DE16924C - Neuerungen in der Konstruktion von Schiffskörpern, Propellern, Rudern etc - Google Patents

Neuerungen in der Konstruktion von Schiffskörpern, Propellern, Rudern etc

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DE16924C
DE16924C DENDAT16924D DE16924DA DE16924C DE 16924 C DE16924 C DE 16924C DE NDAT16924 D DENDAT16924 D DE NDAT16924D DE 16924D A DE16924D A DE 16924DA DE 16924 C DE16924 C DE 16924C
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H. HIRSCH in Paris
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    • B63H25/38Rudders
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    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerung besteht darin, den Schiffs-, Propulsions- und Steuerungskörpern eine wellige Form zu geben, um dadurch einen vollständig harmonischen Contact zwischen der welligen Bewegungsform des Wassers und der welligen Form der Körper herzustellen, um ihnen das Vordringen im Wasser zu erleichtern, die Reibung zu vermindern, sowie Geschwindigkeit, Schwimmkraft, Stabilität und Steuerfähigkeit zu erhöhen.
Bei Durchführung dieses Princips in der Construction eines Schiffskörpers wird sowohl dem Boden, wie auch den Seitenwandungen eine wellige Form gegeben. Auf diese Art werden im Schiffsboden zwei längsschiffs laufende Höhlungen ausgespart.
Fig. ι zeigt eine Gruppe von 20 Kreisen, in vier Horizontalreihen geordnet. Das Gesetz der Anordnung dieser Kreise macht die Figur klar, Die starke Linie A1 B1 C1 D1E1 F1 G1 H111 J1 K1, an deren Bildung die einzelnen Kreise participiren, giebt die Form des Hauptspanten eines Schiffes nach Mafsgabe vorliegenden Systems an.
Fig. 2 und 3 geben die Spantenrisse vom Heck und vom Vordersteven an.
Fig. 4 giebt ein perspectivisches Bild, das die unteren Wasserlinien und einige Spanten zeigt.
Fig. S zeigt in der äufsersten Curve die Reling, -in der nächsten die geladene Wasserlinie (A B in Fig. 2 und 3) und in der dicken inneren Curve Wässerlinien zwischen letzterer und dem Boden.
Fig. 6 zeigt eine Gruppe von Spantenrissen nach Fig. 2 und 3, entsprechend ihrer Lage vom Vordersteven nach dem Heck zu.
Fig. 7 zeigt in der äufseren Linie abermals die Reling, in der inneren die Wasserlinie a b, Fig. 2 und 3.
Fig. 8, 9 und 10 sind Grundrisse, die aufsen wiederum die Reling, im Innern aber Schnitte zeigen, die zwischen α und b und dem Boden liegen.
Wie die Figuren zeigen, ist angestrebt worden, die Form des Hauptspanten (vom Mittelschiff nach den Enden zu) möglichst beizubehalten. Fig. ι zeigt dann auch deutlich die oben erwähnten. Höhlungen im Boden. Die Fig. 10, 9, 8 und 7 zeigen den Uebergang des dreitheiligen Schnittes (dicht am Boden) in eine ' Wasserlinie gewöhnlicher Form. Bei Verwendung dieser Spantenform bei gepanzerten Schiffen wird der oberhalb A1B1, Fig. 1, liegende Theil weggelassen und statt dessen ein Glacisdeck, wie die punktirten Linien andeuten, angeordnet. Letztere sind Kreisbögen, vom Centrum des Hülfskreises N aus, können jedoch auch in anderer Form gebildet werden.
Die angegebene Form der Spanten erachtet der Erfinder als die beste für grofse Ladekraft, bei einem Maximum von Schwimmkraft, Stabilität und Geschwindigkeit.
