DE1692807A1 - Dehydratisiertes Fleischprodukt - Google Patents
Dehydratisiertes FleischproduktInfo
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Description
•Patentanwalt.. !692807
DR. ING. A. VAN DER WERTH „ DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG-HARBURG · β MÜNCHEN 8
WILSTORFER STR. 3a. - TEL. {Ö4I1I 7708 61 LUCILE-GRAHN-STR. Λ3 - TiL. 1081 Il 44 OU 46
München, den 9« November 1967» P/J
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
dehydratisierter Fleischprodukte*, Im besonderen betrifft
sie eine Verbesserung des Im IKS0-P at ent 3.253.931 offenbarten
und beanspruchten Verfahrens und Produktes.
daß sie einen weiten Bereich von Gefügeeigenschaften aufweisen,
fleisch, ζ,Bo Huhn und Truthahn, durch Durchgang durch sehr |
kleine Öffnungen in einer Preßacheibe zerkleinert wird, damit aan sicher ist, daß das Endprodukt knochenfrei ist» Hierbei
werden die längeren Fleiechfasern gekürzt und wenn man dann
das in dem Patent beschriebene dehydratisierte Fleischprodukt
daraus herstellt, läßt dieses erwünschte Gefügeeigenschaften,
die von längeren Fasern verliehen werden, ernstlich vermissen. "
109831 /0598
während des Hantierens* Ähnliche ßefüge- und Brüchigkeitsprobleme
stallt man an Produkten aus gewiesen Seetieren feet„ wie
BeB* gekochtem Ttounflaeb und Muscheln-
Eb ist nun gefunden worden, daß die Mängel der bekannten Produkt·
dadurch korrigiert werden können, daß man für die Anwesenheit gesponnener, τοη Pflanzenprotein stammender Faser» in
dem Produkt sorgt* Sie Spinnfasern gemeinsam mit den natürlichen Fleiaohfasern werden mit bezw„ in einer Matrix, die ein
hitse~koagulierbarea Pflanzenprotein enthält, gleichmäßig vermisoht
und suspendiert. Die Matrix koaguliert um die Fasern herum und die Komposition wird dann auf einen geeigneten Feuchtigkeit »gehalt dahydratislerto
Die Verbesserung Im Gefüge des rehydratisieren Produktes, die
durch die Anwesenheit der gesponnenen vegetabilischen Proteinfmsem
austande kommt, 1st enorm und war unerwartet«. Die gesponnenen Fasern wirken ansehe inend als Orientierungszentren
für die natürlichen Fasern und erzwingen ein Ausmaß von Ausrichtung der natürlichen Fasern um die längeren synthetischen
Fasern während Auapressung, welches sonst nicht stattfinden
würde, wegen der nicht-optimalen länge der natürlichen aern» Einige natürliche Fleischfasern sind in Prod'^Icts^ !leser Art erforderlich, damit angemessener Geschmack und wünschenswertes
Gtafüge sichergestellt sindo Wenn jedoch mehr als
60 1* des Produktes aus Fleisch bestehen, verliert das Produkt Lagerbe β tändlgkei ta Ein anderer Torteil liegt darin, daß die
Verwendung der gesponnenen vegetabilischen Fasern erwünschtenfall» höhere Fasergehalte gestattet, ohne Einbuße an Stabil1-
109831/0698
'■■-'"_.■; . BAD
tat des Produktesο
Die verschiedenen Überlegungen hinsichtlich Dimensionen der natürlichen Fleiechfaaer, Ingredienzien, Verarbeitungebedingungen
und Ingredienzienanteile„ die in dem eingangs genannten
U oS0 -Patent aufgeführt sind, gelten auch für die vorliegende
Erfindungο Jedoch sind die günstigen Wirkungen der Verwendung
gesponnener Proteinfaser am größten,, wenn die natürlichen Fleischfasern in d&r Komposition die ungefähren Dimensionen
von 0f3 mm bis 1,5 mm im Durchmesser und von 1,5 mm bis 3*3 mm (
in der Länge haben« Die gesponnenen vegetabilischen Proteinfasern ersetzen eine gleiche Menge hitze-koagulierbaren Proteine
in der Matrix und werden vorzugsweise so ausgewählt, daß sie einen Durchmesser von etwa 0,3 mm bis 1,5 mm aufweisen.
