DE1680838A1 - Achsenmechanismus - Google Patents
AchsenmechanismusInfo
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E 372
Eaton Axles Limited, Great Sankey, Warrington, England
Achsenmechanismus
Diese Erfindung betrifft Achsenmechanismen.
Gemäß dieser Erfindung wird ein Achsenmechanismus mit einem Gehäuse vorgeschlagen, in welchem eine Getriebekammer,
eine vorzugsweise zylindrische Schmiermittelaufnahmefläche, die in einem Schmiermittelbehälter drehbar
ist, und eine Schmiermittelführung ausgebildet sind, welche nahe und vorzugsweise in Berührung mit der
Schmiermittelaufnahmefläche angeordnet ist, um Schmiermittel von dieser Fläche abzunehmen und es in dem Gehäuse
wieder zu verteilen, und welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest der Kantenabschnitt der Schmiermittelftihrung
und vorzugsweise die gesamte Schmiermittelführung aus einem abriebfesten, kunststoffartigen Material besteht,
welches mit dem Achsenschmiermittel chemisch verträglich ist.
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rentialmeohanismus, der ein Zwischenachsen-Differentialmeehanismus
sein kann, wenn die Erfindung bei einer Tandemachse angewendet wird, und ein Rädergetriebe.
Die Differentialeinheit umfaßt vorzugsweise einen zylindrischen Differentialträger, dessen Außenoberfläche die Schmiermittelaufnahmeflache bildet».
Das Gehäuse besitzt vorzugsweise eine Schmiermittelverteilerkammer,
die Schmiermittel von der I1IuB-führung
erhält und eine mit der Getriebekammer in Verbindung stehende Öffnung aufweist, durch die
Schmiermittel in die Getriebekammer land vorzugsweise auf das Rädergetriebe fließen kann· Auch sind in dem
Gehäuse vorzugsweise ein Kanal über dem Rädergetriebe und dem Differentialmechanismus, ein Schlitz, durch den
Schmiermittel vom Rädergetriebe und vom Differentialmechanismus in den Kanal geliefert werden kann, und
ein Schmiermitteldurchgang vorgesehen, um Schmiermittel vom Kanal auf das Differential zu leiten.
Das Gehäuse besitzt vorzugsweise einen kegelstumpf förmigen äußeren Wandabschnitt, der einen Teil
der Getriebekammer festlegt und zwischen der öffnung und dem Differentialmechanismus so angeordnet ist, daß
Biegebeanspruchungen in dem Gehäuse aufgrund der, relativen
Bewegung zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle verringert werden. Vorzugsweise besitzt der kegel-
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stumpfförmige Wandabschnitt, der sich vorzugsweise in
einem Winkel zwischen zwei und siebenundvierzig Grad in Bezug auf die Achse der Eingangswelle erstreckt,
gerade Seiten und endet in einem integralen, ringförmigen Endabschnitt, welcher die Lagerstütze für das
Eingangswellenlager enthält»
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird jetzt als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben»
In den Zeichnungen ist "
Fig, 1 ein Schnitt durch einen Achsenmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig« 2 ein Schnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig.1;
Fig« 3 ein Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Fig.2;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht einer Einzelheit des Achsenmechanismus der Figo 1 $
Fig. 5 ein Teilschnitt gemäß der Linie 5-5 der Fig. 1 und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teiles λ
des Achsenmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung liefert einen verbesserten Achsenmechanismus und schlägt insbesondere einen
verbesserten Tandemachsenmechanismus mit einem Paar von Antriebsachsen, zwischen denen ein Zwischenachsen-Differential
verbunden ist, vor. Bestimmte Merkmale der vorliegenden Erfindung sind sowohl in Einzelachsen-
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anordnungen und anderen Antriebsmechanismen als auch bei Tandemachsenmeehanismen verwendbar· Ein Merkmal
z.Bo betrifft die Schmierung bestimmter Teile eines Achsenmechanismus, und bestimmte Merkmale des Schmiersystems
können auch bei anderen Achsenmechanismen und Antriebsmechanismen als einer Tandemachse verwendet
werden.
