DE168981C - - Google Patents

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DE168981C
DE168981C DE1904168981D DE168981DA DE168981C DE 168981 C DE168981 C DE 168981C DE 1904168981 D DE1904168981 D DE 1904168981D DE 168981D A DE168981D A DE 168981DA DE 168981 C DE168981 C DE 168981C
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DE
Germany
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candle
supports
legs
edges
base
Prior art date
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Expired
Application number
DE1904168981D
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English (en)
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE168981C publication Critical patent/DE168981C/de
Priority to AT30292D priority Critical patent/AT30292B/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Kerzenhalter, welcher Kerzen jeder beliebigen Stärke in senkrechter Stellung selbsttätig fest einspannt, indem er den Kerzenstamm an zwei verschiedenen Stellen seiner Länge, nämlich an der Kante des Kerzenfußes und an einer höher gelegenen Stelle, von zwei oder mehreren Seiten zentrisch faßt. Bei den bekannten Kerzenhaltern dieser Art stützt sich
ίο die Kante des Kerzenfußes an zwei einander gegenüberliegenden Seiten gegen die halbrunde oder muldenförmige Wandung der federnden Schenkel, welche an ihrem oberen Ende Klemmvorrichtungen zum zentrischen Einspannen des Kerzenstammes bilden oder tragen. Auf die Wandflächen dieser halbkreisförmig ausgehöhlten Schenkel stützt sich der Kerzenfuß je nach seiner Stärke an einer höher oder tiefer gelegenen Stelle, indem die beiden Schenkel nach unten hin konvergieren; die Kante des Kerzenfußes wird also von zwei Seiten auf einer Bogenlinie getragen. Von dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich die neue dadurch, daß die Kerzenfußkante nicht auf zwei gegenüberliegenden Kreisbogenlinien, sondern nur auf vier in einer wagerechten Ebene liegenden Punkten auf ruht, wodurch die Zentrierung des Kerzenfußes nicht nur nicht weniger zuverlässig gemacht, sondern im Gegenteil noch verstärkt wird, indem die vier Stütz- oder Ruhepunkte ein seitliches Ausweichen und Schrägstellen des Kerzenfußes weniger zulassen als die glatte Wandung ausgehöhlter, schrägstehender Flächen.
In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Kerzenhalters dargestellt. Die eine Ausführungsform ist in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 im Querschnitt nach A-B dargestellt. Die beiden Stützen oder Schenkel α sind hier auseinanderfedernd gedacht, wobei die mit diesen Stützen α zusammenhängenden, übereinander greifenden Klemmplatten b den Kerzenstamm mit Ausschnitten zwischen sich fassen und zentrieren. Die beiden Kanten dieser Stützen a sind hier nach innen,, d. h. gegen die Kerze hin, winklig umgebogen, und die Kerze stützt sich mit ihrer Fußkante stets an vier in einer Ebene liegenden Punkten auf die Kanten c, wobei sich die Blechkanten in den weichen Kerzenrand ein wenig eindrücken können, um ein Abgleiten zu verhüten, ohne daß jedoch der Stoff der Kerze dadurch abgebröckelt wird.
Die zweite Ausführungsform, welche in Fig. 3 und 4 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt ist, unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß die beiden Stützen oder Schenkel α nicht federn, sondern feststehen, entweder senkrecht, wie dargestellt, oder gegeneinander geneigt, wie in Fig. i. Die winkelförmig umgebogenen Kanten c dieser Stützen verbreitern sich nach unten hin und nähern sich dadurch einander, so daß der Kerzenfuß bei Kerzen jeder Stärke
höher oder tiefer seinen Stütz- oder Ruhepunkt findet.
Die zentrische Einspannung des Kerzenstammes, welche nach der Ausführungsform der Fig. ι und 2 durch die Klemmplatten b bewirkt wird, findet hier beispielsweise durch die in der Patentschrift 124437 gegebene Anordnung von Federn/ statt, welche an ihren Enden miteinander verbunden sind und durch Zusammendrücken dieser Enden auseinander bewegt werden, um die Kerze zwischen sich aufzunehmen und dann federnd festzuklemmen.
Eine dritte Ausführungsform ist in einer perspektivischen Ansicht durch Fig. 5 dargestellt. Hier bestehen die beiden schrägstehenden Schenkel α des Kerzenhalters aus Draht, der einen Ersatz für die Kanten c der Stützen α bildet, indem der Kerzenfuß mit seiner Kante auf den vier Drähten an vier Punkten ruht. Die Klemmbacken b sind hier aus dem Drahte selbst geformt, indem letzterer ring- oder herzförmig oder in geeigneter Form ausgebogen ist, um die Kerze zu umfassen. Jeder der beiden Schenkel a kann für sich aus einem Stück Draht gebogen sein, oder beide Sckenkel zusammen können ein einziges Stück Draht bilden.
Die winklig umgebogenen Kanten c der Stützen α oder die Drähte, aus welchen letztere bestehen, bieten gegenüber den halbzylindrischen Mulden der bekannten Schenkel solcher Kerzenhalter mehrfache Vorteile. Erstens findet der Kerzenfuß mit seiner Kante auf den Kanten der Ränder c oder auf den Drähten einen festeren Halt, als wenn er sich nur an die runde Wandfläche anlegt, an der er sich leichter verschieben kann, besonders wenn die Kerze sehr dünn und der Kreisbogen der Tülle an der Berührungsstelle größer ist als derjenige der anliegenden Kerze. Zweitens kann etwa abtropfendes Stearin in den Rinnen der Stützen a, neben dem Kerzenstamm oder zwischen den Drähten frei ablaufen, da die Kerze mit ihrem Umfang nicht an einer Wandung abschließend anliegt. Drittens läßt sich die untere Feder d bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 zum Auseinanderspreizen der beiden Schenkel α bei halbrundem Querschnitt nicht aufbiegen, ohne abzubrechen. Eine flache, winkelförmig aufgebogene Feder d läßt sich dagegen mit den mit winkelförmig eingebogenen Rändern c versehenen Stützen leicht in haltbare Verbindung bringen.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι . . Kerzenhalter, in welchem die Kerze an ihrem Fuße einen zentrierenden Stützpunkt findet und an einer höher gelegenen Stelle zentrisch eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz- oder Ruhepunkt der Kante des Kerzenfußes von winklig umgebogenen Rändern (c) der sich gegenüberstehenden Stützen oder Schenkel (a) oder von Drähten, aus denen letztere gestaltet sind, gebildet wird.
  2. 2. Ausführungsform des Kerzenhalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stützen mit ihren Klemmbacken (b) aus Draht hergestellt sind, der die Tragkanten für den Kerzenfuß liefert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904168981D 1904-04-19 1904-04-19 Expired DE168981C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT30292D AT30292B (de) 1904-04-19 1906-03-24 Kerzenhalter.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE168981T 1904-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE168981C true DE168981C (de) 1906-03-21

Family

ID=434146

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1904168981D Expired DE168981C (de) 1904-04-19 1904-04-19

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DE (1) DE168981C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0483925A1 (de) * 1990-10-30 1992-05-06 Karel Willems Kerzenhalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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