DE1704730A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laminaten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von LaminatenInfo
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Description
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED," London, S.W.1.,
betreffend:
"'/erfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laminaten"
"'/erfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laminaten"
Priorität: 17. 5. 1966 - Großbritannien
Die Erfindung besieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Laminaten, welche einen Schaum
kern aus Kunststoff oder Harz, beispielsweise einen Polyurethans chaumkern, zwischen zwei äußeren Außenschichtraaterialien
enthalten und damit verbunden ist.
üokann '.e Vorrichtungen für die kontinuierliche Herstellung
derartiger Laminate bestehen im wesentlichen aus einein För-
eri und einer iJchaumabgabeoinheit. Dan Pörier·-
pre5K;<;.ii;y.item dient (ia::u, die beiden Außtmschichtmaterial-Lahnen
im V^rhiil tiiii! yah·, inandor in die richtige La/re zu
(ji iüf,<-u ΐί'.Ί Hin Ln (lif.ier Ln^n vm halten, wiirirenddeseen der
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Schaumkern zwischen ihnen hergestellt wird. In der Praxlis
v/erden' die beiden Außenachiohtmaterialbahnen übereinander-
und in einem Abs band angeordnet, der gleich der Dicke des1.
Schaumkerns ist. der im for eigen laminat enthalten sein
soll. Bevor die Bahnen in ihre lage gebracht werden, werden
die Schaumbildungsbestandteile auf mindestens eine de:*
beiden Eehnen, gewöhnlich auf die untere Bahn, mit Hilfe
einer 5eliaumabgabeerahe.it aufgebracht. Die Bahnen werden
dann mit Hilfe des Förderpressensysteas in die richtige
lage gebracht, v;obei gleichzeitig die Bildung und Fixierung des Schaums voivr-tatten gehx, Die Bildung und Fixierung
des Schaums kann durch die Einwirkung von Wärme beschleunigt
werden.
Es wurden Vorrichtungstypen für die kontinuierliche Herstellung
derartiger Laminate beschrieben, bei denen das
Förderpressensy stern aus einer oberen und airier unteren
Förderoberfläche - beispielsweise in Form eines endloser. Bandes aus geeigne tarn Material ~ "besteht; welche mit feststehenden Tischen lintorlegt und von diesen gehalten sind
und außerdem gleichlauf-md ra.it einer weiteren geeigneten
Vorrichtung angetrieben, v/erden,
Bei Vorrichtungen :l.er oben genannten Type können ungüreti ge
Bedingungen auftraten, die als "Unterpaeicung" (su \:tmc
Schaum im Laminat) und "Üverpackung (zu viel Schau;.i in<
Laminat) bekannt sind. Die arstere Bedingung, "Unterpackung11, kann beispielsweise eintreten, wenn die Aufbringgesehwindif'icüit
des 3chaumb.ildenden Materials zu
gering ist oder v/onn dio endlosen Biinc'er su rasch angetrieben
werdet], ocer wenn diese beiden Bedingungen gle.i .-;ti ■■.eitig
vorliegen. In joden Pail ist cIps Ergebnis eine
urii.lcch i;e ilaftnfi;· oo", \nB^auc\iic\\tui)J'.c.vis]s auf dein Sc'a m
!vcrti und t-: in ϊ.ί M. .«■>:«■!:■; Ijiun :.a-.i i.. das mi diin.i! .i;ri, oder ßc'i
,••;t- Π' l 1.1 i « i.. I) if- Mj i;.·; ί,.ίι'ί; i'!i'diii.,'_;u.Mg "lborpa^lciai,1:" !rann
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170A730
spie.lew-sine eintreten, wenn die AuiT.riiiiy^eiiehv.-iidigkeit
des 5οΛ!umbildenden Hoteri ? j.r. 211 hoch int odor v?emi die
endlose! Bander zu langsam angetriobon w . den oder v/enn
beide Bedingungen gleichzeitig voriieje-). ϊη jjadera Pall
ist das Ergebnis ein schlechter sch-.-;.?.Ä-v·: iJcho^m mit deformierten
Zellen und ein fertiges lüi^.ui i; vor... unerwünscht
hoher Dichte; in extremen ?äll«r· ka^in sra Rückstau eintreten,
d.h. der Schaum v/ircl sns οβιη Iv-nü't ;;>;iao!ier; den
andlosen Bändern nach li.inte'i herai{SguO.i?iic]ct. Wenn diese
ungünstigen Bedingungen aufgetreten sind, djmn können sie
zumindest zeitweilig durch Einstellung- eier Aufbringge·· μ
echwindigkeit des Schoun'bildungsraaterialß und/oder der
Antrieb3ge3Chwindigkeit der endlosen Winner beseitigt
v;erden G-e gern-; art ig gibt es jedoch ]c3.i:"ar ■>·/<»£· rsur Peststellung ob und wann eine dieser Bod.in^ru'gcm eintreten
xirti. außer einer großen visuellen Bsobac-itung des Lamiiic : s
bein: Durchgang durch die Vorrichtung,
!■ei einer bekannten Verbesserung an Vorrichtungen der ober
genannten Type wird einer der festlie^ö-iaen 'fische, beispielsweise
der obere Tisch durch eine Anzahl von "schwimmenden" Tischen ersetzt, welche ^ieäert oder durcl
pneumatische Zylinder hinterhalb des angrfinr'.enaen Förderbands
gehalten sind. Die; hat den Vorteil f-inei* teilweiser, ((
Kontrolle des Drucks auf den Schaum, aber 3ode Änderung
der Schaumbildungsbedingungen (z.B. der Aufbringgeschwindigkeit
des Schaumbildungsmaterials und/oder der Antriebsgescliwindigkeit
der endlosen Förderbänder) ändert die Dicke des fertigen Laminats, von dem ein Teil also ?;u
dick oder zu dünn sein kann« Die verbesserte Vorrichtung
ist weiterhin nicht für die Verwendung bei nioht-nachgebenden
endlosen Förderbändern oder bei nicht-nachgebenden
Außenschichtmaterialien geeignet.
Diese liaehteile werden durch die vorliegende ßrfindung au·1 ·.-
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geräumt« Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Laminaten mit einem Schaumstoffkern aus Kunststoff
oder Harz zwischen zwei darin gebunden äußeren Außensohichtraaterialien vorgeschlagen, welche dadurch abgeführt
wird, daß man zwei zusammenarbeitende, im wesentlichen
parallele Förderoberflächen bereitstellt, die zwischen Tragtischen oder dergleichen einen ausgedehnten Lärgsspalt
bilden, die genannten Tische oder dergleichen kontinuierlich durch eine Rücklcupplungskontrolleinrichtung
relativ zueinander in im wesentlichen konstanter Lage hält... die Außenschichtmaterialien jeweils in Berührung mit den
Förderoberflächen zuführt, auf mindestens eines der Außer-Schichtmaterialien
vor dem Spalt ein Reaktionsgeinisch aufbringt,
das einen Schaumstoffkern bilden kann, kontinuiei*··
lieh die Hubkraft des Schaums gegen mindestens einen der genannten Tische oder dergleichen mißt, indem man kontinuierlichdie
Kraft mißt, die erforderlich ist. die Tiscl-e
in der genannten konstanten Lage zu halten, die Abgabegeschwindigkeit des Schaumbildungsgeiiiisches je Flächeneinheit
Außenschichtmaterial so steuert, daß die Hubkraft ±xi
bestimmten Grenzen bleibt, und daß man schließlich das fixierte, geschäumte Laminat aus dem Spalt entnimmt.
Die Rückkopplungskontrolleinrichtung umfaßt vorzugsweise mindestens eine durch eine pneumatische oder hydraulische
Kraft beaufschlagte Ausgleichszelle, wobei die Kräfte autornatisch
und kontinuierlich in der Weise ausgeglichen werden, daß die Tische relativ zueinander in im wesentlicher·
konstanter Lage gehalten werden und die Messung der für diesen Zv/eck erforderliche Kraft in Form des pneumatische η
Drucks erhalten wird, der zur Aufrechterhaltung der gewürsehten
Lage erforderlich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wild
ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Laminrten
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4,^^s Λ f BAOORKSiNAL
mit einem Sehaurastoftkern aus Kunststoff oder Harz swificfien
zwei daran gt; band en en äußeren Außenschichtmaterialisn,
die nicht unbedingt gleich sein müssen, vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird., daß man zwei zusammenarbeitende
im wesentlichen parallele ü'o'rderoberflachen
bereitstellt, von denen eine oberhalb der anderen angeordnet ist und welche innerhalb von Tragtischen einen ausgedehnten Längsspalt bilden, den oberen Tisch mit Trägern
hält; die mit einem Druckmedium bedient v/erden, wobei die unteren Enden an den unteren Tisch befestigt sind oder
damit in Verbindung ,stehen, die Lage des oberen Tisches in
bezug auf den unteren Tisch kontinuierlich mißt und auto- ^ rna ti β ch die Lage der genannten Träger durch den Druck des ™
Mediums nachstellt, so daß der obere Tisch in bezug auf den unteren Tisch in im wesentlichen konstanter Lage gehalten wird, d.h, al30 im wesentlichen parallel und in in
wesentlichen kon3tanlen Abstand zum unteren Tisch, kontinuierlich
ein oberes Außenschichtmaterial in Berührung m±-<;
der oberen Förderoberfläche und ein unteres Aufienschichtrn
ate rial in Berührung mit der unteren IPörderoberf lache zuführt,
.iiindestens einet; der genannten Außenschichtmaterial:U;n
vor dem Spalt mit einem Reaktionsgemiseh beschickt, welches einen Schaumstoffkern bilden kann, kontinuierlich
die .Iübkraft des Schaums gegen den oberen Tisch mißt, indem
man kontinuierlich den Druck des Mediums mißt, der Λ erforderlich ist, um den oberen Tisch in seiner konstanten
Lage zu halten, die Aufbringgeschwindigkeit des Schaunbildungsgeraischs
je Flächeneinheit Außenschichtraaterial so kontrolliert, daß die Hubkraft zwischen bestimmten Grenzen
gehalten wird, und daß man schließlich das fixierte Schaumstoff
laminat aus dem Spalt entnimmt.
Der 'Iubkraft de3 Schaums gegen den oberen Tisch wirkt das
Gewicht des .Letzteren entgegen; der Druck, der auf die
durch dao Druckmedium bedienten Träger angewendet v/erden
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muß, um den oberen Tisch waagrecht und in konstanter Höhe
oberhalb dem unteren Tisch zu halten, ist deshalb ein Maß für die Hubkraft des Schaums, Wenn der Druck im wesentlichen
konstant ist, dann liefert die Vorrichtung ein gleichmäßig geschäumtes und gefülltes Produkt. Wenn jedoch der
erforderliche Druck geringer als normal ist - dies bedeutet, daß der Hub des Schaums übermäßig ist ~ dann wird ein Schaum
mit zerstörten Zellen gebildet, und es besteht die Gefahr, daß ein Rückstau eintritt; wenn andererseits der erforderliche
Druck größer ist als normal, dann bedeutet dies, daß die Ilubkraft des Schaums unzureichend ist, und daß die Möglichkeit
besteht, daß das Produkt aus der Vorrichtung unvollständig gefüllt und mit einer schlechten Haftung der
Außenschichtmaterialien am Kern herauskommt. In jedem Pail
sind diese Bedingungen zu vermeiden oder durch Einstellung der Aufbringgeschwindigkeit des Schaumbildungsreaktionsgeraischs
auf das Außenschichtmaterial zu beseitigen (z.B.
durch Einstellung der Geschwindigkeit der Förderoberflächen und/oder der Geschwindigkeit der Aufbringung des
Schaumbildungsrealctionsgeraischs).
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt somit auch ein Verfahren zur Steuerung der Qualität der Schäumstoffschicht.
Im allgemeinen sind die physikalischen Eigenschaften um so besser, je geringer der Druck auf den Schaum ist. Wenn im
Falle von Polyurethanschaum die durchschnittliche Hubkraft
des Schaums auf den oberen Tisch größer als ungefähr 0,035 kg/cm2 ist, dann wird die Qualität des Schaums in
der Weise verschlechtert, daß die Zellen deformiert werden; dies hat einen abträglichen Einfluß auf die Druckfestigkeit
des Schichtgebildes zur Folge, erhöht die Dichte und verrinrert die Eigenschaften der thermischen Isolation.
Bei bekannten Vorrichtungen liegt die durchschnittliche flubkraft des Schaums auf den oberen Tisch häufig
oberhalb dieser Zahl und aus diesem Grunde ist äjs Produkt
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■ nicht zufriedenstellen. Erfindungsgemäß ermöglicht jedoch
die Messung des Drucks, der auf die duroh das Druckmedium "bedienten Träger angewendet wird, eine Auswahl und eine
Einstellung der Geschwindigkeit der Förderoberfläche und/
oder der Aufbringgeschwindigkeit des Polyurethanreaktionsgemisch.es
auf solche Werte, welche den durchschnittlichen Druck des Schaums auf den oberen Tisch auf einen gewünsch··
ο ten Wert halten, beispielsweise unterhalb 0,035 kg/cm , insbesondere auf ungefähr 0,014 bis 0,021 kg/cm .
Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung für die %
kontinuierliche Herstellung von Laminaten vorgeschlagen, welche einen Schaumstoffkern aus Kunststoff oder Harz zwischen
daran gebundenen äußeren Außenschichtmaterialien, die nicht unbedingt gleich sein müssen, haben, welche Vorrichtung
folgende Teile umfaßt: zwei zusammenarbeitende im wesentlichen parallele Forderoberflächen, von denen eine
oberhalb der anderen angeordnet ist und welche zwischen Ilaltetischen einen ausgedehnten längsspalt bilden, eine
Einrichtung für den gleichlaufenden bzw. synchronen Antrieb der Förderoberflächen, eine Einrichtung für die kontinuierliche
Zuführung eines oberen Außenschiehtmaterials in Berührung
mit der oberen Förderoberfläche und eines unteren Außenschiehtmaterials in Berührung mit der unteren Förder·- ™
oberfläche, eine Schaumabgabeeinrichtung, welche ein Reak-·
tionsgemisch für die Bildung eines Schaumkerns auf mindestens eines der Außenschichtmaterialien vor dem Spalt aufbringt,
mehrere durch ein Druckmedium bediente Träger für den oberen Tisch, wobei die unteren Enden der Träger am
unteren Tisch befestigt sind oder damit in Verbindung stehen, 'eine Einrichtung für die kontinuierliche Messung der
lage des oberen Tisches in bezug auf den unteren Tisch und
der Hubkraft des Schaums gegen den oberen Tisch, und eine Drupkmediumeinriohtung, die mit der genannten Meßeinrich-.tung
zur Einstellung der lage der genannten Träger zusammen-
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arbeiten, so daß die Tische im we ε entliehen parallel gehalten werden und der Abstand zwischen ihnen im wc;aentliehen
konstant ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, kann auch eine
Einrichtung vorgesehen sein, die mit der genannten Meßvorrichtung zur Kontrolle der Geschwindigkeit der .Förderoberflächen
und/oder der Abgabegeschwindigkeit des Reak-»
tionsgemischs auf das Außenschichtraaterial zusammenarbeitet.
Eine Aus führungs form einer geeigneten "Vorrichtung für die
Durchführung des erf.tndungsgeiriäßen Verfahrens ist in den
beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine ßchematische Ansicht einer bekannten Vorrichtung,
wobei jedoch der obere Tisch gemäß der vorliegenden Erfindung von dem unteren Tisch getragen
wird oder damit in Verbindung steht, und zwar mit Hilfe von durch ein Druckmedium bedienten Trägern:
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines der genannten mit
einem Druckmedium bedienten Träger; und
Pig, 3 ein Schaltbild, welches die Zuführung der Flüssigkeit
zu den mit einem Dri.iclonedium bedienten Trägen·
erläutert.
Obere und untere Förderoberflächen 1 und 2, von denen «jede beispielsweise aus einem endlosen Förderband bestellt, und
welche durch obere und untere Tische 5 bzw. 4 gehalten wei·
den, sind so angeordnet, daß sich dazwischen ein längsgerichteter Spalt 5 bildet. Oberes Außenschichtraaterial 6
wird in Berührung mit der oberen Förderoberfläche 1 zugeführt und unteres Au.3enscftichtmnterial 7 wird einev· Av f-
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bringplattform 8 zugeführt, wo ein Polyurethanreaktionsge-·
misch, das für die Bildung eines Schaumkerns 9 geeignet ist, auf das untere Außenschichtmaterial 7 mit Hilfe einer
T-Iischvorriohtung 10 aufgebracht wird» Vorzugsweise wird
der Unterseite der Aufbringpiattform 8 Wärme zugeführt und
2v/ar beispielsweise mit Hilfe von Strahlungsheizelementen (nichl; gezeigt). Von der Aufbringplafctform 8 wird das
untere Außenschichtmaterial 7 in Berührung mit der unteren Förderoberfläche 2 gebracht. Auf diese V/eise wird in den
Längsschlitz 5 ein Laminat hinein und durch denselben hin- A
durchgeführt, das aus einem oberen und einem unteren Außerachichtmaterial
6, 7 besteht, welche einen schäumenden Kern aus Poljrurethan 9 zwischen sich aufnehmen. Auf die obere
und untfjr Förderoberflache 6, 7 kann mit Hilfe geeigneter
'Ie i ζ er (nicht gezeigt) Wärme angewendet werden.
Der obere Tisch 3 wird mit Hilfe einer Anzahl von mit Druckmedium bedienten Trägern 11 (beispielsweise 4 solchen Trägern)
gehalten, v/elche in Pig* 1 schematisch und in den Fig. 2 und 3 detaillierter gezeigt sind. Die Träger 11
irönnen beispielsweise aus Fisher-Ventilbetätigungseinrichtungen
bestehen, von denen die Federn weggelassen worden sind. Jede der vier Betabigungseinrichtungen ist an oder Id f
■ler Nähe ihrer Unterseite mit dem unteren Tisch 4 verbunden,
v/elcher feststeht und schließt in sich eine Scheidewand odor einen Kolben 12 ein. An seiner Oberseite ist dii
Seheidewand oder der Kolben 12 mit einem Betätigungsstab 13 versehen, welche am oberen Tisch 3 anLiegt und diesen
trägt; an der gegenüberliegenden Seite der Scheidewand
od'-ir de» Kolbens befindet sich eine Verbindung 14 zu einer
•iauptqucslle 15 für Betätigung druckluft. Jeder der Ventilbetätigungseinrichtungen ist auch mit einem geeigneten
■fjuftdruekmeß/rerät A, B, C, D ausgerüstet.
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Das Gewicht des oberen Tisches 3 wird teilweise durch dx5
Hubkraft des Schaums und teilweise durch die Hubkraft der Druckluft an den unteren Seiten der Scheidewände oder Kolben
12 ausgeglichen; die letztere wird so reguliert, daß der obere Tisch 3 parallel zu und im konstanten Abstand
von dem unteren Tisch 4 gehalten wird. Die üruckmeßgerätn
zeigen an, ob ein ungewöhnlich hoher Luftdruck erforderlich ist, um die Tische in ihrer Lage zu halten (in welchem
Fall die Hubkraft des Schaums außergewöhnlich niedrig 1st), oder ob die Tische in ihrer Lage durch einen
außergewöhnlichen niedrigen Luftdruck gehalten werden (in welchem Fall die Hubkraft des Schaums außergewöhnlich hooa
ist), und in jedem Fall können Maßnahmen ergriffen werde-· um die Bedingungen auszugleichen, in dem dia G-eschwindig;·
keit der. Abgabe des Reaktionsgernisches und/oder die Geschwindigkeit der endlosen Förderbänder 1,2 geändert weiden.
Die Druckmeßgeräte können darüber hinaus zur Messung des durchschnittlichen Schaumdrucks auf den oberen Tische herangezogen
werden. Das scheinbare Gewicht des oberen Tisch;;s ist gleich dem tatsächlichen Gewicht V/ des oberen Tische
minus der Hubkraft des Schaums. Wenn die effektive Fläche einer jeden Scheidewand Y Flächeneinheiten beträgt, dann
.ist das scheinbare Gewicht des oberen Tisches Y (PA + PB + P0'+ PD), wobei PA, PB, Pc und PD die Luftdrücke
auf die vier Scheidewände der Ventilbetätigungseinrichtung sind (sie werden durch die Druckmeßgeräte angezeigt).
Die Hubkraft des Schaume ist deshalb V/ - Y (P. + P13 + Pn -
AUL/
Pp) und der durchschnittliche Schaumdruck auf dem oberen
Tisch ist dann W-Y (PA + PB + PQ + P13)
wobei A die Fläche des oberen Tischs in Flächeneinheiten ist.
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v/ie bereits erwähnt wird der durchschnittliche Schaumdruck
'auf den oberen Tisch vorzugsweise unterhalb ungefähr 0,035 kg/cm , beispielsweise zwischen 0,014 bis 0,021 kg/cm ,
gehalten. Anstelle der Messung der durchschnittlichen Hu'D-'
kraft des Schaums kann die Hubkraft an ausgewählten Stellen gemessen werden, in dem Ablesungen von irgendeinem
ausgewählten Druckmeßgerät oder ausgewählten Druckmeßgeräten vorgenommen werden.
Um den oberen Tisch in bezug auf den unteren Tisch genau
in seiner lage zu halten, ißt 3ede Ventilbedienungsein- _
richtung 11 mit einer Peinpositioniereinrichtung 16 aus- ™
gerüstet, welche laufend die Lage des Bedienungsstabs 13
befühlt. Wenn der Stab zu hoch ist, dann arbeitet die Positioniereinrichtung sof daß teilweise die Druckluft~
zuführung zur Scheidewand 12 unterbrochen wird, bis der Stab in seine Normallage absinkt. Wenn andererseits der
Stab zu niedrig ist, dann arbeitet die Positioniereinrichtung so, daß weitere Druckluft 17 von der Hauptleitung
15 der Scheidewand zugeführt wird, bis der Stab sich in seine normale Lage hebt. Die Positioniereinrichtung 16
ist so empfindlich, daß sie Lageänderungen des Betätigungsßtabes
13 von nur O,'O25 mm entdeckt und darauf reagiert?
sie unterstützt deshalb die Herstellung von Laminaten Λ
mit einer großen Genauigkeit, deren Dicke fast überhaupt
nicht variiert. Die Erfindung ist besonders auf die Herstellung von geränderten Laminaten geeignet, wobei eine
Dickenänderung in keiner Weise gestattet ist.
Die Erfindung ist auch bei der Verwendung bei Vorrichtun-,
gen brauchbar, in denen die Förderoberflächen nicht-nach-' gebende Oberflächen sind und bei der rIerstellung von
Laminaten, in denen die Außenschichtmaterialien nichtnachgebend sind. Ihr Hauptvorteil liegt jedoch in der Tat-
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sache, daß durch sie vollständig aufgefüllte Laminate
niedriger Dichte hergestellt werden können, die einen guten Schaum und keine zerstörten Zellen besitzen, was
seinen Grund in der Tatsache hat, daß öer Schaumdruck kontinuierlich gemessen und deßhalb durch Einstellung
der Abgabegeschwindigkeit des Schaumbildungsgemisches je Flächeneinheit Außenschichtmaterial kontrolliert werden
kann.
Patentansprüche:
*W»*fiW* 109827/1573 BAD ORtGINAL
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von laminaten mit einem
Schaumetoffkern aus Kunststoff oder Harz zwischen zwei
daran gebundenen äußeren Außenschichtmaterialien, bei welchem man zwei zusammenarbeitende, im wesentlichen parallele
Förderoberflächen bereitstellt, die zwischen Tragtiachen
oder dergleichen einen ausgedehnten Längsspalt bilden, die Außenschichtraaterialien jeweils in Berührung
mit den Förderoberflachen zuführt, auf mindestens eines
der Außensehiehtraaterialien vor dem Spalt ein Reaktionsgeifiisch
aufbringt, das einen Schaumstoffkern bilden kann, and das fixierte geschäumte laminat aus dem Spalt entnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Tische oder dergleichen durch eine Rückkopplungskontrolleinrichtung
relativ zueinander in im wesentlichen konstanter Lage hält, die Hubkraft des Schaums gegen mindestens einen der
genannten Tische oder dergleichen kontinuierlich mißt, indem man kontinuierlich die Kraft mißt, die erforderlich
ist, die Tische in der genannten konstanten Lage zu halten und daß man die Abgabegeachwindigkeit des Schaumbildungsgemisches
;}e Flächeneinheit Außenschichtmaterlal so steuert,
daß die Hubkraft in bestimmten Grenzen bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Rückkopplungskontrolleinrichtung mindestens
eine durch eine pneumatische oder hydraulische Kraft beaufschlagte Ausgleichszelle umfaßt, wobei die Kräfte
automatisch und kontinuierlich in der Weise ausgeglichen werden,daß die Tische relativ zueinander im wesentlicher ·
konstanter Lage gehalten v/erden.
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3. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Laminaten mit einem Schäumstoffkern aus Kunststoff oder
Harz zwischen zwei daran gebundenen äußeren Außenschichtmaterialien, die nicht unbedingt gleich sein müssen, bei
welchem man zwei zusammenarbeitende im wesentlichen parallele Förderoberflächen bereitstellt, von denen eine
oberhalb der anderen angeordnet ist und welche innerhalb von Tragtischen einen ausgedehnten Längsspalt bildet,
kontinuierlich ein oberes Außensehiehtmaterial in Berührung mit der oberen Förderoberfläche und ein unteres
Außensehiehtmaterial in Berührung mit der unteren Förderoberfläche
zuführt, mindestens eines der genannten Außenschichtmaterlalien vor dem Spalt mit einem Reaktionsgemisch
beschickt, welches einen Schäumstoffkern bilden
kann, und das fixierte Schaurastofflaminat aus dem Spalt
entnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß man den oberen Tisch mit Trägern hält, die mit einem Druckmedium bedient werden,
wobei die unteren Enden an den unteren Tischen befestigt sind oder damit in Verbindung stehen, die Lage
des oberen Tisch in bezug auf den unteren Tiech kontinuierlich mißt und automatisch die Länge der genannten Träger
durch den Druck des Mediums nachstellt, so daß der obere Tisch in bezug auf den unteren Tisch im wesentlichen in
konstanter Lage gehalten wird, d.h. also im wesentlichen parallel und im wesentlichen in konstantem Abstand zum
unteren Tisch, kontinuierlich die Hubkraft des Schaums gegen den oberen Tisch mißt, indem man kontinuierlich den
Druck des Mediums mißt, der erforderlich ist, um den oberen Tisch in seiner konstanten Lage zu halten, und die Aufbringgeschwindigkeit
des Schaumbildungsgemisches je Flächeneinheit Außensehiehtmaterial so kontrolliert, daß
die Hubkraft sswischen bestimmten Grenzen gehalten wird.
109827/1573 bad
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet.
daß als Medium Druckluft verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Polyurethanschaum
besteht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ]?örderoberf lachen aus endlosen Bändern oder dergleichen bestehen.
7. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von ™
Laminaten, mit einem Schaumstoffkern aus Kunststoff oder
Harz zwischen zwei daran gebundenen äußeren Außenschichtmaterialien,
die nicht unbedingt gleich s*in müssen, welche aufweist zwei gusammenarbeitende im wesentlichen
parallele FÖrderoberflächen, von denen eine oberhalb der
anderen angeordnet ist und. welche zwischen Haltetischen einen ausgedehnten Längsspalt bilden, eine Einrichtung
für den gleichlautenden bzw. synchronen Antrieb der 3?b'rderoberflächen, eine Einrichtung für die kontinuierliche
Zuführung eines oberen Außenschicntmaterials in Berührung mit der oberen' Förderoberfläche und eines unteren
Außensohichtmaterials in Berührung mit der unteren For- ä
deroberflache, eine Schaumabgabeeinrichtung, welche ein
Reaktlonegeraisch für die Bildung eines Schaumkerns auf
mindestens eines der Außenschlchtmaterialien vor dem Spalt aufbringt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
mehrere durch ein Druckmedium bediente Träger für den oberen Tisch, wobei die unteren Enden der Träger am unteren lisch befestigt sind oder damit in Verbindung stehen,
eine Einrichtung für die kontinuierliche Messung der Lage des oberen fische in besug auf den unteren Tisch und der
Hubkraft dee Schaums gegen den oberen Tisch, und eine
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Druclcmediumeinrichtungj die mit eier genannten Meßeinrichtung zur Einstellung der Lags der genannten Träger zusammenarbeitet,
so daß die tische in1, wesentlichen parallel
und der Abstand zwischen ihnen im wesentlichen konstant gehaltea wird,
8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung aufweist, die mit der genannten Heßvorrichtung zur Kontrolle der Geschwindigkeit der Förderoberflächen
und/oder der Abgabegeschwindigkeit des Reaktio:tisgemisches auf das Außensehiehtmaterial zusammenarbeiten.
9. Torrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der mit einem Druckmedium bedienter Träger eine Kolben-Zylinder~Elnheit oder dergleichen aufweist,
die am unteren Tisch befestigt ist oder damit in Verbindung steht, wobei die obere Fläche des Kolbens mix
einem im wesentlichen vertikal angeordneten Bedienungsstab oder dergleichen versehen ist, der den oberen Tisch
trägt, und wobei der untere Teile des Zylinders unterhalb des Kolbens mit einer Zuführung für das Druckmedium verbunden
ist.
10, Vorrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der durch ein Druckmedium bedienten Träger eine Druekme;3vorrichtung für das Medium aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Positioniereinrichtung für
jeden der durch das Druckmedium bedienten Träger aufweist, wobei die Positioniereinrichtung kontinuierlich die Lage
des Bedienungsstabs oder dergleichen abtastet und bei 'Änderung der Lage vollständig oder teilweise die Verbindung
zu:? Zuleitung für das Druckmedium öffnet oder schließt.
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12, Vorrichtung nach sinera der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet., claß das Medium Druckluft ist,
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 Ms -!2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus geschäumten
Polyurethan besteht.
14- Vorrichtung nach ainem der Ansprüche 7 bis 13>
dadurch gekennzeichnet, daß die Förfieroberflächen aua
endlosen Bändern oder ähnlichem bestehen.
BAD ORKSJNAL 109827/1573
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