zu werzwischen dem Doppelhebel und dem Pflugrohr den braucht Es genügt hier die durch die Lenker eine überlastungssicherung angeordnet ist, welche gegebene Ausweichmöglichkeit fUr die Räumschar· erst nach dem al|ein durch die Lenker bewirkten abschnitte.
Ausschwenken de* Räumschar um eine bestimmte Io In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der Winkelgrüß« wirksam wird. Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
Durch die Erfindung ist fUr eine doppelte Siehe· zeigt
rung der Räumschar gegen Beschädigung beim Auf· Fig. 1 einen Schneepflug in seitlicher Ansicht in treffen auf feste Hindernisse gesorgt, ohne daß auf· Normalstellung,
wendige Maßnahmen dazu erforderlich wären. Die 65 Fig.2 den gleichen Schneepflug wie Flg. 1, je* Lenkeranordnung braucht bei einem Schneepflug ge· doch mit in der oberen Anschlagstellung befindlicher ft&3 der Erfindung lediglich so dimensioniert zu Räumschar,
sein, wie es Im Hinblick auf übliche Hindernisse Fig.3 einen Schneepflug mit seitlich In mehrere
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Bereiche unterteilter Räumschar rait durch ein höheres Hindernis geschwenktem Randbereich,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen in mehrere seitliche Bereiche unterteilten Schneepflug mit einem umgeschwenkten Randbereich. s
Im einzelnen ist in Fig. 1 ein Schneepflug dargestellt, dessen Räumschar 1 über Lenker 2 und 3 mit den Doppelhebeln. 4 verbunden ist. Die Doppelhebel 4 sind auf dem waagerecht verlaufenden Pflugrohr 5 drehbar gelagert Das Pflugrohr S ist seinerseits starr mit der Befestigungsvotrichtung 6 verbunden. Der Lenker 3 verläuft von dem Doppelhebel 4 aus ansteigend auf die Räumschar 1 hin, so daß die Räumschar beim AuftreSen ihrer unteren Kante auf ein Hindernis entgegen der Kraft der Feder 7 nach oben bewegt wird. Diese Bewegung ist in ihrer Größe durch die Anschläge 8 und 9 begrenzt, zwischen denen sich die mit dem Pflugrohr S fest verbundene Nase 10 befindet. In der in F i g. 1 gezeichneten Normalstellung liegt der obere Anschlag 8 ao oben auf der Nase 10 auf.
F i g. 2 zeigt den gleichen Schneepflug wie F i g. 1, und es sind hier die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet. Die Räumschar 1 befindet sich jedoch auf einem Hindernis 11, so daß die Len- as ker 2 und 3 zusammen mit der Räumschar 1 nach oben geschwenkt sind. In dieser Stellung liegt der untere Anschlag 9 von unten an der Nase 10 an.
Fig. 3 zeigt einen Schneepflug, dessen Räumschar 1, la seitlich in mehrere getrennt voneinander bewegliche Bereiche unterteilt ist. Das den einzelnen Bereichen gemeinsame Pflugrohr 5 ist starr mit der Befestigungseinrichtung 6 verbunden, welche über Traghebel 12 und 13 sowie eine Hubvorrichtung 14 mit der Tragplatte 15 eines Straßendienst-Fahrzeuges verbunden ist. Die dem Betrachter zugekehrte Räumschar 1 ist durch ein höheres Hindernis 16, welchem die Räumschar 1 mit Hilfe der Lenker 2 und 3 nicht mehr ausweichen konnte, um das Pflugrohr S nach vorne geschwenkt worden.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Schneepflug, dessen Räumschar 1 in mehrere Teile la, Ib, lc, Id unterteilt ist, die alle mit dem Pflugrohr5 verbunden sind, weiwhes seinerseits über die Befestigungsvorrichtung 6 mit den Traghebeln 12 in Verbindung steht. Die rechte Räumschar 1 ist durch das
Hindernis 16 in die geschwenkt? Lage gebracht worden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schneepflug, dessen Räumschar durch an ihrer Rückseite oben und unten angreifende Lenker, welche an einem auf einem Pflugrohr drehbar gelagerten Doppelhebel ,angelenkt sind, gegenüber dem Pflugrohr verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Doppelhebel und dem Pflugrohir eine Überlastungssicherung angeordnet ist, weiche erst nach dem allein durch die Lenker bewirkten Ausschwenken der Räumschar um eine bestimmte Winkelgröße wirksam v.itd.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Ausschlages der Räumschar nach oben hin durch die Lenker an der Räumschar in entsprechender Höhenlage ein Anschlag (9) angeordnet und diesem ein am Pflugrohr sitzender Anschlag (10) zugeordnet ist, durch welchen das aus dem Anstoßen der Räumschar an einem Hindernis herrührende und bei ihrem Ausschwenken wirksame Drehmoment über das Pilugrohr auf die Überlastungssicherung übertragbar ist.
3. Schneepflug nach Anspruch 1, dessen Räumschar unter der Einwirkung einer Feder auf der Räumfläche aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastungssicherung zwischen Pflugrohr und Doppelhebel aus einer Federanordnung besteht, deren Federkraft größer isc als die der Feder, welche das Aufliegen der Räumschar auf der Räumfläche bewirkt.
4. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung eine Torsionsfeder ist.
5. Schneeflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastungssicherung ein Scherbolzen ist.
6. Schneepflug nach Anspruch 1 mit einer in mehrere seitlich nebeneinander angeordnete Abschnitte unterteilten Räumschar, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für die Randabschnitte (1,16) eine Überlastungssicherung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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