DE1706973U - Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung, vorzugsweise fuer narkosezwecke. - Google Patents
Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung, vorzugsweise fuer narkosezwecke.Info
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Description
7orriclitüag zur icgastlieiieii Beataiimg». vorzogsweiae
flir Sarfcoscairecke
Inabeaondere für HarJcoseaweoke sind Torriclitaagen bekannt geworden,
bei denen der Patient in. ^reislaof — ader in Pendelat-
mxmg an ein gescnlossenes Ateniluitsyateo. angescnXoaaen i3t·
2aa Atemloftay3tem enthält dabei ein Koalenaäure-Abaorptions—
mittel,, darck das die aasgeatmete, konlensäorelialtige Loft ge*
leitet wird* am sie Ton der Sonlensäare zu befreien« In das
geschlossene Atemsystem, wird Sauerstoff in dem. MaS* zugesetzt?
wie er von ά&τ· an des System angeschlossenen Person bei der
Atmung verbraucht wird» Diese karate sind weiterhin mit einem
Atembeutel versehen* bei dem in der Äuaatemphase bei zusammengefallener
Longe die Loft gesammelt wird und aus dem in der
Binatesiphaae der '^e rät benutzer die Luft ansaugt. Wenn derartig·
Geräte zu. JJarkosezwecken verwendet werden, wird an einer bestimmten.
Stelle das larkosegas zugesetzt·
Ss ist bekannt, derartige Sera te zur künstlichen' Beatmung
derart auszubilden, dass sie auch dann zur künstlichen Beatmung
dienen können, wenn die Sigenatmung des Serätbenatzers
aas seta t. Hierzu, ist es bekannt geworden, den Atembeutel mit
einem Behälter zu. umgeben» In diesen wird intermittierend
Brackgas hinaingspumpt· Dabei wird der Atembeutel zusammengedrückt
und das im Atembeutel enthaltene Sas der Lunge zugeführt«. Wenn in dieser ein bestimmter Druck erreicht ist, wird
der auf ä.&m Atembeutel wirkende Druck abgelassen. Dadurch ist
der Lunge die Möglichkeit gegeben, zusammenzufallen,, wobei das in der Lunge enthaltene Sas in den Atembeutel zurückgedrückt
wird· Die in der Ausatemluft enthaltene Kohlensäure wird dann, in der Kohlensäure-Absorptionspatrone absorbiert·
Bei dieser Verfahrensweise i3t zunächst die Ausatmung allein toc dem Bestreben der Lunge, zusammenzufallen, abhängig,
Damit ist die Ausatemphase sowohl in ihrer liefe al3 auch in
ihrer Geschwindigkeit und in ihrem Verlauf abhängig von zufälligen.
Gegebenheiten» Der Ablauf der Ausatestphase kann nicht
beeinflusst werden» Das bekannte Verfahren zeichnet sich weiterhin
dadurch aas, das3 zu. einer wirksamen Beatmung die Lunge
3tets unter einem gewissen Druck in der Sinatearojiase gefüllt
werden muss» damit sichergestellt i3t, dass eine genügende
Zontraktion bei der folgenden Ausatmung eintritt, ua
einen genügenden Gaswechsel zu erzielen» Bei der bekannten
Anordnung wird andererseits eine Überrentilation erreicht,
wenn die Lunge genügend stark zusammenfällt, da dann auch
eine entsprechend starke PgIlwig bei der üänatemphase erfolgt·
.Demnach ist bei der bekannten. "Vorrichtung eine genaue 2in—
stellung der Ventilation der Lunge nicht möglich» Sa die Lunge 3icii nor zwischen einem Überdruß Ic und dem. durch das Zusammenfallen <Lqt Lungen entstehenden -Druck beim Wechsel der
Atmung bewegt» ist die Beataiungsmittellage der Lunge von der
