DE1703379A1 - Automatische Feuerwaffe mit auf unterschiedliche Geschossarten umsteuerbarer Patronenzufuehrung - Google Patents
Automatische Feuerwaffe mit auf unterschiedliche Geschossarten umsteuerbarer PatronenzufuehrungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/37—Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Γ. J Λ r. ,.
8 MÜNCHEN 28
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A 11968 10. April 1968
A 12068 EM/Pi/Bx
Firma MAUSER - WERKE AG, Oberndorf /,Neckar
Automatische Feuerwaffe mit auf unterschiedliche Geschoßarten
umsteuerbarer Patronenzuführung
Die Erfindung betrifft eine automatische Feuerwaffe mit
in Achsrichtung der Waffe vor- und zurücklaufendem Verschluß
und zwei umpchaltbaren Patronenzuführeinrichtungen, insbesondere
Gurtzuführeinrichtungen, zur wahlweisen Zufuhr unterschiedlichep Patronenarten, z.B. Sprengpatronen und panzerbrechender
Patronen, die an einander gegenüberliegenden Seiten
des Waffengehäuses angeordnet sind,' und durch welche die Pa-
tronen in gleichem Richtungssinn zugeführt, jwerden.
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Bekannte Feuerwaffen dieser Art benötigen einen erheblichen Platzbedarf im Bereich der Patronenzuführungseinrichtung
und sind% baulich aufwendig.
Die Erfindung bezweckt, eine Feuerwaffe der eingangs
angegebenen Art derart auszubilden, daß die Abmessungen der Waffe im Bereich der Patronenzuführeinrichtung auf ein Minimum
beschränkt warden.
Um das zu erreichen, sind nach der Erfindung die Antriebs- und Umsehaltorgane der Patronenzuführeinrichtungen
zwischen den Zuführgehäusen für die Patronen angeordnet.
Vorzugsweise sind die Patronenzuführeinrichtungen übereinanderliegend
angeordnet.
^ Dadurch erhält man eine sehr flach bauende Waffe, was
rbei engen Einbauverhältnissen, wie sie in der Regel insbesondere
bei Flugzeugen und Panzerfahrzeugen vorhanden sind, von 'größter Wichtigkeit ist.
Die Schließfeder der Waffe ist zweckmäßig außerhalb der Bewegungsbahn des Verschlusses zwischen 'den Zuführgehäusen
angeordnet und greift über eine Schließfederhülse am Verschluß
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an, die das Antriebsglied für die Patronenzufuhr bildet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung durchgreift ein Ansatz, z.B. ein in den Verschluß eingreifender Ansatz der
SchließfeÄerhülse einen Schaltschlitz einer konzentrisch zur Schließfederhülse im Waffengehäuse drehbar gelagerten Schalthülse,
die über eine Verzahnung einen' Schalthebel für die
Patronenzuführschieber antreibt. * A
Der Antrieb des Schalthebels für die Patronenzuführschieber kann über eine Stirnverzahnung der Schalthülse erfolgen,
die mit einem Stirnrad kämmt, an dem ein Kegelrad sitzt, das mit einer entsprechenden Verzahnung des Schalthebels
kämmt. ■ .
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Schalthebel einen parallel zu seiner Schwenkachse verschieb-
baren Schaltbolzen auf, der durch einen Munitionswahlhebel derart gesteuert wird, daß er in eine der Schaltnuten der
beiden Patronenzuführschieber eingreift, die in Fangstellung des Verschlusses übereinanderliegen.
Vorzugsweise ist der Schaltbolzen mit einer Aussparung
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versehen, in die das vordere Ende des Munitionswahlhebels beim Einlaufen des Verschlusses in seine Fangstellung eintritt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem
anhand der Zeichnungen beschriebenen, in diesen schematisch dargestelltem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß gestaltete Waffe;
Fig. 2 einen Querschnitt H-IIj Fig. j5 eine Teilansicht auf die Waffe von der
Munitionszuführseite her (in Pfeilrichtung "A" der Fig. 2).
In dem Gehäuse 10 der Waffe, in welches das Rohr 11 eingesetzt ist, ist der Verschluß 12 in Achsrichtung der
Waffe hin- und herbeweglich gelagert.
