DE2249865B2 - Vorrichtung zum herstellen von tuben aus einem flachen folienmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von tuben aus einem flachen folienmaterialInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Tuben aus einem flachen Folienmaterial, mit
einer drehbaren Platte mit gleichfalls drehbaren frei vorstehenden Dornen, die durch Drehung der Platte in
eine Reihe aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen bringbar sind, wobei in einer ersten Station zum
Aufwickeln des Rohlingmaterials auf einem in Drehung versetzten Dorn zur Bildung eines Tubenrohlings eine
Einrichtung zum Abtrennen einer benötigten Materiallänge sowie eine Einrichtung zum Anpressen und
Verbinden der Schnittenden vorgesehen sind.
Für die Herstellung von Tuben aus einem flachen Folienmaterial werden Laminate aus Metall und
Kunststoff sowie dünne einschichtige Folien verwendet, um den Tubenrohling auszubilden (US-PS 24 11 244 und
60 777). Bei diesen bekannten Herstellungsverfahren ist es jedoch schwierig, eine zufriedenstellende Haisund
Schulterstruktur am Abgabeende der Tube zu erzeugen. Häufig ergibt sich eine Leckstelle oder sogar
ein Aufplatzen dorts wo die Schulter mit dem eigentlichen Tubenkörper zusammentrifft. Bei der
Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe für Tuben-
55
60 körper und Tubenhals ergeben sich auch weiterhin oft Beschädigungen des Tubeninhalts aufgrund chemischer
Einflüsse. Zusätzlich eignen sich die bisher verwendeten Herstellungsverfahren nicht für eine wirtschaftliche
Massenproduktion.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Herstellen von Quetschtuben bekannt (US-PS 35 67 546), die eine
drehbare Platte, eine Vielzahl von der PIaHe getragene
Dorne, die von dieser nach außen vorstehen, sowie eine Ladestation mit Einrichtungen, welche ein Stück
Bahnmaterial auf einem Dorn aufwickeln, aufweist. Hierbei wird von einem extrudieren Rohrstück aus
thermoplastischem Material ausgegangen, um das herum der weitere Aufbau des Behälterkörpers erfolgen
soll. Auf diese Weise ist jedoch eine wirtschaftliche Massenproduktion nur mit erhöhtem Aufwand möglich.
Bekannt ist es weiterhin (US-PS 24 40 391), bei der Herstellung von rohrförmigen Rohlingen, die dann zu
einem tubenförmigen Behälter geformt werden, zunächst eine Art Wellung an einem Behälterende zu
erzeugen und diese Wellung durch Verdrehen zur HaJs- und Schulterpartie zu verformen. Die hier erzeugte
wellenartige Form ist jedoch nicht gleichförmig, sondern ändert sich von Behälter zu Behälter, so daß das
Endresultat bei der Herstellung derartiger Behälter ungenau und daher unbefriedigend sein muß.
Es ist weiterhin bekannt (DT-AS 10 95 513), von einem Rohrabschnitt aus thermoplastischem Kunststoff
auszugehen, der mit einem an dem Tubenmantel einstückig angeformten Tubenkopf ausgebildet ist
Dieser Rohrabschnitt wird zunächst einmal durch Wärmeeinwirkung erweicht und dann in die gewünschte
Form gebracht. Dieses Vorgehen kann jedoch nicht beim Herstellen von Tuben aus einem Metall-Kunststoff-Laminat
eingesetzt werden; es ist auf das Verformen von thermoplastischen Kunststoffen beschränkt.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Herstellung von Quetschtuben (CH-PS 2 44 221) arbeitet nicht
befriedigend, weil es notwendig ist, zur Ausbildung von Schulter und Hals der Quetschtube einen Teil eines
zylinderförmigen Materials inwendig abzustützen, während ein anderer Teil unter Verwendung einer axialen
Spindel derart eingeschnürt wird, daß sich das Material längs der Spindel in Falten legt und damit einen
rohrförmigen Hals bildet. Durch Zertrennen dieser Vorform können dann zwei Rohlinge für die Herstellung
von Quetschtuben erhalten werden. Abgesehen davon, daß dieses bekannte Verfahren nur sehr langsam
arbeitet, ist auch die Formgebung der Tube beim Verdrehen des Rohlings unkontrolliert, so daß das
Endresultat ungleichmäßig und ungenau ausfallen muß. Auch ein weiteres bekanntes Verfahren (DT-PS
14 79 156) ist für eine wirtschaftliche Massenfertigung von Tuben aus thermoplastischem Werkstoff wesentlicher
Genauigkeit nicht geeignet, weil in diesem Fall in einen von einem Rohrstück gebildeten Tubenkörper ein
Schulterstück aus thermoplastischem Kunststoff mit oder ohne Gewindeansatz eingeschoben, das Rohrstück
an seinem am Schulterstück liegenden Ende umgebogen und mit dem Schulterstück unter Anwendung von
Druck und Wärme verschweißt werden soll.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Herstellen von Tuben aus einem
flachen Folienmaterial so auszubilden, daß eine wirtschaftliche Massenproduktion von Tuben, insbesondere
Quetschtuben, möglich ist, deren Hais- und Schulterpartie einstückig und in stets gleicher Form an
• m aus einer Folienbahn erzeugten Tubenrohling
at>n'ese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Dorne mit
• m axialen Hohlraum, in dem ein mit Längsrippen
^"sehenes Spindelelement längsbewegl:ch geführt ist,
vfr über das freie Ende der Drrne verbringbare
Vorformkammer mit einem verformbaren inneren
o"ß körper ^er durch ein Druckmedium zusammen
H-ckbar ist und das über den betreffenden Dorn
stehende Ende des Tubenrohlings auf das aus diesem ι ο
ηή η heraus vorgeschobene Spindelelement preßt und
rfdurch Wellungen formt, sowie drehbare Formrollen Umlegen und Glätten der Wellungen und zum
A* formen einer Schulter mit Hals an einem Ende des Tubenrohlings auf dem betreffenden in Drehung
versetzten Dorn vorgesehen sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Herartige Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das
Snindelelement mit einer Axialbohrung zur Aufnahme eines längsbeweglich geführten Stiftes und einer
qnannfeder versehen ist.
In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, daß diese Vorformkammer an ihrem Umfang doppelwandig
mit einem Ringraum zwischen den beiden Wandungen zur Aufnahme des Druckmediums ausgebildet ist, und
daß die Innenwandung Durchbrüche für den Durchlaß des Druckmediums zum Ringkörper aufweist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen stellen dar
Fig 1 eine vereinfachte Darstellung einer drehbaren Platte mit einem drehbaren Dorn in der ersten
Bearbeitungsstation,
Fig.2 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines
Folienmaterials,
F i g. 3 einen Querschnitt des Stirnendes eines Domes, Fig.4 eine Stirnansicht eines Domes gesehen in
Richtung der Pf eile 4-4 in F i g. 3,
Fig.5 einen Längsschnitt durch das Stirnende eines
Domes mit zugeordneter Vorformkammer,
F i g- 6 einen der F i g. 5 entsprechenden Längsschnitt
bei abgenommener Vorformkammer,
Fig!7 eine Stirnansicht gesehen in Richtung der
Pfeile 7-7 in F i g. 6, .
Fie 8 eine Seitenansicht eines Domes mit Formrollen
zur Ausbildung des Hals- und Schulterteils des Formrohlings,
Fig.9 eine Darstellung des geformten Endes des
Fig.9 eine Darstellung des geformten Endes des
Tubenrohlings, .
Fig 10 eine auseinandergezogene Seitenansicht des
geformten Endes des Tubenrohlings mit zugeordnetem Verschlußaufsatz, .
F i e 11 eine der F i g. 10 entsprechende Seitenansicht
mit auf dem TubenrohHng befestigtem Verschlußaufsatz
mit zugeordneter Verschlußkappe.
In den Zeichnungen ist allgemein mit 10 die
Vorrichtung zur Tubenherstellung angegeben, bei der
eemäß Fig-1 eine Platte 11 an einer drehbaren
Hauptwelle 12 befestigt ist, die über ein geeignetes Getriebe mit einem geeigneten Drehantrieb, beispiels- co
weise einem elektrischen oder hydraulischen Motor,
Veßl!e Anzahl Dorne 13, von denen in F i g 1 nur einer
aus Gründen der Übersichtlichkeit dargestellt ist, ist frei
,_j.-_j Jj1 .ineiR yon der Platte 11 Behaltenen Lager
l/drehbär angeordnet. Die Dorne 13 haben die gleiche
Gestalt wie der herzustellende Tubenkörper, wobei der
Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser de«: betreffenden Tubenkörpers.
Gemäß Fig. 1 kann ein bandartiger Streifen 15 aus
einem geeigneten flachen Folienmaterial, wie Metall, Plastik, Wachspapier oder mit Plastik oder Kunststoff
überzogenem Metall zur Ausbildung des Tubenrohlings !6 verwendet werden. Dieser Streifen 15 kann wie
angedeutet, mit einer gewünschten Dekoration 17 versehen sein. Der Aufbau eines derartigen Streifens 15
ist in Fig.2 dargestellt, bestehend aus einer Mittelschicht
18 aus Metall, wie Aluminium, Zink, Blei od. dgl. und je einer Schicht 19 aus Kunststoff, wie Polyäthylen,
auf beiden Seiten der Mittelschicht 18.
Der Streifen 15 wird auf einen Dorn 13 an eine erste Bearbeitungsstation 20 gegeben. Nicht dargestellte
Vakuumeinrichtungen, die innerhalb des Doms 13 durch nicht dargestellte öffnungen im Dorn zur Wirkung
kommen, können verwendet werden, um das Bahnmaterial
auf dem Dorn 13 zu halten, während sich dieser langsam in der durch den Pfeil 21 angedeuteten
Richtung dreht. Andererseits können auch nicht dargestellte Rollen Verwendung finden, um den Streifen
15 um den Dorn 13 bei dieser Station zu führen und zu
halten.
In F i g. 1 ist eine Abtrennvorrichtung 22 angedeutet,
um den Streifen 15 längs einer Linie so abzuschneiden, daß dessen Ränder sich auf dem Dorn 13 überlappen.
Ein Heißverkleben oder Heißverschweißen durch Induktionserwärmung oder irgendein anderes geeignetes
Verfahren wird dann zur Bildung einer fluiddichten Naht des Tubenrohlings 16 angewendet, ist die
Mittelschicht 18 mit Kunststoff bedeckt, der an sich bei Vorhandensein von Wärme haftet, kann die gewünschte
Naht auch in dieser Weise verklebt oder versiegelt werden. Andererseits könnte auf dieser Mittelschicht 18
auch eine dünne Schicht aus irgendeinem geeigneten Klebstoff in gewünschten Intervallen angeordnet
werden, um die Klebe- oder Siegelungsnaht bei Anwendung von Wärme auszubilden. Ein sehr schnelles
Versiegeln oder Verkleben und damit zufriedenstellende Produktionsgeschwindigkeiten lassen sich bei Anwendung
des Heißverklebens und bekannter plastischer Stoffe, wie Polyäthylen, für diesen Zweck erreichen.
Die Dorne 13 weisen gemäß Fig.3, 5 und 6 einen
axialen Hohlraum 23 mit einer vergrößerten Bohrung 24 an ihren äußeren oder freien Enden auf. Ein
Spindelelement 25 ist innerhalb der vergrößerten Bohrung 24 jedes der Dorne 13 längsverschieblich
geführt.
Das Spindelelement 25 ist an seinem äußeren freien Ende bei 26 abgeschrägt und mit einer Reihe von im
gleichen Abstand voneinander angeordneter Längsrippen 27 versehen (F i g. 4). Die Schräge 26 entspricht der
Neigung der Schulter 28 des geformten Tubenrohlings 16.
In der ausgefahrenen Stellung steht das Ende des Spindelelements 25 über das freie Ende des betreffenden
Domes 13 vor und befindet sich innerhalb des äußeren Endes des Tubenrohlings 16 (Fig.3). Das
Spindelelement 25 kann durch den Druck eines Fluids vorgeschoben werden, das durch den axialen Hohlraum
23, 24 hindurchwirkt. Hierfür könnte aber auch eine längliche nicht dargestellte Hülse Verwendung finden.
Eine Stange 30 ist innerhalb jedes Domes 13 gelagert, die auf dem äußeren Ende einen Stift 31 trägt. Dieser
Stift 31 ist frei in Längsrichtung innerhalb einer Axialbohrung 32 im Spindelelemcnt 25 beweglich
gehalten. Eine Spannfeder 33 ist um die Stange innerhalb der Axialbohrung 32 zwischen dem rückwärti-
gen Ende des Stiftes 31 und einer Abstufung 34 angeordnet. Diese Feder 33 beaufschlagt das Spindelelement
25 dauernd in seiner zurückgezogenen Lage.
Sobald die Naht des Tubenrohlings 16 fest ist, wird die
Platte 11 gedreht, wodurch der Tubenrohling 16 in die
anschließende Vorformstation gebracht wird. In dieser Station befindet sich das Spindelelement 25 in seiner
vorgeschobenen Lage (F i g. 3 und 5). Die Spannfeder 33 ist zusammengedrückt. Eine Vorformkammer 35 wird
dann über das vordere freie Ende des Domes 13 in die in ι ο
F i g. 5 angedeutete Lage geschoben.
Die napfartige Vorformkammer 35 besteht aus zwei Umfangswandungen 36 und 38 und einer Stirnwandung
37, die das eine Ende der Kammer 35 abschließt. Die Innenwandung 38 ist mit bestimmtem Abstand von der
Außenwandung 36 angeordnet und bildet derart einen zwischenliegenden Ringraum 40. Ein verformbarer
Ringkörper 41 ist in den Innenraum der Vorformkammer 35 eingeschoben und mit einem Ende quer zum
offenen Ende 42 der Vorformkammer 35 und mit dem anderen Ende gegen die innere Wandung 38 benachbart
der Stirnwandung 37 befestigt gehalten. Der Ringkörper 41 ist so über den größeren Teil seiner Länge
innerhalb der Vorformkammer 35 nicht abgestützt.
Beim Betrieb der Vorformkammer 35 wird Luft oder Fluid unter Druck in den Ringraum 40 zwischen den
Wandungen 36, 38, z, B. über ein Fitting 43 eingeführt. Durchbrüche 44 in der Innenwandung 38 ermöglichen,
daß die Luft oder das Fluid durch die Innenwandung 38 hindurchtritt und den Ringkörper 41 in der in F i g. 5
gezeigten Weise zusammendrückt. Hierdurch wird das betreffende äußere Ende des Tubenrohlings 16 gegen
die Längsrippen 27 des Spindelelements 25 angedrückt und nimmt die in Fig.7 dargestellte Wellenform an.
Wird der Druck der Luft oder des Fluids wieder aufgehoben, so kehrt der Ringkörper 41 in seine
ursprüngliche Ringgestalt zurück, die Vorformkammer 35 wird zurückgezogen und der auf diese Weise
vorgeformte Tubenrohling 16 auf seinem Dorn 13 zur nächsten Station weitergefördert.
Das genannte Vorformen sorgt für die Gleichförmigkeit und Wiederholbarkeit der Wellenbildung und der
nachfolgenden Faltenlegung. Ohne diese Vorformung würde das freie Ende des Tubenrohlings 16 während der
Faltenlegung einem beliebigen unkontrollierten Knittern oder Fälteln ausgesetzt, was zu Schwierigkeiten
und Störungen bei einer Produktion mit hoher Geschwindigkeit führen würde.
Während der Dorn 13 zur Fahenlegestation durch
Weiterdrehen der Platte 11 fortgeschaltet wird, wird das Spindelelement 25 aus der in Fig.3 und 5 gezeigten
vorderen Lage in die in Fig.6 gezeigte rückwärtige Lage zurückgezogen. Das Zurückziehen des Spindelelements
25 kann durch Freigabe des Fluiddrucks oder aber durch an sich bekannte Nockeneinrichtungen
erreicht werden. Während die das Spindelelement 25 vorschiebende Kraft aufgehoben wird, zieht die
Spannfeder 33 dieses Element 25 in eine Lage zurück, in der die äußere Schräge 26 für die Ausbildung der
Schulter 28 bereit steht. Der Stift 31 steht dabei über das vordere Ende des Spindelelemcnts 25 vor und in den
reduzierten Teil 45 des durch den Ringkörper 41 gebildeten Tubenrohlings 16 hinein.
Der Dorn 13 wird in der Faltenlege- bzw. Glättungsstation 46 (Fig. 1) mittels irgendeines geeigneten
Antriebs, beispielsweise einen Motor 47, in schnelle Drehung versetzt. Domgeschwindigkeiten in
der Größenordnung von 400 U/min haben sich als besonders günstig erwiesen. Dabei werden zwei
Formrollen 48,49 gegen das vorgeformte gewellte Ende des Tubenrohlings 16 in Arbeitsberührung gebracht.
Die Formrolle 48 ist mit einer Schrägung 50 (F i g. 8) versehen und paßt sich so dem Winkel zwischen der
Schulter 28 des Tubenrohlings 16 und dessen Hals 51 an. Hydraulische Einrichtungen 52 (Fig.8) schieben die
Formrolle 48 langsam gegen den Tubenrohling 16 vor, wodurch die Wellungen 28 zur fertigen Form umgelegt
bzw. geglättet werden. Beide Formrollen 48, 49 bestehen aus nachgiebig federndem Material, wie
Nylon, natürlichem oder synthetischem Kautschuk und sind frei drehbar auf Wellen 53, 54 gehalten, die
ihrerseits an einem Trägerlblock 55 befestigt sind.
Die Formrolle 49 arbeittet senkrecht zur Längsachse des Domes 13 und dient zur Erzeugung einer kleinen
Abstufung 56 zwischen der Schulter 28 und dem anschließenden Hauptteil des Tubenrohlings 16.
Nach Beendigung der Faltenlegung oder -glättung weist der Tubenrohling 16 die in F i g. 9 gezeigte Gestalt
auf. Die Platte U wird dann in eine Trimmstation gedreht, wo überschüssiges Material falls notwendig
vom Hals 51 durch ein Messer 60 abgeschnitten werden kann, während der Dom durch den Motor 61 (Fig. 1)
gedreht wird.
Ein Verschlußaufsatz 57 wird über das Ausgabeende des Tubenrohlings 16 an der nächsten Station
aufgesetzt, in welche die Platte 11 weitergeschaltet wird.
Der Aufsatz kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie Metall oder Kunststoff, hergestellt sein. Er ist hohl
und besitzt die Form des fertigen Halses oder der Schulter der Tube. Das Halsstück dieses Verschlußaufsatzes
57 kann auch mit Gewinde 68 versehen sein. Der Hals 51 des Tubenrohlings 16 erstreckt sich vorzugsweise
über die Gesamtlänge des Durchlasses 58 im Halsstück des Verschlußaufsatzes 57.
Der Verschlußaufsatz 57 ist mit einem Ringteil 67 versehen, der bei der fertigen Tube auf der Abstufung 56
des Tubenrohlings 16 aufsitzt und zur Befestigung des Verschlußaufsatzes 57 auf den Tubenrohling durch
Siegeln, Kleben od. dgl. dient
Beim nächstfolgenden Weiterschalten der Platte U wird das Ende des Tubenrohlings 16 erwärmt, an dem
sich die Schulter 28 und der Hals 51 befindet, um den Verschlußaufsatz 57 fest mit diesem Teil des Tubenrohlings
durch Siegeln ader Verkleben zu verbinden Notfalls kann auch irgendein geeignetes Bindematerial
auf die zusammenzubringende Fläche aufgetrager werden.
Nach dem Verbinden von Verschlußaufsatz 57 unc Tubenrohling 16 wird die Platte 11 zum Kühler
weitergeschaltet. Danach wird ein Verschlußstück 55 auf den Gewindeteil 68 des Verschlußaufsatzes 5'
aufgeschraubt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Tuben aus einem flachen Folienmateriai, mit einer drehbaren
PIaUe mit gleichfalls drehbaren frei vorstehenden Dornen, die durch Drehung der Platte in eine Reihe
aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen bringbar sind, wobei in einer ersten Station zum
Aufwickeln des Rohiingmaterials auf einem in Drehung versetzten Dorn zur Bildung eineü
Tubenrohlings eine Einrichtung zum Abtrennen einer benötigten Materiallänge sowie eine Einrichtung
zum Anpressen und Verbinden der Schnittenden vorgesehen sind, gekennzeichnet durch
Dorne (13) mit einem axialen Hohlraum (23, 24), in dem ein mit Längsrippen (27) versehenes Spindelelement
(25) iängsbeweglich geführt ist, eine über das freie Ende der Dorne (13) verbringbare Vorformkammer
(35) mit einem verformbaren inneren Ringkörper (41), der durch ein Druckmedium zusammendrückbar ist und das über den betreffenden
Dorn (13) vorstehende Ende des Tubenrohlings auf das aus diesem Dorn (13) heraus vorgeschobene
Spindelelement (25) preßt und dadurch Wellungen formt, sowie drehbare Formrollen (48, 49) zum
Umlegen und Glätten der Wellungen und zum Anformen einer Schulter (28) mit Hals (51) an einem
Ende des Tubenrohlings auf dem betreffenden in Drehung versetzten Dorn (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelelement (25) mit einer
Axialbohrung (32) zur Aufnahme eines Iängsbeweglich geführten Stiftes (31) und einer Spannfeder (33)
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformkammer (35) an
ihrem Umfang doppelwandig mit einem Ringraum zwischen den beiden Wandungen (36, 38) zur
Aufnahme des Druckmediums ausgebildet ist, und daß die Innenwandung (38) Durchbrüche (44) für den
Durchlaß des Druckmediums zum Ringkörper (41) aufweist.
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BHN | Withdrawal |