DE1708358B1

DE1708358B1 - Vorrichtung zum Feststellen einer Faltwand oder Falttuer

Info

Publication number: DE1708358B1
Application number: DE19671708358
Authority: DE
Inventors: Hermann Kanbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-27
Filing date: 1967-06-27
Publication date: 1972-11-02
Also published as: AT285363B; NL6809076A; FR1571165A; BE717232A

Description

kenförmigen Ansatz 11 am Betätigungsorgan 5 faßt und dessen Drehung im Gegenuhrzeigersinne verhindert.

Wird der Handhebel 6 und mit ihm das Betätigungsorgan 5 um einen gewissen Winkel im Uhrzeigersinn geschwenkt, so nehmen die Teile die in Fig.3 gezeigte und in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung ein, weil eine Nase 43 am Schenkel 44 des Schwenkhebels 13 zur Anlage ge- -kommen ist und ihn-entgegen-der-Kraft-der Feder-19 «>im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt hat. In dieser Stellung legt sich eine Kugel 45, die von einer Feder 46 nach unten vorgespannt ist, vor den Nocken 42 am oberen Ende des Schenkels 44. Auf diese Weise wirkt die Kugel 45 mit dem Nocken 42 als Rasteinrichtung zusammen, die das Rückschwenken des Schwenkhebels 13 verhindert, wenn das Betätigungsorgan 5 jetzt (im Gegenuhrzeigersinn) in seine Normallage zurückkehrt.

Daher kann das Betätigungsorgan 5 durch Weiterschwenken des Handhebels 6 im Gegenuhrzeigersinn über die Blockierungslage hinausgedreht werden, wie dies Fig.4 veranschaulicht. Kurz nachdem der"Nokken 11 am Betätigungsorgan 5 den Nocken 42 am Schwenkhebel 13 passiert hat, legt sich — wie dies in F i g. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist — die Nase 43 des Betätigungsorgans 5 an den anderen Schenkel 47 des Schwenkhebels 13, der etwa im rechten Winkel zum Schenkel 44 verläuft, und schwenkt den Schwenkhebel 13 unter Überwindung der Kraft der Rasteinrichtung im Uhrzeigersinn, so -daß-=^4venn-der-HandhebeL6-undmitihm dasJBeiä-. tigungsorgan 5 wieder in die Normalstellung zurückkehren — der Nocken 42 in seine Blockierungslage unterhalb des Nockens 11 schnappen kann.

In F i g. 1 ist noch die Betätigung des Abdrückers 18 erkenntlich: auf einen durch den Abdrücker 18 senkrecht gestreckten Stift 48 wirkt einerseits eine Feder 49, die den Abdrücker in seiner Ruhestellung zu bewegen sucht, und andererseits eine zweite Nase 50 am Betätigungsorgan 5, welche bei Betätigung des Handhebels6 im Uhrzeigersinn (Fig.3) den Abdrücker 18 gegen die Kraft der Feder 49 herausschiebt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

I 708 358 Patentansprüche: Aufgabe der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Feststellvorrichtung so zu verbessern, daß zusätzliche Teile zur Entarretierung des Schwenkhebels nicht erforderlich sind. Die Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß am Betätigungsorgan eine Nase vorgesehen ist, die bei Drehung im Entriegelungssinne den Schwenkhebel in eine nichtarretierende, von einer Rasternrichtung gesicherte Stellung drückt, und bei

1. Vorrichtung zum Feststellen einer Faltwand oder Falttür in beliebiger Öffnungsstellung nach Anspruch 1 der Patentanmeldung P 15 84112.0-25, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan (5) eine Nase (43) vorgesehen ist, die bei Drehung im Entriegelungssinne den

Schwenkhebel (13) in eine nichtarretierende, von io Drehung im Feststellsinne nach Überschreiten der einer Rasteinrichtung gesicherte Stellung drückt, , normalen Blockierungslage die Rastung wieder löst, und bei Drehung im Feststellsinne nach Über-- Mittels einer leichten Schwenkung des Handhebels schreiten der normalen Blockierungslage die Ra- im Schließsinne wird sonach die Arretierung bleistung wieder löst-■-*■-· bend aufgehoben, so daß der Handhebel in entgegen-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 gesetzter Richtung, im Feststellsinne über die Blokkennzeichnet, daß die Rasternrichtung aus einer kierungsstellung hinausgeschwenkt werden kann. Die durch eine Feder (46) belasteten Kugel (45). be.- rastende Haltung des Schwenkhebels in seiner entarsteht, die mit einem Nocken (42) der Stirnseite retierten Stellung wird aufgehoben, sobald das Betädes Schwenkhebels (13) zusammenwirkt. * tigungsorgan die Blockierungslage passiert hat. Wenn

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 20 letzteres geschieht, befindet sich das Betätigungsordurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel gan aber bereits in einer Winkelstellung, in der der (13) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und Schwenkhebel nicht mehr blockierend eingreifen die Nase (43) am Betätigungsorgan (5) bei dessen kann; erst wenn die Feststellung der Tür gelöst und Drehung im Entriegelungssinne mit dem einen das Betätigungsorgan in seine Ruhestellung zurück-Schenkel (44) und bei Drehung im Feststellsinne 25 geführt wird, schnappt der Schwenkhebel wieder ein. mit dem anderen Schenkel (47) zusammenwirkt. Vorzugsweise besteht die Rasteinrichtung aus

einer durch eine Feder belasteten Kugel, die mit einem Nocken der Stirnseite des Schwenkhebels zu-

— sammenwirkt. Letzterer kann im wesentlichen L-för-

30 mig geformt sein, wobei die Nase am Betätigungsorgan bei dessen Drehung im Entriegelungssinne mit

Die Patentanmeldung P 15 84112.0-25 betrifft dem einen Schenkel und bei Drehung im Feststelleine Vorrichtung zum Feststellen einer Faltwand sinne mit dem anderen Schenkel zusammenwirkt, oder Falttür in beliebiger Öffnungsstellung mit einem In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus-

von einem exzentrisch angreifenden Handhebel be- 35 führungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt dienbaren Betätigungsorgan, welches bei Schwen- F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht

kung aus der Schließstellung in einer Drehrichtung der offenliegenden Riegelkonstruktion, wobei mit einen Entriegelungsvorgang ausführt und bei durchgezogenen Linien die Stellung der einzelnen Schwenkung in der entgegengesetzten Drehrichtung Teile im blockierenden Zustand der Arretierung über mindestens einen exzentrisch an diesem ange- 40 (wenn die Faltwand zugeschoben wird), und mit gelenkten Zwischenhebel ein Feststellgestänge bewegt. strichelten Linien die Stellung der Teile beim Aufhe-Dabei ist gemäß Anspruch l· bei Ausbildung des beil der Arretierung dargestellt ist, Handgriffs als Handhebel das Betätigungsorgan ge- F i g. 2 eine gleichartige, schematische Ansicht legen eine Schwenkbewegung im Feststellsinne durch diglich der im vorliegenden Zusammenhang wesentlieinen federbelasteten Schwenkhebel lösbar arretiert, 45 chen Teile, und zwar im Blockierungs- (Normal-) welcher in der Wirkstellung unter einen nockenför- Zustand,
migen Ansatz des Betätigungsorgans faßt. F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung

Dadurch wird erreicht, daß der Handhebel beim im Zustand des Aufhebens der Blockierung und Zuschieben der Tür nicht die Feststelleinrichtung- F i g, 4 eine ebenfalls der F i g. 2 ähnliche Darstelauslösen kann. Wenn die Faltwand bzw. Falttür 50 lung beim Schwenken des Betätigungsorgans im durch Ausfahren der Bremsfüße festgestellt werden Feststellsinne.

soll, so muß die Arretierung aufgehoben werden, da- In die in F i g. 1 nur schematisch angedeutete FaIt-

mit man das Betätigungsorgan im Feststellsinne dre- wand 1 ist ein Schloßkasten 40 eingesetzt. Das hen kann. Dies geschieht bei der oben geschilderten Schließblech 41 ist in die Stirnfläche! der FaIt-Anordnung insbesondere dadurch, daß man einen in 55 wand 1 eingelassen. Es wird lediglich von einem Abder Stirnseite der Faltwand oder gegebenenfalls auch drücker 18 durchsetzt, der in noch zu erläuternder am Betätigungsorgan angeordneten Druckknopf. be- Weise betätigt wird.

tätigt, der den arretierenden Schwenkhebel aus seiner Die Vierkantwelle 4 trägt das Betätigungsorgan 5,

Blockierungslage dreht. an dem mit Hilfe des Zapfens 33 die Schubstange 25

Nachteilig ist dabei, daß zusätzliche Teile für die 60 angelenkt ist, welche den Querhebel 26 und damit Entarretierung des Schwenkhebels erforderlich sind die Treibstangen 27 und 28 betätigt, und nicht nur gesondert, sondern auch gleichzeitig Infolge der auf ihn drückenden Feder 19 nimmt

mit der Drehung des Betätigungsorgans im Feststell- der Schwenkhebel 13 normalerweise die in Fig.2 sinne betätigt werden müssen. Bei einer Anordnung gezeigte und in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dardes den Schwenkhebel entarretierenden Druckknop- 65 gestellte Blockierungsstellung ein. Er ist in dieser fes in der Stirnseite der Faltwand tritt hinzu, daß die Stellung so weit um seinen Zapfen 14 im Uhrzeiger-Faltwand in ihrer geschlossenen Stellung nicht fest- sinne geschwenkt, daß er mit seinem oberen, zu gestellt werden kann. einem Nocken 42 ausgebildeten Ende unter den nok-