DE1232680B - Verfahren zur Herstellung von Satinweiss - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SatinweissInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C09c
Deutsche KL: 22f-10
Nummer: 1232 680
Aktenzeichen: F 44864IV a/22 f
Anmeldetag: 31. Dezember 1964
Auslegetag: 19. Januar 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Satinweiß durch Umsetzen von gebranntem oder gelöschtem Kalk mit einer wäßrigen Lösung
von Aluminiumsulfat.
Satinweiß wird als Weißpigment in großem Ausmaß verwendet und insbesondere in Streichfarben zur
Herstellung gestrichener Papiere und Kartons wegen seiner wertvollen Eigenschaften sehr geschätzt.
Die Herstellung geschieht allgemein so, daß eine wäßrige Aufschlämmung von gebranntem bzw. gelöschten!
Kalk mit Aluminiumsulfat umgesetzt wird.
Die heutige Auffassung geht dahin, daß es sich beim Satinweiß um ein Calciumsulfoaluminat annähernd
nachfolgender Formel handelt:
3 CaO Al2O,-3 CaSO4-31H2O 1S
Seine Eigenschaften hängen einmal davon ab, wie nahe das Umsetzungsprodukt aus Kalkmilch und
Aluminiumsulfat der oben angegebenen Formel kommt, zum anderen sind aber vor allem die Reak- ao
tionsbcdingungcn von erheblichem Einfluß auf Teilchengröße
und Teilchenform.
Satinweiß soll entweder allein oder im Gemisch mit anderen Pigmenten und Bindemitteln, wie Kasein,
Protein, Stärke usw., dem damit gestrichenen Papier as
oder Karton folgende wichtige Eigenschaften verleihen: Optimalen Glanz und Glätte durch Saunieren,
hohe Weiße und gute Deckkraft, gute Druckfarbenaufnahme und Trocknung, gute Druckelastizität und
ausgezeichnete Wasserfestigkeit des Pigmentstriches bei Verwendung von Kasein und Protein als Bindemittel.
Ferner soll die Bindemittelmenge, die zur festen Bindung des Striches an die Papier- oder
Kartonoberfläche notwendig ist, möglichst gering sein.
Als weitere Anforderungen an das Satinweiß kommt hinzu, daß es im Gemisch mit anderen
Pigmenten und Bindemitteln die Viskosität der Streichmasse möglichst wenig erhöhen soll.
Verwendung findet das Satinweiß im allgemeinen in Form einer 20- bis 30%igen wäßrigen Paste.
Dabei kann die Herstellung von vornherein in solchen Konzentrationen durchgeführt werden, daß diese erwünschte
Endkonzentration von 20 bis 30% erreicht wird, oder aber es wird in verdUnntercn Lösungen
gearbeitet und das Satinweiß anschließend durch Filtration oder Abpressen auf den gewünschten Feststoffgehalt
gebracht. Das Arbeiten bei Konzentrationen von 20 bis 30% hat den Nachteil, daß die Reaktion
in jeder Beziehung schwerer zu beherrschen und zu kontrollieren ist. Das gilt insbesondere für die
Beherrschung der Temperatur im Reaktionsgefäß, Verfahren zur Herstellung von Satinweiß
Anmelder:
Feldmühle Aktiengesellschaft,
Düsseldorf-Oberkassel, Burggrafenstr. 7
Düsseldorf-Oberkassel, Burggrafenstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dr. Karl-Heinz Rosenstock,
Bernhard Kowalski, Bielefeld
die von erheblichem Einfluß auf die Qualität des Satinweiß ist. Beim Arbeiten in zu hoher Konzentration
ist es aus diesem Grunde notwendig, die Zugabc
des zweiten Rcaktionstcilnchmcrs langsam vorzunehmen
und damit lange Reaktionszeiten in Kauf zu nehmen.
Auf die Eigenschaften des. Satinweiß sind viele Faktoren von Einfluß, insbesondere auch die Eigenschaften
der verwendeten Ausgangsmaterialien, so daß auch heute noch die Erzielung optimaler Eigenschaften
langjährige Erfahrung erfordert und rein empirisch erfolgt.
Nach wie vor wird die Ansicht vertreten und sogar zur Erklärung des strukturellen Aufbaues des Satinweiß herangezogen, daß stets Aluminiumsulfat zur
Kalksuspension gegeben wird, um ein brauchbares Satinweiß zu erhalten (vgl. Tappi Monographie
Nr. 20; »Paper Coating Pigments«, S. 139). Diese Feststellung wurde erstmals von Weichelt getroffen,
der davon spricht, daß man niemals in der umgekehrten Reihenfolge arbeiten darf (vgl.
Weich el t, »Die Buntpapierfabrikation«, S. 131). Diese Feststellung von Weich el t ist auch heute
noch güllig, wie die cxpcrimentielle Überprüfung beweist:
Legt man die Aluminiumsulfatlösung vor und gibt dazu die Kalksuspension, so erhält man kein
brauchbares Satinweiß.
Es wurde nun ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von Satinweiß durch Umsetzen V05
branntem oder gelöschtem Kalk mit einer wä|
Lösung von Aluminiumsulfat gefunden, d^
besteht, einen Teil der stöchiometrisch erforde
Aluminiumsulfatlösung vorzulegen und nach
des gebrannten oder gelöschten Kalks die Restmenge Aluminiumsulfat nachzudosieren.
branntem oder gelöschtem Kalk mit einer wä|
Lösung von Aluminiumsulfat gefunden, d^
besteht, einen Teil der stöchiometrisch erforde
Aluminiumsulfatlösung vorzulegen und nach
des gebrannten oder gelöschten Kalks die Restmenge Aluminiumsulfat nachzudosieren.
Durch die Vorlage eines Teiles der wäßrigen Aluminiumsulfatlösung,
vorzugsweise in großer Ver-
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dünnung, erhält man ein sehr feinkristallines und stark strukturiertes Satinweiß mit hervorragenden
Eigenschaften.
Es war vollkommen überraschend, daß sich durch die umgekehrte Reihenfolge im Zusammengeben der
Reaktionsteilnehmer dann ein qualitativ hochwertiges Satinweiß ergibt, wenn erfindungsgemäß nur ein Teil
des stöchiometrisch erforderlichen Aluminiumsulfats vorgelegt wird.
Dabei hat sich gezeigt, daß zweckmäßig 30 bis 90% der erforderlichen Menge an Aluminiumsulfat
vorgelegt werden. Ein besonders hochwertiges Produkt entsteht bei Vorlage von 40 bis 60% des Aluminiumsulfats.
Vorzugsweise wird die Umsetzung in großer Verdünnung und unter kräftigem Rühren vorgenommen,
wobei die Konzentration der Aluminiumsulfatlösung zweckmäßig eine Konzentration von 1 bis 5° Be, bevorzugt
eine solche von 1,5 bis 3° Be, hat. Durch eine so hohe Verdünnung der Aluminiumsulfatlösung wird
die Bildung eines sehr feinkristallinen und stark strukturierten Satinweiß begünstigt. Ein weiterer
Vorteil der Umsetzung mit hochverdünnter Aluminiumsulfatlösung ist die gute Temperaturkonstanz
der Ansätze, die von Einfluß auf Teilchenform und -größe ist. Das Arbeiten mit hochverdünnter Aluminiumsulfatlösung
beeinflußt die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens nicht.
Überraschenderweise hat sich in einer weiteren Ausgestaltung des erfinderischen Verfahrens gezeigt,
daß sich die Reaktionszeit weiter abkürzen läßt, wenn man die Reaktion nicht bei dem gewünschten
End-pH-Wert von 11,2 bis 11,6 abbricht, sondern bereits bei einem niedrigeren pH-Wert, beispielsweise
bei 10,6 bis 10,8 und daran anschließend das Umsetzungsprodukt aus dem Reaktionsgemisch abtrennt.
Es hat sich dabei herausgestellt, daß sich das abgetrennte Reaktionsprodukt im pastenförmigen Zustand weiter umwandelt und schließlich den gewünschten
pH-Wert von 11,2 bis 11,6 erreicht.
Die Zugabe des gebrannten oder gelöschten Kalks erfolgt nach einer bevorzugten Ausführung des crfindungsgemäßcn
Verfahrens vorteilhaft in fester Form. Überraschenderweise ist zur Erzielung eines feinkristallinen
und stark strukturierten Satinweiß lediglich die hohe Verdünnung der Aluminiumsulfatlösung
von Einfluß, nicht aber eine solche des gebrannten oder gelöschten Kalks. Durch das Hinzufügen
von gebranntem oder gelöschtem Kalk in fester Form läßt sich Reaktionsraum einsparen.
Es hat sich weiter als zweckmäßig erwiesen, das Reaktionsgemisch sehr intensiv zu rühren, vorteilhafterweise
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von mehr als 700 m/Min. Auf diese Art und Weise wird
zusätzlich die Bildung grober Aggregate verhindert und die Bildung eines sehr feinkristallincn und stark
strukturierten Satinweiß weiter begünstigt.
Der besondere Vorteil der Arbeitsweise nach der Erfindung liegt darin, daß es mit Hilfe der Vor- und
Nachdosierung der Aluminiumsulfatlösung möglich wird, die Eigenschaften des Satinweiß in weiten
Grenzen und ganz nach den gewünschten Eigenschaften zu steuern.
Die neue Arbeitsweise bringt den weiteren technischen Fortschritt, daß übliche Aluminiumsulfatqualitäten
eingesetzt werden können, wie sie auch sonst für andere Zwecke bei der Papierfabrikation,
beispielsweise der Leimung des Stoffes, verwendet werden. Es ist bekannt, daß die Eigenschaften des
Satinweiß beträchtlich von den Ausgangsmaterialien bestimmt werden. Aus diesem Grunde erforderte die
Aufbereitung des Aluminiumsulfat für die Satinweißherstellung
besondere Sorgfalt, und es eigneten sich nur bestimmte hochwertige Aluminiumsulfatqualitäten
mit hoher Basizität. Das erfindungsgemäße Verfahren kennt diese große Abhängigkeit der Güte
des Satinweiß von den Ausgangsmaterialien nicht,
xo und es läßt sich Aluminiumsulfat der verschiedensten
Herkunft und Basizität verwenden, so daß die bisher übliche getrennte Aufbereitung für die Papierherstellung und für die Farbküche in Wegfall kommen
kann.
Die Tabelle zeigt den Einfluß unterschiedlich vorgelegter Aluminiumsulfatmengen auf die Eigenschaften
des Satinweiß und daraus hergestellter Streichfarben. Dabei wurde bei Durchführung der
entsprechenden Versuche so vorgegangen, daß das
ao gesamte vorgelegte Volumen stets gleich groß war,
so daß der unterschiedliche Molgehalt seinen Ausdruck in unterschiedlicher Konzentration der vorgelegten
Aluminiumsulfatlösung findet. In diese Vorlagen wurde jeweils ein Mol Kalkhydrat in fester
as Form eingetragen. Anschließend wird die bis zur
Erreichung eines pH-Wertes von 10,8 bis 11,2 annähernd
stöchiometrisch erforderliche Restmenge an Aluminiumsulfatlösung zugesetzt, wobei, wie aus der
Tabelle ersichtlich, die Konzentration wiederum so gewählt wird, daß die fertigen Ansätze jeweils die
gleiche Satinweißmenge im gleichen Volumen enthalten (Zeilen 1 bis 4).
In Zeile 5 ist die Auswirkung der verschieden vorgelegten Molmengen an Aluminiumsulfatlösung auf
die Viskosität der erhaltenen Satinweiß-Suspension angegeben (gemessen mit Brookfield-Viskosimeter
bei 50 U/min).
Zeile 6 zeigt die Auswirkung auf die Viskosität des abgetrennten, mit 12% Kasein verflüssigten Satinweiß
bei jeweils gleichem Trockengehalt (gemessen mit Brookfield-Viskosimeter bei 100 U/min).
Mit den erhaltenen Satinweißprodukten würde
unter Verwendung von jeweils gleichen Mengen an Kasein eine Streichmasse hergestellt und diese
Streichmasse auf gleiches Rohpapier verstrichen. Der Strichauftrag lag bei 20 g/m2. Die auf diese Weise
gestrichenen Papiere wurden bei 55% relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert und unter gleichen Kalanderbedingungen
satiniert.
In Zeile 7 wird das Ergebnis der visuellen Beurteilung des Glanzes der so hergestellten Muster
aufgeführt.
Zeile 8 gibt Glanzwertmessungen mit dem fotoelektrischen Reflexions-Glanzmeßgerät an. Dabei
stellen die Werte die Summe des in Laufrichtung und
quer zur Laufrichtung gemessenen Wertes dar.
Hierbei ist zu bemerken, daß der Messung von Glanzwerten bei so hochglänzenden Papieren eine
gewisse Problematik innewohnt, da in solchen Fällen die Empfindlichkeitsgrenze des Meßgeräts erreicht
wird.
In F i g. 1 sind die Werte der Viskosität aus der Tabelle in graphischer Form dargestellt. Die Tabelle
in Verbindung mit F i g. 1 beweist, daß durch verschieden vorgelegte Molmenge an Aluminiumsulfat
die Qualitätseigenschaften des Satinweiß entscheidend beeinflußt werden und sowohl die Viskositätswerte der Satinweißsuspension als auch die einer
daraus hergestellten Streichmasse bei Vorlage von annähernd der halben stöchiometrisch erforderlichen
Aluminiumsulfatmenge ein Maximum erreichen.
Dieses Maximum ist ein deutlicher Hinweis darauf, daß bei diesen Mengenverhältnissen ein besonders
feinkristallines und stark strukturiertes Satinweiß erhalten wurde. Das wird zusätzlich bestätigt durch
elektronenmikroskopische Aufnahmen. Auch die optimalen Glanz-, Glätte- und Deckungseigenschaften
stehen damit in vollem Einklang.
Die Fig. 1 zeigt ferner, daß es mit Hilfe der vorliegenden
Erfindung erstmals möglich ist, den Herstellungsprozeß durch Vorlage bestimmter Mengen
an Aluminiumsulfat so zu steuern, daß das erzeugte Satinweiß ganz speziellen Anforderungen gerecht
wird. Will man beispielsweise ein Satinweiß erzeugen, welches dem gestrichenen Papier höchsten Glanz,
Glätte, Deckung, ausgezeichnete Bcdruckbarkcit und Wasserfestigkeit des Pigmentstriches liefert, wird man
die vorgelegte Menge an Aluminiumsulfat so wählen, daß man im Viskositätsmaximum liegt. In diesem
Bereich wird ein sehr hochwertiges Satinweiß erzeugt, welches in Streichmassen eine durchaus vertretbare Viskosität liefert.
Soll dagegen das Satinweiß bei Verwendung von Kasein bzw. Protein als Bindemittel vor allem eine
ίο gute Wasserfestigkeit des Striches liefern, wie das bei
Strcichmassen mit hohem Feststoffgehalt vielfach gewünscht
wird, wählt man zweckmäßig die vorgelegte Aluminiumsulfatmenge so, daß die Viskosität des
Produktes möglichst gering ist, denn in diesem Bereich liefert das Satinweiß eine ausgezeichnete
Wasserfestigkeit des Pigmentstriches und relativ geringe Viskosität der Streichmasse.
Al2 (SO4)3 pro Mol Ca(OH)2
Molgewichtsprozentmenge Al2(SO4)., pro Mol Ca(OH)2
nachdosiert
Konzentration der vorgelegten Al2(SO4)s-Lösung in ° Bc
Konzentration der nachdosierten Al2(SO4)3-Lösung in ° Be
Viskosität der 2,7 gewichtsprozentigen Satinweißsuspension in cP
Viskosität des mit 12% Kasein verflüssigten Satinweiß in cP
Glanz visuell
Glanz gemessen
0,027
0,133
1,0
3,0
480
32
schlecht 52 0,053
0,107
1,4
2,6
880
1,4
2,6
880
41
gut
55
gut
55
0,08 | 0,107 |
0,08 | 0,053 |
2,0 | 2,6 |
2,0 | 1,4 |
1600 | 900 |
101 sehr gut 58 |
68 gut 55 |
0,133
0,027
3,0
3,0
1,0
224
62
ausreichend
52
52
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Satinweiß durch Umsetzen von gebranntem oder gelöschtem
Kalk mit einer wäßrigen Lösung von Aluminiumsulfat, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil der stöchiometrisch erforderlichen Aluminiumsulfatlösung vorgelegt und nach Zugabe des
gebrannten oder gelöschten Kalks die Restmenge Aluminiumsulfat nachdosiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 30 bis 90%, vorzugsweise 40
bis 60 %, der erforderlichen Menge an Aluminiumsulfat vorgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung nach Zugabe
der stöchiometrisch erforderlichen Menge an Aluminiumsulfat bei einem pH-Wert von 10,6
bis 10,8 abgebrochen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in großer
Verdünnung vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration
der Aluminiumsulfatlösung 1 bis 5° Βέ, vorzugsweise 1,5 bis 3° Be beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gebrannte
oder gelöschte Kalk in fester Form zu der vorgelegten Aluminiumsulfatlösung gegeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch
sehr intensiv, vorzugsweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit der Rührorgane von mehr als 700 m/Min, gerührt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 758/272 1.67 Q Biuidesdruckerei Berlin
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