DE17029C - Neuerung an Schiefsscheiben - Google Patents

Neuerung an Schiefsscheiben

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Publication number
DE17029C
DE17029C DENDAT17029D DE17029DA DE17029C DE 17029 C DE17029 C DE 17029C DE NDAT17029 D DENDAT17029 D DE NDAT17029D DE 17029D A DE17029D A DE 17029DA DE 17029 C DE17029 C DE 17029C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
innovation
swash plates
powder
opening
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Active
Application number
DENDAT17029D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. NEIFF' in Nürnberg, Baumengafschen 15
Publication of DE17029C publication Critical patent/DE17029C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/18Targets having hit-indicating means actuated or moved mechanically when the target has been hit, e.g. discs or flags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
GEORG NEIFF in NÜRNBERG. Neuerung an Schiefsscheiben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. December 1880 ab.
Diese von mir erfundene Scheibe hat eine Einrichtung, welche, wenn das Centrum getroffen wird, bewirkt, dafs sich aufsen auf der Zeichnung ein Vorgang abspielt, als ob die abgebildeten Figuren und Schiefswaffen' wirklich Feuer gäben und als ob Thiere und Menschen infolge eines Schusses todt zusammenstürzten. Auf der Rückseite der Scheibe α ist ein Schlaghammer b befestigt, der an dem Stifte c beweglich ist und dessen Griffende in einem Gummiringe d liegt, welch letzterer oben an einem Stifte e so hoch befestigt ist, dafs der Hammer mit seinem Theile b b in eine Oeffnung der an der Scheibe gut befestigten Pulverbüchse f schlagen kann. Die Oeffnung der Pulverbüchse f ist so beschaffen, dafs in derselben Knallblättchen (sogenannte Amorces) eingelegt werden können, die der Hammer zur Explosion zu bringen hat. Der die Oeffnung in der Pulverbüchse / umgebende Rand ist an der Stelle, wo derselbe mit der Scheibe a in Berührung kommt, durchbrochen, lind dicht über dem Boden der Oeffnung ist in die Scheibe selbst ein Loch g gebohrt. Das Griffende des Hammers ist mit einer nach unten laufenden. Schnur h versehen, die unten durch einen auf der Scheibe angebrachten ■Ring i läuft und an ihrem Ende einen Haken k hat, welcher, wenn nach der Scheibe geschossen werden soll, auf einen über dem Centrumkopf / befestigten Stift m gesteckt wird. Der Knopf n, an welchem sich das aufsen bewegliche Thier befindet, mufs sodann so gestellt sein, dafs die. durch ein Drahtstück am Knopf befestigte Kugel ο etwas seitlich in die Höhe steht und durch die Schnur verhindert ist, senkrecht herabzugleiten. Wird der Mechanismus so gestellt, Fig. 2, und aufsen das Centrum getroffen, so löst sich der Haken k von. dem Stift m ab, der Hammer schlägt in die Pulverbüchse, der Zündspiegel explodirt mit einem Knall, das Feuer wird durch die Oeffnung g aufsen sichtbar, die Schnur läfst die Kugel ο herabgleiten und diese bringt die damit in Verbindung stehende Figur aufsen in eine solche Lage, als ob dieselbe durch den Schufs getödtet worden sei. Der Mechanismus auf der Rückseite nimmt sodann die Stellung ein, wie Fig. 3 zeigt. Die Anordnung der einzelnen Theile wird natürlich je nach dem Scheibenbilde eine Abweichung erfahren müssen. Wenn an mehreren Stellen des Scheibenbildes geschossen bezw. das Feuer von aufsen sichtbar sein soll, so kann der Hammergriff mehrere Hammerköpfe erhalten, oder es können mehrere einzelne Schlaghämmer angebracht werden, die je in eine Pulverbüchse fallen, welche letztere stets da angebracht sein müssen, wo die Scheibe zu dem Zwecke durchbohrt ist, um das Feuer aufsen sichtbar zu machen. Die Anordnung des Mechanismus ist so getroffen, dafs das Scheibenbild einen ganz natürlichen Vorgang dem Kinde zeigt; denn der Schufs erfolgt, ehe das Thier fällt, im Gegensatz zu anderen ähnlichen Scheiben, bei denen die Explosion durch die fallende Figur, welche den Schufs erhalten haben soll, bewirkt wird. p und q sind Stifte, welche die Bewegung der
Kugel ο reguliren. r und s ist eine Schnur mit einem Draht zum Reinigen der Pulverbüchse f und der Oeffnung g.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Eine Scheibe mit oder ohne bewegliche Figuren, bei welcher durch den beschriebenen Explosionsmechanismus vor aufsen abgebildeten Schufswaffen Feuer sichtbar wird; insbesondere die Pulverbüchse f und die Scheibenöffnung g, der Schlaghammer b und der Gummiring d.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT17029D Neuerung an Schiefsscheiben Active DE17029C (de)

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