DE1694681A1 - Verguetung von Kunststoffen - Google Patents
Verguetung von KunststoffenInfo
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- DE1694681A1 DE1694681A1 DE19661694681 DE1694681A DE1694681A1 DE 1694681 A1 DE1694681 A1 DE 1694681A1 DE 19661694681 DE19661694681 DE 19661694681 DE 1694681 A DE1694681 A DE 1694681A DE 1694681 A1 DE1694681 A1 DE 1694681A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/34—Silicon-containing compounds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/56—Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
- B29C33/60—Releasing, lubricating or separating agents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/20—Carboxylic acid amides
Description
aondere Xthylenpolymeriaatnaaaen, die tfur Bildung von Pol!
■ . · ·''■"■ ί ■■-■.'■ ■.-..·.
■it herabgeaetater Blockingneigung und geringen
■it herabgeaetater Blockingneigung und geringen
koeffiaienten Verwendung finden«
Unter den Blocking, einem Dei Tberaopluatfolien, wie #0
Polyäthylen, oft auftretenden Probleu, iat die
Polyäthylen, oft auftretenden Probleu, iat die
der Folie au verstehen, an aioh uelbat'au haften oder iuki.eben,
wenn sie aufgewickelt, au Beuteln öder aftcken verar||
tet öder
»ei der Aufbewahrung un4
/erwehdune unter i#ealge
Bein Extrudieren von nicht modifiijlerteä Xthylenpolyeeriea
aur Folie wird ein· Folie nit βΐηφ verhältniaraHaeig hohen!
Reibungekeeffiaienten oder eohleoliten öleiteigeneohaften β
halten, d. h. Pilalagen vermögen nicht aneinander au
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ORaQINAt INSPECTED
NDCC 63
Diene Braoheinung könnt noch au der oben, ernannten Neigung
»er nicht «odifiiierten Folie sun Blocking hinzu0 Auf Grund
ler lunehnenden Bedeutung der Äthylenpolymerieat-Polie ale
Verpaokungematerial sind gute Oleitoigörechaften für die
Verarbeitbarkeit auf Verpaokunge- bsw« Einwiokelvorrlohtungen
wesentlich, Die Folie nuss die einaeinen Abschnitte der
die Vereohiedenen Binwickelarbeiten, wie das Falten und
Öiegelrt der Folienlagen, bewirkenden Vorrichtung frei ssu
In der Vergangenheit ist die Einverleibt ng vereoUiedener
Suiifliwittel· 9· B. von Amiden wie öliiäiiröamid, in kleinen
Mengen ele Mittel *isr Verbeeeerung der Gleit- und Niohtbloöking-Bigeneonaften
von Polyathyleri λ oraeaehen worden«
eintretenden Vei^beeeerung der Foileneitf<jnachaften bei län-
" ' 'ν-'1 ' ■■■ L -"■ '"■'■■' -L
ger«r !»agerung W tolyHthylene, s. B» »ei den Bedingungen ν
in 3i*|ern, und
die gelagerte Föli* Ungebungatewperatur
eein kaörir eioh ein
ee Dlook
läörmonate, ,in denen
π Über 38° C auegen«
der Folie und
eine Veraohleohterung der anfülrtgliclien tochgleiteigenschaften
der lolie ergib^. Zn viele« Fttllen Und durch die Binverleibunc
verachiedener Zuaateeittel die jlleit- und Nichtblokking-Bigenachaiten
Über das bei der praktischen Verwendung benötigte llaae Ihinaua geeteigert worden! Die Zusatznittel-Menge
s. B,, αφ «ur Kreielung verbeeae^ter Nichtblooking-
ΪΟ·Ϊ36/1'Κ·Ι
OPiGwMAL INSPSGTED
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Reibungekoeffissienten auf einen derart geringen Wert»
dass eich als praktisches Problem anstatt eines mangelnden Gleitens ein au starkes Gleitvernögen »rgibt« Sine einfache
Herabsetzung der Zusatanittel-lleng« in der Masse jedoch
wirkt sich unangenehnerweisto auf eine der oder beide obengenannten
Eigenschaften nachteilig aus«, wodurch das Produkt für die kommerzielle Verwendung ungeeignet wird«
In der USA-Patentsciirift 2 956 035 1st eine blookingbeständige
