DE1704695A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Bahnen

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DE1704695A1 DE19681704695 DE1704695A DE1704695A1 DE 1704695 A1 DE1704695 A1 DE 1704695A1 DE 19681704695 DE19681704695 DE 19681704695 DE 1704695 A DE1704695 A DE 1704695A DE 1704695 A1 DE1704695 A1 DE 1704695A1
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belts
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Description

  • Vorrichtung sur kontinuierlichan Herstellung von Behnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Bahnen vorbestimmter, gleichmä#iger Stärke aus flie#fähgen Stoffen. Insbesondere ist die Vorrichtung für die Verarbeitung von Stoffen bestimmt, die wis wärmchärtbare Kunstharse fest werden und sich durch Auswazen oder andere bekannte Techniken nicht verformen lassen.
  • Kalanderwalsen und ähnliche Vorrichtungen scheiden für dlesen Zweck von vornherein aus, da die Eingabe und gleichmä#ige Vorstellung einer flie#fähigen Masse sehr schwierig ist und die Aufenthaltsdauer der Masse zwischen den rotierenden Walzen für das Festwerden der Masse nicht ausreicht. Es sind ferener Vorrichtungen bekannt, die aus einer Triol und einem gegen die Trommeloberfläche gepreßten, über einen größeren Teil des Umfanges der Trommel mitlaufenden endlosen Band bestehen. Bei einer für technische Zwecke ausreichenden Laufgeschwindigkeit d. h genügender Produktionsgeschwindigkeit, ist auch bei einer derartigen Vorrichtung die Aufenthaltsdauer Verhältnismä#ig kurz und in den meisten Fällen, z.B. sum Verfestigen eines wärmehärtbaren Rarzes, nicht ausreichend. DarUber hinaus treten wegen der verhältnismäsig kleinen Fläche der einander gegniüberliegenden Bereiche der Trommel- und bandoberfläche zwischen denselben sehr hohe Drucke auf, die dann besonders nachteilig sind, wenn ein Material mit Zellstruktur erzeugt werden soll.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe :qunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, bei der zur Überwindung der genannten Schwierigkeiten fUr die kontinuierliche Herstellung von Bahnen zwei übereinander angeordnete wilaufende Bänder vorgegehen sind. Bei genügender Länge der verwendeten Bänder ist die Aufenthaltsdauer der zu verarbeitenden Masse zwischen den formenden Flächen selbst bei hoher Laufgeschwindigkeit der Maschine ausreichend. Die Schwierigkeit besteht hierbei in erster Linie darin, einen exakten Abstand der Bänder voneinander und damit eine genaue Dimensionierung der Produl@tstärke Uber die ganze Bahnbreite und -länge zu gewährleisten.
  • Darüber hinaus muß eine Relativbewegung der Bänder zueinander sowohl in Bewegungsrichtung als auch quer dazu ausgeschaltet werden, da sonst die Gefahr einer Zerstörung des halbefesten Produktes besteht. Stahlbänder, die wegen ihrer besonders langen Lebensdauer bevorzugt werden, haben die Neigung, sich schon bei kleineren Temperaturschwankungen ru verweilen, was zur Erzeugung eines Produktes schwankender Stärke führt.
  • Auch dieses Problem soll mit der erfindungsgemä#en Vorrichtung Uberwunden werden.
  • Zur Ldsung dieser Aufgaben wird mit der Erfindung eine Vor richtung der genannten Gattung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch zwei endlose, Ubereinander angeordnete und miteinander synchron umlaufende Bänder, die jeweils über mindestens zwei Walzen geführt und durch diese gespannt sind, wobei vorzugsweise das eine Band angetrieben ist, während das andere Band durch das angetriebene in Betrieb genommen wird Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das nicht angetriebene Band in Richtung der Walzenachsen entsprechend den seitlichen Bewegungen des angetriebene Bandes begrenzt beweglich gelagert. Die erfindungsgemä#e Vorrichtung kann zwar so aufgebaut sein, daß beide Bänder mit genau der gleichen Geschwindigkeit angetrieben sind; es hat sich Jedoch herausgestellt, daß schädliche Relativbewegungen zwischen den Bändern auf besonders einfache Weise ausgeschaltet werden können, wenn nur eines der beiden Bänder angetrieben ist und das andere durch die Haftung bzw. Reibung an der dazwischen liegenden Masse mitgenommen wird und frei mitläuft. Damit das nicht angetriebene Band auch einer eventuell auftretenden seitlichen Verschiebung defi angetriebenen Sandes folgen kann, ist das erstere vorzugsweise seitlich begrenzt beweglich.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert werden, welche eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausfürungsform zeigt. Der die gaanze Vorrichtung tragende. Rahmen ist dabei fortgelassen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
  • Die Vorrichtung besteht ans einer ällgemein mit der Bezugs ziffer 1 bezeichneten unteren Hälfte sowie der zugehörigen oberen Hälfte 2. Das untere Band 10 läuft in Pfeilrichtung Uber die beiden Spannwalzen 11 und 12. Bei der gezeigten Ausführungsform läuft ferner das obere Trumm des unteren Bandes 10 in einer nach oben bzw. außen gerichteten Kurve über eine weitere, an der Eingabeseite der Vorrichtung in bei wegungarichtung hinter der ersten Spannwalze 11 des unteren Bandes 10 angeordnete drehbare Führungswalze 15. Zweckmä#igerweise ist die zusätzliche FUhrungswalze 15 des unteren bandes 10 insbesondere in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert, um das Ausma# der Krümmung des oberen Trumms des unteren Bandes 10 verändern zu können. Diese Walze 15 liegt gleich teilig so neben der ersten Spannwalze 21 des oberen Bandes 20, daß durch diese beiden Walzen ein Schlitz zwischen den Bändern 10 und 20 gebildet wird, der der gleichmä#igen Verteilung der auf das Band 10 aufgegebenen Masse dient, wobei die Schlitzbreite vom Abstand der Walzen abhängig 1st. Durch die Breite dieses Schlitzes wird Im wesentlichen die Stärke der erzeugten Bahn bestimmt, wobei vorzugsweise so viel flüssige Masse zugeführt wird, daß diese sich über die gesamte Breite der Bänder verteilt.
  • Das untere Band 10 ist vorzugsweise länger als das obere Band 20, so daß es an der Eingabeseite der Vorrichtung (in der Zeichnung auf der linken Seite) unter dem oberen Band herausragt; auf diesen herausragenden Abschnitt lO2des Bandes 10 wird die zu verarbeitende Masse aus einer geeigneten regulierbaren Vorrichtung aufgegeben. Für die Verteilung der Masse Uber die gesamte Bandbreite an dem zwischen der Spannwalze 21 des oberen Bandes 20 und der Walze 15 des unteren Bandes 10 gebildeten Schlitz ist der Bereich 10' des Bandes 10 ansteigend angeordnet, wobei seine Neigung durch Verstellen der Spannwalze 11 verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist die Achse 17 der Walze 11 in zwei kreisbogenförmigen Puhrungen 18 gelagert. Die Schwenkbewegung kann durch hydraulische Zylinder 41 erfolgen. Das Ausmaß der Neigung des Bandbereiches 109 hängt unter anderem von der Laufgeschwindigkeit des Bandes 10, der Viskosität der zu verarbeitenden Masse und unter Umständen von der Bandtemperatur ab* tie Neigung wird im allgemeinden um so geringer gewählt werden, Je geringer die Visko sitzt und Je niedriger die Fandgeschwindigkeit ist. um ein Zurücklaufen der Masse in der der Bandbewegung entgegengesetzten Richtung zu vermeiden. In der Zeichnung ist die Vorrichtung in der Stellung dargestellt, in der sich die Walse 11 fast am tiefsten Punkt befindet, womit gleichzeitig die größte Neigung für den Bandbereich 10'erreicht ist. Ein derartig steiler Anstieg kommt nur bei einer verhältnismä#ig viskosen Masse oder bei sehr hoher Bandlaufgeschwindigkeit in Frage. Eine zweite Stellung 112 der Walze 11 ist in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet. In dieser Stellung weist der unter dem oberen Band 20 hervorragende Teil des oberen Trumms des Bandes 10 praktisch keine Neigung mehr auf; in dieser Stellung können selbst sehr niedrig viskose Massen bei verhältnismä#ig geringer Bandgeschwindigket verarbeitet werden, ohne daß ein Zurücklaufen der Masse in der der 3andbewegung entgegengesetzten Richtung Befürchtet zu werden braucht.
  • Es hat sich ferner als günstig erwiesen, das obere Trumm des unteren Bandes 10 in einer nach außen gebogenen Kurve aber weitere drehbar gelagerte Führungsrollen 16, 16', 16"...... zu führen. Hierdurch wird einmal eine gleichmäßige Verteilung des vom oberen Band 20 auf das untere Band 10 ausgeübten Druckes erreicht. Zum weiteren kann durch eine Führung der Bonder in Kurvenform eine Verwellung derselben weitgehend vermieden werden. Steife Bänder, insbesondere die wegen ihrer Uußerst hohen Lebensdauer vorzugsweisa eingesetzten Stahlbänder, nmeigen dazu, sich bei ungleichmä#iger Erhitzung oder Belastung zu verwerten oder verwellen. Diese Erscheinung tritt besonders stark in Erscheinung, wenn die Bänder plan gefrhrt werden, wird Jedoch weitgehend zurückgedrängt, wenn nan einem Band eine gewisse Krümmung aufzwingt. Es liegt auf der Hand, da# bei einer Verwellung der Bänder die gleichmä#ige Produktstärke nicht mehr gewährleistet ist, so da# der gebogenen, kurvenförmigen Führung der Bänder im Rahmen der Erfindung gro#e Bedeutung zukommt.
  • Kino ungleichmä#ige Erwärmung oder Belastung der Blnder kann au#erdem dazu führn, daß deren Lange insgesamt oder auch nur längs einer Kante schwankt. Zum Ausgleich dieser Längenschwankungen ist vorzugsweise für das Band 10 eine weitere Ausgleichswalze 13 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform innerhalb des Bandes 10 angeordnet ist und gegen das untere Trumm des Bandes drückt. Auf die Achse dieser Walze 1) wirkt Uber zwei hydraulische Zylinder 42, 43, eine bestimmte kraft ein, alt der die Walze 13 gegen das vorbeilaufenden Sand 10 gepreßt wird. Sobald das Band 10 beispielswise auf einer Seite eien etwas grö#ere Länge aufweist als auf der anderen, wird die Ausgleichswalze 13 entsprechend schräggestellt, so da# das Band über seine ganze Breite stets straff gespannt bleibt und die Längenschwankungen sich im Arbeitsbereich des Bandes 10 nicht auswirken können.
  • Im allgemeinen ist es ausreichend, wenn nur eine Spannwalze des unteren Bandes 10 direkt oder indirekt angetrieben ist; gemä# der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform greift der Antriebsmotor 35 Uber eine geelgnete Übertragung 36 an der Spannwalze 12 des unteren Bandes 10 an. Durch eine direkts Kraftübertragung (nicht dargestellt) kann die entaprechende Spannwalze 22 des oberen Bandes 20 synchron angetrieben werden. Vorsugsweise wird Jedoch auf einen ständigen Antrieb des oberen Bandes verzichtet und die Kraftübertragung so ausgebildet, daß sie nach Anfahren der Vorrichtung unterbrochen werden kann, sobald durch die zwischen den Bändern 10 und 20 befindliche Masse eine ausreichende Haftung bzw.
  • Reibung rur das Mitnehmen des freilaufenden, nicht angetrieb.nen Bandes 20 vorhanden ist. Eine unerwünschte Relativbewegung zwischen den Bändern in Bewegungsrichtung wird dadurch praktisch vollständig ausgeschlossen.
  • Des obere,im Vergleich zum unteren Band 10 vorzugsweise etwas kürzere Band 20 lKutt ebenfalls über zwei Spannwalzen 21 und 22. Durch den Abstand der an der Eingabeseite der Vorrichtung liegenden Spannwalze 21 von der Führungswalze 15 wird, wie oben bereits näher ausgeführt, die Breit des Spaltes zwischen dem unteren Band 10 und dem oberen Band 20 un der Eingabeseite bestimmt. Zur Veränderung der Spaltbreite ist die Spannwalze 21 mit ihrer Achse 27 in einer länglichen Führung 28 gelagert, Eine durch die Verschiebung der Walze 21 in der Führung 28 auftretende VeräjIderung der Bandspannung wird durch Erhöhung oder Erniedrigung des auf die Achse der spannwalze 22 wirkenden, nach außen gerichteten Druckes ausgeglichen.
  • Ähnlich wie fUr das untere Band 10 ist auch PUr das obere Band 20 eine Ausgleiohswaize 23 mit entsprechenden, auf die Achsenenden einwirkenden hydraulischen Zylindern 44 und 45 vorgesehen. Diese Walze dient genau wie die Walze 13 in erster Linie dem Ausgleich von Längenschwankungen des Bandes 20 während des Betriebes.
  • Alle dargestellten Führungen für die Achsen der einzelnen Walzen sowie für die Betätigungselemente, wie Hydraulikzylinder und Antriebsmotor, sind für die untere Hälfte 1 der Vorriohtung in einer geeigneten Rahmenkonstruktion angeordnet, die in der Zeichnung nicht dargeatellt ist, da sich der Aufbau dieses Rahmens für den durchschnittlichen Fachmann ohne weiteres ergibt. Die obere Hälfte 2 der Vorrichtung mit den Achsen 27 und 29 der Spannwalzen 21 und 22 kann in dem gleichen Rahmen gelagert und auf diese Weise mit der unteren Hälfte 1 starr verbunden sein. Während die Minder 10 und 20 entsprechend der eingestellten Schlitzbreite zwischen der Führungswalze 15 und der Spannwalse 21 an der Eingabeseite einen bestimmten Abstand voneinander aufweisen, berühren sie sich vom Scheitelpuntt der Krümmung des oberen Trumms des unteren Bandes 10 oberhalb der Führungswalze 15 an bis nun Austrittsende bei den Spannwalzen 12 und 22, solange sich keine Masse zwischen den Bändern befindet. Der Auflagedruck des oberen Bandes 20 auf dem unteren Band 10 hängt im wesentlichen von der Spannung des oberen Bandes 20 sowie von dem Auflagegewicht der Vorrichtungshälfte 2 auf dem unteren Band ab. Durch diesen Druok, insbesondere an dem Scheitelpunkt der Krümmung oberhalb der Führungswalze 15, wird die Produktstärke ebenfalls beeinflußt, da die noch nicht verfestigte Masse durch den Druck nach außen geprosst wird. Die Stärke des Endproduktes ist somit abhängig von der Schlitzbreite zwischen der ?Uhrungswalze 15 und der Spannwalze 21 sowie von dem Druck zwischen dem oberen Band 20 und dem unteren Band 10.
  • Bgim Anfahren der Vorrichtung ist eB zur Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen an den Bändern zweckmä#ig, auch das obere Band anzutreiben. Sobald slch Jedoch zwischen den Bondern über deren ganze, einander berürende Lange die zu verarbeitende Masse befindet, sorgt diese fur eine ausreichende Haftung und Reibung, so da# das obere Band synchron mit dem unteren Band mitläuft, wenn nur das untere gleichmä#ig angetrieben wird.
  • Insbesondere bei Verwendung von Stahl als Bandmaterial ist die seitliche Führung der Bänder ein ernstes Problem. Vorzugeweine wird das unters Band 10 seitlich dadurch geführt, da# die /ohes 31 der unteren Spannwalze 12 schwenkbar gelagert ist. Bei einer seilichen Abwanderung des Bandes 10 wird der @ruck auf die Achse 31 auf dieser Seite, z.B. durch ent-@@@echende Hydraulikzylinder (nicht gezoigt) erhöht, wodurch des @and geswurget, wird, wieder in die ur@@rüngliche Stellung surücksulaufen. Unter Umständen kann diese Auagleichsfunktion auch doch zusätzli@h von der A@sg einrhswaize 13 Ubernommen werden, wobei allerdinge eine ents@@e@herde aufomatische Steuerung erforderlich ist.
  • Es wurde bereite oben auf die Bedeutung hingewiesen, die der Vermeidung von Relativbewegungen zwischen den Bändern 10 und 20 zukommt. Dies gilt selbstverständlich auch für seitliche Bewegungen der Bänder, so da# es im allgemeinen erforderlich ist, Vorkehrungen zu treffen, die sicherstellen, da# das obere band 20 den erwähnten seitlichen Bewegungen des Bandes 10 ohne weiteres zu folgen vermag. Dies kann einmal dadurch erreicht werden, da# die Ausgleichswalze 23 des oberen Bandes 20 mit der Steuerung des unteren Bandes gekoppelt wird, so da# das obere Band die gleichen seitlichen Bewogungen ausführt. Andererseits ist es möglich, die Spannwalzen 21 und 22 sowie die Ausgleichswalze 23 in einem eigenen Ralumon zu lagern, der nicht mit demRahmen der unteren Nälfte 1 starr verbunden, sondern von oben her frei aufgehängt oder in einer geeigneten Führung begrenzt seitlich beweglich gelagert ist. Zum Beispiel kann der Rahmen der obseon Hälfte 2 der Vorrichtung auf Rollen laufen, die in Schienen des Rahmens der unteren Hälfte 1 geführt sind. Dadurch wird erreicht, da# die gesamte obere Nälfte allen seitlichen Bewegungen des unteren Bandes 10 unmittelbar folgt, was schädlichen Relativbewegungen zwischen den Bändern ausschließt.
  • Falls die die zu verarbeitende Masse einschlie#enden Bereiche der Bänder erhitzt werden müssen, z.B. bei Verarbeitung eines wärmehärtbaren Materials, das in diesem Eereich zu einem Produkt ausreichender Dimensionsstabilität vorgehärtet werden soll, dann ist es erforderlich, entsprechende Heizvorrichtungen sorzusehen. Die Blinder können z.B. mittels elektrischer Heizelemente oder eines elektrischen Streuretees oder aber auch mit Heißluft, Dampf oder Hei#wasser beheizt werden.
  • Da schon geringe Temperaturschwankungen leicht zu einer Verformung oder Verwellung der Bänder und damit zu einem Produkt ungleichmä#iger Dicke führen, kommt der gleichmä#igen Erhitzung der Bänder gro#e Bedeutung zu. Es hat sich beschders bewährt, die Bänder durch eine Heizkammer 30 (in der Zeichnung offen dargestellt) zu führen, in der die Bänder 10 und 20 von oben und unten aus geeigneten Düsen mit Hei#wasser besprüht werden. Die Temperatur des Hei#wassers lä#t sich auf einfachste Walze sehr genau einstellen und dis der Wärmeübertragung von Wasser auf des Bandmaterial stellt eine gleichmä#ige Beheizung sicher. Zur Beschleunigung des Erhärtens der Masse und damit zur Erhöhung dar Laufgeschwindigkeit der Vorrichtung oder Verkürzung der erfordsrlichen Bandlänge ist es unter Umständen günstig, eines oder beide Bänder vor Eingabe der zu verarbeitenden Masse vorzuhizen, was auf ähnliche Weise geschehen kann. Eine Vorheizvorrichtung kann. z.B. von der Spannwalze 11 am unteren Trumm des Bandes 10 vorgesehen werden.
  • Die Gesamtvorrichtung wird vorzugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, geneigt montigert, so da# die Eingabeseite höher als die Austxittsseite liegt. Blese Bauweise erweist sich hinsichtlich der gleichmä#igen Verteilung der Masse als besonders günstig und benötigt darüber hinaus eine geringe Stellfläche.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind verschiedene Xnderungen möglich. So können z.B. die verschiedenen Hydraulikzylinder, insbesondere die Zylinder 42, 43, 44, 45 der Ausgleichswalzen 13 und 23 auch durch geeignete Federelemente ersetzt werden. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das bevorzugte Bandmaterial Stahl ist; es können Jedoch auch geeignete elastische oder unelastische Xunststoffblinder Verwendung finden. Darüber hinaus können die Bänder statt einer glatten auch eine profilierte Oberfläche aufweisen, so daß Bahnen mit entsprechender Prägung erzeugt werden können.
  • Mit der erfindungsgemä#en Vorrichtung können auch Bahnen hergestellt werden, die eine Verstärkung aus einer Gewebelage oder einem Wirrfaservlies aufweisen. Diese Verstärkungsein lage wird in einer der Bandbreite entsprechenden Breite der Eingabeseite der Vorrichtung zugeführt, wobei die fließfähige Masse gleichzeitig aufgegeben wird, so daß als Endprodukt eine Bahn erhalten wird, in der die Verstärkungseinlage vollständig von der verfestigten Masse eingeschlossen ist.
  • Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die zu verarbeitende Masse von den beiden undurchlässigen Bändern praktisch droht schließend umgeben Ist, so daß in der sse enthaltende flüchtige Bestandteile nicht entweichen können. Eine besonders wertvolle Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung ist deshalb die kontinuierliche Erzeugung von porösen Bahnen welche dadurch erhalten werden, da# man eine lösungsmittelhaltige Kunstharzmischung unter Einschlu# des Lösungsmittels verfestigt und erst dann in der verfestigten Masse fein verteilte Lösungsmittel verdampft.
  • Für diese Anwendung ist unter anderem auch die genau2 Regulierbarkeit des Druckes zwischen den Bändern besonders wertvoll.

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Bahnen vorbestimmter, gleichmä#iger Stürke aus flie#fähigen, vorzugsweise wärmehärtbaren Stoffen, gekennzeichnet durch zwei endlose, übereinander angeordnete und miteinander synchron umlaufende Bänder (10, 20), die jeweils über mindestens zwei Walzen (11, 12 und 21, 22) geführt und durch diese gespannt sind, wobei vorzugsweise nur das eine Band angetrieben ist, während das andere Band durch das angetriebene Band ii Betrieb mitgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da nicht angetriebene Band in Richtung der Walzenachsen beweglich gelagert ist, so daß es den seitlichen Bewqungen des angetriebenen Bandes tolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trumm des unteren Bandes (10) in einer nach oben gerichteten Xurve über eine weitere, an der Eingabeseite der Vorrichtung in Bewegungsrichtung hinter der ersten Spannrolle (11) des unteren Bandes (10) angeordnete Walze (15) läuft, durch deren Abstand von dar ersten Spannrolle (21) des oberen Bandes (20) ein der Verteilung der eingegebenen Masse dienender Schlitz gebildet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da# die Achse (27) der Walze (21) zur Veränderung des Abstandes zu der weiteren Walze (15) und damit zur Regulierung der Schlitzbreite verschiebbar in einer länglichen Führung (28) eines Tragarmes (19) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trumm des unteren Bandes (10) in einer nach außen gebogenen Kurve Uber weitere Führungsrollen (16, 16', 16" usw.) läuft.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zuin Ausgleich von Längenschwankungen der Binder (10, 20) Jeweils Walzen (13, 23) vorgesehen sind, die durch eine senkrecht aur ihre Achsen wirkenden Kraft gegen das an ihnen vorbeilaufende Eand gepresst sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) der eraten Spannwalze (11) des unteren Bandes (10) in einer kreisbogenfürmigen Führung (18) anhebbar oder absenkbar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da# die Walze (15) zur Veränderung der Krümmung des unteren Bandes (10) und/oder zur Regulierung des Abstandes von der ersten Spannrolle (21) des oberen Bandes (20) in einem Schwenkarm (19) verschiebbar oder drehbar gelagert ist,
  9. 9. Vorrichtung nach den AnaprUchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils eine oder beide Spannwalzen (11, 12, 21, 22) der Bänder (10 20) zur Regulierung der @Bandspannung und damit des Druckes zwischen den Bändern in der Hauptbewegungsrichtung der Bander verschiebbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Anspruches 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dio zweite Spannwalze (12) des unteren Bandes (10) angetrieben ist, während für die zweite Spannwalze (22) des oberen Bandes (20) eine unterbrechbare, für das Anfahren der Vorrichtung dienende Kraftübertragung vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (10, 20) Stahlbänder sind.
  12. 12. Vorrichtung nach deti Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die zu verarbeitende Masse einschlie#enden Bereicheder Bänder (10, 20) und gegebenenfalls das untere Band (10) vor der Aufgabestelle für die fließfähige Masse beheizbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bander (10, 20) eine Heizkammer (30) zur gleichmä#igen Beheizung der die zu verarbeitende Masse etnschließenden Bereiche der Bänder (10, 20) durchlaufen.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß aut die Bänder (10, 20) gerichtete Hei#wasserdüsen für deren Beheizung vorgesehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach den AnsprUchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung geneigt ist, so daß die Eingabeseite höher als die Austrittsseite liegt.
    L e e r s e i t e
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