DE1696190B2 - Papierbeschichtungsmasse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Papierbeschichtungsmasse und insbesondere eine solche Masse, welche ein
aus Schlämmkreide bestehendes Pigment enthält Heutzutage werden viele verschiedenartig beschichtete Papiere
hergestellt Sie sind hauptsächlich mit einer Masse beschichtet, die im wesentlichen einen Klebstoff bzw.
Bindemittel und ein Pigment enthält Eine Beschreibung der Bestandteile von Papierbeschichtungsmaterialien
und ihre Anwendung ist im Buch von James P. Casey »Pulp and Paper Chemistry and Technology«,
Kapitel XIX, Bd. III (1961), gegeben. Das verwendete Bindemittel kann z. B. aus Stärke, Kasein oder einem
synthetischen Harzlatex bestehen. Das speziell verwendete Bindemittel hängt beispielsweise vom angewendeten
Druckverfahren ab, so erfordert Offset-Lithographie ein Bindemittel, das wasserunlöslich ist Im
allgemeinen besteht das Pigment aus Ton als Hauptbestandteil und geringeren Anteilen, z. B. weniger
als 20 Gew.-% an einem oder mehreren Bestandteilen, z. B. Calciumcarbonat, Lithopon, Bariumsulfat, Titanpigment,
Talkum oder Satinweiß. Das normalerweise für diesen Zweck verwendete Calciumcarbonat ist als
gefälltes Calciumcarbonat bekannt und wird durch Calcinieren von Kalkstein unter Bildung von ungelöschtem
Kalk gewonnen, wobei dann dieses mit Wasser in Kalkmilch übergeführt wird, die auf verschiedene
Weise, z. B. unter Wiedervereinigung mit Kohlensäure, gefälltes Calciumcarbonat bildet
Eine weitere Gruppe von Calciumcarbonatpigmenten besteht aus natürlich vorkommendem Material.
Hierzu gehören Kalkstein, Marmor, Kreide sowie die Schalen von im Meer und an den Küsten lebenden
Organismen, z. B. Austernschalen. Obwohl diese verschiedenen Formen von Calciumcarbonaten seit langem
bekannt sind, haben sie in der Industrie verhältnismäßig geringe Verwendung gefunden. In der Papierbeschichtungsindustrie
werden die synthetischen CaI-ciumcarbonatpigmente in einem wesentlich größeren
Umfange verwendet als Pigmente auf Basis natürlich vorkommender Calciumcarbonate, obwohl synthetische
Pigmente stets aufwendiger sind. Die allgemeine Auflassung in Fachkreisen hält die sogencnmen natürlich
vorkommenden Grade von Calciumcarbonaten den synthetischen Graden für unterlegen. Die natürlich
vorkommenden Grade werden daher im allgemeinen als nicht geeignet für Papierbeschichtungszwecke gehalten,
ausgenommen für den Fall, daß ein niedriger Glanz und matte Oberfläche erwünscht ist. Auch werden
sie in einem etwas größeren Umfange als Füllmaterial für Papier benutzt, wobei das Pigment praktisch
keinen Einfluß auf die Eigenschaften der Papieroberfläche hat. Aus der Abhandlung über Calciumcarbonatpigmente
in Tappi, 29. Serie »Technical Ass. Papers«, Juni 1946, Seite 62-66, ist zu entnehmen,
daß nach allgemeiner Auffassung der Fachleute die natürlich vorkommenden Grade der Calciumcarbonate
weniger geeignetals die synthetischen Grade für Papierbeschichtungszwecke sind. Bei Verwendung von Calciumcarbonat
soll der Gehalt an groben Teilchen mit einem Durchmesser über 50 Mikron nicht besonders
kritisch sein. Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß im Gegenteil für ein spezielles natürliches CaI-ciumcarbonatpigment
der prozentuale Gehalt an Teilchen mit Durchmesser über 50 Mikron besonders kritisch
für Papierbeschichtungszwecke ist und daß eine Papierbeschichtungsmasse gemäß der Erfindung zu
Papieren mit Oberflächen höchster Güte, insbesondere
Glanz, führt Eine wesentliche Grundlage für das Mittel gemäß der Erfindung stellt eine bestimmte Naturkreide dar.
Es handelt sich dabei um Calciumcarbonat, das in der Kreidezeit aus den Rückständen von Coccolithen entstanden
ist Es besteht aus Calcitkristallen in Form von Teilchen, welche im wesentlichen einen entsprechenden
sphärischen Durchmesser von 1-5 Mikron haben, die, wenn sie gefördert werden, leicht
unter Bildung größerer Teilchen aneinander gebunden sind. Sie unterscheiden sich in ihrer Struktur ganz
wesentlich von gefälltem Calciumcarbonat und anderem Ausgangsmaterial für Calciumcarbonat wie Kalkstein,
Marmor oder Austernschalen. Die normalerweise im Handel erhältlichen Naturschlämmkreidepigmente
neigen dazu, Papierüberzüge von geringerem Glanz zu bilden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sie
durchweg nicht mehr als 35 Gew.-% an Teilchen enthalten, die kleiner als 2 Mikron sind und beträchtlich
mehr als 0,05 Gew.-% an Teilchen größei als 53 Mikron.
Im Gegensatz dazu ist es möglich, mit dem Gegenstand der Erfindung Papieroberflächen von höchstem
Glanz zu erlangen, was bei der Herstellung von Kunstdruckpapieren und Zeitschriften von besonderer Bedeutung
ist Die erfindungsgemäße Papierbeschichtungsmasse, welche aus der Dispersion eines Naturkreide
enthaltenden Pigments in einem ein Bindemittel enthaltenden wäßrigen Medium besteht, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Naturkreide durch Vermählen mit Sand oder einer Strahlmühle oder durch Klassifizierung
nach Teilchengröße so weit aufbereitet ist, daß sie wenigstens 60Gew.-% an Teilchen enthält,
die kleiner als 2 Mikron eines entsprechenden sphärischen Durchmessers sind, und nicht mehr als 5 Gew.-%
an Teilchen enthält, die größer als 10 Mikron eines entsprechenden sphärischen Durchmessers sind, und
nicht mehr als 0,05 Gew.-% an Teilchen, die größer als 53 Mikron sind.
Vorteilhaft ist die Naturkreide so behandelt, daß sie
70-95 Gew.-% an Teilchen enthält, welche einen entsprechenden sphärischen Durchmesser kleiner als
IO
2 Mikron besitzen.
Die Naturkreide wird durch Vermählen mit Sand, beispielsweise in einer Kugelmühle oder in einer
Strahlmühle, ζ. B. Feinstmahlvorrichtung, oder durch Klassifizierung nacn Teilchengröße unter Abtrennung
der unbrauchbaren gröberen Teilchen auf den erfindungsgemäß erforderlichen Feinheitsgrad gebracht.
Zur Verwendung als Papierbeschichtungsmasse wird sie normalerweise mit einem Beschichtungstonpigment
im geeigneten Mengenverhältnis verursacht.
Als Bindemittel kann ein üblicher Klebstoff dienen, Z.B. eine Stärke, Gelatine, Kasein oder ein synthetischer
Harzlatex. Die erfindungsgemäße Streichmasse kann auch übliche Zusatzmittel enthalten und auf die
Papiergrundlage mit üblichen Beschichtungsmitteln aufgetragen werdsn. Nach dem Auftragen der Beschichtungsmasse
werden die beschichteten Flächen einer Superbehandlung mit einem Auftragskalander
unterworfen, um die gewünschten Oberflächeneigenschaften zu erhalten.
Ausfijhrungsbeispiel 1
Muster eines normalen holzfreien Papiers wurden nach der Trailing-Blade-Methode mit Beschichtungsmitteln
verschiedener Zusammensetzung unter Bildung eines Schichtsgewichts von jeweils 10 g/m2 bedeckt.
Bei einer Serie der Muster enthielt das Beschichtungsmittel ein Pigment aus 50Gew.-% eines Tons und
50 Gew.-% eines im Handel erhältlichen Calciumcarbonats
mit 32 Gew.-% an Teilchen kleiner als 2 Mikron, 6Gew.-% an Teilchen größer als 10 Mikron und 0,05
Tabelle I
Glanzwerte
Glanzwerte
Gew.-% an Teilchen größer als 53 Mikron. Bei einer anderen Serie von Mustern enthielt das Beschichtungsmittel
ein Pigment aus 50Gew.-% eines Tons und 50Gew.-% einer erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse
mit 80Gew.-% an Teilchen, die einen entsprechenden sphärischen Durchmesser kleiner als
2 Mikron hatten, mit 2Gew.-% an Teilchen, die einen entsprechenden sphärischen Durchmesser größer als
lOMikion hatten, und mit 0,02Gew.-% an Teilchen
größer als 53 Mikron. Diese Schlämmkreide wurde durch Entflockung eines Breis aus Naturschlämmkreide
und Teilchenklassifizierung mit direkten Sedimentationmethoden und Entfernung der groben Teilchen
gewonnen.
Die verwendeten Bindemittel sind in der folgenden Tabelle I aufgerührt In diesem Falle ist die Bindemittelmenge
in Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge des Pigments, angegeben.
Nach der Beschichtung wurden die Flächen in einem Laboratoriums-Superkalander behandelt, bestehend
aus einer Metallwalze und einer Führungswalze. Die beschichteten Papierflächen wurden an der Metallwalze
befestigt und 10 Durchgängen bei 85°C und einem Liniendruck von 113,2 kg/2,54 cm unterworfen.
Diese Behandlung entspricht etwa 10 Durchgängen bei 85"C und einem Liniendruck von 226,5 kg/2,54 cm
auf einem üblichen Betriebskalander.
Die in Tabelle I (wie auch in den weiteren Tabellen) angegebenen Zahlenwerte sind ein Maßstab für den
Glanz der beschichteten Flächen in TAPPI-Glanzeinheiten
der Technical Association of the Pulp and Paper Industry.
Pigment | Bindemittel | 10% Stärke | 15% Kasein | 7,5% Kasein |
20% Stärke | 10% Latex | 7,5% Latex*) | ||
Naturschlämmkreide 18,6 26,3
Mittel nach der Erfindung 34,2 51,1
*) Styrol-Butadienharz.
Beispiel 2
Beispiel 2
Muster von holzfreiem Papier wie nach Beispiel 1 wurden mit einer Schlitzdüsenauftragmaschine beschichtet,
um in jedem Fall ein Schichtgewicht von 20 g/m2 zu ergeben. Bei einer Serie der Muster enthielt
das Beschichtungsmaterial ein Pigment aus 50 Gew.-% eines Tons und 50 Gew.-% der im Handel erhältlichen
Natur-Schlämmkreide wie nach Beispiel 1. Bei einer anderen Musterserie enthielt das Beschichtungsmaterial
ein Pigment aus 50 Gew.-% eines Tons und 50 29,8
56,9
56,9
34,5
62,2
62,2
Gew.-% einer erfindungsgemäßen Schlämmkreide mit 75Gew.-% Teilchen mit einem sphärischen Durchmesser
kleiner als 2 Mikron, 3 Gew.-% Teilchen mit einem sphärischen Durchmesser größer als 10 Mikron
und 0,03 Gew.-% Teilchen größer als 53 Mikron.
Die verwendeten Bindemittel sind in der folgenden Tabellen aufgeführt Die Menge in Gewichtsprozent
ist auf das Gewicht des Gesamtpigments bezogen.
Nach der Beschichtung wurden die Papierflächen wie nach Beispiel 1 superkalandiert
Tabelle II | Bindemittel | 10% Stärke 10% Latex |
15% Kasein | 7,5% Kasein 7,5% Latex*) |
Pigment | 20% Stärke | 37,9 | 41,9 | 47,4 |
23,7 | 59,2 | 66,3 | 70,3 | |
Natur-Schlämmkreide | 46,5 | |||
Schlämmkreide nach der Erfindung |
||||
*} Wie nach Beispiel 1. | ||||
5
Beispiel 3
Beispiel 3
Muster von holzfreiem Papier wie nach Beispiel 1 wurden mit einer Massey-Auftragmaschine mit einem
Schichtgewicht von 10 g/m2 beschichtet. Bei einer M'isterserie enthielt das Beschichtungsmaterial ein s
Pigment aus 50Gew.-% eines Tons und 50Gew.-% einer handelsüblichen Naturschlämmkreiiie wie nach
Beispiel 1, Bei einer anderen Musterserie enthielt das
Beschichtungsmaterial ein Pigment aus 50Gew.-% eines Tons und 50Gew.-% eines erfindungsgemäßen
Beschichtungsmaterials aus 82Gew.-% Teilchen mit
einem sphärischen Durchmesser kleiner als 2 Mikron, 2Gew.-% Teilchen mit einem sphärischen Durchmesser
größer als 10 Mikron und 0,01 Gew.-% Teilchen großer als 53 Mikron. Das Beschichtungsmaterial war
durch Vermählen der Schlämmkreide in einer Feinstmahlvorrichtung erhalten.
Die verwendeten Bindemittel sind in Tabelle III aufgeführt. Ihr Gewicht ist auf das Gewicht des Gesamtpigments
bezogen.
Nach der Beschichtung wurden die Papierflächen wie !.ich Beispiel 1 superkalandriert.
Pigment
Bindemittel
20% Stärke
20% Stärke
10% Stärke
10% Latex
10% Latex
15% Kasein
7,5% Kasein
7,5% Latex*)
7,5% Latex*)
Natur-Schlämmkreide | 18,4 | 27,2 | 28,5 | 32,7 |
Schlämmkreide nach der | 31,6 | 47,8 | 56,9 | 60,9 |
Erfindung |
*) Wie nach Beispiel 1.
Muster von holzfreiem Papier wie nach Beispiel 1 wurden mit einer Champion-Auftragsmaschine mit
einem Schichtgewicht von 10 g/m2 beschichtet. Bei einer Musterserie enthielt das Beschichtungsmaterial
ein Pigment aus 50 Gew.-% eines Tons und 50 Gew.-% einer handelsüblichen Naturschlämmkreide wie nach
Beispiel 1. Bei einer anderen Musterserie enthielt das Beschichtungsmittel ein Pigment aus 50 Gew.-% eines
Tons und 50Gew.-% einer erfindungsgemäßen Schlämmkreide aus 70Gew.-% Teilchen mit einem
sphärischen Durchmesser kleiner als 2 Mikron, 3 Gew.-% Teilchen mit einem sphärischen Durchmesser
größer als 10 Mikron und 0,03 Gew.-% Teilchen größer als 53 Mikron. Das Schlämmkreideprodukt war
durch Vermählen in einer üblichen Kugelmühle erhalten.
Die verwendeten Bindemittel sind in Tabelle IV aufgeführt. Ihr Gewicht ist auf das Gewicht des Gesamtpigments
bezogen.
Nach der Beschichtung wurden die Papierflächen wie nach Beispiel 1 superkalandriert.
Tabelle IV | Bindemittel 20% Stärke |
. 10% Stärke 10% Latex |
15% Kasein | 7,5% Kasein 7,5% Latex*) |
Pigment | 15,9 29,2 |
23,2 40,4 |
28,2 57,8 |
29,4 58,7 |
Natur-Schlämmkreide Schlämmkreide nach der Erfindung |
||||
*) Wie nach Beispiel 1.
Anstelle des in den vorhergehanden Beispielen verwendeten
Styrol-Butadienlatex können selbstverständlich auch andere für Papierbeschichtung üblicherweise
gebräuchliche Mittel, z. B. Acrylsäurepolymerisate oder Polyvinylacetate, verwendet werden.
Muster von holzfreiem Papier der Art wie nach Beispiel 1 wurden wie nach Beispiel 1 auf ein Schichtgewicht
von 10 g/m2 beschichtet Bei einer Musterserie enthielt das Beschichtungsmaterial ein Pigment aus
75 Gew.-% eines Tons und 25 Gew.-% einer handelsüblichen Schlämmkreide wie nach Beispiel 1. Bei einer
anderen Musterserie enthielt das Beschichtungsmaterial ein Pigment aus 75Gew.-% eines Tons und 25
Gew.-% einer erfindungsgemäßen Schlämmkreide aus 80Gew.-% Teilchen mit einem sphärischen Durchmesser
kleiner als 2 Mikron, 2Gew.-% Teilchen mit einem sphärischen Durchmesser größer als 10 Mikron
und 0,02 Gew.-% Teilchen größer als 53 Mikron. Diese Schlämmkreide war durch Entflockung eines Breies
aus Natur-Schlämmkreide und Teilchenklassifizierung di-'rch direkte Sedimentation sowie Entfernung der
groben Teilchen erhalten.
Die verwendeten Bindemittel sind in Tabelle V aufgeführt.
Ihr Gewicht in % ist auf das Gewicht des Gesamtpigments bezogen.
Nach der Beschichtung wurden die Papierflächen wie nach Beispiel 1 superkalandriert
Tabelle V | ;? 16 | 96 190 | 15% Kasein | 8 | |
7 | Pigment | ||||
35,6 | |||||
Bindemittel | 58,0 | 7,5% Kasein | |||
Natur-Schlämm kreide | 20% Stärke | 10% Stärke | 7,5% Latex*) | ||
Schlämmkreide nach der | 10% Latex | 41,2 | |||
Erfindung | 26,1 | 32,5 | 64,7 | ||
* Wie nach Beispiel 1. | 37,5 | 53,2 | |||
Die Versuchsbedingungen Bindemittel und Pigmente waren die gleichen wie in Beispiel 5 mit der Ausnahme
daß bei beiden Vergleichsmustern 25 Gew.-% eines Tons und 75 Gew.-% Schlämmkreide verwendet wurden.
Tabelle IV |
Bindemittel
20% Stärke |
10% Stärke
10% Latex |
15% Kasein |
7,5% Kasein
7,5% Latex |
Pigment ' | 13,4 30,8 |
18,5 47,4 |
23,7 51,3 |
29,6 57,4 |
Natur-Schlämmkreide Schlämmkreide nach der Erfindung |
||||
Claims (2)
1. Papierbeschichtungsmasse für glänzende Streichpapiere, z. B. Zeitschriften und Kunstdruckpapiere,
bestehend aus der Dispersion eines Natur-Kreide enthaltenden Pigments in einem ein Bindemittel
enthaltenden wäßrigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß die Natur-Kreide durch
Vermählen mit Sand oder einer Strahlmühle oder durch Klassifizierung nach Teilchengröße so weit
aufbereitet ist, daß sie wenigstens 60Gew.-% an Teilchen enthält, die kleiner als 2 Mikron eines
entsprechenden sphärischen Durchmessers sind, und nicht mehr als 5Gew.-% an Teilchen enthält,
die größer als 10 Mikron eines entsprechenden sphärischen Durchmessers sind, und nicht mehr
als 0,05 Gew.-% an Teilchen, die größer als 53 Mikron sind.
2. Papierbeschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naturkreide so
bearbeitet ist, daß sie 70-95 Gew.-% an Teilchen enthält, die kleiner als 2 Mikron eines entsprechenden
sphärischen Durchmessers sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |