DE1695390U - Spannvorrichtung fuer in beton eingelagerte draehte. - Google Patents

Description

Yerspannvorrichtung für in Beton eingelagerte Drähte.

Dm Drähte, insbesondere Eödeldrähte innerhalb der mit Beton ausgefüllten Verschalungen zu verspannen, werden sie von verdreht. Hierdurch büßen die Drähte an Festigkeitseigenschaften ein. Fm das zu vermeiden, sind Spannvorrichtungen bekanntgeworden, die auf die Außenwandungen der Verschalungen aufgesetzt werden. Diese bekannten Spannvorrichtungen bestehen aus einer Grundplatte, auf welcher ein ΙΓ-förmiger Bügel od. dgl. aufgeschweißt ist. Innerhalb dieses Bügels bewegt sich gegen einen Ansehlag ein geil, der sich auf der einen Längsseite

die Schulter des Bügels und auf der anderen Längsseite Sen den zu verspannenden Draht und den Ansehlag: abstützt. Diese bekannte Ausführungsform hat Nachteile in verschiedener Hinsicht. So weisen 3ie eine verwickelte Bauart auf, die hohe Anfertigungs-kosten erfordert. Des weiteren muß der Draht vor dem Festklemmen auf die jeweilige Zuglänge verspannt und erst dann festgeklemmt werden.

Die aufgezeigten Saciiteile - auf einfachste Weise au beseitigen, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß eine Grundplatte

PatentonwoK Albert SAürhoff Akt Θ I 54/9/1 1 2 - Sch/E _s 2

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einen drehbar gelagerten doppelärmigen Hebel besitzt, der mit seinem kürzeren Hebelarm und der Grundplatte als Zugklemme ausgebildet ist.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform scliematiach dargestellt

Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die für die Verschalungen durchgezogenen Drähte dann in einer idealen Weise verspannt werden, wenn die zur Anwendung kommende Vorrichtung sich durch Einfachheit auszeichnet, und außerdem sowohl das Verspannen als auch das festklemmen der Drähte übernimmt. Um das zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, einen doppelarmigen Hebel auf einer grundplatte drehbar zu lagern, und diesen Hebel sowie die grundplatte so auszugestalten, daß der kürzere Hebelarm mit der Grundplatte eine Zugvorrichtung und gleichzeitig eine Pestklemmvorriahtung bildet.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf der Grundplatte 1 ein doppelarmiger Hebel 2 drehbar gelagert. Das Drehlager bildet in einfacher Weise ein üiet 3 · Das eine Ende

4 der Grundplatte 1 besitzt einen Schlitz 5. Über den Schlitz

5 erstreckt sich der kürzere Hebelarm 6 des Hebel3 2. Das Ende des Schlitzes 5 hat eine zum Hebel 2 hin gerichtete Abrundung 7. Die dem Schlitzende 7 zugekehrte Kante 8 des Hebelendes 6 besitzt eine gleichlaufende Abrundung. Des weiteren liegt es im Sinne der Erfindung, die abgerundete Kante 8 des kürzeren Hebelarmes 6 vom Hebel 2 mit Rillen zu versehen, die längs oder auch ^uer gerichtet sein können. Ss hat sich als vorteilhaft

Patentanwalt Albert SdiOrhofF Akt θ S

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erwiesen, den da ο pe lärmigen. Hebel Z, inabesondere art kürzeren Hebelarm 6 su härten, um dar abgerundet en Kaste 3 eine nähere Pedti^keit 5S₀-Sa. Abrieb 2U gebsn. In dein ^ Sinne emcfxoiilc ea oich auch, die abgerundete Kante 3 d^r Grundplatte 1 au härten.

Der EriTindungsgegeristand arird dadurch nicht verlassen_P da3 der doppelarisige Hebel 2 auf der ■ Grundplatte 1 durch Sxsenterscheiben drehbar gelagert ist.» Bei dieser Au3führung3form besitzt swc'Cloaäüigerweiae die Unterplatte ausgestanzte IFocltsnha-Icen, z?/ischen denen de£ Hebel 2 an 3einem größeren Hebelara in Iiängsriehtung verschiebbar geführt i&t« Sine der Sxsenterachaibezi erhält Ausbuchtungeo. bsw. Ausnehmungsn» um einen SshlUssel auf-» setzen au können. Zum ¥ersparm.an von Brähtea jait größeren Durch— aesaern ist der Hebel 2 insbesondere^ an seinem kürzeren Hsbalaria derart abgekantet, daß Verstärkungsrigpen entstehen.

Oss. einen durch eins Verschalung 9 hladurchg-3—

steckten Sralit- 10 su rerspanrisn, genügt es, da^ Srahtende in den Schlitz 5 eiasuschieben, bis er vor das Schiitsende 7 zu liegen komsi1i_r imd den Hebel 2 &2w» die SxasnteracheibSii mittels eines Schlüssels od. dgl. au verdrehen* Hierbei klasast sich der Draht 10 zwischen dem doppalarisiseii Hebel 2 und der grundplatte 1 fest. Biese gestklesaäung geschieht in der Weise» daß gleichseitig ein Ättsiehen. des Brahtea to erfolgt * Auf dies© Weise wird erreicht, daS die τοη der Grundplatte 1 und des. doppelarmigen Hebel 2 gebildete Vorrichtung gleichzeitig swel Arbeitsgänge ausführt, nämlich das Verspannen und das 'Fest^leaaaea des Drahte3· Die nur.aus zwei feilen, nämlich einer ausgestanzt en Grundplatte \ß und einei

Patentanwalt Albert Sdiürhoff Akte: 54/9/l 1 2. - SCh/Έ " _c 4

Dlpl.-Ing. ^Selfe "··

doppelarxai^en Hebel 2 besiehendu Ssanit- und ^ei^imet auii aui'ch. Siru'achiieiü aus, jo daß dia Anx'srticjun^sjkojüerx auf ein Minäöäusza« boscnriixikt A-era-ün. Danxit xst die Mö^lionk^it ge^üöen, daß die Spann.- und den Versol--alun£s'oau wirtschaftlich tragbar «vird.

Claims (5)

ΡΑ.583353·30.9.:/| Albert SAürhoff ^^ 54/9^ -J2 _ SCh/E *««· 4 "Sohutzanaprücha .-

1. Spannvorrichtung für in Beton eingelagerts Drähte, welche auf die Außenlandung einer Verschalung aufgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, das eine Grundplatte (1) einen drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel (2) besitzt, der mit seinem kürzeren Hebelarm (6) und der Grundplatte (1) als Zugklemme ausgebildet ist*

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Hebelarm (β) des drehbaren Hebels (2) sich über einen Schlitz (5) der Grundplatte (1) erstreckt, in dem der zu spannende Draht (10) eingeführt ist.

3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet j daß das Schiitsende (?) der Grundplatte (T) und die Längskante (8) des kurzen Hebelarmes (6) vom doppelarmlgen Hebel (2) in gleichlaufender Richtung abgerundet sind.

4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 .3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgerundete Schlitzend (7) der Grundplatte (15 und die abgerundete Kante (S) des kürzeren Hebelarmes (6) vom. Hebel (2) Quer- oder Längsrillen aufweist.

5. Spannvorrichtung nach Ans*^ruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) und der auf ihr drehbar angeordnete Hebel (2) aus einem härtbaren Stahl hergestellt sind*

Der Patentanwalt