DE1698023A1 - Vorrichtung zur Steuerung des Materialaustrags aus mehreren Sammeleinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Materialaustrags aus mehreren Sammeleinrichtungen

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DE1698023A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G13/00Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Austrage von Katerial, insbesondere Fasern, aus mehreren Laterialsaiiinieleinriciitungen. Ein spezielles Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Beschickung von Schüttgutbehältern und Entleerung derselben auf ein Förderband, welches das Material einer Mischvorrichtung zuführt.
In der iextilindustria sind bereits Misehbandanlagen bekannt, mit deran Hilfe sich eine ununterbrochene Faserschichtung auf einem laufenden Förderband bilden läßt. Beispiele hierfür sind die in den USA-Patentschriften Ro. 25 609 und -j 225 848 offenbarten Vorrichtungen. Derartige Vorrichtungen v/erden seit Jahren eingesetzt, um verschiedene Textilfasern sowohl natürlicher als auch synthetischer Herkunft schichtweise miteinander au vormischen, d.h. Kunstfasern mit Naturfasern oder unterschiedliche Kunstfasern oder Hatürfasern untereinander zu vermischen. Sehr häufig, wenn nicht meistens, müssen dabei
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sogar unterschiedliche Faserballen ein und derselben Faserart, und zwar sowohl liatur- als auch Kunstfasern, mittels einer solchen Vorrichtung gewischt v/erden, um den Pasern Gleichförmigkeit zu verleihen, da die meisten Hersteller von Kunstfasern sowie Lieferanten von liaturfasern nämlich das Zusammenmischen verschiedener Ballen derselben Faserart empfehlen, weil hierdurch eine größere Gleichförmigkeit des Produkts erreicht werden kann. Allgemein erfolgt das Vermischen in Schichten zur Verhinderung der Bildung von Streifen o.dgl. im G-arn und in den aus diesem hergestellten. G-eweben.
Obgleich die Kischbandanlagen der in den genannten Patentschriften beschriebenen Art ihren 7/ert häufig bewiesen haben, gibt es bestimmte Fälle, in deuen die Wiegeausrüstungen keine ausreichend kleinen i-Iungen spezieller Fasern für die in jüngster Zeit gewünschten Mischungen abzuwiegen vermögen. Dies bedeutet, daß sich die G-arn- und Gewebehersteller in jüngster Zeit der Hotwendigkeit gegenübergestellt sahen, den Mischungen gewisse sehr kleine Mengen anderer Materialien zuzufügen. Vor der Erfindung waren die zum wischen von fextili'asern zur Verfügung stehenden Ausrüstungen normaler.-/eise nieLt; in der Lage, kleinere Mengen als beispielsweise etwa 114 g abzuwiegen. Demgegenüber wurde on in Letzter 2ic L u not wendig,
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Mischungen aus -unterschiedlichen Materialien herzustellen, in denen ein bestimmtes Material in einer vorgegebenen Menge von beispielsweise etwa 85 g je Arbeitszyklus gewünscht wurde, während die anderen Wiegeausrüstungen wesentlich größere Gewiehtsinengen abwogen, um das gewünschte richtige 1-Iis Chungs verhältnis einzuhalten.
Die Erfindung umgeht diese Schwierigkeit durch Abwandlung des Wiege- und Austragzyklus der die kleineren Haterialmengen handhabenden Wiegevorrichtungen, ohne die Ausrüstungen selbst, d.h. ilir Fassungsvermögen, zu ändern.
Bei Weiterverfolgung des oben angeführten Beispiels, bei welchem während jedes Arbeitszyklus durch die eine Wiegevorrichtung eine i-Ienge von 85 g eines vorgegebenen Materials abgewogen v/erden soll, während die anderen Vorrichtungen größere Mengen abwiegen bzw. zumessen, gewährleistet die Erfindung, daß die erstgenannte Vorrichtung eine I-Ienge von η χ 85 g, beispielsweise das Doppelte dieser Lenge, abwiegt, die innerhalb des Wiegebereichs dieser Vorrichtung liegt, worauf diese Vorrichtung veranlaßt wird, ihren Inhalt nur bei jedem η-ten Arbeitszyklus, d.h. im Fall von η = 2 bei jedem zweiten Arbeitszyklus, abzugeben. Un ein gleichmäßigeres Gemisch herzustellen, wird der Austi^r: von den anderen Wiegevorrichtungen so vorgenom-
men, daß sie ihren vorhergehenden Austragzyklus um 1/n seiner Länge überlappen. Beim vorstehend angeführten Beispiel wurden sich folglich die aufeinanderfolgenden Austragvorgänge um jeweils die Hälfte ihrer Länge überlappen.
Aufgabe der Erfindung ist mithin die Verbesserung der .bekannten Mischbandanlagen und ihrer Arbeitsweise durch Anwendung des vorstehend beschriebenen Erfindungsprinzips.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet außerdem den Textilwerken eine Möglichkeit, die speziellen Wiege- und Sammeleinrichtungen auszuwählen, deren Austragvorgang verzögert werden soll, wodurch die Wirksamkeit des Mischvorgangs erhöht wird.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung in weiten Grenzen an vorgegebene Aufgaben anpaßbar ist und darüberhinaus auch auf einen normalen, verzögerungsfreien Austragvorgang zurückgestellt werden kann.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung
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"bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Pig. 1 ein Schaltbild der Stromkreise zur Steuerung des Schutt- bzw. Austragvorgangs der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
!ig. 2 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der schichtweisen' I?as er ab gab e, die sich erfindungsgemäß aus dem gesteuert verzögerten Austragvorgang ergibt, und
Fig. 3 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform des Steuermechanismus- der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welcher die Verzögerung einer oder mehrerer Wiegevorrichtungen ermöglicht.
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Die im folgenden beschriebene Vorrichtung kann in vieler Hinsicht, insbesondere bezüglich ihrer mechanischen
Konstruktionsmerkmale, in Übereinstimmung mit den beiden eingangs genannten TJSÄ-Patentschriften aufgebaut sein.
Die baulichen Einzelheiten geeigneter Förderer und Waag-Sammelschalen zusammen mit den Wägmechanismen ergeben
sich noch deutlicher aus der erstgenannten USA-Patentschrift He 25 609, Wie in dieser Patentschrift näher er-
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läutert ist, führt jeder Förderer seine jeweilige Mate.-rIaIsorte zugeordneten Wiegebehältern bzw. Waagschalen W.. , W2 und W, zu, wenn die betreffenden=Fördermotorrelais M1, M2 "bzw. M3 der Fördermotore FM1, FM2 bzw. FM3 erregt sind. Bei der JBrfindung kann eine äquivalente Beschickungseinrichtung verwendet werden.
Zum Zweck der Beschreibung sei angenommen, daß drei verschiedene Faserarten, wie Wolle, Baumvrolle und Nylon, miteinander vermischt werden sollen, um das angestrebte G-ewebematerial herzustellen. Weiterhin sei angenommen, daß das gewünschte Mischungsverhältnis 12,5 Teile V/olle und 11,5 Teile Baumwolle auf jeden !eil Nylon betragen soll, und in Anlehnung hieran, daß das gewünschte G-emisch etwa 7O8 g Wolle, 652 g Baumwolle und 57 g Nylon enthalten soll. Schließlich sei vorausgesetzt, daß die Wiegeeinrichtungen W1 und V/2 gemäß Fig. 1 die erforderlichen Mengenanteile an Wolle und Baumwolle abzuwiegen vermögen, während die Wiegeeinrichtung W3 keine so kleinen Mengen wie die nötigen 57 g Nylon abzuwiegen vermag, da sie beispielsweise nur Mengen von bis herab zu etwa 114 g genau abzuwiegen vermag.
Wie in den eingangs genannten Patentschriften ux'läutert, weist jede diese.:1 Wiegeeinrichtim-'eii eine Meßeinrichtung
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und einen entleerbaren IPülltrlchter auf. Der Einfachheit halber wird jede Wiegeeinriclitung als Sainmel- und Wiegeausrüstung oder einfach als Waagschale bezeichnet. Beim vorliegenden Beispiel wiegt die Waagschale W1 die 708 g Wolle und die Waagschale W2 die nötigen 652 g Baumwolle ab. Da die Waagschale W3 keine so kleinen Mengen wie die erforderlichen 57 g auszuwiegen vermag, wird sie mit dem η-fachen dieser Menge gefüllt, wobei η vorzugsweise eine Ganzzahl und beispielsweise das Doppelte der gewünschten ^ Menge darstellt; genauer gesagt, wird diese Waagschale W5 somit mit den 114 g, die sie auszuwiegen vermag, gefüllt und dann nur in jedem η-ten Arbeitszyklus entleert. Wenn η beim System gemäß I1Ig. 1 gleich 2 ist, wird der zyklische Austrag der jeweiligen Fasern wie folgt vorgenommen: Während eines Arbeltszyklus werden 708 g Wolle aus der Waagschale W1 und 652 g Baumwolle aus der Waagschale W2 ausgetragen, während die Waagschale W3 während dieses Arbeitszyklus an einer Abgabe ihrer 114 g betragenden Charge gehindert wird. Beim nächsten Arbeitszyklus .. m gibt die Waagschale W1 wiederum 708 g Wolle und die Waagschale W2 weitere 652 g Baumwolle' ab, während die Waagschale W3 ihre 114 g Nylon austrägt. Auf diese Weise wird das gewünschte Mischungsverhältnis von 12,5*11,5:1 des endgültigen Gewebes erreicht.
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Bel In Ruhestellung "befindlicher Vorrichtung sind die Waagschalen ¥1,- ¥2 und ¥3 leer und stehen für die Aufnahme des vollen Arbeitszyklus des Misehens "bereit. Die Spannung zum Betreiben der Vorrichtung wird über einen ΕΙΪΓ-AUS-Haupt s ehalt er 10 angelegt. Diese Spannung dient zur Versorgung aller Schalter und Relais der Steuerkreise, In"Fig. 1 sind alle Schalter und Relaiskontakte in ihrer Normalstellung, d.h. in stromloser Stellung dargestellt. An den Hauptschalter 10 sind zwei Hauptspeiseleitungen 12 bzw. 14, 16 angeschlossen. Solange die Waagschalen ¥1 _ ¥3 keine Fasern enthalten, befinden sich die jeder ¥aagschale zugeordneten Wiegeschalter WS1, ¥S2 bzw. WS3, wie in Fig. 1 dargestellt, in ihrer mit E bezeichneten Leer-Stellung, während die andere Stellung dieser Schalter, welche einer mit einer vorbestimmten Materialmenge gefüllten zugeordneten Waagschale entspricht, mit F bezeichnet ist.
An die Häuptspeiseleitung 12 ist über einen normalerweise geschlossenen Sicherheitsschalter 20, der beim Auftreten von Störungen die Wiegeeinrichtung von der Speisespannung trennt, eine Leitung 18 angeschlossen, die sich in drei zu gewichtgesteuerten Stromkreisen führende Zweigleitungen 22, 23, 24 aufteilt, welche zu normalerweise geschlossenen Wählschalter^ S¥1a, S¥2a und SW3a führen,
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die mit in den Stromkreisen fur die Zugspulen von Schuttventilrelais DV1, DY2 und D?3 liegenden Wählschaltern SVTITd., SW2b "bzw. SW3b gekoppelt sind, welche in geöffnetem Zustand die betreffende Wiege- und Austrageinrichtung ihrer Wiege- und Austragaufgaben entbinden. Diese Wählschalter sind auf-mechanischem Weg paarweise zusammengeschlossen, wie dies in Fig. 1 der besseren Übersichtlich-keit halber nur für das Schalterpaket SW3 dargestellt ,ist. Bei offenem Schalter SW1a ist infolge dieser Anordnung auch der Schalter SWIb offen und umgekehrt; dasselbe gilt auch für die Wählschalter SW2a und SW2a bz\tf. SW3b und SW3b. Zum Zweck der Beschreibung sei angenommen, daß alle Wählschalter SW1 - SW3 geschlossen sind, d.h. daß alle Wiege- und Verteilervorrichtungen beim erläuterten AbgabeVorgang wirksam.sind.
Bei geschlossenen Wählschaltern SWta, SW2a und SW3a fließt der Strom zu den Wiegeschaltern WS 1, WS2 bzw. WS3, die sich in ihrer Ieer-Stellung E befinden, wenn die Waagschalen W1 - W3, wie angenommen, vollständig von allen Fasern entleert sind, und von hier aus über leitungen 26, 28 bzw. 30 zu den Zugspulen von drei Fördermotorrelais M1, M2, H3 für die Fördermotoren M1, FH2 bzw. FM3. Parallel zu den Zugspulen der lördermotorrelais Ht - M3 liegen die Zugspulen von drei Falltür-
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relais T71, TV2 "bzw. IV3, deren Aufgabe und Arbeitsweise in der USA-Patentschrift 2 995 783 eingehend erläutert sind und daher hier nicht im Einzelnen "beschrieben zu werden brauchen. Diese Ealltürrelais TV1, TV2, IV3 werden,gleichzeitig mit den jeweils zugeordneten Pördermotorrelais M1, H2 bzw. M3 erregt und betätigen oberhalb der Waagschalen ¥1 - ¥3 befindliche Falltüren, wodurch -gewährleistet wird, daß der Sammel- bzw. Arif nähme-Vorgang der ¥aagschalen wirksam durchgeführt wird. Wenn die Falltürrelais 1FV" 1 - TV3 anziehen, werden die betreffenden, durch sie gesteuerten Falltüren geöffnet, so daß die Waagschalen mit Material beschickt werden. Die anderen Seiten der Relaisspulen MU- H3 und TT1 - ΪΥ3 sind an eine Leitung 32 angeschlossen, die über einen Ruhekontakt TD3 an die Hauptspeiseleitung 16 zurückführt. Jedes ]?ördermotorrelais M1, M2, M3 weist drei Arbeitskontakte 40, %2 bzw. 44 auf, welche die oberhalb der Waagschalen befindlichen Pördermotoren Ii1Mi, FM2 bzw. FM3 an ein Drehstromnetz 30 anschließen, so daß sie den WaagschalenjW1, W2 bzw. W3 das betreffende Material zuführen. Die mechanische Verbindung der Relaisspulen M1, M2, M3 mit den zugehörigen Relaiskontakten 40, 42 bzw. 44 ist in !Pig. 1 durch gestrichelte Linien 34, 36 bzw. 38 angedeutet.
Die Waagschalen ¥1 - W3 erhalten nunmehr ihre volle Mate-
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rialfüllung. Wie erwähnt, wiegt die Waagschale W1 708 g Wolle und die Waagschale W2 652 g Baumwolle aus, während die Waagschale W5 114 g Hylon auswiegt. Bei Erregung der Motorrelais M1 - M3 werden nicht nur die Relaisarbeitskontakte 40, 42 bzw. 44, sondern auch jeweils ein weiterer Arbeitskontakt 46, 48 bzw. 50 geschlossen. Diese drei Arbeitskontakte 46, 48 und 50 sind einerseits über eine Leitung 52 an den Ruhekontakt IB3 eines Zeitverzögerungsrelais und andererseits über eine Leitung 54 an die Zugspule eines Schütt-Kopplungsrelais DIL angeschlossen, deren andere Seite über eine Leitung 56 an die Speiseleitung 12 angeschlossen ist. Das Schütt-Kopplungsrelais DIL spricht an, weil der Kontakt TD3 normalerweise geschlossen ist.
Eei Erregung des Schütt-Kopplungsrelais DIL wird dessen Arbeitskontakt DIL 1 geschlossen und dessen Ruhekontakt DIL 2 geöffnet. Durch das Schließen des Kontakts DIL1 wird gewährleistet, daß der durch die Schüttventilrelais DY1, DV2 und DV3 angedeutete Schüttkreis vollständig stromlos ist, während durch das Offnen des Kontakts DIL2 ein Zeitversogerungsreiais TD stromlos gemacht und außerdem gewährleistet wird, daß kein Abgabe- bzw. Schüttvorgang erfolgen kann. Eine durch eine nicht dargestellte Steuerkurve ο»dgl. Einrichtung, wie einen Zeitgeber oder
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eine Photozellen-Betätigungseinriehtung betätigter kurvengesteuerter Schuttsehalter 60 verbindet die Speiseleitung 12 über Leitungen 58 und 62, einen Gleichrichter 64 und eine Leitung 66 mit der Zugspule eines Sehütt-Sicherheitsrelais SD, deren andere Seite über eine Leitung 67 an die Speiseleitung 16 angeschlossen ist. Die Betätigung des Schuttschalters 60 durch eine an einer mit -dem unterhalb der Waagschalen befindlichen Förderer verbundenen Zeitsteuerkette vorgesehenen Steuerkurve o.dgl. ist in der USA-Patentschrift 3 225 848 genauer erläutert, auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird." Das Schütt-Sicherheitsrelais SD ist ein mit Verzögerung abfallendes Relais mit einem Ums ehalt ©a?ko nt akt SD1 und zwei Arbeitskontakten SD2 und SD3, welche bei Erregung der Relaisspule augenblicklich geschlossen bzw. aus der eingezeichneten Stellung in die andere Stellung umgelegt werden. Beim Abfallen des Schütt-Sicherheitsrelais SD verstreicht jedoch eine Terzögerungszeitspanne von etwa 2 - 3 s, bevor die Kontakte SD1 - 3D 3- in ihre Formalstellung zurückkehren.
Bei Erregung des Sicherheits-Schüttrelais SD wird dessen Umschaltkontakt SD1 aus der Stellung A in die Stellung B umgelegt, wodurch das Schütt-Sicherheitsrelais SD erregt gehalten wird, selbst wenn sich der kurvengesteuerte
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Schuttschalter 60 öffnet, da er durch eine Leitung 68, den Relaiskontakt SD1 in Stellung B, Leitungen 71 und 73, den geschlossenen Eontakt DIL1 und eine Leitung 74 Üb er brückt ist". Der Kontakt DIL1 "bleibt so lan;_,e geschlossen, wie das Schutt-Kopplungsrelais DIL infolge des Schließens eines der Arbeitskontakte 46, 48 und 50 * angezogen bleibt, welche ihrerseits so lange geschlossen bleiben, wie die Waagschalen W1 - W3 mit ihren jeweiligen vorbestimmten Materialmengen beschickt werden, so. daß das Schütt-Sicherheitsrelais SD solange erregt bleibt, bis sich der letzte der Wiegeschalter WST - WS3
in
aus seiner Leer-Stellung E/seine Voll-Stellung ¥ verlagert hat, wodurch angezeigt wird, daß alle Waagschalen mit der jeweils vorgesehenen Diaterialmenge beschickt worden sind. Durch das Umlegen des Kontakts SD1 aus der Stellung A in die Stellung B wird weiterhin die später noch näher erläuterte Verbindung zur Zugspule des IPördererrelais GY unterbrochen, welches die Stromzufuhr zum nicht dargestellten Fördererriiotor steuert, so daß die Bewegung des Förderbands (Pig. 2) unterbrochen wird.
Wenn die Waagschalen W1, W2 und W3 die jeweils gewünschte Materialmenge aufgenommen haben,- nämlich etwa 708 g Wolle, etwa 652 g Baumwolle bzw. etwa 114 g ITylon, senkt sich jede Waagschale unabhängig von den anderen und legt dabei
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ihren Wiege schalt er WS1, WS 2 bzw. WS3 aus der Stellung E in die Stellung I1 um, wodurch die jeweils zugehörigen Förderinotorrelais H1, M2 "bzw. K3 abfallen und die Materialzufuhr zu den betreffenden Waagschalen unterbrochen v/ird. Beim Abfallen der Fördermotorrelais M1 - M3 öffnen sich deren Arbeitskontakte 46, 48 bzw. 50, wodurch das Schutt-Kopplungsrelais DIl abfällt und sich sein Arbeitskontakt DIH öffnet und sein Ruhekontakt DIL2 schließt.
Durch das Öffnen des Schütt-Kopplungsrelaiskontakts DIL1 fällt das Schutt-Sicherheitsrelais 3D ab, dessen Kontakte SD1 - SD3, wie erwähnt, noch zwei bis drei Sekunden in ihrer derzeitigen Stellung verbleiben, um ein vollständiges Entleeren der Waagschalen zu gewährleisten. Während dieser Verzögerungszeitspanne sind die Relaiskontakte SD3 und DIL2 beide geschlossen, so daß die Zugspule des Zeitverzogerungsrelais ID über Leitungen 75 und 76, einen Gleichrichter 77 und eine Leitung 78 an die Hauptspeiseleitung 10 angeschlossen wird. Die andere Seite der Zugspule des Zeitverzogerungsrelais !DD ist unmittelbar an die andere Hauptspeiseleitung 16 angeschlossen. Bei Erregung des Zeitzögerungsrelais TD legt sich dessen Umschaltkontakt TD1 aus der Stellung G in die Stellung D um, schließt sich dessen Arbeitskontakt TD2 und öffnet sich dessen Ruhekontakt TD3. Durch daa Schließen de* Arbeite-
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kontakte SD2w-ircL die Zugspule des Zeitverzögerungsrelais TD über die Leitung 78, den G-leichrichter 77, den Kontakt TD2,.eine Leitung 88, entweder Leitungen 86 und 80, den sich in Stellung ¥ befindlichen Wiegesehalter WS1, den geschlossenen Wählschalter SW1 und die Leitung 22 oder eine Leitung 82, den sich in Stellung P befindlichen Wiegeschalter WS2, den geschlossenen Wählschalter SW1 und die Leitung 23 oder eine Leitung 85, den Kontakt RR2 eines Schrittschaltrelais RR, eine Leitung 84, den sich in Stellung E befindlichen Wiegeschalter WS3 und die Leitung 24, sodann über die Leitung 18 und den normalerweise geschlossenen Sicherheitsschalter 20 an die Hauptspeiseleitung 12 angeschlossen.
Der In 3?ig. 1 in Offenstellung eingezeichnete Kontakt RR2 des Schrittschalt-Relais RR ist in diesem Augenblick geschlossen. Die genaue Arbeitsweise dieses Schrittschaltrelais-Kontakts RR2 wird später noch näher erläutert.
Wie erwähnt, wird durch die Erregung des Zeitverzögerungsrelais TD dessen Umschaltkontakt TDI aus der Stellung C in die Stellung D umgelegt. Solange sich der Kontakt SD1 infolge des verzögerten Abfalls des Schritt-Sicherheitsrelais SD noch in seiner Stellung B befindet, ist über die Leitung 68, den geschlossenen, in seiner Stellung B
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stehenden. Schalter SD1, die Leitung 71, den in Stellung D befindlichen Kontakt TDl, eine Leitung 90, den geschlossenen Kontakt SD2, eine Leitung 92, Leitungen 94 und 96 sowie die geschlossenen Wählschalter SWITd, SW2b und SW3b eine Verbindung fön der Hauptspeiseleitung 12 zu den Zugspulen der Schüttventilrelais DV1, DV2 und DY3 geschlossen. Hierdurch werden die Zugspulen der Schüttventilrelais DV1 und DV2, jedoch nicht die Zugspule
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des Schüttventilrelais/erregt, da das Schrittschaltrelais RR, dessen Zugspule über den geschlossenen Wählschalter SW3b, Leitungen 98 und 10*0, einen normalerweise geschlossenen Schalter 102 und "eine Leitung 104 erregt ist, seinen Kontakt RR1 geöffnet hat und hierdurch die Erregung des Schüttventilrelais DY3 verhindert. Das Relais RR ist vorzugsweise ein Schrittschaltrelais, braucht aber nicht notwendigerweise ein solches zu sein.
Da das in der Waagschale W3 abgewogene Material während dieses speziellen Arbeitszyklus nicht abgegeben werden soll, hält das Schrittschaltrelais RR seinen Kontakt RR1 auf vorher beschriebene Weise geöffnet, wodurch eine Erregung des Schüttventilrelais DV3 verhindert wird. Da die beiden anderen Schüttventilrelais DV1 und DV2 jedoch ansprechen, wird das in die Waagschalen W1 und W2 eingebrachte, abgewogene Material auf das darunter befindliche
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!Förderband ausgetragen. Wenn das Schutt-Sicherheitsv relais SD nach Ablauf der vorgegebenen YerzÖgerungszeitspanne schließlich abfällt, wobei sich seine Arbeitskontakte SD2 und SD3 öffnen und sich sein Umsehaltkontakt SDT in die Stellung A umlegt, wird die Entleerung: der Waagschalen W1 und W2 beendet, da die Zugspulen der Schüttventilrelais DY1 und DV2 durch das Öffnen des Kontakts SD2 stromlos werden. ITach dem Entleeren der Waagschalen W1 und W2 kehren die Wiegeschalter WSI und WS2 wieder in ihre Stellung E zurück, und zeigen hierdurch an, daß die Waagschalen erneut für das Befüllen bereitstehen. Da. jedoch der Schalter WS5 in seiner Stellung F verbleibt, weil die angesammelte Katerialmenge von 114 g während dieses Arbeitszyklus nicht abgegeben worden ist, würde das Zeitverzögerungsrelais TD in erregtem Zustand verbleiben und ein Nachfüllen verhindern, wenn nicht der Kontakt RR2 vorhanden wäre, welcher sich beim Anziehen der: Schrittschaltrelais RR geöffnet und hierdurch den Stromkreis zur Zugspule des Zeitverzögerungsrelais I'D unterbrochen hat. Infolgedessen können also die Waagschalen W1 und W2 erneut gefüllt werden. Beim Abfallen des Zeitverzögerungsrelais IDD Öffnet sich dessen Arbeitskontakt TD2, schließt sich dessen Ruhekontakt rÜD3 und kehrt dessen .Umschaltkontakt Ö3D1, der sich bisher in Stellung C befand, in die Stellung D zurück. Hierdurch
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wird die Zugspule des Pörderrelais OV einerseits über die Hauptspeiseleitung 12, die leitung 68, den in Stellung A befindlichen Kontakt SB1,= eine Leitung 7P, einen geschlossenen Bedarf schalt er LS, eine Leitung 7-2, den in Stellung G "befindlichen Kontakt _ED1 und eine Leitung 122 und andererseits über eine Leitung 124 und die Hauptspeiseleitung 1.6 erregt, wodurch ein unter den Waagschalen W1 und W2 angeordnetes Förderband 138 (I1Ig. 2) in A Bewegung gesetzt wird und das abgegebene Material weiterfördert, bis der kurvengesteuerte Schuttschalter 60 durch die nicht dargestellte Zeitsteuerkette wieder geschlossen wird..
Die Vorrichtung steht nunmehr für eine weitere Katerialauf nähme, in ihren Waagschalen W1 und V/2 bereit. Da die Waagschale W3 während des vorangehenden Arbeitszyklus nicht entleert worden war, enthält sie immer noch die abzugebende Menge von 114 g Ifylonfasern, welche während des nächsten Arbeitszyklus ausgetragen werden soll, um das richtige Mischungsverhältnis des Materialgemisches zu erreichen. Die Vorrichtung wird nunmehr einem weiteren Arbeitszyklus unterworfen, um die Waagschalen V/1 und W2 mit 708 g Wolle bzw. 652 g Baumwalle zu füllen. Dies erfolgt in vorher beschriebener Weise durch Erregung der Zugspulen der Pördermotorrelais M1 und K2 über Strom-
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kreise, die einerseits von der Hauptspeiseleitung 12 über den normalerweise geschlossenen Sicherheitsschalter 20, die Leitung 18, die leitungen 22 bzw. 23, die Wählschalter SVHa bzw. SW2a, die in ihrer leer^Stellung E befindlichen Wiegeschalter WSI bzw. WS2, die leitungen 26 bzw. 28 und andererseits über die gemeinsame leitung 32 und den geschlossenen Verzögerungsrelaiskontakt SD3 zur Hauptspeiseleitung 16 verlaufen. Durch das Anziehen der Fördermotorrelais MT und M2 schließen sich deren Arbeitskontakte 4-6 bzw. 48," wodurch die Zugspule des Schutt-Kopplungsrelais DIl wie erläutert erregt wird.
Beim Wiederanziehen des Schutt-Kopplungsrelais DIl sehließt sich erneut dessen Arbeitskontakt DIH und öffnet sich erneut der Ruhekontakt DI12, wodurch gewährleistet wird* daß keine Materialabgäbe erfolgen kann, solange die Waagschalen Wl und W2 «Hrfc befüllt werden. Wenn sich das Förderband in seiner richtigen, durch die nicht dargestellte Zeitsteuerkette, welche den Kurven-Schuttschalter 60 schließt" und hierbei die Zugspule des Schütt-Sicherheitsrelais SD erregt, bestimmten Stellung unter den Waagschalen W1 1 W2 und W3 befindet, \fird der Abgabefür alle Waag-schalen W1, W2 und V/3 eingeleitet.
Beim.Anziehen des Schütt-Sicherheitsrelais SD schließen
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sich, erneut dessen Arbeitskontakte SD2 und SD3 und legt sich der Umschaltkontakt SD1 erneut aus der Stellung A in die Stellung B um. Hierdurch fällt das Fördererrelais GT ab und unterbricht die weitere Bewegung des Förderbands 138, bis der Materialaustrag erfolgt ist. Die Zugspule des Schütt-Sicherheitsrelais SD wird erneut über die leitung 68, den in Stellung B befindlichen eigenen Umschaltkontakt SD1, die Leitungen 71. und 73, den Kontakt DIH des Schutt-Kopplungsrelais DIL, die Leitung 74» den Gleichrichter 64 und die Leitung 66 bzw. über die Leitung 67 an Spannung gehalten. Das Schutt-Kopplungsrelais DIL fällt durch das Umschalten der Wiegeschalter WS1 und WS2 aus der .Leer-Stellung E in die ToIl-Stellung F a"b, wodurch die Fördermotorrelais M1 und M2 wieder abfallen und sich deren Dreiphasenschalter 40 und 42 öffnen, so daß die Materialzufuhr su den Waagschalen W1 und W2 unterbrochen wird. Beim Abfallen des Schutt-Kopplungsrelais DIL öffnet sich sein Arbeitskontakt DIL1 und schließt sich sein Ruhekontakt DIL2. Die Torrichtung steht nunmehr bereit, die in den Waagschalen W1 - W3 angesammelten Materialmengen abzugeben, sobald die Zugspulen der Schüttventilrelais DV1, DT2 und DT3 über die Leitung 68, den in Stellung B befindlichen Kontakt SDI des Schütt-Sicherheitsrelais SD, die Leitung 71, den in Stellung D befindlichen Kontakt !DD1 des Zeit-
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verzögerungsrelais ICD, die Leitung 90, den geschlossenen Kontakt SD2, die Leitungen 92 und 94, 95 bzw. 96, die geschlossenen Wählschalter SW1b,. SMZ1D bzw. SW3b und Leitungen 106, 112 "bzw. 98 an Spannung gelegt werden, wobei die Zugspulen der Schüttventilrelais DT1 und D¥2 sowie das Schrittschaltrelais RR auf die vorher beschriebene Weise erregt werden, während bei diesem speziellen Arbeitszyklus das Anziehen des Schrittschaltrelais RR . A jedoch seinen Eontakt RRI schließt, wodurch die Zugspule des Schüttventilrelais DV3 über die Leitungen 98, 116, den geschlossenen Kontakt RR1 und eine Leitung 118 an Spannung gelegt wird. Die anderen Seiten der Zugspulen der Schüttventilrelais DV1, D72, DV3 sind über Leitungen 108, 114- bzw. 120 an die Hauptspeiseleitung 16 angeschlossen. Beim Ansprechen des Schüttventilrelais DY3 gibt die Waagschale W3 die in ihr befindliche Menge von 114 g Nylonfasern gleichzeitig mit dem Austrag der betreffenden ^ Materialmengen aus den Waagschalen W1 und W2 ab.
Beim Entleeren aller drei Waagschalen W1 - W3 kehren die Wiegeschalter WS1 - WS3 wieder in ihre Leer-Stellung E zurück, in welcher die Waagschalen wiederum für die Beschickung mit dem betreffenden Material bereitstehen. In dieser Stellung der Wiege3chalter WS1 - WS3 fällt nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung das Zeltverzögerungs-
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relais TD ab, so daß die Vorrichtung in die lage versetzt wird, erneut eine genaue vorbestimmte Materialmenge in jeder Waagschale aufzunehmen. Diese Arbeitsweise der Waagschalen kann "beliebig oft wiederholt werden.
Die Kontakte KR1 und RR2 des Schrittschaltrelais RR versetzen die Vorrichtung in die Lage, Materialgemische herzustellen, deren relative Mischungsverhältnisse für
φ das Auswiegen mittels einer Waagschale zu klein sein können, indem das Material η-mal ausgewogen und bei jedem η-ten Arbeitszyklus abgegeben wird, so daß sich ein homogenes Gemisch herstellen läßt. Selbstverständlich kann bei der praktischen Anwendung der Erfindung diese Austragverzögerung auf jeden dritten, vierten, fünften oder jeden beliebigen anderen Arbeitszyklus von η Arbeitszyklen abgestimmt werden; dies bedeutet, daß jede beliebige Waagschale und, wie nachstehend noch näher erlau-
A tert, gewünschtenfalls auch mehrere Waagschalen, wie die Waagschale W3, während jedes Arbeitszyklus mit Ausnahme jedes, η-ten Zyklus an einer Materialabgabe gehindert werden können.
Wenn die Vorrichtung ohne Verzögerung arbeiten soll, wird ein parallel zum Kontakt HR1 liegender, mechanisch mit dem Schalter 102 gekoppelter Schalter 130 geschlossen, was
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bewirkt, daß das Schüttventilrelais DV3 bei jedem Arbeitskreislauf erregt "und gleichzeitig mit der Materialabgabe der Waagschalen W1 und ¥2 auch die Waagschale W3 entleert wird. Die Waagschale Wp kann dann Jedesmal ihren Inhalt abgeben, .wenn sie die vorbestimmte Materialmenge aufgenommen hat. Der Schalter 130 arbeitet entgegengesetzt ztua Schalter 102, so daß letzterer beim Schließen des Schalters 150 geöffnet wird und ein Anziehen des Relais RR verhindert, wenn der Schalter geschlossen ist. Der Kontakt RR2 des Selirittschaltrelais RR ist durch einen ähnlichen Sehalter 128 überbrückt, der vorzugsweise ebenfalls mechanisch mit dem Schalter 130 gekoppelt ist, so daß er sich zusammen mit diesem öffnet und schließt. Diese Parallelsehalter 128 und schalten den Fall aus, daß das Schrittschaltrelais RR mit in Offenstellung befindlichen Kontakten RR1 und RR2 stromlos gemacht wird, wodurch ein Schließen der beiden erforderlichen Strompfade für das Umschalten auf reguläre Katerialabgabe, d.h. ohne Verzögerung der Abgabe aus der einen Waagschale, verhindert wird. Die Sehalter 128 und 130 gewährleisten auch noch, daß ein anderes Erfordernis berücksichtigt wird, nämlich daß bei Stillegung des Systems in einem Zustand, in welchem beide Kontakte*RRI und RR2 geöffnet cind, die möglicherweise in der Waagschale W3 vorhandene Laterialmenge in einem speziellen Anfangs-
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Zyklus ausgetragen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zugspule des ScMittventilrelais DY3 unmittelbar über den Schalter 130 erregt und über die Leitung 84 und den geschlossenen Schalter 128 eine Verbindung zum Kontakt TD2 des Zeivtverzögerungsrelais TD hergestellt wird,, selbst wenn der Kontakt RR2 offen ist. Wie erwähnt, ist der Schalter 102 entgegengesetzt zu den Kontakten 128 und 130 mechanisch gekoppelt, d.h. er ist bei geschlossenen A Schaltern 128 und I30 jeweils offen und bei offenen · Schaltern 128 und 130 jeweils geschlossen.
In Pig. 2 ist ein Förderband 138 dargestellt, auf welchem das von den drei Waagschalen V/1 - W3 gemäß Pig. 1 abgegebene Material in Form einer Schichtung 139 abgelagert worden ist. Die in Pig. 2 veranschaulichte Überlappung des abgegebenen Materials wird durch die Steuervorrichtung -gemäß Pig. 1 hervorgebracht, indem die Waagschale W3 nur bei jedem zweiten Arbeitszyklus zur Materialabgabe veranlaßt wird, während die beiden Waagschalen W1 und W2 jedesmal dann entleert werden, wenn das Förderband 138 ihren vorhergehenden Materialaustrag um die Hälfte seiner länge weitergefördert hat. Dies wird beispielsweise durch sv/ei an einer Zeit steuerkette I44 vorgesehene Kurven 142 und 143 oder einfach durch eine derartige Kurve an einer die halbe länge besitzenden Kette hervorgebracht. Der er.st-
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genannte Fall wird jedoch, bevorzugt? da hierbei einfach eine Kurve entfernt werden kann, wenn die Vorrichtung mit geschlossenen Schaltern 128 und 130 (Rg, 1) betrieben werden soll, so daß alle Waagschalen das Material jeweils gleichzeitig abgeben» Bei der in Fig. 2 veranschaulichten überlappenden Materialabgabe wird durch die ' sich ergebende Schichtung einer Mischvorrichtung 141 eine gleichbleibenden Querschnitt besitzende Materiallage aller drei Materialien in ihren richtigen Gewichtsanteilen zugeführt.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die ersten beiden Waagschalen W1 und W2 ihre ausgewogenen Materialmengen jedesmal dann abgeben, wenn eine der Kurven 142, 143 den Schuttschalter 60 schließt, so daß aufeinanderfolgende, sich zur Hälfte überlappende lagen 146 und 148 von der Waagschale W1 sowie entsprechende lagen 150 und 152 von der Waagschale W2 gebildet werden. Die dritte Waagschale W3 gibt ihren Inhalt jedoch nur bei jedem zweiten Arbeitszyklus ab, wodurch flache Materiallagen 154 und 156 gebildet werden. Wenn die Waagschale W3 statt bei jedem zweiten Abgabevorgang ihren Inhalt bei jedem dritten Arbeitszyklus abgibt, während die Waagschalen W1 und W2 ihren Inhalt nach jedem Aunwiegen und bei jedem Schließen-des Schüttschalters 60 abgeben, wird eine Überlappung um ein Drittel hervorge-
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bracht. Wenn die Waagschale W3 "bei jedem η-ten Arbeitszyklus entleert wird, überlappen sich die von den Waagschalen W1 und W2 abgegebenen Materialmengen auf ähnliche Weise um jeweils 1/n ihrer Länge.
Obgleich die Waagschalen W1, W2 und W3 auf die gleichen Abstände wie ihre Austraglängen voneinander angeordnet sind, ist dies nicht erfindungswesentlich. !Tatsächlich können die Waagschalen um jedes gewünschte Stück und auf gleiche oder ungleiche Abstände voneinander entfernt angeordnet seinj wobei kein Abstand der Lange einer der Waagschalen bzw. einem Vielfachen oder einem Bruchteil ihrer Länge zu entsprechen braucht, während die Waagschalen selbst gewünschtenfalls ungleiche Länge besitzen können. Wie aus der Beschreibung von I1Ig. 3 noch deutlicher werden wird, braucht es sich außerdem bei der bei jedem η-ten Arbeitszyklus nur einmal entleerten Waagschale nicht um die Waagschale W3 zu handeln, vielmehr kann diese Funktion von jeder anderen-Waagschale der Mischreihe , und zwar unabhängig von ihrer Lage, durchgeführt werden. Selbstverständlich brauchen in der Misehreihe nicht unbedingt drei Waagschalen vorgesehen zu sein, sondern können auch nur zwei Waagschalen oder kann jede beliebige größere Anzahl von Waagschalen vorgesehen sein.
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Das Teilschaltbild gemäß Fig. 5 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung, welche der Vorrichtung Anpaßbärkeit verleiht. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist es möglich, jede beliebige von drei oder mehr Waagschalen nur bei jedem η-ten Arbeitszyklus su entleeren. Außerdem kann in diesem Fall auch mehr als eine einzige Waagschale auf diese Weise entleert werden. Die Schaltung bei dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung weist drei dreipolige Umschalter X1, X2, X3 auf, mit deren Hilfe eine Auswahl getroffen werden kann, welche bestimmte Waagschale bzw. bestimmten Waagschalen nur bei jedem n-ten Arbeitszyklus entleert werden soll bzw. sollen.
In Fig* 3 sind nur die unmittelbar zugehörigen Seile der Schaltung gemäß Pig« 1 dargestellt, wobei die Bauteile in Fig. 3 mit ähnlichen Eezugsziffern bezeichnet sind wie in Fig. 1, so daß sich ohne weiteres ein Vergleich anstellen läßt. An die Hauptspeiseleitung 12 sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der normalerweise geschlossene Sicherheitsschalter 20 sowie - über nicht dargestellte Zwischenglieder - die Leitung 90 angeschlossen, während die Leitung 16 wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform die andere Hauptspeiseleitung bildet.
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Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß zur Erzielung der Selektivität der gewünschten Entleerung der Waagschalen W1, W2 und W3 der Austrag der den Waagschalen W2 und W3 zugeführten Materialmengen verzögert, d.h. nur "bei jedem η-ten Arbeitszyklus erfolgen soll, während die Waagschale W1 jedesmal entleert werden soll, wenn sie während eines Arbeitszyklus die gewünschte Materialmenge ausgewogen hat. Die drei Kontakte ^ jedes Wählschalters X1, X2 und X3 sind mit x, y und ζ bezeichnet und die in gleicher Weise bezeichneten Kontakte aller Schalter sind jeweils mechanisch miteinander gekoppelt.
Als Beispiel sind zur Erläuterung in Pig. 3 die Kontakte der Schalter X1, X2 und X3 in einer solchen Stellung dargestellt, daß die Waagschalen W2 und W3 ihren Inhalt nur bei jedem η-ten Arbeitszyklus, beispielsweise bei jedem zweiten Arbeitszyklus abgeben, während der Austrag ™ von der Waagschale W1 bei jedem Arbeitszyklus erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Kontakte der Schaltersätze X1, X2 und X3 so eingestellt, daß sich ihre mit χ bezeichneten Kontakte jeweils in Stellung a und die mit y und ζ bezeichneten Kontakte jeweils in Stellung b befinden. Bei dieser Anordnung erfolgt der Materialaustrag von den Waagschalen W2 und W3 nur bei jedem zweiten Arbeitszyklus. Hierbei ist
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jedoch zu "beachten, daß "bei Verwendung eines Schrittschaltrelais mit zwei oder mehr Stellungen anstelle eines zweistufigen Schrittschaltrelais RR ohne weiteres ein wechselweiser Austra.g "bei jedem dritten oder "bei einem"· noch späteren Arbeitszyklus erreicht werden kann.-
Wenn alle Waagschalen W1 - W3 leer sind und der Austrag-Steuerkreis stromlos ist, wird der Hauptschalter 10 geschlossen, wodurch die Hauptspeiseleitung 12 und, ü"ber den geschlossenen Sicherheitsschalter 20, die leitung an Spannung gelegt werden. Hierdurch werden die I1Or dermotorrelais M1, M2 und M3 über die Leitungen 22, 23 bzw. 24, die normalerweise geschlossenen Wählsehalter SW1a, SW2a bzw. SW3a, die sich in der Leer-Stellung E befindenden Wiegeschalter WS1, WS2 bzw. WS3 und die leitungen 26, 28 bzw. 30 erregt, wobei sich wie bei der Ausführungsform gem, IMg. 1 deren Arbeitskontakte 46, 48 bzw. 50 schließen und das Schutt-Kopplungsrelais DIl zum Ansprechen bringen, welches das nur in Pig. 1 eingezeichnete Schütt-Sicherheitsrelais SD erregt hält und den Stromkreis für den Schutt- bzw. Abgabevorgang herstellt, sobald die Waagschalen W1 - W3 die jeweils vorgesehene Materialmenge aufgenommen haben. Wenn die Waagschalen W1 - W3 diese Materialmenge aufgenommen haben, legen sich die Wiegeschalter WS1 - WS3 aus der Leer-Stellung E in die VoIl-
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Stellung F um und lassen die Fördermotorrelais ΥΔ - M3 abfallen, wodurch auch das Schütt-Kopplungsrelais I)IL auf die vorher in Verbindung mit der Schaltung gemäß J1Ig. 1 beschriebene Weise zum Abfallen gebracht wird.
Auch bei dieser Ausführungsform bleibt, wie vorher in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, der Kontakt 81)2 des Schütt-Sicherheitsrelais SD geschlossen, um die Material- W abgabe durch Erregung der Schüttventilrelais IjV einzuleiten. Die eigentliche Entleerung der Waagschalen findet jedoch nach folgendem Schema statt: Durch das Schließen des Kontakts SD2 wird die Leitung 90 über Leitungen und 214> den in Stellung a befindlichen Kontakt X1x, eine Leitung 216,-den normalerweise geschlossenen Wählschalter SW1b und eine Leitung 218 mit der Zugspule des
relais
Schüttventill/ DV1 verbunden, deren andere Seite über eine
Leitung 220 mit der Hauptspeiseleitung 16 in Verbindung Wk steht. Wenn das Schüttventilrelais DV1 anspricht, wird die Waagschale WI völlig entleert. Da jedoch die Kontakte X1y und X1z in Stellung b stehen, befinden sich die Kontakte X2y und X2z ebenfalls in Stellung b, wodurch eine Verbindung von der Leitung 90 über den geschlossenen Kontakt SD2 des Schütt-Sicherheitsrelais SD, Leitungen 224 und 226, die in Stellung b, befindlichen Kontakte X2y und X2z und eine Leitung 232 zur Zugspule des Schribt-
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schaltrelais RR hergestellt wird, wodurch der Kontakt RRt in Qffenstellung gehalten wird. Die den Waagschalen ¥2 und ¥5 zugeordneten Schüttventilrelais DV2 bzw. W3 sprechen daher nicht an, so daß das in diesen beiden Waagschalen befindliche Material bis zum nächsten Abgabevorhang in diesen Waagschalen verbleibt. Bei angezogenem Schrittsehaltrelais RR wird weiterhin der Kontakt RR2 im Stromkreis des Wiegesehalters WS 3 und des Kontakts [DD2 geöffnet tuid in Offenstellung gehalten.
Sobald die Waagschale ¥1 ihren Inhalt abgegeben hat, kehrt der Wiegeschalter WS1 in seine Leer-Stellung E zurück und wird die Waagschale ¥1 auf die vorher in "Verbindung mit Pig. 1 beschriebene Weise durch Erregung des Pörderaotorrelais 1*11 wieder aufgefüllt. Die Wiegeschalter der Waagschalen- W2 und W3 verbleiben dagegen zunächst in ihrer Voll-Stellung -P.
Wenn die Waagschale W1 erneut mit der gewünschten Materialmenge beschickt worden ist, kehrt der Wiegeschalter WS1 wieder in die Voll-Stellung F zurück, wodurch das Schüttventilrelciis DV1 und das Schrittschaltrelais RR, abfallen. Bei diese;.! Arbeitszyklus werden jedoch die Waagschalen W2 und W3 zusaBimen mit der Waagschale W1 entleert, da wegen des Sehließens des Kontakts RR1 beim erneuten An-
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sprechen des Schrittschältrelais RR die Schüttventilrelais DV2 und DV3 über Leitungen 224und 226, den geschlossenen Kontakt RR1, leitungen 228, 230 und die Kontakte 21 y 1DZVf. X1z an Spannung gelegt werden. Sobald die Schüttventilrelais DV2 und DV3 ansprechen, wird der Inhalt der Waagschalen ¥2-und ¥3 gleichzeitig mit dem Inhalt der ¥aagschale ¥1 ,vollständig abgegeben.
φ Nach dem Entleeren aller ¥aagschalen ¥1, ¥2. und ¥3 kehren die ¥iegeschalter WS1, ¥S2 und WS3 in ihre Leer-Stellung E zurück und werden die Pördermotorrelais M1, M2 und H3 erneut an Spannung gelegt, so daß die Fördermotore I1MI, PH2 bzw. FM3 ihren Zuführvorgang wieder aufnehmen und die'betreffenden Waagschalen wieder auffüllen. Die Vorrichtung ermöglicht auf dieselbe Weise wie vorher be-, schrieben die gleichzeitige Beschickung aller drei ¥aagschaleh W1 - ¥3 mit dem jeweils dafür vorgesehenen Katerial und die Materialabgabe'aus der Waagschale W1, während die ¥aagscliälen ¥2 und ¥3 an einem Austragen ihres Inhalts gehindert werden. Nachdem die ¥aagschale ¥1 erneut beschickt· worden ist, geben alle drei V/aagschalen ¥1 - ¥3 ihren jeweiligen Inhalt ab, wobei der Vorgang unendlich oft wiederholt werden kann, um. die genaue gewünschte Schichtmischung zu gewährleisten. Die Selektivität- dieser Ausführungsform erhöht die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung, da alle Waagschalen gleichzeitig entleert werden können oder mindestens eine Waagschale während einer Verzögerungszeitspanne an einer Abgabe ihres Inhalts gehindert werden kann, während in einigen Fällen, wie bei dem in Verbindung mit Fig. 3 erläuterten speziellen Anwendungsbeispiel, zwei Waagschalen an einer Abgabe ihres Inhalts während eines bestimmten Arbeitszyklus gehindert werden können. Allgemein kann gesagt werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung es gestattet, die Waagschalen bei jedem Arbeitszyklus nur (m-p) zu entleeren, wobei ρ jede beliebige Zahl kleiner als m (und in gewissen Fällen auch gleich Null) sein kann, während die übrigen ρ Waagschalen nur bei jedem η-ten Arbeitszyklus entleert werden.
Obgleich die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Steuervorrichtung auf bereits gebaute Förderband-Mischreihen anwendbar istr um sie an die Fälle anzupassen, in denen eine durch die vorhandene Ausrüstung nicht zumeßbare Materialmenge einen Teil der Mischung bilden soll, ist die Erfindung auch an eine große Vielfalt neu erstellter Mischreihen anwendbar, um die genauere Zumessung eineB größeren Gewicht sbereichs. zu ermöglichen. Dies bedeutet, daß, obgleich es möglicherweise einfach ist, einen oder mehrere der Wiegemechanlsmen zwecks Handhabung
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der vorgesehenen kleineren Gewichtsmengen maßstäblich zu verkleinern, diese Maßnahme normalerweise nicht wünschenswert ist, da sie auf Kosten der Genauigkeit "bei der Zumessung größerer Gewichtsmengen geht, welche von der Ausrüstung möglicherweise an anderen Zeitpunkten gehandhabt wer.den sollen.
Ersichtlicherweise schafft die Erfindung somit eine Vorrichtung, durch welche alle genannten Aufgaben gelöst und alle angestrebten Vorteile erreicht werden. Selbstverständlich sind dem Durchschnittsfachmann anhand der vorstehenden Offenbarung zahlreiche Abwandlungen und Änderungen derJLn Einzelheiten offenbarten beispielhaften Ausführungsformen möglich, ohne daß der Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden.
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Claims (14)

Patentansprüche
1.j Vorrichtung zur Steuerung des Materialaustrags aus mehreren Sammeleinrichtiuigen in Abhängigkeit voneiner meßbaren Eigenschaft des Materials, mit m füllbaren und entleerbaren Material-Sammeleinrichtungen, denen jeweils eine Meßeinrichtung zugeordnet ist, die während des !Füllens der zugehörigen Sammeleinrichtung den Zeitpunkt bestimmt, an welchem die genannte Eigenschaft des Materials einen vorbestimmten Wert besitzt, und mit Einrichtungen zum Entleeren der SaiHmeleinrichtungen während sich ,wiederholender Arbeitszyklen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verhinderung der Entleerung mindestens einer Sammeleinrichtung während vorgegebener Arbeitszyklen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Austrag in ™
Abhängigkeit vom Gewicht des von den einzelnen Sammeleinrichtungen aufgenommenen Materials erfolgt, mit m periodisch füllbaren und entleerbaren Material-Sainmeleinrichtungen, denen jeweils eine Wiegeeinrichtung .zugeordnet ist, die während des Füllens der zugehörigen Sammeleinrichtung feststellt, wann sich darin
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ein bestimmtes Materialgewicht angesammelt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Entleerung verhindernde Einrichtung (m - p) Sammeleinrichtungen sich bei jedem Arbeitszyklus einmal und die übrigen ρ Sammeleinrichtungen sich während jedes η-ten Arbeitszyklus einmal entleeren läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mehrfach-Wähleinrichtungen (SW) zur Peststellung derjenigen .ρ Sammeleinrichtungen, welche bei jedem n-ten Abgabezyklus entleert werden sollen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Mehrfach-Wähleinrichtungen (SW) ein Schrittschaltrelais (RR) zur Verhinderung der Entleerung der ρ Sammeleinrichtungen bis zum η-ten Abgabezyklus zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfach-Wähleinrichtungen (SW) Mehrstellungschalter sind.
6» Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Steuerung der Materialabgabe aus mehreren Sammeleinrichtung en, denen jeweils ein relaisgesteuertes
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Schüttventil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schüttventilrelais (BY) ein Steuerkreis (SKI, ID1, SB2, SW) zur Steuerung der Abgahe des Inhalts der jeweils zugehörigen Sammeleinrichtung bei Betätigung des betreffenden Schuttventile zugeordnet ist, wobei jeder Steuerkreis für ein Schüttventil der übrigen ρ Sajime!einrichtungen ein Sehaltorgan (RR1) zum Schließen des betreffenden Kreises bei jedem η-ten Arbeitszyklus, und zum Öffnen des betreffenden Kreises bei jedem dazwischenliegenden Arbeitszyklus aufweist, und daß jeder Wiegeeinrichtung (W) ein"Steuerkreis '(SW1 WS, ID) zugeordnet ist, der während des Mllens der Wie ge einrichtung auf -elektrischem Weg -sä-feststellt, wann eine vorbestimmte Materialmenge erreicht ist, wobei jeder Steuerkreis für eine Wiegeeinrichtung der übrigen ρ Sammeleinrichtungen ein Sehaltorgan (RR2) zum Sehließen des betreffenden Stromkreises bei jedem η-ten Arbeitszyklus und öffnen des betreffenden Stromkreises bei jedem, dazwischenliegenden Arbeitszyklus aufweist.
7» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Steuerkreisen (SD1, SD1, SD2, SW; SW, ViS, TU) zugeordneten Schaltorgane .Kontakte (ERI, RR2) des Schrittschaltrelais (RR) sind.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet ,,daß die Schalt organe. (EEU, BR2'-) jeweils durch-parallelgeschaltete Sdialtorgane (130, 128) überbrückbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8 für den JFaIl, daß η größer ist als 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerkreisen (SD1, TD3f SD2, SW) für die Schüttventile der übrigen ρ Sammeleinrichtungen zugeordneten Schaltorgane (RR1) bestimmen, ob der betreffende Kreis bei jedem Arbeitszyklus oder nur bei jedem n~ten Arbeitszyklus geschlossen wird, und daß die den Steuerkreisen (SW, WS, TD) der Wiegeeinrichtungen (W) dieser ρ Sammeleinrichtungen zugeordneten Schaltorgane (RR2) bestimmen, ob der betreffende Kreis bei jedem Arbeitszyklus oder nur bei jedem n-ten Arbeitszyklus geschlossen werden soll.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine Einrichtung (X), welche die beiden Steuerkreise (SDI, 3DDI, SD2, SW; SW, WS, TD) nur bei jedem n-ten Arbeitszyklus schließt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Verwendung bei einer Materialmischanlage, wobei
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das aus den Samme!einrichtungen periodisch ausgetragene Material in 3?prm einer Schichtung auf ein sich unter den Saimneleinrichtungen' hinweg bewegendes, allen Sajmeleinrichtungen gemeinsam zugeordnetes Förderband aufgebracht wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (142 - 144) zur Hervorbringung einer Überlappung der unmittelbar aufeinanderfolgenden Entleerung a.ller Saiümeleinriehtungeii mit Ausnahme derjenigen der übrigen p Sammeleinrichtungen um 1/n ihrer Länge und eine Einrichtung zum Entleeren der übrigen P Sammeleinrichtungen bei jedem η-ten Arbeitszyklus.
12. Verfahren zur Steuerung der Materialabgabe aus m Abstand voneinander besitzenden Wiege- und Sammeleinrichtungen, die periodisch mit einer vorbestimmten, abzugehenden Materialmenge beschickt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß von den m Wiege- und Sammeleinrichtungen nur (m - p) entleert werden, wenn alle m dieser Einrichtungen mit- einer vorbestimmten Materialmenge beschickt worden sind, und die Entleerung der übrigen P Wiege- und Sammeleinrichtungen verhindert wird, und daß die übrigen ρ Wiege- und Sammeleinrichtungen nur bei jedem η-ten Arbeitszyklus entleert' werden.
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13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl P von Wiege- und Samme!einrichtungen, welche nur während jedes η-ten Arbeitszyklus entleert werden sollen, vorausgewählt wird. -
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß "das abgegebene Material unter die Wiege· und Samiüeleinrichtungen verbracht wird und daß das von den (m - p) Wiege- und S arnme !einrichtungen, die bei jedem Arbeitszyklus entleert werden, abgegebene Material um 1/n seiner Länge in Überlappung gebracht wird.
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Leerseife
DE1698023A 1967-01-12 1968-01-11 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Materialaustrags von zu mischenden Textilfasern in sich wiederholenden Arbeitszyklen Expired DE1698023C3 (de)

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