DE1682599U - Schleudergefaess fuer becher-zentrifugen. - Google Patents
Schleudergefaess fuer becher-zentrifugen.Info
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- DE1682599U DE1682599U DE1953C0002328 DEC0002328U DE1682599U DE 1682599 U DE1682599 U DE 1682599U DE 1953C0002328 DE1953C0002328 DE 1953C0002328 DE C0002328 U DEC0002328 U DE C0002328U DE 1682599 U DE1682599 U DE 1682599U
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/2813—Producing thin layers of samples on a substrate, e.g. smearing, spinning-on
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Description
Bei den bekannten Becher-Centrifugen für chemische, klinische
und "bakteriologische Untersuchungszwecke, wird zum Centrifugieren
das flüssige Schleudergut im allgemeinen in ein besonderes herausnehmbares Aufnahmegefäß gefüllt.
Dieses Aufnahmegefäß hat, von wenigen Fällen abgesehen, eine zylindrische Form, ist oben offen, unten durch einen halbkugel-
oder kegelförmigen Boden abgeschlossen und besteht aus Glas, Metall oder einem anderen Material.
Durch das Centrifugieren bewegen sich die im flüssigen Schleudergut
befindlichen Schwebestoffe in Richtung auf den Boden des Aufnahmegefässes und lagern sich dort als Sediment ab.
Je nach Grosse der Differenz der spezifischen Gewichte zwischen Flüssigkeit und Schwebestoff und Grosse der angewandten Centrifugalkraft
wird das Sediment mehr oder weniger fest am Soden
haften.
Bei vielen Untersuchungen, insbesondere bei bakteriologischen, fallen oft nur geringe Sedimente an, welche, wenn sie weniger
fest am Boden haften, beim Abgiessen oder Absaugen der Flüssigkeit, leicht, ganz oder teilweise verlorengehen können.
Benötigt man das Sediment für mikroskopische Untersuchen, so geht beim Übertragen auf den Objektträger nochmals eine
gewisse Menge verloren und es besteht die Möglichkeit, dass das Untersuchungsergebnis in Frage gestellt ist.
Dieser Umstand ist ein Nachteil und kann in besonderen Fällen von grosser Bedeutung sein.
Zur Behebung des geschilderten Nachteils wird erfindungsgemäss
ein Schleudergefäss vorgeschlagen, welches das mit der zu
centrifugierenden Flüssigkeit gefüllte Aufnahmegefäss an
seinem oberen, offenen Ende durch einen abnehmbaren Deckel dicht verschliesst und mit dem Deckel nach unten zeigend in den
Schleuderbecher der Centrifuge eingesetzt wird. Diese Anordnung bewirkt, dass sich das Sediment auf der dem
Aufnahme-Gefässinnern zugewandten Seite des Deckels absetzt. Durch Umdrehen des Aufnahmegefässes nach dem Centrifugieren
derart, dass der Deckel wieder nach oben kommt, wird eine sofortige !Trennung des Sedimentes von der übrigen Flüssigkeit
herbeigeführt.
Zweckmässig ist das Aufnahmegefäss von einer Schutzhülse mit
Boden umgeben., die an ihrem offenen Ende ein Aussengewinde für eine Verschlusskappe trägt.
Innen am Boden der Schutzhülse ist eine Gummischeibe eingelegt,
die bei Verwendung eines Aufnahmegefässes aus Glas, dieses vor Zerstörung, hervorgerufen durch den Anpressdruck beim Abdichten,
schützt.
Vorzugsweise, insbesondere zur Verwendung als Objektträger für mikroskopische Untersuchungen des Sedimentes besteht der
abnehmbare Deckel des Aufnahmegefässes aus plangeschliffenem Glas.
Um eine absolute Abdichtung gegenüber dem Centrifugaldruck
der Flüssigkeit zu erzielen, wird zweckmässigerweise eine
Dichtungsscheibe mit Vertiefungen auf beiden Seiten zwischen Aufnahmegefäss und Deckel angeordnet.
Sine Schraubkappe mit Innengewinde eingelegter, loser Metall- und Gummischeibe zwischen Schraubkappe und Glasdeckel dient in
Verbindung mit dem auf der Schutzhülse befindlichem Aussengewinde
zum Abdichten des Aufnahmegefässes und des Deckels.
In der Zeichnung ist ein Schleudergefäss mit eingesetztem und
verschlossenem Aufnahmegefäss veranschaulicht. Ss zeigen:
Ct
Fig. 1 Sin Schleudergefäss mit eingesetztem und verschlossenem Aufnahmegefäss in Buhfstellung nach dem Centrifugieren
in Längsschnitt.
Pig. 2 Ein Schleudergefäss mit eingesetztem und verschlossenem Aufnahmegefäss im Schleuderbecher der Centrifuge
in Arbeitsstellung beim Centrifugieren in Längsschnitt=
Das Schleudergefäss besteht aus einer, das Aufnahmegefäss 1 umgebenden, oben offenen Schutzhülse 2 mit Boden, die an ihrem
offenen Ende ein Aussengewinde 3 zum Aufschrauben einer
Schraubkappe 4 trägt. Innen am Boden der Schutzhülse 2 befindet sich eine Gummischeibe 5 gegen die sich der Boden des Aufnahmegefässes
1 legt.
Das zylindrische, mit halbkugelförmigem Boden versehene oben
offene Aufnahmegefäss 1 ist an seiner öffnung plangeschliffen. Sine Dichtungsscheibe 6, welche auf jeder Seite eine Vertiefung
besitzt, ist über die öffnung des Aufnahmegefässes 1 gestülpt. In die, auf der anderen Seite der Dichtungsscheibe 6 gleichgrosseji
Vertiefung ist der z.B. aus Glas bestehende, plangeschliffene Deckel 7 eingesetzt.
— 3 -
Claims (9)
1). Schleudergef äss für Becher-Centrifugen dadurch gekennzeichnet,
dass das mit der zu centrifuge erenden Flüssigkeit gefüllte Aufnahmegefäss an seinem oberen,
offenen Ende durch einen abnehmbaren Deckel dicht verschlossen wird.
2). Schleuder gefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schleudergefäss mit dem Deckel des Aufnahmegefässes
nach unten zeigend in den Schleuderbecher der Centrifuge eingesetzt wird.
3). Schleuder gefäss nach Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet,
dass direkt auf den Deckel centrifugiert wird,
4). Schleudergef äss nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel auch aus plangeschliffenem Glas bestehen und ein Objektträger für mikroskopische
Untersuchungen sein kann.
5). Schleuder gefäss nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass durch Umkehrung des Schleudergefässes die flüssigkeit sofort vom Sediment getrennt wird.
6). Schleudergef äss nach Anspruch 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet,
dass eine Schutzhülse das Aufnahmegefäss umgibt, die innen am Boden eine Gummi scheibe und an
ihrem offenen Rand ein Aussengewinde hat.
7). Schleudergef äss nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdichtung des Aufnahmegefässes
und des Deckels durch eine Dichtungsscheibe mit beiderseitigen Tertiefungen erfolgt.
8). Schleudergef äss nach Anspruch 1- 7> dadurch gekennzeichne"
dass durch eine Schraubkappe mit Innengewinde das Aufnahme gefäss und der Deckel abgedichtet wird.
9). Schleudergef äss nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Schraubkappe und Deckel je eine Metall- und Gummischeibe angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953C0002328 DE1682599U (de) | 1953-11-30 | 1953-11-30 | Schleudergefaess fuer becher-zentrifugen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953C0002328 DE1682599U (de) | 1953-11-30 | 1953-11-30 | Schleudergefaess fuer becher-zentrifugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1682599U true DE1682599U (de) | 1954-09-02 |
Family
ID=32079527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953C0002328 Expired DE1682599U (de) | 1953-11-30 | 1953-11-30 | Schleudergefaess fuer becher-zentrifugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1682599U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1757030B1 (de) * | 1968-03-22 | 1970-05-06 | August Harre & Co | Verschliessbares Mantelroehrchen zur Aufnahme eines mit einem dichten Abschluss versehenen Zentrifugierroehrchens |
DE9104438U1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-05-21 | Fa. Andreas Hettich, 7200 Tuttlingen | Zentrifugationskammer mit lösbarer Trägerplatte |
DE9107153U1 (de) * | 1991-05-14 | 1992-06-25 | Fa. Andreas Hettich, 7200 Tuttlingen | Zentrifugationskammer, insbesondere zur Liquor-Untersuchung |
-
1953
- 1953-11-30 DE DE1953C0002328 patent/DE1682599U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1757030B1 (de) * | 1968-03-22 | 1970-05-06 | August Harre & Co | Verschliessbares Mantelroehrchen zur Aufnahme eines mit einem dichten Abschluss versehenen Zentrifugierroehrchens |
DE9104438U1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-05-21 | Fa. Andreas Hettich, 7200 Tuttlingen | Zentrifugationskammer mit lösbarer Trägerplatte |
DE9107153U1 (de) * | 1991-05-14 | 1992-06-25 | Fa. Andreas Hettich, 7200 Tuttlingen | Zentrifugationskammer, insbesondere zur Liquor-Untersuchung |
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