DE1704326A1 - Nach dem HF-Schweissverfahren arbeitende Hubtisch-Brueckenpresse - Google Patents

Description

• Nach dem HF-Schwei #verfahren arbeitende Hubtisch-Brückenpresse.
• Zum Hochfrequenzschwei#en werden vorzugsweise Brückenpreen verwendet, bei denen entweder die Elektrodenhalterung mit der Elektrode hydraulisch oder pneumatisch auf die Unterplatte oder umgekehrt die Unterplatte von unten durch einen Kolben nach oben gegen die Elektrode gedrückt wird. In letzterem Falle ist es möglich, sich sogenannter Wechseltabletts zu bedienen, die aus einer in einem Rahmen gehaltenen Platte bestehen und die jeweils unter die Elektrode geschoben werden, nachdem die zu verschwei#enden Gegenstände zugerichtet worden sind. Durch geeignete Schienenführung lassen sich jeweils zwei derartige Wechseltabletts wahlweise unter die Elektrode schieben, so daß beim Verschweißen des auf dem einen Wechseltablett befindlichen Gegenstandes bereits der auf dem anderen Wechseltablett befindliche Artikel vorbsreitet oder zugerichtet werden kann. Diese meist als Zweisäulen- oder Viersäulenpressen ausgebildeten Brückempressen sind den sogenannten C-Pressen überlegen, bei domen die Elektrodenhalterung nicht von einem auf Säulen stehenden starren Pressenhaupt gehalten, sondern von @inem überkrängen den gebogenen Arm gehalten wird. Bei diesen C-Pressen ist die plane Einrichtung der Elektroden nur durch Justier schrauben an der Elektrodenhalterung möglich, um ein "Aufsperren" zu vermeiden.
• Beim Hochfrequenzschwei#verfahren wird redoch in vielen Fällen gefordert, die einzelnen zu verschwei#en@@n Gegenstände an einem Drehtisch zuzurichten und mittels eines solchen Drehtisches unter die Presse zu beförder@. Dieses ist besonders zweckmä#ig, wenn mehrere Zurichtvorglinge erforderlich sind. Auch gestattet das Arbeiten an einem Drehtisch ein schnelleres und sicheres verschwei#en von Massenartikeln.
• Aufgrund der Säulenkonstruktion von Brückenpressen war es bislang jedoch praktisch micht durkfübrbar, mit einem Drehtisch zu arbeiten, se da# derartige Drehtische bislang nur in Kombination mit C-Pressen denkbar waren. Dieses erfordert jedoch einen erheblichen Platzbedarf und führt dazu, da# man die Nachteile dieser freistehenden C- Pressen in Keuf neh@@@ mu#te. aufgabe dor verliegenden Erfindung ist es, eine Hubtisch-Erückenpr@ase vorzuschlagen, die mit ei@em Drehtisch zusammenarbeitet, platz- und materialsparend ausgebildet ist. ohne da# m@@ die Vorteile einer Brückenpresse aufgeben mu#.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun eine mach dem HF-Schwei#-verfahren arbeitende Hubtisch-Brückenpresse mit Wechseltabletts vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist., da# die Wechseltabletts auf einem Drehtisch angeordnet sind, dessen Achse in einer Säule der Brückenpresse liegt.
• Durch diese neuartige Anordnung kann man auch mit verhältnismä#ig gro#en Drehtischen arbeiten, ohne da# ein übermäßiger Platzbedarf erforderlich ist.
• Vorzugsweise sind auf dem Drehtisch drei oder mehr Wechseltabletts angeordnet, deren innere Begrenzungskanten an einandersto#en. Es hat sich als besonders zweckmä#ig erwiesen, wenn zwischen zwei Eckpunkten des Wechseltabletts oder im Rahmen derselben eine Durchbrechnung vorgesehen ist, die etwas größer als die Drehachse des Tisches ist Hier° durch ist es möglich, den gesamten Tisch aus der Presse herauszuschieben und beispielsweise einen bekannten hin- und herschiebbaren Rahmen mit zwei Wechseltabletts zu verwenden, also den Betrieb vom Drehtisch auf Schiebetisch umzustellen.
• Das erfindungsgemäße Prinzip lä#t sich auch auf von oben absenkbare Schwei#pressen anwenden, jedoch ergeben sich hierbei Verkantungen der Drehtischplatte, so daß das Arbeiten mit einem Hubtisch gerät mit Wechseltabletts zweckmä#iger ist.
• Derartige Hubtisch-Brückenpressen lassen sich erfindungsgemäß auch mit mehr als zwei Säulen ausbilden, sei es, da# in Sonderfällen eine dreisäulige Brückenpresse verwendet wird, wobei eine Säule im Mittelpunkt des Drehtisches ruht, oder sei es, da# bei einer Viersäulenpresse drei Säulen au#erhalb des Drehtisches angeordnet sind, wobei zwei Säulen aus Gründen der Platzersparnis etwas näher zusammengerückt sind Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen: Fig. 1 - eine Teilseitenansicht einer erfindungsgemä#en Hubtisch-Brückenpresse mit zwei Säulen und einem Drehtischs fig. 2 eo eine teilweise geschnittene Draufsicht aur die in Fig. 1 gezeigte Presse, auf welcher die drei Wechseltabletts erkennbar sind; Die in Fig. 1 gezeigte Hubtisch-Brückenpresse besteht aus den beiden Säulen 2 und 2', die an ihrem oberen Ende durch ein Querhaupt 4 verbunden sind. An dem Querhaupt ist über eine Elektrodenhalterung 6 die Elektrode 8 befestigt. Die Unterplatte 10 wird mittels einer Kolbenanordnung 12 beim Schwei#vorgang nach oben gedrückt und nimmt hierbei das Wechseltablett 14 mit. Das Wechseltablett 14 berindet sich in einem Rahmen 16. Wie in Fig. 2 gezeigt, bilden im vorliegenden Falle drei derartige Rahmen 16, 16' und 16" den Drehtisch und sind Uber eine geeignete Lagersnordnung 18 drehbar um die eine Säule der Hubtisch-Brückenpresse angel ordnet.
• Zweckmä#igerweise ist die Lagerplatte 20 mit einem Einschnitt 22 derart versehen, daß man die ganze Drehtisch anordnung entfernen kann, z.B. wenn man von einem Arbeiten mit Drehtisch auf ein Arbeiten mit Wechseltabletts übergehen will, Diese Durchbrechung kann derart verriegelt werden, daß eine Entfernung des Drehtisches nur nach Lösen dieser Verriegelung möglich ist.

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Nach dem HF-Schwei#verfahren arbeitende Hubtisch-Brückenpresse mit Wechseltabletts, dadurch gekennzeichnet, da# die Wechseltabletts auf einem Drehtisch angeordnet sind, dessen Achse in einer Säule der Brückenpresse liegt.
2. 2. Hubtisch-Brückenpresse nach Anspruch 1, dadurch zekennzeichnet, da# auf dem Drehtisch drei oder mehr Wechseltabletts angeordnet sind, deren innere Begrenzungskanten aneinander sto#en.
3. 3. Hubtisch-Brückenpresse nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Eckpunkten der Wechseltabletts oder im Rahmen derselben eine ver riegelbere Durchbrechung vorgeseben ist, die etwas größer als die Drehachse des Tisches ist0