DE1708069C3 - Absperrventil fur Be und Entluf tungsleitungen von Schutzbauten - Google Patents
Absperrventil fur Be und Entluf tungsleitungen von SchutzbautenInfo
- Publication number
- DE1708069C3 DE1708069C3 DE19671708069 DE1708069A DE1708069C3 DE 1708069 C3 DE1708069 C3 DE 1708069C3 DE 19671708069 DE19671708069 DE 19671708069 DE 1708069 A DE1708069 A DE 1708069A DE 1708069 C3 DE1708069 C3 DE 1708069C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- shut
- closure body
- air
- valve seat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/072—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
- F24F13/10—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
- F24F13/16—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of parallelly-movable plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
- Coating By Spraying Or Casting (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
ci.ii.. ι'-. · (.-nr^proci-.<_-nrj -i :n '■■ ·.,;::. π.:
S!;:ircii. \';p jhiiibkorj-..-:· (24 !'■'., '.■;; :..:.-.,;.: (18 !ι/ν. IH : cefühnV; die -'-..y i-rc. ο:κ ■- Γη-d\r. ::n- \er:-Lh!.ii.lk- ;..- 124. Γ- ί <:.n-.-. nn :^γ· .; aiukr-jn F-':; len i ν R-.. η- .ii <jer \ -^-: ι::'■■;■■■■ -J^u drehbar sic hi :er; -,Mti
S!;:ircii. \';p jhiiibkorj-..-:· (24 !'■'., '.■;; :..:.-.,;.: (18 !ι/ν. IH : cefühnV; die -'-..y i-rc. ο:κ ■- Γη-d\r. ::n- \er:-Lh!.ii.lk- ;..- 124. Γ- ί <:.n-.-. nn :^γ· .; aiukr-jn F-':; len i ν R-.. η- .ii <jer \ -^-: ι::'■■;■■■■ -J^u drehbar sic hi :er; -,Mti
2. Absperrventil n:-.c:i A:i»>pr.icri !. l1 :.di:rv h .e
keniueun ■>.■,. tiul1 ik-: \-..--,-,',iUitZ. (1?- 14'' ^;ii v.
über >eir ■ Lange glcichNeibenuen OucfschüiU ^c
hat und daß der Verschlußkürper (24, 24 j von
einem im Querschnitt dorn Sitzquerschnitt ang;.-(Uißten
Rohr gebildet ivi
3. Absperrventil nach Ansprui.!i I 'der 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die der Ventiloffnung --'-■
(8. 10') gegenüberliegende Durc:i'.rittsi'>rfiiLing im
Geha..^e als mit dem Wrsehluukorper (24. 24")
zusammenwirkender weiterer Ventilsitz (14. l/'i
ausgebildet ist.
4. Absperrventil nach Anspruch 3. dadurch ge- 3=
kennzeichn '.. daß die beiden Ventilsitzfla'chen zueinander parallel verlaufen.
5 Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnc*. daß das Ventilgehäuse
aus zwei spiegelbildlichen, identisch ausgebildeten Teilen (2 und 4) besteht.
6. Absperrventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Lenker
(18 bzw. 18') eine Feder (26 bzw. 26') zugeordnet ist, die in einer Stellung mit größtem
Durchgangsquerschnitt am Verschlußkörper (24, 24') anliegt und einer Bewegung desselben gegen
den einen Ventilsitz (14, 14') entgegenwirkt.
7. Absperrventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verschlußkörper
(24, 24') bildende Rohr einen flachovalen Querschnitt hat.
iiMt
: dif ί ulul 'ieitimiieii eines
Μϋ.ϋ^·Η '-virk::uten Absperr.ιerden,
daniii die Schulz- -.Lhiullicheu Druck^-ellen ne-
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für Be- und Entlüftungsleitungen von Schutzbauten, dessen
in einem Gehäuse angeordneter Verschlußkörper zumindest angenähert gegenüber seinem Ventilsitz parallel
geführt ist.