normalen zur oberen ^uüungsgrenae verschoben* Dis3 i3t z· 3»
in der Lungan-ühriurgie nachteilig, da di© Lunge bsi eröffnetem
üihorsx diesen voll ausfüllt«
Weiter sind auch Geräte bekannt, bei denen das'geschlossene
Atemluftsystem mit einer me chanisch angetriebenen Kolbenpumpe
verbunden ist· -Bei Vergrößerung des Pumpenraumes wird die Luft
aus der Lunge über ein Kohlensäure-Absorptionsmittel angesaugt»
bei Verkleinerung des Pumpenraumes wird die Luft in die Lunge
gepumpt«. Biese Verfahrensweise bat den H acht eil, das3 der
Luftumsatz zwangsläufig von dem. Hubvolumen und der Hubzahl
der Pumpe bestimmt ist», ßer in einer Atemphase festgelegte
Luftumsatz liegt ebenfalls fest unä. entspricht dem Hubvolumen
der Pumpe· Dies hat zur Solge, dass bei unterschiedlicher
Lungengrösse unterschiedliche Sinateiadrueke erzeugt werden»
«Te kleiner die Lunge» um. so höher die Atemdrücke· Un. das Gerät
allen zufällig möglichen Lungengrössen anzupassen, muss der
Kolbenhub einstellbar ausgebildet sein bzw· müssen Kolbenpumpen unterschiedlicher Förderleistung vorgesehen sein* Der
Sachteil der Geräte liegt dabei darin* dass der überdruck von
vornherein nicht genau einstellbar ist· Die Verwendung einer Kolbenpumpe hat noch folgenden Mangel: Wenn die Atemwege ζ·3·
auroli Schleim oder durch, einen chirurgischen Singriff vorübergehend gesperrt werden, entsteht in der Sinatamleitung
ein Staudruck, der unkontrollierbar hoch sein kann» Um einen
übermässigen Anstieg des Druckes in der Sinatemleitung zu
verhindern, kann diese mit einem Überdruckventil versehen aein* durch das bei einem, bestimmten Druck das G-as ins freie
entweicht. Der Druck wird zwar begrenzt» das S-erat arbeitet
aber faxt eines G-asverlust, da das abgeblasene Sas nach 2reilegung
der Atemwege ersetzt werden moss» Bin weiterer Uachteil
besteht darin, dasa bei deai folgenden Saoghub cuU. unkontrollierbare
Unterdrücke entstehen können. 3in übermäSiger
Unterdruck kann daau führsn» dass Blutflüssigkeit durch
die Itangemrandung in die Atemluft sei te der Lunge tritt· Dadurch
wird die üunge geschädigt· Bea Auftreten Ton schädlichen
Unterdrücken kann durch Binbau. eines Sicherheitsventils
vorgebeugt werden« Dadurch ergibt sich jedoch der Nachteil,
dass durch die eingesaugte Luft das iiarkose-Sasgefliisch unkontrollierbar
und unzulässig verändert wird.
Die !feuerung erstrebt» die Sachteile der bekannten Geräte
vermeiden· Die Heuerung betrifft eine Torrichtung zur künstlichen
Beatmung in einea geschlossenen Atemluft system durch
einen an dieses angeschlossenen Atembeutel f der in einem abgeschlossenen Raum angeordnet ist· Die Torrichtung kann insbesondere
für Harkosezwecke verwendet werden· 2Hir die Vorrichtung
ist es gleichgültig, ob die Beatmung in Kreislaufatmung
oder in Pendelatmung erfolgt» Die Neuerung besteht darin, dass in dem den Atembeutel umgebenden Haum wechselnd
über- und Unterdruck einstellbarer Hb'ha erzeugt wird. Bei der
Vorrichtung gemäss der .«feuerung wird sowohl die Sinatmong als
auch die Ausatmung hinsichtlich der Longenfüllung bzw* Entleerung
der Lange genau, entsprechend den atemphysiologischen
Bedingungen, festgelegt· 3owo.nl <L@t Binatemvorgang als aach
der Ausatemvorgang erfolgt zwangsläufig.. Die 2?iefe and Zeitdauer
icönnen. genau bestimmt werden* Auch besteht die Möglichkeit,
die Beatmungsmittellage genau festzulegen· Bei der Einstellung der Atmung richtet man sich nach einer vorherigen
Bestimmung des Grundumsatzes·
Zur Brzeagung des Ober- and üntardrackss kann eine Pumpe dienen»
Dafür kann beispielsweise eine Kolbenpumpe» eine Membranpumpe
od» dgl· verwendet werden* Durch diese Pampen werden in
dem den Atembeutel umgebenden Baum Drucksehwankungen erzeugt·
Um diese genau, einstellen su können» können über- und Untardruokventils
vorgesehen sein, die beispielsweise an der Pumpe oder auch an dem dsn Atembeutel umgebenden Saum angeordnet sind« Durch diese Tentile k.<5mi3s. die Grenzen der Druck—
Schwankungen, die auf den Atembeutel wirken„. festgelegt werden»
Dadurch 13t es möglich, sowohl die maximale itillung der
Lunge als auch ihren maximalen Sntleerungsaustand in einfachster
Weise genau zu. begrenzen* Die Erzeugung eines zu hohen
oder eines zu. niedrigen Druckes in der Lange wird vermieden*
In gleicher Weise wird auch ein äarkosegasverlust vermieden*
da bei einem Terschliessen der Lungenwege nicht das Narkose—
gas» sondern die von der Pumpe bewegte, auf den Atembeutel
einwirkende Aussenluft ins ^rsie gedrückt wird* Bei dem nachfolgenden
Ansaugen der Pumpe öffnet 3ich das Überdruckventil, so dass wiederum Aussenluft angesaugt wird, ohne dass die
im Atemluftystem beeinflusst wird. Weiterhin, lässt sick
die Beatmungsmitteliage in einfachster Weise durcii J?iillung
des A teal uft ays tarns genau einstellen· 3ur üiraeugung des Über- bawv Unterdrücke s können auch an sich,
bekannte Geräte dienen, bei denen !»aft mit Hilfe eines Injektors
in Abhängigkeit von dsm in einem Baum herrschenden Druck
ta diesen, gedrückt baw· aus diesem gssaogt wird. Derartige öeräte
werden, aar künstlichen beatmung -Ssrfcrun^sner, Erdrosselter
und G-asTergif teter Tsrsyendet« Dia se Sera te lassen sioh ia einfachster
leise auf bestimmte Über- and Unterdrücke einstellen.
Dabei wird die Arbeitsweise des Ssrätes ia allgemeinen durch
eine Steaerasmbran geregelt, die die iuftfüiirung in Abhängigkeit
TKXQ. dem jeweils eintretenden. Unter— bzw» Dberdrack
steuert· Beim Erreichen des virsna?/ertes des Luftunterdrackes
wird die Luftführang so umgestellt, dass dia vom Injektor geförderte
luft in den Raum gedruckt wird» Beiia Erreichen des
0-renawertes des ioftüberdruckes wird die laaftführung so eingestellt, dass der Injektor luft aas dem Raam. absaagt. Diese
Torrichtang stallt praktisch eine loftbetriebena Pumpe dar*
Die Verwendung einer derartigen Vorrichtung hat den Vorteil,
dass die Umsteuerung τοη. Überdruck auf Unterdruck oder umgekehrt
sofort beim Srreichen der Srenzwerte erfolgt· Wann ζ·3·
die Atemwege verlegt sind, oder das Ateialuftsystem überfüllt
oder unterfüllt ist», steuert das äerät in sci2/en]LlenL Hhythmus
Ton überdruck auf Unterdruck und uiiigekehrt· Der Beobachter
erkennt sofort, dass die Beatmung gestört iat· Das Serät
kann derart eingestellt sein,, dass die Unischaitung bei bei-
spielsweise einem Überdruck τοπ 20 em WS bzw. "bei einem Unter—
druck von 10 cm WS erfolgt.
Die aar Erzeugung des unter— bzw· Überdruckes dienenden Geräte
können derart ausgebildet sein» dass die Zeiträume, in denen der Über- bzw* Unterdruck besteilt* jeweils unterschiedlicn einstellbar
sind. Dadurch ist es möglich, dea Atemrhythaus genau
der menschlichen Atmung anzupassen· Bei einer Verwendung von Kolbenpumpen oder Membranpumpen kann die Antriebsvorrichtung
so ausgebildet sein, dass beispielsweise die Ausatmung 20$ sehr
Zeit in Anspruch nimmt als die -Sinatmung* Wird zur» Urzeugung
des Über— bzw. Unterdruckes ein Gerät verwandt, bei dem Luft
mit Hilfe eines Injektors in Abhängigkeit von dem in einem Saum herrschenden Druck in diesen gedrückt bzw. aus diesem gesaugt
wird, dann kann das Gerät derart ausgebildet sein, dass
der Injektor auf der Ansaugseite und auf der Ausblaseseite über 3β ain. Stickschlagventil,= mit vorzugsweise einstellbarem Unterbzw·
überdruck, mit der Aassenluf-fc in Verbindung steht« Dadurch
ergibt sich die Möglichkeit, dass durch das Einstellen des Unter-
bzw· Überdruckes, bei dem die Rückschlagventile offnen,
die Länge der Sin— bzw* Ausatemphase geregelt werden kann·
Um das Atemvolumea, das bei jeder Sin— und Ausatemphase bewegt
wird, festlegen zu können, kann der Atembeutel auswechselbar ausgebildet sein· Auf diese Art und Weise ist es möglich, Atembeutel
unterschiedlichen Inhalts z» B, in Grossen von 100 bis
600 cm-* einzusetzen« Das Tolumen des Atembeutels bestimmt Um
die bei jeder üteiaphase geatmete Luftmenge. Diese ist individuell
verschieden* Um das Volumen des Atembeutels festzulegen, kann
auch die maximale Ausdehnung des Atembeutels einstellbar aus—
gebildet sein· Dabei kann zur Begrenzung der Ausdehnung des Ateiabeatels die eine Wand des Behälters, vorzugsweise in Pam
eines Kolbens aasgebildet, in ihrer lage verstellbar sein· Bei
dieser Bauform ist die maximale Füllung des Atembeutela festgelegt«.
Infolge der ^Festlegung des Volumens des Atembeutel^ ist
der Druck in der Lunge nicht mehr abhängig von data Druck in
dem den Atembeutel umgebenden Behälter· 2er Druck in der Lunge
ist allein abhängig von dem einstellbaren Volumen des Atembeutel· Hur die Glasfüllung de3 Atembeatais kann in die Lunge gedrückt
werden. Umgekehrt ist auch der Unterdruck in dsr Lunge nicht mehr von dem. unterdruck in dea äen. Atembeutel umgebenden
Behälter abhängig· Der Unterdruck in der Lunge richtet sich allein
nach der Srösse des Atembeutel und der j?üllung von Lunge
und Atembeutel«.
Um au. vermeiden» dasa der überdruck oder Unterdruck in der Lunge
ein bestimmtes MaB über- oder unterschreitet — wenn 3ich beispielsweise
aaviel oder au. wenig Narkosegas im Atiaungskreislaiif
befindet — kann die Verbindungsleitung zwischen Atembeutel und Lunge mit eineat tTber— und/oder Unterdruckventil versehen sein»
Diese Ventile können einstellbar ausgebildet sein» An die Ventilabgangsseite kann ein in der Aussenluft Hegender Atembeutel
angeschlossen eeln» so dass da3 gegebenenfalls über das überdruckventil
entweichende Harkosegas nicht verloren geht. Andererseits wird bei einem zufälligen, unzulässigen Unterdruck aus diesem.
Atembeutel Sarkosegas angesaugt« Das Hinzutreten von Aussenluft
ist vermieden· Der Atembeutel kann auch über ein Handventil an—
geschlossen sein* das der Sarkotiseur Torübergehend öffnen kann,
um entweder die Lange vorübergehend aufzublähen oder aus dem.
Atemluf tayatent Harkosegaa anzusaugen, am das Volumen im Atemluftsyatem
zu. vermindern» Biese Anordnung ergibt in einfachster
Weise die Möglichkeit, im Bedarfsfälle eine Aufblähung der Lunge
oder ein Kollabieren der Lunge zu. erzeugen*
Die Anordnung eines Überdruckventils an die Verbindungsleitung
zwischen Atembeutel und Lunge, dessen Abgangs sei te in einem in
der Äussenluft liegenden Atembeutel mündet» hat iexi weiteren
Torteil, dass das Überdruckventil so eingestellt werden kann,
dass der optimale, in dsr Lunge erseugbare Druck in alien fällen,
unabhängig rom Itillungsgrad des Atemluftsystess, niedriger
liegt als der im Behälter von der Pumpe erzeugbare Druck r Dieser
Druck im Atemungasystem kann durch ein einstellbares Überdruckventil
reguliert werden.
In der Zeichnung i3t eine Ausführungsfarm, der !feuerung schema—
tisch dargestellt«.
Die Lunge 1 des Patienten 3teht über einen nicht gezeichneten.
Intratrachealkatheter mit dem AnschluSstutzen Z des Gerätes in
Verbindung, Von diesem AnschluSstutzen 2 führt eine Leitung 5
zu dem Ausatemrtickschlagrentil 4-, τοη dort zur Sohlensäure-Absorptionspatrone
5 usd Ton dort aunt AnschluSsttttzen 6. Andererseits führt Ton dem Anschluß stutzen Z eine Leitung über da3
Sinatemrückschlagrentil 8 ebenfalls zum AnschluSstutzen 5r wobei
in diese Leitung seitlich die Hährgasleitung 9 mündet. D\xtqIl
diese wird das iJarkosegemx3ch bzw· Sauerstoff zugegeben· An den
-IQ-
Anschlußatutzen 6 ist der Atembeutel 10 angeschlossen, dar in
einem -Behälter H liegt« Durch den Behälter ist an der Oberseite
ein kolbenähnlicher Anschlag 12 gleitend in die Hubstange
geführt· Durch diesen kolbenähnlichen Anschlag 12 kann die maximale Aas dehnung dQ3 Atembeatels 10 begrenzt werden·
An ami Behälter U ist über die Leitung 14· die FumpTorrichtung
15 angeschlossen» Diese Pumpvorrichtung besteht aus einem Injektor 16» dessen Diise über ein Regelventil 17 an eine nicht
gezeichnete PrsßgasflaacJae angeschlossen ist» An die &nsaug~
und an die Druckseite des Injektore ist je ein Ventilsitz 18,
19 angeschlossen· Diese führen zu einem Raum 20, der mit der
Leitung 14 in Verbindung steht· Die Ventilsitze 18, 19 werden
durch die Ventildeckel 21, 22 verschlossen, die über einen zweiarmigen Hebel 23 verbunden sind, der im Lager 24 gelagert ist·
An den einen Hebelarm greift eine Verbindungsstange 25 an, die
an einer Steuermembran 26 gelagert ist· Die Darstellung zeigt
das 8-erät in dem Zustand, bei dem die aus dem Injektor ausströmende
Pressluft die Luft au3 der Leitung 14 durch das Ventil 18,
21 ansaugt· Die Luft wird dabei durch die Druckseite des Injektors durch daa in seinem öffnungsdruck einstellbare Überdruckventil
27 ins ireie gedrückt· Je grosser der Öffnungsdruck des
Ventils 27 eingestellt ist, um so langsamer wird die Luft aus der Leitung 14 angesaugt. Schliesslioh entsteht in der Leitung
14 und im Raum 20 ein derartiger ß*«e>
Unterdruck, dass die Steuermembran in Sichtung des Pfeiles 28 bewegt wird· Dabei wird das
Ventil 18, 21 geschlossen, während sich das Ventil 19, 22 öffnet. Nunmehr tritt die von dem Injektor 16 geförderte Luft in den
Eaum 20 über die Leitung 14 in den Behälter 11. Die von
dem Injektor 16 geförderte Luftaenge i3t von der Einstellung
des Offnungsdruckes dee als äückachlagventil ausgebildeten An—
Säugventils 29 abhängig. Je höher dieser Öffnungsdruck eingestellt ist, ua so langsamer füllt sicii über den. Saum 20 und die
Leitung 14 ^eT Behälter 11· Durch die Einstellung der Ventile
27 and 29 kann damit die Geschwindigkeit des Druckanstiegs bzw·
Druckabfalls im Benälter 11» und zwar in jeder Phase für sich»
geregelt werden*
'Senn, der Injektor in der dargestellten Lage Sas aus der Leitung
14 ansaugt, vermindert sich der Brack im Saum 11» der Atembeutel
10 dehnt sich unter der Wirkung des Unterdruckes aus und
saugt die Luft aus der Longe 1 an· Die Luft strömt dabei über das Atxsatemrückschlagventil 4 aar Kohlensäurepatrone 5 und wird
dort von Kohlensäure befreit· Durch das Einstellen dee öffnungs—
druckes des Überdrackrentils 27 kann die geschwindigkeit während
der AusatempJaase geregelt werden. Wenn der Unterdruck im -Behälter
11 den an der Membran 26 eingestellten Brack erreicht»
schaltet der Injektor in ά,βτ beschriebenen Art and Weise um.
Üunmehr strömt die vom Injektor angesaugte Luft zum Behälter 11,
so dass der Druck im Behälter 11 3teigt* Dabei wird der Atembea—
tel 10 zusammengedrückt· Dessen Inhalt strömt über das üinatemventil
8 zur Lunge 1* Die. Geschwindigkeit der Sinatmung kann
durch Einstellen des Offnungsdruckea des Ansaugrentils 29 geregelt
werden. Je geringer dieser Offnungsdraek eingestellt ist,
um so schneller erfolgt die Sinatemphase · Je größer der Öffnungsdruck
das Überdruckventils 27 eingestellt ist, um so langsamer
erfolgt die Ausatmung»
Die pneumatisch betriebene Pumpe hat den Vorteil* dass die von
Die pneumatisch betriebene Pumpe hat den Vorteil* dass die von
üir eingestellten -Drücke in einfachster IPorm durch die im einzelnen
nicht dargestellte Regelung &qt Vorspannung der Stauer—
iseaibran 26 reguliert werden können. Hierzu, kann beispialsweise
eine an die Staue rate mbran 26 angreifende, in ihrer Spannung regulierbare
Jeder dienen. Sie Jfedsr kann au.cn an dem Steuernebel
23 angeordnet sein· Sin weiterer Vorteil besteht darin# dass
die Pumpe 15 sofort beim Bereichen der S-renzwerte jeweils von
der üinataiung auf die Ausatmung und umgekehrt selbsttätig umschaltet·
Das Auftreten übermäßiger bracke im Behälter 11 ist
damit vermieden·
Der Atembeutel 10 wird vorzugsweise auswechselbar ausgebildet.
Auf diese -^rt und «eise ist es möglich, das Atemvolumen, beispielsweise
für Personen verschiedenen Altersr einausteilen.
Sas Atemvolumen kann dabei auch durch äen kolbenähnlichen Anschlag
12 eingestellt werden· Je weiter dieser nach unten geschoben wird, am so geringer kann sich der Atembeutel 10 maximal
ausdehnen. Anstelle des Kolbens 12 kann auch ein aufblasbarer -Beutel treten, der je nach seinem 3?üllungszustand die
Ausdehnung dea Atembeatels 10 begrenzt·
An άβη Anschlusstatzen 6 ist weiterhin über ein Ventil 30 ein
im freien liegender Atembeutel 31 angeschlossen* Dieser Atembeutel
ist mit Sarkosegasgemisch gefüllt· 2er Atembeutel gibt
die Möglichkeit* dass während einer Sarkose die Beatmungsmittellage
verändert werden kann* Soll die Longe stärker gefüllt werden
oder soll aia gebläht werden, dann wird nach Offnen des Tentils
30 das iäarkosegas in das ätmungssystem gedrückt· Soll
■·■ f - 13 -
andererseits die Lange entleert bzw· unter einen Unterdruck gesetzt
werden, dann wird nach dem Offnen des Ventils 30 der Atembeutel
auseinandergesogen und somit Sfarkossgas aus dem Atmungs—
system entfernt.
Abb* 2 aeigt in einer Sinzelheit eine andere Anschlu3möglichkeit
des Ateabeutels 31 an den Anschlusstutzen δ» An diesen ist (Lqt
Drsiwsghahn 32 angeschlossen, der einmal -über dia äohrlaitung
33 unmittelbar mit dem Atembeutel 31 i& Verbindung 3teilt·'Diese
Verbindungsmoglichkait entspricht der in ulbt Abb* 2. dargestellten·
Der Drsiweghahn. kann aber auch 30 eingestellt werden, dass sr die
Verbindung von der Leitung 6 mit dem Hohr 34 herstellt, das ebenfalls
zum Atembeutel 31 führt, in das jedoch ein "überdruckventil
35 und ein Unterdruckventil 36 eingeschaltet 3ind· Die öffnungsdrucke dieser Ventils können einstellbar sein« Diese
Bauform ergibt die Möglichkeit, dass beispielsweise bei einem geringen öffnungsdruck des Überdruckventils 35, bei unverändertem Druck ia Behälter 11, die Lunge des Patienten nur bis zu dem
Druck gefüllt werden kann,, auf den das Überdruckventil 35 eingestellt
ist* In der Ausateniphase saugt dann der Atembeutel IQ
über das Ventil 36 das in ä.en Atembeutel 31 abgeschobene 3-asgemisch
wieder aurück·
Claims (1)
- M.4 4 89 48*217.55Schatzanspr&che1·) Vorrichtung sur künstlichen Beatmung in einem, geschlossenen Atemluftsystem durch einen an dieses angeschlossenen, in einem, abgeschlossenen &aum angeordneten Atembeutel, insbesondere für JJarlEQsezwecke» dadurch gekennzeichnetf dass in. dem. äsn. Atembeutel umgebenden Saum wechselnd über- und Unterdruck einstellbarer Höhe erzeugt wird.2·) Vorrichtung naeh ilasprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass sur Sraeagung des Ober- und Uhterdruckea eine Pumpe dient«3») Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass aur .Regulierung dea Über— baw* ünterdruckes einstellbare Ober- und HnterdruclcVentile dienen·4») Vorrichtung nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, dass aur Urzeugung des über- baw· ünterdruekes an sich bekannte Geräte dienen, bei denen Ittift mit Hilfe eines Injektors in Abhängigkeit von dem in einem. Haus herrschenden Druck in diesen gedruckt bzw· aus diesem, gesaugt wird.5·) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet» dass die aur Erzeugung des unter- bzw. Überdruckes dienenden Geräte derart ausgebildet sind» dass die Zeiträume, in denen dar Über— baw* Unterdrück besteht, jeweils unterschiedlich einstellbar sind·6.) Vorrichtung nach Anspruch 4 lud 5, dadurch gskannaalehnet, dass ä^QT Injektor auf der Ansaugseite und auf der Ausblaseseiteüber 30 sin Hückschlagventil mit vorzugsweise einstellbarem öffnungsdruck mit der Aussenluf t in Verbindung ateht.7») Vorrichtung, nach Ansprach. 1 bis β, dadurcii ggkennaeioimet, dass der Atembeutel auswechselbar ausgebildet ist·8») Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 7» dadurch, gekannzeichnet, dass die maximale Ausdehnung des Atenj.beu.tels einstellbar ist·9·) Vorrichtung naeh Ansprach. 3, dadurcii gekennzeichnet, dass zur -Begrenzung der Ausdehnung des Atembeutel die eine fand des Behälters, vorzugsweise in Form eines Solbens ausgebildet, in ihrer Lage Terstellbar ist·10») Torrichtung nach Anspruch 8* dadurch gekennzeichnet» dass zur Begrenzung der Ausdehnung des Atembeutel^ ein neben diesen im Behälter angeordneter» unterschiedlich füllbarer weiterer Beutel dient·11.) Tarrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet* dass die Yerbindungslsitung ζνή.sehen Atembeutel and Lange sit einem Über- und/oder Ünterdruckrentil versehen ist·12·) Vorrichtung nach Ansprach 11» dadurch gekennzeichnett dass der Sruek des bzw.. der Ventile einstellbar i3t·13·) Vorrichtung nach Ansprach 1 bx3 12, dadurch gekennzeichnet f dass an die Verbindungsleitung zwischen Atembeutel und Lunge ein weiterer, in der Aussenluft liegender Atembeutel, vorzugsweise über ein Ventil angeschlossen ist»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED6100U DE1706973U (de) | 1953-04-04 | 1953-04-04 | Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung, vorzugsweise fuer narkosezwecke. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED6100U DE1706973U (de) | 1953-04-04 | 1953-04-04 | Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung, vorzugsweise fuer narkosezwecke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1706973U true DE1706973U (de) | 1955-09-15 |
Family
ID=32400915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED6100U Expired DE1706973U (de) | 1953-04-04 | 1953-04-04 | Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung, vorzugsweise fuer narkosezwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1706973U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342310C2 (de) * | 1993-12-11 | 1998-11-05 | Draegerwerk Ag | Atemsystem mit gesteuertem Atemgasfluß |
-
1953
- 1953-04-04 DE DED6100U patent/DE1706973U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342310C2 (de) * | 1993-12-11 | 1998-11-05 | Draegerwerk Ag | Atemsystem mit gesteuertem Atemgasfluß |
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