Polyäthylenfolienmasse beschrieben, die sich (allgemein) aus einen Polyäthylenbasishars, einen Amid einer ungesättigten
Fettsäure, einen waohsartlgfth Fettsäureanid,
einen Antioxydationsmittel, einen f einzeiligen Kieselerdenaterial
und einen «weiten Polyäthylen, das sich in seinen
Sohnelsfluse-Eigensohaften von den BasiShars unterscheidet»
susaunensetst« Alle diese Materialien ;„n Kombination sind
ale notwendige Bestandteile der Polyäthylennasse betrachtet wordent un eine Folie nit guten öleit- und Hiehtblooking-Eigenschaften
su erhalten» In Gegensat ti hierzu wurde gefunden» dass nan, wie nachfolgend beschrieben, nicht alle sechs
Bestandteile benötigt, um Polymerisatmnssen nit ähnlichen
Sigenschaften su erssielen» Eine «eitere; Unterscheidung der
naoh der obengenannten Patentschrift erhaltenen Massen besteht darin, dass diese Massen einen stabilen Reibungskoefflsienten
aufweisen, während genHss der vorliegenden Erfindung
Polyolefinnassen hergestellt werden können, die ausgeseiohnete
Hiohtblooking-Xigensohaften in Verbindung nit einen
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über einen weiten Bereich veränderbarer. Reibungskoeffizienten
aufweisen.,
Nach der USA-Patentschrift 3 028 355 wird eine PoIyUthylenfollenmasee
mit verbesserten Nichtblocking-Eigenschaften
■ durch Einverleibung.von 0,2 bis 0,4 GeWoteilen Kieselgur
auf 100 Gew.teile Polyäthylen erhalten, wozu die Patentsohrlft
feststellt, dass "if less than Oo2 part of diatomaceous
earth per 100 parts of polymer is employed, little or no effect on blocking is secured" (beim Einsatz von weniger als
0,2 Teilen Kieselgur auf 100 Teile Polymerisat nur eine geringe oder keine Auswirkung auf das Blocking erzielt wird)ο
Ia Gegensatz hierzu hat sich, wie später beschrieben, gezeigt, dass beim Einsatz von weniger als 0,2 Teilen Kieselerdematerial
auf 100 Teile Polymerisat eine Polyäthylenmasse mit auegezeichneten
Nlohtblocking-Bigenschaften und ausgezeichneten Gleiteigene
chaf ten erhalten werden kanno
Nach der USA-Patentanmeldung Serial Noc 701,360 vom 7 ο Dezember
1957 der Anmelderin besitzt ein Polyolefin, dem 0,01 und 1,0 f Brucamid einverleibt worden sind, ausgezeichnete Nlchtblocklng-
und verbesserte Gleiteigenschaften. Diese Erkenntnis war bedeutungsvoll, well erstmals mit einem einzigen Zu-■atztiittel
sowohl die Nicht blocking- als auch die GIe it eigenschaften
vorteilhaft beeinflusst werden konnten, und durchaus
überraschend, weil Untersuchungen ergeben hatten 9 dass
bekannte Gleit-Zusatzmittel zwar ihre eigentliche Funktion
angemessen ausübten, eich aber auf die Nichtblocking-Eigen-
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schäften nicht oder nachteilig auswirkten» Bedauerlicherweise
erforderte die Herabsetzung dee Blocking auf einen praxisgerechten Wert eine Menge an Brucumid» die allgemein
den Reibungekoeffizienten soweit absenkte', dass die extrudierte Masse zu gleitfähig war» als das« eine erfolgreiche
kommerzielle Verwendung möglich gewesen wäre» Hoohleistungssäoke
aus Polyäthylen z. B», die aus Erucaraid enthaltenden
Massen erzeugt wurden« erwiesen sich al« schwer stapelbar
und daher nicht praxisgerechto Sine Verhinderung der Menge
des Eruoaraides in der Masse beeinflusste die Niohtblooking-Mgenschaft
mit dem Ergebnis nachteilig dass das Produkt weiter, wenngleich auch nicht aus dem ursprunglichen Grund,
kommerziell nicht genügen konnte» DaS Erucamid übte somit zwar
in der obigen Weise beide Funktionen au»? aber durch seinen
Einsatz wurde die GIeiteigenschaft stärker als die Nichtblokking-Eigeneohaft
beeinflusst und eine Folie erhalten, deren Reibungskoeffizient über den für die köiamerzielle Verwendung
benötigten Grad hinaus erniedrigt warο
Bs ist demgemäß8 erwünscht, sowohl die (fl'eit- als auch die
Hichtblooking-Eigenechaften innerhalb eines bestimmten» für
die kommerzielle Verwendung geeigneten Bereiches lenken zu könnenο
Die vorliegende Erfindung macht eine ec lmelzextrudierbare
Polyolefinmasse verfügbar, die in Ütorm der Folie kein Blökking
oder Kleben an sich selbst ergibt, einen Reibungskoeffizienten auffielet» der über einen komrneraiell brauchbaren
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Bereich ohne naohteilige Beeinflussung der Hichtblooking-SJtgensohaften
variiert «erden kann, und verbesserte Gleit-
«Igenaohaften besitzt» ohne dass physikalische Eigenschaften
wie Festigkeit, Klarheit und Bedruokbarkeit beeinträchtigt
werden»
Se wurde gefunden» dass mit dem teilweisen oder vollständigen
Brsatz des Bruoamides in einer Bruetunid-Kieselerdematerialgueammensetsung
durch Behenylamld, ein Amid einer gesättigten
Fettsäure mit 22 Kohlenstoffatomen» ein Modifizierungsmittel
zur Verfügung steht» das die Lenkung des Reibungskoeffizienten
extrudierter Folien innerhalb brauchbarer kommerzieller Grenzen erlaubt» während die »ichtblooking-Kigenechaft auf
einor zufriedenstellenden Höhe gehalten wird. Die Menge, in
-der die Zusammensetzung dem Polyelefinmaterial aur Erzielung
verbesserter Gleit- und Blooking-Bigenachaften einverleibt
wird, kann allgemein entsprechend den jeweils zu erzielenden BigetiHOhaften variiert werden« Im allgemeinen jedoch setzt
man die Zusammenieteung in Mengen von etwa 150 bis 15000 ppm?
besogen auf das Polyolefingewicht, vorzugsweise in Mengen
von 400 bis 3800 ppm, ein (ppm"» Teile je Million Teile) ο
Der erste Be«ta*idteil der Modif izierungemittelzueammenaetzung
wird von dem Behenylamid» einem Amid einer gesättigten Fettsäure
mit 22 Kohlenstoffatomen» und der" zweite Bestandteil
von dem Eruoamid, einem Amid einer Fettsäure mit 22 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung (d. h. 13-Dooo8enamid)y
gebildet, wobei die Überlegenen Ergebnisse geraäee der Erfindung^
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wie oben erwähnt* bein vollständigen oder teilweisen Ersatz
des Erucamides in der Zusammensetzung duroh das Behenylamid
erhalten werden» Das Behenylamid wird in Mengen von etwa 50 bis 2000 ppm, vorzugsweise etwa 100 bis 1300 ppm,
und das Eruoamid in Mengen von 0 bis etwa 2000 ppm, vorzugsweise in Mengen von O bis etwa 1000 ppm verwendet (jeweils
bezogen auf das Polyolefingewicht)«
Der dritte Bestandteil der Zusammensetzung gemäse der Erfindung
wird von einem feinteiligen Kieselerdemateriäl gebildet,
das im Einsatz die optischen Eigenschaften einer extrudierten
Folie nicht drastisch beeinflusst <> Man kann ζο Bo mit Kieselerdematerialien
wie Siliciumdioxyden des Handele, Kieselguren uswo arbeiten, wenn das Material eine ganugende Zerteilung
aufweist, um die Klarheit der Folie nie it zu beeinflussen,,
Ein Beispiel für ein solches, feinteiliges Kieselerdematerial
ist das als "ßuperflose" bekannte Prodult, das eine durchschnittliche
Teilchengröße se von 2 bis 4 Mikron besitzt« Ua
eine nachteilige Beeinflussung der optineheη Eigenschaften
der Folie zu vermeiden, muss das Kieselerdematerial eine Feinteiligkeit auf eine GrösBenordnung von etwa 1 bis 7 Mikron
Aufweisenο Das Kieselerdemateriul boll in der Polyolefinmasse
in Mengen von etwa 100 bis 11000 ppm, bezogen auf das
Polyolefingewicht, eingesetzt werden, vorzugsweise in Mengen
von etwa 300 bis 1800 ppmο
wird von den Polymerisaten gebildet, die viscose Schmelzen
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bilden und sich zu Filmen oder Folien extrudieren laeseno
Die bevorzugte Klasse der Homopolymer!oute wird von den
Polymerisaten der aliphatischen "!-Olefine mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
gebildet. Spezielle Beispiele für diese Gruppe
sind Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen, Polyisobutylen
uswo, wobei das Polyäthylen das bevorzugte Homopolymerisat
darstellte fj}ine besondere Eignung: für die Vermischung mit
dem Zuaatzraittel gemäße der Erfindung hat ein filmbildendes
Polyäthylenharz mit einer Dichte von et"m 0,914 bis 0,940
und einem Sohmelzindex von etwa 0,1 bis 20, vorzugsweise etwa 1 bis 10, ergeben» Solche Polymerisate haben gewöhnlich
ein Molekulargewicht im Bereich von 20 000 bis 30 000 oder darüber<, Ein Polyäthylen mit solchen Eigenschaften ist erhältlich,
indem man Äthylen unter dem Einfluss eines Polymerisationskatalysator
β der Polymerisation bei sehr hohen Srttcken, z. B. von 210 bis 2110 at (3000 bis 30 000 psi)
oder darüber, unterwirfto Ebenso wie au:? die Homopolymerisate
der obengenannten 1-Olefine ist die vorliegende Erfindung
auch auf deren Mischpolymerisate anwendbar° Besondere geeignete
Mischpolymerisate sind ζο Bo die Mischpolymerisate von
Äthylen mit kleinen Mengen, im allgemeinen von nicht mehr al β 30 fs vom Gewicht des Äthylens t. an Propylen, Isobutylen»
Vinylacetat, Styrol, Vinylchlorid, Methelmethacrylat, Äthylacrylat
uswo Vorzugsweise arbeitet man nit 1 bis 15 # des
Oomonomeren, bezogen auf das Gewicht den aliphatischen 1 -Olefine
ο Der Begriff "Äthylenpolymerisat1· uoll in dem hler gebrauchten
Sinn sowohl die Homo- als auch die Mischpolymerisate
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des monomeren Äthylens, wie oben beschrieben» und der" Begriff "Polyolefin" in dem hier gebrauchten Sinn sowohl di«f
Homo- als auch die Mischpolymerisate der einzusetzenden, aliphatischen 1-Olefine, wie oben beschrieben, umfassen*
Die Massen gemüse der Erfindung werden zwar im wesentlichen
von filmbildendem Polyolefinharz, das kleine Mengen der
obigen Zueatzmittelzusaramensetzung enthält, gebildet, können
aber auch kleine Mengen anderer, gewünschter, herkömmlicher Zueatzmittel enthalten, wobei man mit einer solchen Zusatzmittelmenge
arbeitet, dass die vorteilhaften Auswirkungen der Zusatzmittelzusamiieneetzung geraäse der Erfindung nicht
verändert werden0
Die Maeβen gemäss der Erfindung können nach den verschiedenen,
zweckentsprechenden Methoden des Standes der (Technik zur Erzie lung gleichmässiger Mischungen des Plnstaaterials und der diesem
die gewünschten Eigenschaften erteiltenden Zusatzstoff·
hergestellt werdenα Zu solchen Methoden gehört Z0 Bo der Zusatz
des Behenylamides oder des Behenylaaides und Eruoanidee
zu dem in Form der trocknen Flocke oder* eines Formpulvers
vorliegenden Plast als Feststoff, in Lösung in einem inerten Lösungsmittel oder als Aufschlämmung iit einem Nichtlöser0
i kann ale Aufschlämmung in einem der obengenannten, flüssigen
Medien oder in Trockenform mittels herkömmlicher Vorrichtungen
zur Zuführung feinteiliger Feststoffe zugesetzt werden» An (
die vollst findige Aufmisohung (Kompoundierung) nach der obigen
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Methode schliesaen sich eine trocknung und Trommelbshandlung
,anο Pie Amide und das Siliciumdioxyd können dem Plast auoh
^einverleibt werden, indem man die Bestandteile in einer herkömmlichen
Schmelzvorrichtung, wie auf einen Banbury-Mischer,
auf beheizten Walzen uswo mischtο Man kann den Plast und die
Zusatsnittel auch in einer beliebigen, herkömmlichen Feststoff-Mi
schvor richtung bei oder nahe Raumtemperatur oder andererseits
auch bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt der Amide,
aber unter dem Sohnelzpunkt des Plast basisharsses trockeneischen=
Bio folgenden Beispiele dienen der weiteren Er läuterung der
Erfindung»
Als Basishapz wird in den Versuchen 1 bis 6 ein Äthylenpoly-0eri8at
der Foliensorte mit einem Gehalt von 5 # an Vinyl»
adetat und mit einer Dichte von 0,926 und einem Schraelzindex
von ungefähr 2 verwendete
Massen hat sich die Verwendung dee Banttury-Mischers als bequem
erwiesen« Man gibt auf den Banbury-Mi scher die entsprechenden Mengen (vergl« Tabelle I) herutellungeneuee (virgin), festes
Xthylen-Vinylacetat-Mischpolyraerisat, f einteiliges Kieselerde«
material (in Fora von Kieselgur), Behenylamid oder Behenylamid und Bruoaaid auf, mischt etwa 6 Hin. bei 116° C (240° F), nimmt
die' anfallende, homogene Mischung von dom Mischer ab und extrudiert
sie mit e^nar 10,2-om-Düs· (4 Zoll) der Bauart Kgan bei
171° 0 (34Oö -f) und einem Auf blas verhältnis von 2 1/2/1
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zu einer 0,032-mm*Blasfolie (1,25 oil), die dann verschiedenen,
nachfolgend beschriebenen, physikalischen Prüfungen unterworfen
wirdο Die Versuche 1 bis 6 worden nach cleser Arbeitsweise unter
Veränderung nur der Zusatzmittel-Mengen entsprechend der Tabelle I durchgeführtο
Die Blasfolie wird zur Bestimmung ihrer Blocking- und Gleit-Kennwerte
verschiedenen Prüfungen unterworfenp wobei die Prüfmethoden
nachfolgend beschrieben und die Ergebnisse in der Tabelle I zusammengestellt sindο
Die Öffnungsfähigkeit ist als die Befähigung des Blasfolienschlauchs
definiert, sich mit den Fingetn, wie bei normalen
Handhabungs- und bzw. oder Füllarbeiteh, leicht Öffnen und
bzw. oder trennen zu lassen«. Die Prüfung basiert, wie nachfolgend
beschrieben, hauptsächlich auf cen Bewertungen einer gegebenen Probe durch einen qualifizierten Prüfer, wobei diese
Prüfart gewählt worden ist, weil sie ihren orundzügen nach
der Prüfung entspricht p welche die Verbraucher von Folienprodukten
zur Prüfung des ihnen gelieferter Folienmaterials durchführen.
Die sogenannte Einfach-Öffnungsfähigkeit (Regular Openabllity
Rating) wird bestimmt, indem man Proben prüft, die mindestens 24 Std. auf einem 7,6-cm-Pappauf wickelkern (3 Zoll) bei TAPPI-,
Bedingungen gelagert worden sind.
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JH
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kerne zerschnitten, wobei eine Probe von ungefähr 41 cm Länge und ungefähr 25 em Breite (ungefähr 16 bzw. 10 Zoll) erhalten wird.
Jeder Prüfer bewertet die Trennbarkeit eines Folienschlauches von einem angrenzenden Folienschlauch sowie die Trennbarkeit der
einen Folienschlauohseite von der anderen des gleichen Schlauche»
Eine Bewertung von 0 bedeutet ein vollständiges Blocking, während eine Bewertung von 100 besagt, dass die Probe sich bei Fall öffnet.
Zwischenwerte in diesem breiten Bereich sind ein Mass für ein relatives Blocking der extrudierten Folie.
Pie sogenannte Spezial-Öffnungsfähigkeit (Jungle Openability Hating)
wird wie folgt bestimmt: Man schneidet 10 Schläuche der Polyminoblasfolle von 25 x 41 cm so, das» mindestens einmal folienseitig
geschnitten wird (d. h. sich in dem Prüfgut nicht mehr als eine Naht befindet). Die Proben werdun dann zwischen zwei
20 χ 36 cm Stahlplatten (3 χ 14 Zoll) gestapelt und unter einem
Gewicht von 10 Pounds 24 Std. bei 54° C (130° F) gealtert, worauf
man die Proben sich auf Raumtemperatur abkühlen lässt und dann längs ihrer Längsachse schneidet. D:.e Blocking-Bewertung
wird von 5 PrUfern durchgeführt, wobei j«der Prüfer so viele
Stücke (Schläuche) aufnimmt und handhabt, ale ihm zur vollständigen
Bewertung der Blocking-Bigenschaften der Folie notwendig erscheinen. Der Prüfer ermittelt zunächst die Trennbarkeit eines
Folienschlauches von einem anderen an Hand der Bewertung der BIoK-
king-Eigenschaften der Stücke der zwei Schläuche, die einander benachbart
sind (d.h. den Aussen-Aussen-Koeffizienten oder Koeffizien·
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ten "nach vorheriger Trennung")· Wenn es unmöglich istt vom Kopf
des Stapele vier Stücke abzuziehen (vollständiges Blocking), wird
die öffnu^gsfähigkeit mit 0 i» bewertet; wenn sich die Stücke von
dem Probcnstapel abziehen, aber nicht öffnen lassen, erfolgt die
Bewertung willkürlich in Form einer öffnangsfähigkeit von 25 #.
Eine Öffnungsfähigkeit von 100 ?° bedeutet die Absolute Freiheit
von Blocking, wie sie vorliegt, wenn die beiden Süiilauohhälften
(d. h. 4 Stücke) beim Aufnehmen ein Auseinanderfallen unter Öffnung
ergeben. Der Prüfer bewertet dann dtsn Innen-Innen-Koeffizienten
("zuvor nicht getrennt"), d. h. die Abtrennbarkeit der einen Schlauchseite von der anderen des gleichen Schläuche. Wenn sich
der Schlauch von dem Stapel abtrennen, aber nicht öffnen lässt, wird willkürlich eine Öffnungsfähigkeit von 25 # als Bewertung
gewählt. Eine Bewertung der Öffnungefähigkeit mit 100 f» erfolgt»
wenn die beiden Stücke des gleichen Schlauche bei der Handhabung
auseinanderfallen· Bezüglich der öffnungafähigkeitsbewertung zwischen
25 und 100 $S entscheidet der Prüf ei* über die Brauchbarkeit
der Folie nach seinem Ermessen· Zwischenwerte in diesem breiten
Bereich stellen wiederum ein Hass für da*, relative Blocking der
extrudierten Folie dar.
Der Reibungskoeffizient wird gemessen, ir.dem man einen 333-g-Schlitten,
der mit dor zu prüfenden jolymerisatprobe belegt ist,
auf einer schiefen Ebene nach unten gleiten 1 Usst, die mit eihem
anderen Streifen des der Prüfung unterliegenden Polymerisates
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belegt ist· Der Reibungskoeffizient ist gleich dem Tangens des Winkele, bei dem sich der Schlitten mit konstanter Bewegung die
schiefe Ebene hinab bewegt.
Tab eil el -
Versuch 1 2 3 4 5 6
Behenylaraid, ppm Erucamid, ppm
Kieeelerdematerial, ppm
1450
1450 0 725 «.-„- 1450 725
180C 1800 1700 1800
Hichtblockingeigenechaften
(dV:h. .öff*
nungsfähigkeit)
a) einfach ,
b) spezial ;
0 8/17
Ö;'■· ' ν 0 86 86 94 :
19/52 ;■·-*— 100/100—-* 100/100
chee als Gleitmittel nicht befriedigt. Aasserdem ergibt es keine
wesentliche Erhöhung der Hichtblocking-Eigenachaften der Folie.
Wenn es jedoch, wie oben beschrieben, in Kombination mit dem Kieselerdematerial eingesetzt wird, werden lie Niohtblooking~Eigenschäften
der Ätnylenpolyeerisatfoliewesentlich verbessert. Dieses
Ergebnis wird erhalten» obwohl die Konzentration dea Kieselerde ma te rial a unterhalb 2000 pp«, d. * , unterhalb des Wertes liegt,
der nach USA-Patentschrift 3 Q28 355 eine Bedingung darstellt, um!
NDCC 63
bei Polyäthylenfolie verbesserte Nichtblocking-Eigensohaften zu
erhalten. Im Hinblick auf die eindeutigen Anweisungen dieser Fa- ■
tentechrift war diese Erkenntnis besonders; unerwartet. Wenn das Behenylamid genäse der Erfindung Anwendung, findet, kann man Äthylenpolymerisateassen
mit einem Reibungskoeffizienten erhalten» der sich zwischen einem, niedrigen Wert (z. B. etwa 0,07) und einem relativ
hohen Wert (d. h. etwa 0,53) variieren lässt, während ausgezeichnete,
wenn nicht sogar als unübertroffen zu bezeichnende Nichtblockingeigenschaften aufrechterhalten werden. Sie Bedeutung
dieses erwünschten Ergebnisses bedarf keires weiteren Kommentars.
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- 15 -
VDDD 63
CVl
H β) •Η Ρ·
B •Η
006 | 500 | 1800 |
I | 1000 | 1700 |
1450 | ι | 700 |
500 | ο | |
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006 | 8 ιη |
1700 |
550 | 550 | 1000 |
100 | 100 | 400 |
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HDCC 63
Die obigen Zusammensetzungen sind Äthyleahomopolymerisaten und
Xthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisaten mit verschiedenem Gehalt an
Vinylacetat einverleibt worden und haben dabei die oben beschriebenen* vorteilhaften Ergebnisse geliefert.
Die Folyolefinmassen oder Formmassen gemäss der Erfindung eignen sich zwar besonders für die Schraelzextru3ierung zu Sohlauchfolie
oder Flachfolie (Flat Case Film), können aber auch zum Überziehen bzw. Beschichten von Papier, Plasten, Holz, Metall, Glas oder anderen
Substraten Verwendung finden.
Vorzugsweise werden die Folien gemäss der .Erfindung nach dem
Spritzblasverfahren hergestellt, aber auoh andere an sich bekannte
Methoden sind anwendbar, wie das Giesaen der Folie aus einer
Schlitzdüse auf eine gekühlte Walze oder das Kalandrieren.
Die Plastmassen gemäss der Erfindung eignen sich für die Herstellung
von Allzweck-Verpackungsfolie. Sie eignen sich besonders für
die Herstellung von Hochleistungs-Verpacioangsfolie, wie für Säcke
für Düngemittel, bei denen ausgezeichnet« Nichtblocking-Eigenschaften
und mittlere Gleiteigenschaften (ζ. Β. 0,10 bis 0,35)
erwünscht sind.
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Claims (10)
1. Plastmasae, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Polyolefin
und einer kleinen Menge eines Gleit- und Nichtblocking-Hodifizierungsmittels
mit einem Gehalt an Behenylamid und einem feinteiligen Kieselerdematerial.
2«Nasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass das Nicht·
blocking-Hodifizierungsmittel zusätzlich Erucamid enthält.
3· Hasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Polyäthylen ale Polyolefin.
4. Hasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Äthylenmischpolymerisat mit einem Gehalt von bis zu etwa 30 cß>
an Vinylacetat als Polyolefin.
5. Hasse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt des
Polyolefins an Vinylacetat von ungeiähr 5 $>»
6. Hasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Kieselgur als feinteiligem Kieselerceraaterial.
7. Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Siliciumdioxyd als feinteiligem Kie; elerdemaberial.
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8. Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnei durch einen Gehalt an
einem Polyolefin, etwa 50 bis 2000, ppm Behenylaraid, 0 bis etwa
2000 ppm Erucamid und etwa 100 bit 11000 ppm feinteiligem
Kieselerdematerial, jeweils auf das I'olyolefingewicht bezogen.
9· Maese nach Anspruch 1, gekennzeichne1 durch einen Gehalt an
einem Polyolefin, 100 bis 1000 ppm Behenylamid, 0 bis 1000 ppm Erucamid und 300 bis 1800 ppm feinteiligem Kieselerdematerial· λ
la auf das Polyolefingewicht besogen.
10. Polyolefinfolie aus der Plastmasse m.ch Anspruch 1 bis 9·
11e Verfahren zur Verbesserung der Gleit· und Nichtblocking-Eigenechaften
von Äthylenpolyraerisatfolier, dadurch gekennzeichnet,
dass man ein homogenes Gemisch eines filmbildenden Äthylenpolymerisates,
von 50 bis 2000 ppm Bchenylamid, 0 bis 2000 ppm Erucamid und 100 bis 11000. ppm feinteiligem Kieselerdematerial,
jeweils auf das Gewicht des Äthylenpclymeriaates bezogen» herstellt
und das Gemisch zur Folie sehnelzextrudiert.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man
als Äthylenpolymerisat ein Äthylenhonopolymerisat verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man
als Äthylenpolymerisat ein Mischpolynerisat von Äthylen mit
ungefähr 5 5* Vinylacetat verwendet.
109835/1586
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