DE1704251A1 - Verfahren zur Herstellung von ein- oder doppelseitig geboerdelten,aus einer Folie aus plastischem Material gebogenen,rohrfoermigen,vorzugsweise der Verpackung dienenden,ein- oder beiderseitig durch einen Deckel verschliessbaren Huelsen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ein- oder doppelseitig geboerdelten,aus einer Folie aus plastischem Material gebogenen,rohrfoermigen,vorzugsweise der Verpackung dienenden,ein- oder beiderseitig durch einen Deckel verschliessbaren Huelsen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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DE1704251A1 DE19671704251 DE1704251A DE1704251A1 DE 1704251 A1 DE1704251 A1 DE 1704251A1 DE 19671704251 DE19671704251 DE 19671704251 DE 1704251 A DE1704251 A DE 1704251A DE 1704251 A1 DE1704251 A1 DE 1704251A1
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Description

  • "Verfahren zur Herstellung von ein- oder doppelseitig gebördelten, aus einer Folie aus plastischem Material gebogenen, rohrförmigen, vorzugsweise der Verpackung dienenden, ein- oder beiderseitig durch einen Deckel verschließbaren Hülsen und Vorrichtung zu seiner Durchführung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Verfahren zur Herstellung von ein- oder doppelseitig gebördelten, aus einer Folie aus plastischem Material gebogenen, rohrförmigen, vorzugsweise der Verpackung dienenden, ein- oder beiderseitig durch einen Deckel verschließbaren Hülsen und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Derartige Hülsenverden als Verpackungsmaterial verwendet. Die Herstellung derartiger Hülsen erfolgt-nach einem bekannten Verfahren derart, daß von einer Folienrolle, die eine dem Umfang der Hülse- entsprechende Breite besitzt, die Folie über einen in ihrer Förderrichtung liegenden Zylinder gefaltet und unter Aufbringung eines Lösungs-oder Klebemittels an den sich überlappenden Folienrän-Bern verklebt wird. Der auf diese Weise entstehende Folienschlauch wird durch eine Schneidevorrichtung in die der gewünschten Hülse entsprechende Länge unterteilt. Die auf diese Weise erzielten Polienrohre werden in einer getrennten Bördelmaschine weiterbehandelt, indem sie von Hand in die Bördelmaschine eingelegt werden. Die Umbördelung der Ränder erfolgt durch erhitzte, mit ringförmigen Bördelnuten ausgestattete Bördelscheiben, die unter Druck gegen die Ränder geführt werden, bei gleichzeitiger Drehung. Diese berannte Herstellungsmethode macht zwei getrennte Herstellungsschritte erforderlich, die auf getrennten Bearbeitungsmaschinen durchgeführt werden müssen. Der erforderliche Transport von der Rohrformraaschine zu der Bördelmaschine bedingt einmal einen zusätzlichen Zeitaufwand und macht außerdem Bedienungspersonal für beiae Maschinen erforderlich. In der bisherigen Anordnung getrennter Bearbeitungsmaschinen ist somit ein Nachteil zu sehen, der sich auf die Wirtschaftlichkeit der Herstellung schädigend Auswirkt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß bei der bekannten Bördelmaschine die Bördelung der Ränder bei sich drehenden Bördelscheiben erfolgt. Die Bördelscheiben können hierbei nur auf eine unterhalb der Fließgrenze des Folienmaterials liegende Temperatur erhitzt werden, da bei höherer Temperatur das fließende Material durch die sich drehenden Bördelscheiben mitgenommen wird, wodurch die Entstehung eines einwandfreien Bördelrandes verhindert wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein-Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei dem sowohl die Biläung des Rohres aus einer Folie als auch die Umbördelung in einem geschlossenen Arbeitsgang innerhalb ein und derselben Maschine erfolgt, wodurch der bisherige Zeitaufwand und yersonalaufwand- für die Herstellung vermindert und damit die Wirtschaftlichkeit' erhöht wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei dem erfindungsgefaäßen Verfahren die 1Jmbördelung bei oszillierender Bewegung der Bördelscheiben erfolgt. Durch diese Maßnahme wird es möglich, die Temperatur der Bördelscheiben über die Fließgrenze des Polienmaterials zu steigern, ohne daß die Ausbildung eines einwandfreien Bördelsrandes behindert wird, da durch die Oszillationsbewegung der Bördelscheiben das fließende Material praktisch an der gleichen Stelle bleibt. Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß eine auf die erforderliche Länge geschnittene Folie durch Einschieben in ein dem gewünschten Hülsendurchmesser entsprechendes Mantelrohr zu einer Hülse geformt wird, unter axialer Verschiebung bei gleichzeitiger Aufgabe eines Klebemittelstrahles aus dem Mantelrohr ausgestoßen und einem Transportorgan zugeführt wird, daß die verklebte Hülse durch schrittweise Verschiebe- oder Drehbewegung in eine Bördelstation überführt, in der ein oder beide Hülsenränder durch unter axialem Druck stehende, oszillierend bewegte, an sich bekannte Bördelscheiben umgebördelt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet mit auf die jeweilige Länge der zu erzielenden Hülse abgestimmten Folienzuschnitten, die entweder von Hand oder automatisch in das Mantelrohr eingeführt werden. Es ist auch ein Arbeiten von einer Folienrolle möglich, indem von der Rolle zunächst die Folienabschnitte abgetrennt werden. Dieses Arbeiien mit Folienzuschnitten ist insofern vorteilhaft, als ein Bedrucken des ebenen Zuschnittes leichter möglich ist als ein Bedrucken eines Rohres. Die in das Mantelrohr eingeführte Folie wird unter gleichzeitigem Verkleben der sich überlappenden Ränder aus dem Mantelrohr ausgestoßen und hierbei in eine Transportvorrichtung gegeben, die anschließend das geklebte Rohr unmittelbar und automatisch der Börde,lvorrichtung zuführt, wo die Umbördelung erfolgt. Die ,Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß ein mit einem durchgehenden-Längsschlitz zur Aufnahme der Folie ausgestattetes, beiderseitig offenes, einen verschiebbaren Kolben tragendes Rohr vorgesehen ist, an dessen freiem Ende eine aus zwei in ihrem Abatad verstellbaren, senkrecht zur Rohrachse gerichteten, um eine parallel zu ihr liegende Achse drehbaren, scheibenartigen, an ihrem Umfang mit einander gegenüberliegenden, zangenartigen Vorrichtungen zur Aufnahme der geklebten Hülsen ausgestatteten Trägern bestehende Transportvorrichtung angeordnet ist, und daß in waagerechter Gegenüberlage zu dem Mantelrohr und der Drehachse der Transportvorrichtung jedem Träger der Transportvorrichtung eine außen liegende, an sich bekannte Bördelscheibe zugeordnet ist, die mit einer einen axialen Druck ausübenden und einer oszillierende Drehschwingungen erzeugenden 141agnetanordnung versehen ist. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Kolben des Mantelrohres aus einer gegenüber dem Innendurchmesser des Mantelrohres kleineren Durchmesser aufweisenden Bodenplatte und aus einem gegenüber dieser axial gegen Federwirkung verschiebbaren Kopfteil gleichen Durchmessers besteht, und daß die Bodenplatte an ihrem Umfang mit den zwischen dem Kolben und dem Mantelrohr bestehenden Ringspalt überbrückenden Federzungen versehen ist, die sich bis auf den Kopfteil des Kolbens erstrecken. Die erfindungsgemäße Ausbildung des in dem Mantelrohr angeordneten Kolbens gestattet einmal zufolge des gegenüber der Bodenplatte verschiebbaren Kopfteiles ein restloses Ausschieben der geklebten Hülse aus dem Mantelrohr, so daß die von der Transportvorrichtung übernommene Hülse ohne Störung der Bördelvorrichtung zugeführt werden kann. Die Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, -daß in , dem freien Ende des Mantelrohres ein in seinem Durchmesser dem Kulbennurchmesser entsprechender Anschlagfeil vorgesehen ist, der mit einer kreisförmigen, an der Innenwandung des Mantelrohres anliegenden Spiralfeder ausgestattet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die aus der Öffnung des Mantelrohres austretende Hülse in ihrem Außendurccuaesser genau dem Innendurchmesser des Mantelrohres ent-richt. Hierbei ist wesentlich, daß das freie ßnae des Mantelrohres eine Einstellvorrichtung zur Ver,nderung des Durccimessws seiner Austrittsöffnung besitzt. Durch die Einstellvorrichtung kann man den Durchmesser des P2antelrohres an der- Ausstoßstelle in gewissen Grenzen variieren, wodurch es möglich ist, mit ein und demselben Mantelrohr sowohl die Hülse als auch den zu ihrem Verschluß dienenden Deckel herzustellen. Weiter ist für die Erfindung von Bedeutung, daß an dem der Transportvorrichtung zuge.r@ehrten Ende des Längsschlitzes des Mantelrohres eine durch eine intermittierend antreibbare Pumpe gespeiste Düse zur Aufbringung eines Lösungs-oder Klebemittels auf die Folie angeordnet ist. Da in freiem Strahl aus der Düse auf den Folienrand auftreffende Lösungs-oder Klebemittel sichert eine einwandfreie Verxlebung der Folie während ihres Ausstoßens aus aem Plantelrohr.
  • Weiter ist für die Erfindung von Bedeutung, daß an Gien die TrUger der Transportvorrichtung aufnehmenden Arbeitstischen die zangenartigen Vorrichtungen in der Aufnahmestellung öffnende, vorzugsweise elektromagnetisch betätigbare Klinkan angeordnet sind. Um die aus dem Mantelrohr austretende Hülse in die Transportvorrichtung aufnehmen zu können, wird die zangenartige Vorrichtung beim Einlauf der Transportvorrichtung in die Aufnahmestellung zwangreise geöffnet; die die Öffnung bewirkenden Klinken werden nach Aufnahme der Hülse gelöst so daß sich die zangenartigen V ;rrichtungen schließen und die Hülse festhalten und der Bördelvorrichtung zuführen. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß zur Trennung einer in der Tränsportvorrichtung aufgenommenen gebördelten Hülse ein in den Weg der Transportvorrichtung eingreifendes, senkrecht zur Hülsenachse liegendes, rotierendes Trennmesser vorgesehen ist. Diese Maßnahme wird dann angewendet, wenn zwei Hülsen erforderlich sind, die nur an einer Seite mit einer Bördelung versehen sind. Insbesondere bei der Herstellung von Deckeln, die nur an einer Seite eine Bördelung tragen, ist diese erfindungsgemäße Maßnahme von besonderem Vortal. Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß eine an sich bekannte. elektrische, die Betätigungsfolge des Kolbens,. der Pumpe, der Transportvorrichtung, der Klinken und der Börnelscheiben steuernde Einrichtung vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zu einer einfaychen und wirtschaftlichen Herstellung von aus einem Folienzuschnitt gebildeten gebördelten Hülsen und den zu ihrem Verschluß dienenden Deckel,ohne daß irgendwelche montagemäßigen Änderungen an der Vorrichtung vorgenommen werden müssen.
  • Für die Erfindung ist weiter von Bedeutung, daß an dem Zängsschlitz des Mantelrohres ein mit einer die aufgelegte Folie in den Schlitz führenden Umleknkrolle und mit Förderrollen ausgestatteter Anlegetisch vorgesehen ist.
  • Bei vollautomatischer Herstellung von einer Folienrolle kennzeichnet sich die Erf ndung dadurch, daß zwecks Arbeiten von einer Folienrolle dem Anlegetisch eine Schneidevorrichtung und gegebenenfalls eine Vorrichtung zur Aufbringung eines Aufdruc.Kes vorgeschaltet ist.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und es beduetet: Abb. 1 Aufsicht auf die Vorrichtung in schematischer Darstellung, Abb. 2 Seitenansicht gemäß Abb. 1, Abb. 3 Aufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Bördelscheiben, Abb. 4 Schnittdarstellung gemäß Linie A-B der Abb. 1, Abb. 5 Schnitt gemäß Linie C-D der Abb. 1 in geschlossener Stellung der magenartigen Vorrichtung, Abb. 6 Darstellung gemäß Abb. 5 mit offenen, zangenartigen Vorrichtung, Abb. 7 Ansicht einer Bördelscheibe, Abb. 8 Wuerschnitt gemäß Abb. 7, Abb. 9 Teildarstellung gemäß Abb. 8 in vergrößertem Maßstab, Abb.10 wuerschnitt durch das mit dem Kolben versehene Mantelrohr, Abb.11 Längsschnitt gemäß Abb. 10, Abb.12 vergrößerte Teildarstellung gemäß Abb. 11, Abb.13 schematische Darstellung eines Anlegetisches, Abb.14 schematische Darstellung für automatische Anlegung! Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei durch Holme 3 miteinander verbundene, gegeneinanäer verschiebbareri ,Maschentischen 1 und 2. Auf dem #laschinentisch 1 ist ein Mantelrohr 4 aufgenommen,. das einen durchgehenden Längsschlitz 5 zum Einführen einer in Abb. 14 gezeigten Folie 11 dient. In dem Mantelrohr 4 befindet sich ein Kolben 6, der durch eine mit Zahnrädern 9 an einer Kolbenstange 8 angreifenden Antriebsvorrichtung längsverschieblich ist. Der Kolbenhub in dem Mantelrohr läßt sich durch verstellbare Auflaufschalter auf bestimmte Größe einstellen. Der Kolben 6 besitzt gemäß Abb. 1 eine Bodenplatte 12 und einen Kopfteil13, der auf einem Bolzen 14 gegen die Wirkung einer Feder 15 verschiebbar ist. Wie die Abbildungen 10 und 12 zeigen, sind auf dem Umfang der Bodenplatte 12 axial gerichtete Blattfedern befestigt, die siäi mit ihren Seitenkanten gegen die Innenwandung des Mantelrohres 4 abstützen und hierbei den zwischen dem Kolben 6 und dem Mantelrohr 4 bestehenden ringförmigen Zwischenraum überbrüciceri. Die Enden der Blattfedern 16 reichen bis zu dem Kopfteil 13. Bei der Verschiebebewegung des Kolbens 6 wird die zu einem Rohr geformte Folie durch Blattfedern 16 der Ausstoßöffnung zugeführt. Hierbei trifft der Kopfteil 13, der auf einer zentralen Führungsstange 1'7 gleitet, auf ein an dieser Führungsstange befestigtes Abschlußteil 18. Der Kopfteil 13 wird gegen die Wirkung der Feder 15 in Anlage an dem Verschlußteil 18 zurückgedrückt, so daß durch die Blattfedern 16 ein vollständiges Ausstoßen der folienhülse erfolgt. In einer Umfangsnut des Abschlußteiles 18 ist eine rinförmige Schraubenfeder 19 angeordnet,. die gegen -die Innenwandung äes Mantelrohres 4 anliegt und die austretende Folie dem genauen Rohrdurchmesser anpaßt. An dem Mantelrohr 4 ist eine nicht darstellte, riegelartie Verstellvorrichtung angeordnet, die es ermöglicht, den durchgehenden Längsschlitz 5 in seiner Breite zu verkleinern und damit den Innendurchmesser zu verkleinern: Dieser hierdurch mögliche Durchmesserunterschied gestattet einmal die Herstellung der Folienhülsen und zum anderen die Herstellung der zu ihrem Verschluß dienenden Deckel, die einen geringfügig größeren Durchmesser aufweisen müssen.-Im Bereiche des Endes des Längsschlitzes 5 des Mantelrohres 4 ist eine Düse 20 angeordnet, die durch eine intermittierend betätigbare Pumpe 21 mit dem Klebemittel gespeist wird derart, daß ein eeier Klebemittelstrahl zwischen die sich überlappenden Seitenränder der Folie gei5eben wird, der sich zwischen den Händern gleichmäßig verteilt und die Folie zu einem Rohr verklebt. Auf dem Arbeitstisch 1 ist ein neben dem Mäntelrohr 4 angeodneter, als Stellmotor ausgebildeter Motor 26 befestigt, der über ein Getriebe eine Welle 25 antreibt, auf der ein-Träger 22 befestigt und--ein Träger 23 längsverschiebbar angeordnet ist. Wie die Abb. 1 zeigt, wird die zu einem Rohr 24 geformte Folie in die als An-' triebsvorrichtung dienenden Träger 22, 23 eingeschoben. Zu diesem Zwecke sind die Träger 22, 23, wie die Abbildungen 5 und 6 zeigen, mit zwei zangenartigen Spannvorrichtungen 28 und 29 ausgestattet. In der Aufnahmestellung der Träger 22, 23 befindet sich die eine Spannzange 28,29 vor dem Ende des Mantelrohres 4, während die andere Spannzange 28, 29 sich zwischen den Bördelscheiben 34 befindet. Der Teil 29 der Spannzange besitzt einen Nocken 30, der beim Erreichen der Aufnahmestellung hinter die Klinke 31 tritt, so daß die Spannzange 28, 29 gegen die Wirkung einer Feder 33 geöffnet wird. Wenn die aus dem Mantelrohr 4 austretende Hülse 24 die in Abb. 1 gezeigte Stellung erreicht hat, wird durch Erregung des Magneten 22 die Klinke geöffnet, so daß sich die Spannzange 28,29 schließt-. Hierauf werden durch den Stellmotor 26 die Träger 22, 23 um 180o gedreht, wodurch die verklebte Hülse 24 zwischen die Bördelsche.iben 34 tritt. Die Bördelscheiben sind mit Antriebsorganen 35 versehen, die, wie die Abb. 2 zeigt,-einen die Bördelscheibe 34 gegen dien Rand der Hülse. 24 andrückenden Magneten 36 und eine die oszillierende Drehbewegung der Bördelscheibe 34 bewirkkende Magnetanordnung 37 aufweisen, die zusammen mit der Federanordnung 37a gemäß Abb. 3 ein schwingfähiges Gebilde darstellt. Dieses schwingfähige Gebilde läßt sich auf einfache Weise auf unterschiedliche Amplituden und Frequenzen einstellen und somit jedem vorkommenden Bedarfsfall anpassen. Die Achse 25 der Träger 22 und 23 der Tranportvorrichtung bewegt sich im Uhrzeigersinn. Unterhalb der Achse 25 ist ein von einem Motor 39 angetriebenes rotierenden Trennmesser 38 angeordnet, das in den Förderweg der gebördelten Hülse eingreift und diese in zwei Hälften zerschneidet, die in der Regel als Deckel Anwendung finden. Anstelle der Trennscheibe kann selbstverständlich auch ein Glühdraht verwendet werden. Zur Steuerung der verschiedenen zu betätigenden Organe der Vorrichtung ist eine an sich bekannte, logisch arbeitende elektronische Steuereinrichtung 40 vorgesehen. Wie die Abb. 13 zeigt, ist dem Längsschlitz 5 des Mantelrohres 4 ein Anlegetisch 41 zugeordnet, auf den die Folienzuschnitt von Hand aufgelegt werden. Am Ende des Tisches 41 befindet sich eine Umlenkrolle 42, die mit einem Lenkblech 43 die Folie in das Mantelrohr einschiebt, wobei zum Einschieben der Folie nicht dargestellte Förderrollen verwendet werden können.
  • Die Abb. 14 zeigt eine von einer Folien-rolle arbeitende Anlegevorrichtung, bei der das Folienband von der Rolle 48 durch Förderrollen 47 abgezogen und auf einen waagerechten Zisch 45 gegeben wird, oberhalb dessen eine Bedruckvorrichtung 46 angeordnet sein kann. Am Ende des Tisches ist ein Trennmesser 44 vorgesehen, das das geförderte Folienband in einer den Zuschnitten entsprechenden Länge abtrennt und über die Förderrollen 47 dem Anlegetisch 41 zuführt, von wo die zugeschnittenen Folienteile 11 in das Mantelrohr eingegeben werden.

Claims (11)

  1. A n s p r ü c h e. 1. Verfahren zur Herstellung von ein- oder doppelseitig gebördelten, aus einer Folie aus plastischem Material gebogenen, rohrförmigen, vorzugsweise der Verpackung dienenden, ein- oder beiderseitig durch einen Deckel verschließbaren Hülsen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine auf die erforderliche Länge geschnittene Folie durch Einschieben in ein dem gewünschten Hülsendurchmesser entsprechendes Mantelrohr zu einer Hülse geformt wird, unter axialer Verschiebung bei gleichzeitiger Aufgabe eines Klebemittelstrahles aus dem Mantelrohr ausgestoßen und einem Transportorgan zugeführt wird, das die verklebte Hülse durch schrittweise Verschiebe- oder Drehbewegung in eine Bördelstation überführt, in der -ein oder beide Hülsenränder durch unter axialem Druck stehende, oszillierend bewegte, an sich bekannte Bördelscheiben umgebördelt werfen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem durchgehenden Längsschlitz zur Aufnahme der Folie ausgestattetes, beiderseitig offenes, einen verschiebbaren Kolben tragendes Rohr vorgesehen ist, an dessen freiem Ende eine aus zwei in ihrem Abstand verstellbaren, senkrecht zur Rohrachse gerichteten, um eine parallel zu ihr liegende Achse drehbaren, scheibenartigen, an ihrem Umfang miteinander gegenüberliegenden, zangenartigen Vorrichtungen zur Aufnahme der geklebten Hülsen ausgestatteten Trägern bestehende Transportvorrichtung angeordnet ist, und daß in waagerechter Gegenüberlage zu dem Mantelrohr und der Drehachse der Transportvorrichtung jedem Träger der Transportvorrichtung eine außen liegende an sich bekannte Bördelscheibe zugeordnet ist, die mit einer einen axialen Druck ausübenden und einer oszillierende Drehschwingungen erzeugenden Magnetanordnung versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Mantelrohres aus einer gegenüber dem Innendurchmesser des Mantelrohres kleineren Durchmesser aufweisenden Bodenplatte und aus einem gegenüber dieser axial gegen Federwirkung verschiebbarer Kopfteil gleichen: Durchmessers besteht, und daß die Bodenplatte an ihrem Umfang mit den zwischen dem Kolben und dem Mantelrohr bestehenden Ringspalt überbrückenden Federzungen versehen ist, die sich bis auf den Kopfteil des Kolbens erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freien Ende des Mantelrohres ein in seinem Durchmesser dem Kolbendurchmesser entsprechender Anschlag, teil vorgesehen ist, der mit einer kreisförmigen, an der Innenwandung des Mantelrohres anliegenden Spiralfeder ausgestattet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Mantelrohres eine Einstellvorrichtung zur Veränderung des Durchmessers seiner Austrittsöffnung besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an denn der Transportvorrichtung zugekehrten Ende des Zängsschlitzes des Mantelrohres eine durch eine intermittierend antreibbare Pumpe gespeiste Düse zur Aufbringung eines Z6sungs- oder Klebemittels auf die Folie angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Träger der Transportvorrichtung aufnehmenden Arbeitstischen die zangenartigen Vorrichtungen in der Aufnahmestellung öffnende, vorzugsweise elektromagnetisch befätigbare Klinken angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung einer in der Transportvorrichtung aufgenommenen gebördelten Hülse ein in den Weg der Transportvorrichtung eingreifendes, senkrecht zur Hülsenachse liegendes, rotierendes Trennmesser vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gexennzeichnet, daß eine an sich bekannte, elektrische, die Betätigungsfolge des Kolbens, der Pumpe, der Klinken und der Bördelscheiben steuernde Einrichtung vorgesehen ist..
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Längsschlitz des Mantelrohres ein mit einer die aufgelegte Folie in den Schlitz führenden Umlenkrolle und mit Förderrollen ausgestatteter Anlegetisch vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Arbeiten von einer Folienrolle dem Anlegetisch eine Schneidvorrichtung und gegebenenfalls eine Vorrichtung zur Aufbringung eines Aufdruckes vorgeschaltet ist.
DE19671704251 1967-06-16 1967-06-16 Verfahren zur Herstellung von ein- oder doppelseitig geboerdelten,aus einer Folie aus plastischem Material gebogenen,rohrfoermigen,vorzugsweise der Verpackung dienenden,ein- oder beiderseitig durch einen Deckel verschliessbaren Huelsen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung Pending DE1704251A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0052209A2 (de) * 1980-11-17 1982-05-26 Maschinenfabrik Rissen GmbH Vorrichtung zum Bördeln eines Papierbecherrandes
FR2624053A1 (fr) * 1987-12-03 1989-06-09 Rosko Simone Machine pour la fabrication de tubes par enroulement de feuilles

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