DE169387C - - Google Patents

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DE169387C
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Germany
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clay
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DENDAT169387D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like
    • A01G9/122Stakes
    • A01G9/124Means for holding stakes upright in, on, or beside pots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
169387 KLASSE 45/.
ADOLF BOPP in CASSEL. Blumentopf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1904 ab.
Zur Stützung der Pflanzenstämme in Blumentöpfen ist es üblich, Holzstäbchen in die Erde zu stecken. Hierbei leiden die empfindlichen Wurzelfasern teils direkt durch die Verletzung beim Einstecken bezw. mit der Zeit durch öfteres Lockern bei Einwirkung von Wind usw. und das dadurch erforderliche öftere Feststecken, teils später durch Pilzbildungen, die an dem toten Holze eintreten.
ίο Diese Pilze wuchern nämlich oft so stark, daß sie auf die Wurzeln übergehen und die Pflanzen zum Absterben bringen. Neben diesem Umstände ist aber bei der Behandlung von Topfpflanzen noch wesentlich darauf zu achten, daß sie regelmäßig begossen'werden müssen und daß außerdem die feuchte Erde nicht sauer werden darf, was sehr leicht vorkommt, wenn die nötige Luftzirkulation fehlt. Verschiedentlich sind nun schon Versuche gemacht werden, die genannten Übelstände zu beseitigen, doch ist es bisher noch nicht gelungen, einen Blumentopf herzustellen, welcher beide Übelstände durch ein und dieselbe einfache Vorrichtung in völlig sicherer Weise behebt. So hat man beispielsweise an den Blumentöpfen außerhalb Ösen zum Einstecken der Stützen angebracht; diese können aber, abgesehen davon, daß sie sehr leicht abbrechen, nicht der Luftzirkulation dienen.
Andere Vorrichtungen, welche zu letzterem Zwecke geschaffen sind, lassen sich wohl auch zu dem erstgenannten Anbringen von Blumenstützen benutzen, aber in diesem Falle hört die Luftzirkulation, ein unbedingtes Erfordernis für ein gutes Pflanzengedeihen, auf. Dies kommt daher, daß man die verwendeten Röhrchen ο. dgl. nicht an beiden Enden zugänglich macht. Verstopft man die eine 40
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Öffnung nun durch einen Stab, so ist jeglicher Luftzufluß abgeschlossen.
Die vorliegende Erfindung stellt nun eine zur Aufnahme der Haltestäbchen dienende durchbrochene Röhre dar, die unten mit einem gleichfalls durchlöcherten Tonkorb versehen ist. An sich sind derartige durchlöcherte Tonkörbe zum Zuführen der Luft auch bekannt. Neu ist die vorliegende Kombination der Röhre mit dem Korb, durch welche die neue Wirkung erzielt wird, daß die Lüftung des Topfes auch aufrecht erhalten bleibt, wenn sich einer der Zugänge verstopft, sei es absichtlich durch Einstecken eines Stabes oder unabsichtlich durch Steine o. dgl.
Der Blumentopf α der Zeichnung zeigt in seinem Äußeren die Gestalt der bisher üblichen.
Nahezu in der Mitte befindet sich über dem Bodenloch i ein halbkugel- oder kegelförmiger durchlochter Hohlkörper (Siebkorb) /, welcher in eine Röhre m ausläuft. Letztere dient zum Einstecken der Holzstäbchen.
Dieser Siebkorb gestattet Luft- und Wassereintritt. Er ist aus unglasiertem Ton hergestellt und kann mit dem ganzen Topf aus einem Stück bestehen oder in beliebiger Weise herausnehmbar angeordnet sein. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Befestigung desselben durch eine in dem Topfboden angeordnete Ringnut k erfolgt.
Die Tonröhre ist ebenfalls mit Durchbohrungen b versehen, zum Zweck, die von unten eintretende Luft oder das in das Rohr eingegossene Wasser besser zu verteilen. Die Luftzirkulation wird noch weiter dadurch
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Vervollkommnet, daß der Topf unten mit einem hervorstehenden und durchlöcherten Rand versehen sein kann, denn dann steht der Topf hohl und seine Unterfiäche kann von der Luft bestrichen werden.

Claims (1)

  1. Patent-A N Spruch:
    Blumentopf, gekennzeichnet durch die Verbindung einer durchlöcherten Tonröhre zum Halten der Pflanzen oder zum Einstecken von Pflanzenhaltestäbchen mit einem am unteren Ende über der Topfbodenöffnung angeordneten, ebenfalls durchlöcherten Tonkorb, zum Zwecke, die ausgiebige Lüftung und Bewässerung des Erdballens auch bei Störungen durch Verstopfen eines Teiles der Zuleitungen aufrecht erhalten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT169387D Active DE169387C (de)

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DE (1) DE169387C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3739523A (en) * 1971-08-05 1973-06-19 J Tuffli Plant holder and watering device for potted plants

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3739523A (en) * 1971-08-05 1973-06-19 J Tuffli Plant holder and watering device for potted plants

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