Um in Schutzräumen das Eindringen von verseuchter oder radioaktiver Luft aus der Atmosphäre
zu verhindern, ist es notwendig, im Schutzraum gegenüber der Außenatmosphäre einen höheren Luftdruck
aufrechtzuerhalten, damit durch die unvermeidlichen Leckstellen keine Luft in das Innere des
Schutzraumes eindringen kann. Bei kleineren Luftschutzanlagen ist es nicht üblich, die verbrauchte
Luft einer Luftaufbereitungsanlage zuzuführen und sie alsdann wieder in den Schutzraum einzuleiten,
'■■•'■\i-.t.'·. -u--'-
'.V\--}v. vA-.rc:·'.'. vie f:.!ci"i sowohl tür die Zuluftlei-I'.uve'.i
".ie ;i\c'i fur dio i:orv.ii(Ue\iLii"Sü,eu jeweils un
tersi .lü'di: liv Bauarten \on A^sperrvorrichtungen
kin^esei/t. i)adiire!· ergaben si.:h wegen kleinerer
i r^gri'l.'e höhere f ertigungskosien. Ferner werden
Al-'-pemorriclitungc-n für die Zuluftleitungen und
I bi.-r(!ruck-<ent!!': oft ni^iit in gleichen Fertiiiungsstel-
:en h. :ijes.!ei!i. was 'u einer unenvünschten BeIastunj
ι or allem der die Baulichkeiten entwerfenden
Aici'iUekvu führ..
Aus üer deutschen Patentschrift 1 184 645 ist ein kombiniertes Überdruck- und Rückschlagventil für
die FortlufKei'p eines Schutzraumes zu entnehmen,
welches nach dem Prinzip arbeitet, die Ventilklappe unter der Wirkung ihres Eigengewichtes gegen den
Ventilsitz zuzudrücken. Zu diesem Zweck ist in der rohrförmigen Fbrtluftleitung, welche vom Schutzraum
zur Außenatmosphäre führt, ein zur Vertikalen geneigter, flanschartig ausgebildeter Ventilsitz angeordnet,
an dessen Dichtungsflansch eine um eine oberhalb des Ventilsitzes schwenkbar gelagerte, als
Ventil wirkende Klappe angeordnet ist. Bei der bekannten Vorrichtung sollen unterschiedliche Ausführungsformen
von Lenkeranordnungen die Ventilkiappe zwangläufig führen, um einerseits einen sicheren
Dichtungsverschluß der Ventilklappe am Dichtungsflansch des Ventilsitzes und andererseits einen
größeren Öffnungswinkel der Ventilklappe sicherzustellen, als den Ausschlägen der Ventilklappe bei
starrer Kopplung mit dem Steuerlenker entsprechen würde. Davon abgesehen, daß das bekannte Überdruck-Rückschlagventil
nur zum Einbau auf der Fortluftseite bestimmt ist und nicht ohne größere
Änderungen für die Zuluftscite verwendbar gemacht werden kann, ist die Ventilklappe auf einen relativ
großen öffnungswinkel bei gegebener Klappengröße angewiesen, damit die Nennluftmenge erreicht wird.
Das ergibt beim Auftreten von Explosionen eine relativ lange Schließzeit. Schließlich befriedigt die bekannte
Vorrichtung auch deshalb nicht, weil die zur Bewegung der Verschlußorgane dienenden Lenkeranordnungen
den freien Strömungsquerschnitt stark einengen. Das bedingt wiederum den Einsatz vergleichsweise
großer Rohrweiten, wodurch die Schutzraumwandungen geschwächt werden.·
Die deutsche Patentschrift 1 019 179 zeigt eine in der Regel auf der Zuluftseite verwendete Bauart
eines Absperrventils der eingangs genannten Art, welches zwar auch auf der Fortluftseite verwendet
werden kann, jedoch nicht geeignet ist, einen bestimmten Überdruck im Schutzraum aufrechtzuerhal-
-. :i | UiCiiii.i | ■;.--.- |
el1 | a'jf Π lc | ■i.i .Ti |
i - | .; An | die ·._ |
■'■'' | κι, e ill | Cl Hi ι |
\ - . | I SCIi: .'b | |
i. 111 ti L- | ||
.-itschie | ii.-ii | |
;! i. | : !Sl '.O | :, .ilk |
: i | -.!lisa;,-. | -. ' '!: |
en | Vcrk;.- | ITi; ■"-. ι i |
ii r | größen | .-N.; |
d ■ | ;roßr;n. |
7 1 70S 069
'■ ■ ■'■ ''-.--i -c. ;:a-.- ■■:■ , ι-!., ;■■[ .··■ naiiiiicii. daß sowohl die emc wie auch
:-..-: η ι ■■ . .--,,. r .: >. j .i;"ide-e Seite des Veischlußkörpers als Ventil >er-
■ !..... i, ', !..i.e.·- -. -■ s ι -! i ι. ι r i-.t is ist dann chne weitere- möglich, aul
• ■ ,-'.-.1-,-Ik- ,-·■ --ι·,. .1·.-, ,-..-.!tcii VeniiU-'ie des VerschluLikorpers eine
'■'·■■■ '.!:γ i ; ί,.ΐί. ·.;- .". .ier ; iii'-.-iiiiai.isciic tie-iicniiherliegcnde Durditritisuti-
'■ ■■ · '■:.-: .n-L.ci \ er-c:-.;.. '- ni.r,^. vie- Ventilgehäuse- al· Ventilsitz aLis/ubikieii
: ■■ ■■ -Λ .eiM.inel·1';!'· uj iru; die-es .weite Sperrmittel als Sicher::-g gegen
!' ■:■ '■ . ■ liluui-.o;! c'- i!·'; ■ ; hie;.!ruck der Auuenatmosphare zu verwenuen.
|!- ■:-- ...al·,:: W. :.;.;:. I ., B:.,:ct ,ll.ii- d.is VenÜUeliallsC mit zwei Vciltllsil/-
! ■■:■·! '- . -■.!,:;:. .■!.. , ■;,.-■■;■ ■., 1Ki1CM aus. -,,i ei-»il-'i -ich eine besonders raunisp.a-
'■■-■:-. '.ι η: v·:·.-! au: nd. Π.ιιιΚίίιι. wenn die beiden Vt:ntiKitzflächen
1 ■■· ■ ~ ■'■ . -κ.-..;■;,.- \ ,μ- . ra,.der p.ual! verlaufen. In einer bevorzugten
■--,ei, .:. ,h A:-\ v. : ·!. .i.-!ii!i, i.i;v.-s[i)rm -st jedes der lieiden das Vcniilge-
'■■■ '■·■ -■' -': !-.-;-. lit aulire iiau-e bildeiide!1 !eile gleich ausgebildet.
' - ;. .i-alii; ,,nd ben^i ^ liei ..-iiicr Anordnung der Schwenklagerung des
'■■'■■ '■■ e:,:ile '■ -,, . · -,-.rc- \ ei--,.-hl::i'ki!rr-eis unterhalli seines Schwerpunktes
■■-■ ■■ '.ι-, .-.-!e \ icü.iü ' .'" !-.-.ie!i; die Müglichkeü. Jaß nach Erreirhcn der Siel
•.til-iiair-iiis'ern not-...-,-,!..: ;-,-.;,ti- ;_.,;, nv>u-i : :!u: i;ill nia.vimaleni Durciieangsciuerschniit der
■·. i- in pi,- (..,oße 1-,-,Li-: kk:;- τ..·. Stück/.':,!·.u -.r- ^-.!,'-'.erpuiiki des \'er-chlu!.ikörpers den oberen ToI-
■■ie I ertig'jiig:,- und I am-rke-ien ergibt. 20 punk! überschreitet. Line selbsttätige Rückbewegung
: Jcr Fifi.idung liegt d-. -g.-geiuibcr de Aufgabe n, die Ausgangs! .ge, wie ;iei Fortluftklappen gefor-
•.,-iinde, ein Absperrv -n·,, t|ei .!>-, m^.- !zenaiinicn den. ware damit nicht mehr .nöglich. Es kann daher
, : zu schaffen, mit dem üureh die aabeie i-ornige- \orteilhaft sein, jedem Lenker des Verschlußkörpers
■j der Einsatz des Vent,'- m juier Mehrzahl mog- eine Anschlagfeder zuzuordnen, die wirksam wird,
ι ist. um nicht nur kkine. sondern auch, große -5 wenn der Verschlußkörper die Stellung des größten
■Hitzräume ohne '.ech;,,sdie Veränderungen ii,;t Üurchgang-Muerschnitts erreicht hat. Um besonders
iiumalem Raumaufwand \ersorgen zu können mn gunsiiae Strömungsverhältnisse zu erzielen, empfiehlt
.,lachen Mitteln eine Absperreinrichtung zu schal es sieh den Verschlußkörper als Rohr mit flach-ova-
:.ii. die den Schut/raum sowohl gegen von außen k ,π Querschnitt auszubilden.
