DE2414164C3 - Ventilatorjalousie - Google Patents
VentilatorjalousieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilatorjalousie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Ventilatorjalousien dieser Art werden die Lamellen durch den Förderluftstrom aus ihren vertikalen Schließstellungen in ihre horizontalen Offenstellungen verschwenkt Bei solchen Ventilatorjalousien treten
insbesondere folgende Probleme auf:
Da der Förderluftstrom die Lamellen in ihren Offenstellungen hält, haben die Lamellen die Tendenz,
einen nicht unerheblichen Luftwiderstand zu bilden, durch den die Förderleistung des Ventilators vermindert
und Geräusch erzeugt wird. Auch neigen die Lamellen zum Flattern, was mit besonders erheblichen Geräuschbelästigungen verbunden ist Auch bei abgestelltem
Förderluftstrom können die Lamellen Klappergeräusche erzeugen, da auch Wind sie aus ihren Schließstellungen kurzzeitig mehr oder weniger weit herausverschwenken kann, und beim Zurückschwenken entstehen
dann Klappergeräusche,
Bei bekannten Ventilatorjalousien der eingangs genannten Art (DE-PS 12 95 785, DE-PS 14 54 585,
DE-PS 16 04 198) sind in die Lamellen oberhalb ihrer Drehachsen beschwerende Metalleinlagen eingefügt,
welche den Schließdruck der Lamellen erhöhen und das Eigendrehmoment der Lamellen in deren Offenstellungen vermindern. Diese Metalleinlagen bedingen jedoch
eine Erhöhung des Luftwiderstandes der Lamellen und vergrößern deren Flatterneigung.
Bei einer anderen bekannten Ventilatorjalousie (US-PS 22 95 239) sind an den Lamellen Hebel fest
angeordnet, die gemeinsam an eine Koppelstange angelenkt sind. Diese Hebel und ihre Befestigungen an
den Lamellen vergrößern den Luftwiderstand und erhöhen den Geräuschpegel und auch die Flatterneigung der Lamellen durch die von ihnen verursachten
ίο Turbulenzen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Ventilatorjalousie der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art der Flatterneigung der Lamellen besser als bisher entgegenzuwirken, den Strömungswiderstand der La
mellen in ihren Offenstellungen möglichst gering zu
halten und hohe Betriebssicherheit zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist für die Ventilatorjalousie gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
vorgesehen, daß die Drehmomentmittel an den Wellen
seitlich der Lamellen angreifen und zwischen einer
inneren und einer äußeren Seitenwand einer Rahmenseite angeordnet sind.
Hierdurch ist eine Ventilatorjalousie geschaffen, bei welcher die Drehmomentmittel infolge ihrer Anord
nung zwischen der äußeren und inneren Seitenwand
einer Rahmenseite dem Förderluftstrom nicht ausgesetzt sind, so daß sie keinen Luftwiderstand für den
Förderluftstrom bilden. Folglich können die Lamellen auch nach rein aerodynamischen Gesichtspunkten
optimal im Hinblick auf leichtes öffnen, Flatterfreiheit
bzw. geringe Flatterneigung, geringen Luftwiderstand und geringes Gewicht ausgebildet werden. Die Anordnung der Drehmomentmittel seitlich der Lamellen
ermöglicht es ferner, sie optimal so auszulegen, daß sie
einerseits die Schließmomente der Lamellen in deren
Geschlossenstellung so weit erhöhen, wie es für das sichere öffnen der Lamellen mit ausreichender
Sicherheitstoleranz gerade noch zulässig ist und andererseits in den Offenstellungen der Lamellen die
dann vorliegenden Eigenschließinomen.e der Lamellen nahezu zu kompensieren. Ersteres ergibt, daß die
Lamellen in ihren Oeschlossenstellungen nicht durch Winddruck, zumindest nicht durch normalerweise
auftretende Winddrücke, sondern nur durch den
Förderluftstrom geöffnet werden können, so daß sie in
den Geschlossenstellungen nicht zum Klappern neigen. Da die Drehmomentmittel dem Förderluftstrom nicht
ausgesetzt sind, übt er auf sie auch kein Drehmoment aus, so daß sie so ausgebildet werden können, daß sie die
Eigenschließmomente der Lamellen in deren Offenstellung unabhängig vom Förderluftstrom stets nahezu
kompensieren, wodurch sichergestellt wird, daß die Lamellen in ihren Offenstellungen minimalen Strömungswiderstand bieten. Auch sind die Drehmoment-
mittel nicht mehr der Verschmutzungsgefahr durch den Förderluftstrom ausgesetzt und es ist auch der Einfluß
von Regen und Schnee von ihnen ferngehalten, so daß sie ihre Funktion auch über lange Betriebszeiten sicher
beibehalten.
Es ist bei Volumenstromreglern, welche in einer lufttechnischen Leitung einen von auftretenden Druckunterschieden unabhängigen konstanten Volumenstrom
regeln (DE-Gbm 18 66 869, DE-Gbm 19 00 762), bekannt, der einzigen vorhandenen Drosselklappe Dreh-
h"> momentmittel zuzuordnen, die außerhalb der lufttechnischen Leitung an der die Drosselklappe tragenden
Welle angreifen. Die bei Ventilatorjalousien der eingangs genannten Art vorliegenden Probleme, wie sie
oben erwähnt wurden, treten bei solchen Volumenstromreglern jedoch nicht auf- Falls Schwingungen der
Drosselklappe solcher Volumenstromregler auftreten, werden sie durch gesonderte Schwingungsdämpfer
gedämpft (DE-Gbm 18 66 869).
Es ist ferner eine Ventilatorjalousie bekannt (DE-Gbm 19 77 956), bei welcher die Lamellen statt
durch den Luftstrom durch einen Stellmotor Ober eine Koppelstange verstellt werden, an welcher ein Gegengewicht angelenkt ist. Dieses Gegengewicht dient
jedoch nur dazu, die Antriebsleistung des Stellmotors kleiner halten zu können.
Bei der erfindungsgemäBen Ventilatorjalousie kön-'
nen die Drehmomentmittel unterschiedliche Ausbildungen haben. In vielen Fällen ist es ausreichend,
vorzusehen, daß die Lamellen unabhängig voneinander durch den Luftstrom verstellbar sind. Da die von dem
Ventilator erzeugte Luftströmung im Bereich der Lamellen häufig nicht gleichmäßig ist, kann es dabei
allerdings vorkommen, daß einzelne Lamellen durch den vom Ventilator erzeugten Luftstrom nicht voll
geöffnet werden, wenn dieser im Bereich der Lamellen erheblich ungleichmäßig ist, was durch die Nabe des
Flügelrades des Ventilators verursacht werden kann. Dies gilt besonders dann, wenn der Ventilator gegen
Druck arbeiten muß.
Es ist deshalb meistens günstiger, die Maßnahme nach Anspruch 2 vorzusehen, wodurch alle Lamellen stets
dieselben Winkelstellungen einnehmen und einem Flattern der Lamellen hierdurch noch zusätzlich
entgegengewirkt wird.
In vielen Fällen können die Drehmomentmittel durch auf den Wellen der Lamellen zentrisch befestigte
Gewichte gebildet sein. Meist ist es jedoch günstiger, die Maßnahme nach Anspruch 3 vorzusehen. Hierdurch
lassen sich ohne weiteres relativ lange Hebelarme vorsehen, an denen die Gewichte oder Federn
angreifen, und dies erlaubt fertigungstechnisch größere Toleranzen und besonders weitgehende Kompensation
der Eigenschließmomente der Lamellen in deren Offenstellung.
Die Maßnahme nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß
das in der Geschlossenstellung der Lamelle»? auf sie einwirkende Schließmoment bescnders groß vorgesehen werden kann, ohne daß hierdurch das in der
Offenstellung der Lamellen auf sie in Schließrichtung einwirkende resultierende Drehmoment vergrößert
wird. Auch kann im Falle des Vorhandenseins einer Koppelstange diese gemäß Anspruch 5 vorteilhaft an
die zweiten Hebelarme der an den Lamellenwellen angeordneten Hebel angelenkt sein.
In manchen Fällen können anstelle von Gewichten oder Federn auch andere Drehmomentmittel vorgesehen sein, vorzugsweise permanentmagnetische Mittel.
So könnte beispielsweise an der Lamellenwelle ein weichmagnetischer Hebet angeordnet sein, der in der
Geschlossenstellung der Lamelle einem Permanentmagneten in geringem Abstand und in der Offenstellung
der Lamelle einem zweiten Permanentmagneten ebenfalls in geringem Abstand gegenübersteht, wobei die
Pole der vorzugsweise lageeinstellbar angeordneten Permanentmagnete und/oder der Hebel mit einem
unmagnetischen Material beschichtet sein können. Auch andere Ausbildungen permanentmagnetischer Drehmomentmittel sind möglich.
Die Erfindung eigne* sich gleicherweise für Lamellen aus Kunststoff oder Metall, wobei jedoch im allgemeinen Lamellen aus Kunststoff wegen der einfachen
Herstellungsmöglichkeit aerodynamisch günstiger Gestaltungen und auch wegen der Geräusehverminderung
vorzusehen sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ventilatorjalousie
in teilweise geschnittener, rückwärtiger Ansicht, wobei die Lamellen geschlossen sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Lamellen und Drehmomentmittel der Fig. I, wobei der Rahmen nicht
dargestellt ist,
Fig.3 eine im wesentlichen Fig. 1 entsprechende, ausschnittsweise Darstellung derselben Ventilatorjalou
sie, wobei sich jedoch die Lamellen in Offenstellung
befinden,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Drehmomentmittel und Lamellen in den der F i g. 3 entsprechenden Stellungen,
wobei der Rahmen ebenfalls nicht dargestellt ist,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus einer Ventilatorjalousie
gemäß einem zweiten Ausführungsbv.Upiel der Erfindung in teilweise geschnittener rückwärtiger Ansicht,
Fig.6 einen Schnitt durch Fig.5, gesehen entlang
der Schnittlinie 6-6,
Fig.7 die in Fig.5 dargestellte Ventilatorjalousie,
wobei sich jedoch die Lamellen in ihren Offenstellungen befinden,
F i g. 8 einen Schnitt durch F i g. 7, gesehen entlang der Schnittlinie 8-8,
F i g. 9 eine Variante einer Einzelheit der F i g. 1 in teilweise geschnittener Darstellung.
In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Ventilatorjalousie 10 weist einen nur teilweise dargestellten rechteckförmigen Rahmen Il aus Kunststoff
oder einem anderen Werkstoff auf, wobei die dargestellte vertikale Seite dieses Rahmens eine Stirnwand 12 hat,
von der rechtwinklig zwei zueinander parallele Se.'ten
wände abstehen, nämlich eine äußere Seitenwand 13
und eine innere Seitenwand 14. In dem Zwischenraum zwischen diesen beiden Seitenwänden sind Drehmomentmittel 15 untergebracht, die weiter unten noch
näher erläutert werden. Die innere Seitenwand 14 weist
Lagerbohrungen für die zueinander parallelen Wellen
16 von Lamellen 17 auf, die in ihrer Geschlossenstellung die Luftdurchlaßöffnung des Rahmens 11 verschließen
und die durch die von einem nicht dargestellten Ventilator erzeugte Luftströmung, die eine Saug- oder
so Blasluftströmung sein kann, aus den in F i g. 1 und 2
dargestellten Geschlossenstellungen in die in F ί g. 3 und 4 dargestellte Offenstellung verschwenkt werden
können. In der Zeichnung sind nur einige dieser Lamelle 17 dargestellt. Die Ventilatorjalousie 10 kann
je nach Größe eine mehr oder weniger große Anzahl solcher übereinander ungeordneter Lamellen 1? aufweisen, die auf den nicht dargestellten Seiten ebenfalls in
einer Rahmenseiteiiwand schwenkbar gelagert sind.
Die Lamellen 17 können vorzugsweise au» Kunststoff
μ bestehen und haben eine aerodynamische Gestalt,
wobei sie je eine in der Geschlossenstellung von ihrer Drehachse aus nach unten ragende große AnMrOmfläche 19 und eine von der Drehachse aus nach oben
ragende kleinere Anströmfläche 20 haben. Der Krüm-
Ί > mungssinn der kleineren Anströmfläche kann zweckmäßig entgegengesetzt dem Krümmungssinn der großen
Anströmfläche sein.
Die Drehmomentmittel 15 sind in diesem Ausfüh-
rungsbeispiel wie folgt ausgebildet:
Auf den auf der einen Seite der Lamellen 17 befindlichen freien Enden der Wellen 16 ist je ein
zweiarmiger Hebel 21 befestigt, deren in der Geschlossenstellung der Lamellen schräg nach unten ragenden
langen Hebelarme 22 mittels Zapfen 23 an eine allen Lamellen 17 gemeinsame Koppelstange 24 drehbar
angelenkt sind. Diese Koppelstange 24 bewirkt eine bewegungsschlüssige Koppelung sämtlicher Lamellen
M dieser Jalousie. Die in der Geschlossenstellung der Lamellen 17 nach oben ragenden Arme 25 der Hebel 21
weisen ebenfalls zu den Wellen parallele Zapfen 26 auf.
an denen metallische Gewichte 27 befestigt sind. Die Hebel 21 und die Koppelstange 24 können zweckmäßig
aus Kunststoff bestehen.
Die durch die Verbindungslinien von den Achsen der Zapfen 23, 26 /u der Achse der Welle 16 gebildeten
Hebelarme schließen in diesem Ausführungsbeispiel einen stumpfen Winkel von etwa lOO ein.
Die Wirkungsweise dieser Jalousie ist wie folgt:
Bei abgestelltem Ventilator befinden sich die
Lamellen 17 in den in F i g. 1 und 2 dargestellten Geschlossenstellungen. Das durch das Eigendrehmoment
der Lamellen 17 ausgeübte Schließmoment wird durch die Drehmomentmittel 15 verstärkt, indem in
diesen Stellungen der Lamellen 17 sich die Schwerpunkte der Gewichte 27 in Stellungen befinden, in denen sie
.Schließmomente ausüben, wie ohne weiteres aus F i g. 2
ersichtlich ist. Zusätzlich üben auch die langen Arme 22 der Hebel 21 und die Koppelstange 24 Schließmomente
aus.
Wenn der Ventilator eingeschaltet ist. übt der erzeugte Luftstrom auf die Lamellen 17 ein Drehmoment
aus. das sie in die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Offenstellung verschwenkt. In diesen Stellungen haben
die Belastungsgewichte 27 Stellungen, in denen ihre Schwerpunkte Drehmomente um die Achsen der
Wellen 16 ausüben, die die von den Lamellen 17. den langen Hebelarmen 22 und der Koppelstange 24
ausgeübten Schließmoment nahezu kompensieren und damit fast aufheben.
Wii man ferner erkennt, ist es auch denkbar, die
Belastungsgewichte 27 wegzulassen und die Koppelstange 24 an deren Stelle an den betreffenden Zapfen 26
anzuordnen, so daß die Koppelstange 24 ein allen Lamellen gemeinsames Belastungsgewicht bildet. Man
kann dann die längeren Arme 22 der Hebel 21 auch weglassen, so daß nur einarmige Hebel vorhanden sind.
Auch ist es denkbar, daß man. anstatt jedem Hebel 21
ein eigenes Belastungsgewicht 27 zuzuordnen, nur v)
einem oder einigem der Hebel entsprechend schwerere Belastungsgewichte zuordnet.
Auch kann man in manchen Fällen die Koppelstange 24 ganz weglassen, so daß jede Lamelle 17 unabhängig
von den anderen Lamellen verstellbar ist. Man könnte dann auch die langen Arme 22 der Hebel 21 weglassen,
oder, wie bevorzugt vorgeseher, die langen Arme 22 der Hebel 21 mit Gewichten oder Federmitteln belasten, um
den Schließdruck zu verstärken, vorzugsweise ungefähr so groß zu machen, wie es im Falle des Vorhandenseins wi
der Koppelstange der Fall ist.
Die Anordnung der Koppelstange 24 an von den Belastungsgewichten 27 tragenden Armen 25 abgewendeten
Armen 22 der Hebel 21 oder bei Weglassen der Koppelstange 24 die Anordnung von Belastungsgewich- >.·-
ten an diesen langen Armen 22 hat folgenden wichtiger Vorteil. Es bereitet keine Schwierigkeiten, das in dei
Offenstellung der Lamellen 17 auf sie einwirkend« resultierende Drehmoment mittels der Drehmoment
mittel 15 sehr klein zu halten, praktisch beliebig klein zi machen. Dank den langen Hebelarmen 22 und der mi
ihnen gekoppelten Koppelstange 24 (oder ggf. an ihrei Stelle an den langen Armen 22 angeordneten BeIa
stungsgewichten) werden auf die Lamellen zusätzlich zi
den durch ihre eigenen Schwerpunkte ausgeübter Schließmomenten auf sie in allen Lamellcnstellunger
wirksame zusätzliche Schließmomente ausgeübt unc hinzu kommen noch in den Geschlossenstellungen dei
Lamellen als weitere zusätzliche Schließmomentc di( von den Belaslungsgewichten 27 ausgeübten Schließ
morrente. Es werden also in den Gcschlossenstellunger der Lamellen auf diese je zwei zusätzliche Schließmo
mente ausgeübt, wobei das eine dieser Schließmomenti
in der Offenstellung der Lamellen nicht mehr vorliegt sondern der teilweisen Kompensation der anderer
Schließmoment dient. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine erhebliche Vergrößerung des Verhältnisses vor
resultierendern .Schließmoment in der Geschlossenste!
lung der Lamellen 17 zu resultierendem Drehmoment ir der Offenstellung der Lamellen. Dabe spielt auch dei
Effekt eine Rolle, daß die an den kurzen Hebelarmen 2'
der Hebel 21 befindlichen Belastungsgewichte 27 um se sfhwerer sein müssen, je größer das von dei
Koppelstange 24 ausgeübt Drehmoment ist, um in dei Offenstellung der Lamellen die dann vorliegender
Schließmomente nahezu zu kompensieren, so daf. hierdurch das von den Belastungsgewichten 27 in dei
Geschlossenstellung der Lamellen wirksame Schließ moment ebenfalls größer ist als wenn die Koppelstangt
24 oder ihr äquivalente Belastungsgewichte an der Hebelarmen 22 nicht vorhanden wären.
Es gelingt auf diese Weise mittels der zweiarmiger Hebel in der Geschlossenstellung der Lamellen ohne
Vergrößerung der in der Offenstellung auf die Lameller einwirkenden resultierenden Drehmomente erheblich
größere Schließmomente auszuüben, als wenn man nui einarmige Hebel vorsehen würde.
In F i g. 9 ist eine Variante der F i g. 1 ausschnittsweise
dargestellt, bei welcher die an den kurzen Armen 25 dei
Hebel 21 befindlichen Belastungsgewichte 27 nicht ar Zapfen angeordnet sind, sondern in obenseitig offene
Taschen 29 der kurzen Hebelarme 25 eingesetzt sind Diese Taschen 29 können natürlich auch andere Gestal
haben.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5—8 u^ter
scheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1—4 nur dadurch, indem die Belastungsgewichte
an den kurzen Hebelarmen 25 der Hebel 21 weggelassen sind und an ihrer Stelle an dem dei
untersten Lamelle zugeordneten Hebel 21 eine Zugfe der 30 als Belastung angreift, und zwar an dem Zapfer
26.
Die Feder 30 kann selbstverständlich auch an einerr kurzen Hebelarm 25 eines anderen Hebels 21 angreifer
oder es können mehrere oder alle kurzen Hebelarme 2f
federbelastet sein. Wie man aus einem Vergleich dei
F i g. 6 und 8 erkennt, verstärkt die Feder 30 in dei
Geschlossenstellung der Lamellen 17 deren Schließmo mente und wirkte ihnen in der Offenstellung dei
Lamellen 17 entgegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ventilatorjalousie mit einem Rahmen, an welchem die Wellen von durch den Förderluftstrom
zu öffnenden Lamellen schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwerpunkte der Lamellen in ihren
Geschlossenstellungen sich unterhalb den Drehachsen der Lamellen befinden und den Lamellen
Drehmomentmittel zugeordnet sind, die in den Geschlossenstellungen der Lamellen das Schließmoment erhöhen und in den Offenstellungen der
Lamellen das Schließmoment nahezu kompensieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentmittel (15) an den Wellen (16) seitlich der
Lamellen (17) angreifen und zwischen einer inneren und einer äußeren Seitenwand (13, 14) einer
Rahmenseite angeordnet sind.
2. Ventilatorjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentmittel an den
Wellen (16) der Lamellen (17) fest angeordnete
Hebel (21) aufweisen, die an einz gemeinsame Kuppelstange (24) angelenkt sind
3. Ventilatorjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
Lamellenwelle (16) ein Hebel (21) angelenkt ist, der einen feder- oder gewichtsbelasteten Hebelarm (25)
hat, wobei der Schwerpunkt des Belastungsgewichtes (27) bzw. der Angriffspunkt der Feder (30) höher
als die Achse der Lamellenwelle (16) liegt
4. Ventilatorjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Lamellenwelle
angeordnete Hebel (21) einen zweiten Hebelarm (22) hat, der so angeordnet ist, daß er in der
Geschlossenstellung und in der Offenstellung der Lamelle Schließmomente ausübt
5. Ventilatorjalousie nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm
(22) an die Koppelstange (24) angelenkt ist
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ID=5911010
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DE102009043026B4 (de) * | 2009-09-28 | 2012-06-06 | Bernhard Gritzbach | Druckentlastungsklappe |
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- 1974-03-23 DE DE19742414164 patent/DE2414164C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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