DE1680499A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen pneumatischer Reifen mit einem inerten Gas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen pneumatischer Reifen mit einem inerten GasInfo
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Description
Dr.-lng. G, R'sMing - s 265 -
699 Linda a ■■ ΰ.; fcancrü 10 1 6 8 O Λ 9 9
Tetefon 03362-6917 - Telex 05 4374 IWWWtV
Kfz. Fu. 25 81 897
BESCHREIBUNG
BESCHREIBUNG
zu dar Patentanmeldung des Herrn Lawrence Rudolph SPERBERG,
674o Fiesta Dri\/e, El Paso, Texas 79912, USA
betreffend
"Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen pneumatischer |
Reifen mit einem inerten Gas"
Priorität: 13.Dezember 1966 - USA
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufblasen pneumatischer Reifen mit einem inerten Gas.
Pneumatische Reifen werden geu/öhnlrch mit Druckluft aufgeblasen.
Der in der Druckluft enthaltene Sauerstoff uerrin- {
gert die Haltbarkeit der Reifen beträchtlich und erhöht die Abnutzungsgeschiuindigkeit aufgrund oxydatiüer Zersetzung
durch die Gegenwart von Sauerstoff. Diese Erscheinung ist in der USA-Patentanmeldung Nr. 6o1 275 ausführlich erläutert.
Beim Aufblasen eines Reifens mit einem inerten Gas wird die Haltbarkeit beträchtlich erhöht im Vergleich zu Reifen,
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dia mit ainam sauerstoffhaltigen Mittel aufgeblasen sind.
Als inerta IYlittel zum Aufblasen sind Helium, Kohlendioxyd,
Kohlenmonoxyd, Stickstoff und die Edelgase geeignet. Stickstoff ist dabei am ehesten verfügbar. Die weitverbreitete
Verwendung von Stickstoff als Aufblasmittel bedingt jedoch eine beträchtliche Kapitalinvestierung. Die übrigen inerten
Gase kommen aus Kostengründen nicht in Frage.
Bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, etwa Erdgas,
ψ mit Luft entsteht eine Mischung aus Verbrennungsgasen gemäss
der folgenden idealisierten chemischen Reaktion:
CH4 + O2 + N2 +CO2 +N2+H2O
Da die stöchiometrischen Bedingungen praktisch nie verwirklicht sind, wird die Luft/Brennstoffmischung mit einem verringerten
Luftanteil hergestellt, so daß Spuren von Kohlen, monoxyd entstehen sowie Spuren von unvollständig verbrannten
Kohlenwasserstoffen. Diese !mischung besteht nach Entfernung
des Wassers im wesentlichen aus Kohlendioxyd und Stickstoff und bildet ein leicht verfügbares inertes Gas, das sich als
inertes Aufblasmittel für pneumatische Reifen verwenden lässt,
Der Sauerstoffgehalt der Gasmischung liegt unterhalb des Sauerstoffgehaltes in handelsüblichem Stickstoff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
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sine Vorrichtung zum Erzeugen uon inerten Gasen zum Aufblasen
von pneumatischen Reifen in Verbindung mit üblichen Luftkompressoran und Speicherbehältern, wie sie bei Garagen,
Service-Stationen und Reifenhändlern üblich sind, zu schaffen.
Gemäss der Erfindung wird eine Strömung aus dem mittleren Bereich
der Abgasleitung eines Gasgenerators für inertes Gas abgezapft, mährend die überschüssigen Verbrennungsgase in
die Atmosphäre ausgestoßen werden. Die Verbrennungsgase werden sodann komprimiert und gespeichert, vorzugsweise durch ™
Verwendung eines bereits bestehenden Kompressors und Speichertanks für diesen Zweck.
Gemäss einer anderen Ausführungsform ist der Gasgenerator
einem Wasser enthaltenden Puffertank zugeordnet, in welchem die Verbrennungsgase oberhalb des UJassers gesammelt werden.
Gemäss einer Weiterbildung ist die Kombination aus Puffertank
und Kompressor mit einem automatischen Steuersystem versehen i unter Verwendung einer Nebenschlussleitung zur Gewährleistung
der richtigen Ansaugung der erzeugten Abgase.
Vorzugsweise ist der Gasgenerator für das inerte Gas auf der Hochdruckseite eines Luftkompressors angeordnet und eine
Venturidüse vorgesehen zum Erzeugen der Luft/Brennstoffmischung
r ·
für den Verbrennungsvorgang. Bei dieser Aüsführungsform ist
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" ' ' " 1580499
eins chemische Einrichtung vorgesehen zum Entfernen von
Sauerstoff aus Luft.
In allen Fällen kann eine Einrichtung vorgesehen sein zum Entfernen von Wasserdampf.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
Fig. 1 zeigt sine erste Vorrichtung nach der Erfindung
in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 zeigt in teilweise geschnittener Darstellung eine
Fig. 2 zeigt in teilweise geschnittener Darstellung eine
zweite Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt' in teilweise geschnittener Darstellung eine
Fig. 3 zeigt' in teilweise geschnittener Darstellung eine
dritte Ausführungsform;
Fig. 4 zeigt Einzelheiten eines bei der Vorrichtung nach Fig. 3 verwendeten Ventils;
Fig. 4 zeigt Einzelheiten eines bei der Vorrichtung nach Fig. 3 verwendeten Ventils;
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform, und
Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte vereinfachte Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung umfasst einen üblichen Kompressor
mit motorantrieb und einen Speichertank 11. Der Kompressor wird von einem Elektromotor aus einer Stromquelle S angetrieben
und weist einen Lufteinlaß 12 und einen Luftauslaß 14 auf. Der
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Speichertank 11 ist mit einem Abzugshahn 15 und einem Luftauslaßventil
16 v/ersehen, an das sich eine Leitung anschliesst die zu einer Luftzapfstelle führt, wie sie bei Tankstellen
oder Garagen vorhanden sind.
Es ist ferner eine Brennstoffverbrennungsvorrichtung 17 vorgesehen,
die einen Kompressor und eine Brennersteuerung umfasst, die über eine Leitung 18 miteinander verbunden sind, sowie
ferner eine Abgasleitung 22, eine abgeglichene Dämpfungsvorrichtung 2o, ein seitlicher Abgasauslaö 21 und ein Abgasauslaß
19. Der seitliche Abgasauslaß 21 ist mit dem Lufteinlaß 12 des Kompressors 1o verbunden.
Fig. 2 zeigt eine uieitere Ausführungsform einer Vorrichtung
nach der Erfindung unter Verwendung eines Gasgenerators 24 für ein inertes Gas, welcher mit einem Puffertank 25 verbunden
ist, der u/iederum mit dem Einlaß eines vorhandenen Kompressors
mit Speichertank 28 verbunden ist.
Der Gasgenerator 24 meist einen Branner 27 auf, der innerhalb
eines Isoliergehäuses 29 untergebracht ist, das eine Verbrennungskammer 3o bildet. Der Brenner 27 ist mit einer Luftquelle
Aund einer Brennstoffquelle F verbunden, aus denen der Brenner
Luft und Brennstoff in einem vorbestimmten Verhältnis bezieht. Der Auslaß 31 der Verbrennungskammer iat mit einer Schleife 32
versehen} die ein Sichtglas 33 aufweist. Die Schleife erstreck!
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.S
sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus 34 des Puffertanks Letzterer ist mit einer ersten Kammer 36 und einer zuzeiten
Kammer 37 v/ersehen, die an der Stelle 38 miteinander in Verbindung
stehen. Das Standrohr 39 hält die Oberseite der zweiten Kammer unter Atmosphärendruck.
Im oberen Bereich der ersten Kammer 36 ist ein Kugelschiuimmer
4o angeordnet, der einen Schalter betätigt als Funktion der Stellung der Schujimmerkugel 41. Der Schalter ist einerseits
fc mit einer elektrischen Leitung 421 und andererseits über die
Leitung 42 mit dem Motor des Kompressors 112 verbunden. Der andere Anschluss des Motors führt über eine Leitung 44 und
einen Schalter 46 an eine Spannungsquelle S. Der Schalter 46 dient zum Unterbrechen des Speisestromes für den Motor.
Am oberen Ende der ersten Kammer 36 ist ein Auslaß 48 vorgesehen,
der über die Leitung 49 mit dem Einlaß 5o des Kompressors 112 verbunden ist. Der Auslaß 52 desselben ist
mittels einer Leitung 64, in die ein Einwegeventil 56 eingeschaltet ist, mit dem Speichertank 53 verbunden. Das obere
Ende des Speichertanks 53 weist einen Lochschirm 57 auf, auf dem ein Trocknungsmittel liegt. Der Speichertank ist
ferner mit einem Ventil 58 ausgerüstet, das in der Speiseleitung zu einer Luftzapfstelle liegt, an der Reifen aufgeblasen
werden sollen. Das untere Ende des Speichertanks weist ein Ventil 59 auf, mit dem sich Ansammlungen von Feuchtigkeit vom Boden des Speichertankes entfernen lassen.
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Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung
umfasst einen Gasgenerator 124 für inertes Gas, der mit einem Puffertank 126 verbunden ist, welcher wiederum mit
einem Kompressor mit Speichertank 128 in Verbindung steht. Der Gasgenerator umfasst einen Brenner 127, der in der isolieferten
Wand 129 der Verbrennungskammer 13o angeordnet ist. Neben dem Brenner ist eine Zündvorrichtung 6o angebracht,
welche über Leitungen 61 und 61' mit einer Stromquelle Sf
verbunden ist. Zwischen der Stromquelle S1 und der elektrischen
Leitung 61' ist ein pneumatisch betätigter Schalter 62 eingefügt, der durch einen pneumatischen Zylinder 64 in
Abhängigkeit von dem Druck in der Druckleitung 65 geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Stromquelle S1 ist ferner
über Leitungen 68 und 68' mit einem Gebläse 66 verbunden,
welches Luft an den Brenner 127 liefert, und zwar über eine Leitung, in die ein Sperrventil 69 eingefügt ist. Zwischen
diesem Sperrventil und dem Brenner 127 befindet sich ein Sensor 7o, der mit einem Schalter gekuppelt ist und diesen so steuert,
daß der Schalter bei Fehlen der Strömung geöffnet ist und bei Vorhandensein einer Strömung geschlossen ist. Dieser
Schalter liegt in Serie mit einem Solenoid 72 des normalerweise geschlossenen BrennstoffVentils.73.
Die Leitung 74 bildet den Auslaß des Gasgenerators und ist mit dem Einlaß 76 des Puffertanks 126 verbunden. An die Auslaßleitung
74 und die Einlaßleitung 76 ist mittels eines Dreiuiege-
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ventile 78 (in Fig. 4 näher beschrieben) mit einem Rohr verbunden. Das Dreiwegeventil 78 lässt in der einen Stellung
eine Strömung von der Auslaßleitung 74 und die Einlaßleitung
76 und in der anderen Stellung in das Rohr 77 zu, je nach der Stellung des pneumatischen Motors 79, der das Uentil
verstellt. Diesem Motor ist ein Pilotabschnitt 8o zugeordnet, der mittels eines Thermoelementes 82 elektrisch gesteuert
uiird. Der Motor 79 des Dreiwegeventils 78 wird pneumatisch
betätigt durch den Strömungsmitteldruck von der Druckstellvorrichtung 82.
Dar Puffertank 126 meist einen Auslaß 84 auf, der mit dem
Einlaß 15o des Kompressors 1121 verbunden ist. Dieser ist
mittels der" elektrischen Leitungen 85 und 851 parallel zu
dem Solenoid 72 geschaltet und wird elektrisch betrieben. Der Auslaß 152 des Kompressors ist über ein Nebenschlussventil
86 mit dem Puffertank 126 verbunden, und die Menge des im Nebenfluss fliessenden Strömungsmittels wird durch das Ventil
86 und den pneumatischen Motor 87 als Funktion des Druckes in der Druckleitung zwischen dem Motor 87 und der Oberseite
des Puffertanks 126 gesteuert. Zwischen den Kompressor und dem T-Fitting 88 ist ein Rückschlagventil 156 eingeschaltet. Der
das komprimierte inerte Gas enthaltende Speichertank 153 weist Auslaßventile 158 und 158' und ein Ablaßventil 159 auf. Zwischen
den Auslaßventilen 158 und 1581 ist eine Trockenvorrichtung
89 eingeschaltet, um letzte Spuren von Feuchtigkeit zu ent-
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fernen, die in dem inerten Gas enthalten sein können. An das
Ventil 158* ist eine Leitung angeschlossen, die zu einer Luftzapfstelle
führt.
Fig. 4 zeigt das von einem Thermoelement gesteuerte, pneumatisch
betätigte Dreiwegeventil 78, Das Ventil verbindet den
Auslaß 74 mit dem Auslaß 76 oder aber das Rohr 77 mit dem
Auslaß 74. Die Stellung des Ventils hängt von der Temperatur des Thermoelementes ab,
Auslaß 74 mit dem Auslaß 76 oder aber das Rohr 77 mit dem
Auslaß 74. Die Stellung des Ventils hängt von der Temperatur des Thermoelementes ab,
Fig. 5 zeigt eine u/eitere Ausführungsform, gemäss der inertes
Gas in Strömungsrichtung hinter dem Kompressor erzeugt luird.
Der Kompressor 212 umfasst einen Einlaß 25o und einen Auslaß 252 und wird von einem Elektromotor getrieben, der mit einer
Stromquelle S und einem thermoelektrisch betätigten Schalter 231 verbunden ist, der einen ersten Unterbrecher bildet, während
ein druckbetätigter Schalter 232 als zweiter Unterbrecherschalter
arbeitet. Der erste Schalter 231 ist ein Zeitverzögerungsrückstellschalter,
der in Abhängigkeit von einem Thermoelement 26o betätigt wird, welches in unmittelbarer
Nähe des Brenners und der elektrischen Zündeinrichtung 26
angeordnet ist. Das Thermoelement 26a ist mittels elektrischer Leitungen 262 und 262' mit dam Betätigungsmechanismus
des ersten Schalters verbunden, der während einer vorbestimmten Zeit nach Stromfluss durch die Kontakte desselben geschlossen bleibt. Wenn das Thermoelement 26o genügend hoch erhitzt
Nähe des Brenners und der elektrischen Zündeinrichtung 26
angeordnet ist. Das Thermoelement 26a ist mittels elektrischer Leitungen 262 und 262' mit dam Betätigungsmechanismus
des ersten Schalters verbunden, der während einer vorbestimmten Zeit nach Stromfluss durch die Kontakte desselben geschlossen bleibt. Wenn das Thermoelement 26o genügend hoch erhitzt
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/β
wird, bevor der Schalter 231 sich öffnet, kommt es gar nicht
erst zu einem Öffnen des Schaltungskreises, da der Ausschaltzyklus
durch die tlfirkung des Thermoelementes unterbrochen wird.
Der zureite Schalter 232 ist in der tifeise druckbetätigt, daß
er unterhalb eines bestimmten Druckes in der Leitung 233 geschlossen ist, etu»a bei 6o psi, und daß er oberhalb eines bestimmten
Druckes, etwa von 12o psi, offen ist. Natürlich können für die Maximum- und Minimumwerte des Druckes auch
andere Grenzen verwendet u/erden.
Der Gasgenerator 224 meist eine isolierte Uland 229 auf, die
die Brennkammer 23a bildet, luelche einen Auslaß 274 aufweist,
der an den T-Fitting 276 führt. Zwischen diesen T-Fitting und die Rohrleitung 277 ist ein pneumatisch betätigtes Ventil 278
eingeschaltet, welches durch den pneumatischen Motor 279 betätigt wird, der unter dem Strömungsmitteldruck der Leitung
233 steht. Das pneumatisch betätigte Ventil wird von einer Pilotsteuervorrichtung beeinflusst, welche auf die Temperatur
des Thermoelementes 282 anspricht. Beim Erhitzen desselben schliesst der pneumatische Motor 279 das normalerweise offene
Ventil 278 und ermöglicht dadurch eine Strömung der Abgase aus der Brennkammer 23o durch die Leitung 277.
Zwischen der T-Verbindung 276 und dem Einweg-Prüfventil 256
ist eine Abgaskühlvorrichtung 254 eingeschaltet, etwa ein
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Wärmetauscher. Der Speichertank 253 und die Druckleitung
233 sind über- einen zuleiten T-Fitting 288 miteinander verbunden.
An dem Ventil 258 kann komprimiertes inertes Gas zum Aufblasen von Reifen abgenommen werden. Am unteren Ende des
Speichertanks ist ein Abzugshahn 259 vorgesehen, um Wasser abzulassen, das sich möglicherweise in dem Behälter angesammelt
hat. Am oberen Ende des Speichertanks ist ein Lochschirm angeordnet, auf das ein Trockenmittel 289 gebettet
ist.
Die Venturidüse 254 weist einen Brennstoffeinlaß 234 auf,
der über eine T-Verbindung 236 mit einem Brennstoffventil
273 verbunden ist. Dieses Ventil wird über eine Membran betätigt, welche wiederum einen Pilotbereich aufweist, der
durch den Druck an der Stelle 236 beeinflusst wird. Die Brennstoffströmung durch das Ventil 273 wird durch den Druck
an dem T-Verbindungsteil 236 gesteuert.
Fig. 6 zeigt einen Lufftrockner 34o, der in die Strömung zu j
einem Behälter 25o eingeschaltet ist. In diesem sind im Abstand voneinander angeordnete Lochplatten 36o angeordnet, auf
denen sich ein sauerstoffbindender Stoff 37o befindet. Am unteren Ende des Behälters ist ein Lufteinlaß 38o vorgesehen,
und das obere Ende meist einen Auslaß 39o für inertes Gas
auf.
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Wirkungsweise
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird der Motor des Kompressors 1o mit der Stromquelle S verbunden, so daß der lYlotor
in Abhängigkeit von dem Druck in der druckempfindlichen Vorrichtung 18* betätigt wird. Diese ist mit einer automatischen
Brennstoffsteuervorrichtung 13 des Gasgenerators 17 für Inertgas über eine Leitung 18 verbunden, llienn der Druck in
dem Speichertank 11 unter einen vorbestimmten Wert sinkt, etwa durch Abzapfen von komprimiertem inertem Gas an der
Stelle 16, so wirkt die druckempfindliche Vorrichtung 181
eine Erregung des lYIotors des Kompressors 1o und zugleich eine Erregung der Brennstoffsteuervorrichtung 13, so daß der Kompressor
1o zu laufen anfängt und zugleich eine Verbrennung in dem Gasgenerator stattfindet. Die Abgase des Gasgenerators
gelangen durch das Rohr 22 und treten am Auslaß 19 aus. Die Einlaßseite 12 des Kompressors ist mit dem seitlichen Auslaß
21 des Gasgenerators verbunden, so daß Verbrennungsprodukte von dem Auslaß 21 in den Einlaß 12 des Kompressors angesaugt
werden, in diesem komprimiert und dann in den Speichertank 12 gedrückt werden. Der Gasgenerator 17 erzeugt eine überschüssige
Menge an Abgasen, um ein grösseres Volumen von Abgasen an der Stelle 22 zur Verfügung zu haben, als der Kompressor
1o benötigt. Demgemäss tritt die überschüssige Menge an Abgasen durch den Auslaß 19 aus. Die Dämpfungsvorrichtung
2o ist eine barometrische Dämpfungsvorrichtung, welche den Druck innerhalb des Rohres 22 steuert. Nachdem der Druck in
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dem Speichertank 11 einen vorbestimmten Wert erreicht hat,
unterbricht die druckempfindliche Vorrichtung 18' den Strom
von der Stromquelle S zum Motor des Kompressors 1o und zugleich die Brennstoffzufuhr an der Stelle 13. Es ist günstig,
wenn eine Zeitverzögerung (nicht dargestellt) vorgesehen ist, um zwischen dem Ingangsetzen des Gasgenerators und dem
Betrieb des Kompressors eine bestimmte Zeit verstreichen zu lassen, so daß keine unverbrannte Luft und Brennstoff in
den Kompressor 1o gelangen können.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 u/eist einen Gasgenerator 24 mit
einem hochujirksamen Brenner 27 auf, der mit Luft und Brennstoff in einem Verhältnis gespeist wird, welches immer einem
Luftmangel entspricht, so daß die in der Brennkammer 3o erzeugten Abgase lediglich Spuren von Sauerstoff aufweisen.
Die Luft und ά<3. Brennstoff werden dem Brenner 27 unter genügendem
Druck ZLKH "ffhrt, um die Differenz zwischen dem Flüssigkeitsstand
34 und α.-.«? aufwärts zeigenden freien Ende der Leitung 35 zu überwinden. Sobald Abgase in der Brennkammer
3o erzeugt werden, strömen sie durch den Auslaß 31, die Schleife 32 und durch das freie Ende 35 der Leitung, woraufhin
sie als Blasen in der ersten Kammer 36 des PufPsrtanks 26
aufsteigen.
Die Schleife 32 verhindert , daß Flüssigkeit von dem Puffertank 28 in die Brennkammer zurückfliesst. Das Sichtglas 33 ist
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nützlich zum Einstellen des Flüssigkeitsstandes 34 durch Belüften des oberen Bereichs der ersten Kammer 36 mittels des
Ventils 47, bevor der Gasgenerator gezündet uiird. Die erste
Kammer 36 ist mit der zweiten Kammer 37 über einen Bereich des Puffertanks verbunden. Das Standrohr 39 hält den oberen
Bereich der zweiten Kammer unter Atmosphärendruck. Die relative Grosse der ersten Kammer 36 im Vergleich zur zweiten Kammer
37 ist so gewählt, daß grosse Veränderungen des Flüssigkeitsstandes 34 in vertikaler Richtung eine kleine Veränderung
^ des Flüssigkeitsstandes in der zweiten Kammer bewirken. Sobald
der Flüssigkeitsstand 34 in der ersten Kammer 36 ateigt, wird
der Schalter 4o entregt, sobald die Schwimmerkugel 41 die obere Grenze ihrer Bewegungsbahn erreicht, so daß die Strömung
zu dem Kompressor 112 abgeschaltet wird. Die erste Kammer 36 ist mit einem Auslaß 48 für inertes Gas versehen, der mittels
einer Leitung 49 mit dem Einlaß 5o des Kompressors 112 verbunden ist. Der Auslaß 52 desselben ist über eine Leitung
54 mit dem Speichertank 53 für inertes Gas verbunden. Das Rückschlagventil 56 verhindert eine Rückkehr des komprimierten
* inerten Gases von dem Speichertank 53 in die Anlage. Auf dem
Lochschirm 57 befindet sich ein Trocknungsmittel, um das durch das Auslaßventil 58 an eine Verwendungsstelle abfliessende
inerte Gas vollständig zu trocknen.
Der Brenner 27 kann mittels einer bekannten Einrichtung gezündet
werden, und das Verhältnis von Luft zu Brennstoff lässt
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sich einstellen durch Bestimmung der relativen Strömungsgeschwindigkeiten
durch A und F, so daß ein sauerstoffreies
Abgas in der Brennkammer 3o erzeugt uiird. UJenn Abgase durch die Schleife 32 in die erste Kammer 36 strömen, senkt sich
das Flüssigkeitsniveau 34, bis Abgase durch das Standrohr 39 fliessen. Sodann uiird der Schalter 46 geschlossen, um den
Motor des Kompressors an die.Stromquelle anzuschliessen. Es gelangt dann Druckluft von der ersten Kammer 36 über die
Leitung 49 an den Einlaß 5o des Kompressors, uio die Abgase in der oben beschriebenen UJeise komprimiert u/erden. Die Stromstärke
der aus der Brennkammer 3o in die erste Kammer 36 fließenden Abgase uiird etuia an die Kapazität des Kompressors 112
angepasst. UJenn dieser die Abgase in der ersten Kammer 36 schneller verarbeitet als die Gase zufliessen, unterbricht der
Schalter 4o den Strom zum Motor, uienn die Schutimmerkugel 41
die dargestellte Stellung erreicht. Ulenn die Abgase sich in
der ersten Kammer 36 ansammeln, so daß das Flüssigkeitsniveau 34 einen unteren Pegel erreicht, uiird der Schalter 4o mieder
geschlossen und der Kompressor in Gang gesetzt. UJenn sich die ( Abgase weiter in der ersten Kammer 36 sammeln, uiird das
Flüssigkeitsniveau 34 mieder absinken auf einen Pegel, der ein überströmen der Abgase durch den Bereich 38 des Puffertanks
in das Standrohr 39 ermöglicht.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 bildet ein vollständig automatisch arbeitendes Gaserzeugungs- und Kompressionssystem für inertes
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Gas. Die in Fig. 3 dargestellte Anlage befindet sich in der Wartestellung, wobei der Strom an der Stelle S1 zugeführt wird.
Verfolgt man den Stromfluss durch den den Schalter 62 umfassenden Teil des Leitungskreises, so erkennt man, daß die
Zugeinrichtung 6o und das Gebläse 66 wegen des offenen Schaltungskreises
des Schalters 62 ohne Strom sind. Da keine Luft durch die auf die Strömung ansprechende Einrichtung 7o fliesst,
ist der dieser Einrichtung zugeordnete Schalter geöffnet, so ^ daß auch kein Strom durch das Solenoid 72 und an den Kompressor
112r fliesst. llienn der Druck des inerten Gases innerhalb
des Speichertanks 153 auf einen vorbestimmten Wert reduziert wird, schliesst die auf den Druck ansprechende Vorrichtung
64 den Schalter 62, so daß der Leitungskreis von der Stromquelle Sf zu der Zündeinrichtung 6o geschlossen ist und zugleich
das Gebläse 66 erregt wird. Die Luftströmung durch den strömungsempfindlichen Schalter 7o betätigt den Schalter und
schliesst den Leitungskreis zum Solenoid 72 und zum Kompressor 112'. Die Erregung des Solenoids 72 öffnet das normaler-
f weise geschlossene Brennstoffventil 73, so daß Brennstoff mit
Luft aus dem Gebläse vermischt wird und durch den Brenner 127 strömt. Die Zeitverzögerung von dem Zeitpunkt, wo die
Luft durch die druckempfindliche Vorrichtung 7o zu strömen beginnt, bis sie ihre normale Geschwindigkeit erreicht hat,
ergibt einen Reinigungszyklus für den Gasgenerator. Die Zündeinrichtung 6o leitet die Verbrennung in der Brennkammer 13o
ein, und die Abgase gelangen durch den Auslaß 74 und das Dreiwegeventil 78 in das Auslaßrohr 77.
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Nach einer gewissen Zeit wird das Thermoelement 82 auf eine solche Temperatur erhitzt, daß das Pilotventil
8o den Antrieb des Ventils 79 betätigt und das Dreiwegeventil 78 verstellt, so daß die Strömung von dem Auslaß 74
in das Auslaßrohr 77 abgeschaltet und von dem Auslaß 74 in den Einlaß 76 freigegeben wird. Das aus der Brennkammer 13o
austretende inerte Gas fliesst sodann zu dem Puffertank 126, an den Einlaß 15o des Kompressors und in den Speichertank 153.
Wenn der Druck in dem Puffertank 126 unter einen bestimmten Minimalwert fällt, dreosselt der Motor 87 des pneumatisch gesteuerten
Motorventils 86 das Ventil, so daß ein Nebenfluss durch den folgenden Nebenflussweg hergestellt wird: Den Auslaß
84, den Einlaß 15o, den Auslaß 152, das Ventil 86 und in den Puffertank 126. Das IKlotorventil 186 und 187 drosselt die
Höhe des Nebenflusses in einer Weise, die direkt proportional dem Druck innerhalb des Puffertanks 126 ist. Nachdem der Druck
in dem Speichertank ™ einen vorbestimmten Maximalwert angenommen
hat, öffnet die druckempfindliche Vorrichtung 64 den Schalter 62 und schaltet damit das Gebläse und die Zündeinrichtung
ab. Beim Abschalten des Gebläses 66 öffnet sich der auf die Strömung ansprechende Schalter 7o und unterbricht dadurch
den Strom durch das Solenoid 72 und den Kompressor 112. Wenn das Solenoid 72 sodann stromlos wird, gelangt das norme?· anweise
geschlossene Ventil 73 wieder in seinen geschlossener Z.^t-nd,
so daß der Brennstoffstrom in den Brenner abgeschaltet wird.
Das Thermoelement 82 kühlt sich dann ab, und die MotorvantiLa
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78 und 79 gelangen mieder in eine Stellung, in der das
Auslaßrohr 77 mit dem Auslaß 74 in Verbindung steht. Da das Ventil 78 im wesentlichen eine Strömung an den Einlaß
76 verhindert und da das Einwegeventil 156 eine Rückströmung worn Puffertank 153 in die Anlage verhindert, sind der Puffertank
und das Nebenfluss—System also von dem übrigen Teil des Gasgenerators getrennt, so daß diese Teile in einem statischen
Zustand bleiben, bis die Anlage mieder durch die druckempfindliche
Vorrichtung 64 in Betrieb genommen u/ird, luenn der
^ Druck einen minimalen vorbestimmten U/ert unterschreitet.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung mit einer automatischen Steuerung. Diese Vorrichtung befindet sich in der Wartestellung,
wobei die Zündeinrichtung 261 stromlos ist und genügend Druck in dem Speichertank 253 vorhanden ist, um den pneumatisch
betätigten Schalter 232 geöffnet zu halten. Die Vorrichtung nach Fig. 5 wird dadurch in Wartestellung gebracht, daß
man den Schalter 231 von Hand schliesst, und dieser Schalter bleibt so lange in der geschlossenen Stellung, bis das Thermoelement
26o innerhalb weniger Sekunden nach dem Zünden der Zündeinrichtung 261 erhitzt morden ist, so daß der Schalter
231 in der geschlossenen Stellung gehalten uiird. Der druckbetätigte
Schalter 232 uiird geschlossen, wenn der Druck in dem
Speichertank 253 auf einen angenommenen UJert von 6o psi
gefallen ist, und wird geöffnet, wenn der Druck in dem Speichertank
einen angenommenen Wert von 12o psi überschreitet.
Der Schalter 232 bleibt daher in der geöffneten Stellung, bis
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der Druck in dam Speichertank 253 auf 6o psi verringert morden
ist, etiua durch Verbrauchen des inerten Gases aus dem Speichertank
über das Ventil 258. Nach Verringern des Druckes in dem Speichertank 253 auf 6o psi iuird dieser Zustand durch den
Schalter 232 festgestellt, da dieser Schalter über die Leitung
233 und den T-Fitting 28B mit dem Speichertank 253 in Verbindung steht. Nach dem Schliessen des Schalters 232 uiird der Kompressor
212 sowie die Zündeinrichtung 1 in Gang gesetzt, so daß komprimierte Luft aus dem Auslaß 252, durch die Venturidüse
254, durch den Brenner 227, in die Brennkammer 23o, durch den Auslaß 274 und in das "!"-Verbindungsstück 276 fliesst. Da
das Ventil 256 ein Rückschlagventil ist und da der Druck in dem Speichertank 253 etwa 6o psi beträgt, fliesst die Strömung von
dem T-Fitting 276 in das Auslaßrohr 277. Die Luftströmung durch die Venturidüse 254 verringert den Druck an den Verbindungsstellen
234 und 236, so daß die Piloteinrichtung des Motors des Ventils 273 den fflotor 272 betätigt und dadurch das Ventil
273 öffnet, so daß die Brennstoffströmung von dem Brennstofftank
in die Venturidüse 254 gelangen kann. Die bis dahin aufgetretene Zeitverzögerung ergibt einen automatischen Reinigungszyklus.
Da der Brennstoff nunmehr an den Brenner 227 fliesst, zündei
die Zündeinrichtung 261 die !mischung aus Luft und Brennstoff
und die Temperatur in der Brennkammer 23o erhöht sich daraufhin. .Das Thermoelement 282 erreicht dann alsbald eine Temperatur,
welche die Piloteinrichtung des Motors 279 des pneumatischen Ventils 278 betätigt, so daß das Ventil 278 geschlossen wird,
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und die Strömung dann von dam T-Verbindungsteil 276 durch
die Kühlvorrichtung 254, das Rückschlagventil 256 und in den Speichertank 253 fliessen muss.
Uienn der Druck in dem Speichertank 253 etu/a 12o psi erreicht,
wird der druckempfindliche Schalter 232 geöffnet, so daß
der Strom von der Stromquelle S zum elektrischen Antriebsmotor des
Kompressors 212 unterbrochen wird. Das Abschalten des Kompressors 212 unterbricht die Luftströmung durch die Venturi-
J) düse 254, so daß das Ventil 273 in seine geschlossene
Stellung gelangt, und zwar durch.die Tätigkeit des Motors
272, und dann die Zufuhr von Brennstoff und Luft an den Brenner 227 unterbrochen wird. Das Thermoelement 282 kühlt sich
sodann ab, so daß das Ventil 278 in seine geöffnete Stellung zurückgelangt, u/odurch das Auslaßrohr 277 mit der Brennkammer
23o in Verbindung kommt. Das Rückschlagventil 256 verhindert eine Rückkehr des komprimierten inertenGases aus dem Speichertank
253. Die Anlage befindet sich nunmehr in einer U/arte-
^ stellung, uiobei der Schalter 231 in seiner geschlossenen Stellung
gehalten wird, da die Zeitschaltvorrichtung nur tätig ist, wenn der Kompressor läuft oder wenn das Thermoelement 26o
wegen fehlender Verbrennung nicht heiss wird. Die Anlage bleibt in diesem Zustand, bis der Druck in dem Speichertank 253 wieder
auf den vorbestimmten liiert von etu/a 6o psi verringert wird, woraufhin
der druckempfindliche Schalter 232 sich wieder schliesst und dadurch den Kompressor 212 wieder in Gang setzt,
so daß die gesamte Funktionsfolge wieder abläuft, bis der
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Druck in dem Speichertank 253 wieder auf. 12o psi angestiegen
ist.
Zum Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 6 kann ein vorhandener
Kompressor mit Speichertank (nicht dargestellt) verwendet werden, die an den Auslaß 39o angeschlossen werden. Beim
Ingangsetzen des Kompressors strömt Luft durch den Trockner 34o, in den Einlaß 38o und in gewundenen Wegen durch die
Bettung des chemischen Stoffes auf den Lochplatten 36o und
sodann an den Auslaß 39o. "
Das in dem Behälter 34o untergebrachte Trockenmittel ist vorzugsweise so gewählt, daß es durch Erwärmen wieder reaktiviert
werden kann, um die absorbierte oder adsorbierte Feuchtigkeit auszutreiben. Der chemische Stoff 37o ist
so gewählt, daö er leicht Sauerstoff aus Luft adsorbiert
und ist vorzugsweise eine reaktivierbare Substanz, ähnlich wie das Trockenmittai. Wenn der chemische Stoff 37o eine
Flüssigkeit ist, werden die Lochplatten 35o ersetzt durch | Franktionierglocken, und es sind Einrichtungen vorgesehen,
um die Platten in die Flüssigkeit eingetaucht zu halten, so daß eine richtige Berieselung stattfindet, wenn das Gas
durch die Fraktionierkappen fliesst.
Zum Entfernen von Sauerstoff lässt sich beispielsweise Bariumoxyd verwenden, welches bei einer Temperatur von
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26o°C (5oo°F) Sauerstoff aufnimmt und bei einer Temperatur
v/on 54o°C· (1ooo°F) mieder abgibt. Dieses Verfahren ist als
"BrIn1S Sauerstoff-l/erfahren1· bekannt.
Zum Entfernen won Sauerstoff aus Luft für die Zwecke der
Erfindung lassen sich natürlich auch irgendwelche organische oder anorganische feste Sto.ffe oder Flüssigkeiten verwenden.
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Claims (14)
1. Verfahren zum Aufblasen einer dehnbaren Kammer mit einem inerten
Gas, dadurch gekennzeichnet, daß Luft als Aufblasmittel verwendet wird, dem der Sauerstoff vor dem Aufblasen
der dehnbaren Kammer entzogen u/ird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entziehen des Sauerstoffs aus Luft ein Brennstoff mit Luft
vermischt und in einem solchen Luft-Brennstoffverhältnis
verbrannt wird, daß im wesentlichen der gesamte Sauerstoff der Luft für die Verbrennung verbraucht wird, und daß die Abgase
der Verbrennung zum Füllen der dehnbaren Kammer verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den
Abgasen vor dem Füllen der dehnbaren Kammer die Feuchtigkeit entzogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Sauerstoff befreite Luft in einem Speichertank gelagert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von ungebundenem Sauerstoff befreite Luft unter Druck gespeichert
wird.
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1 6 8 O A 9 9 «fr
6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 bei pneumatischen
Reifen.
7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 bei Luftfedern von Fahrzeugen.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Gasgenerator zum Verbrennen eines Brennstoffes mit Luft in einem bestimmten Ver-
W hältnis, und durch eine Einrichtung zum Entnehmen von Abgasen aus dem Gasgenerator zum Aufblasen der dehnbaren
Kammern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas des Gasgenerators an einen Puffertank 26 geleitet
u/ird, in dem ein Druck in vorbestimmten Grenzen aufrechterhalten ujird.
* 1o. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasraum des Puffertanks (26) über einen Kompressor (11?) mit einem Speichertank (53) verbunden ist, und daß
die zum Aufblasen verwendete Luft aus dem Speichertank entnommen
wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 1o, gekennzeichnet durch einen in dem Gasgenerator (124) angeordneten Temperaturfühler
(82, 282) zum Steuern des Gebläses und der Brennstoffzufuhr zu dem Gasgenerator.
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-.Ar—
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, gekennzeichnet durch einen Niveauschalter (4o, 41) in dem Puffertank (26) zum
Steuern des Kompressors (112).
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 12, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung zum Verzögern der Zündung in dem Gasgenerator
nach Inbetriebsetzen des Gebläses für denselben.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Venturidüse (254) in die Luftspeiseleitung zu dem
Gasgenerator eingeschaltet ist und daß die Venturidüse mit Schalteinrichtungen gekuppelt ist zum Steuern der Brennstoffzufuhr
zu dem Gasgenerator.
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