DE2505520A1 - Gemahlenes talkmaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Gemahlenes talkmaterial und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft fein zermahleries Talkmaterial, welches
etwa 20 bis 35 Gewichtsprozent Tremolit enthält, das derart
gemahlen ist, daß die sich ergebende Korngrößenverteilung zu ausgezeichnetenAbdeckeigenschaften führt.
Hochwirksame Aufhellfüllmaterialien werden in großem Maße bei der Herstellung von verschiedenen Produkten verwendet, ·
wie von Spezialpapieren, bei denen spezielle Eigenschaften nichw durch die üblichen Tonfüllmaterialien erzielt werden
können. Unter anderem gehören zu diesen speziellen Eigenschaften hohe Helligkeit, hohe Undurchlässigkeit bei geringem
Basisgewicht, hohe Druckgetreuigkeit und dgl. Die
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vielfachen und Jetzt verhältnismäßig häufigen Portoerhöhungen
haben zurverstärkten Verwendung von Helligkeit fjfüllmaterialien geführt, die stark abdeckend sind
und nur in geringem Maße das Druckbild durchscheinen lassen bei Druckpapieren, die üblicherweise wie Zeit-,
Schriften verschickt werden.
Es wurden bereits hochwirksame Aufhellfüllmaterialien in
einer Vielzahl von Pigmenttypen hergestellt aus einer :mzahl
von unterschiedlichen natürlichen Mineralien wie auch aus synthetischen Materialien. Auch werden zuweilen
einige hochfein gereinigte und speziell behandelte Tone als hochwirksames Aufhellfüllmaterial (im folgenden kurz
Aufheller genannt) verwendet, beispielsweise in Form von gebranntem Kaolin.
Ein hochwirksamer Aufheller wird durch Schmelzen von Sand
und kalziniertem Soda zur Bildung von Natriumsilikat hergestellt. Später wird das Natriumsilikat in Wasser gelöst
und es wird Kalziumhydroxid zur Bildung von amorphem Kalziumsilikat hinzugefügt, welches in Form fein verteilter
Teilchen ausfällt. Wenngleich dieses Material ein zufriedenstellender Aufheller ist, ist es insbesondere wegen
der zum Verschmelzen der Ausgangsmaterialien und zum Trocknen des' Endproduktes erforderlichen Energie aufwendig
in der Herstellung.
Titandioxid, entweder in Form von Anatas oder von Eutilkristallen
ist ein ausgezeichnetes Abdeckmaterial. Jedoch wird durch seine hohen Kosten und sein verhältnismäßig
seitmes Vorkommen seine Verwendung in vielen Bereichen
beschränkt.
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Es ist bekannt, einen hochwirksamen Aufheller durch Zermahlen
von Tremolit enthaltendem Talk in mechanischen Mühlen wie eine Raymond-Pendoimühle gefolgt von einer
Raymond-Vertikalmühle zu zermanlen und die größeren Teilchen des sich ergebenden Produktes mit einer Zyklon- odex\
Zentrifugalklassiervorrichtung zu entfernen. -Wenngleich derartige Produkte viele Anwendungsfälle haben, sind ihre
Helligkeit und ihre Abdeckfähigkeit nicht so hoch, wie für manche Anwendungsfälle erwünscht.
Es ist auch bekannt, Talki^ineral in sehr feine Teilchengrößen zu zermahlen, indem entweder Hochdruckdampf in
sogenannten Strahlmühlen, oder sphärisches Schleifmaterial in Vibrationsmühlen verwendet wird. Das eine dieser Verfahren
ist unerwünscht, weil, es einen Kalzinierschritt erfordert, welcher aufwendig ist, insbesondere im Hinblick
auf die heute vorhandene ölknappheit. ähnliche Korngrößenverteilungen,
wie das durch andere Verfahren erzeugten,
decken nicht so gut ab, vie es durch eine mathematische Analyse anhand der Mie-Theorie für ihre Teilchengrößenverteilung
hätte erwartet werden können. Ein Grund mag darin liegen, daß diese Theorie voraussetzt, daß die Teilchen sämtlich sphärisch und von gleicher Größe sind, was
natürlich nicht zutreffend ist.
Dementsprechend schafft die Erfindung ein etwa 20 bis etwa 35 % Tremolit enthaltendes zermahlenes Talkmaterial, welches erfindungsgemäß eine solche Teilchengrößenverteilung
hat, daß nicht mehr als 5 % der Teilchen größer als
10 MikrQn, nicht mehr als 12 % der Teil chenjgrößer als
5 Mikron und nicht mehr als 15 % eier Teilchen kleiner als
0,3 Mikron bei entsprechendem sphärischen Durchmesser sind.
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Durch die Erfindung wird auch ein Verfahren zum Zermahlen
eines Talkmaterials nit Tremolit zur Erzielung eines fein verteilten Pigmentes geschaffen, wobei erfindungsgemäß ein
Talkmaterial mit etwa 20 bis 35 % Tremolit ausgewählt wird und die Mahl variablen so gesteuert werden, daß ein zermahlenes
Produkt entsteht, welches eine Teilchengrößenverteilung derart hat, daß nicht mehr als 5 °/° der Teilchen größer als
10 Mikron, nicht mehr als 12 % der Teilchen größer als 5 Mikron
und nicht mehr als 15 °/° der Teilchen kleiner als 0,3 Mikron bei entsprechenden sphärischen Durchmessern sind..
Es wurde festgestellt, daß die Abdeckfähigkeit von Talkmineral nicht nur von seinem Feinheitsgrad, sondern wesentlich
mehr von dem Vorhandensein einer kritischen Menge von Tremolitmineral
und von der Teilchengrößenverteilung abhängig ist, insbesondere von der Menge von vorhandenen relativ gx-oßen
Teilchen, wie Teilchen von+5 Mikron, und der Menge von vorhandenen
extrem kleinen Teilchen, wie Teilchen die kleiner als 0,3 Mikron sind. Es wurde weiter gefunden, daß die Abdeckeigenschaften
des Materials unerwartet und deutlich verbessert werden, wenn Talkmineralien mit wesentlichen
Mengen von Tremolit beispielsweise durch Flüssigkeitsenergie oder in der Strahlmühle so zerrieben werden, daß eine Teilchengrößenverteilung
mit nur geringen Mengen von Teilchen mit+5 Mikron und Teilchen mit-0,3 Mikron erzeugt wird.
Aufgrund der beim erfindungsgemäßen Material vorhandenen guten Abdeckeigenschaften ist dieses insbesondere bei der
Papier-Gummi-Kunststoff- und Farbenherste?lung vorteilhaft.
Da Füllmaterialien für derartige Anwendungsfälle in sehr
großen Mengen anfallen, fallen bereits kleine Verbesserungen der Abdeckeigenschaften beträchtlich ins Gewicht.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung und daraus ersichtlichen bevorzugten Ausführungsbeispielen naher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 EChematische Mühlensysteme, die zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Produktes verwendet werden können',
Fig. 2 die Teilchengrößenverteilung von Proben A bis F,
Fig. 3 die Teilchengrößenverteilung von Proben G bis K, M
und N (eine Kurve für Probe L ist in Fig. 3 nicht
gezeigt, weil sie der einen oder mehreren Kurven gleicht, die dargestellt sind),
Fig. 4 ein Schaubild, in welchem die Proζentanteile der Teilchen
jeweils in den strahlgemahlenen Proben mit einer Größe von mehr als 5 Mikron über die Abdeckeigenschaften
der Probe aufgetragen sind, und
Fig. 5 ein Schaubild, in welchem für jede der strahlgemahlenen
Talkproben, in welchen wenigstens 95 % seiner Teilchen kleiner als 5 Mikron waren, der Prozentsatz der Teilchen
kleiner als 0,3 Mikron über die Abdeckeigenschaft der Probe aufgetragen ist.
Fein zerriebenes Talkerz, vorzugsweise von etwa -200 bis etwa -325 Mesh ( Tyler) erzeugt durch eine übliche Mahltechnik, beispielsweise in einer Raymond-Pendelmühle, wird
auf eine gewünschte Teilchengrößenverteilung weiter zermahlen,
indem entweder eine Flüssigkeitsmühle, wie die von der Fluid Energy Processing and Equipment Company hergestellte
JET-O-MIZER Double 88-Mühle oder eine Strahlmühle verwendet wird wie der von Majac, Inc. hergestellte MAJAC 3O-15
JET PULVERIZER. Der Speisestrom für diese Mühlen kann durch
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Kugelmühlen, Rollenmühlen, Hammermühlen, trockene Kollerffiühlen
oder durch andere konventionelle Mahltechniken zubereitet werden. Die Teilchengröße des Speisestroms in die
Strahl- oder Flüssigkeitsmühle scheint nicht wesentlich entweder die endgültige Teilchengrößenverteilung oder die-zu-·
lässige Speisestromrate zu beeinflussen. Es besteht eine praktische Begrenzung durch die maximale Größe der in diese
Müilen einzuführenden Teilchen und dadurch, daß mit der Teilchengröße im Speisestrom der Abrieb in den Mühlen zunimmt.
Ein praktisches System besteht darin, minus 1 engl. Zoll Talkmaterial
in eine Raymond-Pendelmühle zu geben und das sich ergebende Material in die Strahl- oder Flüssigkeitsmühle einzuführen.
Typische Systeme, die erfindungsgemäß verwendet werden, sind schematisch in Fig. 1 dargestellt. Ein fein zerriebenes Talkmaterial, so wie mit -325 Mesh, wird entweder in eine Strahlmühle
oder "in eine Wirbelmühle mit einer kontrollierten Zuführrate eingebracht. Das zermahlene Produkt wird aus der
Mühle durch Mitreißen in heißem Gas, wie Heißluft und/oder Dampf, abgezogen und im folgenden durch eine oder mehrere
übliche Zyklon-Trennvorrichtungen B1 und B2 und einen üblichen
Sacksammler hindurchgeführt. Das jeweils aus den Zyklonen und dem Sacksammler abgezogene Produkt kann entweder
gesondert abgeführt und verwendet werden oder die Produkte können zusammengemischt werden, um eine gewünschte
Teilchengrößenverte.'.lung 7,u erzeugen. Üblicherweise ist das
Produkt aus dem eisten Zyklon gröber als das Produkt aus
dem zweiten Zyklon, und das Produkt aus dem zweiten Zyklon ist gröber als das Produkt aus dem Sacksammler. Wenngleich
das Produkt aus dem ersten Zyklon in die Mühle zurückgeführt werden kann, um ein feineres Endprodukt zu erhalten, wird
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es gegenwärtig bevorzugt, die aus beiden Zyklonen kommenden
Produkte mit dem aus dem Sacksammler kommenden Produkt in
einem Luftstrom zu vermischer., der mit Hilfe eines Material-Blasförderers
erzeugt wird.
Da überhitzter Dampf oder heiße Luft beim Mahlprozeß verwendet
werden, ist es erwünscht, die Luft oder den Dampf vor ihrem Eintritt in den Sacksammler abzukühlen, um letzteren
vor Wrrmebeschadigungen zu schützen. Dies kann durch Wärmetauscher bewerkstelligt werden, die in dem Kanal oder rings
des Kanals angeordnet sind, in welchem der Förderstrom geführt ist, oder - wie aus I?ig. 1 ersichtlich - durch Einführen
von Kühlluft in den Strom mittels eines Kühlgebläses.
Sämtliche der aus Fig. 1 ersichtlichen Einrichtungen sind
konventionell und können datier durch andere Einrichtungen
ersetzt werden, die entsprechend wirken.
Das Ausgangsmaterial kann ein natürlich vorkommendes oder synthetisches Talkgrundmaterial sein, welches von etwa 20
bis etwa 35 % des Minerals Tremolit Oa2Mg^-(OH)2-(SiZiQiI)2
enthält. Wenn das Material viel mehr als 35 % Tremolit enthält,
ist das gemahlene Produkt für viele Anwendungsfälle,
insbesondere als Papierfüllmaterial, zu abrasiv.
Werm das Ausgangsmaterial viel weniger als 20 % Tremolit enthäüt,
wird die sich ergebende Teilchengrößenverteilung beeirflußt und die Abdeckfähigkeit des zermahlenen Materials
ist bedeutend reduziert. Beispielsweise enthielt das Talkmaterial der in Tabelle II angeführten Probe A lediglich
etva 5 % Tremolit, wohingege:i das Talkmaterial der Probe B
eUa 30 % Tremolit enthielt. Wenngleich die Proben A und B
in denselben Vorrichtungen, durch eine Raymond-Pendelmühle
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gefolgt von einer Raymond-Vertikalmühle, unter denselben
Bedingungen gemahlen wurden, waren die Korngrößenverteilungen der "beiden gemahlenen Materialien beträchtlich unterschiedlich,
wie aus den Daten in Tabelle II und den Kurven A raid B in Fig. 2 ersichtlich. Wenn Material der Probe A ·
mit lediglich ungefähr 5 °/° Tremolit zur Beschichtung von
Papier verwendet wurden, waren 4-,44 kg/Ries (958 engl.
Pfund pro ream) erforderlich, 85 Prozent Abdeckung zu erhalten.
Im Gegensatz dazu waren bei Vervrendung eines Materials von Probe B, welches etwa 3° % Tremolit enthält,
zur Beschichtung desselben Papiertyps in derselben Weise nur 3»27 kg/Ries (7,2 engl. Pfund pro ream) erforderlich,
um 85 % Abdeckkraft zu erhalten. Der Grund dafür, daß das
Ausgangstalkmaterial mit höherem Tremolitanteil bessere
Abdeckeigenschaften hat, als das Ausgangstalkmaterial mit weniger Tremolit, ist nicht vollständig klar. Die Gegenwart
von etwa 30 % Tremolit in Probe B führte zu einer
unterschiedlichen Kerngrößenverteilung und dies allein mag für die meisten der Eigenschaftsunterschiede ursächlich
sein. Außerdem hat Tremolit einen geringfügig höheren Brechungsindex als Talk, was zum Teil die Eigenschaftsunterschiede
erklären könnte.
Ein bevorzugtes Talkmaterial zur Verwendung gemäß Erfindung zeigt typisch eine Zusammensetzung, wie aus Tabelle I ersichtlich.
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Tabelle I
SiO2 61,2 TiO2 0,01
Al2O3 0,9
Fe2O3 0,3
CaO 4,9
MgO 25,5 Na2O 2,0
chemisch gebundenes Wasser 2,7 freie feuchtigkeit 0»3
kleine Verunreinigungen Best
Die oben angegebene Zusammensetzung ist lediglich typisch
und die Prozentanteile der Bestandteile und Mineralformen
variieren entsprechend dem jeweiligen natürlichen Vorkommen.
Ein Eöntgenbeugungsbild des Talkmaterialc deckt p.uf, daß
Talk die größte Mineralphase darstellt, begleitet von etwa 30 % Tremolit und kleineren Mengen von Kalzit, Quarz und
Illit.
Wenn eine Wirbelmühle verwendet wird, wird heiße Luft: oder
Dampf in die Mühle mit kontrollierter Strömungsrate bei einer kontrollierten Temperatur und einem kontrollierten Druck zu-
- 10 509833/0907
— ΊΟ
geführt. Das zu mahlonde Material wivä. ebenfalls in die Mahle
mit kontrollierter Zuführrate zugeführt« Die sich, ergebende
Teilchengrößenverteilung kann innerhalb von Grenzen je nach
dem System durch'Änderung einer oder mehrerer dieser Variablen geändert werden. Wenngleich es Ausnahmen gibt, wächst im allgemeinen
die Feinheit des zermahlenen Produktes mit der Zunahme der Temperatur und des Druckes der Luft oder des Dampfes
und der Abnahme der Zuführrate des zu zermahlenden Materials.
Im allgemeinen muß, um dieselbe oder eine ähnliche Teilchengrößenverteilung
zu erhalten, der Druck und/oder die Temperatur der zugeführten Luft oder des zugeführten Dampfes erhöht
werden, wenn die Zuführrate des zu mahlenden Materials erhöht wird. Der Aufwand für die Zuführung und Verwendung von
Luft oder Dampf bei Temperaturen und Drücken oberhalb gewisser Werte wird beträchtlich groß wegen größerer und
schwererer Niveaumeßgeräte und weil feuerfestere und aufwendigere Materialien zur Erzeugung und zum Führen extrem
heißer Luft und heißen Dampfes bei sehr hohen Drücken erforderlich
sind. Daher wird die Zuführrate des zu zermahlenden Dampfes gewöhnlich durch eine praktische Grenze der
Temperatur- und Druckbedingungen für die zugeführte Luft oder den zugeführten Dampf und für die im Endprodukt gewünschte
Teilchengrößenverteilung beschränkt.
Für die Erzielung einer Teilchengrößenverteilung gemäß Erfindung unter Verwendung einer Wirbelmühle sind die typischen
Mahlparameter Dampf bei einer Temperatur von etwa 370 bis
4000C (700 bis 750oF) zugeführt bei Drücken von etwa 14 bis
I7t6 kg/cm (200 bis 250 psig) mit einer Zuführrate von etwa
5 Tonnen pro Stunde bei einer Talkmaterialzuführrate von
etwa 1 Tonne pro Stunde. Wenn eine Strahlmühle verwendet
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wird, sind typische Parameter eine Dampftemperatur von etwa
320 bis J45°C (600 "bis 65O0F) zugeführt "bei Drücken von etwa
10,5 ^is 12,3 kg/cm (15O "bis 175 psig) bei einem Dampf-/
Materialverhältnis für die Speiseströme von etwa 5*1-
Zur Demonstration der Kritikalität des Bereichs der Teilchengrößenverteilung
gemäß Erfindung wurde ein Talkmaterial mit etwa 30 % Tremolit zuerst in einer Raymond-Pendelmühle und
dann weiter in unterschiedlichen Typen von Mühlen und "".lei
verschiedenen Zuführraten zur Erzeugung unterschiedlicher Teilchengrößenverteilungen gemahlen. Die Ergebnisse dieser
Mahlversuche sind in Tabelle II aufgezeigt und viele der
Ergebnisse sind in den Fig. 2 bis 5 aufgezeichnet.
Die zum Mahlen der Proben E und F verwendete Vibrationsmühle war eine typische Vibrationsmühle und Postenbetrieb
unter Verwendung von sphärischem Mahlmaterial. Dieser Mühlentyp wurde ausgewählt wegen seiner bekannten Fähigkeit zur
Herstellung eines großen Anteils von Sub-Mikron-Teilchen.
Die für die Proben C, D, G, H, I, J, K und L jeweils verwendeten
Wirbelmühlen und Strahlmühlen sind weiter vorn in dieser Anmeldung angeführt.
Die Teilchengrößenverteilung für jede der Proben wurde durch
die gut bekannte "Andreasen-Pipettiertechnik" bestimmt.
Die mittlere Teilchengröße, d^ (Mikron), wurde mit Hilfe
des gut bekannten Siebklassierers "Fisher SUB-SIEVE-SIZER ■
bestimmt, hergestellt durch die Fisher Scientific Co.
-
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verwendete | I | P | S -Vert | A | B | C | Π | 4?.8 | TabeLle.] | E | F | De | il | I | J | K | L | M | 45.9 | ί 10.438.2 |
29.6 | 9Λ | M |
Ar» \ro \^\ | ü Z |
32,2 | Pr-oi | X | K | G | ί I 7α 7!33.8δ3.423.3 |
5.7 | 19. b | 6.4 | |||||||||||||
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85% | X | Y | 21.8 | X | X | X | 43.5 | 2.5 | 8.8 | 3.8 | ||||||||||||
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£ | A | B | C | D | E | F | H | I | J | K | L | M | 6.3 | 1.0 | 324 | 1.0 | N | ||||||
Str*t}UM. | 100 | 100 | 100 | 1.00 | 349 | 100 | 100 | G | 100 | 100 | ICO | 98.3 | 100 | 100 | 1.8 | 237 | .50 | 233 | 95.4 | ||||
9A3 | 97.5 | 100 | |00 | .40 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 95.8 | 100 | 98.0 | .62 | 5.5 | .63 | 89.2 | ||||||
TeiLthtn ■ große. (*() |
7?.? | 8^6 | 92.0 | TOO | 4.7 | 100 | 100 | 100 | 9a2 | 100 | 89.0 | 100 | 84.8 | 329 | 6.2 | 7.8 | 73.« | ||||||
11.0 | 60,4 | 75.2 | 33.7 | LOO | 100 | 100 | 96,2 | 94! | 93.3 | 97.3 | 84.2 | 98.J | 75.7 | .4C | 63.0 | ||||||||
R.O | 4a o | 62.5 | 72.3 | LCO | 95.8 | 100 | 91.4 | 86,4 | 94.8 | 948 | 76.2 | 94.!J62.6 | 5.2 | 4a 3 | |||||||||
SO | 2S1Q | 47.0 | 55.1 | 93.5 | 83.0 | 98.£ | 83.1 | 69 £ | 37.6 | 89.2 | 62.4 | 38.2 | 32. ε | ||||||||||
4.0 | I^ | 24.3 | 26.271.2 | 66.3 | 85 JB | 67.5 | 36,8 | 53,4 | IL 9 | ||||||||||||||
3.0 | 7.0 | 13 5 | 12.0 | 46.2 | 66,8 | 39,8 | 16,3 | 36.5 | 4.1 | ||||||||||||||
2.0 | 5.8 | 10.4 | 7.8 | 38.8 | 59.7 | 21.0 | 9.7 | 27.0 | 2.5 | ||||||||||||||
1 .0 | 4.1 | 7.8 | 4.4 | 31.8 | 5L5 | 14.5 | 5.7 | 17.5 | 1.8 | ||||||||||||||
0.6 | 2.9 | 5.3 | 1.7 | 23.6 | 42,0 | 8J5 | 2.8 | 9.7 | 1.5 | ||||||||||||||
0.5 | 1.9 | 3:4 | 1.3 | 19.5 | 30,5 | 4,3 | 1.4 | 3.3 | 1.3 | ||||||||||||||
0.4 | 1.0 | 1.5 | 10.8 | 21,8 | 2.1 | < 1.0 |
1.0 | ■ ι .ο | |||||||||||||||
0.3 | 183 | 240 | 254 | 197 | 178 | 1.0 | 298 | 318 | !207 | ||||||||||||||
0.9 | ,83 | .91 | .54 | .26 | .18 | 276 | .48 | .50 | j . 55 |
||||||||||||||
0.1 | 9.8 | 7.2 | 6.9 | 7.8 | 8.1 | .50 | 5.9 | 5.4 | 8.4 | ||||||||||||||
6.7 | |||||||||||||||||||||||
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Zur Bestimmung der Ahdeckeigenschaften der verschiedenen gemahlenen Proben wurden im Labor Handbögen hergestellt und
ausgewertet. In jedem Fall wurden in einem Mischer 1,2 g Standard-Sulfat-Papierbrei, 0,0^2 g eines Standard-Leims
(verstärkt), 0,1 ml. einer Standard-Alaunlösung, 400 ml
Wasser und der angegebene Anteil an zermahlenem Talkmaterial während 5 Minuten gemahlen und dann in einer Labor-Handbogenmaschine
geformt. In jedem Fall blieben die Versuchsbedingungen und die Mischbedingungen mit Ausnahme der angegebenen
Mengenanteile und des Typs für die behandelte Talkmaterialprobe dieselben. Es wurde keine Maßnahme zur Rückführung
von Weißwasser getroffen und daher waren die Pigmentverluste in allen Proben beträchtlich höher als für Voll-Leimpapier-Herstellmaschinen
zu erwarten.
Der Streukoeffizient (S--Wert) wurde durch die gut bekannte
"Kubelka-Munk-Analyse"bestimmt, wie in Pigments Progress
Report, Nr. 9 (140-9 PIR FILE), veröffentlicht von DuPont
berichtet.
Der Streukoeffizient ist das mathematische Verhältnis zwischen der Deckkraft, dem Reflexionsvermögen und dem Basisgewicht,
wobei der S-Wert sich auf die Fähigkeit bezieht, das Licht pro Dickeneinheit zu reflektieren oder zu zerstreuen.
Der S-Wert stellt somit ein ausgezeichnetes Maß für den individuellen Beitrag eines gegebenen Pigmentes
am es enthaltenden Gegenstand dar.
Die Proben E und F, die in einer Vibrationsmühle während 8 bzw. 24 Stunden gemahlen wurden, zeigen verhältnismäßig
kleine mittlere Teilchengrößeii und die Teilchengrößenverteilungen waren viel unterschiedlicher im Sub-Mikron-Bereich,
insbesondere im Bereich unterhalb 0,3 Mikron, als bei den
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Proben, die durch Wirbelmahlen oder Strahlmahlen erhalten wurden. Die Kurven E und F in Fig. 2 illustrieren diesen
Unterschied.
Die Proben K, M und Έ und die Kurven K, M und N in Fig. 3
illustrieren den kritischen Einfluß des Anteils von teilchen in· der Probe, die größer als 5 Mikron sind, auf deren
Abdeckeigenschaften. Die Probe K hatte, obwohl sie einige größere Teilchen als die Proben M und IT enthielt, einen
beträchtlich kleineren Prozentsatz von +5 Mikron-Teilchen als die Proben M und IT, was dazu führte, daß die Probe K
beträchtlich bessere Abdeckeigenschaften hatte, als die Proben M und 3J.
Fig. 4- zeigt die Abdeckeigenschaft der in Wirbelmühlen oder
Strahlmühlen gemahlenen Proben aufgetragen über den Prozentsatz von +5 Mikron-Teilchen in der Probe. Wenngleich die
Werte für die Proben nicht auf einer geraden Linie liegen oder auch auf einer einzigen gekrümmten Linie, aufgrund von
Unterschieden im übrigen Teil ihrer Teilchengrößenverteilungen, geben sie den Trend an, der zeigt, daß die Abdeckfähigkeit
mit dem Anstieg des Prozentsatzes von +5 Mikron-Teilchen in
der Probe abfällt.
Um die etwas höheren Kosten für das wirbel- und strahlmahlen
zu rechtfertigen, sollte das sich ergebende Produkt verbesserte Abdeckfähigkeit verglichen mit den üblichen in Vertikalmühlen
gemahlenen Produkten zeigen, die hier durch die Probe B repräsentiert sind. Eine Analyse der Vierte in Tabelle II
und der Punkte in Fig. 4- zeigt, daß die Wirbel- und Strahlmahlverfahren mit Vorteil so zu steuern sind, daß ein Produkt
erzeugt wird, von dessen Teilchen nicht mehr als 12 %, vorzugsweise
nicht mehr als 5 %·>
mit besonderem Vorteil nicht
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mehr als 2 %, größer als 5 Mikron sind. Außerdem sollen mit
Vorteil wenigstens 95 °/° der Teilchen in dem gemahlenen Produkt
kleiner als 10 Mikron sein.
Ein Verg'i eich der Proben E, Έ und D zeigt den kritischen Einfluß auf eine Begrenzung des Maximal ante ils der Sub-Mikron-Teilchen
in der Probe auf die Abdeckeigenschaften des zermahlenen Materials. Die Proben E und 51 wurden durch Vibrationsmahlen
während 8 bzw. 24 Stunden hergestellt vnd es wurde gefunden, daß sie "beträchtlich höhere Proζentanteil©
von minus 0,3 Mikron-Teilchen enthielten, als die im Wirbelverfahren oder Strahlverfahren gemahlenen Proben. 1/ie TeIlchengrößenverteilung
der Probe B beispielsweise liegt für eine Teilchengröße oberhalb etwa 0,8 Mikron zwischen den
Teilchengrößenverteilungen der Proben E und 3?, wie durch die zugehörigen Kurven in Fig. 2 gezeigt. Jedoch enthält die
Probe D, wie die anderen im Wirbel verfahr en oder Strahlverfahren
gemahlenen Proben, einen beträchtlich geringeren Prozentsatz sehr kleiner Teilchen, beispielsweise Teilchen
von minus 0,3 Mikron, als jeweils die Proben E und f. Als Ergebnis dieses Unterschiedes sind die Abdeckeigenschaften
für die Probe D und die anderen im Wirbelverfahren und im
Strahlverfahren gemahlenen Proben, welche den oben angegebenen
5 Mikron-Grenzen entsprechen, überraschend beträchtlich besser und auch die Lichtstreukoeffizienten sind besser, wie
in der Tabelle II gezeigt und in 3?ig. 5 illustriert ist.
Eine Analyse der Daten in Tabelle II und der in Kg. 5 angegebenen Werte zeigt, daß die gemahlenen Proben zir Rechtfertigung
der Kosten für das Strahl- oder Wirbelmahlen nicht mehr als 15 %5 vorzugsweise nicht mehr als 12 % und mit "besonderem Vorteil etwa 5 t>is 12 % an 0,3 Mikron-Teilchen enthalten sollten.
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Zur Verifizierung der Ergebnisse bei den Labor-Handbögen
entsprecherd Tabelle II wurde ein Versuch bei einem Vollverfahren zur Herstellung von Leimpapier durchgeführt. Bei
diesem Verfahren wird gewöhnlich, eine konventionelle Papierherstellcharge
verwendet, die etva 4 % des in einer Vertikalmühle
gemahlenen Produktes der Probe B entsprechend Tabelle III enthält. In diesem Versuch, blieben sämtliche Bedingungen
dieselben wie bei der normalen Herstellung, mit Ausnahme, daß
das in der Vertikalmühle gemahlene Produkt der Prob ο Β vollständig
durch dieselbe Menge eines Produktes ersetzt wurde, welches im Wirbelverfahren gemahlen wurde und eine Teilchengrößenverteilung
von 100 % minus 10 Mikron, 99 % minus 5 Mikron, 9p % minus 4 Mikron, 74 % minus 2 Mikron, 45 % minus 1 Mikron,
35 % minus 0,8 Mikron, 24 % minus 0,6 Mikron, 10 % minus 0,4 Mikron und 4 % minus 0,3 Mikron hatte. Die Eigenschaften
des in. diesem Versuch hergestellten Papiers werden in Tabelle
III mit den Eigenschaften des in der üblichen Weise hergestellten Papiers verglichen. Zusätzlich erlaubte die Vervendung
von Talkmaterial, welches im Wirbelverfahr.en gemahlen war, die Beseitigung des gesamten Anteils des in geringem
Prozentsatz vorhandenen Titandioxids, welches normalerweise in üblichen Chargen erforderlich ist,und von periodischen
Zusätzen von Titandioxid, die üblicherweise der Umkehrkammer des Rücklaufstücks zur Aufrechterhaltung der gewünschten Abdeckkraft
zugeführt wurden.
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Tabelle III | "Ver suchsp ?.p i er | |
üblich hergestelltes Papier |
4- % im Wirbel | |
Menge und Art des | 4- % in der Vertikal- | verfahren ge |
verwendeten Talk- | mühle gemahlenes | mahlenes Talk |
mat erialpigmentes | Talknaterial mit etwa | material mit |
30'% Tremolit | etwa 30 % | |
Tremolit | ||
77,58 | ||
Helligkeit | 76,88 | 89,0 |
Abdeckfähigkeit (%) | 87,7 | |
Restaeche von angestecktem Papier
13,12
13,90
Diese Ergebhisse beweisen, daß die Verwendung des gemahlenen
Talkmaterials gemäß Erfindung zu einer verbesserten Abdeckfähigkeit und zu derselben oder besseren Helligkeit führt,
als die Verwendung von in üblicher weise gemahlenen Talkmaterialien.
Somit kann die bisher erreichte niedrige Abdeckfähigkeit durch Verwendung einer beträchtlich kleineren Menge
des erfindungsgemäß gemahlenen Talkmaterials erreicht werden, als für die in üblicher Weise gemahlenen Talkmaterialien bisher
erforderlich.
Die Ergebnisse dieses iurcer Produktionsbedingungen vorgenommenen
Versuches zeigen unerwarteterweise auch, daß ein
größerer Prozentsatz des Pigmentes gemäß Erfindung in dem
Papier verbleibt, verglichen mit dem Rückstand des in üblicher
Weise in Walzenmühlen oder Vei-tikalmühlen gemahlenen Materials.
Da die Teilchen des erfindungsgemäßen Materials im allgemeinen
kleiner sind als diejenigen der Talkmaterialien, die in Ver-
18 -
509833/0907
tikalmühlen gemahlen wurden, war erwartet worden, daß mehr
der Teilchen des feineren Produktes durch die Fasermatte aus Papier hindurchlaufen würben und im Weißwasser verlorengehen
würden.
Es ist möglich, daß das feine Mahlen der im Talkmaterial vorhandenen
Talkteilchen den organophilen G-esamtoberflächenbereich
der Teilchen vergrößert. Solche Teilchen wurden eine
höhere Neigung aufweisen, in einen Brückenbindungsmechanismus zwischen organischen Teilchen und organischen Fasern in der
Papiermatte einzutreten und wurden daher leichter in dem Bogen durch diese physikalische Anziehungskraft gehalten
werden. Falls diese Theorie zutreffend,ist, zeigt ein im Wirbelverfahren oder im Strahlverfahren gemahlenes Talkmaterial,
verwendet bei der Papierherstellung, einen höheren Teilchenrückstand, als Talkmaterial, welches im Vertikalverfahren
oder in der WalzenmüHe gemahlen wurde.
Wenngleich das Strahl- und Wirbelmahlen als bevorzugte Verfahren zur Erzielung der Teilchengrößenverteilung gemäß
Erfindung angegeben wurde, können andere Verfahrensweisen
verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, einen Teil der Sub-Mikron-Teilchen aus einer in üblicherweise gemahlenen
Probe zu entfernen, die übermäßig viele Sub-Mikron-Teilchen enthielt, um die Teilchengrößenverteilung gemäß Erfindung
zu erhalten. Der besondere Apparat und die verwendete Technik zur Erzielung der Teilchengrößenverteilung gemäß
Erfindung haben krinen kritischen Einfluß auf das Ergebnis,
solange die Teilchen dieselben oder ähnliche Abmessungen und dieselbe oder ähnliche Gestalt haben, wie diejenigen, die
oben als erfindungsgemäß beschrieben sind.
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Claims (1)
- Patentansprüche(Λ) Gemalilenes Talkmaterial mit etwa 20 "bis etwa 35 °/° Tremolit, gekennzeichnet durch' eine derartige Teilchengrößenverteilung, daß nicht mehr als j> % der Teilchen größer als 10 Mikron, nicht mehr als 12 % der Teilchen größer als 5 Mikron und nicht mehr als 15 °/° äer Teilchen kleiner als 0,3 Mikron bei entsprechendem Kugeldurchmesser sind. -2· Talkmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mehr als 5 % der Teilchen größer als 5 Mikron sind.3. Talkmaterial nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gek^,anzeichnet, daß .nicht mehr als 12 % der Teilchen kleiner, als 0,3 Mikron sind.4. Talkmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mehr als 2 % der Teilchen größer als 5 Mikron sind.5. Talkmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 5 bis etwa 12 % der Teilchen kleiner als 0,3 Mikron sind.6. Talkmaterial nach einem der Ansprüche 'i bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Tremolitanteil des Talkmaterials etwa 30 % beträgt.- 20509833/09077. Verfahren zum Mahlen eines Talkmaterials mit Tremolit zur Erzielung eines fein verteilten Pigmentes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Talkmaterial ausgewählt \virxL, welches etwa 20 bis 35 % Tremolit enthält, und daß die Mahl variablen so gesteuert v/erden, daß ein gemahlenes' Produkt erhalten wird, welches eine derartige Teilchengrößenverteilung hat, daß nicht mehr als 5 % eier Teilchen größer als 1O Mikron sind, nicht mehr als 12 % der Teilchen größer als 5 Mikron sind und nicht mehr als 15 % der Teilchen kleiner als 0,3 Mikron bei entsprechendem Kugeldurchmesser sind.8. Verfahren nach Anspruch 7) dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengrößenverteilung so eingestellt wird, daß nicht mehr als 5 % der Teilchen größer als 5 Mikron sind.9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengrößenverteilung so eingestellt wird, daß nicht mehr als 12 % der Teilchen kleiner als 0,3 Mikron sind.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 "bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengrößenverteilung so eingestellt wird, daß nicht mehr als 2 % der Teilchen größer als 5 Mikron sind.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 "^is 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Teilchengrößenverteilung so eingestellt wird, daß etwa 5 his etwa 12 % der Teilchen kleiner als 0,3 Mikron sind.- 21 -509833/090 7250552Ö12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das Talkmaterial ein Tremolitanteil von etwa JO % ausgewählt wird.509833/0907Leer seife
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Publications (1)
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Country | Link |
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FR2526061A1 (fr) * | 1982-04-29 | 1983-11-04 | Ruskealan Marmori Oy | Procede pour la fabrication d'un melange de charges et pigments d'enduction pour le papier |
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-
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---|---|
US3932194A (en) | 1976-01-13 |
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