K-Miimende Druckwellen wirksam absichert und 30 In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel des
d iruber hinaus gestattet, bei Einbau auf der Fortluft- erfindungsgemäß ausgebildeten Absperrventils mit
-..ite im Schutzraum einen bestimmten überdruck den beiden grundsätzlich verschiedenen Einsatzmög-
aufrechtzuerhalten. üchkeiten dargestellt. Es zeigt
Oiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch das Absperr-
|.-!st, daß das Ventilgehäuse als Rechtkant ausgebii- 35 ventil, welches hier als Überdruck-Rückschlagventil
det und mit einem länglichen, zumindest angenähert verwendet wird,
rechteckigen Ventilsitz versehen ist und daß der ent- F i g. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie
sprechend dem Ventilsitz gestaltete Verschlußkörper II-II in F i g. 1,
von Lenkern geführt ist, die mit ihrem einen Ende F i g. 3 eine Teilansicht in Richtung der von außen
am /erschlußkörper und mit ihrem anderen Ende 40 nach dem Schutzrauminneni (S) strömenden Luft,
im Bereich der Ventilöffnung drehbar gelagert sind. F i g. 4 einen Tc:! eines Vertikalschnittes durch
Durch diese Maßnahme erhält der Ventilsitz des dasselbe Absperrventil wie in Fig. 1, jedoch in um
Kammergehäuses einen vergleichsweise großen Sitz- 180 gedrehter Einhnulage, wodurch das Ventil als
umfang, so daß schon eine kleine Entfernung des herkömmliches Explosionsschutzventil verwendbar
Verschlußkörpers vom dichtenden Anlagesitz einen 45 ist.
großen Durchflußquerschnitt frei macht. Durch die Die Teile 2 und 4 in Fig. 1 bis 3 stellen zwei mitgrundsätzliche
Anordnung der Schwenkachse für die einander verbundene, identische, längliche Gehäuse-Bewegung
des Verschlußkörpers unterhalb des hälften mit rechteckigem Querschnitt dar, die zusam-Schwerpunktes
Hes letzteren erreicht man, daß der men einen etwa zylindrischen Innenraum 6 begren-Anpreßdruck
des Gewichtes des Verschlußkörpers 50 zcn. Jede Gehäusehälfte besitzt eine rechteckige Venmit
größer werder.dem öffnungswinkel abnimmt: da- tilöffnung, wobei diejenige im Teil 2 mit 3 und diejedurch
wird die Möglichkeit eröffnet, daß trotz des nige im Teil 4 mit 10 bezeichnet ist. Innerhalb der
sehr viel größeren Luftdurchsatzes in der Zeiteinheit Ventilöffnungen sind Ventilsitze 12 und 14 in den
der Überdruck im Schutzraum praktisch nicht an- Gehäusehälften gebildet, deren Sitzflächen im Quersteigt.
55 schnitt halbovale Ausbuchtungen im zylindrischen Ferner wird die Möglichkeit geschaffen, im VoIu- Innenrpumo bilden und die Ventilöffnungen 8 und
men unterschiedliche Schutzräume und damit unter- 10 an allen vier Seiten begrenzen. Wie aus Fig. 1 erschiedliche
Luftdurchsatzmengen durch Einbau einer sichtlich ist, sind die in parallelen Ebenen liegenden
der jeweiligen Gegebenheit des Einzelfalles anpaßba- Ventilöffnungen 8 und 10 zueinander in Längsrichren
Vielzahl von unter sich gleichen Einheiten mit 60 lung der Gehäusehälften versetzt. Diese Versetzung
den Merkmalen des erfindungsgemäßen Absperrven- wird bei identischen Gehäusehälften durch Verdretils
gegen Druckwellen abzusichern. hen einer der beiden Hälfen um 180° um die in der
Besonders vorteilhaft ist es, dem Ventilsitz einen Blattebenp liegende horizontale Mittelachse erreicht,
über seine Länge gleichbleibenden Querschnitt zu ge- Die Ventilöffnung 10 im Teil 4 wird von zwei unben
und den Verschlußkörper als Rohr auszubilden, 65 tereinander parallelen Bolzen 16 durchsetzt, die quer
dessen'Querschnitt dem Querschnitt des Ventilsitz- zur Längsrichtung der Gehäusehälftc verlaufen und,
profils angepaßt ist. Eine derartige Ausbildung des in einer zu den Ventilöffnungen parallelen Ebene lie-Ventilsitzes
und des zugehörigen Verschlußkörpers gend, drehbar in der Gehäusehälfte gelagert sind. Mit
jedem Bolzen 16 ist ein Lenker 18 drelifcst verbunden,
der an seinem fieien Ende gabelförmig ausgebildet
ist und über einen Stift 20 mit einer Lasche 22 an einem Verschlußkörper 24 gelenkig verbunden ist.
Die Lenker 18 weisen unter sich gleiche Länge auf, und der Abstand zwischen den Achsen der Stifte 20
entspricht dem Abstand zwischen den Achsen der Bolzen 16. An jedem der Lenker 18 ist eine S-förmige
Blattfeder 26 mittels eines in der Nachbarschaft des Stiftes 20 angeordneten Nietes 28 befestigt.
Durch die beschriebene Anordnung und Ausbildung der Lenker 18 ist der durch ein flach-ovales
Rohr (F i g. 2) gebildete Verschlußkörper 24 im Gehäuse parallel zu den Ventilsitzen 12 und 14 beweglich
geführt; er bildet damit selbst einen Teil einer Parallelogrammführung im Gehäuse.
In der in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage liegt der Verschlußkörper 24 unter seinem
Eigengewicht und demjenigen der Lenker 18 an der Sitzfläche des Ventilsitzes 12 an. Damit versperrt
der Verschlußkörper 24 die dem Schutzraum (nicht dargestellt) zugekehrte Ventilöffnung 8. Tritt
im Schutzraum ein Überdruck auf, der einen bestimmten Wert überschreitet, so wird der Verschlußkörper
24 entgegen seinem Eigengewicht von der Sitzfläche des Ventilsitzes 12 angehoben und gibt somit
die Ventilöffnung 8 allmählich, jedoch allseitig gleichmäßig frei. In der in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten
Mittellage des Verschlußkörpers 24 kommen die Blattfedern 26 am Verschlußkörper 24 zur
Anlage und verhindern eine weitere Entfernung desselben von der Sitzfläche des Ventilsitzes 12 unter
der Einwirkung eines andauernden größeren Überdruckes im Schutzraum.
Tritt in der Außenatmosphäre ein Druckstoß auf, der sich durch die Ventilöffnung 10 in den zylindrischen
Innenraum 6 überträgt, so wird der Verschlußkörper 24 in Schließrichtung gegen die Ventilöffnung
8 beaufschlagt und kommt unter Verschwenkung der Lenker 18 an der Sitzfläche des
Ventilsitzes 12 zur Anlage. Damit wird der Schutzraum gegen die Außenatmosphäre abgesperrt.
Entsteht in der Folge eines Druckstoßes ein Sog in der Außenatmosphäre, so wird der Verschlußkörper
24 entgegen seinem Eigengewicht und entgegen der Wirkung der Blattfedern 26 über seine Mittellage
hinaus bewegt und kommt an der Sitzfläche des Ventilsiizes 14 zur Anlage. Dabei wird die Ventilöffnung
10 abgesperrt und der Schutzraum vor einem Unterdruck bewahrt. Sobald sich in der Außenatmosphäre
wieder der normale Druck eingestellt hat, kehrt der Absperrkörper unter der Wirkung der Blattfedern 26
und unter seinem Eigengewicht in diejenige Lage zurück, die dem im Schutzraum herrschenden Druck
entspricht.
Die beschriebene Konstruktion hat den wesentlichen Vorteil, daß die Öffnungsbewegung des Verschlußkörpers
bei größer werdenden Fortluft-Volumeii
in einem weiten Bereich einen konstanten und geringen Druckabfall ergibt. Erst nach Wirksamwerden
der Federn beim Überschreiten der Mittelinge des Versclilußkörpers vergrößert sich der Druckabfall.
Von besonderer Bedeutung ist diese Offnungscharakleristik
selbstverständlich in jenem Fall, in welchem die Belüftung des Schutzraumes durch ein
von Hand betriebenes Gebläse erfolgt. Der breite Bereich des konstanten Druckabfalls gestattet daneben,
ίο daß sowohl die beim sogenannten Filterbetrieb anfallende
kleinere Luftmcngc wie auch die beim sogenannten Frischluftbetrieb anfallende größere Luftmenge
in diesem Bereich liegt und daher bei beiden Luftmengen im wesentlichen der gleiche Überdruck
im Schutzraum aufrechterhalten werden kann.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, kann die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Absperreinrichtung auch in einer
Lage verwendet werden, die gegenüber der früher beschriebenen Lage um 1801 verdreht ist, und zwar
ao um eine zur Zeichnungsebene senkrechte Achse.
In dieser Anwendung liegt der mit 24' bezeichnete Absperrkörper unter seinem Eigengewicht an den
Federn 26' an, so daß derselbe in der ausgezogen dargestellten Mittellage verbleibt. Im Falle eines
as Druckstoßes in der äußeren Atmosphäre wird der
Verschlußkörper 24' gegen die Sitzfläche des Ventilsitzes 14' ^schoben, wobei die Ventilöffnung 10'.
die dem Schutzraum zugekehrt ist, abgesperrt wird. Umgekehrt wird die Ventilöffnung 8' abgesperrt.
wenn in der Außenatmosphäre ein Sog wirksam ist. Die Bewegung des Verschlußkörpers 24' aus der
Schließlage erfolgt im ersten Fall unter dem Einfluß der Blattfedern, im zweiten Fall unter dem Eigengewicht
des Absperrkörpers selbst, so daß derselbe immer wieder seine Mittellage einnimmt.
Die Eintrittskanten der Ventilöffnungen 8 und 10 weisen nach aerodynamischen Grundsätzen geformte
Rundungen auf.
Die beschriebene Absperreinrichtung hat den großen Vorteil, daß sie sich leicht herstellen läßt und,
wie erläutert, universell verwendbar ist. Ihre bewegten
Teile sind einfach ausgebildet, und die Gefahr der Verklemmung ist dunh die Parallelogrammführung
vermieden.
Falls, durch größere Luftmengen bedingt, mehr als eine Absperreinrichtung verwendet werden muß,
so können die Absperreinrichtungen infolge der rechteckigen Gehäuseform Seite an Seite, d. h. platzsparend,
angeordnet werden.
Während die Absperreinrichtung nach Fig. 1 bis 3
für die Anordnung im Fortluftkanal einer Schutzraum-Belüftungsanlage bestimmt ist, dient die Absperreinrichtung
nach Fig.4 für den Einbau im Ansauekanal,
der dem Schutzraum Außenluft zuführt.
In den Fig. 1 und 4 ist zum besseren Verständnis der Einbauiage der Absperreinrichtung die dem
Schutzraum zugekehrte Seite des Gehäuses mit S bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
617
Claims (1)
- !.J !;;i:ljM'i;ii..'-:i.-ir..Paternal!.i Al· :■ : ;-'.eniii i'i.· :■
gen \-.<n S-JiuL/KiLiie;·.. !^---.ΐ '■■■; 'ine:-.i (".· ■''fann :■-!. d :: d u r ·.- h L- e ί. ..' r. Ii ,' e -■ ' Il net.
da^ Ventilgehäuse ;:ι ■ Re.hfkani ;·;^ΐ: '."!'iet
mi; eine;·] iäi-iihdien. /uniindis; .-.-.: -:i.i1Vn - ur. ι ! 2. i-ί'; -j.\ icim.-'i;- wird in ·;ι-·ί, li-.p, Killen die \ erbruiichle Luft ber s<'U'-!\.niih· F< >rt;.i"!-.!;ippen unmittelbar in die . .!N-.n^piürj .i')j;eiiebi.·:! i-ortlt'itklappen .ieser Art -,:.: ·.:■'->·>.'■!■-1--en. soLii'lv im >..!;u!/!\ium noch k_'in be '.iiiVrier ί !1'.TjVLi^i. L · reit-ht isl. während nach f ··. i--i_!.reiU i: ..1'i.^j' ( i-L'rdi iivkc^ die F;oriluitklappe . ■:" ii<-i -■ ■! d-ii \'.i>UHt der verbnmchien Luft eriii ι£'.\;\· D;:: :hcr ivrnijs nuissen J.ie.se Fort!uftk!ap- !i-.-n .:'\:v a ι■.:!-, ;.. ; -- .·■ ;i/r;:iin J,eüc:; Ori'ckwellen in;i .!fomaren l.\~
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1296066A CH479312A (de) | 1966-09-07 | 1966-09-07 | Absperreinrichtung für Lüftungsanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1708069A1 DE1708069A1 (de) | 1971-12-30 |
DE1708069B2 DE1708069B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1708069C3 true DE1708069C3 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=4387988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671708069 Expired DE1708069C3 (de) | 1966-09-07 | 1967-09-04 | Absperrventil fur Be und Entluf tungsleitungen von Schutzbauten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH479312A (de) |
DE (1) | DE1708069C3 (de) |
NO (1) | NO125078B (de) |
-
1966
- 1966-09-07 CH CH1296066A patent/CH479312A/de not_active IP Right Cessation
-
1967
- 1967-09-04 NO NO16959667A patent/NO125078B/no unknown
- 1967-09-04 DE DE19671708069 patent/DE1708069C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1708069B2 (de) | 1973-03-29 |
NO125078B (de) | 1972-07-17 |
CH479312A (de) | 1969-10-15 |
DE1708069A1 (de) | 1971-12-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141216A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung des abgasstromes in der abgasleitung einer feuerstaette | |
DE10134839A1 (de) | Einrichtung zum rauch- und feuerbeständigen Verschliessen eines Wand- oder Deckendurchbruchs | |
DE1708069C3 (de) | Absperrventil fur Be und Entluf tungsleitungen von Schutzbauten | |
DE3716234A1 (de) | Absperrvorrichtung | |
EP2700885A1 (de) | Zuluft-Wanddurchführung | |
DE19919701B4 (de) | Rauchschutzeinrichtung für Gebäude | |
DE102005048838A1 (de) | Wärmetauscher | |
DE102010061187A1 (de) | Regelklappenvorrichtung für eine Rauchschutz-Differenzdruckanlage sowie Verfahren zur Steuerung einer Regelklappenvorrichtung | |
EP2146156B1 (de) | Druckstoßklappe | |
DE10309594A1 (de) | Verschlusseinrichtung für die Tür von Großküchengeräten | |
DE3808424C2 (de) | ||
DE2420679C3 (de) | Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes | |
DE2414164C3 (de) | Ventilatorjalousie | |
DE102022116501B4 (de) | Verschlussvorrichtung und Luftströmeinrichtung | |
EP2604921B1 (de) | Nebenluftvorrichtung für eine Abgasleitung einer Feuerstätte und eine mit einer solchen Nebenluftvorrichtung ausgestattete Abgasleitung, insbesondere Abgasaußenleitung | |
EP0180914A2 (de) | Drosselklappe für klimatechnische Anlagen | |
EP0422254B1 (de) | Filterdecke, insbesondere für Spritzkabinen | |
DE6930292U (de) | Belueftungseinrichtung. | |
EP0045351B1 (de) | Rückstauklappe für rechteckige, gasführende Kanäle | |
AT396959B (de) | Wanddurchführung zur belüftung von schutzräumen | |
AT337008B (de) | Als brandschutzklappe ausgebildetes luftungsventil | |
AT5040U1 (de) | Zuluftgerät in verbindung mit heizkörper | |
AT119588B (de) | Selbsttätige Entlüftungsvorrichtung, insbesondere für Wohnräume. | |
DE102019116296A1 (de) | Lamellenfenster mit einer Mehrzahl von in seitlichen Profilständern gehaltenen Fensterlamellen | |
DE102015109563A1 (de) | Festbrennstoffheizkessel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |