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Mülltonnenschrank Mülltonnenschränke sind in der verschiedensten
Ausführungsform bekannt. Bei den bekannten Mülltonnenschränken für die üblichen
Mülltonnengefässe von 110 lo Inhalt ist der Schrank gewöhnlich mit einer Bodenplatte
aus Beton ausgestattet; während die Seitenplatten aus Kunststein oder Metall gebildet
sind. Die Tür hat gewöhnlich eine Auflagefläche für den Müllbehälter, welcher bei
geöffneter Tür auf diese Auflagefläche gestellt wird. Beim Schliessen der Tür wird
der Müllbehälter dann zwangsläufig in den Schrank hineingeschwenkt.
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Diese Mülltonnensohränke sind verhältnismässig klein und für kleinere
Häuser geeignet.
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Man hat aber auch schon vorgeschlagen, für Häuser mit grösserem Anfall
von Müll entsprechend auch grössere Mülltonnensohränke torsusehen und war dann gezwungen,
diese Mülltonnenschränke etwa 1,75 m hoch auszubilden und die in den Schrank hineingefahrenen
Wagen mit Deckel zu versehen. Die Entleerung des Mülls in derartige Abfallwagen
gestaltete sich sehr umständlich; es war zunächst notwendig, die Türen des Müllschrankes
zu öffnent dann mindestens eine Klappe des eigentliohen Müllgefässes zu öffnen,
um dann innerhalb des Schrankes den Müll aus dem Hausgefäss in da Sammelgefäss im
Schrank zu schütten und dann die Klappe des Gefässes wieder zu schließen und die
Türen des Xülltonnenschrankes ebenfalls wieder zu ohliessen. Das Ganze war also
ein sehr umständlicher Vorgang, der dringend der Verbesserung bedurfte.
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Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten in sehr
einfacher Weise und nooh dazu unter besonderer Ersparnis von Material für den Mülltonnenschrank.
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Die Erfindung besteht darin, dass unter Verwendung der üblichen Grossraummüllbehälter
der Sohrank in der Weise ausgebildet ist, dass man von seiner Hinterseite aus den
Mülibehälter beschicken kann, ohne dass dabei jedesmal die Türen geöffnet werden
müssen, durch welche der Grossraummüllbehälter in den Sohrank geschoben wird. Bei
dem Einschieben des Müllbehälters der üblichen Standardform öffnet man gleich diesen
Müllbehälter. Seine Öffnungsklappen werden an der Oberseite des Mülltonnensohrankes
nach der Erfindung festgehalten. Dann werden die Türen geschlossen und der an sich
ständig geöffnete Müllbehälter verbleibt in dem Schrank bis zu seiner vollständigen
Füllung.
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Die Füllung geschieht dadurch, dass in dem zweckmässigerweise teilweise
abgeschrägten Deckel des Mülltonnensohrankes sich mit dem Verschlussdeckel abgeschlossene
Öffnungen befinden, durch welche die Hausfrauen ihren Müll in den Sammelbehälter
im Schrank entleeren können. Erst wenn der Müllbehälter völlig gefüllt ist, werden
dann einmalig wieder die Türen geöffnet, damit der Wagen in der an sich bekannten
Weise aus dem Sohrank herausgefahren und der Müll abgefahren werden kann.
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In einer beispielsweisen Ausführungsforx ist der Mülltonnenschrank
in der beigefügten Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Figo 1 eine Ansicht von
hinten des Schranke 1 mit Türen 2, Fig. 2 den Schrank 1 ron vorn mit der Abschrägung
9 und den Fit 11-öffnungen 4,
Figo 3 den Grundriss des Schrankes
1 mit dem darin befindlichen Müllbehälter 5, der auf Rädern 6 wie üblich läuft und
die Standard-Form besitzt, Fig. 4 eine Seitenansicht des adülltonnenschrankes 1
mit dem Behälter 5 und dem Schiebedeckel 7, wobei man sieht, dass an der abgeschrägten
Seite9des Schrankdeckels3sich die Füllöffnungen 4 befinden, die in üblicher Weise
durch einen abklappbatgen Deckel verschlossen sein können. Man sieht im übrigen,
dass bei 8 der Schiebedeckel 7 des Müllbehålters 5 dadurch in seiner geöffneten
Lage gehalten wird, dass er mit seinem Griffbügel gegen die Abschrägung 9 des Schrankes
stösst.
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Der Schrank kann in üblicher Weise aus an sich bekanntem Material
gefertigt sein, insbesondere aus Beton oder Kunststein u.dgl.
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Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, überstmigt die Höhe des Schrankes
kaum wesentlich die Höhe des hereinzufahrenden Standardmüllbehälters 50 Man spart
also an Bauhöhe und Material für den Schrank; ausserdem können die Türen 2 während
der ganzen Benutzungazeit des Müllbehälters geschlossen bleiben. Die Einfüllöffnungen
4, die in üblicher Weise mit Klapperschlüssen versehen sein können liegen an einer
Abschrägung 3 so bequem, dass die Hausmüllgefässe auf die unterste Kante der Schrägung
3 abgesetzt und leicht in den Küllbehälter 5 entleert werden können.
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Man kann noch besondere Erleichterungen für die Hausfrau dadurch schaffen,
dass man an der den Türen 2 abgewendeten, also vorderen Seite des Behälters 1 eine
Trittstufe anordnet, welche es den Hausfrauen besonders erleichtert, ihr Mällgefäss
bequem in den Hauptmüllbehält er 5 zu schütten.