DE1684556B2 - Trägerkonstruktion für die aus halbsteifem Kunststoffmaterial bestehenden Wände eines Flüssigkeitsbehälters - Google Patents
Trägerkonstruktion für die aus halbsteifem Kunststoffmaterial bestehenden Wände eines FlüssigkeitsbehältersInfo
- Publication number
- DE1684556B2 DE1684556B2 DE1684556A DE1684556A DE1684556B2 DE 1684556 B2 DE1684556 B2 DE 1684556B2 DE 1684556 A DE1684556 A DE 1684556A DE 1684556 A DE1684556 A DE 1684556A DE 1684556 B2 DE1684556 B2 DE 1684556B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support structure
- plastic
- walls
- metal
- liquid container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/10—Large containers rigid parallelepipedic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/02—Wall construction
- B65D90/08—Interconnections of wall parts; Sealing means therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägerkonstruktion für die aus halbsteifem Kunststoffmaterial bestehenden
Wände eines Flüssigkeitsbehälters, mit aus mehreren parallel zueinander angeordneten, mit Kunststoff
umhüllten und an den Wänden anliegenden ivietallträgern.
Bei einer bekannten Trägerkonstruktion dieser Art (US-Patentschrift 26 38 138) werden als Trägerelemente
Aluminiumrohre mit Rechteckquerschnitt verwendet, die mit Ausnahme ihrer Enden mit einer Kunststoffenmantelung
umgeben sind. An den Ecken des Flüssigkeilsbehälters sind diese freiliegenden Enden der
Trägerelemente mit weiteren Trägerelementen und der Behälterwand vernietet. Ein Behälter mit dieser
Konstruktion ist wegen der freiliegenden Metallteile für aggressive Flüssigkeiten, insbesondere wenn diese
höhere Temperaturen aufweisen, ziemlich ungeeignet.
Daneben war es bisher üblich, Stahl oder anderes durch Kautschuk oder Blei überzogenes Material für
Wände, Boden und Deckel großer Flüssigkeitsbehälter, beispielsweise Behälter zum Beizen, Reinigen od. dgl. in
der Stahlherstellung zu benutzen. Die Gründe hierfür sind zweifacher Natur:
Die Flüssigkeitsbehälter müssen große Volumina der Flüssigkeiten aufnehmen, die einen großen Druck auf
Wände und Boden des. Flüssigkeitsbehälters ausüben und daher Materialien hoher Festigkeit, beispielsweise
Stahl, erfordern. Ferner bestehen diese Flüssigkeiten oft aus Säuren in fast konzentrierter Form, die zum
Korrodieren und Zerstören nichtgeschülzter Metalle in kürzester Zeit neigen. In letzter Zeit hat HCl weite
Verwendung zum Beizen gefunden, eine Säure, deren Korrosion nur sehr schwierig zu steuern ist. Darüber
hinaus sind für Metallbehälter feste und massive Gründungen erforderlich, die in der Konstruktion teuer
sind und die im wesentlichen, sobald sie sich einmal an ihrem Ort befinden, unbeweglich sind, es sei denn, es
würden schwere Maschinen wie Laufkatzen und dgl. vorgesehen.
Nun sind aber halbsteife bzw. halbharte flexible Materialien, insbesondere thermoplastische Materialien
wie Polypropylen, Polyvinylchlorid und Polyäthylen verfügbar, die die geforderten antikorrosiven Eigens:l
tften zur Verwendung bei der Herstellung solcher Flüssigkeitsbehälter aufweisen. Zusätzlich ist die Festigkeit
der Thermoplaste, insbesondere von Polypropylen so ausreichend, daß freitragende Wände des Flüssigkeitsbehälters
aus diesem Material herstellbar sind; Polypropylenbehälter können also mit ganz erheblichen
Abmessungen konstruiert werden:
Beispielsweise können sie 6 m lang, 3 m breit und 3 111
hoch sein, so daß sie 54 ra1 Flüssigkeit aufnehmen
können. Allerdings tritt in einem solchen Flüssigkeitsbehälter aus thermoplastischem Material ein erheblicher
Druck gegen die Innenseite der Wände des Flüssigkeiisbehälters auf, der versucht, diese nach außen zu drücken.