An der Ober- und Unterseite des Waffengehäuses 10 ist je eine Patronenzuführeinrichtung 14, 15 angebracht, die
vorzugsweise, wie in den Zeichnungen dargestellt, als Gurtzuführeinrichtungen ausgebildet sind. Sie,sind so flach gehalten,
daß ihre Höhe der Höhe der flexiblen Gurtschläuche 14a, 15a entspricht.
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Um eine möglichst flache Bauart der Waffe zu erreichen,
• sind sämtliche Organe für die Gurtzufuhr zwischen den Patronenzuführgehäusen
l4b, 15b angeordnet.
Der mit Schaltklinken 14c versehene Zuführschieber I4d
ist durch an der unteren Wandung des Zuführgehäuses 14b angeordnete
Führungen I4e, der mit Schaitklinken 15c versehene M
Zuführ schieber 15'd durch an der oberen Wandung' des Zuführgehäuses
15b angeordnete Führungen 15e geführt. Die Zuführschieber l4d, 15d sind mit Schaltnuten l4f, 15f versehen, mit denen
ein umsteuerbares Schaltelement eines um einen Zapfen 16a schwenkbaren Schalthebels 16 zum Eingriff gebracht werden kann.
Der Schalthebel 16 ist mit einer. Verzahnung versehen, die mit einem Kegelrad 17 kämmt, das an einem Stirnzahnrad
18 sitzt. Das Stirnzahnrad 18 kämmt mit einer Verzahnung 19a
einer drehbar im Waffengehäuse 10 gelagerten Schalthülse 19, die mit einem kurvenförmigen Schaltschlitz 19b versehen ist,
den ein in den Verschluß 12 eingreifender Ansatz 20a einer
seitlich des Verschlusses 12 in Längsrichtung der Waffe geführten Schließfederhülse 20 durchgreift, die unter der Kraft
der Schließfeder 21 steht.
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Das umsteuerbare Schaltelement des Schalthebels 16 besteht
aus einem parallel zu dessen Schwenkachse verschiebbaren Schaltbolzen 16b, der mit einer Aussparung 16c versehen
ist, in die in rückwärtiger Fanglage des Verschlusses 12 ein Munitionswahlhebe1 22 eingreift, der auf einem Zapfen 23
schwenkbar gelagert und mit einem Betätigungsknopf 22a versehen ist.
Die Funktion der Patronenzuführung ist folgende:
Der Munitionswahlhebel 22 sei z.B. so eingestellt, daß der Schaltbolzen 16b des Schalthebels 16 in die Schaltnut 15f
des Zuführschiebers 15d der unteren Patronenzuführeinriehtung
15 eingreift. Bei Betätigung der Abzugsvorrichtung werden also Patronen aus der unteren Zuführung 15 verschossen.
Wenn das Fangglied der in den Zeichnungen nicht dargestellten Abzugsvorrichtung in die Fanglage eintritt, wird der
Verschluß 12 in seiner hintere Lage gesperrt. Dabei liegen die Schaltnuten I4f, 15f der Zuführsehieber l4d, 15d übereinander.
Sollen nun Patronen aus der oberen Zuführeinrichtung 14
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verschossen werden, wird das#intere Ende des Munitionswahlschiebers
22 abwärts geschwenkt. Dabei wird der Schaltbolzen I6b aus der Schaltnut I5f des unteren Zuführschiebers 15d
ausgehoben und in die Schaltnut I4f des oberen Zuführschiebers
l4d eingeführt, so daß die obere Patronenzuführeinrichtung
14 in Tätigkeit tritt.
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Claims (5)
- PatentansprücheΓΐ J Automatische Feuerwaffe mit in Achsrichtung der Waffe vor- und zurücklaufendem Verschluß und zwei umschaltbaren Patronenzuführeinrichtungen, insbesondere Gurtzuführeinriphtungen, zur wahlweiseh Zufuhr unterschiedlicher Patronenarten, z.B. Sprengpatronen und panzerbrechender Patronen, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Waffengehäuses angeordnet sind, und durch welche die Patronen in gleichem Richtungssinn zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- bzw. Umsehaltorgane der Patronenzuführeinrichtung zwischen den Zuführgehäusen (l'4b, 15b) angeordnet sind.
- 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenzuführeinrichtungen (14, 15) übereinanderliegend angeordnet sind.
- 3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (21) außerhalb der Bewegungsbahn des Verschlusses (12) zwischen den Zuführgehäusen (14b, 15b) angeordnet ist und über eine Schließfederhülse (20) am Verschluß (12) angreift, die das Antriebsglied-für die Patronenzufuhr bildet.- 9 109-847/0406
- 4. Feuerwaffe nach Anspruch >, dadurch gekennzeichnet, 'daß ein Ansatz, z.B. ein in den Verschluß (12) eingreifender Ansatz (20a) der Schließfederhülse (20) einen Schaltschlitz (19b) einer konzentrisch zur Schließfederhülse (20) im Waffengehäuse (iO) drehbar gelagerten Schalthülse (19) durchgreift, die über eine Verzahnung (19a) einen Schalthebel (16) für die Patronenzuführschieber (l4d, 15d) antreibt.
- 5. Feuerwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthülse (19) mit einer Stirnverzahnung (19a) versehen ist, die mit einem Stirnrad (18) kämmt, an dem ein Kegelrad (17) sitzt, das mit einer entsprechenden Verzahnung des Schalt-hebeis (16) für die Patronenzuführschieber (14d, 15d) kämmt.6« Feuerwaffe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet» daß der Schalthebel (16) einen parallel zu seiner Schwenkachse (16a) verschiebbaren Schaltbolzen (16b) aufweist, der durch einen; Munitlonswahlhebel (22) derart gesteuert wird, daß ei* in eine fu&T Schaltnuten (I4f, IJJf) der beiden Patronenzuftify?afcftiebep (l4d, 15d) eingreift, die in Fangstellung des Ver-(1.2) übereinanderliegen«Feuerwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß.ORIGINAL INSPECTED109847/0406der Schaltbolzen (I6b) mit einer Aussparung (16c) versehen ist, in die das vordere Ende des Munitionswahlhebels (22) beim Einlaufen des Verschlusses (12) in seine längstellung eintritt.109847/0406Leersei, te
Priority Applications (9)
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CH684969A CH509562A (de) | 1968-05-10 | 1969-05-05 | Automatische Feuerwaffe |
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FR6914776A FR2010995A1 (de) | 1968-05-10 | 1969-05-08 | |
GB23813/69A GB1255533A (en) | 1968-05-10 | 1969-05-09 | Automatic firearms |
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JP44036099A JPS4826638B1 (de) | 1968-05-10 | 1969-05-10 | |
SE6906729A SE385153B (sv) | 1968-05-10 | 1969-05-12 | Automatiskt eldvapen med for olika ammunitionstyper omstellbar patrontillforsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1703379A1 true DE1703379A1 (de) | 1971-11-18 |
DE1703379B2 DE1703379B2 (de) | 1976-01-15 |
DE1703379C3 DE1703379C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4840110A (en) * | 1987-01-28 | 1989-06-20 | Rheinmetall Gmbh | Device for storing and loading ammunition in a turret |
CN112857143A (zh) * | 2020-12-31 | 2021-05-28 | 上海工程技术大学 | 一种自动取弹装弹装置 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4840110A (en) * | 1987-01-28 | 1989-06-20 | Rheinmetall Gmbh | Device for storing and loading ammunition in a turret |
CN112857143A (zh) * | 2020-12-31 | 2021-05-28 | 上海工程技术大学 | 一种自动取弹装弹装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE732870A (de) | 1969-10-16 |
SE385153B (sv) | 1976-06-08 |
JPS4826638B1 (de) | 1973-08-13 |
NL6907170A (de) | 1969-11-12 |
US3611868A (en) | 1971-10-12 |
FR2010995A1 (de) | 1970-02-27 |
GB1255533A (en) | 1971-12-01 |
DE1703379B2 (de) | 1976-01-15 |
CH509562A (de) | 1971-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |