DE132734C

DE132734C -

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Publication number: DE132734C
Application number: DENDAT132734D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gasbügeleisen, bei welchem der Bügelkörper in bekannter Weise aus zwei mit Bügelflächen versehenen Theilen besteht. Hierbei ist die Einrichtung getroffen, dafs diese Theile von den Trägern des Handgriffs, die gleichzeitig den Drehpunkt für den Bügelkörper enthalten, zwecks Verhinderung einer gegenseitigen Verschiebung in der Bügelrichtung gehalten werden, während die Brennerröhre, welche in den Hängern gelagert ist, dazu dient, die unteren Enden der Hänger einstellbar mit einander zu verbinden und zusammenzuhalten.

Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch das Bügeleisen,

Fig. 2 ein Schnitt in der Linie 2-2 von Fig. i.

Der Bügelkörper besteht aus zwei mit einer glatten Bügelfläche versehenen Platten α und b, welche an ihren Enden mit rechtwinklig zur Bügelfläche stehenden Stirnwänden c versehen sind. Diese greifen so über einander, dafs eine Verschiebung der" Platten gegen einander in der Bügelrichtung unmöglich ist. Die Stirnwände c sind mit einer gemeinsamen Bohrung versehen, in welche auf jeder Seite des Bügel-· körpers ein cylindrischer Ansatz d der den Bügelkörper mit dem Griff verbindenden Bügel oder Träger eintritt, wodurch eine feste Verbindung der beiden Platten ohne die besondere Anwendung von Bolzen hergestellt und zugleich ein Drehpunkt für den Bügelkörper geschaffen wird, so dafs je nach Bedarf die eine oder die. andere Platte zum Bügeln benutzt werden kann.

Der Ansatz d des einen Trägers ist ebenfalls mit einer Bohrung versehen, durch welche die Brennerröhre e in den Bügelkörper eintritt, deren Ende in einer Bohrung/ des Ansatzes d des anderen Hängers seinen Unterstützungspunkt hat und mit einem Innengewinde versehen ist, in welches eine durch die Bohrung/ gehende Schraube g eingreift, welche auf diese Weise die Röhre e in ihrer Stellung hält. Das andere Ende h derselben, an welche die Gaszuführungsröhre angeschlossen ist, ist nach aufwärts gebogen und legt sich gegen einen Vorsprung i (Fig. 2) an einem der Hänger an.

Wie ersichtlich, wird die Brennerröhre dazu benutzt, die unteren Enden der beiden Hänger fest gegen einander zu halten, so dafs die Ansätze d sich in den Bohrungen der Platten a und b nicht lockern und aus denselben herausgleiten können.

Da die Bohrung/ mit einem Spielraum für das Ende der Röhre e versehen ist, so kann dieselbe durch die Schraube g beliebig eingestellt werden, um ein möglichst festes Anliegen des Theils h der Röhre e gegen den Vorsprung i zu erreichen. Ferner wird durch diese Einstellbarkeit stets eine leichte Drehung des Bügelkörpers gesichert.

Durch Herausschrauben der Schraube g kann die Röhre e zum Reinigen leicht herausgenommen werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Ein Gasbügeleisen mit aus zwei mit Bügelflächen versehenen Theilen bestehendem

Bügelkörper, dadurch gekennzeichnet, dafs die Träger des Handgriffs mit Zapfen versehen sind, welche, durch Bohrungen von über einander greifenden Stirnwänden der beiden Thcile des Bügelkörpers hindurchgehend, die beiden Theile zusammenhalten und eine Drehachse für den Bügelkörper bilden.
Ein Gasbügeleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch den

einen Trägerzapfen gehende Brennerröhre sich hiit ihrer Umbiegung an die Aufsenscite des entsprechenden Trägers in bekannter Weise anlegt, während das andere Ende der Röhre in einer Bohrung des anderen Trägerzapfens gelagert und einstellbar damit verbunden ist, zum Zwecke, die unteren Enden der Träger gegen einander zu drücken.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.