DE1690352C3 - Sammelschienenanordnung - Google Patents
SammelschienenanordnungInfo
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- DE1690352C3 DE1690352C3 DE1967U0013704 DEU0013704A DE1690352C3 DE 1690352 C3 DE1690352 C3 DE 1690352C3 DE 1967U0013704 DE1967U0013704 DE 1967U0013704 DE U0013704 A DEU0013704 A DE U0013704A DE 1690352 C3 DE1690352 C3 DE 1690352C3
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/005—Laminated bus-bars
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Production Of Multi-Layered Print Wiring Board (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Organic Insulating Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sammelschienenanordnung bestehend aus mindestens zwei elektrischen
Leitern, zwischen denen auf ihrer ganzen Länge eine Isolierung aus mehreren isolierenden Kunststaffolien
angeordnet ist
Bei einer aus der US-PS 24 35113 bekannten
Sammelschienenanordnung dieser Art ist zwischen den beiden elektrischen Leitern eine aus einem Streifen oder
mehreren nebeneinander angeordneten Streifen aus Isoliermaterial bestehende Isolierung vorgesehen, die
auch aus einem Glasfiberstreifen bestehen kann, der durchgehend in eine Kunststoffolie eingehüllt ist Die
Leitungsenden der bekannten Sammelschienenanordnung sind bet ihrer Verbindung im Bereich der
Isolatoren durch eine aus isolierendem Material bestehende Platte ausgesteift, die einen Teil der
isolierenden Aufhängung der Leiter bildet
Die Entwicklung schnell arbeitender Elektronenrechner macht es erforderlich, bei der Stromversorgung das
elektrische Rauschen, das eine Funktion der Impedanz ist, möglichst niedrig zu halten. Die Forderung nach
hoher Arbeitsgeschwindigkeit und geringem Leistungsverlust bedingt einen niedrigen Signalpegel, so daß der
von den Leitungen und deren Bestandteilen erzeugte Rauschpegel eine Begrenzung darstellt Abgesehen von
den Forderungen hinsichtlich der Impedanz muß die Sammelschienenanordnung zwischen einander benachbarten
Leitern gewöhnlich eine Durchschlagsfestigkeit von 500 bis 1000 Volt haben, so daß die Stärke der
Isolierung begrenzt ist. Bei einer Stärke von weniger als 80 μπι kann diese Durchschlagsfestigkeit im allgemeinen
nicht erzielt werden. Man kann jedoch eine dünnere Isolierung verwenden, wenn mit großer Sorgfalt darauf
geachtet wird, daß die Leiter frei von Graten sind und in
der Umgebung kein Staub vorhanden ist,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sammelschienenanordnung der eingangs angegebenen Art mit einer
verbesserten Isolierung, einer hohen Dielektrizitätskonstante, einer hohen Durchschlagsfestigkeit und einer
hohen mechanischen Festigkeit zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
ίο daß mindestens eine der Kunststoffolien eine hohe
Dielektrizitätskonstante und eine andere Kunststoffolie eine hohe mechanische Festigkeit und Durchschlagsfestigkeit
besitzt, wobei diese Folien miteinander und mit den angrenzenden zwei Leitern verklebt sind. Bei der
is erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung weist
die Isolierung zwischen den Leitern somit eine Lamellenstruktur auf. Sie besteht aus einem Schichtkörper
aus miteinander verbundenen Folien. Die erfindungsgemäße Sammelschienenanordnung läßt sich
insbesondere in modernen, schnell arbeitenden Elektronenrechnern
verwenden, bei welchen es erforderlich ist, das elektrische Rauschen, das von der Impedanzgüte
der Sammelschienen abhängt, möglichst niedrig zu halten.
Aus der US-PS 32 02 756 ist eine Isolierung für Sammelleiter bekannt, die in der Weise um die
Sammelleiter gewickelt wird, daß diese voneinander durch 4 oder 6 Schichten getrennt sind, wobei 2
Schichten aus mit einem Lack getränkten Glaskattun und 2 oder 4 Schichten aus einem Polyesterfilm
bestehen. Auf die Seitenkanten der Leiter sind zusätzlich Streifen aus Polyesterfolie aufgeklebt
In vorteilhafter Weise ist das Material der einen Folie Polyvinylfluorid und sind zwei Folien aus diesem
Material auf je einer Seite der aus Polyäthylenterephthalat bestehenden, anderen Folie aufgeklebt Die Folie
aus Polyvinylfluorid kann 25 μπι und die Folie aus Polyäthylenterephthalat 13 μιη dick sein. Das dielektrische
Material soll dabei eine Dielektrizitätskonstante von wenigstens 6 aufweisen. Es hat sich erwiesen, daß
hierfür Polyvinylfluorid am geeignetsten ist. Es soll eine Durchschlagfestigkeit von über 40 Volt pro μιη erreicht
werden. Hierfür hat sich Polyäthylenterephthalat am besten geeignet Zusätzlich hat dieser Stoff auch eine
mechanische Festigkeit
Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Folie aus Polyvinylfluorid auf beiden Seiten und die Folie aus Polyäthylenterephthalat ebenfalls auf
so beiden Seiten mit Klebstoff überzogen werden und dann die Folien miteinander und mit den elektrischen Leitern
verklebt werden.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung
werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Sammelschienenanordnung und
F i g. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Sammelschienenanordnung.
In Fig. 1 ist ein 13 μπι dicker Film 10 aus
Polyäthylenterephthalat auf beiden Seiten mit einem Polyester-Klebstoff 12 überzogen. Ein 25 μπι dicker
Film 14 aus Polyvinylfluorid ist auf beiden Seiten mit einem Acrylharzklebstoff 16 überzogen. Die Polyvinylfluoridfolie
14 wird auf die eine Seite der Polyäthylenterephthalatfolie 10 aufgeklebt. Auf die andere Seite der
Polyäthylenterephthalatfolie wird eine zweite klebstoffüberzogene Polyvinylfluoridfolie aufgeklebt, die eben-
falls 25 um dick ist Auf diese Weise entsteht ein dreischichtiger Körper, der dann zwischen den Kupferleitern
18,20 angeordnet und mit ihnen verklebt wird.
Fig.2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsfo-nn der
Erfindung. Eine Folie 22 aus Polyethylenterephthalat ist auf beiden Seiten mit einem Polyesterklebstoff 24
überzogen. Eine Folie 26 aus Polyvinylfluorid ist auf
beiden Seiten mit einem Acrylharzklebstoff 28 überzogen.
Die Kunststoffolien werden dann miteinander verklebt, zwischen Kupferleitern 30,32 angeordnet und
mit diesen verklebt Auf diese Weise erhält man eine erfindungsgeniäße Sammelschienenanordnung.
Die Dicke der Folien oder Folien aus Polyvinylfluorid kann je nach den elektrischen Forderungen und die
Dicke der Folie aus Polyäthylenterephthalat kann je nach den Anforderungen an die mechanische und
Durchschlagsfestigkeit angesichts des Verwendungszweckes der Anordnung gewählt werden.
die Folien aus Polyäthylenterephthalat eine Dicke von 13 μΐη haben. Diese Werte können jedoch entsprechend
den an die Sammelschienenanordnung zu stellenden, elelctrischen und mechanischen Forderungen verändert
werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung ein neuartiges, verbessertes Isoliermaterial
und eine Sammelschienenanordnung mit sehr guten elektrischen und mechanischen Eigenschaften schafft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Saminelschienenanordnung bestehend aus mindestens
zwei elektrischen Leitern, zwischen denen
auf ihrer ganzen Länge eine Isolierung aus mehreren isolierenden Kunststoffolien angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kunststoffolien (14) eine hohe Dielektrizitätskonstante
und eine andere Kunststoffolie (10) eine höhe mechanische Festigkeit und Durchschlagfestigkeit
besitzt, wobei diese Folien miteinander und mit den angrenzenden zwei Leitern (18, 20) verklebt
sind.
2. Samraelschienenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material der einen Folie (14) Polyvinylfluorid ist und zwei Foüen aas
diesem Material auf je einer Seite der aus Polyäthylenterephthalat bestehenden, anderen Folie
aufgeklebt sind.
3. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (14) aus
Polyvinylfluorid 25 Mikrometer und die Folie (10) aus Polyäthylenterephthalat 13 Mikrometer dick ist
4. Verfahren zur Herstellung einer Sammelschienenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (14) aus Polyvinylfluorid auf beiden Seiten und die Folie (10) aus
Polyäthylenterephthalat ebenfalls auf beiden Seiten mit Klebstoff überzogen werden und dann die Folien
miteinander und mit den beiden elektrischen Leitern (18,20), verklebt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53872466A | 1966-03-30 | 1966-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1690352A1 DE1690352A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1690352B2 DE1690352B2 (de) | 1978-02-09 |
DE1690352C3 true DE1690352C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=24148150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967U0013704 Expired DE1690352C3 (de) | 1966-03-30 | 1967-03-28 | Sammelschienenanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE696135A (de) |
DE (1) | DE1690352C3 (de) |
GB (1) | GB1181837A (de) |
-
1967
- 1967-03-14 GB GB1183967A patent/GB1181837A/en not_active Expired
- 1967-03-28 DE DE1967U0013704 patent/DE1690352C3/de not_active Expired
- 1967-03-28 BE BE696135D patent/BE696135A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1690352A1 (de) | 1971-05-13 |
BE696135A (de) | 1967-09-28 |
DE1690352B2 (de) | 1978-02-09 |
GB1181837A (en) | 1970-02-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |