DE1690248C - Drucktastenschalter mit Auslösetasten und wenigstens einer Fortschalttaste, insbesondere für Rundfunkempfänger - Google Patents

Drucktastenschalter mit Auslösetasten und wenigstens einer Fortschalttaste, insbesondere für Rundfunkempfänger

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DE1690248C
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Expired
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English (en)
Inventor
Johannes 3000 Hannover Pohler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Description

Dei Driicktastenschallern unterscheidet man bekannllich /.wischen Auslösetasten und Fortschalttasten. Auslösetasten lösen sich gegenseitig aus, d. h. beim Hindrücken einer Auslösetaste kehrt eine andere, vorher eingedrückte Auslösetasle in ihre Ruhelage zurück. Die Auslösung erfolgt über einen Rasischieber (oder eine Rastklappe), die sich über den Bereich aller Auslösetasten erstreckt. Eine Fortschalttaste löst sich selbst beim nochmaligen Eindrücken aus. Hierzu dient bekanntlich eine herzförmige Kurvenbahn in xo dem Schaltschieber .und ein in der Kurvenbahn geführter Stift, der an einem quer zur Tastrichtung gleitenden Schieber befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß die Fortschalttaste sich nicht nur selbst auslösen kann, sondern auch durch Eindrücken einer Auslösetaste mittels eines Rsatschiebers ausgelöst wird. Diese Aufgabe kommt z. B. bei Stereo-Empfängern vor, bei denen die Fortschalttaste als Mono-Taste (oder Stereo-Taste) dient ure' bei der Wellenbereichum- ao schaltung mittels einer der Auslösetasten die eingedrückte Fortschalttaste automatisch in den Ruhezustand (Stereo- bzw. Mono-Empfang) zurückgeführt werden soll.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß als Widerlager des erwähnten Schichers auf der dem Tastenknopf der Fortschalttaste benachbarten Seite ein in derselben Richtung wie der Schieber verschiebbares Gleitstück dient, welches mit dem Rastschieber gekuppelt 'lnd auf der dem Schieber benachbarten Seite emit einr so bemessenen Aussparung versehen ist, d?.ß in der iiner angedrückten Auslösetaste entsprechenden Endsielking des Rast-Kchiebers das mit dem Stift versehene Ende des Schiebers in die Aussparung hineinkippt und dabei den Stift aus der Ruhelage in der Kurvenbahn herausführt, so daß die Fortschalltaste beim Eindrücken einer Auslösetaste ausgelöst wird.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erklärt. In
F i g. 1 i:,t eine Ansicht der erfindungsgcmäßen Fortschalttaste im eingedrückten Zustand und in
F i g. 2 im ausgelösten Zustand (Ruhestellung) dargestellt, während die
Fig. 3 und 4 verschiedene Stellungen des Schiebers und Glcitstückcs der Fortschalttaste während der Auslösung durch eine Auslösclastc zeigen.
In F i g. 1 ist der Sclialtschicbcr 1 der Fortschalttaste mit zugehörigem Tastenknopf 2 quer zum Gehäuse 3 des Drucktastensatzes verschiebbar, also in der Zcichcnebcnc von unten nach oben und umgekehrt. Oben an den Schaltschieber 1 wird in bekannter Weise der eigentliche, mit Kontakten besetzte Sclialtschicbcr angehängt. Der Schaltschicbcr ! ist in der eingedrückten Schaltstcllung dargestellt, in der die Feder 4, die sich <:!>cn gegen das Gehäuse 3 abstül/t. gespannt ist. In diesem Zustand licgi der am Schieber 5 befindliche Stift 6 in der herzförmigen Kurvenbahn 7 im unteren Teil oben an. Als unteres Widerlager des Schiebers S dient nicht wie bei den bekannten Drucktastenschaltern das Gehäuses, sondern erfindungsgemäß das Gleitstück 8, welches seinerseits unten auf dem Gehäuse aufliegt (auch im Bereich des Tastenschiebers 1). Das Gleitstück 8 ist an dem durch den ganzen Drucktastenschalter verlaufenden Rastschieber 9 an der Stelle 10 befestigt, so daß es die Längsbewegungen des Rjutichieberi 9 mit* macht. Der !lastschieber 9 Ut in F i g. 1 in der Ruhestellung dargestellt und ist unter dem Einfluß der Feder 11 ganz nach rechts geschoben.
In Fig, 2 ist der Schaltschieber 1 der Fortschalttaste nach nochmaligem Eindrücken des Tastenknopfes unter dem Einfluß der Feder4 (Fig. 1) in seine Ruhestellung zurückgekehrt. Während dieses Vorganges ist der Stift 6 von der Lage in F i g. 1 in Pfeilrichtung in F i g. 2 auf die Gegenwand der herzförmigen Kurvenbahn gelangt, an ihr entlanggcglitten und dann durch den rechten Teil der Kurvenb^hn in die in Fig. 2 dargestellte Endstellung gelangt. Der Schieber 5 ist dabei in bekannter Weise zunächst etwas nach rechts und dann nach links geschoben. Der Rastschieber9 und das Gleitstücke haben sich dagegen nicht bewegt.
F i g. 3 und 4 veranschaulichen, wie die Fortschalttaste durch Eindrücken einer der nicht dargestellten Auslösetasten ausgelöst, also in die Ruhestellung nach F i g. 2 gebracht werden kann. Die Ausgangsstellung ist wieder die in F i g. 1 dargestellte Stellung, in der die Fortschalttaste eingedrückt ist. Beim Eindrücken einer Auslösetaste wird der Rastschieber 9 und damit auch das Gleitstück 8 in Pfeilrichtung gegen den Druck der Feder 11 nach links verschoben. In Fig. 3 ist diese Verschiebung, die aus der Länge der beiden Pfeile ersichtlich ist, beendet. Das linke abgeschrägte Ende 14 des Schiebers 5 ;st nun an den Anfang der Aussparung 12 gelangt und gleitet an der schrägen Fläche 13 des Gleitslückes 8 entlang nach unten, so daß der Schieber 5 kippt und sich zugleich etwas nach rechts bewegt, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei hat sich auch der Stift 6 in der Kurvenbahn nach rechts bewegt, so daß er im weiteren Verlauf des Vorganges längs des Pfeiles in F i g. 4 gegen die obere Wand der herzförmigen Kurvenbahn gelangt, also in die Ruhestellung der Fig. 2. Da inzwischen die eingedrückte Auslösetaste wieder losgelassen wurde, gelangt der Rastschieber 9 und damit das Gleitstück 8 wieder in Pfeilrichtung nach rechts unter dem Einfluß der Feder 11. Dabei wird der Schieber 5 wieder aus seiner gekippten Stellung in seine waagerechte Ausgangsstellung in F i g. 2 gebracht.
Eis genügt für den Schaltvorgang, wenn nur eine der beiden Flächen 13 und 14 schräg verläuft, jedoch sind im Ausführungsbeispiel beide Flächen abgeschrägt, weil dann ein geringerer Flächendruck auftritt, was günstiger ist, wenn die beiden Teile 5 und 8 aus Kunststoff hergestellt sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drucktastcnschallcr mit Auslösetasten und wenigstens einer Fortschalttaste, bei dem jede Auslösetaste beim Hindrücken eine vorher eingedrückte Auslösetaste über einen Rastschieber auslöst und bei dem die Fortschaltlastc unter Verwendung einer herzförmigen Kurvcnbahn in dem Schaltschieber und eines in der Kurvenbahn geführten, an einem quer zur Tastrichtung gleitenden Schieber befestigten Stiftes durch nochmaliges Eindrücken ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager des Schiebers (5) auf der dem Tastenknopf (2) der Fortschalttaste (1) benachbarten Seite ein in derselben Richtung wie der Schieber (5) verschiebbares Gleitstück (8) dient, welches mit dem Rastschieber (9) gekuppelt und auf der dem Schieber (5) benachbarten Seite mit einer so bemessenen Aussparung (12) versehen ist, daß in der einer
    eingedrückten Ausliiselasie entsprechenden Enditelliing des Rastschiebers (9) das mit dem Stift (6) versehene Ende des Schiebers (5) in die Aussparung (12) hineinkippt und dabei den Stift aus drr Ruhelage in der Kurvenbahn herausführt, so daß die Fonschalttaste (1) beim Eindrücken einer Auslüsetnste ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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