DE1684135C3

DE1684135C3 - Teleskopartig ausziehbare Strebe, insbesondere für den Gerüstbau

Info

Publication number: DE1684135C3
Application number: DE1684135A
Authority: DE
Inventors: John William Barnham; Patrick Andrew David Evans; Douglas Henry Pearce
Original assignee: ACCESS EQUIPMENT Ltd HEMEL HEMPSTEAD HERTFORDSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Current assignee: ACCESS EQUIPMENT Ltd HEMEL HEMPSTEAD HERTFORDSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Priority date: 1965-03-05
Filing date: 1966-03-02
Publication date: 1974-06-06
Also published as: CH439680A; DE1684135B2; NL6602854A; GB1079653A; SE322039B; BE677383A; NO122453B; DK122409B; DE1684135A1

Description

40

Die Erfindung betrifft eine teleskopartig ausziehbare Strebe, insbesondere für den Gerüstbau, mit einem Innenrohr, das mit einem Außengewinde verschen ist, und einem das Innenrohr übergreifenden Außenrohr, auf dessen Ende sich ein um die Achse der Rohre drehbares Klemmstück abstützt, welches mindestens ein schwenkbares, selbsttätig in dos Außengewinde greifendes Gewindeteil aufweist.

Bei einer bekannten Strebe der genannten Art ist das Klemmstück am Innenrohr geführt und um dessen Längsachse drehbar. Es kann, falls seine Gewindeteile nicht in das am Innenrohr vorgesehene Gewinde eingreifen, auf dem Inncnrohr längs verschoben werden. Zur Feineinstellung der Strebe wird das Klemmstück, dessen Gewindeteile mit dem Außengewinde des Innenrohres zusammenwirken, gedreht. Dabei wird das mit dem Außengewinde versehene Innenrohr in das Außenrohr hinein oder aus diesem herausgeschraubt. Zur Grobeinstellung wird der Eingriff der schwenkbaren Gewindeteile des Klemmstücks mit dem Außengewinde des Innenrohrs gelöst und das Klemmstück entsprechend dem Einstcllmaß längs verschoben. Die Gewindeteile des Klemmstücks stellen zwei einander gegenüber angeordnete, in einem drehbaren Gehäusering an je einem gerundeten Wulst gelenkig gelagerte Zungenglieder dar, die jeweils mit einem an der Innenseite vorgesehenen Vorsprung in das Gewinde des Innenrohrs eingreifen. Das Andrücken der Zangenglieder an das Gewinde des Innenrohrs erfolgt dadurch, daß h-i Druckbelastung der Strebe die dem Außenrohr zugewandten Enden der Zangenglieder mit entsprechend schrägen Druckflächen in eine konische Aufweiiu,-_l;: am Ende des Außenrohrs gedrückt und dadurch radial festgehalten werden. Diese Strebe weist den Nachteil auf, daß das im glosten Zustand frei lünus verschiebliche Klemmstück mit dem Gewinde des In nenrührs erst dann wirksam zum Eingriff gebrach 1 werden kann, wenn es am Ende des Außenrohrs /u: Anlage kommt. Wenn folglich das Klemmstück ur. gelösten Zustand in einem Abstand von dem Ende d_ Außenrohrs gehalten wird und die Stütze einer plötzlichen Druckbelastung ausgesetzt wiru. so κ a η η k.·; ■ sofortige Verriegelung erfolgen, da das Klemmer!:. '. erst bis zum Anschlag an das Stirnende des AuDl rohrs gelangen muß. Dabei besteht die Gefahr, <.:■■:■.. die Strebe, insbesondere der Klemmechanismus i:\ ' das Gewinde, durch das mit möglicherweise hni . Geschwindigkeit einlaufende Innenrohr besch:l<:L und die Bedienungsperson dabei verletzt wird. Fe;-ner ist der Klemmechanismus der bekannten SirJ .. verhältnismäßig aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die !..-leskopartig ausziehbare Strebe so zu verbessern. J.;Λ in jeder Ausziehlage die sofortige gegenseitige Λ'>stützung der Rohre und darüber hinaus ein einfach : Aufbau der Strebe gewährleistet ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ;:. löst, daß die Abstützung des Klemmstücks als drei·- bewegliche Verbindung ausgebildet ist und d;e Schwenkachse des Gewindeteil des Klemmstück- ir. Abstand zum Außengewinde liegt.

Bei der erfindungsgemäßen Strebe besteht de: Klemmeehanismus im wesentlichen nur aus einen: über ein Schwenkgelenk mit dem Klemmstück verbundenen Gewindeteil, das jederzeit am Außengewinde des Innenrohrs unmittelbar und zuverlässig eingerastet werden kann.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den vJnteransprüchen angegeben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel (L; Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch die drehl-e« eü-Mchc Verbindung und das Klemmstück der Strebe.

F i g. ^Ί eine Ansicht von unten auf die in Fig. I dargestellte Anordnung.

Die Strebe weist oben ein Außenrohr λ und unten ein Innenrohr/) auf, das mit einem Außengewinde versehen ist und in das Außcnrohr«. das eine glatte Innenseite aufweist, eingesteckt ist. Die 'neiden Rohre sind dabei relativ zueinander verschiebbar.

Den unteren Teil des AuLk--...Jirs« umgibt eine Hülset·, die eine umlaufende Außennutr/ aufweist. Ein Klemmstück e, an welchem ein Gewindeteil / angelenkt ist, wird mit Hilfe eines Klcmmdrahts £ an der Hülse gehalten. Der Klcmmdraht g weist in der Draufsicht eine viereckige Form auf, wie das in F i g. 2 gezeigt ist. Er greift in eine Aussparung Λ ein, die in das Klemmstück c cingcformt ist, Am Klemmstück e befindet sich ein vorspringender Handhebel /.

Das Gewindeteil/ besteht aus einem Gewindesegment, z. B. einer Vicrtelmutter, das in das Außcnucwinde des Innenrohrs b eingreift und inn die an der

Unterseite des Klemmstücks e gelagerte Schwenkachse Λ schwenkbar ist. Das Gewindeteil/ umfrißt ebenfalls einen vorspringenden Handhebel 1. Eine als Blattfeder ausgebildete Feder m, die um die Schwenkachse A- gespannt und gegen die Handhebel / und / abgestützt ist, hält diese gespreizt und sorgt somit dafür, daß das Gewindeteil/ im Eingriff mit dem Außengewinde des Innenrohrs b bleibt.

Das obere Teil des Klemmstücks c weist eine glatte Innenfläche auf und umschließt den Teil des Innenrohrs b, der nicht von dem Gewindeteil / erfaßt ist.

In der oben beschriebenen Anordnung hält der aus dem Klemmstücke und dem Gewindeteil/ bestehende Klemmechanismus das Außenrohr η und das Innenruhr/) der Strebe zusammen, während das Gewicht des Gerüstes auf der Strebe liegt. Um eine Feineinstellung der Strebe zu bewirken, wrd das Klemmstücke zusammen mit seinem Gewindeteil/ teilweise gedreht, wie das durch die Pfeile in Fig. 2 a.,gedeutet ist. Um eine Grobverstellung zu bewirken wird das Gewindeteil / vom Gewinde des Innenrohrs b gelöst, was durch Hochziehen des Handhebels 1 gegen den Widerstand der icderm erreicht ίο wird. .

Da die Strebe entlastet sein muß, ehe ein Hochziehen des Handhebels/ möglich ist, können sich die Rohre nicht ineinander verschieben, während die Strebe belastet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Teleskopartig ausziehbare Strebe, insbesondere für den Gerüstbau, mit einem Innenrohr, das mit einem Außengewinde versehen ist, und einem das Innenrohr übergreifenden Außenrohr, auf dessen Ende sich ein um die Achse der Rohre drehbares Klemmstück abstützt, welches mindestens ein schwenkbares, selbsttätig in das Außengewinde greifende Gewindeteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daLl die Abstützung des Klemmstücks (e) als drehbewegliche Verbindung ausgebildet ist und die Schwenkachse (k) des Gewindeteils (/) des Klemmstücks

(e) im Abstand zum Außengewinde liegt.

2. Strebe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die drehbewegliche Verbindung aus einer am A'j^enrohr (a) befestigten Hülse (c) mit einer Außennut (d) und einem in der Draufsicht viereckigen Klemmdraht (g) besteht, der zugleich in die Außennut (d) und in eine am Klemmstück

(f) vorgesehene Aussparung (/2) eingreift.

3. Strebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Klemmstück (e) quer zur Rohrachse gerichtet ein fester und ein mit dem Gewindeteil (/) schwenkbarer Handhebe! (/ bzw. I) vorgesehen ist.

4. Strebe ^ch einem der Ansprüche 1 biF 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem nicht schwenkbaren T~eil dt, Klemmstück;, ie) und dem schwenkbaren Gewindeteil (/) eine Feder (w) befindet, die das Gewindeteil (/) gegen das Außengewinde drückt.

5. Strebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (m) als Druckfeder ausgebildet ist, die sich an den einander zugewandten Flächen der Handhebel (/, /) abstützt.