DE1694844B2 - Verfahren zur herstellung von beiderseitig mattierten oder gerauhten folienbahnen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von beiderseitig mattierten oder gerauhten folienbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von beiderseitig mattierten oder gerauhten Folienbahnen aus
Polymerisaten der Ester der Acrylsäure.
Folien mit gerauhter oder gemusterter Oberfläche sind bisher aus Polymerisaten der Ester der Acrylsäure
oder anderen thermoplastischen Kunststoffen nach verschiedenen Methoden hergestellt worden.
Allen diesen bekannten Methoden ist ein gesonderter nachbearbeiteter Arbeitsgang gemeinsam, indem eine
im Extruder oder auf dem Kalander hergestellte Folienbahn einer zusätzlichen mechanischen Bearbeitung,
beispielsweise durch Prägewalzen oder ein Sandstrahlgebläse od. dgl., unterzogen wird. Folien
mit satinierter oder mattierter Oberfläche wurden auch hergestellt, indem man die Schmelze eines filmbildenden
Harzes bei diesem Verfahren auf einer Abschreckwalze verformte, welche eine satinierte
oder mattierte Oberfläche besaß.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, solche Nachbehandlungsgänge
und mechanische Bearbeitungsmittel überflüssig zu machen und Folienbahnen herzustellen,
deren innere und äußere Oberfläche sich bereits während der Folienbildung mattieren. Die
Aufgabe wird gelöst durch Verarbeiten von Polymerisaten mit bestimmten physikalischen Parametern.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von beidseitig mattierten oder gerauhten
Folienbahnen durch Extrudieren von Polymerisaten von Estern der Acrylsäure, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man Homopolymerisate von Estern der Methacrylsäure mit C.,-C4-Alkoholen oder Mischpolymerisate
eines niederen Alkylmethacrylates mit Estern von Acrylsäure mit C,-Cs-AIkoholen verwendet,
wobei die Polymerisate einen Schmelzindex von 0,1 bis 3,0 und eine Ti-Temperatur von 30 bis 80c C
aufweisen.
Die Herstellung von Folienbahnen aus thermoplastischen Kunststoffen durch Extrudieren eines
Schlauches aus einer Ringdüse, der dann mittels eines gasförmigen Mediums bis zu einem größeren
Durchmesser ausgeweitet wird, ist bekannt und beispielsweise in den USA.-Patentschriften 2 461975.
2 461 976 und 2 632 206 beschrieben. Danach wird ein in den verformbaren plastischen Zustand gebrachter
Kunststoff aus einer Ringdüse zu einem nahtlosen Schlauch extrudiert und von einem Paar
von Quetschwalzen, das in einem gewissen Abstand von der Düsenöffnung angeordnet ist, laufend abgezogen.
Während der Schlauch sich in noch plastischem Zustand zu dem Quetschwalzenpaar hinbewegt,
wird er mittels eines in sein Inneres eingeleiteten gasförmigen Mediums zu einem bestimmten grösseren
Durchmesser aufgeblasen. Dabei bläst man den Außenumfang des Schlauches in der Nähe der Düsenöffnung
mit einem Düsenmedium, wie Luft, an, so daß er, sobald er zu dem vorgesehenen größeren
Durchmesser aufgeblasen ist, auch bereits den erstarrten Zustand erreicht. Der erstarrte Schlauch
fällt allmählich in sich zusammen und wird dann beim Durchgang zwischen den Quetschwalzen flach
ausgebreitet. Der flach ausgebreitete Schlauch wird auf eine Aufwickelwalze aufgenommen und kann danach
in einzelne endliche Längen aufgeschnitten oder durch Anbringen eines durchlaufenden Längsschlitzes
zu einer Folienbahn ausgebreitet werden. Gegebenenfalls kann das Schneiden oder Schlitzen auch
vor dem Auflaufen des Schlauches auf die Aufwickelvorrichtung vorgenommen werden.
Um mit dieser Arbeitsweise Schläuche oder Folienbahnen mit mattierten oder gerauhten Oberflächen
zu erhalten, verarbeitet man erfindungsgemäß ein Polymerisat von Estern der Acrylsäuren mit einem
Schmelzindex von 0,1 bis 3,0, vorzugsweise etwa 0.5 bis etwa 2,5, und einer Glasübergangstemperatur Ti
von etwa 30 bis etwa 80° C, vorzugsweise etwa 40 bis etwa 65° C.
Zur Erläuterung des Begriffes der Glasübergangstemperatur Ti wird verwiesen auf das Werk »Properties and Structure of Polymers«, Tobolsky, John Wiley & Sons, New York, 1960, S. 61 bis 81.
Zur Erläuterung des Begriffes der Glasübergangstemperatur Ti wird verwiesen auf das Werk »Properties and Structure of Polymers«, Tobolsky, John Wiley & Sons, New York, 1960, S. 61 bis 81.
Als Vertreter der diese Parameter aufweisenden Acrylatpolymerisate werden genannt die Homopolymeren,
beispielsweise Polyäthylmethacrylat, Polyisopropylmethacrylat,
Poly-sec-butylmethacrylat. Als niedere Alkylmethacrylate sind insbesondere zu verstehen
die Methacrylsäureester der Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter
Kette. Als besonders leicht zugängliche Handelsprodukte werden die Mischpolymerisate auf Basis von
Methylmethacrylat bevorzugt. Besonders günstig im Sinne der Erfindung verhalten sich Mischpolymerisate
aus 50 bis 85 Gewichtsprozent Methylacrylat mit 50 bis 15 Gewichtsprozent Acrylsäureestern von
C,-C8-Alkoholen. Bevorzugte Alkylacrylate sind
Äthylacrylat und Butylacrylat. Die erfindungsgemäß zu verarbeitenden Homopolymerisate und Mischpolymerisate
können nach beliebigen bekannten Methoden, beispielsweise in der Masse, in der Suspension,
in der Emulsion oder im Chargenbetrieb hergestellt werden.
Das Extrudieren des Kunststoffschlauches unter Mattierung seiner Oberfläche erfolgt bei Temperatüren
oberhalb des Erweichungs- oder Schmelzpunktes des Kunststoffes bis kurz unter derjenigen Temperatur,
bei der eine merkliche Zersetzung des Kunststoffes eintritt, was sich beispielsweise durch Blasenbildung
anzeigt. Im allgemeinen kommt der Temperaturbereich von etwa 177 bis etwa 2600C an der
Extruderdüse in Frage.
Der Grad der Mattierung läßt sich durch Variation der Extrudiertemperatur regulieren. Für ein
Acrylharz eines bestimmten Schmelzindex wird die Mattierung um so stärker, je niedriger, und um so
schwächer, je höher die Extrudiertemperatur innerhalb des angegebenen Bereiches ist.
Grundsätzlich sind sämtliche Polymerisate der genannten Ester der Acrylsäuren für das Verfahren der
Erfindung geeignet. Besonders günstig sind aber solche mit verhältnismäßig hohen Molekulargewichten.
Je niedriger das Molekulargewicht und je höher dementsprechend der Schmelzindex ist, desto
schwächer ist die Neigung zur Bildung einer mattierten Oberfläche beim Extrudieren. Umgekehrt ist die
Mattierungsneigung um so stärker, je höher das Molekulargewicht und je niedriger der Schmelzindex ist.
Um während der Extrudierung des Schlauches eine volle Mattierung zu entwickeln, soll die Extrudiertemperatur
mindestens 11 bis 11,5° unterhalb derjenigen Temperatur liegen, bei der eine merkliche
Zersetzung des betreffenden Kunstharzes eintritt. Selbstverständlich muß stets oberhalb der Temperatur
gearbeitet werden, bei welcher das betreffende
C5 Kunstharz erweicht und fließbar wird.
Zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung eignen sich alle bekannten Schlauchextruder, wobei
die Drücke in einem weiten Bereich variiert werden
3 4
können. Üblicherweise arbeitet man mit Drücken von Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen
etwa 286 bis etwa 1000 at. Ausführungsformen der Erfindung. Teile und Pro-Ais Schmelzindex wird diejenige Anzahl Gramm zentsätze sind auf Gewicht bezogen, wenn nichts
Harz oder Polymerisat bezeichnet, welche bei 220° C anderes angegeben ist. Dabei werden aus einem Exunter
einem Druck von 14,3 at durch eine Stan- 5 truder von 25,4 mm Durchmesser mit einer Dlisendarddüse
nach der Vorschrift ASTM D-1238-57T öffnung von 25,4 bis 12.7 mm mit einem Durchsalz
innerhalb von 10 Minuten hindurchtritt. von stündlich 4,5 bis 5,4 Kilogramm Schläuche von
Die mattierten Schläuche und Folien aus Acrylat- 0,076 mm Wandstärke extrudiert und zum zwei- bis
polymerisaten, wie sie nach der Erfindung hergestellt dreifachen Durchmesser aufgeblasen. Dabei bewegt
werden, zeichnen sich durch vielfache Verwendbar- io sich der extrudierte Schlauch in senkrechter Richkeit
aus. Wenn Folien auf irgendwelche anderen tung und wird mit Luft aus einem die Düsenöffnung
Substrate aufgebracht werden sollen, begünstigt die umgebenden Kühlschlitz leicht gekühlt. Auf dem
Mattierung die Haftfestigkeit auf den üblichen Klebe- Weg von der Düse zum Quetschwalzenpaar fällt der
mittelschichten. Die Folien eignen sich daher auch Schlauch allmählich zusammen, nach Durchlaufen
besonders gut zum Aufbau von Laminaten, insbe- 15 des Quetschwalzenpaares wird er auf eine Aufwickelsondere
als Schutz- und Deckschicht. Die mattierte rolle geführt.
Folie der Erfindung läßt sich unmittelbar mit metallischen und nichtmetallischen Substraten zusammen Beispiel 1
zu Mehrschichtmaterialien verarbeiten. Ferner eignet
Folie der Erfindung läßt sich unmittelbar mit metallischen und nichtmetallischen Substraten zusammen Beispiel 1
zu Mehrschichtmaterialien verarbeiten. Ferner eignet
sich die Folie als Schichtträger für lichtempfindliches 20 Man verarbeitet ein in der Masse polymerisiertes
Material, für Diapositive und als zu bedruckendes Mischpolymerisat aus 64% Methylmethacrylat und
Material. 36ft/o Äthylacrylat mit einem Schmelzindex von 2,0
Die mattierten Folien der Erfindung zeichnen sich und einer Ti-Temperatur von etwa 460C bei einer
durch die ungewöhnliche, aber sehr nützliche Eigen- Extrudiertemperatur von 232° C.
schaft aus, daß sie sich während der normalen La- 25 Man erhält einen Schlauch bzw. eine Folie mit
minierungsvorgänge in eine brillantklare Folie ver- Mattierung auf beiden Seiten, einer Gesamtdurch-
wandeln lassen. lässigkeit von 92,0% für weißes Licht und einen
Man bringt beispielsweise eine nach Beispiel 1 Schleierwert von 40,8%. Die Zugfestigkeit beträgt
mattierte Folie beidseitig auf eine steife Ausweiskarte 421 kg/cmä in Maschinenrichtung und 514 kgcnv- in
aus Polyvinylchlorid auf und verpreßt dieses Lami- 30 Querrichtung,
nat zwischen polierten Platten aus Chrormmetall in
nat zwischen polierten Platten aus Chrormmetall in
einer hydraulischen Presse in folgenden Stufen: Beispiel 2
a) 5 Minuten lang bei 149° C und 243 at; Nach der Methode von Beispiel J verarbeitet man
b) 9 Minuten lang mit 243 at bei voller Abkühlung 35 ein Polyäthylmethacrvlat vom Schmelzindex 0,75 und
auf Raumtemperatur: einer Ti-Temperatur von 65r C. Auch hier erhält man
c) Aufheben des Druckes, Entnahme des Laminats. eine auf beiden Seiten mattierte Folie-
Das so hergestellte Laminat weist eine hochglän- Beispiel 3
zende klare und glatte Oberfläche auf. Eine Erklä- 40
rung für diesen Effekt steht einstweilen aus. Mög- Man verarbeitet ein im Suspensionsverfahren her-
ücherweise bieten die winzigen Vertiefungen und Er- gestelltes Mischpolymerisat aus 75 0Zo Methylmeth-
höhungen, aus denen die Oberfläche der Mattfolien acrylat und 25% Äthylacrylat mit dem Schmelzindex
der Erfindung bestehen, Ausgangskanäle für Luft 1,0, einer Ti-Temperatur von etwa 63° C bei einer
oder andere Gase, welche sonst während der Lami- 45 Düsentemperatur von 260^C. Dabei tritt am
nierungsoperation in das Laminat eingeschlossen Schlauch Blasenbildung auf, und durch Austreten
blieben. von Monomer-Dämpfen wird die Oberfläche narbig
Der beschriebene Effekt bei der Laminierung ist und ungleichmäßig.
nicht auf die angegebenen Bedingungen von Druck, Man setzt daher die Düsentemperatur auf 249' C
Temperatur und Zeit beschränkt. Vielmehr können 50 herab und erhält nunmehr eine auf beiden Oberflä-
diese Bedingungen in weiten Grenzen variiert werden, chen mattierte Oberfläche mit einer Gesamtdurch-
wobei stets der angegebene Effekt eintritt. Vorzugs- Lässigkeit für weißes Licht von 22,5 und einem
weise stellt man die Laminate ohne Benutzung von Schleierwert von 25,4%. Die Zugfestigkeit beträgt
zusätzlichen Klebstoffen her. 581 kg/cm2 in Maschinenrichtung und etwa
Die Mattfolie der Erfindung hat von Haus aus eine 55 645 kg cm- in Querrichtung (8070 bzw 8960 psi).
ungewöhnlich hohe Widerstandsfähigkeit gegen Verwitterung und Abbau durch UV-Licht. Troizdem Beispiel 4
kann es manchmal wünschenswert sein, der Folie
ungewöhnlich hohe Widerstandsfähigkeit gegen Verwitterung und Abbau durch UV-Licht. Troizdem Beispiel 4
kann es manchmal wünschenswert sein, der Folie
auch noch eine oder mehrere übliche UV-absorbie- Man verarbeitet in der angegebenen Weise Misch-
rende Verbindungen einzuverleiben. Als solche wer- 60 polymerisate aus 72,7% Methylmethacrylat und
den beispielsweise genannt 2,4-Dihydroxybenzophe- 27,3% Äthylacrylat, die aber unterschiedliche
non, 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazoI, Schmelzindizes aufweisen, bei einer Düsentemperatur
4-Dodecyl-oxy-2-hydroxy-benzoρhenon. von 204' C.
Die mattierten Folien und Schläuche der Erfindung Aus zwei Harzen mit den Schmelzindizes 0.32 und
sind selbsttragend. Im allgemeinen werden sie in 65 0,92 erhält man einwandfrei beiderseitig mattierte
Dicken von etwa 0,013 bis etwa 0,25 mm hergestellt, Folien, während man aus einem Harz mit dem
obwohl auch größere Dicken hergestellt werden Schmelzindex 5.5 nur eine glatte durchsichtige Folie
können. herstellen kann.
I 694 844
Man verarbeitet ein Mischpolymerisat aus 64o/o
Methylmethacrylat, 36 %> Äthylacrylat und dem
Schmelzindex 1,8 bei unterschiedlichen Extrudertemperaturen. Das Aussehen der auf diese Weise erhaltenen
Folien ist in der nachstehenden Tabelle ausgewiesen.
Düsen- | Druck | Aussehen der Folie | |
Versuch | lemperatur °C |
7100 psi/511 at | matt mit großer unregelmäßiger Körnung |
a | 182 | 6200 psi/446 at | ebenso |
b | 196 | 5600 psi/403 at | feine Mattierung |
C | 204 | 5100 psi/367 at | noch feinere Mattierung |
d | 218 | 3600 psi/259 at | sehr feine Mattierung |
e | 246 | 3000 psi/216 at | Blasen durch Zersetzung |
f | 262 | ||
Man sieht, daß Grad und Art der Mattierung durch Variation der Extrudertemperatur reguliert werden
können. Die Extrudiergeschwindigkeit ist dabei in allen Fällen die gleiche, der Extrudierdruck vermindert
sich mit steigender Temperatur. Selbstverständlich könnte aber auch der Druck konstant gehalten werden,
indem man die Extrudiergeschwindigkeit variiert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von beidseitig mattierten oder gerauhten Folienbahnen durch Extrudieren von Polymerisaten von Estern der Acrylsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man Homopolymerisate von Estern der Methacrylsäure mit C2-C4-Alkoholen oder Mischpolymerisate eines niederen Alkylmethacrylats mit Estern von Acrylsäure mit C,-C8-Alkoholen verwendet, wobei die Polymerisate einen Schmelzindex von 0,1 bis 3,0 und eine Ti-Temperatur von 30 bis 80° C aufweisen.
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