In den Zeichnungen wird ein Tandemachsenmechanismus gezeigt, um eine Vorderachse 11 (sieht? Figo 1) und eine
) Hinterachse (11a) (siehe Fig· 6) anzutreiben· Ein
Gehäuse 9 enthält einen Zwischenachsen-Differentialmechanismus
12 zum Antrieb der beiden Achsen 11 und 11a« Der Zwischenachsen-Differentialmechanismus 12
umfaßt eine Eingangswelle 13, einen Planetenritzelträger 14, der von der Eingangswelle 13 getragen wird,
Planetenritzel 16, die vom Ritzelträger 14 getragen •werden, und S ei ten Zahnräder 17 und 18, die in die
Ritzel 16 eingreifen. Das Seitenrad 17 ist in einem Lager 31 drehbar gelagert und auf einer Welle 23 durch
Keilnuten befestigt, die sich vom Gehäuse 9 zum Antrieb der Achse 11a erstreckt· Die Welle 23 besitzt eine
im axiale Blindbohrung 32 mit einem,Durchmesser größeren
Eintrittsabschnitt 30, in welchen der im Durchmesser verkleinerte Endabschnitt 13a der Eingangswelle 13
aufgenommen wird.
Das Seitenrad 18 ist auf der Eingangswelle 13
drehbar befestigt« Ein Zahnrad 25 besteht mit dem Seitenrad 18 aus einem Stück und greift in ein Zahnrad
33 ein, das an dem einen Ende der in ihrer Mitte in Drucklagern 35 und 36 drehbar gelagerten Welle 34
befestigt ist. Das andere Ende der Welle 34 trägt ein abgeschrägtes Ritzel 37» welches in das Ringrad 40 der
Differentialeinheit 39 für die Vorderachse 11 eingreift. Die Differentialeinheit 39» die anordnungsgemäß
die die Fahrzeugzugräder antreibenden Vorderachsen-Ausgangswellen 43 antreibt, besteht aus einem hohlen "
zylindrischen Differentialtraggehäuse oder einem Träger 41, der in dem Gehäuse 9 für eine Drehung mit dem
Ringrad 40 befestigt ist.
Die Vorderachse 11 enthält Vorrichtungen, die für eine Schmierung von Teilen des Antriebes einschließlich
des Zwischenachsen-Differentials sorgen. Der untere Teil 9a des Gehäuses 9 bildet einen Schmiermittelbehälter
mit Schmiermittel 44 zur Lieferung an die zu schmierenden Teile. Das Differentialtraggehäuse oder i
der Träger 41 besitzt eine zylindrische äußere Schmiermittelaufnahmefläche
42, die teilweise in das Schmier-r mittel in dem Behälter eingetaucht ist und sich darin
dreht und Schmiermittel aus dem Behälter aufnimmt, während sie gedreht wird. Das von der Fläche 42 getragene
Schmiermittel wird von dieser durch eine Schmiermittelführung 45 entfernt, von welcher das Schmiermittel
auf verschiedene Teile des Achsenmechanismus geführt
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wird, wie es im Folgenden "beschrieben werden wird. Die Schmiemittelführung 45
Wie Pig· 2 zeigt, liegt die Schmiennittelführung
45 dicht an der zylindrischen Schmiermittelaufnahmefläche 42 des Differentialtraggehäuses oder Trägers
und erstreckt sich axial an dieser entlang» Die Schmiermittelführung 45 ist auf einer Innenwand 150
des Gehäuses 9 durch ein herkömmliches Befestigungsmittel 64 (Fig. 4) befestigt. Die Schmiermittelführung
45 enthält einen Befestigungsflansch 65 und einen Schmiermittelführungsabschnitt 66, wobei sich das
Befestigungsmittel 64 durch den Flansch 65 erstreckt» Eine Schmiermittelaufnahmeöffnung 60 (Fig. 2), die zu
einer Kammer 61 führt, ist unmittelbar an einem Ende der Schmiermittelführung angeordnet. Die Führung 45
enthält auch einen Kantenabschnitt 67? um das Schmiermittel
von der Oberfläche 42 des Differentialträgers zu entfernen, und eine Schmiermittelfluß-Führungsfläche
70, um das so von der Oberfläche entfernte Schmiermittel aufzunehmen und es in die oben genannte Kammer
zu leiten« Die Führung 45 ist so angeordnet, daß die oberste Fläche 70 der Führung in einem kleinen Winkel
zur Drehachse des Differentialträgers 41 liegt. Wie Fig. 3 zeigt, neigt sich diese Fläche leicht in Richtung
auf die Öffnung 60, Es wurde gefunden, daß der Schmiermittelfluß zur Kammer 61 ansteigt, wenn die Füh-
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rung in einem Winkel zur Drehachse des Differentialträgers angeordnet ist, und dieser Winkel liegt vorzugsweise
bei etwa 10 Grade
Die Schmiermittelführung 45 "besteht aus einem kunststoff artigen Material,, Die Verwendung eines kunststoffartigen
Materials zum Entfernen von Schmiermittel von der Aufnahmefläche 42 stellt sicher, daß die Art
der Aufnahmefläche nicht aufgrund von Abrieb oder Abnutzung infolge der Berührung mit der Schmiermittelführung
45 geändert wird· Darüberhinaus ist aufgrund ^ des niedrigen Reibungskoeffizienten von kunststoffartigen
Materialien die Abnutzung der Schmiermittelführung verringert, so daß die Abnutzung kompensierende
Vorrichtungen dabei nicht erforderlich sind« Das Material der Schmiermittelführung kann jedes kunststoffartige,
abriebfeste, vorzugsweise federnde Material sein, wie Neoprene, Nylon und Kautschuke Es muß jedoch
darauf geachtet werden, daß das für die Schmiermittelführung gewählte Material sich chemisch mit dem zu ver- ä
wendenden Schmiermittel verträgt. Der Schmiermittelweg
Wie oben erwähnt, fließt das von der Fläche 42 entfernte Schmiermittel durch die Öffnung 60 in die
Kammer 61, die einen Empfänger für zu ihr von der Schmiermittelführung 45 geleitetes Schmiermittel bildet,
und sie enthält Öffnungen 62 und 63, durch die Schmier-
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mittel zu verschiedenen Teilen des Achsenmechanismus geleitet wird« Die Öffnung 63 leitet Schmiermittel in
das Innere des Trägers 41 zur Schmierung des axialen Differentials 39, zum Planetengetriebe für die Mehrgeschwindigkeitsachsen,
wenn ein solcher Achsenmechanismus verwendet wird, und zu den Achsentraglagern (nicht gezeigt).
Die Öffnung 62 leitet Schmiermittel in den unteren Abschnitt der Getriebekammer, die durch das
Gehäuse 9 festgelegt ist, und zu dem Zahnrad 33, welches
ψ Teil des Rädergetriebes ist, das das Zwischenachsendifferential
12 mit der Differentialeinheit 39 antreibend verbindet. Das Schmiermittel wird vom Rad 33 zum Rad 25
getragen, von welchem ein Teil des Schmiermittels zu einem Kanal 46 gebracht und schließlich in diesen hineinbefördert
wird, der direkt über dem Rad 25 und dem Zwischenachsendifferential 12 liegt und im oberen Abschnitt
des Gehäuses 9 ausgebildet ist«. Das Zahnrad 25 leitet zusätzlich einen Teil des vom Zahnrad 33 erhal-
. tenen Schmiermittels an das Zwischenachsendifferential,
welches das Schmiermittel in den Kanal 46 schleudert. Der Kanal 46 besitzt einen Schlitz 47 (Fig. 5),
der sich koaxial mit dem Kanal über dem Zahnrad 25 und dem Zwischenachsendifferential 12 erstreckt. Das in den
Kanal 46 vom Rad 25 und dem Differential 12 geschleuderte Schmiermittel fließt durch einen Durchgang 50 und in
den Kanal 51 in der Welle 23 und dann in die Bohrung 32 der Welle 23. Die Bohrung 32 steht mit einer Mittel-
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bohrung 24 der Eingangswelle 13 in Verbindung. Die Bohrung besitzt Durchgänge 53, die sich radial davon
erstrecken und das Schmiermittel von der Bohrung zum Zwischenachsendifferential 12 leiten,. Zumindest ein
Teil des Schmiermittels wird erneut vom Differential in den Kanal 46 geschleudert»
Es ist ersichtlich, daß ein Teil des Schmiermittels im Kanal 46 von dem Zwischenachsendifferential 12 an
diesen geliefert wird und der wesentliche Rest des Schmiermittels im Kanal 46 vom Rad 25 stammt, und dass
durch die Schaffung des Schlitzes 47 in dem Kanal, so daß sowohl das Zahnrad 25 als auch das Zwischenachsendifferential
12 Schmiermittel dadurch in den Kanal leiten, ein wesentlicher Schmiermittelfluß in dem Kanal
bei relativ niedrigen Achsengeschwindigkeiten erzielt wird. Es wurde gefunden, daß diese Konstruktion eine
Schmierung des Zwischenachsendifferentials 12 bei extrem niedrigen Drehgeschwindigkeiten des Achsenmechanismus
sicherstellt und dabei noch die Abnutzung verringert und eine lange Lebensdauer des Zwischenachsendifferentials
12 sichert.
Die Konstruktion des Gehäuses 9
Die Konstruktion des Gehäuses 9
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß das Gehäuse 9 Schmiermitteldurchgänge enthält, die
Teil des Schmiersystems für die Vorderachse 11 sind.
Das Gehäuse 9 muß selbstverständlich auch von ausreichender Festigkeit sein, um den Kräften widerstehen zu kön-
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iien, die während des Betriebes des Fahrzeuges, in das es
eingebaut ist, auftreten. Das Gehäuse 9 besteht aus zwei Gehäuseteilen 54 und 55» die auf herkömmliche Weise
miteinander verbunden sind« Die Gehäuseteile 54 und bilden die Getriebekammer, in der das Zwischenachsendifferential
12 und ein Teil des Vorderachsenmechanismus 11 untergebracht sind. Das Gehäuseteil 55 ist durch
geeignete Vorrichtungen mit einem weiteren Gehäuseteil verbunden, das mit 57 bezeichnet ist und das Vorderachsendifferential
39 bedeckt sowie Teil des Schmiermittelbehälters ist. Die unteren Teile der Gehäuseelemente
55 und 57 bilden den Schmiermittelbehälter, von welchem das Schmiermittel durch den Differentialträger 41 und
die Schmiermittelführung 45 schließlich in die Getriebekammer, wie oben beschrieben, befördert wird»
Das Gehäuse 55 enthält einen konischen Wandabschnitt 56 (Fig. 5)» der sich über eine wesentliche
Strecke rund um das Gehäuse herum erstreckt, und sich axial erstreckende Lagertragabschnitte 58 (Fig. 1), die
sich davon erstrecken, um Lager für die Vorderachsenwellen 43 zu tragen. Die Lagertragabschnitte 58 enden
in dem konischen Wandabschnitt 56, so daß von den Wellen 43 auf die Lagertragabschnitte 58 aufgebrachte axiale
Kräfte direkt in den konischen Wandabschnitt 56 auf solche Weise übertragen werden, daß das Biegen des Gehäuses
55 auf ein Minimum beschränkt wird. Der Winkel zwischen dem konischen Wandabschnitt 56 und der Achse
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der Eingangswelle 13 liegt vorzugsweise zwischen 2 und 47 Grad« Die Lagertragabschnitte 58 sind den Lagertragabschnitten
ähnlich, die Teil des Gehäuses der Hinterachse 11a sind, und sie werden in Verbindung
damit genauer beschrieben werden. Ein Schiebemechanismus
zur Veränderung des Achsenantriebsverhältnisses des Achsenmechanismus ist an dem Gehäuse 9 befestigt und
eine Öffnung 76 (Figo 5) ist dafür vorgesehen, doch ist dieser Mechanismus hier nicht von Interesse.
Der Hinterachsenmechanismus 11a
Der Hinterachsenmechanismus 11a in Pig. 7 enthält eine Anzahl von Merkmalen, die sowohl bei Einzelachsenmechanismen
als auch bei anderen Antriebsmechanismen verwendbar sind und die sowohl dem Vorder- als auch
den hierin gezeigten Hinterachsenmechanismus gemeinsam sindoEntsprechende Merkmale der Achsenmechanismen
werden durch das gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei die Zeichen für die Hinterachse den Zusatz a
tragen,
Der Hinterachsenmechanismus 11a enthält ein Gehäuse 80, welches Lager für eine Eingangswelle 34a aufweist,
die von einer durch das Zwischenachsendifferential angetriebenen Welle 23 angetrieben wird. Die Welle
34a besitzt ein abgeschrägtes Ritzel 37a an ihrem einen Ende, um das Drehmoment auf den Achsenantriebsmechanismus
zu übertragen. Ein Ringrad 40a greift in das Ritzel 37a ein und besitzt ein Differentialtraggehäuse oder einen
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Träger 41, der für eine Drehung damit befestigt ist« Das Traggehäuse oder der Träger 41a ist ein hohles
zylindrisches Teil, welches eine Differentialeinheit 39a zur Drehmomentübertragung auf die Achsenwellen 87
(nur eine gezeigt) enthält. Der Differentialträger 41a enthält eine äußere zylindrische Aufnahmefläche 42a,
die in einem Schmiermittelbehälter drehbar ist, welcher in einem Teil des Gehäuses 80 ausgebildet ist, und die
Oberfläche 42a transportiert Schmiermittel vom Behälter W zur Schmiermittelführung 45a. Die Schmiermittelführung
45a ist dielt an den Oberflächen 42a angeordnet und erstreckt sich axial über eine wesentliche Länge an der
zylindrischen Oberfläche entlang. Die Schmiermittelführung 45a entfernt Öl von der Fläche 42a und leitet
es durch eine Öffnung 60a in eine im Gehäuse ausgebildete Kammer 61a. Die Kamin er 61a besitzt am einen Ende
eine Öffnung 62a, um Schmiermittel an das. Lager der Achsenwelle 87 und an den Differentialmechanismus im
Differentialträger 41a zu leiten.
Das Gehäuse 80 besitzt eine glatte ringförmige Befestigungsfläche am Vorderende, auf der eine Deckplatte
88 befestigt ist. Nahe der Befestigungsfläche liegt eine zylindrische Wand 82, die in eine kegelstumpfförmige
Wand 81 übergeht. Die Wand 81 erstreckt sich um den Umfang des Gehäuses und mündet in einen Befestigungsflansch
83, der an einem geeigneten Gehäuseteil (nicht gezeigt) befestigt werden kann, das das Differential 39a
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bedeckte Das Gehäuse 80 enthält ein Paar hervorstehender Lagertragabschnitte 84, die aus der Kegelstumpfförmigen
Wand 81 hervorgehen und die die Lager tragen, in welchen die Wellen 87 befestigt sind« Die Abschnitte 84 weisen
auch Klemmteile 85 auf, die daran durch Schrauben 86 befestigt sind, sodaß die die Achsen tragenden Lager im
Abschnitt 84 sicher gehalten werden.
Die Lagertragabschnitte sind im allgemeinen zylindrische Wandteile, die in der Basis der kegelstumpfförmigen
Wand 81 enden. Der Übergang der Abschnitte 84 "
und der Wände 81 und 82 ist so, daß Kraftlinien im Gehäuse 80 aufgrund der relativen Bewegung zwischen den
Achsenwellen 87 und der Eingangswelle 34a im Zug oder im Druck sind, so daß das Biegen der Gehäusekonstruktion an
der Verbindung dieser Wände wesentlich verringert ist. Darüberhinaus hat die kegelstumpfförmige Wand 81 eine
sehr große Schräge, um jegliche Zwischenwandwirkung der Wand auf Grund axialer Kräfte, die an gegenüberliegenden
Wänden wirken, zu verringern..Es wurde gefunden, daß die i kegelstumpfförmige Wand 81 einen ausgezeichneten Widerstand
gegen das Biegen und die Zwischenwandwirkung (diaphragming) aufgrund der darauf wirkenden Axialkräfte
darstellt, wenn der Winkel zwischen der Achse der Welle 34a und der Seite der kegelstumpfförmigen Wand zwischen
2 und 47 Grad liegt. Die Schaffung eines solchen Wandabschnittes,der
mit dem Gehäuse aus einem Stück besteht und der mit Lagertragabschnitten fluchtende Enden aufweist,
die mit dem Gehäuse feet verbunden sind, ergibt ein extrem festes, leichtes Gehäuseteil.
009822/0778
- Patentansprüche -
Claims (11)
1. Aehsenmecha.nismus mit einem Gehäuse, in welchem
eine Getriebekammreine in einem Schmiermittelbehälter drehbare Sehmiermittelaufnahmefläche und eine Schmiermittelfüiirung
nahe der Schmiermittelaufnahmefläche angeordnet sind, um Schmiermittel von der Fläche au entfernen und das
Schmiermittel im Gehäuse "wieder zu verteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Kantenabschnitt der SchmiermitteIführung
aus einem abriebfesten kunststoffartigen
Material besteht, welches chemisch mit dem Achsenschmiermittel verträglich ist.
2. Achsenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenabschnitt der Schmiermittelführung
mit der Aufnahmefläche in Berührung steht.
3. Achsenmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläclie von zylindrischer
Form ist und sich der Kantenabschnitt der Schmiermittelführung
axial zur Oberfläche erstreckt.
4. Achsenmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Differentialmechanismus
in dem Gehäuse»
5. Achsenmechanismus nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialmechanismus ein Zwischenachsendifferential
zwischen zwei Paaren von Antriebsachsen
ist. ■
6.
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BAQ ORiGi
6. Achsenmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Getriebe in der Getriebekammer.
7. Aclisenmechanismus nach Anspruch 4, 5 und 6, gekennzeichnet durch einen Kanal im Gehäuse über dem Getriebe
und dem Differentialmechanismus, einen Schlitz, durch den Schmiermittel von dem Getriebe und dem Differentialmechamtemus
in den Kanal geliefert werden kann, und durch einen Schmiermitteldurchgang, um Schmiermittel von μ
dem Kanal zu dem Differential zu leiten,
8. Achsenmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schmiermittelverteilerkammer
in dem Gehäuse, die Schmiermittel von der Flußfülirung
empfängt und eine mit der Getriebekammer in Verbindung stehende Öffnung aufweist, durch welche Schmiermittel
in die Getriebekammer geleitet werden kann.
9. Achsenmechanismus nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung von der Schmiermittelvertei- Λ
lerkammer anordnungsgemäß Schmiermittel zu dem Getriebe leitet.
10. Achsenmechanismus nach Anspruch 3 und 4 oder irgendeinem davon abhängigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß der Different ialmeciianismus in einem ringförmigen Differentinlträger getragen wird, dessen äußere zylindrische
Oberfläche die Aufnahmefläche darstellt.
11.
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11·" Achsenmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelführung
ein plattenartiges Teil aufweist, dessen Oberfläche von der Kante wegläuft und die Schmiermlttelflußführungsf
lache bildet, und daß das Teil einen Flanschabschnitt
aufweist, mit dem es am Gehäuse befestigt ist.
.12. Achsenmechanismus nach einem der vorangehenden Anspräche einschließlich einem Differentialmechanismus mit
einer Eingangswelle und zwei Ausgangs we U en, die entsprechend - in Lagern in Lagerträgem des Gehäuses drehbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen kegelstumpfförmigen
äußeren Wandabschnitt aufweist, der einen Teil der Getriebekammer festlegt und zwischen der öffnung und dem
Differentialmeehanisiaus liegt, um so Biegespannungen im
Gehäuse aufgrund der relativen Bewegung zwischen den Eingangs- und AusgangsweIlen zu verringern.
13· Aohsenmechaniesmus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der kegelstumpfförmige Wandabschnitt gerade
| Seiten aufweist und in einwa ringförmigen Endabschnitt endet,
der die Lagerstiitze für das Eingangswellenlager enthält«
14* Acheenmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gektnnsräoth&et,
daß der kegelstumpf förmige Wandabschnitt sich in einem Winkel zwischen *w*i und iiebenundvierzig Grad in
auf üe Achs· der EingangBwelle erstreckt.
S 372
HP/Wr
009822/ OfU
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