Die Erwärmung auf erhöhte Temperaturen beeinflußt darüber hinaus die Festigkeit der Thermoplaste
nachteilig. Diese hängen leicht durch, beulen aus und versagen, wodurch der Flüssigkeitsbehälter zerstört
wird und sein Inhalt entweichen kann. Ein bisher zur Konstruktion eines Flüssigkeitsbehällers angewendetes
Verfahren, wobei die Behälterwand Innen- und Außenwände (die letzteren aus Stahl) im Abstand aufweist,
besteht darin, den Zwischenraum mit einem flüssigen Medium zu füllen, so daß ein Druck auf die Außen- und
Innenwand (gebildet aus Kunststoff) ausgeübt wird und so dem Druck der Nutzflüssigkeit im Behälter
entgegengewirkt wird. Mit einer solchen Konstruktion wird zwar das Korrosionsproblem überwunden, offensichtlich
erfordert eine solche Konstruktion aber mehr Material für die Behälterkonstruktion, erfüllt aber nicht
völlig das Ziel, da für die Außenwand immer noch ein starkes Material, beispielsweise Metall, verwendet
werden muß. Eine doppelwandige Konstruktion erfordert damit wesentlich mehr Material und ist somit teurer
als ein Kunststoffbehälter mit einfacher Wand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägerkonstruktion der eingangs genannten Art zu
schaffen, die zur Verstärkung halbsteifer Wände solcher Flüssigkeitsbehälter beitragen soll, die sonst unter dem
Einfluß erhöhter Temperaturen zusammenfallen würden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder z. B. als Metallrohr ausgebildete Metallträger
frei beweglich innerhalb eines Kunststoffmantelrohres
gelagert ist, das sich mindestens über die Lange des
Metallträger erstreckt.
Zweckmäßige Ausführurigsformen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich ai». den Unteransprüchen.
Es versteht sich, daß der Ausdruck »Wände« auch ilen Boden und den Deckel eines Flüssigkeitsbehälters
umfaßt, die ebenfalls durch die erfindungsgemüße Trägerkonstruktion versteift werden können.
Die erfindungsgemäße Trägerkonstrukron erfüllt
rieht nur hervorragend ihre Aufgabe, sondern ist darüber hinaus korrosionsbeständig und paßt sich
großen Temperaturschwankungen leicht an.
Im folgender, wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt ;5
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flüssigfceitsbehälters
in Form eines rechteckigen Prismas mil einer bevorzugten Ausführungsform der Trägerkonitruktion
Fig. 2 einen Schnitt längs der Ebene Il in Richtung des Pfeiles 11 in Fig.!,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Flüssigkeitsbehälter
in Form eines rechteckigen Prismas mit einem Deckel,
Fig.4 einen Schnitt durch einen Teil des Deckels
nach Fig. 3, längs der Linie IV-IV in F i g. 3.
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch eine Verbindung eines Rohres der Trägerkonstruküon mit
einer Behälterwand und
Fig. 6 eine Vergrößerung des Ausschnittes Vl der Fig. 1, der längs einer Horizomalebene durch die
Verbindung geschnitten ist.
In Fig. 1 ist ein Flüssigkeitsbehälter· 10 in Form eines
rechteckigen Prismas dargestellt. Er besteht aus Seitenwänden 12 und Stirnwänden 14. Eine Randleiste
16 verläuft um den oberen Rand des Flüssigkeiisbehälters und dient zur Halterung eines (in F i g. 1 nicht
dargestellten) Deckels. Vertikale Rippen 18 sind mit den Wänden 12, 14 verbunden und rings um den Behälter im
Abstand angeordnet. Längs des unteren Endes der Seitenwände sind mit Abstand zueinander mehrere
Füße 20 angeordnet und mit abwechselnden, die Seitenwände tragenden Rippen verbunden. Die Füße 20
reichen bis unter den Behälterboden (ebenfalls in F i g. 1 gezeigt) und erheben ihn über den Boden der
Arbeitshalle. Eine Einlaßöffnung 22. eine Auslaßöffnung 24 und eine Überlauföffnung 26 sind in der Stirnwand 14
vorgesehen.
Die Trägerkonstruktion umfaßt eine Vielzahl von rohrförmigen Trägerelemenien 28, die horizontal quer
zu Seilen- und Stirnwänden des Flüssigkeitsbehälters verlaufen. Jedes Trägerclement verläuft durch eine
Reihe von Rippen 18, und liegt an der zugehörigen Wandoberfläche an. Weilcrc in Fig. 2 dargestellte
rohrförmige Trägerelemcnte 28 verlaufen quer zum Flüssigkeitsbehälter und senkrecht zu den Seitenwän s<>
den unterhalb und in der Nähe des Be'nälterbodcns.
An jeder vertikalen Ecke 30 des Flüssigkeitsbehälters treffen sich die in einer Horizontalebene der Trügerkonstruktion
vorhandenen rohrförmigen Trügerelcmente, etwa unter rechten Winkeln, wie bei 32 dargestellt, und
die Enden der Trägerelemente, beispielsweise 28a und 28a sind miteinander über eine Eckenkonstruktion
verbunden, die genauer im Zusammenhang mit Fig. 6
beschrieben werden sol!,
In F i g. 2 ist die Trägerkonstruktion in einem Schnitt längs der Linie Il in F i g. I zu sehen. Jedes rohrförmige
Trägerelement 28 besteht aus einem Metallrohr 26 aus
Stahl oder einem anderen Metall, das unter erhöhten Temperaturbediiigungen erhebliche Festigkeit aufweist.
Das Metallrohr 26 wird lose in ein korrosionsbeständiges Kunststoffmantelrohr 38 eingeführt. Das Metallrohr
36 kann in Längsrichtung frei innerhalb des Kunststoffmanielrohres
38 verrutschen, eine Toleranz in der Größenordnung von 0,050 cm ist vorgesehen. Bevorzugt
wird Polypropylen als Mantelrohrmaterial verwendet. Die rohrförmigen Trägerelemente 28 sind längs
einer Behälterwand derart angeordnet, daß sie an der Außenfläche der Wand eng anliegen.
Ein in F i g. 2 dargestellter Boden 40 des Flüssigkeitsbehälters
wird ebenfalls durch eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Trägerelementen 28 gestützt,
die aus einem Metallrohr 36 bestehen, das in ein Kunststoffmantelrohr aus Polypropylen gesteckt ist. Die
Trägerelemente erstreckten sich zwischen den Seitenwänden 12 und sind so angeordnet, daß der Boden 40
des Flüssigkeitsbehälters auf der Oberkante einer Reihe von Trägerelementen 28 ruh). Die Trägerelemente
werden in der in Fig. 5 gezeigten Weise gehalten und
sind in die Seitenwände 12 eingeschoben.
Wie vorher erwähnt, läßt sich die Trägerkonstruktion insbeondere auf Flüssigkeitsbehälter in Siahlhersieliungsanlagen
verwenden, wo als Teil der Aufbereitung gewöhnlich Säurebäder, beispielsweise HCI und H2SO4
benutzt werden. Von besonderer Wichtigkeit ist es daher, daß solche Flüssigkeitsbehälter mit einem
Verschluß verschen werden, so daß in seiner Nähe stehende Arbeiter nicht den Säuredämpfen und/oder
einem vom Flüssigkeitsbehälter stammenden Sprühregen
ausgesetzt sind.
Hierzu ist ein Behälterverschluß in Form eines verstärkten Deckels 42 ( F i g. 3 und 4) vorgesehen, bei
dem ebenfalls die erfindungsgemäßen Merkmale der Trügerkonstruktion verwirklicht sind.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Deckel 42 mit einer oberen
Wand 44 dargestellt, die von der Mitte des Flüssigkeitsbehäliers
zu jedem Rand an jeder Stirnwand 14 schräg abfällt. Eine Lippe 46 ragt vom Rand der oberen Wand
im wesentlichen vertikal nach unten und bildet die Verbindung zur Randleiste 16. Die Verbindung der
Lippe 46 mit den Wänden 12, 14 kann entweder überlappend oder in anderer Weise erfolgen.
An Hubansätzen 48, von denen vier in Fig. 3 dargestellt sind und die mit der oberen Wand 44 des
Deckels verbunden sind, kann der Deckel angehoben und vom Flüssigkeitsbehälter mittels eines Kranes oder
einer anderen Vorrichtung abgehoben werden. Konsolen 50 sind an den Enden des Deckels angeordnet und
ermöglichen das Stapeln einer Anzahl von Deckeln, und zwar einer über dem anderen, wenn diese von einem
Flüssigkeilsbehälter entfernt worden sind.
Die Trägerkonstruk'.ion für den Deckel umfaßt mehrere rohrförmige Trägerelemente 28, von denen
jedes ein mit einem Kunststoffmantelrohr 38 überzogenes Metallrohr 36 aufweist. Die Trägerelemenle sind so
gelagert, daß die Unterseite der oberen Wand 44 des Deckels eng an ihnen anliegt. Erreicht wird dies, indem
die Trägerelemente in die herabhängende Lippe 46 des Deckels in der in F i g. 5 gezeigten Art eingeführt
werden.
Eine Art der Verbindung und Lagerung eines Trägerelements 28 mit einem Metallrohr 36 mit einem
dieses umgebenden Kunststoffmantelrohr 38 ist in F i g. 5 dargestellt. Eine Bohrung mit im wesentlichen
dem gleichen Durchmesser wie der Außendurchmesser des Kunststoffmantelrohres wird durch eine gerade
Wand Whindurcheebohrt. bei der es sielt um eine der
überstehenden Stirn- und Seilenwändc 14, 12 des
Flüssigkeitsbehälters oder um eine nach unten ragende Giebelwand (Lippe 46) des Deckels handelt. Das
Metallrohr 36 innerhalb des Kunststoffmanlclrohres 38
erstreckt sich nicht über dessen gesamte Länge. Fin Kunststoffstopfen 54, der ebenfalls aus Polypropylen
hergestellt ist, wird in das Ende des Kunststoffmantelrohres 38 eingeführt und mit diesem längs des Umfanges
des Stopfens 54 verschweißt. Somit wird das Metallrohr
Hinblick auf den großen Ausdehnungskoeffizienten de; Kunststoffes großen Abmessungsänderungen ausgesetzt.
Es ist wichtig, diese Änderungen in jcdci Trägerkonslruktion vorzusehen. Für diesen Zweck
wurde eine besondere Eckenverbindung für die Trägerkonstruktion beschaffen.
Wie in F i g. 6 dargestellt, wird eine Stirnwand 14 mit einer Seitenwand 12 in einer Eckverbindung 56
verbunden. Entsprechend den Trägerelementen 28
gegen korrosive in die Trägerkonstruktion eintretende io aufgebaute Trägcrelemente 58 und 60 verlaufen entlang
Flüssigkeit abgedichtet. Das Trägerelement 28 wird der Stirn- und Scilenwände und liegen direkt an ihnen
an. Jedes Ende 62 des Trägerelementes 60 liegt etwa
bündig mit der Außenfläche 64 der Seitenwand 12 und ist so ausgebildet, daß sein Kunststoffmantelrohr 66 am
15 Kunststoffmantelrohr 68 des Trägerelementes 58 im
wesentlichen an seinem gesamten Umfang bündig anliegt. Das Metallrohr 70 ist mit einem Stopfen 72
versehen, der bei 74 vor dem Zusammenbau mit ihm verschweißt ist. Der Stopfen 72 besitzt eine mittige
dann so weit in die Bohrung in der Wand Wgeschoben,
bis das Ende des Kunststoffmantelrohres 38 bündig mit oder innerhalb der Außenfläche der Wand IV zu liegen
kommt.
Das Ende des Kunststoffmantelrohres wird dann bei 55 längs seines Umfanges an die Wand geschweißt.
Kunststoff besitzt einen größeren Ausdehnungskoeffizienten als Metall, insbesondere Polypropylen besitzt
einen Ausdehnungskoeffizienten, der etwa das 6fache 20 Gewindebohrung 78.
des von Stahl beträgt. Es hat sich herausgestellt, daß sich Das Ende 80 des Metallrohres 81 ist mit Bohrungen 82
das Kunststoffmantelrohr aus Polypropylen bei Lage- und 84 versehen, die mit der Gewindebohrung 78 im
rung flüssigen Inhalts bei niedriger Temperatur in Stopfen 72 fluchten. Ein durch die Bohrungen im
Abhängigkeit von der verminderten Temperatur der Trägerelement 58 eingeführter Schraubenbolzen 86
Trägerkonstruktion wesentlich mehr zusammenzieht als 25 wird in die Gewindebohrung 78 fluchtend mit der
das darin befindliche Metallrohr. Das Metallrohr Längsachse des Trägerelementes 60 eingeschraubt. Eine
versucht also, den Stopfen 54 aus dem Fnde des zwischen Beilagscheiben 90 und 92 auf dem Schrauben-Kunststoffmantelrohres
herauszudrücken. Um dies zu bolzen 68 zwischen dessen Kopf 76 und dem
verhindern, wird eine dünne Kunststoffschaumkappe 57. Trägerelement 58 vorgesehene Schraubenfeder 88
die ebenfalls aus Polypropylen bestehen und einen 30 spannt das Trägerelement 60 gegen das Trägerelement
Durchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser des 58 vor. Somit sind die Trägerelemente 58 und 60 frei und
Metallrohres 36 aufweisen kann, gegen das Ende des können sich relativ zueinander bewegen, wenn sich die
Metallrohres angeordnet, bevor das Ende des Kunst- Trägerkonstruktion aufgrund von Temperaturänderunstoffmantelrohres
mit dem Stopfen verschlossen wird. gen der Wände in Abhängigkeit von der Temperaturän-Zieht
sich das Kunststoffmantelrohr aus Polypropylen 35 derung des Inhaltes des Flüssigkeitsbehälters ausdehnt
zusammen und wird somit zugleich der Stopfen 54 und zusammenzieht.
mitgenommen, so wird die Schaumkappe 57 zwischen Ähnliche Eckenverbindungen sind an jeder der vier
Stopfen und dem Ende des Metallrohres 36 zusammen- Ecken des Flüssigkeitsbehälters vorgesehen. Der das
gedruckt und absorbiert dessen Kraft, wobei eine entgegengesetzte Ende des Trägerelementes 58 mit
geringe oder eine sehr geringe Kraft auf den Stopfen 40 dem parallel zum Trägerelement 60 längs der
übertragen wird. entgegengesetzten Seite der Wand des Flüssigkeitsbe-
Eine Befestigungsart alternativ zu Fig. 5. mit der ein
Trägerelement in seiner Lage zwischen einem Paar
ebener paralleler Wände, beispielsweise einer der
Wände 12, 14 oder den sich gegenüberstehenden 45 element hat eine Länge, die im wesentlichen gleich der Giebelwänden Lippen 46. gehalten wird, besteht darin. Länge der Wand ist, die es in einer einzigen auf der Innenseite der Wände eine flache Kunststoffplatte zu befestigen, die größer als der Querschnitt eines
Kunststoffmantelrohres 38 ist. Ein Loch von im
Trägerelement in seiner Lage zwischen einem Paar
ebener paralleler Wände, beispielsweise einer der
Wände 12, 14 oder den sich gegenüberstehenden 45 element hat eine Länge, die im wesentlichen gleich der Giebelwänden Lippen 46. gehalten wird, besteht darin. Länge der Wand ist, die es in einer einzigen auf der Innenseite der Wände eine flache Kunststoffplatte zu befestigen, die größer als der Querschnitt eines
Kunststoffmantelrohres 38 ist. Ein Loch von im
wesentlichen dem gleichen Durchmesser wie das 5° menziehen können, ohne daß die Trägerkonstruktion
Kunststoffmantelrohr ist in der Platte und der Wand die geschweißten Enden und Stopfen zerstören würde,
angebracht. Das mit einem Metallrohr versehene
Kunststoffmantelrohr wird in das Loch eingeführt und
verläuft so, daß das Außenende des Kunststoffmantelrohres innerhalb des Loches in der Platte endet. Ein 55 mensetzungen überzogen. Polypropylenstopfen, ähnlich dem Stopfen 54, wird in Vorstehend wurde eine Trägerkonstruktion mit
Kunststoffmantelrohr wird in das Loch eingeführt und
verläuft so, daß das Außenende des Kunststoffmantelrohres innerhalb des Loches in der Platte endet. Ein 55 mensetzungen überzogen. Polypropylenstopfen, ähnlich dem Stopfen 54, wird in Vorstehend wurde eine Trägerkonstruktion mit
das Ende des Kunststoffmantelrohres eingeführt und einem frei in einem Kunststoffmantelrohr gelagerten
eine Schweißung vorgenommen, die das Loch in der Metallrohr beschrieben. Die Trägerkonstruktion kann
Wand füllt und das Loch schließt und das Metallrohr aber auch als Metallschienen- oder I-Trägcrkonstrukgegen
aggressive Elemente abdichtet. 60 tjon aufgebaut sein, die lose in einem Kunststoffmantel-
Temperaturänderungen des flüssigen Inhaltes der rohr mit rechteckigem, quadratischem oder sonstigem
Flüssigkeitsbehälter bewirken eine Ausdehnung bzw. Querschnitt gelagert ist. das im allgemeinen der Gestalt
eine Zusammenziehung der Behälterwände. Aus Kunst- von Schiene, Balken oder Träger entspricht.
Stoffmaterial bestehende Flüssigkeitsbehälter sind im
hälters angeordneten Trägerelement (in Fig.6 nicht
dargestellt) verbindende Schraubenbolzen fluchtet mit der Längsachse des Trägerelementcs 58. Jedes Trägerhorizontalen Ebene trägt. Solch eine Eckverbindung
erlaubt es, daß sich die Behälterwände in Abhängigkeit von den Temperaturänderungen ausdehnen und zusam-
Um das sonst freiliegende Metall, Schraubenbolzen und Unterlegscheiben gegen Korrosion zu schützen, werden
diese mit Polypropylen oder anderen Kunststoffzusam-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
t--.it-
Claims (6)
1. Trägerkonstruktion für die aus hulbsteifcm Kunststoffmaterial bestehenden Wände eines F'üssigkeitsbehälters.
mit aus mehreren parallel zueinander angeordneten, mit Kunststoff umhüllten und an
den Wänden anliegenden Melallträgern, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder /.. B. als Metallrohr
(36, 70, 71) ausgebildete Metallträger frei beweglich innerhalb eines Kunststoffmantelrohres (38, 66, 68)
gelagert ist, das sich mindestens über die Länge des Metallträger erstreckt.
2. Trägerkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmantelrohr (38,
66, 68) aus einem thermoplastischem Material, z. B. Polypropylen, Polyvinylchlorid oder Polyäthylen,
besteht.
3. Trägerkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmantelrohr (38, 68) durch einen mit
seinem Ende fest verbundenen Kunststoffstopfen (54) verschlossen ist.
4. Trägerkonstruktion nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kunststoffmantelrohres
(38) zwischen dem Ende des Mantelrohres (36) und dem Kunststoffstopfen (54) eine Kunstschaumkappe
(57) angeordnet ist.
5. Trägerkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Kunststoffmantelrohren (68, 66) und den Metallrohren
(70, 81) gebildeten Trägerelemente (60, 58) an den Ecken des Behälters aneinanderstoßen und
durch eine federnde Verbindung aneinander befestigt sind.
6. Trägerkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindung zweier
Trägerelemente (60, 58) aus einem Schraubenbolzen (86) besteht, der durch Bohrungen (82, 84) im ersten
Trägerelemeni (58) hindurchgeführt und in ein mit einer Gewindebohrung (78) versehenen, am Ende
des Metallrohres (70) des zweiten Tragerelementes (60) befestigten Stopfens (72) einschraubbar ist,
wobei zwischen dem Kopf (76) des Schraubenbolzens (86) und dem Kunststoffmantclrohr (68) des
ersten Trägerelements (58) eine Schraubenfeder (88) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65616167A | 1967-07-26 | 1967-07-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1684556A1 DE1684556A1 (de) | 1971-11-18 |
DE1684556B2 true DE1684556B2 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=24631900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1684556A Granted DE1684556B2 (de) | 1967-07-26 | 1968-02-14 | Trägerkonstruktion für die aus halbsteifem Kunststoffmaterial bestehenden Wände eines Flüssigkeitsbehälters |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3451452A (de) |
DE (1) | DE1684556B2 (de) |
GB (1) | GB1202773A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1470977A (en) * | 1973-08-07 | 1977-04-21 | Ici Ltd | Container |
US3883031A (en) * | 1974-04-19 | 1975-05-13 | Caterpillar Tractor Co | Hydraulic tank with wall stressing means |
US3986549A (en) * | 1975-07-14 | 1976-10-19 | Modine Manufacturing Company | Heat exchanger |
GB8327163D0 (en) * | 1983-10-11 | 1983-11-09 | Dg Ind Roof System Ltd | Tanks for liquids |
US6354457B1 (en) * | 2000-04-04 | 2002-03-12 | Audley L. Aaron | Pressure vessel |
AR039765A1 (es) * | 2002-06-28 | 2005-03-09 | Dana Corp | Caja de almacenaje para una camioneta "pickup" formada a partir de materiales compuestos y metalicos |
US20140144916A1 (en) * | 2011-04-20 | 2014-05-29 | Concept Enviroment Services Pty Ltd | Storage tank |
US9828172B2 (en) * | 2013-01-07 | 2017-11-28 | Eirik Skeid | Intermodal container |
CN104326145B (zh) * | 2014-09-04 | 2016-09-14 | 深圳市华星光电技术有限公司 | 一种包装箱 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3115982A (en) * | 1960-03-18 | 1963-12-31 | Liquefreeze Company Inc | Insulated freight car |
US3148798A (en) * | 1961-11-30 | 1964-09-15 | Niagara Plastics Inc | Protective closure |
US3265240A (en) * | 1964-07-10 | 1966-08-09 | Nosco Plastics | Collapsible container |
US3337086A (en) * | 1965-07-12 | 1967-08-22 | Carl W Jenks | Plating and general utility tank of the knockdown type |
-
1967
- 1967-07-26 US US656161A patent/US3451452A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-01-17 GB GB2462/68A patent/GB1202773A/en not_active Expired
- 1968-02-14 DE DE1684556A patent/DE1684556B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1202773A (en) | 1970-08-19 |
DE1684556A1 (de) | 1971-11-18 |
US3451452A (en) | 1969-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4138882A1 (de) | Vorrichtung zum transport und zum stapeln von zylindrischen gegenstaenden, wie gasflaschen, rohren usw. | |
EP1103984B1 (de) | Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive wärmeentwickelnde Elemente | |
DE2015354C3 (de) | Schwimmdeckel zur Abdeckung einer Flüssigkeit in einem Tank | |
DE1684556B2 (de) | Trägerkonstruktion für die aus halbsteifem Kunststoffmaterial bestehenden Wände eines Flüssigkeitsbehälters | |
DE2511498C2 (de) | In ein Schiff eingebauter Wärmeisolierter Ladetank für Flüssiggas | |
DE3817059C2 (de) | ||
DE2164897A1 (de) | Verfahren und einrichtungen zur herstellung eines traggeruests fuer einen doppelboden | |
DE4414378C2 (de) | Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten | |
DE1759372A1 (de) | Einzelplatte zur Abdeckung von Traggeruesten od.dgl. | |
DE4004036A1 (de) | Aufhaengevorrichtung fuer tragrohre von kraftfahrzeug-ladebordwaenden | |
DE3416725A1 (de) | Behaelter | |
DE3326005C2 (de) | Stützkonstruktion für Großraumbehälter | |
EP0332746A2 (de) | Ausleger für Trag- oder Aufhängevorrichtungen für Kabel, Rohre und dergleiche | |
DE2059122B2 (de) | Lötverbindung | |
DE202017005384U1 (de) | Hebevorrichtung für ein Trapezblech | |
DE2432623A1 (de) | Langgestrecktes, aus mehreren aneinandergereihten elementen bestehendes gefaess | |
DE19623957C1 (de) | Als Blechformteil hergestellte Kopfplatte | |
DE2526430C2 (de) | Druckbehälter, insbesondere Autoklav für die Dampfhärtung von Leichtbeton | |
EP3048027A1 (de) | Rollgestell | |
DE2128209A1 (de) | Fluessigkeits-, insbesondere oelbehaelter | |
DE102016202394B3 (de) | Behälter | |
DE4405977C2 (de) | Konsole für die Abstützung einer Gerüstbühne | |
DE19813462C2 (de) | Leckagewanne für einen Behälter | |
DE19923328A1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Stückgut | |
DE2618330A1 (de) | Aus vorgefertigten teilen bestehender behaelter mit einrichtungen zur abdichtung der teile und verfahren zur ausfuehrung der abdichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |