DE1703416A1 - In einem Gefaess eingebaute einfachwirkende handbetaetigte Schubkolbenpumpe - Google Patents
In einem Gefaess eingebaute einfachwirkende handbetaetigte SchubkolbenpumpeInfo
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- B05B11/0062—Outlet valves actuated by the pressure of the fluid to be sprayed
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Ing. Erich Pfeiffer KG Mein Zeichen IQlO
Radolfzell ..«·,-.
Josef-Bosch-Str. 4 1 7 0 3 4 1 6 ^ Patentanwalt«
DlpMng. EfDSNEIER
WpL-Chenn. Dr-RUFF DipL-ing. J. BEIBt
7 Stuttgart-1, NeckarstraOe SQ
iktenzeichen: P 17 03-416.1-15
In einem Gefäß eingebaute einfachwirkende handbetätigte
Schubkolbenpumpe.
Es ist bereits eine in einem Gefäß eingebaute einfachwirkende handbetätigte Schubkolbenpumpe, mit einer Verschlußkappe
für das Gefäß, in welcher in einem oberen Teil ein Betätigungskopf gleitbar und die mit einem unteren Teil mit einem Gewinde φ
auf den Gefäßhals aufschraubbar ist, mit einem an seinem oberen TelI
kegelig ausgebildeten Kolben, mit einer im Pumpenzylinder unterhalb des Kolbens angeordneten und gegen eine am unteren
Ende einer hohlen mit dem Betätigungskopf fest verbundenen Kolbenstange angeordneten Ventilplatte eines Auslaßventil es
und die Ventilplatte im Ruhezustand gegen einen Auslaßventilsitz an der Unterseite des Kolbens und damit den kegeligen
Teil des Kolbens gegen eine vorzugsweise untere Innenkante
einer aus starrem MeteriaI bestehenden Pichtbuchse drückenden
Druckfeder, wobei der Kolben von der Ventilplatte abhebbar und auf seinem oberen Ende ein mit ihm elftetückiger
hohlzylindrischer, die Kolbenstange lose umfassend,·*", dünnwandiger
elastischer und oben in einer ringförmigen Nut fest
und abdichtend eingespannter Hals angeordnet ist, rnll einem
Luftausgleichskanal im Pumpenzylinder, der unmittelbar ur*f er
der Dichtungsstelle zwischen Kolben und Dichtbuchse liegt, wobei der Luftausgleichekanal Infoige Anliegens des Kolbens
an der Dichtbuchse im Ruhezustand verschlossen ist, jedoch beim Förderhub durch Abheben des Kolfrene von der Dichtbuchse
das innert d»$ Qefäßes mit der Außen luft verbunden Ul1
209831/0109 Ί
/.BAD ORI0INAL
Untarfggen {Art» 711 ai». 2 Nr. 1 ett* 3 d«· tmnmsmi. * *. 3
so daß beim Förderhub und dadurch bedingten Abheben des kegeligen
1 Teiles des Kolbens von der Dichtbuchse der Kolben zunächst durch den
elastischen Hals weiter gegen die Ventilplatte gedrückt bleibt und erst
nach Aufbau eines bestimmten Überdruckes im Pumpenzylinder durch
diesen Überdruck der Kolben, den Hals dabei zusammendrückend und ausbauschend, von tier Ventilplatte abgehoben und damit das Auslaßventil
geöffnet wird, mit einer Erweiterung der Pümpenzylinderbohrung in der
ipneren Pumpenzyi inderwand im Berich der Lage des Kolbens am End« des
, Druckhubes, so daß zwischen Kolben und Erweiterung in dieser Lage des Kolbens ein ringförmiger Speit gebildet ist, mit einem unterhalb des Pumpenzyi
inders angeordneten Gehäuseteil mit einem Saugventilsitz und einem
unterhalb des letztere/» liegenden Rohrstutzen für ein Ansaugrohr, nach
Patent ( Anmeldung P 41 213 Tö/59a),* vorgeschlagen worden.
Diese Pumpe hat dem Bekannten gegenüber bereits erhebliche -Vorteile.
So wird bei ihr das Auslaßventil schon dann geschlossen, wenn der Flüssigkeitsdruck
am Ende des Förderhubes stark abgesunken ist, so daß das Auslaßventil
während des ganzen Ansaughubes geschlossen bleibt und damit auch ·
die Gewähr dafür gegeben ist, daß sofort beim Beginn des Ansaughubes die Flüssigkeit aus dem Gefäß in die Pumpenkammer gelangt. Das Absinken des
Flüssigkeitsdruckes erfolgt dabei plötzlich, weil der Kolben in di* ringförmige
Erweiterung des Pumpenzylinder eintritt. Diese Pumpe kann also auch mit
einem erheblich größeren Wirkungsgrad arbeiten als die bekannten Pumpen.
Ferner wird infolge des plötzlichen Absinken des Flüssigkeitsdruckes auch die Zufuhr von Flüssigkeit plötzlich gestoppt und damit auch bei Verwendung
der Pumpe z. BU ftfr einen Zerstäuber mit einer Zerstäuberdüse an letzterer
keine lästige Tropfenbildung mmhr auf treten, kann.
Die bereits vorgfjcftliagene Pumpe hat aber noch einige Nachteile.
Der Pumpenzylinder wird praktisch nur durch eine .
·,'* ■ BAD ORIGINAL
tt -
Dichtung gehalten, die eine Abdichtung desselben gegen den Gefäßhals bewirkt. Da diese Dichtung elastisch ist, wird auch
der Pumpenzylinder nicht einwandfrei festgehalten. Ferner
reicht der Pumpenzylinder mit einem Rohrstutzen sehr weit in das Gefäßinnere hinein, so daß dieser Raum für Flüssigkeit verloren geht. Die Kolbenstange hat einen Ansatz,
gegen welchen der Hals gedruckt wird bzw. in welchem er eingespannt ist. Aus diesem Grunde kann der Kolben nicht
von oben auf die Kolbenstange geschoben werden. Er muß vielmehr von unten aufgeschoben werden. Und dafür ist es
notwendig, die Ventilplatte als besonderes Teil auszubilden, die erst nach dem Aufschieben des Kolbens befestigt
werden kann. Schließlich ist die Erweiterung im unteren Pumpenzylinder teil ganz im Inneren desselben, so daß
die Herstellung der Erweiterung fertigungstechnische Schwierigkeiten mit sich bringt. {Hinterdrehung).
Der Erfindung Hegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nach-teile zu vermeiden unter Beibehaltung der Vorteile der
bereits vorgeschlagenen Pumpe bezüglich präziser Funktionsbedingungen in Bezug auf Ansaugen und Fördern der
Flüssigkeit und den dadurch erzielten hohen Wirkungsgrad.
Die Erfindung besteht darin, daß der ober· Teil der Verschlußkappe als aus einem Stück hergestellten Gehäuse
mit folgenden Teilen besteht:
II) einem in letzteren konzentrisch angeordneten Und aus dem äußeren Zylinderteil herausragenden mittleren hohlen
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ZyI indertei I,
III) einem in letzteren konzentrisch angeordneten und oben
in seiner Länge kurzer als der mittlere Zylinderteil ausgebildeten inneren hohlen Zylinderteil, welcher mit
dem Gehäuseteil mit dem Ventilsitz und mit dem Rohrstutzen einstückig verbunden ist, wobei letzterer innerhalb
des unteren Teiles der Verschlußkappe gelegen ist,
IV) aus den äußeren Zylinderteil mit dem mittleren Zylinderteil
bzw. den mittleren Zylinderteil mit dem inneren Zylinderteil verbindenden Rippen,
daß der Betätigungskopf in den Ringraum zwischen äußerem und mittlerern Zylinderteil eindrückbar ist,
daß die als Dichtring ausgebildete und mit einer Öffnung für
den Hals versehenen Dichtbuchse in den mittleren Zylinderteil oben eingepreßt ist und mit einem mit ihm einstückigen,
in dem inneren Zylinderteil eingepreßten und aus letzterem herausragenden Pumpenzylinder versehen ist, der aus einem
mit bis zum Dichtring reichenden vorzugsweise viereckigen Löchern als Luftausgleichskanälen am Umfang des herausragenden
Teiles versehenen oberen PumpenzylinderteiI und einem unteren, im Inneren erweiterten Pumpenzyl inderteil
besteht, wobei der Kolben mit seiner kegeligen Oberseite gegen die Kante der Öffnung des Dichtringes im Ruhezustand
gedrückt ist,
daß die Ventilplatte mit der Kolbenstange einstückig ausgebildet
ist und
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daß die Nut für den Hals im BetätigungskopF vorgesehen ist.
Da nun der Pumpenzylinder durch seinen Preßsitz in dem
inneren Zylinderteil festgehalten ist, ist damit der erste Nachteil der bereits vorgeschlagenen Pumpe vermieden.
Weil der Rohrstutzen jetzt innerhalb des unteren Teiles
der Verschlußkappe Hegt, bleibt der gesamte Innenraum
des Gefäßes für das Füllen mit der Flüssigkeit frei, so
daß die Pumpe mit dem gefüllten Gefäß langer benutzbar ist. Da weiterhin jetzt die Ventilplatte einstückig mit der
Kolbenstange ausgebildet ist, ist nicht nur die Zahl der zu verwendenden Teile geringer, es ist auch die Fertigung
einfacher. Letzteres ist möglich, weil nunmehr der Kolben lose von oben auf die Kolbenstange geschoben werden kann.
Ferner ist auch die Fertigung des Pumpenzylinders einfacher, weil die Erweiterung im unteren Pumpenzylinderteil bis zum Ende desselben reicht, sodaß die Erweiterung
nicht wie bei der bereits vorgeschlagenen Pumpe durch Hinterdrehung
nachträglich hergestellt werden muß.
Bei einer Schubkolbenpumpe nach der Erfindung, jedoch ·
ohne Auslaßventilsitz an der Unterseite des Kolbens, ohne
Ventilplatte, ohne Drücken des Kolbens gegen die Dichtbuchse,
ohne lose auf der Kolbenstange verschiebbaren Kolben, ohne feste und dichte Einspannung des Halses in eine Nut, mit einem
Luftausgleichskanal, der nicht an einer Dichtungsstelle zwischen Kolben und Dichtbuchse liegt und daher auch dort
nicht im Ruhezustand verschlossen ist, besteht eine weitere
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Erfindung darin,
daß folgende Maßnahmen kombiniert sind:
daß folgende Maßnahmen kombiniert sind:
A) der Kolben ist in der Bohrung der Kolbenstange dicht mit
einem hohlzylindrischen Fortsatz eingepreßt und dichtet im Ruhezustand mit dem-Hals eine Öffnung für den Durchgang
des Kolbens durch die Dichtbuchse,
B) am Boden des Pumpenzylinder ist ein Fuß mit Löchern für
einen durch den Fortsatz lose hindurchgehenden, an seinem Ende mit einer Scheibe versehenen Bolzen so angeordnet,
daß die Scheibe im Ruhezustand durch die zwischen der Unterseite des Kolbens und dem Fuß liegenden Feder
gegen den Fortsatz, die Bohrung desselben dabei abdichtend, gedruckt ist,
daß am oberen Ende der Kolbenstangenbohrung ein an sich bekanntes federbelastetes Auslaßventil angeordnet ist und,
daß der Hals gegen den Boden eines topfförmigen Ansatzes des Dichtringes mit der Öffnung gedrückt ist.
Bei der Pumpe nach dieser Erfindung werden an sich dieselben Teile wie bei der Pumpe nach der oben zuerst genannten Erfindung verwendet, jedoch in einer modifizierten Form, wie
dies oben erläutert ist.
Auch dieser Erfindung liegt dieselbe Aufgabe zugrunde wie
der oben zuerst beschriebenen erfinderischen Pumpe, nämlich auch die Nachteile der bereits vorgeschlagenen Pumpe zu
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vermeiden unter Beibehaltung der Vorteile der letzteren. Auch bei dieser Pumpe wird nämlich das federbelastete
Auslaßventil schon dann geschlossen, wenn der Flüssigkeitsdruck am Ende des Förderhubes stark abgesunken
ist, so daß das Auslaßventil während des ganzen Ansaughubes geschlossen bleibt und damit auch die Gewähr dafür
gegeben ist, daß sofort beim Beginn des Ansaughubes die
Flüssigkeit aus dem Gefäß in die Pumpenkammer gelangt. Das Absinken des Flüssigkeitsdruckes erfolgt dabei auch
plötzlich, weif der Kolben ebenfalls in die Erweiterung
des Pumpenzylinders eintritt. Auch diese Pumpe kann also mit einem erheblieh größeren Wirkungsgrad wie
die bekannten Pumpen arbeiten.
Im übrigen vermeidet auch diese Pumpe nach der weiteren Erfindung die Nachteile der bereits vorgeschlagenen Pumpe.
Auch bei ihr wird der Pumpenzylinder durch seinen Preßsitz
in dem inneren Zylinderteil festgehalten. Der Rohrstutzen
ist auch innerhalb des unteren Teiles der Verschlußkappe angeordnet, so daß auch der gesamte Innenraum
des Gefäßes für das Füllen mit der Flüssigkeit frei bleibt, so daß auch diese Pumpe mit dem gefüllten Gefäß
langer benutzbar ist. Diese Pumpe hat aber noch einen Vorteil gegenüber dem Bekannten, aber auch gegenüber
der oben zuerst genannten erfinderischen Pumpe. Infolge
Verwendung des federbelasteten Auslaßventiles besteht auch keine Möglichkeit mehr,' daß die Restflüssigkeit im
Totenraum in der Kolebstangenbohrung in uner -
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. wünschter Weise ins Freie gelangt. Es verbleibt nur der
sehr kleine, kurze Zuströmkanal vorn federbelasteten Ventil zur Düse für die Restflüssigkeit als maximale Verdunstungsmenge übrig. Auch bei Verwendung dieser Pumpe für einen
Zerstäuber mit einer Zerstäubungsdüse hat sie den Vorteil wie die erste erfinderische Pumpe, daß keine lästige Tropfenbildung
auftreten kann.
Die erfinderischen Pumpen sollen nun anhand der Figuren
beispielsweise an einem Zerstäuber erläutert werden. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erste erfinderische Pumpe
im Ruhezustand
Fig. 2 dieselbe Pumpe im gedrückten Zustand vor Beginn
Fig. 2 dieselbe Pumpe im gedrückten Zustand vor Beginn
des Saughubes
Fig. 3 einen Schnitt durch die zweite erfinderische Pumpe
Fig. 3 einen Schnitt durch die zweite erfinderische Pumpe
im Ruhezustand
Fig. 4 dieselbe Pumpe im gedrückten Zustand vor Beginn des Saughubes.
Fig. 4 dieselbe Pumpe im gedrückten Zustand vor Beginn des Saughubes.
Bei der Pumpe nach den Figuren 1 und 2 ist 1 der Druckraum im Pumpenzylinder, der aus einem oberen Pumpenzylinderteil
7b und einem unteren Pumpenzylinderteil 7t
mit der Erweiterung besteht. Der Pumpenzylinder ist einstückig mit dem Dichtring 7a verbunden, so daß beide Teile
zusammen eine Dicht- und Laufbuchse 7 bilden. Die Verschlußkappe 13 besteht aus dem äußeren Zylindertell 13a, dem mittler
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Zylinderteil 13b, dem inneren Zylinderteil 13c, den die
Zylinderteile zusamrnenhaltendon Rippen 1 3d und I3e, dem
Ventilsitz 13f, denn Rohrstutzen 13g und dem unteren Teil 13h. der Verschlußkappe 13. Im Ventilsitz I3f ist eine
Kugel 2 als Saugventil eingelegt. Innerhalb des Druckrauines ist die Druckfeder 3 angeordnet, welche die Ventilplatte
gegen einen Auslaßventilsitz im Kolben 6a und damit den
Kofben 6a mit seinem kegeligen Teil gegen die Innenkante
des Dichtringes 7a drückt. Die Kolbenstange 5 ist mit einer Eiohrung 15 versehen, durch vvolc.he die Flüssigkeit zur
Zerstäuberdüse 17'-gelangt. Am oberen Ende des Kolbens Öa
ist ein dünnwandiger, elastischer Hals 6b einstückig vorgesehen, der in einer Nut 8 im Betätigungskopf 1 6 fest und
dichtend eingepreßt ist. Mit 9 ist eine Dichtung bezeichnet, die zwischen dem Gefäßhals und dar Verschlußkappe 13
liegt. Im oberen Pumpenzylinderteil 7b sind oberhalb des
inneren Zylinderteiles 13c Luftausgleichskanäle 10 vorgesehen, durch welche das Innere des Gefäßes 12 über den
Weg zwischen dem mittleren Zylinderteil 13b und dem inneren
Zylinderteil 13c die Luftausgleichskanäle 10 zwischen dem oberen kegeligen Teil des Kolbens 6a und dem Spalt, der
sich bei Betätigung des Betätigungskopfes 1 6 an der Innenkante 14 bildet mit der Außenluft in Verbindung gebracht,
wenn der Kolben wie in Fig. 2 dlrgestellt mit seinem kegeligen Teil von der Innenkante 14 des Dichtringes 7a abgehoben ist.
Auf dem Rohrstutzen 13g ist ein Ansaugrohr 18 aufgeschoben. In dar Kotbenstange 5 sind Querbohrungen 11 vorgesehen, so
daß die Flüssigkeit aus dem Inneren des PuYnpen Zylinders 7b, 7c
übfr diese in die Bohrung 15 und schließlich zur Zerstäuberdüse
17 gefangen-kann.
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Die Wirkungsweise der Pumpe ist genau die gleiche wie bei
der bereits vorgeschlagenen Pumpe:
Im Ruhezustand ist die Pumpe so abgedichtet, daß keine
Flüssigkeit aus dem Gefäß 12 entweichen kann, unabhängig davon, in welcher I—age sich dieses befindet. Durch die
starke Druckfeder 3 wird die Ventilplatte 4 gegen den
Auslaßventilsitz am Kolben 6a gedrückt, so daß an dieser Stelle keine Flüssigkeit aus dem Pumpenzylinder 7b, 7c
über die Bohrung 15 in der Kolbenstange 5 hindurch kann. Es kann aber auch keine Flüssigkeit aus dem Gefäß 12 entweichen,
da einerseits die übliche Dichtung 9 zwischen Gefäßhals und Verschlußkappe 13 und andererseits eine
Dichtung durch das feste Anliegen des kegeligen Teiles des Kolbens 6a gegen die Innenkante des Dichtringes 7a
gegeben sind.
Bei Beginn des Förderhubes, der durch Drücken auf den Betätigungskopf 16 eingeleitet wird, kann zunächst der
Kolben 6a nicht von der Ventilplatte 4 abgehoben werden, da der elastische Hals 6b noch einen entsprechenden Druck
auf den Kolben 6a in Richtung auf die Ventilplatte 4 ausübt. Erst wenn im Inneren des Pumpenzylinder 7b, 7c ein
höherer Flüssigkeitsdruck aufgebaut ist, reicht die Kraft des Halses 6b nicht mehr aus und der Kolben 6a wird nunmehr
schlagartig abgehoben, so daß auch die Förderung der Flüssigkeit bei erhöhtem Druck stattfindet und ein
schnelles und intensives Entleeren des Druckraumes 1 gewährleistet
ist. Am Ende des Förderhubes gelangt der Kolben 6a in den unteren Pumpenzylinderteil 7c mit der
Erweiterung, so daß schlagartig ein starker Druckabbau
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erfolgt. Der Hals 6b ist dann wieder in der Lage, den Kolben
6a gegen die Ventilplatte 4 zu drücken, so daß schon am Ende
des Förderhubes das Auslaßventil wieder geschlossen ist.
Bei dem darauf folgenden Saughub kann daher sofort ein intensives Ansaugen der Flüssigkeit über das Ansaugventil 2
aus dem Gefäß 12 einsetzen.
Die erfindungsgemäße Pumpe nach den Figuren 3 und 4 ist mit vielen gleichen Teilen ausgestattet, die auch dieselben
Bezeichnungen führen. Das Auslaßventil ist aber als federbelastetes Ventil 22 ausgebildet. Der Kolben 6a besitzt jetzt
außer dem Hals 6b noch einen Fortsatz 6c, mit welchem er fest in die Bohrung 15 der Kolbenstange 5 eingepreßt ist.
Es ist schließlich noch ein mit einem Fuß 19 versehener Bolzen 21 mit einer Scheibe 20 vorgesehen, wobei der Fuß
mit Löchern 19a auf dem Boden des Pumpenzylinders 7b, 7c
aufliegt und der Bolzen durch die Bohrung des Fortsatzes 6chindurchgreift. Am Dichtring 7a befindet sich ein topfförmiger
Ansatz 7d mit einer Öffnung 23.
Die Wirkungsweise dieser Pumpe ist etwas anders als die der
oben beschriebenen Pumpe nach den Figuren 1 und 2:
Zunächst ist sie auch im Ruhezustand so abgedichtet, daß
keine Flüssigkeit aus dem Gefäß 1 2 entweichen kann, unabhängig davon, in welcher Lage sich dieses befindet. Durch
die starke Druckfeder 3 wird aber hier der Fortsatz 6c gegen die Scheibe 20 gedrückt, so daß an dieser Stelle
keine Flüssigkeit aus dem Pumpenzylinder 7b, 7c hindurch
kann. Es kann aber auch keine Flüssigkeit aus dem Gefäß
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-12-
entweichen, da auch einerseits die übliche Dichtung 9 vorgesehen ist und andererseits eine Dichtung durch das feste
Anliegen des Halses 6b gegen den Boden des topfförmigen Ansatzes 7d mit der Öffnung 23 gegeben ist.
Bei Beginn des Förderhubes wird zunächst die Scheibe 20 vom Fortsatz 6c abgehoben. Flüssigkeit kann jedoch vorerst
nicht gefördert werden, weil das federbelastete Auslaßventil noch unter der Wirkung seiner Feder geschlossen bleibt.
Erst wenn im Inneren des Pumpenzylinders 7b, 7c ein höherer Flüssigkeitsdruck aufgebaut ist, reicht diese Federkraft
nicht mehr aus und das Auslaßventil wird schlagartig geöffnet, so daß auch hier die Förderung bei erhöhtem Druck
stattfindet und ein schnelles und intensives Entleeren des Druckraumes 1 ebenfalls gewährleistet ist. Auch hier gelangt
der Kolben 6a am Ende des Förderhubes in den unteren Pumpenzyl inderteil mit der Erweiterung, so daß schlagartig
ein starker Druckabbau erfolgt. Das federbelastete Auslaßventil 22 kann dann auch schnellstens schließen und zwar
auch schon am Ende des Förderhubes.
Bei dem darauf folgenden Saughub kann daher auch sofort ein intensives Ansaugen der Flüssigkeit über das Ansaugventil
2 aus dem Gefäß 12 einsetzen.
Die oben geschilderten Abdichtungen sind so stark, daß auch bei extremen Fällen kein Auslaufen von Flüssigkeit
mehr möglich ist, wenn das Gefäß mit der Pumpe z. B. in
einer Auslage liegt und dort bei Sonneneinstrahlung hoch erwärmt wird. Gleiche Verhältnisse können auch bei einem
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in einem Auto gelagerten Gefäß mit Pumpe auftreten. Schließlich ist dies auch möglich bei Gefäßen mit Pumpe, die im
Gepäckraum hoch fliegender Flugzeuge untergebracht sind. In den ersten beiden Fällen ist bei einem Verhältnis
Flüssigkeit zu Luft von z.B. 10 zu 1 ein Druckanstieg von z. B. 0, 8 at, bei einem Verhältnis Flüssigkeit zu Luft von
z. B. 1 5 zu 1 ein Druckanstieg von ca. 2 at möglich. Gleiche Druckanstiege sind im letzteren Falle möglich. Bei einem
z.B. 10 000 m hoch fIlegenden Flugzeug tritt infolge der
dünnen Luft ein relativer Druckanstieg von ca. 0, 74 at
auf. Je höher das Flugzeug fliegt, desto größer wird φ
dieser Druckanstieg. Treten nun solche Druckanstiege
bei den bekannten Gefäßen mit Pumpen auf, dann kann
bei diesen die Flüssigkeit entweichen. Dies ist aber keineswegs erwünscht, da der Lagerraum und neben dem Gefäß
mit der Pumpe liegende Teile, wie z. B. Gepäckstücke, dadurch feucht werden.
Die Pumpe nach der Erfindung läßt sich vielseitig anwenden, z. B. für Dosiervorrichtungen, Spritzvorrichtungen,
Zerstäubungsvorrichtungen und für beliebige
Gefäße, ausweichen eine Flüssigkeit, z.B. eine brennbare, W
leicht verdunstende, ätzende, übelriechende oder auch
wohlriechende Flüssigkeit herausgepumpt werden soll.
1. März
20 9831/QI00
Claims (1)
- PAT E NTAN WALT EDipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl-Ing. J. BEIERV STUTTGART 1 Neckarstraße 5OTelefon MBBHB 22 7O 5123. Juli 197o JB/HeAktenzeichen:
Anmelder:
Unser Zeichen:P 17 o3 416.1-15
Ing. E. Pfeiffer KG
A 12 145AnsprücheIn einem Gefäß eingebaute einfachwirkende handbetätigte Schubkolbenpumpe mit einem an seinem oberen Teil keglig ausgebildeten Kolben und einer im Pumpenzylinder angeordneten Druckfeder, einem zwischen Kolben und einem mit der Kolbenstange verbundenen Ventilkörper gebildeten Auslaßventil und einem Auslaßkanal durch den hohlen Kolben, wobei der Kolben unter Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes das Auslaßventil öffnet und einen hohlzylindrischen elastischen Haie besitzt, der sich an einem oberhalb des Halses vorgesehenen Ansatz an der Kolbenstange abstützt, wobei der Hals des Kolbens oberhalb des Auslaßventils dünnwandig und unter elastischer Aufweitung des Halses stauchbar ausgebildet ist, wobei der Kolben durch axiale Bewegung unter dem Flüssigkeitsdruck das Auslaßventil öffnet, wobei die Druckfeder auf den als Ventilplatte ausgebildeten Ventilkörper in Schließrichtung des Ventils einwirkt und wobei der Kolben sich im Ruhezustand mit seinem209831/0109ISäußeren kegligen Teil an einer Stelle zwischen Ventilkörper und Hals an einem eine Stufe im Zylinder bildenden festen Teil abstützt und durch die Druckfeder gegen dieses gedrückt ist, nach Patent ....... (Patentanmeldung P 13 ο 2 372.82, dadurch gekennzeichnet,A. daß der obere Teil der Verschlußkappe (13) als aus einem Stück hergestelltes Gehäuse mit folgenden Teilen besteht:a) einem äußeren hohlen Zylinder (13a)»b) einem in letzteren konzentrisch augeordneten und aus dem äußeren Zylinderteil (13a) herausragenden mittleren hohlen Zylinderteil (13b),c) einem in letzteren konzentrisch angeordneten und oben in seiner Länge kürzer als der mittlere Zylinderteil (13h) ausgebildeten inneren hohlen Zylinderteil (13c), welcher mit dem Gehäuseteil mit dem Ventilsitz (I3f) eines Einlaßventils und mit dem Rohrstutzen (I3g) für ein Ansaugrohr (18) einstückig verbunden ist, wobei letzterer innerhalb des unteren Teils (13h) der Verschlußkappe gelegen ist,d) aus dem äußeren Zylinderteil (13a) mit dem mittleren Zylinderteil (I3b) bzw. dem mittleren Zylinderteil (I3b) mit dem inneren Zylinderteil (13<O verbindenden Rippen (I3e) bzw. (13d),B. daß der Betätigungskopf (16) in den Ringraum zwischen äußerem und mittlerem Zylinderteil (I3a und 13b) eindrückbar ist, daß die als Dichtring (7a) ausgebildete und mit einer Öffnung für den Hals (6b) versehene Dichtbuchse in den mittleren Zylinderteil (13b) oben eingepreßt ist und mit einem mit ihm einstückigen, in dem inneren Zylinderteil (13c) eingepreßten und aus letzterem herausragenden Pumpenzylinder (7b, 7c) versehen ist, der aus einem mit bis zum Dichtring (7a) reichenden vorzugsweise viereckigen Löchern (io) als Luftausgleichskanäle am Umfang209831/0109des herausragenden Teilß versehenen oberen Pumpenzylinderteil (7b) und einem unteren, im Inneren erweiterten Pumpenzylinderte.il (7c) besteht, wobei der Kolben (6a) mit seiner kegligen Oberseite gegen die Kante (14) der Öffnung des Dichtringes (7a) im Ruhezustand gedrückt ist,C. daß in an sich bekannter Weise die Ventilplatte (4) mit der Kolbenstange (5) einstückig ausgebildet ist undD. daß die Nut (8) für den Hals (Gb) im Betätigungskopf (16) vorgesehen ist.Schubkolbenpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise gegenüber dem Hauptpatent abgeänderter Merkmale:A. der Kolben (6a) ist in der Bohrung (15) der Kolbenstange (5) dicht mit einem hoh!zylindrischen Fortsatz (6c) eingepreßt und dichtet im Ruhezustand mit dem Hals (6b) eine öffnung (23) für den Durchgang des Kolbens (5) durch die Dichtbuchse (7a),B. am Boden des Pumpenzylinders (7b, 7c) ist ein Fuß (19) mit Löchern (I9a) für einen durch den Fortsatz (6c) lose hindurchgehenden, an seinem Ende mit einer Scheibe (2o) versehenen Bolzen (21) so angeordnet, daß die Scheibe (2o) im Ruhezustand durch die zwischen der Unterseite des Kolbens (6a) und dem Fuß (19) liegenden Feder (3) gegen den Fortsatz (6c), die Bohrung desselben dabei abdichtend, gedrückt ist,und dadurch, daß am oberen Ende der Kolbenstangenbohrung (15) ein an sich bekanntes federbelastendes Auslaßventil (22) angeordnet ist und daß der Hals (6b) gegen den Boden eines topfförmigen Ansatzes (7d) des Dichtringes (7a) mit der öffnung (23) gedrückt ist.20983 1 /Ü1 09Le-erseife
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DE1703416A DE1703416C3 (de) | 1967-01-17 | 1968-05-16 | Zerstäuberkolbenpumpe |
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DE1703416C3 DE1703416C3 (de) | 1979-04-05 |
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DE (1) | DE1703416C3 (de) |
FR (1) | FR96205E (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2712383A1 (de) * | 1977-03-22 | 1978-09-28 | Pfeiffer Zerstaeuber | Zerstaeuber-kolbenpumpe |
US4762475A (en) * | 1985-04-24 | 1988-08-09 | Ing. Erich Pfeiffer Gmbh & Co., Kg | Thrust piston pump for the discharge of media |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE69420956T2 (de) * | 1994-07-07 | 2000-05-04 | Sar Spa | Vorrichtung zur Abgabe von pastösen oder flüssigen Substanzen aus Flaschen oder ähnlichen Behältern |
-
1968
- 1968-05-16 DE DE1703416A patent/DE1703416C3/de not_active Expired
- 1968-12-27 FR FR181360A patent/FR96205E/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1703416C3 (de) | 1979-04-05 |
DE1703416B2 (de) | 1978-07-27 |
FR96205E (fr) | 1972-05-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |