DE1703869U

DE1703869U - Frischhaltepackung fuer tabak.

Info

Publication number: DE1703869U
Application number: DEB21934U
Authority: DE
Inventors: Otto Bruns
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-05-11
Filing date: 1955-05-11
Publication date: 1955-08-04

Description

O Q

Frischhaltepackung für Tabak.

Tabak und labakwaren können beim Verbrauch nur dann das für den Höehstgenuss erforderliche Aroma entwickeln, wenn sie einen genau abgestimmt en Feuchtigkeitsgrad besitzen und wenn alle Aroma bildenden Stoffe voll erhalten sind. Sie müssen daher so eingepackt sein, dass sie weder !feuchtigkeit abgeben noch aufnehmen können und dass sich keine aromatischen Stoffe verflüchtigen können. Deshalb sind auch die manigfachsten Verpackungsarten für Tabak eingeführt. Man verwendet für die Verpackung Beutel aus mit Metallfolie überzogenem Papier, lackiertem Papier ,mit Kunstharzen behandeltem Papier, Eonststofffolien und viele andere Stoffe mehr. Indessen kann mit den bisher üblichen Mitteln keine bis zum volligen Verbrauch der Tabakmenge dauernde Frischhaltung erreicht werden, weil alle bisherigen Packungen eine wesentlich grössere Tabakmenge enthalte^ als dies für den jeweiligen "Verbrauch erforderlich ist. Die Eestmengen trocknen entweder aus, oder sie werden zu feucht und verlieren erhebliche Mengen Aromastoffe. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung behoben. Die Packung wird grundsätzlich so "bemessen, dass sie nur die jeweils Genötigte Tabakmenge enthält, sei di^nun in Form von Eauch- oder auch Kautabak.

Das Verpackungsmaterial ist das bisher auch für grosse Packungen verwendetetvorbehandeltes Papier mit Metall bespritztes oder überzogenes ,mit Kunststpffen behandeltes, lackiertes ,imprägniertes Papier usw.

Die Packung selbst Vv^rird mit einem ^newrr kreisförmigen, ovalen, elliptischen, eiförmigen, viereckigen,dreieckigen,sechseckigen usw. Querschnitt als Zylinderkörper ausgebildet. Sie wird mit Beißstreifen oder Reißfäden versehen, sodass sie kurz vor dem Gebrauch

leicht zu öffnen ist.

In den Abb. 1 u.2 ist aargestellt wie eine Packung mit fteißstreifen beispielsweise ausgebildet und geöffnet wird, die Verpackung 1 besitzt einen vorgeformten Heißstreifen 2, dessen bis in die Kappe 4- führendes Ende 3 bereitdiabgehobeii ist. Die Vorformling kann dadurc] erreicht werden, dass die "beiden Begrenzungen in das Verpackungsmaterial eingeprägt werden. Sie können aber auch durch eine Perforierung ,durch jgindrücken einer -^eihe konischer Marken usw. hergestellt werden. Sofern das Material hierbei durchbrochen wird, wird es mit einem Lack-oder Kunstharzfilm überzogen^Die Durehlochung kann natürlich auch mit einem dünnen Blatt verklebt oder unterlegt werden,um eine dichte Frischhaltepackung zu erzielen« Der Keißstreifen verläuft in der Längsrichtung der Verpackung. Abb 3. zeigt, dass die Ausbildung des Reißstreifens5- auch ringförmig um die Packung herum erfolgen kann. Derselbe braucht nicht unbedingt seisnkrecht zu den Mantellinien zu verlaufen. Er kann auch ebensogut schräg zu denselben liegen· Is können auch beliebig viele &eißstreifen vorgebildet werden.

Abb. 4 zeigt, dass an den Bändern der Klebüberlappung 6 der Verpackung 1 Reißfäden 7 unterlegt werden kennen. Diese Beißfäden können aber ebensogut in beliebiger Zahl ringförmig eingelegt werden. Die Verpackung braucht aber auch nicht unbedingt mit einer Xängsüberlappung geklebt zu werden«
Abb. 5 adfeet zeigt,dass die Eänder^der Verpackung i gegeneinander geklebt sein können und die Klebstelle mit einem ^eißfaden 9 unterlegt werden kann.

Bei Verwendung eines entsprechenden Stoffes für die Verpackung kann die Kahfc der Verpackung auch geschweißt,gesiegelt oder sonstwie geschlossen werden.

auch sq&s· Gründen der bequemen Herstellung der Querschnitt der

Claims

Verpackung kreisrund gewählt wird, so kann doch von derselben, zwecks einer leieheteren Zusammenfassung mehrerer Einzelpackungen zu einer grösseren, oder aus "beliebigen anderen Gründen,an jeder Weise abgewichen werden. Schutzanspx*üche:

1.) Frischhaltepackung für Tabak mit kreis-,oval- oder eiförmigem , elliptischem ,vier-, drei— ,sechseckigem oder sonstigem Querschnitt in Zylinderform, dadurch gekennzeichnet,dass sie nur die für den. o^ewe3jLisen Verwendungszweck erforderlichem Tabakmenge aufzunehmen und so den Tabak mit Sicherheit vor jeder schädlichen S'euchtagkeitsänderung und Aromaverlusten au schützen vermag. 2.) Frischhaltepackung für Tabak nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass sie einen in der Längsrichtung ausgebildeten durch Prägen, Stanzen,Perf orieren oder sonstwie vorgeformten Beißstremfen 3 besitzt.
3·) Fxischhaltepackung für Eabak nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch_fdass sie einen oder mehrere durch Prägen, Stanzender— forieren oder sonstwie vorgeformten, ringförmigen,beliebig gegen die Achse geneigten oder sie senkrecht kreutenden Eeißstreifen besitzt,

4·) irischhaltepaekung für Tabak nach Anspruch 1,gekennzeichnet dadurch, dass sie einen oder mehrere in die Länge gestreckte oder ringförmig eingelegte Eeififäden besitzt. 5.) Prischhaltepackung für Tabak nach den Ansprüchen i bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass sie aus feuchtigkeits-und aromadichtem Material,z.B. aus durch Kunstharze gedichtetem,oder mit solchen überzogenem,mit Metallfolie belegtem, lackiertem oder sonstwie gedichtetem Papier, Kunststoffolie o.dgl. besteht.