Wird hingegen grofse Geschwindigkeit betont, bei geringerer Capacität, so ist folgende Art vorzuziehen:
Fig. 11 zeigt 14 Kreise, deren geometrische Anordnung ohne weiteres klar ist. Die starke Linie S Q VA' FB1 XR T giebt hier die Form der Hauptspanten. Fig. 12 und 13 geben die zwei Spantenrisse, Fig. 14 ein perspectivisches Profil, Fig. 15 einen Grundrifs; letztere Figur zeigt von aufsen nach innen: Reling, geladene
Wasserlinie (C1 D1, Fig. 12 und 13), drei untere Wasserlinien, entsprechend der inneren Curve, Fig. 5. Fig. 16 ist eine Zusammenstellung sich folgender Spanten, vom Vordersteven nach dem Heck. Fig. 17, 18, 19 und 20 zeigen sämmtlich aufsen die Reling. Ferner innerhalb zeigen Fig. 17: die Wasserlinie C3 D*, Fig. 12 und 13; Fig. 18, 19 und 2 ο Wasserlinien zwischen dieser und dem Boden; die Gesammtheit letzterer Figuren zeigt ebenfalls zwei Höhlungen längsschiffs im Boden. Die Schnitte gehen, vom Boden aus gerechnet, aus einer dreitheiligen Figur allmälig in eine Wasserlinie gewöhnlicher Form über.
Für gepanzerte Schiffe würde man den oberhalb F,1 und F1 liegenden Theil weglassen und dafür ein Glacisdeck bauen, das punktirt in E1 Q F1 R gegeben ist. Diese Linien sind Kreisbögen vom Berührungspunkte zwischen A1 und B1 aus. Dimensionen, relative Lage etc. können natürlich auch hier verändert werden.
Allgemein ist hier zu bemerken:
ι. Das Verhältnifs zwischen Länge und Breite, die Lage der geladenen Wasserlinie und überhaupt die Form der Wasserlinien hängt von besonderen Umständen ab.
2. Die Neigung der einzelnen Seitentheile der Spanten gegen den Boden kann variiren (s. Fig. 13).
3. So lange es der Schiffslänge nach praktisch rathsam erscheint, wird die Form der Seiten eines Spants vom Mittelschiff nach dem Vordersteven, wie andererseits nach dem Heck zu, der des Hauptspantes möglichst ähnlich gemacht.
4. Dasselbe gilt auch für Gestaltung der Bodentheile der Spanten.
Das Folgende betrifft die mit den Schiffskörpern verknüpften Fortbewegungs- und Steuerungskörper.
Die Fig. 21 bis 27 erläutern die Anwendung des Princips dieser Erfindung bei Construction von Schraubenpropellern.
Fig. 2 7 zeigt eine leicht verständliche Anordnung von sieben Kreisen; die starke Linie giebt den Grundcharakter für Construction der Schraube. Fig. 21 ist eine Rückansicht der Schraube, wobei der unterste Flügel im Längsschnitt dargestellt ist; Fig. 22 eine Seitenansicht; Fig. 23 ein tiieilweiser Querschnitt, senkrecht zur Axe; Fig. 24 zeigt die Begrenzungscurven eines Flügels in den Linien I1 K1 L1 M1 N1 O1; ferner zeigt dieselbe Figur sieben Querschnitte des Flügels. Fig. 25 und 26 geben analoge Ansichten, wie Fig. 23 und 24, nur dafs hier die Querschnitte des Flügels symmetrisch gegen die axiale Linie P1 Q1 R1 gehalten sind.
Man wird leicht übersehen, dafs der Flügel sowohl in der Richtung von der Nabe nach der Peripherie, wie auch an der Vorderkante M1 JV1 O1 und Rückkante L1K1I1 Krümmungen zeigt, die der starken Linie in Fig. 2 7 entsprechen.
Selbstverständlich kann variirt werden mit der Flügelzahl, der Neigung der Länge eines Flügels nach mit dem Grade der rückwärtigen Neigung der Vorderkante eines Flügels gegen eine Senkrechte zur Schraubenaxe, mit dem Grade der Verjüngung des Flügeldurchmessers senkrecht zu P1 Q1 R1 nach aufsen zu, wie auch mit der Stärke des Flügels an verschiedenen Stellen.
Die Fig. 28 bis 34 erläutern die Construction eines Schaufelrades nach vorliegendem Princip. Fig. 28 giebt die Grundform, aus Kreisen gebildet, Fig. 29 und 30 zeigen Ansicht und Grundrifs einer Schaufel, Fig. 31 und 32 dieselben, aber ehe die Biegung der Schaufel vorgenommen worden ist. Die Schaufeln sind aus Eisen oder Stahl oder anderem passenden Material. Die Schaufeln werden so montirt, dafs der Punkt V1, Fig. 29, am weitesten von der Maschinenaxe abliegt. Das Auftreffen der Schaufel beim Vorwärtsgange erläutert der Pfeil in Fig. 30. Die Fig. 33 und 34 geben Ansichten eines derartigen Schaufelrades, und zwar mit festen Schaufeln; man kann jedoch dasselbe Princip auch bei Beweglichkeit der letzteren anwenden.
Fig. 35 bis 44 zeigen die concrete Ausführung von Bootrudern oder Riemen nach diesem Princip. Das Princip der Form zeigt Fig. 35 durch Combination von Kreisbögen. Fig. 36, 37 und 38 zeigen das Eintreten, Eingetauchtsein und Austreten des Steuerbordriemens vom Bug aus, Fig. 39, 40 und 41 sind analoge Ansichten der anderen Seite. Die Fig. 42, 43 und 44 zeigen Seitenansichten des Backbordriemens in analogen Lagen. Die Riemen zeigen eine Krümmung E2 F2 G2 H2 Pp aus der Ebene heraus, sowie eine solche der Kanten W1 X1 Y1 Z1 und A2B2 C2 D\
Auch hier können natürlich Breiten- und Längenverhältnisse etc. mannigfachen Aenderungen unterliegen.
Die Construction der Ruder (Steuerruder) nach vorliegendem Princip zeigen Fig. 42 bis 45. Die Grundform, aus Kreisen gebildet, ist aus Fig. 42R ersichtlich. Das Ruder besteht . aus zwei symmetrischen Blättern, die unten zusammengezogen und vereinigt sind. Diese können aus Holz, Metall oder beiden bestehen. Die beiden Blätter zeigen eine wellige Krümmung aus ihrer Ebene heraus, sowie eine eben solche der Vorder- und Hinterkanten. Fig. 43**· zeigt eine Rückansicht, Fig. 44R eine Seitenansicht, Fig. 45 einen Querschnitt nach P2 Q2. Die Anordnung der Axe des Ruders (des Ruderhakens) ist leicht ersichtlich. Eine sehr geringe Axendrehung des Ruders wird schon eine verhältnifsmäfsig grofse Fläche dem Kielwasser darbieten und so eine rasche Coursänderung herbeiführen.
Es soll noch hinzugefügt werden, dafs, obgleich die angeführten und gezeichneten BiI-
düngen von Körpern nach Formen vorgenommen worden sind, deren Elemente Kreisbögen sind, doch erforderlichenfalls auch verwendete Curven (wie Ellipsen z. B.) hierzu dienen können, z. B. Fig. ι D und iib.
Auch die Zahl der Wellenbiegungen kann verändert werden, ohne dafs darunter der wesentliche Charakter vorliegender Erfindung litte.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Construction des Schiffsgefäfses in den Boden- und Seitentheilen nach dem System der Wellenlinien, welche durch Kreisbögen, Curven oder Ellipsen gebildet werden, wie dies in den Fig. ι bis 20 dargestellt und beschrieben worden ist.
    Die Construction der organischen Theile eines Schiffes, wie Steuer, Ruder, Schaufelräder und Schrauben, nach dem System der Wellenlinien, welche durch Kreisbögen, Curven oder Ellipsen gebildet werden, wie dies in den Fig. 21 bis mit 45 dargestellt worden ist.
    ο ι-:
    H Ü C ii
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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