Die Spinnfaser wird im allgemeinen in Strängen großer Länge geliefert und die Fasern werden vor Anwendung auf eine geeignete
Länge geschnitten,, Es wird vorgezogen, daß die gesponnenen
Proteinfasern eine Länge innerhalb des ungefähren Bereiches von 3 mm bis 40 mm besitzen»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform machen die gesponnenen
vegetabilischen Proteinfaeem 5-10 ,Gew.# des trockenen Endproduktes auso Es wurde gefunden, daß dieser verhältnismäßig
niedrige Faeeranteil eine unerwartete Verbesserung im Gefüge bringt, und zwar sind die Ergebnisse so, wie man sie mit einem
viel höheren Anteil natürlicher Fleiechfasem vergleichbarer Länge
erzielt» «v
Gesponnene resstabiliEche Proisei »fasern für erfindungegemäße
Anwendung erhält man, indem man eine Dispersion eines genuß-
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fähigen Proteinmateriale bildet und dann aus dieser-L
auf dem Wege ihrer Extrudierung durch eine Preßscheibe in ein
Ko&gulierbaä Fäden bildet* Typische gesponnene vegetabilische
Proteinfasern sind im UoSo-Patent 5°210»195 offenbart» Eine.
bevorzugte gesponnene vegetabilische Proteinfaser zur Anwendung gemäß vorliegender Erfindung ist die, die man aus einem isolierten
Sojaprotein erhält·
Zu den hitzekoagulierbaren Extrakte bildenden Materialien, die
bei den erfindungsgemäßen Produkten Anwendung finden« zählen
Natriumpro te inat von Sojabohnenprotein, sowohl allein als auch
in Kombination mit anderen hitzekoagulierbaren Proteinen tieriechen
und pflanzlichen Ursprungs. Gute Ergebnisse wurden durch Mischen von Eialbumin mit einem hitzekoagulierbaren Protein pflanzlichen Ursprungs, wie s.B0 von Sojabohnen stammen»
dem Hatriumproteinat, erzielte Ein Beispiel des letztgenannten
Materials ist Promine D; dieses ist ein isoliertes Sojaprotein
und enthält die hauptsächliche proteinartige Fraktion der Sojabohne,
hergestellt aus gesunden, sauberen, entechälten Sojabohnen hoher Qualität durch Entfernung der überwiegenden Menge
nicatproteiaisohe?1 Komponenten, mit einem Proteingehalt
(H ζ 6*25) auf feuchtigkeit »fr eier Basis von nicht weniger
als 90 #o
Promine D wird hergestellt, indem man So3aflocken mit Wasser
bei pH 8 extrahiert, vm iöslichee Protein, Kohlenhydrate und
mineralische Bestandteile vom Unlöslichen abzutrennen«, Der Broteinhaltige Extrakt wird dann vom zurückbleibenden Flockenmaterial
geschieden und mit Salzsäure genußfähiger Sorte auf
109831/0598
tJ* W. g^ . _
pH 4,6 angesäuert, um die (aäure-fällbare) Globuliniratfction
atisauf allen. Die erhaltene quarkähnlichö Haaee wird dann abgetrennt,
mit Waaeer gewaacken und bei pH 7 mit einer ÜJöaung
▼on Natriumhydroxyd genuSfähiger Sorte diepergiart* Bieae Dia*
pereion wird βprUhgetrocknet» um das fertige Produkt iu liefern,
das eine waeaerdiapargierbare Fora isolierten Sojaproteine
darstellto Ee ist ein £reundlieh«weiS@a Salver nit einer
Teilchengröße im ungefähren Bereien von 20 bis 11® Mikron« und
einer durchschnittlichen TeilohengriJß« von SQ Blikftons*
Neutrale, in Waaeer unlösliche Sojabüfejcenprotein-Präparate,
wie β.Bo Promine R und Iaopro, kennen -verwendet werden^ Torauageeetst,
daß sie mit ent sprechenden Hesgea ftinee Alkaliaohen
Stcffee wie s.Bo Natriumoarbonat, irlaatriyj6phöeph*t oder
triuiihydroiyd eolubiliaiert werden»
Ein andere β genuBfähigea Mtig^koaipalierta'«» %mM±n$ das als
geeignet sur erf indungegemäSen Anwendung feefu&tai wurde» ist
da» auB Seaimeaaten iaalierte, we'mi es ist Komfeisatlosi sit M-albumin
verwendet wird« Weize&glufnn liefert @1s@@falle befrie
digende Brgebnieee, sei m alleimt eel m in ä-vtä,lu&*lQii alt
Oeniäfl einer bevorsugten Ausführungefo^s ^9T VörlitgeMen Erfindung wird die Matrix vom üitssekösgulitrbwpt« twte%m
ge et eilt, indem man ^ialb^in w&ä Iatil^ifPaMl^at mn
bohne^p2'Ci.t£ia im Btreiob' dss (!•wioÄ'feemNBfelX'toie^i νQm 1 ι 17
1 ι 5 kombiniert» Wimm Bl«11niail»«tf«lMilt·. ii^f®sa .·ϋι ^
let i»d* d®mt iitlfty sl& tos& (pisi«3Ptlg sei.
BAD
der Sialhumin-Xonsentration unterhalb die für die bevorzugten
Bereiche ang®geb#n» liefert ein sarterea Produkt, aber ein sol
che® ι '-Irt ist dennoch unter manchen Gebrauchsbedingungen
•nnshmba?« Eine bevorsugte matrizbildend· Kompi *tion mit
HUhnerfleieoh enthält BialAln und ein Natriumproteinat τοη
Sojabohnenprotein im Owwiohtsverhältnie von etwa t »'·">,
Beiapiel i
vegetabilische Proteinfaaern, charakterisiert al β
tin isoliert·« Sojaprotein» nämlich da» Produkt ΧΪΡ-319 der
Firma 0«neral Mille, «urd«aeur Verwendung »ugeriohtet, indexs
man die Vaaara auf !längen von etwa 14 mm schnitt, die geeciinit
tenen fasern in einem Hobart-Uiaohox bebfuäcülte, um sie au
separitstn» äi# fasern dreimal mit eint& WaeaeiKiberaobuS misch
und TiX^h |@£e& Waschen abtropfen lieS» Die Fasern wurden dann
alt ltairl§tef^e& τ®η Sohinkenfleisch und anderen Ingr«dittncien
vereiß>j im oiss teigertig» Maaee «u bilden» die, wenn getrocknet;
#im Produlct folgender Zuenanensctsung liefert·*
46,4
Vo^i 3c.öua£ 39 »6
4,0
Hit S®iiii&®&«:Ni»tstsffe wurden aus vorgekoohten» sureohtge«
•aehtta Sefeisken erhalten,, wobei durch das Zurechtmachen das
* - meistt f%%% fön fltiach entfernt wurde» Ptr surtohtgesiftoht«
w»2tff€# A1Wf-JA «ta« Ι'ί*3ί««:·«#1^ι mit rundes* 3 ssa «Lochusf
BAD O'^SiM
* 7 net auf da· Fleiechgewicht) gemischt» .
Die Spinnf aeern und das eerkleinerte Fleisch wurden 5 Minuten
lang gemischt. Sie Vormischung, enthaltend 25 Gewiohtsteile
Prettins D, 8 Teile hydrierte· Baumwollsaatöl, 6 Seile
Natriunohlorid und 2 Teile Mononatriumglutamat, wurde augefttgt
und dann wurde weitere 3 Minuten lang gemischt. Die erhalten«
teigige Maeee wurde durch eine Preßsohelbe alt Ha« -Schute
eztrudiert und ale Streifen in einen I»uf ttrockner Bauart
Procter St Schwarte mit LuftstSculation hei 800C getrocknet«
Nach Rehydratieierung wie· da· Produkt auegeseichnet·· Aroaa
und Gefüge aufο
Beiepiel
2,
Kttoehenfreies Kalb-Koohfleieoh wurde in einem Druokkoohor bei
einem Druck τοη 1,05 kg/cm2 15 Minuten lang gekocht« Sa« gekochte
fleisch wurde duroh eine Predsoheibe mit runder 3 m-Loohung
getrieben und anetell* $m Schinken· In der in Beispiel
1 angeführten Reseptur gebraucht«, Das Endprodukt w&r nach Behydratleierung
von sufriedenatellendem Gefüge.
Belapiel 3
folgender Zusammeneetsung wurde hergestellt·ι
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~ 8
Ingredienzien | <*ewo# im «e tr «.Prod. |
Kalbfleiscbfßstetoffe | 46,4 |
^rosine D | 22,8 |
Gesponnene vegetab* Protein» faeern |
10,0 |
Hydriertee Öl | 7,82 |
SaIs | 6,27 |
Hononai^^lumglutamai; | 2,19 |
öewür* · | 0,50 |
Wasser | 4,02 |
Die gesponnene vegetabilische Proteinfaser ist eine Faser isolierten Sojaproteins mit etwa 55 $ Fest stoff gehalt ο Die Fasern
wurden als 25 mm weite Bündel in Essigsäure angeliefert.
Die fasern wurden zuerst auf Längen von 14 am geschnitten,
dann einer Scherwirkung unterworfen, um die Bündel in Einzelfasem
eu trennen» Die.Pasern wurden dann mit frischem Wasser
unter sweimaligem Wechseln desselben gewaschen und abtropfen gelassen» Nach dem Abtropfen fand man, daß die Fasern ihr Gewicht
etwa verdoppelt hatten, als Folge des Waschens»
Gefrorene Kalbfleischblöeke wurden durch einen sogenannten
Reitz-Extructor gesehiokto Die Kalbfleisehstücke wurden dann
einem Kocher zugeführt und 6 Minuten lang mit Frischdampf
gekocht· Das gekochte Fleisch wurde hernach eweimal durch Preßsohelben
mit runder 1,6 an -lochung geschickt und mit den gesponnenen Proteinf asern in den gewünschten Verhältnissen kombinierto
Die übrigen Ingrediensien mit Ausnahme des Wassers wurden durch
gründliches Mischen vereinigte Das Wasser und die Fasern wurden
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BAD
zugesetzt und die plastische Masse wurde dann gut gemischt
und durch, geformt© Öffnungen in <diuem ileia<shv«ölf extruder·*,
Nach der Extrudierung wurden die Stücke der teigigen Masse gleichzeitig hltsekoaguliert und getrocknet, und zwar in einem
Zirkulatlonsluft»Ofen bei einer Temperatur von 8O0G, unter Anwendung
einer laufgeschwindigkeit von 60 m je Minute«, Trocknen
des Produktes unter diesen Bedingungen über etwa 2 Stunden lieferte ein Produkt mit etwa 2 fi Feuchtigkeitsgehalt„
Die laut Obigem hergestellten dehydratisieren Kalbfleischstreifen
wurden in siedendes Wasser eingetragen und 6 Minuten lang gekochtο Das rehydratisierte Produkt besaß vorzüglichen
Kalbfleischgesohmack, war zart und wies ein vorzügliches Gefüge
aufο Das dehydratisierte Produkt vertrug beträchtlich·«
Hantieren ohne Bruch,,
Situ» dehydratisierte Lebenemittelkompositlon, enthaltend Thunfisch,
wurde sit folgender Zusammensetzung hergestellt!
Gew,# im getr.
Proalne B 36,45
SaIs 7,59
Wiir*· 0,31
Wasser 4,00 *
Die Ingrediensien wurden zusammengebracht, wie in Beispiel 3
angeführtο Nach Bildung und ßxtrudierung der teigartigen
Mbchung wurde sie in Form von Streifen in einem Luftüirkula-
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iq
tionsofen bei 600C getrocknet* -
Die dehydratlsierten Thiinf isefastreif en, (hergest"-"1 It wie vorstehend beschrieben, wurden! in siedendes Wasser gebracht und
6 Minuten lang gekocht., Das! rehydratislerte Produkt besaß aus-
geaelehneten Ihunfiechgeechjmack und ein gefälliges Oafüge. Die
■ ,· . ■ · dehydratlsierten Streifen Vertrugen beträchtliches Hantieren
. ohne Bruch« vv
\
Beispiel 5
Bine dehydratisierte Hahrungsmittelkomposltion, enthöJLtend
liuecheln» wurde mit folgender ZuQamnenaetsung hergestellt:
Pria.
Gekochte eerklelnerte Huscheln 40,00
Promine 3J 26,45
Sal« 7,59
* WÜree 0,31
Waaeer 4,00
Die Ingrediensien wurden vereinigt und verarbeitet, wie in
Betopiel 3 beschrieben.
Das sich ergebende Produkt war in einen dehydratisieren Mu-
« echelgericht Cblam chowder") verwendbar. Die dehydratisierte
Musohelkoaposition blieb über eine lange Lagerungeperiode be-
«tändig und lieferte nach Rehydratieierung ein Gericht «it
ausgeie lohne tem Muschelgeechaack und sehr annehmbares Gefüge <,
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Wach der in Beispiel 3 dargelegten Vorgangsweiee wurden Rind«
fleischhappen und Hühnerfleischhappen folgender Zusammensetzungen
hergestellt:
Ingredienzien | Gewȣ im petr. | 46,08 |
Prod. | 10,00 | |
Rindfleischhappen | 22,58 | |
Rtndfleischfeststoffe | 7,77 | |
Isoliertes So;ja5>rotein (Spinnfasern) | e on ·■ » — ^- |
|
bromine D | 2,18 | |
Hydriertes öl | 0,66 | |
Salz | 0,50 | |
Mononatriumglutamat | 4,00 | |
Karamel | ||
Gewürzmischung | 42,1 | |
Feuchtigkeit | 10,0 | |
Hühnerflei schnappen | 22,9 | |
Huhnfeststoffe | 8,4 | |
Isoliertes Sojaprotein (Spinnfasern) | 6,8 | |
«bromine D | 2,9 | |
Hydriertes öl | 2,4 | |
Salz | 0.5 | |
Eialbumin | 4,0 | |
Mononatriumglutamat | ||
Gewürzmischung | ||
Wasser |
Das verwendete Rindfleisch, welches die Rindfleischfeststoffe
lieferte, war mageres Rlnd-Koohfleisen, welches 20 bis 25 Minuten
lang in Frischdampf gekocht und dann zerkleinert worden '
war0 indem man es zweimal durch einen üblichen Hobart-Pleisch- ,
ι·
wolf mit einer Preßacheibe mit runder 1,6 um - Loohung getrieben
hatte ο Die Huhnfeststoffe wurden erhalten, indem man Huhn
109831/0S98 Μ0ΜΙΑ
2 1/2 Stunden lang i» siedendem Wasser kochte, es dann von
Esochen befreite und es dann wie oben beschrieben zerkleinerte«
Sowohl die Rindfleisch» als auch die Huhnhappen waren nach Rehydratisierung
von vorzüglicher Qualität ο Die trockenen Produkte überstanden beträchtliches Hantieren ohne Bruch»
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BAD
Claims (1)
16328TJ7
Patentansprüche
ν Verfahren zur Herstellung eines dehydratisieren Fleisch-Produktes,
dadurch gekennzeichnet, daß man Fleisch auf seine Fasern» aus denen es gebildet ist, verkleinert, die Fleisohfasern
zusammen mit gesponnenen vegetabilischen Proteinfasern in eine wässrige Matrix eines hitze-koagulxerbaren Proteins einträgt, das aus der aus hitee-koagulierbarem vegetabilischen
Protein und dessen Mischungen mit Eialburain bestehenden
Gruppe ausgewählt ist, die Matrix um die Fasern herum koagulieren läßt und das so erhaltene Produkt dehydratisierto
2ο Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung von Fleischfasern, gesponnenen vegetabilischen Proteinfasern und hitzekoagulierbarem Protein eine teigartige
Masse bildet, welche vor Koagulierung geformt wird,
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hitse-koagulierbare Protein eine Mischung aus Eialbumin
und hitse-koagulierbarem Natriumproteinat von Soja"
bohne ist, wobei die beiden Proteine in den Gewiohteverhältniesen
von 1 * 17 bis 1 : 5, vorzugsweise im Oewichteverhältnie
1 ι 9 vorliegen,
4ο Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch
gekennsßfcit iiuj"., u<*w d*iC TIoIa3h ·/.*.».. Ψίζοτύ. dtvw
10983 1/Π598
Dimensionen iron 0,3 mn bis 1,5 mm im Durchmesser und von
1,5 ms bis 3,3 mm in der I*änge zerkleinert wird·
5· Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesponnene vegetabilische Protein
in Form von Fasern vorgesehen wird, welche die ungefähren Dimensionen von 0,3 am bis 1,5 mm im Durchmesser und von
3,3 aa bis 40 mm in der länge haben,
6, Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 2 bis 6 # dehydratisiert wird.
7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fleisobfasern und die gesponnenen
vegetabilischen Prot«lnfasern in die wässrige Matrix von
hitne~koagulierbarem Protein derart eingebracht werden, daß
man die Fasern zuerst mit einer trockenen Mischung von Speisefett und hitze-koagulierbärem Protein überzieht, dann
den so überzogenen Fasern Wasser in genügender Menge zugibt, um eine Mischung mit einem Feuchtigkeitsgehalt von
etwa 40 1* bis 60 ^ zu schaffen, und hernach das Gemisch zur Bildung einer teigartigen Masse durchmischte
8« Sehydratieiertes iahrungemitt eiprodukt, dadurch gekennzeichnet,
daß es von etwa 40 8ew·^ bis etwa 70 Oew.^ einer
Fasermischung aus dehydratisieren Fleischfasern und dehydratieierten
gesponnenen vegetabilischen Proteinfasern enthält, wobei die Fasermischung in einer dehydratisieren
Matrix eines koagulierten hltse-koagulierbaren Proteins
dispergiert ist, welches aus der aus hitee-koagulipfbayan
109831/0598
BAD 0fü3iNAL
vegetabilischem Protein und dessen Mischungen mit
Eialbuain bestehenden Gruppe ausgewählt ist, und wobei die Matrix "von etwa 10 Gew. % bis etwa 40 GeWo-% des
Produktes ausmacht und das Prod^üct ?on etwa 2 bie etwa
6 Gew*-% Feuchtigkeit enthalte
109831/0598
0 BAD CPiQINAL
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