DE1694484A1 - Vinylchloridharzmischung - Google Patents
VinylchloridharzmischungInfo
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Description
Die Erfindung bezisht sich auf Vinylchloridharzmischun^en
mit: hoher Schlagzähigkeit ■ und überlegener Transparenz.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Vir.ylc hlor:.charzmischun^en
aus einen Vinylchloridharz (I), ausqev-'ilhlt aus
der Gruppe von Vinylchlorichorr.ppolyr.eren. und Vinvlchloridmischpolymeren
mit einen Gehalt von mindestens 7o --ewichtbprozerit
Vinylchlorid und einen Pfropfmischpolyneren CH)5 das durch
Pfropfmischpol-ymerisation von Acrylr.itril und einen aromatischen
Vinyl und erforderlichenfalls einen Acrylsu.urealcylester
zu einen Acrylnitril-aronatischen Vinyl-Butadien-Rumpf-Mischpolyneren
erhalten wurde.
Die Vinylchloridharze finden vielfaciie Anwendung in Hinblick
auf ihre ausgeaeichneten chenischen und physikalischen Ei-
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BADORfGlNAL
genschaften; sie haben jedoch den Nachteil, daß ihre Schlagzähigkeit
nicht hinreichend ist. Es ist bekannt-, ca3 eine Mischun^, die
zu geformten Gegenständen mit hervorragender Schlagzähigkeit
füh-rx, durch Vermischen eines Pfropf polymeren, das durch Pfropfpolymerisation
.. von Acrylnitril und Styrol zu einer:. PclyLuta-■
dien- oder einem Butacien-Szyrol-Mischpolymeren erhalten ./ur..;,
α mit Vinylchlorid her^esreilt werden kann. Ferner is~ es bekannt,
daß die durch Vermischen eines Pfropfpolymeren, das durch -Pfropfpolymerisation
von Acrylnitril, Styrol und Methylr.ethacryiar r.u
dem Butadien-Styrol-Mischpolymeren erhalten v;urde,mit dem Vinylchlorid
zu geformten Artikeln mit hervorragender Zähigkeit, :..7etterbeständigkeit
(weatharability) und Transparenz führt.
Mit der Erweiterung des Aiwendun'gsgebietes der Vinyl-•
Chloridmischungen v/erden jedoch die Anforderungen hinsichtlich
deren Eigenschaften viel höher. Es ist, nämlich erforderlich, daß
w>; sie gleichzeitig ausgezeichnete Schlagzähigkeit, Transparenz und
Bearbeitbarkeit in zufriedenstellender 'weise besitzen und carüberhinaus,
daic» ihre Transparenz derjenigen von Vinyichloridharzeh
gleich ist. Ferner· ist eine Verbesserung der Eigenschäften des ■
VJeißv7erdens beim Biegen, einem ernsthaften Nachteil, der für diese
Mischungsart "eigentümlich ist, erwünscht. Ferner haben
= neuerdings die vollständig nichtgiftigen Vinylchloridharze,
denen ein Calcium, Zink- oder Magnesium enthaltender Stabilisator einverleibt wurde, starkes Interesse als Vinylchloridharze zur
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169U84
Verucndung als Behälter oder Verpackungsmaterialien für Lebensmittelprodukte
gefunden. Ein Stabilisator, dieser Art ist problematisch, da er eine Verslinderung der Transparenz der Vinylchloridhar-e
verursacht. In letzter Zeit ist die Forderung 2U
einer - Verbesserung dieses Problems rr.it den Ansteigen des Bedarfes
an Behältern und Verpackungsmaterialien aus Vinylchloridharzen
besonders dringend.
In Falle des Gemisches aus einem Vinylchloridharz und
einem Pfropfirdschpolyneren» das durch Pfropfmischpolyjnö3?isation
von Acrylnitril und Styrol oder Acrylnitril, Styrol un#'Hethylmethacrylat
zu einen Polybutadien odei« einem Polybutadlen-Styrol-Hischpolyneren
erhalten \iurde, oder» einem Pfropf polymeren, das
lediglich durch Pfropfhischpolymerisation von Acrylnitril und
Styrol zu' eineii Acrylnitril-Styrol-Butadien-lIischpolymeren erhalten
wurde, ist zwar die Schlagzähigkeit überlegen, jedoch die Transparenz könnt nicht derjenigen der Vinylchloridharze
gleich und außerdem tritt die Eigenschaft des IJeißwerdens beim
Biegen auf. Ferner tritt der Machteil auf, daß die Transparenz geringer ist, xfenn die vorstehend genannten Stabilisatoren einverleibt
sind.
. -·- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Vinylchloridharznischungen
zu schaffen, die nicht nur eine hochgradige Schlagzähigkeit,
ausgezeichnete Transparenz und wünschenswerte Bear-
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beitbarkeit besitzen, sondern auch nicht die Eigenschaft des Vveißwerdens bein biegen zoigen und darüberhinaus eine Mischung,
die selbst, wenn die vorstehend aufgeführten nichtgiftigen Stabilisatoren
in den üblichen Kengen, -z. B. o,5 - Ic Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamten Polymeren, einverleibt sind,
eine überlegene Transparenz erweisen.
Es wurde gefunden, daß die vorstehend beschriebene Aufgabe
der Erfindung gelöst werden kann, durch mischungen, welche
ein Vinylchloriciharz und ein Pfropfpolymer umfassen, das durch
Pfropfpolymerisation von Acrylnitril und einem aromatischen Vinyl und ferner erwünschtenfalls einen Acrylsäurealcylester
in Gegenwart eines Acrylnitril-aromatischen Vinyl-Butadien-Rumpf-Mischpolynier-Latexcsder
eine besondere monomere Mischung aufweist, bestehend aus Teilchen, von denen mindestens 9o%
einen Durchmesser von 2oo - 800 8, aufweisen, erhalten wurde
Insbesondere sind die Vinylchloridharznischungen, die
zur Lösung der Aufgabe nach der Erfindung geeignet sind, solche,
die
CI) 98 - 5o Gewichtsprozent eines Vinylchloridhar2e;s und
(II) 1 - 00 Gev;ichtsprozent eines Pfropfpolymeren umfassen,
das durch Pfropf polymerisation von .2o -.-looo
Gewichtsteilen eines monomeren Genisches aus
^o - 9o Gewichtsprozent eines aromatischen Vinyls, Io
- 4o Gewichtsprozent eines Aörylnitrils und
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BADORieiNAL
ο- 2ο Gewichtsprozent eines Aerylsäurealkylesters
mit einer. Alkylgruppe von 1 - Io Kohlen-■
' stoffatomen in einer wäßrigen Dispersion mit
einem Gehalt an hundert Gewichtsteilen eines Rumpf-Mischpolymeren, bestehend aus 5o - 88
Gewichtsprozent Butadien, Io - 3oGewichtsprozent'
eines aromatischen Vinyls, und 2 - 2o " Gewichtsprozent Acrylnitril erhalten wurde,
wobei mindestens So% von dessen Teilchen einen
Durchmesser' von 2oo - 3oo R aufweisen,
enthalten, ■ ■ ■ ' " \ ' . \
Als das-Vinylchloridharz (I)-r eine der Komponeten der
Mischung nach der Erfindung, werden die Ilomopolymeren von Vinylchlorid
und/oder VinylchioridmischpoXymere mit einem Gehalt von
mindestens 7o Gewichtsprozent Vinylchlorid verwendet. Beide sind im Handel in verschiedenen Bolymerisationsgraden erhältlich.
Diese im Handel.erhältlichen Produkte sind nach der Erfindung brauchbar. Diejenigen, dessen Pölymerisätionsgrad 7oo
Überschreitet, sind vom Standpunkt der Schlagzähigkeit bevorzugt.
, - .
Die andere Komponente, das Pfropfpolymere (II)» ist
eine unerläßliche Komponente zur Lösung der Aufgaben gemäß .der -■
Erfindung. Dieses Pfropfpolymere muß unter den. folgenden Be- '
dxngungen hergestellt sein,·· '· .' ■
009832/1711 bad original
Das Rumpf-Mischpolymere des Pfropfpolymeren CII), das
, ein kautschukartiges"Polymer ist, nuß zusammengesetzt sein aus
5o - 88 Gewichtsprozent Butadien, Io - 3o Gewichtsprozent eines aromatischen Vinyls und 2 - 2o Gewichtsprozent Acrylnitril. VJe nn
das Butadien unterhalb'= 5o Gewichtsprozent liegt, kann der Vinylchloridharznischung
keine überlegene Zähigkeit■erteilt ' . werden.
Wenn das Acrylnitril nicht mindestens 2 Gewichtsprozent beträgt t besteht die Neigung zum Vieißwerden der Vinylchloridharzraisöhung
beim Biegen und deren Transparenz istebenfalls nicht.
zufriedenstellend. Wenn andererseits, des* Aerylnitrilgefcält 2 ο . .
Gewichtsprozent übersteigt, wird entweder die Mischung verfärbt:
• oder deren, Transparenz leidet, Wenn der Gehalt des aromatischen
Vinyls nicht mindestens Io Gewichtsprozent beträgt oder 3o Gewichtsprozent,
übersteigt, kann für die Vinylchloridmischung kei-,
ne Transparenz sichergestellt werden,, die mit derjenigen von
Vinylchlopidharzen vergleichbar oder besser ist. Das am üblichsten
verwendete aromatische Vinyl ist Styrol, jedoch sind auch
ι substituierte Sityröle, wie alpha-Methyl styrol, Viny !toluol, .»
.■ Chlor styrol, Dibhlorstyrol und Methoxystyrol brauchbar. 9o% der :
Teilchen in der wäßrigen Dispersion des Rumpf-Misehpolymeren nüs- ,
sen solche sein, deren Durchmesser 2oo ->
8oo Ä beträgt» VJenn
,eine wäßrige Dispersion verwendet wird, in welcher io% oder mehr
der Teilchen.große Teilchen mit einem Durchmesser über 8oo R
sind, können keine Vinylchioridharzmiscftungen mit so überlegenen
Eigenschaften! derart, daß.die Transparenz vergleichbar oder
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besser als die Wenige der Vinylcilorldharze ist und daß kein
. Weißwerden bei-". Biegen auftritt,, wie nach der Erfindung beabsichtigt
j' «ear Waffen uorcen. "*3nn andererseits zu viele kleine
Teilchen nit ■_ aem Durchmesser von weniger als 2oo 5? vorliegen»
kann dar ; ischunq keine Schlagzähigkeit erteilt werden.
Das zu pfropf". lymerisierende rccnor.ere Genisch nuß aus Io - 4o
Gewichts pro zeit Acrylnitril, 4o - 9o Gewichtsprozent eines aromatxschen
Vinyls und ο - 2o Gewichtsprozent eines Acrylsäurealkylesteis·zusammengesetzt
sein.· Wenn der Gehalt an Acrylnitril nicht mindestens 1.0 Gewichtsprozent beträgt, wird die 'Schlag-Sähigkeit
'der entstehenden Vinylchloridharzraischungen, niedrig,
viogejen, wenn der Gehalt an Acrylnitril Ho Gewichtsprozent über-
schreitet, die Verfärbung.-4er Mischung deutlich wird» Bie Verwendung
von Acrylsäurealkylestern is»£ erwünscht9 äi sie den
Vinylchloridharzmlschuttnen eine viel überlegenere Bearbeitbarkeit un4 Transparenz erteilen. Als Acrylsäürealcylester sind
solche, in 'denen .äie Alkylgruppe 1 - Io Kohlenstoffatome enthält,
wie 2. B, Methylacrylat,-Kthylacrylat, n-Butylacrylat
"und 2-Äthylhexylacryiat in geeigneter Weise brauchbar. Vienn
diese Äcrylsaurealkylester in einer *ienge verwendet werden,
•die 2o Gewichtsprozent überschreitet, tritt die Eigenschaft *
* des WeiSwerder.s beim Biegen in den Vinylchloridharzmischungen
auf. Die am meisten bevorzugte Menge, in welcher diese Acryl-
j säureester vervrendet werden, beträgt 1 - Io Geviichtsprozent.
! Das monomere Gemisch v/ird^in einer Menge von 2o - loö Gewichtsteilen je loo Gewichtstelle des Rumpfpolymeren verwendet» Wenn
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die verwendete Menge geringer als 2o Gewichtsteile ist,· vermindert
sich die Schlagzähigkeit der ,Vinylch-loridharzmischungen und
die Eigenschaft des Weißwerdens beim Biegen wird ebenfalls deut-
* lieh. Andererseits vermindert sich die Schlagzähigkeit ebenfalls,
wenn die Menge loo Gewichtsteile überschreitet» Das. zu pfropfpdlymerisierende
monomere Gemisch kann zu der wäßrigen RumpfrMischpolymer-Dispersion
zur gegebenen Zeit stufenweise oder kontinuierlich zugegeben itferden. ' . ' *
Vinylchoridharzmischungen, deren Transparenz gut und .
deren Schlagzähigkeit hoch ist und bei denen die Eigenschaft des Iveißwerdens beim Biegen nicht auftritt, können durch Vermischen
des Vinylchloridharzes CI) und Pfropf polymeren (ID in einem
Anteil in dem Bereich von 99 - So Gewichtsprozent des ersteren
zu 1 - 5o Gewichtsprozent des letzteren erhalten werden.. Wenn
der Anteil des Vinylchloridharzes (!) geringer als 5o Gewichtsprozent ist» vermindert sich die -Zugfestigkeit und die Mischung
zeigt nicht die Charakteristiken Eigenschaften eines harten.
Harzes. Andererseits erzeugt das Mischpolymere CII) in einer
Menge von weniger als 1 Gewichtsprozent, wenn überhaupt,._ nur ;
geringe Wirkungen. ' . * : '
Verschiedene Zusätze, wie z. B. Hitzestabilisatoren, ·
Lichtstabilisatoren, Füllmittel, Pigmente, Gleitmittel., Bearbeitungs-hilfsmittel, z. 3. Methylmethacrylat-ii-thylacpyiat-Kis'cli-"
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BAD ORIGINAL
. polymerö, Acrylnitril-Styroi-Misehpolynere-und andereKittel ·
zur Erhöhung der Schlagzähigkeit oder dergleichen Icönnen zu
' der Vinyleßloridharzmischung zugegeben werden:.
• Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung'
.der Erfindung, wobei sich Teile oder Prozentsätze . auf das
Gewicht beziehen, . ■ .."".-_-
- Eeispie-le 1 - 13 :
(i) Herstellung der wäßrigen Dispersion des Rumpf-.
Mischpolynierea mit ^kleiner Teilchengröße zur
' Verwendung nach der Erfindung, . .
Ein monomeres Gemisch der folgenden Zusammensetzung wurde in ein Druckpolymerisationsgefäß eingeführt.· ' .
. ■-■' : Teile ' ' j
Monomeres Semisch v loo <
·.
tertiäres Dodecylniercaptan"t ο,2
Kaliumoleat H9O
Kaliioiapersulfat . o,3 · . '-
Wasser . 3oo
. ι Die Zusaninensetzunf; des monomeren Gemisches
ist in der nachfolgenden Tabelle T aufgeführt.
Eine wäßrige Dispersion eines Rumpf-Mischpolymerenmit
kleiner Teilchengröße wurde hui einem Umsetzungsanteil von etwa
955 durch Pseaktion dev 2nha.Lis-l;<*4Pe wahrend etwa 25 Stunden bei
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** ίο -
• 5o°C unter Rühren erhalten. Öieaeg itüJn|>f»MischpoXymei» besitzt - %
praktisch die gXeiqhe Zuaanimeiisetgung v/ie 4as eingeführte mo- ·
nomere Gemisch. Es wurde durch elektroheniaikröskopisehe Fotoy
,' grafie festgestellt, daß über 9o$ der Teilchen des Mischpolymeren"
in der wäßrigen Dispersion derart waren, daß sie in den Teilchendurchmesserbereich
von ^ oo - Soo E fielen* ■
C2) Herstellung der v.'äörigeii Dispersion eines *
■ · Rumpf-Hischpolymepenniit^ großen Teilchen-'
/ großen zur Kontrolle. ' - ' . '' .
. Bin monomeres Geraisch der folgenden Zusamniensetzung wurde
in ein' DruckpolymerisationsgefäÄ eingeführt Ψ
■·'.'■ ' ~ ν . Teile
' · Mortomeres· Gemisch loo
* * 'tertiäres Dodecylmercäptan o,2
; . '. ■_■ "' ■■ .": ■ jKaliumoleat . ' - " 3,ο
Bf, · Natriunpyrophosphat .J lso
' - - ■ Kaliurapersurfat ' o,2
Wasser ...".- ' 65
Die "Zusammensetzung des ix.onoineren Genisches
ist in der nachfolgenden Tabelle I aufgef ^r.rr.
■-■... BAD ORIGINAL
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' v 1694464
Eine wKßrige Dispersion eines Rlimpf-Mischpolymeröni mit
großen TeilchengröÄen MureLß i>ei einem Umsetztingsanieil von etwa
SS% durqh Reaktion der Inhartsstoffe während---etwa ^.2 Stunden
t»ei So0C unter kräftigem Rühren erhalten* Dieses' Rumpf-Mischpolymer
besitzt praktisch die gleiche Zusarimensetzung wie das
eingeführte monomere Geraisch. Es wurde durch eine Elektronenoikroskopfotografie
festgestellt, .daß die Größenverteilung der
liischpolymerteilchen in der wäßrigen Dispersion im Sereich zwischen
looo und Sooo 8 lagt und da5 der durchschnittliche Teil-
chendurchmesser etwa 18oo.it-betrug*
C3) Herstellung- "ö@©
Ein ■Druek-PolymfäMsatiöasgöfSß wurde" mit -einem Gemisch
Ein ■Druek-PolymfäMsatiöasgöfSß wurde" mit -einem Gemisch
der folgenden Zusainmensetsiaicg ©©seidcwst-o - . - " .
Rumpf-Misclipolymerdispersion
CaIs Feststoffantöil) 7o
monomeren Semisch -.-, 3o
tertiäres Bodectyliaercaptan ο »öS
Kaliumöleat ., \ -■'."■ - >
.1*2-.
Uasser '- ; ' ·. ' ; ■: ;-.- .-" .2So..
Bis 2nsan«ßenset2ung des pfropf polymeric
siebten Monomeren Gemisches ist In-der "-
nachfolgenden Tabelle I aufgeführt.
BÄDÖBiölNAU
: ■«. .-■-■: - 12 - ' ■ ' "'■.-■■"-■ : -■ ν"Λ-V. ΐ
* _ . Eine wäßrige'Dispersion eines Pfropfpolymeren wurde bei.. .,* ·
* ■ .-. einen Umsetzungsanteil von etwa 95% durch Reaktion der'Inhaltsstoffe
während etwaIo Stunden bei 8o°C unter Rühren erhalten., loo , *
Teile der entstehenden -wäßrigen Dispersion des Pfropf polymeren/1"
wurden zu 2oo Teilen einer wäßrigen. o»5% Calciumchlorid enthal-' ■
tenden Lösung Von 4o°C hinzugegeben,·= um die Koagulation des Polymeren durchzuführen, wonach die Teilchen durch" Erhitzen bei 9o C .. "
agglomeriert wurden mit anschließender Abtrennung durch Filtration .
und Trocknungj um das Hischpolymer in Pulverform ,zu erhalten.
Herstellung der Vinylchloridharzmischung .
Das entstehende Pfropfpolymer wurde mit einem Vinylchloridhomopolyneren
"von einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von * etwa Io5o der· folgenden Zusammensetzung gemischt, und das Gemisch
wurde Io Minuten lang auf heißen Walzen bei loo°C geknetet und
dann mit einer Heißpresse bei 185°C 15 Hinuten lang geformt. Die
verschiedenen Eigenschaften des geformten Gemisches sind in der^
nachstehenden Tabelle. I aufgeführt.
- ' Teüe ' - ; ./J
. Vinylchloridhomopolymer
.v CGEOIi loSEP) So '
Pfropf polymer " Io
Dibutylzinnnercaptid H
, - . ■■ (ADVASTAE 17Hj) V
009832/1758
. - ■- · | .... 7 |
-■--■-■ *"'■■■"* | |
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BAD ORIGINAL. |
O O co co
NJ
<-4 cn
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'usammonsetzung des Pfropf polymeren und Eigenschaften der Vinylchloriclharzmischung
Zusammensetzungen des mit Rumpf-Mischpolymeren .beschickten
monomeren Gemische- C%)
Ce ί«
des
■" Acryl- ■ Rumpf-Mischo.
nitrileButadien Styrol polymeren
Zusammensetzung ■.'■■■ des gepfro.pfte'n
monomeren Gemischa C %) ■ gchlaäzS-Acryl-Äthyl-'
higkeit « nitril acrylat Styrol (kg.cm/cm )
Lichtdurchlas s ig keit
'■■ι
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5 (Kontrolle)
9; Io 11
'A:
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75 75 75 9o 5o loo
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kl·. Durchjru
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(8o% kl.Durchm. 15^2o% gr.Durehm.
15 7
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kl.Durchm.
Il
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("") -im Handel erhältli- · über" 9o9« mit
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4OQ - 8oo A,
("K im Handel erhältli- ' »
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ο
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Io
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67 67 67 8o
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7o 67 55 7o 7o 7o 7o
7o
>-6o
>6o >6o >6o
>6o >6o
13,8 >6o
7K
73 73
S 68 7'l· •63 66 32
69
Oberflächenstruktur eines · extrudierten
den beim •Bandes Biegen
68
gut, , nein
gut ■ nein
gut nein
annehmbar nein
ausgeseichn. nein
annehmbar ja
gut ja
ausgezeich.
annehmbar Λ3·
annefimbar ' J^
annehmbar Ja.
annehmbar ^a.
annehmbar
169*484
Der"im Handel erhältlicheSBR^Latex11 und "im Handel er-;
hältliche HBR-Latex" der Beispiele 12- und IS stellt jeweils ein
Hischpolynerlatex aus etwa 23,5 % Styrol und etwa 76,5 % Butadien
(Nxppol LX io2| ein Produkt der Fa.· Japanese Geon Company,
Japan) bzw. ein Mischpolymer latex-aus etwa-3o % Acrylnitril und
etwa Io % Butadien (Hycar 1562, ein Produkt der Fa, Japanese
Geon Goinpany, Japan> dar« . - '.. ; .
■ -Ferner bedeutet die Teilchengröße, die als "kleiner Durchmesser
"bezeichnet vmrde, eine wäßrige Dispersion eine,s'; Rumpf-Mischpolyjo.eren,dessen
Teiljohen einen kleinen Durchjnesser besitzen,
die'durch, das: Verfahren der Herstellung Ci) hergestellt wurde, vjogegen
diejenige mit "großem Durchmesser" durch das Verfahren der Herstellung (2) hergestellt wurde. Die "Schlagzähigkeit" in Tabelle i wurde-gemäß der Methode JIS K &m$ auf einem gekerbten
Muster bei 25°Ο^ηΐοΓ.Verwendung des Charpy-Schiagzähigkeit-Versuchsgerätes
erprobt. "■""'-."■
Die' "Lichtdurchlctssigkeit" vmrde unter Vervzendung einer
gepreßten Bahn von 5 m Dicke und eines Lichtes mit Girier -Jell&nlänge
von S5o ."mti bestimmt.
Die "Oberflächenstruktur eines extru.iierten Randes"-war·
eine Bemes.sun.fT, die in folgender Ueise erhalten wurde. Der Ober-
fläehenzustand■eines Bandea, das unter Verwendung eines Fließ-
009832/1768
10 · :. ■■-.■".'..
s testgerät es... der Koka-Art"mit - eine;«? .Bus© von 1 nun Durchmesserund
to jm Länge und bei einer Temperatur von 3,9o°C und einer Belastung
von 2oö kg/em* extrudiert wurde, wurde mit aem bloßen Auge beobachtet
und als ausgezeichnet, gut und annehmbar in der angege-
benen Reihenfolge beurteilt«
Uas "Weißwerden beim Biegen"9 das anzeigt» ob die Eigenschaft
des Wftijftwerdens eintritt oder nicht, wenn ein o,S mm star-
Tkop film gebogen wurde, wurde durch die Ausdrücke ja oder nein
angegeben. · ' * - ,
Aus diesen Beispielen kann abgeschätzt werden, daß zur
Erhaltung von Vinylchloridliaii'issiseiiungen, die einen hohen Transparenzgrad
besitzen und bei ösn^ß die--Es?sch©iaung des vfeißv/erdens
beim Biegen nicht auftritt, wie durch die Erfindung angestrebt wird, da Rumpf-Mischpolymer ein Äcrylnitril-aromatisches Vinyl-Butadien-Mischpolymer
sein muß, dessen fflonoiaere fiischung innerhalb
eines definierten Bereiches liegt* und die wäßrige Sispersion des
Rumpf-HischpolyjÄeren eiißsolche sein muß,
>bei öefe . So% der
Teilchen 'einen Teilchenduiichfiiesserbereich zwischen 2oo und Soo S
aufweisen· Ferner ist aus diese» Seispielen au ersehen» daß die
Verwendung Von Äthylacrjlat zusanmen mit Acrylnitril und einen
aromatischen Vinyl wirksam ist, um eine v?eishe öberflächenstruk- .·
turtfür das extrudierte Prodidst zu erhalten. »
169U84
ι ·
Ein Propfp'olymer und ein Vinylchloridhomopolymer wurden mit den folgenden Mischungen L, Ca) und (b)_j gemischt, Ilach Kneten
des Geniisches während- Io Minuten bei ISo0C wurden sie durch Pressen
während 15 Minuten bei 165°C geformt» wonach die Eigenschaf- '"
ten der geformten Mischungen gemessen wurden. Der Anteil, Ίη welchem
das Vinylchloridpolymer und das Pfrapfpolymer gemisoht V7ur- de,
und die Eigenschaften der Mischungen sind in Tabelle II aufgeführt. Die verwendeten Pfropfpolymere waren diejenigen, die
in den vorstehenden Beispielen 2 und 12. angegeben wurden.·
Sunime von Vinylchlorid- loo loo ' ■
homopolymer <GEON Io3EP)
. und Pfropfpolymer
Dibutylzinnmercautid
CADVASTAD 17MJ) * 4
Hpoxystabilisator - 4 '
(MARKE EP-5)
Calcium-Zink-Magnesium- - 2
Stabilisator (MARKE 35)
■ -
Cheliermittel (MARKE 329) - 1 ,
009832/1768 bAdorIQ,nal
Vinyl- | (Kontrolle) | (*) | Pfropf- | Schlag zähigkeit ο |
Tabelle II | • von Beispiel 2 | festig- ' keit 2 |
V?eiß- werden beim |
Pfropfpolymer von Beispiel 12 |
iMischung (b) . |
|
loo | polyner (30 |
ι lc or οτ*ί / on ' j | Pfropfpolyner | • | (kg/cm ) | Biegen | Durchlässigkeit '(%). | 37- | |||
97 | ο | Mischung (a) |
:eit (%) | Mischung (a) |
Mischung (a) |
Mischung (a) |
|||||
9o | 3 , | 3,5 | Durchlässig | Mischung (b) |
• 59o | nein | 7H | Hl | |||
chlomd- | 75' | Io | 5,6 | Mischung (a) ' |
37 | S7o | nein | .-■ | 36 | ||
hojno- Dcisp. polyner |
(Kontrolle) (Kontrolle) |
Go | 25 | > 6ο | 7 H r | • HH | H9o | nc"in | 69 | ||
IH | Ho ο |
Ho | > 6d | ■ 7H | 53 | HHo | . nein | 62 | 60 | ||
O O tn |
15 | 6ο ■ loo ~ |
> 6ο | 7H , - | "55 | 3 6o | nein | 51 ' . | |||
CO CjO |
10 | > 6ο >6ο |
73 | 52 | 31o 13o |
nein nein |
68 | ||||
ro | 17 | 73 | 5o 63 |
||||||||
17 5 8 | 18 | - 73 . 72 |
|||||||||
19 2o |
|||||||||||
J"
CO
co
169AA84
Die "Zugfestigkeit" in Tabelle II 'ist ein Wert, der
durch Ausführung des Zugversuches bei 25^C nach der Methode
JIS K 6745 unter Verwendung des Schopper-Testgerätes erhalten
wurde. Die Erprobung der anderen Eigenschaften wurde* wie vorstehend
beschrieben, ausgeführt.
Aus den vorstehenden Beispielen I^ - 2ö ist zu ersehen,
m daß die Transparenz der Vinylchloridharzmischungeh der Erfindung
nicht durch die Zugabe von Stabilisatoren beeinträchtigt wird,
liämlich, im Falle der Zugabe eines Stabilisators vom Zinntyp
.zu den Vinychioridharzgeniischen nach der ErfindungCMischung (a)
•vonBeispielen 15-18U, war die Transparenz praktisch die gleiche
! wie diejenige bei Zugabe des gleichen Stabilisators zu dem Vinylchloridhara
allein [[Kischung Ca) von Beispiel 1^33 · Ferner war
die sich ergebende Transparenz bei Zugabe des■Calcium-Zink-Magnesium-Stabilisators
zu den Vinylchloridharzmischungennach der ^' Erfindung |_Mischung (b) von üaispielen 15 - IS^ viel überlegener
gegenüber derjenigen des Beispieles, hei den der gleiche Stabilisator
zu denv Vinylchloridharζ allein hir.zugegebcn v?urde [[Mischung
(b) von Beispiel I1U .
009832/1758
Claims (4)
1) Vinylchioridharzniischurts» gekennzeichnet durch einen
Gehalt yon 99 - So Gewichtsprozent eines Vinylchloriiiharzes und
1 - So Gewichtsfirozent eines Pfropfpoiyneren, das durch Pfropf- ·
polyaörisation von 2o - loo Gevrichtsteilen eines nonbmeren Genisches
aus tio * 9o Gewichtsprozent eines aromatischen Vinyls,
. Io - Ho Gewichtsprozent eines Acryl.nitrils und ο - 2o Gev/ichtsprozent
eines Acrylsäurealkylestcrö nit einer Alkylgruppe von
• i -, Io Kohlenstoffatonen in einer wäßrigen Dispersion aus loo
Gewiehtsteilen eines Rumpf -Mischpolymeren,-, bestehend aus So - 8o
Gewichtsprozent Butadien, Io - 3o Gewichtsprozent eines aromatischen
Vinyls und 2 - 2o Gewichtsprozent Acrylnitril erhalten wurde, wobei mindestens Soν der Teilchen des Rumpf-Mischpolymeren
eine Teilchengröße in Bereich zwischen 2oo und 8oo 8 auf v/eisen.
2) Mischung nach Anspruch lf* dadurch gekennzeichnet, daß
sie als aromatisches Vinyl Styrol enthält.
3) Mischung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Acrylsäureallcylester athylacryiat
enthält.
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- 2ο -
4) Mischung nach einen der vorhergehenden-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß'sie den Acrylsäurealkylester in
einer Men?5e innerhalb "des Bereiches von 1- Io Gewichtsprozent enthält. " _ " - .
einer Men?5e innerhalb "des Bereiches von 1- Io Gewichtsprozent enthält. " _ " - .
m 5) 'lischung nach einen der» vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie nit o,5 - Io Gev.'icatsprozent,
besof.en auf das Gemisch, eines- CalciuniZink oder Hagnesium enthaltenden
Stabilisators vermischt ist.
009832/1758
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |